Fullmetal Alchemist

Name: Fullmetal Alchemist
Englischer Name: Fullmetal Alchemist
Originaltitel: Fullmetal Alchemist
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2002
Deutschland: Planet Manga 2006, Altraverse 2019
Mangaka: Hiromu Arakawa
Bände: 27 Bände (Planet Manga)
9 Bände (Metal Edition)
Preis pro Band:

7,95 € (Planet Manga)
18,00 € (Metal Edition)
25,00 € (Metal Edition inkl. Box)

Fullmetal Alchemist Band 1Story
Edward (Ed) und Alphonse (Al) Elric lebten bei ihrer Mutter auf dem Land. Ihr Vater, ein begabter Alchemist, hatte die Familie kurz nach Alphonse Geburt verlassen. Das Interesse der beiden Kinder für die Alchemie war schon früh groß, so dass sie jede freie Minute damit verbrachten die Bücher ihres Vaters zu lesen und die Alchemie zu erlernen. Als die Mutter starb, beschlossen die beiden Jungen ihre Mutter durch Alchemie ins Leben zurück zu holen. Der Versuch misslang. Edward verlor bei dem Versuch sein linkes Bein, Alphonse dagegen seinen kompletten Körper. Edward rettete die Seele seines Bruders, in dem er diese an eine alte Rüstung band. Um dies zu schaffen, musste er zusätzlich seinen rechten Arm opfern. Alphonse brachte seinen schwer verletzten Bruder zu der Nachbarin Rockbell, die ihm sein Leben rettete. Wenig später bekam Ed von ihr für die fehlenden Gliedmaßen Automails eingebaut.

Seit der misslungen Transmutation sind vier Jahre vergangen. Ed hat im Alter von zwölf Jahren seine Prüfung zum Staatsalchemisten bestanden und ist damit der jüngste Staatsalchemist, den es je gab. Durch seine Automails bekommt er den Beinamen „Fullmetal Alchemist“. Als Staatsalchemist ist Ed ein Lakai der Armee und bei der Bevölkerung nicht gut angesehen. Die Brüder haben sich zum Ziel gemacht den Stein der Weisen zu finden, um eines Tages ihre alten Körper zurück zu erhalten.

Der erste Weg führt sie in eine Kleinstadt inmitten einer Wüste. Dort machen sie Rast und hören zufällig eine Radiosendung des Paters in dieser Stadt. Angeblich soll dieser Wunder vollbringen können. Ed und sein Bruder zeigen sich allerdings unbeeindruckt. Als die beiden gehen wollen, stößt Alphonse aus Versehen das Radio um, welches daraufhin auf dem Boden zerschellt. Bevor sich der Barbesitzer aufregen kann, repariert Alphons das Radio mittels seinen alchemistischen Fähigkeiten.

Fullmetal Alchemist Band 2Der Pater der Stadt nutzt die Alchemie, um die Menschen zu seinem Glauben zu bekehren. Es gibt jedoch gewisse Regeln in der Alchemie: Das Gesetz des äquivalenten Tausches – Wenn man etwas erhalten will, muss man etwas gleichwertiges hergeben. Der Pater hält sich jedoch nicht an diese Regel. Daraus schließen Ed und Al, dass er möglicherweise den Stein der Weisen hat. Also machen sich die beiden auf den Pater zum Pater, um die Wahrheit herauszufinden.

Der Pater begreift schnell, dass mit den Elric-Brüdern nicht gut Kirschen essen ist und beauftragt seine Anhänger damit die beiden auszuschalten…

Eigene Meinung
„Fullmetal Alchemist“ ist nicht nur in Japan ein riesen Erfolg, sondern ist auch in Deutschland bekannt und beliebt. Zum Manga wurde auch ein gleichnamiger Anime produziert. Der Manga verläuft jedoch sehr viel anders als der Anime. So werden in Band acht neue Charaktere eingefügt, die dafür Sorgen, dass die Geschichte ganz andere Wendungen nimmt als der Anime. Dies war Anlasse, weshalb ein zweiter Anime produziert wurde „Fullmetal Alchemist Brotherhood“.

Die Geschichte wird spannend erzählt und ist gespickt mit etlichen Kampfszenen. Der Zeichenstil ist eher schlicht gehalten und passt sehr gut zur Serie. Ein Muss für alle Fans von Fantasy- und Action-Serien.

© 2002 Hiromu Arakawa, Square Enix / Planet Manga

Metal Edition

Full Metal Panic!

Name: Full Metal Panic!
Englischer Name: Full Metal Panic!
Originaltitel: Full Metal Panic!
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2000
Deutschland: Planet Manga 2004
Mangaka: Story: Shouji Gatou
Zeichnungen: Retsu Tateo
Bände: 9 Bände
Preis pro Band: 8,90 €

Full Metal Panic! Band 1Story
Kaname Chidori besucht die elfte Klasse der Oberschule. Bislang hat sie ein normales, unbeschwertes Leben geführt. Doch seit neuestem gibt es einen seltsamen Neuen an ihrer Schule, der ihr nicht mehr von der Seite weicht: Sosuke Sagara. Sein dauerhaftes Misstrauen der gesamten Umgebung gegenüber sowie sein bedingungsloser Einsatz, um Kanames Schutz sicherzustellen, bringen viele Turbulenzen im Schulalltag mit sich. Es muss nur zu einer Kleinigkeit kommen, schon wirft sich Sosuke vor Kaname. Eines morgens stellt Sosuke fest, dass sich jemand an Kanames Schulspind zu schaffen gemacht hat. Um auf „Nummer sicher“ zu gehen, sprengt Sosuke das gesamte Fach kurzerhand in die Luft. Kaname ist darüber empört und fällt aus allen Wolken, als der Präsident der Schülervertretung, Hayashimizu, Sosukes Handeln auch noch für gut befindet.

In der folgenden Unterrichtsstunde deutet der Lehrer mit einem Kreidestück auf Kaname, weil diese unaufmerksam ist. Sosuke reagiert prompt, indem er blitzschnell sein Klappmesser auf den Lehrer wirft. Es bleibt knapp neben dessen Kopf in der Tafel stecken. Wiedererwarten findet Sosuke in dem Kreidestück keine, wie von ihm vermutete, Mini-Pistole. Kaname ist außer sich vor Wut über Sosukes Benehmen. So geht es dann auch munter weiter. Sei es im Biologieunterricht, in dessen Verlauf Sosuke einen Mitschüler zu Boden wirft, weil er ein Skalpell in Kanames Nähe benutzt, oder in der Mädchenumkleidekabine, in der Kaname etwas lauter wird, Sosuke durch das Fenster springt und, auf der Suche nach dem mutmaßlichen Bösewicht, von den halbbekleideten Mädchen verdroschen wird.

Nach der Schule gerät Kaname dann allerdings tatsächlich in Bedrängnis. Ein Mitschüler spricht sie an, ob sie seinen Liebesbrief, den er am Morgen in Kanames Spind gelegt hat, gelesen habe. Kaname scheint nicht das geringste Interesse an ihm zu finden und weist ihn ab. Doch er lässt sie nicht gehen und in Windeseile sieht sich Kaname umringt von weiteren Jungen. Sie sitzt in der Klemme. Kurz bevor die Jungen handgreiflich werden können taucht Sosuke auf und setzt die Jungs, mit einem Gummigeschoss-Gewehr, außer Gefecht.

