My Santa Forever

Name: My Santa Forever
Englischer Name:
Originaltitel: Itsudatte My Santa
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1998
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Ken Akamatsu
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 5,00 €

My Santa ForeverStory
Es ist Heiligabend und der Oberschüler Santa sitzt allein und deprimiert in der Stadt herum. Es ist ungewöhnlich jemand deprimiertes an diesem Abend zu sehen, denn überall herrscht Weihnachtsstimmung, verliebte Pärchen turteln herum und Kinder staunen über die Weihnachtslichter. Warum nur ist Santa so deprimiert?

Genau das fragt sich Mia…sie sieht aus wie eine Grundschülerin, sieht den traurigen Santa und geht auf ihn zu. Mit der Frage, ob er eine Nacht mit ihr verbringen will, erlangt sie zumindest seine Aufmerksamkeit. Ebenso die der anderen Leute in der Nähe und der Polizei. Santa ist sprachlos und schaut sie nur verdattert an. Sie erteilt ihm eine Ohrfeige und nennt ihn einen Lustmolch. Denn sie hätte diese Aussage natürlich ganz anders gemeint. Schließlich ist sie Santa Cla….

Mia kann leider nicht zu ende sprechen, denn plötzlich stehen zwei Polizisten um sie herum. Sie wollen sie mit aufs Revier nehmen, denn Prostitution ist verboten. Und nach ihrer vorherigen Aussage, sind die Polizisten davon ausgegangen, dass sie sich für Geld anbieten möchte.
Die Polizisten verschwinden mit dem Mädchen.

Santa ist verwirrt und macht sich auf den Heimweg. Er wundert sich über die Jugend. Die Grundschüler heutzutage scheinen ziemlich frühreif zu sein. Er konnte diesen Gedanken gar nicht zu Ende führen, als dieses merkwürdige Mädchen Mia plötzlich hinter ihm steht und fragt warum er so unglücklich ist. Schließlich ist doch Weihnachten. Sie bietet ihm erneut an eine Nacht mit ihr zu verbringen. Denn mit der Kraft von Santa Claus wird sie ihn glücklich machen. Santa glaubt ihr kein Wort. Die ist doch voll verrückt!

Er will weglaufen, doch Mia lässt nicht locker. Immer noch versucht sie ihm klar zu machen, dass sie Santa Claus sei und immer wieder fragt sie ihn, warum er nur so traurig ist. Während er wegläuft erzählt er ihr, dass er an Heiligabend geboren wurde und deswegen Santa heißt. Er hasst alles, was mit Weihnachten zu tun hat.

Doch ist das wirklich alles? Steckt nicht noch mehr dahinter? Warum sonst sollte Santa so deprimiert sein? Doch nicht nur wegen seines Geburtstages und seines Namens. Und ist Mia wirklich der Weihnachtsmann? Wenn ja, wäre das auf jeden Fall sehr außergewöhnlich ^^

Eigene Meinung
Es handelt sich hier um einen lustigen Einzelband. Die Story ist ist niedlich geschrieben und die Charaktere sehr lustig dargestellt. Die Zeichnungen sind Geschmacksache. Mir persönlich sind sie etwas zu kantig und markant. Aber wer andere Serien von Ken Akamatsu mag, wie „Love Hina“ oder ähnliches, sollte auch die Zeichnungen mögen. Das besondere an diesem Band ist das Hardcover und die Farbseiten am Ende der Story. Die Story inklusive dieser schönen Extras machen den Kauf lohnenswert.

© AyaSan

Itsudatte my Santa: © 1998 Ken Akamatsu, Kodansha/EMA

Pocha-Pocha Swimming Club

Name: Pocha-Pocha Swimming Club
Englischer Name:
Originaltitel: Pocha-Pocha Suieibu
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2011
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Ema Toyama
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

Pocha-Pocha Swimming Club Band 1Story
Der 15-jährigen Katsuyo steht ein aufregender Tag bevor. Heute beginnt ihr Leben in der Oberstufe. Auch Samejima-senpai, in den Katsuyo unsterblich verliebt ist, geht auf diese Schule. Sie ist so in ihn vernarrt, dass sie ihn sogar hierher verfolgt hat. Schon damals in der Mittelstufe hat sie Samejima aus der Ferne beobachtet und ihm schüchterne Blicke zugeworfen. Als sie ihren Schwarm an diesen Morgen entdeckt, kann sie daher nicht widerstehen, sein Gespräch mit einem Klassenkameraden zu belauschen. Besonders interessant wird es, als Samejima über seine Vorlieben bei Frauen spricht.

Für Samejima darf seine zukünftige Freundin nur eins nicht sein: pummelig! Doch gerade das ist für Katsuyo ein absolutes K.O.-Kriterium. Schon seit ihrer Kindheit hat sie einige Pfunde zu viel auf den Hüften. Schuld daran ist nicht zuletzt ihre Familie. Diese betreibt nämlich ein Tonkatsu-Restaurant und legt zudem großen Wert auf eine umfassende Ernährung. Morgens, mittags und abends gibt es daher nichts anderes als Tonkatsu.

Ab sofort will Katsuyo also kräftig abspecken. Nur ist das leichter gesagt als getan. Schließlich ist Essen auch ihr größtes Hobby und ihr Seelentröster zugleich.

Daher sitzt Katsuyo an diesem Morgen mehr als demotiviert in der Schule. Ihre neue Klassenkameradin Ayutan hingegen ist das absolute Gegenteil von ihr. Sie ist dünn wie eine Bohnenstange. Als Ayutan aber angibt, leidenschaftlich gern und viel zu essen, wird Katsuyos Ehrgeiz geweckt. Niemand kann mehr essen als sie! Kurzerhand liefern sich beide ein erbittertes Wettessen – der Beginn einer wundersamen Freundschaft. Seit diesem Tage sind Ayutan und Katsuyo unzertrennlich.

Pocha-Pocha Swimming Club Band 2Beide wollen sogar in den selben Schulclub eintreten – den Schwimmclub. Katsuyo erhofft sich dadurch an Gewicht zu verlieren und Ayutan träumt von einer golden Medaille für ihre Leistungen. Allerdings werden beide aufgrund ihrer extremen Figur kurzerhand von der AG abgelehnt.

Jedoch seht der Schwimmclub der Mädchen kurz vor der Schließung. Schon lange gab es keine neuen Mitglieder mehr. Daher überdenken die beiden Leiterinnen des Schwimmclubs noch mal ihren Entschluss. Und als Katsuyo hört, dass auch Samejima im Schwimmclub ist, kann sie nichts mehr halten! Sie und Ayutan treten dem Schwimmclub bei! Dabei vergisst Katsuyo nur eine Kleinigkeit: sie kann nicht schwimmen…

Eigene Meinung
Bereits beim ersten Blick auf das Cover von „Pocha Pocha Swimming Club” fällt dem geübten Auge die unterschiedliche Schreibweise des Mangakas auf. Es gibt verschiedene Umschriften, um das erste Zeichen von Ema Toyamas Nachnamen in unserer Schrift darzustellen. Bei „Pocha Pocha Swimming Club” bestand der Lizenzgeber auf diese ungewöhnliche Schreibweise, um anzuzeigen, dass die erste Silbe von Ema Toyamas Namen betont werden soll. Doch auch wenn der Name hier anders geschrieben wird, steckt jede Menge Ema Toyama in „Pocha Pocha Swimming Club” drin.

Die Story ist zuckersüß und eine gelungene Mischung aus einem Hauch Romantik und der geballten Ladung Humor. Es vergeht nur selten eine Seite, ohne herzlich gelacht zu haben. Dabei sind nicht nur Katsuyos Fressattacken hinreißend komisch. Vor allem ihre kreativen Spitznamen, die von Schnitzel-chan bis hin zu Miss Piggy reichen, treiben einem vor Lachen die Tränen ins Gesicht.

Die einzelnen Charaktere sind sehr unterschiedlich und können daher deutlich voneinander unterschieden werden. Alle haben ihre Eigenarten und Besonderheiten, die es dem Leser ermöglichen, die Figuren schnell ins Herz zu schließen. Vor allem Katsuyo sammelt Sympathiepunkte bei den Lesern, da ihre Haltung und Einstellung gut nachvollziehbar ist. Wer hat noch nicht verzweifelt versucht, ein paar Kilo zu verlieren (und ist dann aufgrund der unzähligen Versuchungen gescheitert) oder hat für seine große Liebe Dinge getan, die für einen selbst untypisch sind?

„Pocha Pocha Swimming Club” ist ein typischer Shojo-Manga. Die Charaktere werden niedlich und hübsch dargestellt und detailliert gezeichnet. Obwohl die Handlung sich überwiegend am Schwimmbecken der Schule abspielt und die Protagonisten Badeanzüge tragen, wird die nackte Haut nicht zur Show gestellt. Diese steht absolut nicht im Fokus.

Die Serie wird komplett im 4-Panel-Stil gehalten und ähnelt damit Manga wie „Azumanga Daiho“ oder „K-ON!“. Zudem wird sie in einem größeren Format gedruckt, als es bei Manga üblich ist. Auf den ersten Blick erscheint die Seitenanzahl von „Pocha Pocha Swimming Club” sehr gering zu sein. Dies wird aber durch die Größe des Manga kompensiert. Der Käufer kann sich daher auf einige Stunden Lesespaß einstellen.