Kaname ist sehr erstaunt als Sosuke auf ihre Frage, was er hier zu suchen hat, antwortet, dass er sie beschützen muss, weil eben so sein Auftrag lauten würde. Am nächsten Morgen drückt Kaname Sosuke ein selbst gemachtes Lunchpaket, als Dankeschön für die Rettung vom Vortag, in die Hand.

Full Metal Panic! Band 2Die kommenden Tage gestalten sich ähnlich.. Sobald Kaname in irgendeiner Art und Weise in Schwierigkeiten zu geraten droht, taucht Sosuke auf und löst das „Problem“ stets recht gewaltintensiv und präzise. Ein vorläufiger Höhepunkt tritt ein, als Kaname und Sosuke beauftragt werden, wichtige, brisante Dokumente für die Schülervertretung zu überbringen. Dabei werden die beiden auf der Strasse von einigen Schülern aufgehalten, die nicht gerade freundlich um die Herausgabe der Dokumente bitten. Kaname startet zwar noch den Versuch, friedlich zu Vermitteln, da schreitet auch schon Sosuke ein. Er wirft eine Betäubungsgranate und haut damit die gesamte Bande um.

Was hat es mit diesem seltsamen Sosuke Sagara auf sich? Wieso spricht er davon, dass es „sein Auftrag“ wäre, Kaname zu beschützen? Weshalb macht Sosuke den Eindruck eines Berufssoldaten und nicht den eines Schülers und was, zum Geier, hat ein geheimes U-Boot im Westpazifik mit dieser ganzen Geschichte zu tun???

Eigene Meinung
„Full Metal Panic!“ ist ein Schul-Comedy-Manga erster Güte. Die Beharrlichkeit und Unnachgiebigkeit Sosukes, jedwede Gefahr von Kaname abzuwenden, bringen mich immer wieder zum Schmunzeln. Er passt einfach, mit seiner militärischen Korrektheit und ohne jeden Humor, so gar nicht in das fröhliche, alltägliche Schulleben von Kaname. An und für sich könnte man die gesamte Story schon auf den beiden Hauptfiguren und ihren Problemen miteinander beruhen lassen, doch Shouji Gatou und hat sich eine noch weitaus spannendere Geschichte für uns ausgedacht. Um nicht zuviel zu verraten habe ich nur die ersten Kapitel des ersten Manga der Serie rezensiert. Das große Geheimnis um Kaname und Sosuke wird so manchen Leser erstaunen. Soviel sei verraten: Es bleibt keineswegs bei den kleineren, alltäglichen Problemen an einer japanischen Oberschule.

Retsu Tateos Zeichenstil passt perfekt zu Shouji Gatous Geschichte. Die Charaktere sind sehr schön und detailliert gezeichnet. Übertriebene Darstellungsformen, der Gefühlswelt der Charaktere, sucht man, glücklicherweise, vergebens. „Full Metal Panic!“ macht einfach Spaß und sollte von jedem einmal gelesen werden, der Comedy mag und schadenfroh ist!  Der gleichnamige Anime ist ebenfalls nicht zu verachten, doch tut Euch den Gefallen: Lest zuerst den Manga!

© Brian J. Mason

Full Metal Panic!: © 2000 Retsu Tateo, Kadokawa Shoten / Planet Manga

Finder

Name: Finder
Englischer Name: Finder Series: Target in the Finder
Originaltitel: Finder no Hyouteki
Herausgebracht: Japan: Libre 2002
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Ayano Yamane
Bände: 9 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-4)
6,95 € (ab Band 5)
8,95 € (Band 6 Sonderheft in limitierter Erstauflage)
9,95 € (Band 7 Sonderheft in limitierter Erstauflage)

Finder Band 1Story:
„Finder“ ist nicht direkt eine durchgehende Story, zumindest zu Beginn nicht. Es gibt Charaktere, die immer wieder auftauchen und somit maßgeblich die Geschichte beeinflussen, doch erst nach dem 3. Band kommt es zu einer längeren Story, die den Gesamttitel „Naked Truth“ trägt. Die ersten beiden Mangas enthalten zudem noch ältere Kurzgeschichten der Künstlerin.

Akihito Takaba arbeitet als freiberuflicher Fotograf und eine Reihe heikler Fotos, die er von einem zwielichtigen Club macht, rufen dessen Inhaber Asami auf den Plan. Schnell wird klar, dass sich Akihito in eine ziemlich ausweglose Situation gebracht hat, dennoch gelingt ihm bei ihrer ersten Begegnung die Flucht. Dass er damit erst recht Asamis Interesse anstachelt, ahnt der junge Fotograf nicht, bis er verschleppt und in einer äußerst misslichen Lage bei Asami aufwacht. Der Abend wird zu einem der schlimmsten für Akihito, als sich Asami an ihm vergeht, ihn demütigt und anschließend frei lässt. Akihito muss zu allem Überfluss erkennen, dass sein Freund und Polizist Yama mit dem Untergrund zusammenarbeitet und dafür gewaltig Geld einheimst. Just in dem Moment, als Yama den jungen Mann für sein Mitwissen töten will, taucht Asami auf und beschützt Akihito.

Für Akihito heißt es nun von vorne zu beginnen, doch unweigerlich gerät er immer wieder an Asami und schon kurz darauf findet er sich zwischen den rivalisierenden Gruppen der Yakuza und der chinesischen Mafia wieder, letztere angeführt von dem hübschen Chinesen Feilong. Dass dieser und Asami eine ältere offene Rechnung haben, wird selbst Akihito klar und unweigerlich beginnt der junge Mann in das Spiel der Mafiabosse hineingezogen zu werden. Dabei wird ihm gerade Asamis Leidenschaft zum Verhängnis, der den jungen Mann immer wieder in seine Arme treibt, während Asami Spaß daran findet den jungen Mann unter sich zu zwingen. Der junge Fotograf steht schon bald im Kreuzfeuer, als sogar Feilong beginnt sich für ihn zu interessieren…

„Love Lesson“ ist eine nette, sehr explizite Geschichte um zwei High School Schüler. Der erste Schultag von Yusuke Sakurai beginnt anders als erwartet. Ausgerechnet er wird im Bus von einem Grabscher belästigt und er fühlt sich außer Stande sich gegen ihn zu wehren. Als ihm der Schülersprecher Takato Ichijo hilft, ist er dankbar, doch er ahnt nicht, wie weit dessen Hilfestellung wirklich geht…

Die Kurzgeschichte „Zwei blinde Hühner finden… zueinander?“ erzählt die Geschichte von Mizuno und Hiyama, die sich beide eigentlich überhaupt nicht ausstehen können. Egal wo und wann, letztendlich streiten sie doch miteinander. Als Hiyama bei einem Nebenjob zufällig beobachtet wie sein und Mizunos Vater zusammen sind und dabei einige intimere Gesten austauschen ist er entsetzt und stellt seinen Rivalen zur Rede. Als dieser keine zufriedenstellende Antwort weiß, beschließen sie der Sache auf den Grund zu gehen und herauszufinden, welche Beziehung ihre beiden Väter untereinander haben. Die Mission schlägt fehl, sie sitzen in einer Suite fest und unweigerlich kommen sich die beiden näher.
Diese Geschichte war so populär, dass sie noch zwei weitere Kurzgeschichten nach sich zog, wovon eine im zweiten Band der „Finder“ Reihe veröffentlicht wurde.