Lachanfälle sind garantiert!

© Izumi Mikage
Pocha-Pocha Swimming Club: © 2011 Ema Toyama, Houbunsha/ EMA

Ema Toyama beendet Pocha-Pocha Swimming Club

Pocha-Pocha Swimming Club Band 1Die März-Ausgabe des Manga Time Family von Houbunsha kündigt das Ende der Serie Pocha-Pocha Swimming Club von Ema Toyama an. Das letzte Kapitel wird in der kommenden Ausgabe am 17. Februar erscheinen.

Seit 2010 wird die Serie bei Houbunsha veröffentlicht. Im April 2014 erschien der vierte Band der Serie in Japan. Hierzulande wird Pocha-Pocha Swimming Club seit Januar 2014 bei EMA veröffentlicht. Der vierte Band ist für den 07. Mai 2015 angekündigt.

Quelle: ANN

Manga News Nr. 559

Manga News WinterDiese Woche gibt es einige neue Reviews:
1001 Knights
Black Rock Shooter – Innocent Soul
Liebe, Küsse, Körper
Minimum
Porno Superstar
Wonderland Date

EMA-LogoEMA hat die Januar-Neuheiten ausgeliefert:
Close to heaven 6
Detektiv Conan 82
Inu Yasha New Edition 11
KOKO DEBUT 8
Lass es uns tun
Liebeslügen 13
Namida Usagi – Tränenhase 8
Obaka-chan – A fool for Love 5
Olympos 2
Our Miracle 5
Shakugan no Shana X Eternal Song 4
SHI KI 11
Sukuiya 3
The World God Only Knows 20
Together young 8
Yorukumo 2

KAZE_LogoDie Neuheiten von KAZÉ sind im Handel erhältlich:
Aikos Geheimnis 11
Café Acheron 2
Der Pirat und die Prinzessin 2
Last Game 4
Lindbergh 5
Magi – The Labyrinth of Magic 13
Nura – Herr der Yokai 18
Tokyo Ghoul 5
Toriko 18

VerlagslogoAuch Tokyopop hat die Neuheiten im Laufe der Woche an den Handel gesendet:
1001 Knights 3
Beelzebub 24
Bleach 63
Ciel 22
Citrus 1
Dear Brother! 4
Ein irrer Flitzer 2
Gin Tama 29
Love Stage!! 4
Momo – Little Devil (2in1) 1
Piece – Erinnerung an eine Fremde 10
Psychic Detective Yakumo 11
Scissor Sisters 2
Sugar ✱ Soldier Starter Pack
Terra Formars 3
Tiara 12
Totally Captivated 4

Japanische Manga-Charts vom 05. bis 11. Januar 2015 von Oricon
01. Blue Exorcist #14
02. Bleach #66
03. One Piece #76
04. Gin Tama #57
05. Toriko #33
06. Boku no Hero Academia #2
07. Owari no Seraph #7
08. World Trigger #9
09. Black Butler #20
10. Assassination Classroom #12

Quelle: www.oricon.co.jp

US-Amerikanische Manga-Charts vom 04. bis 10. Januar 2015 von der New York Times
01. Sword Art Online: Fairy Dance #2
02. Master Keaton #1
03. Kingdom Hearts II #3
04. Deadman Wonderland #6
05. Maker Hikōshiki: Hatsune Mix
06. Fairy Tail #45
07. Naruto #68
08. Attack on Titan: No Regrets #2
09. He’s my Vampire #1
10. Noragami #1

Quelle: nytimes.com

My Girlfriend is a Fiction

Name: My Girlfriend is a Fiction
Englischer Name: This Girlfriend is a Fiction
Originaltitel: Kono Kanojo wa Fiction desu
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2011
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Shizumu Watanabe
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

My Girlfriend is a Fiction Band 1Story
Yuri Hamura ist unsterblich in seine hübsche Klassenkameradin und talentierte Nachwuchsschriftstellerin Fuko Kuzumi verliebt. Tagtäglich beobachtet er sie aus der Ferne. Dabei haben sie noch nie wirklich miteinander gesprochen. Ob sie überhaupt weiß, dass er existiert?