Finder Band 2Die dritte Geschichte „Risky Society“ hat nichts mit High School Storys gemein, sondern handelt von Akira Toda, der über außergewöhnliche Kräfte verfügt, die er nicht kontrollieren kann. Die „Risky Society“ ist hierbei eine Geheimorganisation, die sich solcher Menschen annimmt und sie in Spezialeinheiten zum Einsatz bringt. Todos Fähigkeit trat erst spät zu Tage und er wird Rei Yukimura und dem kleinen Jungen Yuto Miyashita zugeteilt, die ebenfalls über besondere Fähigkeiten verfügen. Die drei werden ein gutes Team, doch Todo hat die Auflage seine Kräfte nicht zu entfesseln und Rei die den Neuzugang zu überwachen. Als bei einem Einsatz einiges schief geht und Sashima, ein Wissenschaftler mit eigenen Augen sieht, was Todo anrichtet, überschlagen sich die Ereignisse und Rei kommt dem jungen Mann näher, als es Todo zu Beginn lieb ist.

Eigene Meinung:
Die Geschichte handelt am Anfang nur davon, dass Akihito sich in Schwierigkeiten bringt und von Asami gerettet werden muss. Natürlich verbindet Asami das „Praktische mit dem Nützlichen“ und Akihito ist daher immer derjenige, der die schlechteren Karten hat. Er wird mehrfach vergewaltigt und gedemütigt, allerdings nicht nur von Asami, sondern auch von Feilong.

Die Zeichnungen sind sehr schön und solide, man merkt den Bildern deutlich an, dass die Künstlerin im Grunde Illustratorin war. Besonders hervorzuheben sind die vielen erotischen Szenen, mit denen in den ersten Bänden nicht gespart wird. Dabei kann man durchaus sagen, dass Yamane Ayano wohl eine der besten Yaoi- Künstlerinnen ist, die momentan in Japan publizieren. Die Geschichte ist ebenso explizit wie ihre Bilder, die Sprache und damit auch die Übersetzung ist definitiv nur für Leute „ab 18“ gedacht, da hier wirklich das gesagt wird, was in anderen Mangas lediglich umschrieben wird.

Die Geschichte wirkt am Anfang sehr zerstückelt, da die einzelnen Episoden kaum eine durchgehende Handlung präsentieren. Erst in den folgenden Bänden baut Yamane Ayano eine äußerst spannende und nervenaufreibende Geschichte auf, dessen Zentrum immer Akihito bleibt. Dabei setzt sie die Elemente der Mafiabosse und der gegenseitigen Jagd packend um und gerade, weil es hier etwas härter zur Sache geht, dürfte die „Finder“ Reihe so erfolgreich sein.

Der Manga ist hart in allen Richtungen- sowohl was die Erotik angeht, als auch was die Action angeht und richtet sich daher eher an erwachsene Leser. Jeder, der sich nach einem härteren Yaoi-Manga gesehnt hat und dem die ständigen High School- Liebesgeschichten langsam auf die Nerven gingen, sollte sich unbedingt die „Finder“ Reihe holen. Es lohnt sich wirklich. Wer hingegen auf Romantik und Gefühlsepen Wert legt, sollte um „Finder“ einen Bogen machen, da er weder Romantik, noch gefühlvolle Liebe und Herzschmerz finden wird.

© Koriko

Finder: © 2002 Yamane Ayano, Libre Publishing Co.,Ltd. / Tokyopop

FIGHT!

Name: FIGHT!
Englischer Name:
Originaltitel: FIGHT!
Herausgebracht: Deutschland: EMA 2009
Mangaka: DIM€
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

FIGHT!Story
Tatsuro Nakayama ist ein äußerst talentierter Kendo-Kämpfer. An seiner Schule gibt es niemanden, der ihm mit dem Bambusschwert das Wasser reichen kann und auch in der ganzen Stadt hat er sich bereits einen Namen gemacht. Es dauert nicht lange und die Erfolge steigen dem jungen Heißsporn zu Kopf, er wird überheblich und oberflächlich. Selbst seine Freundin Michiru, die er seit Kindertagen kennt, beleidigt er in aller Öffentlichkeit und schert sich nicht darum, was für Gefühle im Kopf des Mädchens herumschwirren.

Eines Tages taucht der etwas ältere Takuro auf, der in seiner alten Heimat Landesmeister im Kendo war. Es dauert keine fünf Minuten, bis Tatsuros Ehrgeiz geweckt ist und er den neuen Kameraden zum Duell herausgefordert hat. Von den Mitschülern zum Kampf des Jahres aufgezogen, finden sich schnell zahlreiche Zuschauer. Darunter auch ein kleines Mädchen, das Tatsuro schon früher aufgefallen ist. Es warnt den siegessicheren Jungen vor Überheblichkeiten.

Doch Tatsuro schlägt sämtliche Warnungen in den Wind und fordert von seinem Gegner als Einsatz die völlige Unterordnung des Verlierers unter den Sieger. Es kommt, wie es kommen muss: Takuro, der Landesmeister, entpuppt sich als weit überlegen. Aber nicht nur das, er konfrontiert Tatsuro auch noch mit der unbequemen Wahrheit, dass dieser sich bisher stets nur schwächere Gegner ausgesucht hatte, um als triumphaler Sieger da zu stehen – bevor er den Angeber in den Staub wirft.

Danach ist für Tatsuro nichts mehr so wie früher. Er fühlt sich erniedrigt, deprimiert und lustlos, weigert sich in die Schule zu gehen und lungert den ganzen Tag in seinem Zimmer herum. Bald schon merkt er, dass ihm wirklich am meisten daran lag, über anderen zu stehen und diese vernichtend zu schlagen – weit mehr, als daran sich durch die Kämpfe selbst zu verbessern. Selbst sein Verhältnis zu seinen Freunden, allen voran zu Michiru, die heimlich in ihn verliebt ist, verändert sich.

Wie soll Tatsuro das alles wieder zurecht biegen, wo er sich doch weigert, seine eigenen Fehler anzuerkennen und sein Verhalten in Zukunft zu ändern? Vielleicht vermag es ja das seltsame kleine Mädchen, etwas in seinem Herzen zu bewegen…

Eigene Meinung
„FIGHT!“ ist eine Zusammenarbeit des Mangaka-Duos DIM€ – bestehend aus Kim Liersch und Roda Makmod. Die recht nett gemachte Story über Freundschaft, Verlust und die Dinge, die im Leben wirklich wichtig sind, präsentiert mit dem Kendoka Tatsuro den typischen Charakter, der vom oberflächlichen Angeber zum offenherzigen Freund in der Not wird. Dabei lassen die Autorinnen das Thema „Kendo“ und die damit verbundene Mentalität „Nur Siege zählen“ geschickt einfließen. Auch die Ansätze mindestens einer – eigentlich sogar zwei – Liebesgeschichten dürfen nicht fehlen.

Leider kommt der Band ab der Mitte etwas von seiner geradlinigen Erzählweise ab, kann den Bogen aber zum Ende wieder schließen. Die Charaktere entspringen größtenteils gängigen Klischees – das bebrillte Mobbingopfer, das unglücklich verliebte Mädchen, der jugendliche Heißsporn, der coole Champion. Allerdings sollte man die Tatsache, dass alle Charaktere rein japanische Namen hoch anrechnen, gerade in Hinblick auf ein Sammelsurium aus deutschen Mangaka, die ihren Charakteren mit Freuden Mischnamen aus allerhand Sprachen geben und ihre Charaktere dabei eindeutig einem oder gar keinem Land zuordnen.

Die Zeichnungen divergieren zwischen detailliert und äußerst ansehnlich und sehr einfach bis etwas lieblos. Vor allem die farbigen Bilder auf dem Cover des Manga überzeugen voll und ganz, aber auch das ein oder andere Art im Band kann sich mehr als sehen lassen. Umso mehr ist es schade, dass der Band auch deutliche Negativbeispiele offenbart (übrigens nicht unbedingt die von den Autorinnen extra aufgestellten Beispiele). „FIGHT!“ lässt aber auf alle Fälle das Talent von DIM€ erkennen, auf die man in Zukunft ein Auge werden sollte. Vielleicht bahnt sich ja schon bald eine erneute Zusammenarbeit an.

© Rockita

FIGHT!: © 2009 DIM€ EMA

FANTASIA

Name: FANTASIA
Englischer Name:
Originaltitel: FANTASIA – Fairy Tail Illustrations
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2012
Deutschland: Carlsen 2013
Mangaka: Hiro Mashima
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 19,95 €

Fantasia - Fairy Tail IllustrationsInhalt:
Mit „Fantasia – Fairy Tail Illustrations“ legt Carlsen das Artbook der beliebten Mangareihe von Hiro Mashima vor. Das Artbook erschien 2012 in Japan und enthält die schönsten und aufwendigsten Zeichnungen zu „Fairy Tail“, von dem bisher 40 Bände vorliegen und die noch immer sehr erfolgreich bei Kodansha erscheint.

Auf den ersten 92 Seiten bekommen Fans der Reihe vorwiegend großformatige, farbige Cover, Magazinillustrationen, Poster und farbige Sonderzeichnungen präsentiert, die sowohl die Hauptfiguren Natsu, Lucy und ihre Freunde, als auch die Gegner der Gruppe „Fairy Tail“ zeigen. Wer schon immer einmal die farbenfrohen, dynamischen Bilder ohne störende Schriftzüge sehen wollte, ist hier an der richtigen Adresse. Hierbei wurde auf eine Sortierung der Illustrationen verzichtet, wodurch die Zusammenstellung ein wneig chaotisch wirkt. Zudem sind einige Bilder (Coverillustrationen) nur relativ klein abgedruckt, was jedoch bei der Menge an Material nicht verwudnerlich ist.

Dem Illustrationsteil schließt sich ein Making-Of der Coverillustration an. Hier erklärt Hiro Mashima sehr detailliert, wie er das Cover des Artbooks gestaltet hat und wie er bei der PC-Colorierung in Photoshop vorgeht. Dieser Part ist auch für angehende Künstler interessant, da der Zeichner durchaus einige interessante Tipps und Hinweise zur digitalen Colorierung gibt.

Unter „Strichzeichnungen“ findet man auf 4 Seiten einige Outlines und Skizzen zu Bildern und Illustrationen. Hier findet man auch sehr anschaulich den Unterschied zwischen reiner Skizze und fertiger Outlines, was durchaus interessant ist. Diesem Teil schließt sich ein ausführliches, interessantes Interview an, in dem Hiro Mashima mehr über seine Illustrationen, der Arbeit mit Photoshop und den Bildmotiven erzählt. Die übliche Bildübersicht mit kurzen Erläuterungen und Kommentaren des Mangakas, sowie eine kurze Danksagung runden „Fantasia – Fairy Tail Illustrations“ ab.

Eigene Meinung:
„Fantasia – Fairy Tail Illustrations“ ist eine gelungene Zusammenstellung der schönsten und gelungensten Werke zu „Fairy Tail von Hiro Mashima. Die deutsche Asgabe von Carlsen ist gelungen, kommt mit Schutzumschlag und festem Einband daher und präsentiert die Illustrationen auf dickem, qualitativ hochwertigem Papier. Es macht Spaß durch das Artbook zu blättern und sich die Bilder anzusehen, selbst wenn man „Fairy Teil“ nicht kennt.

Hiro Mashima hat einen sehr dynamischen, ausdrucksstarken, lebendigen Shonen-Stil, der zu gefallen weiß und der, dank der bunten Gestaltung und der witzigen Grundthemen der meisten Illustrationen, gute Laune verbreitet. Fans der Reihe können bedenkenlos zuschlagen, Shonen-Fan sollten sich dieses Artbook ebenfalls nicht entgehen lassen und allen anderen sei ein Blick in die bunte, chaotische Welt von „Fairy Tail“ ebenfalls ans Herz gelegt. Zu empfehlen.

© Koriko

FANTASIA – Fairy Tail Illustrations: © 2012 Hiro Mashima, Kodansha / Carlsen

Fake

Name: Fake
Englischer Name: Fake
Originaltitel: Fake
Herausgebracht: Japan: Biblos 1993
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Sanami Matoh
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Fake Band 1Story
Wie sagt man immer so schön? Gegensätze ziehen sich an und dann aus. Dies trifft auch auf den Manga Fake zu. Der einfühlsame, sensible und höfliche Halbjapaner Randy „Ryo“ McLean trifft auf seiner neuen Dienststelle, dem 27. New Yorker Polizeirevier, Dee Latner, seinen neuen Arbeitspartner, mit dem er von nun an Fälle lösen soll. Eigentlich wäre das ja überhaupt kein Problem, wenn nicht Dee, ein ausgesprochener Draufgänger und Frauenheld ein Auge auf Ryo, wie er ihn liebevoll nennt, geworfen hätte. Das dieser anfänglich überhaupt keine Interesse an ihm hat, stört ihn nicht. Und so nutzt er jede Möglichkeit sich Ryo auf körperliche Art zu nähern.

Bald sieht er erste Erfolge den Ryo entwickelt Gefühle für ihn, nur will er sich diese ziemlich lange nicht eingestehen. Aber so einfach hat er es nicht an Ryo und sein Ziel „eine leidenschaftliche Nacht mit seinem Opfer“ zu kommen. Durch Zufall lernt er den ca. 12 jährigen Bikky kennen, das Kind eines Drogenkuriers auf das er von nun an achtet. Dieser hat es sich aber zu Aufgabe gemacht Ryo zu beschützen und das nicht nur vor Bösewichten, sondern auch vor seinem selbsternannten Erzfeind Dee.