Um ihr näher zu kommen, hat er sich sogar im Literaturklub der Schule eingetragen. Dort ist er zwar der einzige Junge und bekommt von den Mädchen immer nur die unbeliebte Kleinarbeit zu erledigen, aber dafür ist Fuko Kuzumi hier die Klubchefin und täglich vor Ort. Ihr hat es Yuri zu verdanken, dass er endlich sein Hobby aufgeben konnte. Über 10 Jahre hat er daran gearbeitet, die für ihn perfekte Frau zu entwerfen. Sein Zimmer wird von den Zeichnungen seiner erfundenen „Michiru Asasagi“ förmlich tapeziert. Seit dem 5. Lebensjahr verbringt Yuri seine Freizeit damit, Michiru Gestalt und Leben einzuhauchen.

Über 99 Hefte mit Charaktereigenschaften, Körpermerkmalen, Interessen, Gewohnheiten und Geschichten hat er bereits verfasst. Er ist ein Otaku, wie er im Buche steht. Das hat ihn damals über seine Einsamkeit hinweg getröstet. Doch seitdem er sich vor zwei Monaten verliebt hat, hat er nicht einen Satz geschrieben, nicht eine Skizze gezeichnet.

Yuri hat entschlossen, mit dem Kapitel „Michiru“ endgültig abzuschließen. Daher nimmt er alle Zeichnungen ab und räumt diese zusammen mit den Notizheften in eine große Tasche. Allerdings verbannt man ein solches Lebenskapitel nicht einfach, in dem man alles in den Müll wirft. Um seiner Michiru die letzte Ehre zu erweisen, trägt er die gesamten tonnenschweren Unterlagen zum Tempel der Schaffenskraft. Dort möchte er alles verbrennen.

My Girlfriend is a Fiction Band 2Als er oben angekommen ist, kann er seinen Augen kaum trauen. Seine Liebe, Fuko Kuzumi, steht ganz alleine am Tempel und guckt in die Ferne. Auch wenn der Zeitpunkt sehr ungünstig erscheint, freut er sich, einmal allein mit Fuko zu sein. Von seinem Hobby darf sie aber natürlich keinesfalls erfahren! Es kommt Yuri vor wie im Himmel, als Fuko und er ins Gespräch kommen. Sie erzählt ihm den Grund, warum sie hier ist. Auf ihr lastet der enorme Druck, einen mindestens genauso erfolgreichen Roman zu schreiben, wie bereits ihr Erstlingswerk. Doch dabei handelt es sich um einen Liebesroman. Sie selber war jedoch noch nie verliebt und wird in der Umgebung von Jungen, so auch bei Yuri, immer nervös. Sie kann daher niemals glaubhaft über die Liebe schreiben und hat Angst, dass alle von ihr enttäuscht sind. Sie hofft, hier am Tempel der Schaffenskraft, Beistand zu erhalten. Yuri möchte Fuko sofort trösten und helfen, sodass er ihr gesteht, dass er sie süß findet und er niemals von ihr enttäuscht sein könnte.

Erst jetzt bemerken die beiden, dass es mittlerweile stark regnet und ein heftiger Sturm über dem Tempel aufzieht. Windböen und Donnerschläge lassen die Bäume und den Tempel beben, als auf einmal ein Blitz in den Torii des Tempels einschlägt. So schnell wie der Sturm aufzog, verschwand er danach wieder. Währenddessen konnte sich Yuri Gedanken machen. Er beschließt Fuko von seiner Leidenschaft zu erzählen. Voller Tatendrang zieht er den Reißverschluss seiner Tasche auf und präsentiert Fuko den Inhalt. Doch zu seiner Verwunderung sind alle Skizzen und alle Hefte verschwunden. Stattdessen beinhaltet seine Tasche nun ein völlig nacktes Mädchen, das aussieht wie Michiru!

Eigene Meinung
Auch wenn der Leser bei „My Girlfriend is a Fiction“ im ersten Augenblick denken könnte, eine ähnliche Geschichte schon tausend Mal gelesen zu haben, wird er doch überrascht werden. Denn „My Girlfriend is a Fiction“ bietet mit Michiru nicht nur eine Menge Spaß und Slapstick Comedy, sondern erweicht auch das Herz jedes Romantikers, wenn er Yuri sieht, der bis über beide Ohren in Fuko verliebt ist. Michirus beinahe schizophrenen Charaktereigenschaften, die sie Yuris Fantasie der vergangenen 10 Jahre bis heute zu verdanken hat, sind höchst amüsant und sorgen für so manchen Lachanfall. Im Groben ähnelt Michiru Charakteren andere Manga. Sie wirkt wie eine Mischung aus Lala aus „Love Trouble“, Chi aus „Chobits“ und Mahoro aus „Mahoromatic Automatic Maiden“. Doch hat man erst einmal den ersten Band durchgelesen, fällt auf, dass Michiru ein ganz eigener Charakter und die Grundstory doch sehr originell ist. Die Zeichnungen sind in gewisser Hinsicht gewöhnungsbedürftig, aber dennoch sehr hübsch und detailliert.

© Izumi Mikage

My Girlfriend is a Fiction: © 2011 Shizumu Watanabe, Kodansha Ldt./ EMA

Minimum

Name: Minimum
Englischer Name:  –
Originaltitel: Minimum
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2010
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Maya Miyazaki
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Minimum1Story
Ito ist ein Außenseiter und gerade in der Pubertät. Die Mädchen interessieren sich nicht für ihn, weil er für sie ein komischer Kautz ist. Sein Kumpel Saito zieht ihn auch ständig auf, weil er noch eine Jungfrau ist und sich einfach mal einen Porno ansehen sollte. Im Internet gibt es schließlich Möglichkeiten ohne Ende. Doch Ito wehrt ab und meint davon nichts wissen zu wollen. Er folgt lieber weiter seiner Leidenschaft der Fotografie.

Doch ist das wirklich seine Leidenschaft? Während er seine ganzen Aufnahmen entwickelt, muss er die ganze Zeit an nackte Mädchen denken. Er sprintet in den EDV Raum und setzt sich an einen Computer. Er gibt etwas obszönes in ein Suchprogramm ein und plötzlich fängt der Rechner an zu qualmen und auf dem Monitor entsteht ein Text in einer Sprache die ihm nicht bekannt ist.

Aus dem qualmenden Rechner krabbelt plötzlich ein kleines nur mit Overknees bekleidetes Mädchen. Sie ist so klein, dass sie in eine Hand passt und ist dazu noch sehr frech. Sie schnauzt Ito an er solle sie nicht anstarren und ihr sein Handy geben. Sie muss ihre Familie anrufen, doch erreicht sie leider niemanden. Ito fängt an zu schwitzen und muss immer auf die Nacktheit des Mädchen starren. Und das macht ihn sehr nervös. Das kleine Mädchen sagt ihm, wo sie wohnen würde. Trotz seiner mühevollen Recherche kann er ihr Haus einfach nicht finden.

Ito nimmt das kleine Mädchen, welches anscheinend Haru heißt, mit zu sich nach Hause. Er will ihr helfen ihr zu Hause zu finden. Er hat immer noch nicht verstanden was hier passiert ist. Ist dieses kleine Mädchen wirklich echt?

Eigene Meinung
„Minimum“ ist ein Manga der sich eher an männliche Leser richtet. Die Zeichnungen sind meiner Meinung nach das Beste an dem ganzen Manga. Die Geschichte an sich hätte mehr Potenzial gehabt, wenn sie nicht so sehr in diese erotisch obszöne Richtung gegangen wäre. Die kleine Haru ist ein freches Mädchen und auch recht sympathisch. Ito hingegen ist eigentlich ein netter Junge. Für sein Lustempfinden und obszönen Gedanken kann er eigentlich nichts. Das bringt die Pubertät und das Alter mit sich.

Jedoch hat es mich tierisch genervt, dass er bei jeder Kleinigkeit angefangen hat zu schwitzen. Das hat ihn immer wie einen Perversen wirken lassen, was er eigentlich gar nicht ist. Die Ausdrucksweise in diesem Manga ist extrem vulgär. Die Fantasie pubertierender Jungs wird hier denke ich ganz gut dargestellt. Das können nur die Jungs selbst beurteilen. Für mich war es sehr schwer diese Inhaltsangabe einigermaßen jugendfrei zu gestalten. Letztendlich ist dieser Manga reine Geschmackssache aber trotz der Dinge die mir persönlich weniger gefallen haben, ist er relativ gut geworden.

© AyaSan

Minimum: © 2010 Maya Miyazaki, Kodansha/EMA

Wonderland Date

Name: Wonderland Date
Englischer Name:
Originaltitel: Fushigi ni Kuni de Aimashou
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Ryo Takagi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Wonderland DateStory
Während einer Flucht vor seinem Herrn fällt der junge Diener Arisu in einen Brunnen und kommt kurz darauf in einem wundersamen Land zu sich. Zudem wird er dort von dem gutaussehenden Rihito erwartet, der sich freut, dass sein Geliebter „Alice“ endlich zu ihm zurückgekehrt ist. Dass Arisu sich weder daran erinnern kann, schon einmal hier gewesen zu sein, noch Rihito wiedererkennt, stört diesen nicht. Für ihn steht fest, dass Arisu „Alice“ ist. Schnell kommen sich die beiden näher und Arisu muss feststellen, dass er durchaus Gefühle für Rihito entwickelt …

Eigene Meinung
Der Manga „Wonderland Date“ stammt von Ryo Takagi, die in Deutschland vor allem mit ihrer „Games“-Reihe, „Kirepapa“ und diversen Einzelbänden bekannt geworden. „Wonderland Date“ ist Ryo Takagi schwule Antwort auf „Alice in Wunderland“, das thematisch bereits mehrere Mangaka beschäftigt hat und in Japan sehr populär ist.