Bikky will verhindern das Dee und Ryo zusammen kommen und so kommt es oft zu ziemlich lustigen Situationen die Ryo vor Dees sexuellen Handlungen schützen. Hinzu kommt Bikkys zwei Jahre ältere Freundin Carol, die mit Bikky zusammen viel Unsinn anstellt und sich auch mal gern in gefährliche Situationen bringt.

Das ist aber noch lange nicht alles. Selbst auf dem Revier hat Dee nicht seine Ruhe und Chance an Ryo heranzukommen. Den J.J., einer seiner ehemaligen Arbeitspartner der auch noch völlig verschossen in Dee ist, und immer noch dort arbeitet, lässt sich sein Liebling natürlich nicht wegnehmen auch wenn er damit nur sehr wenig Erfolg hat. Auch Barkley, ein Vorgesetzter von unseren beiden Hauptcharakteren, der es auf Ryo abgesehen hat und gerne mal seine höhere Position in der Dienststelle einsetzt, hat seine Finger mit im Spiel.

Fake Band 2Man könnte meinen der Manga wirkt durch diese Hauptgeschichte recht harmlos jedoch sind die Fälle und auch der psychische Einfluss der Geschichte nicht zu unterschätzen. Die Erfinderin setzt mit viel Witz, aber auch lebensnahen Fällen einige Punkte im Manga, die zum nachdenken anregen. Zusätzlich finden sich bei einigen der 7 Bände Zusatzgeschichten, die sich z.B. um Bikky und Carol in naher Zukunft drehen.

Ob Ryu und Dee zusammen kommen und was aus den anderen Charas wird, wird man wohl erst erfahren, wenn man sich die komplette 7 reihige Serie kauft.

Eigene Meinung
Meiner Meinung nach, hat Sanami Matoh in diesem, ihrem bis jetzt erfolgreichstem Manga, die Stimmung auf einem Revier und auch die Ernsthaftigkeit der Fälle wunderbar getroffen. Ihr Zeichenstil ist teilweise recht detailliert und auch die Geschichte ist sehr gut ausgereift.

Ihr Gespür für den richtigen Einsatz von witzigen Einlagen, in diesem manchmal doch recht ernsten Manga, ist genau abgestimmt und auch die romantischen Szenen zwischen Ryo und Dee, die in einem Shonen-Ai Manga nicht fehlen dürfen, sind genügend vorhanden. Ich würde diesem Manga jedem empfehlen, dem auch schon „Kizuna“ und „Combination“ gefallen haben. Der Manga ist für Leser ab 15 Jahren am besten geeignet da besonders im letzten Band, recht explizite Liebesszenen vorkommen und auch der eine oder andere Fall nicht ganz unblutig aufgeht.

© Fullmoonchanie

Fake: © 1993 Sanami Matoh, Biblos / Carlsen

Fairy Tail

Name: Fairy Tail
Englischer Name: Fairy Tail
Originaltitel: Fairy Tail
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2006
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Hiro Mashima
Bände: 63 Bände
Preis pro Band 5,95 €
6,50 € (ab 01.02.2019)

Fairy Tail Band 1Story
In einer Welt ähnlich der unseren leben zahlreiche magiebegabte Menschen. Zur Selbstorganisation schlossen sich diese Magier zu verschiedenen „Gilden“ zusammen, die je nach Bekanntheitsgrad ihrer Mitglieder mal mehr, mal weniger berühmt sind. Eine der berüchtigten Gilden trägt den Namen „Fairy Tail“. Deren Mitglieder sind zwar dafür bekannt, auf der Seite der Gerechtigkeit zu stehen, aber auch dafür, unwillkürlich Zerstörung und Chaos hinter sich zurück zu lassen…

Die junge Blondine Lucy ist eine Stellargeistmagierin. Mit ihren Schlüsseln kann sie Stellargeister aus anderen Dimensionen herbei rufen. Das ehrgeizige Mädchen hat sich zwei Ziele gesetzt: Sie möchte unbedingt alle zwölf goldenen Torschlüssel besitzen – und Mitglied der Magiergilde „Fairy Tail“ werden. Aus diesem Grund reist sie durch die Lande, auf der Suche nach Magierläden, die evt. einen neuen Torschlüssel für sie bereit halten könnten – immer nach einem Mitglied von „Fairy Tail“ Ausschau haltend.

Gleichzeitig befinden sich der Junge Natsu und die sprechende Katze Happy auf der Suche nach Natsu verschollenem Ziehvater Igniel. Zufällig kreuzen sich die Wege der Drei in einer kleinen Stadt. Natsu kann Lucy vor einer Verzauberung bewahren und die beiden freunden sich an.

Fairy Tail Band 2Eines Tages sieht sich Lucy am Ziel eines ihrer Wünsche, als sie die Bekanntschaft des Feuermagiers Salamander macht. Während dieser zunächst noch versucht, sie durch einen Liebeszauber zu betören, gibt er später vor, ein Mitglied von „Fairy Tail“ zu sein und lädt sie auf sein Kreuzfahrtschiff ein. Dort aber lässt der verdächtige Verführer die Tarnung fallen – in Wirklichkeit ist er ein Sklavenhändler und hat es auf junge Mädchen abgesehen.
Gerade noch rechtzeitig tauchen Natsu und Happy auf und können Lucy abermals aus der Patsche helfen. Dabei stellt sich heraus, dass zwar nicht Salamander, dafür aber Natsu und Happy Mitglieder bei „Fairy Tail“ sind.

Dank ihrer neuen Freunde und zukünftigen Partner wird Lucy schließlich doch bei ihrer Wunsch-Gilde „Fairy Tail“ aufgenommen. Zum Entspannen bleibt aber kaum Zeit, denn schon bald stehen die ersten Aufträge für das neue Team an. Spannende Reisen voller Abenteuer und Magie erwarten die Helden!

Eigene Meinung
„Fairy Tail“ ist nach „RAVE“ bereits die zweite internationale Erfolgsserie des noch jungen Manga-Zeichners Hiro Mashima. Wieder greift der Autor auf das bewährte Konzept einer Fantasy-Adventure-Serie zurück, wobei diesmal der Fantasy-Anteil deutlich überwiegt. Die Story bietet einen ansprechenden Mix aus Spaß und Spannung mit einem kunterbunten Haufen chaotisch-liebenswerter Charaktere in einer Welt voller Magie und wundersamer Geschöpfe.
Der Zeichenstil Mashimas ist auch in dieser neuen Serie unverkennbar. Die Charaktere bestechen immer noch durch kaum verändertes Design. Mehrere Figuren ähneln äußerlich stark Charakteren aus „RAVE“. Plue, der kleine „Hund“ mit der Karottennase, taucht sogar wieder auf. Einzig die Linienführung ist viel dünner und feiner geworden, als sie es noch bei „RAVE“ war. Dafür besticht die Serie besonders durch die detaillierten und ausgeschmückten Hintergründe. Die Assistenten des Autors haben nichts anbrennen lassen und verwöhnen den Leser neben der Story mit etwas fürs Auge.

Der Autor beweist mit dieser neuen Serie erneut, dass er ein sicheres Gespür für den Geschmack der Leser hat. In vielerlei Hinsicht hat sich Mashima seit „RAVE“ weiter entwickelt. Wem die letzte Serie gefallen hat, kommt an dieser hier nicht vorbei. Doch auch Neu-Einsteiger werden Gefallen an ihr finden.