Die Geschichte ist von Anfang an wenig verwirrend und durcheinander. Es fällt schwer dem ganzen zu folgen und alle Zusammenhänge zu verstehen. Das liegt daran, dass sich die Zeichnerin fast ausschließlich auf die Beziehung zwischen Arisu und Rihito konzentriert und die wirklich interessanten Aspekte (Arisus Erinnerungsverlust, die Bewohner des Wunderlandes etc.) vollkommen außen vorlässt. Es werden Fragen aufgeworfen, die nur teilweise beantwortet oder auch komplett übergangen werden. Das ist schade, da das vorliegende Potenzial kaum ausgeschöpft wird und es wirklich nur um das Eine geht.

Auch bei den Charakteren erlebt man keine Überraschungen, sondern hat es mit den im BL-Genre üblichen Stereotypen zu tun. Arisu ist klein, zierlich und ein wenig kindlich. Er muss zumeist beschützt werden und ist relativ unselbstständig, da von ihm selten die Initiative ausgeht. Rihito ist nicht nur optisch das genaue Gegenteil – er ist auch von seinen Charaktereigenschaften der passende Konterpart zu Arisu. Sie entsprechen komplett der Norm, was den Manga ein wenig langweilig macht.
Auch die Nebenfiguren können dem nicht abhelfen. Weder der Märzhase, noch die Grinsekatze fallen stark genug ins Gewicht, wenngleich beide zumindest interessant sind und man sie noch besser in die Handlung hätte einbeziehen können.

Stilistisch ist „Wonderland Date“ Geschmackssache. Ryo Takagi hat sich zeichnerisch durchaus gesteigert, doch auch ihre Fehler wurden weiter kultiviert und zeigen sich auch in diesem Manga. Allen voran die unverhältnismäßig langen Oberkörper und Gliedmaßen fallen störend ins Gewicht und verderben ein wenig den Lesespaß. Lediglich den Gesichter und Haare scheint sie ihre Aufmerksamkeit zu widmen, denn diese sind sehr schön und entsprechen dem hübschen Bishonen zu hundert Prozent. Schade, dass sie sich nicht auch hinsichtlich der Anatomie und Dynamik gesteigert hat, denn leider wirkt „Wonderland Date“ dadurch ein wenig plump.

„Wonderland Date“ ist am ehesten für Fans der Autorin geeignet und solche die Comedy-Mangas mögen. Wer nach gelungenen Umsetzungen der „Alice im Wunderland“-Thematik sucht, ist mit anderen Mangas besser bedient. Das liegt vor allem an der unausgegorenen Geschichte, den stereotypen Charakteren und dem fehlerhaften Zeichenstil.

Wonderland Date: © 2012 Ryo Takagi, Kadokawa Shoten / EMA

Musouka

Name: Musouka
Englischer Name:
Originaltitel: Musouka
Herausgebracht: Deutschland: EMA 2007
Mangaka: Diana Liesaus
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Musouka Band 1Story
Kei Johnson ist eigentlich Student in Cambridge. In seiner Freizeit flüchtet er sich jedoch in seine Träume, in denen er Matrose auf dem Piratenschiff des großen Captain Roberts ist. Dieser reist mit seiner Mannschaft auf allen Weltmeeren auf der Suche nach Schätzen und Abenteuern. Je mehr er sich in seine Träume verkriecht, um so weiter rückt die Realität aus seinem Blickfeld, was dazu führt, dass er beide „Welten“ nicht mehr immer auseinander halten kann. Diese Entwicklung wird noch durch die Begegnung mit seinem Kommilitonen Hiroshi verstärkt, der Keis Captain zum Verwechseln ähnlich sieht.

Hiroshi Takizawa stammt aus Northampton und ist ebenfalls Student in Cambridge. Da er noch relativ neu ist, hat er wenig Freunde. Trotzdem geht ihm Kei mit seinem Piratentick schnell ziemlich auf die Nerven. Er kann nirgendwo hinkommen ohne mit „Captain“ begrüßt zu werden. Eines Tages kommt es zu einer merkwürdigen Begegnung. In der Bibliothek trifft Hiroshi mal wieder auf Kei und macht sich schon auf die üblichen Huldigungen gefasst, da stellt sich ihm Kei ganz normal vor, als wenn er einen Unbekannten vor sich hätte. Keine Spur ist mehr von seinem sonstigen Piratengehabe zu merken. Völlig verwirrt fragt sich Hiroshi, was passiert ist.

Später erfährt er von seinem Kommilitonen Taylor, dass er der einzige ist, mit dem Kei überhaupt spricht. Er erfährt auch, dass es für den Jungen immer schwieriger wird, zwischen Fantasie und Wirklichkeit zu unterscheiden.

Musouka Band 2Doch Hiroshi hat keine Zeit sich weiter mit Piraten und Co. zu befassen. Sein Vater hat ihn unlängst darüber aufgeklärt, dass er die finanzielle Unterstützung seines Sohnes einstellen wird, der sich nun eine neue Bleibe bei einer Familie suchen muss. Durch Taylor kommt er an eine Adresse und trifft auf dem Weg dorthin ein weiteres Mal auf Kei, der in ihm dieses Mal wieder „nur“ Hiroshi sieht. Es stellt sich heraus, dass Hiroshi bei Keis Pflegefamilie untergekommen ist. Dessen wirkliche Eltern sind bereits lange tot und er wurde vom Ehepaar O’Brien angenommen. Trotzdem hat er sich seinen neuen Eltern noch nie ganz geöffnet. Stattdessen wendete er sich dem Träumen und seiner Bestimmung als Matrose unter Captain Roberts zu.

Durch die Freundschaft und nun auch das Zusammenleben mit Hiroshi, zu dem er sich mit der Zeit immer mehr öffnet, ändert sich allerdings seine Einstellung zu den Piraten. Er entdeckt, dass sie nur als Trugbilder existieren und wendet sich Hiroshi zu, der offenbar für ihn in beiden Welten existiert. Eine tiefere Beziehung zwischen den beiden bahnt sich an…

Eigene Meinung
„Musouka“ ist die erste Manga-Serie der neuen Mangaka Diana Liesaus bei EMA. In einer Geschichte mit hochwertigen Zeichnungen und schönen bunten Arts wird die zarte Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Männern erzählt, von denen einer ab und zu in eine andere Welt abdriftet. Im habe nicht viel Erfahrung im Bereich „Shonen-Ai“ und ehrlich gesagt auch für das gesamte Genre wenig übrig, aber diese Serie hat mir am Anfang gut gefallen, was aber auch daran liegt, dass die Handlung nicht sofort in Richtung „Liebesgeschichte“ geht, sondern sich vorher auch mit anderen Problemen beschäftigt. Die Kapitelbilder wirken manchmal etwas zusammenhangslos, ansonsten kann ich diese Serie Fans des „Yaoi“-Genre nur ans Herz legen.

© Rockita

Musouka: © 2007 Diana Liesaus, EMA

MS Z Gundam

Name: MS Z Gundam
Englischer Name:
Originaltitel: Kidô Senshi Z Gundam
Herausgebracht: Japan: Media Works 1994
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Kazuhisa Kondo / Yoshiyuki Tomino
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

MS Z Gundam Band 1Story
„Mobile Suit Zeta Gundam“ ist die Nachfolgeserie zu „Gundam 0079“ und spielt fünf Jahre nach dem Einjährigen Krieg.

Camille Bidan ist ein technikbegeisterter Jugendlicher. Eines Tages läuft die Temptation, das Schiff von Bright Noah, im Hafen seiner Kolonie ein. Als er sich mit seiner Freundin Fa Yuili auf dem Weg dorthin macht, beleidigt ihn ein Offzier der Titans, einer Einheit aus Elitesoldaten, die gegen Regierungsgegner vorgehen soll. Das will Camille nicht auf sich sitzen lassen und fängt eine Schlägerei an, die für ihn im Büro der Wache endet. Weil er sich stur und frech bleibt, wollen die Offiziere ihn verhaften. Im selben Moment bricht ein Erdbeben los. In dem daraus entstandenen Chaos gelingt Camille die Flucht. Als er entdeckt, dass Kampfhandlungen im Gange sind, steigt er kurzerhand in das Cockpit eines Gundam und will den Truppen der Anti-Erd-Union, der AEUG helfen. Doch die glauben ihm nicht, weswegen Camille ihnen hilft, einen Gundam in ihren Besitz zu bekommen und gemeinsam mit ihnen und dem zweiten Gundam flüchtet.

Um die Gundams zurück zu bekommen, greifen die Titans zu regelrechten Yakuza-Methoden. Sollte die AEUG die Gundams zusammen mit Camille nicht ausliefern, würden die Titans Camilles Eltern töten.