© Rockita

Fairy Tail: © 2006 Hiro Mashima, Kodansha / Carlsen

Eyeshield 21

Name: Eyeshield 21
Englischer Name: Eyeshield 21
Originaltitel: Eyeshield 21
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2002
Mangaka: Riichiro Inagaki & Yusuke Murata
Bände: 37 Bände
Preis pro Band: 430 ¥

Eyeshield 21 Band 36Story:
Sena und die ein Jahr ältere Mamori treffen sich auf dem Schulhof, um nach den Ergebnissen der Aufnahmetests zu schauen. Mit viel Glück hat es Sena auf die gleiche High-School wie Mamori geschafft. Mamori muss noch schnell ins Lehrerzimmer und verabschiedet sich von Sena.

Im selben Augenblick stürmen zwei Gestalten auf Sena zu. Der eine ist ein gewaltiger Koloss in voller Footballkleidung und der andere sticht durch seine blonden, hoch stehenden Haare und seine spitzen Zähne hervor. Zu Senas Überraschung haben die beiden Gestalten es jedoch nicht auf sein Leben abgesehen sondern werfen ihn in die Luft und beglückwünschen ihn zum Bestehen der Prüfung. Der Schüler mit den blonden Haaren leiht Sena sogar sein Handy, damit er seiner Familie erzählen kann, dass er die Prüfung geschafft hat. Dankend nimmt Sena an und gibt seine Telefonnummer in das Handy ein, jedoch reist ihm der blonde Junge das Handy aus der Hand und wie ein Blitz rennen er und sein Teamkollege davon.
Als Sena endlich nach hause kommt findet er im Briefkasten dutzende Prospekte mit dem Aufruf sich dem Footballteam anzuschließen.

Am nächsten Tag macht sich Sena für den ersten Schultag fertig. Voller Stolz hebt er sein neues Handy in die Luft, welches er sich von seinem Geld gekauft hat. Leider hat er nur wenige Freunde, so dass in seinem Speicher nur die Nummer von Mamori Anezaki ist. Auf dem Weg zur Schule trifft er zufällig Mamori, die ihm natürlich erstmal eine Reihe von Ratschlägen gibt für seinen ersten Schultag. Er soll sich erstmal ein paar richtige Freunde suchen und nicht ständig der Laufbursche für andere sein. Am besten wäre es für ihn, wenn er einem der vielen Clubs beitreten würde.

Eins jedoch sollte sich Sena gut merken: Es gibt einen Schüler an der Deimon High-School mit dem er auf gar keinen Fall reden sollte. Sein Name ist Hiruma und er ist der Teufel in Person. Die ersten Schulstunden sind schnell vorüber und Sena sieht sich etwas auf dem Schulhof um. Dort trifft er drei seiner Klassenkameraden die Sena auffordern ihnen ein paar Sandwichs zu holen. Er hat fünf Minuten Zeit, sonst bekommt er eine Abreibung. Mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit rennt er durch die ganze Schule und ist schon nach kurzer Zeit wieder bei den drei Klassenkameraden auf dem Schulhof.

Leider muss Sena ihnen mitteilen, dass die Sandwichs alle ausverkauft waren. Die Drei sind sich einig, dass es einfach nicht möglich ist, dass er in dieser kurzen Zeit bis zum Kiosk und zurück gelaufen ist. Und so beschließen sie Sena eine Abreibung zu verpassen und schleifen ihn zu einem kleinen Lagerhaus hinter der Schule. Dieses Lagerhaus ist der Clubraum des Footballteams und nach kurzem Aufenthalt begegnen sie dort einem der Spieler. Es ist ein Riese von einem Schüler der es nicht glauben kann, dass tatsächlich einige Bewerber im Clubhaus sind. Die drei Schläger, die es auf Sena abgesehen haben, versuchen mit aller Macht den riesigen Schüler aus dem Clubhaus zu werfen. Dieser jedoch kontert einfach und befördert alle gleichzeitig aus dem Raum.

Eyeshield 21 Band 37Mit hängenden Schultern und Tränen in den Augen geht der große Schüler wieder in den Clubraum zurück, schließlich hat er die neuen Mitglieder vergrault. Sena ist nun der einzige der übrig geblieben ist und auch wenn er kein Interesse für Football hat unterhält er sich mit dem Schüler, der sich als Ryoukan Kurata vorstellt. Leider sind in dem Club nur zwei Mitglieder, so dass sie für wichtige Spiele immer Spieler von anderen Manschaften fragen müssen.

Ryoukan erzählt Sena jedoch von seinem großen Ziel, dem so genannten Christmasbowl. Dies ist das Finale der Nationalen Meisterschaften, welches einmal im Jahr an Weihnachten stattfindet. Dieses Turnier findet im riesigen Tokyo Stadium statt, das eine gewaltige Leinwand hat, auf dem man die besten Spielzüge noch mal sehen kann. Jedoch wird er dieses Jahr wohl wieder in dem ersten Spiel ausscheiden, aber das ist ihm egal, denn nur der Gedanke, am Christmasbowl teilzunehmen, ist für ihn schon eine riesige Freude.

Sena sieht, dass auf dem Steckbrief, für die Bewerber, auch nach einem Manager gesucht wird. Ryoukan erzählt ihm, dass ein Manager neue Spieler finden, Spiele organisieren und die Gegner analysieren muss. Sena sieht sich schon am Spielfeldrand mit einem Laptop und einer Kamera bewaffnet, um die Schwächen der Gegner zu analysieren. Spieler und Fans bejubeln ihn für seine Analysen, die der Mannschaft zum Sieg verhelfen.

Mit einem Lächeln und seiner zweiten Telefonnummer in seinem neuen Handy geht Sena nach Hause. Gerade als er über eine schmale Brücke geht trifft ihn ein Schlag mitten ins Gesicht. Vor ihm stehen die drei Mitschüler, die noch eine Rechnung zu begleichen haben. Jedoch werden sie ihn heute noch mal verschonen, wenn er ihnen die Adresse von Ryoukan gibt. Die Schläger nehmen Sena das Handy weg und sehen, dass dort alle Daten sind die sie brauchen. Voller Panik, was sie mit diesen Informationen alles machen können, reißt Sena das Handy an sich und rennt weg.

Seine Mitschüler geben natürlich nicht auf und verfolgen ihn. Zur Sicherheit läuft einer zum Bahnhof, um Sena den Fluchtweg abzuschneiden. Sena hat es jedoch nicht leicht, denn der einzige Weg zum Bahnhof und damit in Sicherheit führt durch das heutige Stadtfest. Nur noch wenige Meter sind seine Verfolger von ihm entfernt. Ein letztes Mal erinnert es sich an Mamori und Ryoukan und das er das Handy in seinen Händen von seinen Mitschülern beschützen muss. Senas Blick richtet sich auf die Menschenmenge vor ihm und als ob er jeden Schritt und jede Bewegung vorhersehen könnte, sieht er einen Weg, der durch alle hindurchführt.