MS Z Gundam Band 2Zusammen mit den Soldaten der AEUG, Leutnant Quatro (dem ehemaligen Char Aznable) und Leutnant Sheen, die von den Titans überläuft, versucht Camille, seine Eltern zu retten. Trotzdem kommt seine Mutter bei dem Unterfangen um, sein Vater hat nur Augen für den Gundam, den die AEUG erbeutet hat.

Kurz darauf versucht Camilles Vater auch noch zu flüchten, wobei er getötet wird. Camille schließt sich offiziell der AEUG an, zusammen mit seiner Freundin Fa und Bright Noah, der Vize-Kapitän der Agama, des Schlachtschiffs der AEUG, wird. Doch der Krieg ist noch lange nicht zu Ende…

Eigene Meinung
„MS Z Gundam“ kommt in vielen Punkten nicht an seine Vorgängerserie heran. Zudem bleiben auch danach noch einige Fragen offen, bezüglich der langen Zeitspanne zwischen den beiden Serien. Als einzelne Serie jedoch, ist sie durchaus lesenswert.

© Rockita

MS Z Gundam: © 1994 Kazuhisa Kondo / Yoshiyuki Tomino, Media Works / EMA

MS G-Unit

Name: MS G-Unit
Englischer Name:
Originaltitel: Gundam Wing Dual Story G-Unit
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1997
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Story: Hajime Yadate / Yoshiyuki Tomino
Zeichnungen: Koichi Tokita
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

MS G-Unit Band 1Story
MS G-Unit spielt zur gleichen Zeit wie Gundam Wing – im Jahr 195 AC (After Colony). Zu dieser Zeit wurden die Weltraumkolonien von der, zu dieser Zeit schon nicht mehr geheimen, Geheimorganisation OZ von der Unterdrückung durch die Erdallianz befreit. In diesen unruhigen Zeit fand ein anderer Kampf statt, der der Öffentlichkeit verschwiegen blieb… bis heute.

Adin Barnet ist der Testpilot des neuartigen Gundam Modells G-Unit. Dieser ist zwar schwer zu steuern, dafür aber auch extrem stark, da er über ein PX-System verfügt. Dieses System wird allerdings zunächst nur von Adins älterem Bruder Odel benutzt, was Adin sehr wurmt. Sein größter Traum ist es, seinen Bruder zu übertreffen. Eines Tages beobachtet er nach dem Training einen Mobile Suit, der ihn beobachtet hat. Da die Existenz des G-Unit Modells zunächst noch ein Geheimnis bleiben soll, startet Adin sofort hinterher und fängt den Suit ab. Er will den Piloten nicht töten, sondern nur wissen, woher er kommt, doch dieser betätigt den Selbstzerstörungsmechanismus ohne auf Adins Frage zu antworten. Allerdings wirft er ihm vor seinem Tod noch den Namen „Price“ an den Kopf, mit dem Adin nichts anfangen kann.

MS G-Unit Band 2 Gleichzeitig verkündet Lady Une von OZ den Kolonien den Frieden. Allein Odel traut OZ nicht. Daher ist er ganz und gar nicht erfreut, dass sich Adin vorgenommen hat, später mit den G-Unit für OZ zu kämpfen und Soldat zu werden. Seine Sorgen sind nicht unbegründet. Denn OZ überlässt seiner Splittergruppe OZ Prize die Kolonie MO-V, die Heimatkolonie Adins und der G-Units. Dort entwickelt der Wissenschaftler Dokter Perge auch neue Gundam Modelle und Ersatzteile. Price verliert keine Zeit und startet sogleich. Dort angekommen schießen sie erstmal ein besetztes Shuttle ab und greifen Odel, der im MS Leo die Lage erkunden wollte, an. Adin kann dabei nicht zusehen und geht im G-Unit raus zum kämpfen. Doch darauf hat Price nur gewartet. Doch auch deren neuer Leo kommt gegen G-Unit nur schwer an. Die Price Knights müssen sich zu erkennen geben. Sie kündigen eine Jagdsaison auf die Gundams an und schneiden MO-V von der Außenwelt ab. Nun stehen Adin und den anderen harte Kämpfe bevor…

Eigene Meinung
„MS G-Unit“ kann sich als „Gundam“-Serie sehen lassen und ist eine gelungene Extra-Story zu „Gundam Wing“. Leider umfasst die Serie nur 3 Bände, sie hätte auch ausgeweitet werden können. Der Zeichenstil zeigt deutlich, dass es sich um eine Nachfolgereihe von „Wing“ handelt.

© Rockita

MS G.Unit: © 1997 Koichi Tokita, Kodansha / EMA

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