Gerade als einer seiner Verfolger nur noch einen Meter von ihm entfernt ist sprintet Sena auf die Menschenmenge zu. Ohne langsamer zu werden oder auch nur eine Person zu berühren, rennt er durch die Menschenmenge. Unbemerkt rennt er an dem blonden Jungen vorbei, den er am Tag der Aufnahmetests- Ergebnisverkündung getroffen hat. Dieser ist sichtlich verblüfft mit welcher Geschwindigkeit er durch die Menschenmenge rennt. Sena läuft geradewegs auf dem Bahnhof zu, jedoch wartet dort einer der Jungs, um ihn aufzuhalten. Sena dreht sich kurz vor seinem Gegner und sprinten rechts an ihm vorbei. Der blonde Junge hat mittlerweile auch die Verfolgung aufgenommen und ist begeistert von Sena, der soeben mit einem Spin seinen Gegner ausgetrickst hat. Mit letzter Kraft springt er die Stufen nach unten zum Bahngleis und hechtet mit einem weiteren Sprung durch die sich gerade schließende Tür des Zuges. Seine Verfolger haben jedoch nicht soviel Glück und stürzen die Treppe zum Bahngleis hinunter. Mit einem Sprung landet der blonde Junge auf Senas Verfolgern und brüllt „Touchdown“.

Ryoukan und Hiruma, die einzigen beiden Spieler im Footballclub, gehen am morgen zum Clubhaus und erzählen sich, dass sie einen Manager und einen Star Runningback gefunden haben. Als Hiruma die Tür öffnet sitzt Sena gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl. Mit vorgehaltener Waffe bittet Hiruma darum, dass Sena das Beitrittsformular unterschreiben soll.

Kurze Zeit später hat Sena ein komplettes American Football Outfit an. Auf seinem Trikot ist die Nummer 21 und an seinem Helm ist ein grüner Augenschutz (Eyeshield). Hiruma ist sich nämlich sicher, dass ein so schneller Runningback abgeworben wird und dank des Eyeshield kann niemand seine wahre Identität sehen. Sena möchte jedoch Hiruma noch mal darauf aufmerksam machen, dass er nur der Manager ist. Jedoch sieht das Hiruma ganz anders, lädt erneut sein Maschinengewehr nach um deutlich zu machen wer hier das sagen hat. Ab dem heutigen Tag hat Sena auf dem Spielfeld den Codenamen „Eyeshield 21“.

Eigene Meinung:
Der kleine, unscheinbare Sena, der weder Hobbys noch richtige Freunde hat, wird zum großen Footballstar, da er sein ganzes Leben immer für andere Botengänge machen musste und so seine Beine trainiert hat.

Ein interessanter und spannender Manga, der nicht nur für eingefleischte Footballfans ist. In dem Manga lernt man nach und nach die kompletten Regeln und Techniken die es im Football gibt und es wird garantiert nie langweilig, da für ausreichend Comedy gesorgt ist. Vor allem sorgt der blonde Hiruma, mit seinen Wutanfällen und Lügen, für viele Lacher.

© Wind

Eyeshield 21: © 2002 Riichiro Inagaki & Yusuke Murata, Shueisha

Exaxxion

Name: Exaxxion
Englischer Name:
Originaltitel: The Cannon God Exaxxion
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1998
Deutschland: EMA 2001
Mangaka: Kenichi Sonoda
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 9,95 DM / 4,99 € (Band 1-3)
5,00 € (Band 4-7)

Exaxxion Band 1Story
Fast 10 Jahre ist es her seit Außerirdische, die Faldianer, auf der Erde landeten. Seitdem brachten sie ihre Technologie auf die Erde und lebten friedlich mit den Mensch zusammen.

Hoichi Kano ist der Enkel eines Wissenschaftlers der die Meinung vertritt, dass die Faldianer die Erde erobern wollen. Hoichi ist der gleichen Ansicht und wird daher von jedem ausgelacht. Akane Hino ist Journalistin in der gleichen Schule wie Hoichi und gut mit ihm befreundet. Er ist sehr stark und viele Jungs wollen ihn in ihrem Club haben, doch er möchte nicht.

Der Tag des ersten Kontakts der beiden Zivilisationen jährt sich zum zehnten Mal. Zu diesem Anlass haben die Faldianer ein Schiff gebaut, welches ein Geschenk an die Menschen beinhalten soll. Doch Hoichi und sein Großvater behalten Recht, denn dieses Geschenk entpuppt sich als eine Falle. Als die Faldianer das Geschenk „auspacken“ werden im gleichen Moment die amerikanischen Streitkräfte vernichtet. Doch Hoichi und Akane ahnen in diesem Moment noch nichts davon, denn sie haben eine neue Schülerin in die Klasse bekommen namens Isaka Minagata. Isaka wurde von seinem Großvater erschaffen und ist ein Android. Sie gibt ihm einen Handschuh und in diesem Moment sieht er seinen Großvater wieder, der ihm die Bilder der Angriffe zeigt. Die Erde soll von nun an die 7. Kolonie der Faldianer sein, in der sie allein die Gesetze bestimmen.

Doch Hoichis Großvater hat natürlich auch schon einen Plan und eine Superwaffe gebaut, für die er aber die Hilfe seines Enkels braucht. Zum gleichen Zeitpunkt schicken die Faldianer einen Terminalroboter zur Überwachung der Menschen in die Schule. Als Akane im gleichen Moment auf der Suche nach Hoichi das Schulgebäude verlässt macht sie Bekanntschaft mit dem Roboter.

Zur gleichen Zeit reagiert an der Schule ein Lehrer plötzlich sehr aggressiv gegen eine Lehrerin der Faldianer, weil sein Bruder bei der Zeremonie als Geisel genommen wurde. Er beginnt sie zu würgen sie, was vom Roboter nicht unentdeckt bleibt. Dieser versteht nicht viel Spaß und tötet den Lehrer auf der Stelle, weil er Gewalt gegen einen Faldianer angewendet hat. Hoichi wurde zur gleichen Zeit das Geheimnis des Handschuhs offenbart und verwandelt sich mit dessen Hilfe in einen „Helden“.

Exaxxion Band 2Er macht sich auf den Weg zum Roboter und trifft in der Sekunde ein, als der Roboter auch Akane angreifen will und stellt sich schützend vor sie. Als er ihr sagt, dass sie verschwinden soll, erkennt sie ihn gleich an der Stimme und tut ausnahmsweise wirklich was er sagt. Hoichi versucht mit Tritten den Roboter zu besiegen, was jedoch nicht wirklich viel Sinn macht. Als er unter dem Körper des Roboters fast zerdrückt wird, schaltet er in den Pistolen-Modus und kann ihn ausschalten.

Weiter geht es mit fliegenden Robotern, die plötzlich am Himmel auftauchen und von denen einer Akane angreift. Doch Hoichi gelingt es ihn abzuschießen, woraufhin der Roboter im Schulgebäude abstürzt. Doch leider ist dabei auch Hoichis Visier zerbrochen wodurch er in Gefahr läuft erkannt zu werden. Isaka erledigt daraufhin den Rest und beide verlassen den Ort.

Doch sie sollen nicht die Einzigen bleiben, die gegen die Faldianer revolieren. Ein Trupp bewaffneter Männer rüstet sich und plant einen Anschlag auf den Generalleutnant der Außerirdischen. Den Faldianer bemerken jedoch sofort, dass 2 Roboter vernichtet worden sind und beschließen Japan anzugreifen, wo sie die Bevölkerung durch einen Angriff auf den Fujiyama einschüchtern wollen. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Superwaffe des Professors fertig, die Exaxxion. Hoichi bekommt nun die Aufgabe die Exaxxion zu steuern und die Menschheit zu retten. Wird er es schaffen? Und was für Abenteuer wird er erleben ?

Eigene Meinung
„Exaxxion“ ist ein typischer Sciencefiction Manga und gehört dadurch eher in das Shonen Genre. Der Zeichenstil des Manga ist sehr gelungen und wurde von dem „Gunsmith Cats“-Zeichner Kenichi Sonoda gezeichnet. Die Story ist sehr actiongeladen und überzeugt besonders durch die Kreativität der Waffen und das Können des Professors in Verbindung mit Hoichi. Wer einmal einen richtig guten Sciencefiction Manga lesen will, sollte sich auf jeden Fall mal „Exaxxion“ genauer unter die Lupe nehmen.

Exaxxion: © 1998 Kenichi Sonoda, Kodansha / EMA

Eureka Seven

Name: Eureka Seven
Englischer Name: Psalms of Planetes – Eureka Seven
Originaltitel: Psalms of Planetes – Eureka Seven
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2005
Deutschland: Carlsen 2007
Mangaka: Story: BONES
Zeichnungen: Jinsei Kataoka / Kazuma Kondou
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Eureka Seven Band 1Story
Der 14-jährige Renton Thurston führt ein geradezu langweilig ruhiges Leben im kleinen Städtchen Bellforest. Sein einziges Hobby ist das „Reffen“, Surfen auf unsichtbaren Lichtpartikeln, den „Trapars“. Alles andere ist ihm zu langweilig. Sein Vater Adrock war zwar ein großer Held, der viele Menschen gerettet hab, aber leider starb er auch dabei und Renton erinnert sich nicht einmal mehr an ihn. Nachdem auch seine ältere Schwester Diane aus der Stadt verschwand, kam der Junge zu seinem Großvater. Dieser will ihn davor bewahren, ebenfalls auszuziehen und vielleicht nicht wieder zu kommen und sieht daher eine Mechaniker- oder Schrotthändlerlaufbahn für ihn vor. Renton selbst ist das alles ziemlich egal. Dafür bricht eine Welt für ihn zusammen, als er entdeckt, dass seine „Reffing“-Wiese nun Sperrgebiet des Militärs ist, wo bald ein neuer Stützpunkt entstehen soll.

Eines Tages ändert sich das Leben des Nachwuchs-Boarders schlagartig mit dem Auftauchen der seltsamen Eureka, die im legendären LFO (= Light Finding Operation) NIRVASH in der Werkstatt der Thurstons auftaucht. Von der Liebe auf den ersten Blick beseelt, macht sich Renton voller Eifer daran, den Mecha für Eureka zu reparieren. Beim Gespräch kommt zudem heraus, dass das Mädchen mit seinem großen Idol Holland Novak bekannt ist und sogar Mitglied von dessen Crew, der „Gekkostate“ ist. Diese Gruppe Rebellen lehnt sich gegen die Armee auf und führt quasi einen Guerillakrieg. Gleichzeitig suchen sie nach den besten Trapars-Wellen um auf ihnen zu reiten. Selbstredend ist Holland der absolute König der Refboarder und gleichzeitig Stilikone durch die Fashion-Zeitschrift „ray=out“, die von der „Gekkostate“ heraus gegeben wird.

Eureka Seven Band 2Plötzlich tauchen feindliche Truppen auf und zerstören das nette Beisammensein. Eureka will sofort starten und in den Kampf ziehen. Sie bietet Renton an, mit ihr zu kommen, aber er ist mit der Entscheidung überfordert und bleibt zurück. Kurz darauf bereut er allerdings seine Unentschlossenheit schon wieder und beschließt, Eureka zu folgen. Sein Großvater sieht ein, dass er Renton nicht aufhalten kann und schenkt ihm zum Abschied das fehlende Teil, das zur Optimierung der NIRVASH nötig ist. Tatsächlich holt der Heißsporn seine Angebetete ein und setzt das letzte Teil in den Compact Drive des LFO ein. Zusammen schaffen es die beiden Jugendlichen, die wahre Kraft der NIRVASH zu wecken und die feindlichen Truppen zu besiegen. Holland, der dazu gestoßen ist, bietet Renton einen Platz auf seinem Schiff, der „Gekko“ an. Sein ruhiges Leben endgültig hinter sich sehend, schlägt der Junge ein.

Doch der Alltag auf der „Gekko“ gestaltet sich als völlig anders als erwartet. Nicht nur, dass die berühmten Mitglieder der „Gekkostate“ in Wahrheit völlig anders sind, als er sie aus der „ray-out“ kennt, er wird auch noch gleich zum Laufburschen abgestempelt. Auch seine Beziehung zu Eureka macht absolut keine Fortschritte, insbesondere, da ihre Ziehkinder Maeter, Maurice und Link alles tun um „ihre Mama“ vor Renton zu schützen. So wird sein neues Leben ein einziges Streben nach Anerkennung.

Doch neue Gefahren werfen ihre Schatten voraus. Die Armee hat nicht vor, die Demütigungen der „Gekkostate“ auf sich sitzen zu lassen. Und erst recht nicht wollen sie zulassen, dass eine mächtige Waffe wie die NIRVASH in den Händen einer Guerillagruppe bleibt…

Eigene Meinung
„Eureka Seven“ ist der Manga zur gleichnamigen Anime-Serie des Studios Gonzo (vgl. auch unsere DVD-Reviews). Der Manga folgt allerdings nur in groben Zügen der Storyline des Anime, viele Aspekte, Szenen und ganze Folgen wurden nicht umgesetzt. Das mag bei der ein oder anderen „Füll-Folge“ nicht so schlimm sein, jedoch fehlen dem Anime-Kundigen auch mehrere an sich wichtige und interessante Szenen. Im Manga liegt der Schwerpunkt stark auf Rentons Werdegang, seine Beziehung zu Eureka und die anderen Crewmitglieder rücken in den Hintergrund. Das ist ziemlich schade, da so der Charakter mancher Personen verändert wurde. Durch die stark komprimierte Handlung werden gewisse Informationen, die im Anime erst später verraten werden, bereits relativ schnell vorweg genommen, der Comedy-Faktor ist nicht mehr in der Form des Anime vorhanden. Der Zeichenstil ist nicht schlecht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass selbst eingefleischte Manga-Fans bei „Eureka Seven“ auf den Anime zurück greifen sollten. Für echte Fans der Serie ist natürlich auch der Manga ein Muss, da die Bonusseiten am Ende recht interessant sind. Es gibt Manga zu Anime-Serien, die trotz Abwandlungen genauso gut wie der Anime sind oder besser. Die vorliegende Serie gehört leider nicht dazu.

© Rockita

Eureka Seven: © 2005 Bones Kadokawa Shoten / Carlsen

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