Fetish Berry

Name: Fetish Berry
Englischer Name:
Originaltitel: Fetish Berry
Herausgebracht: Japan: MAG Garden 2010
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Arata Aki
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Fetish Berry Band 1Story
Hiyori Mizuhara kämpft schon ihr ganzes Leben gegen ihre heimliche Leidenschaft an. Bisher hat sie jedoch kein Mittel gegen ihre krankhafte Besessenheit gefunden. Denn sobald sie eine hübsche maskuline Hand entdeckt, eine wohlklingende tiefe Stimme hört oder das seidige Haar eines Mannes sieht, verfällt sie diesem mit Leib und Seele. Sie weiß, dass sie mehr Wert auf den Charakter als auf Äußerlichkeiten legen sollte, doch sie kann sich einfach nicht bremsen. Sie fängt unweigerlich an zu sabbern, ihr ganzer Körper beginnt zu zucken und Hiyoris Wunsch denjenigen zu berühren, wächst ins unermessliche. Schon damals war das ein Problem, als sie wie ferngesteuert in den Finger einer wunderschönen männlichen Hand biss. Daraufhin wurde sie schlimm schikaniert und verachtet. Damals hielt nur ihr Sandkastenfreund Takaomi zu ihr, der ihre Marotte kennt und akzeptiert.

Doch ab heute soll sich alles ändern. Schließlich beginnt nun die Highschool und damit ein kompletter Neuanfang. An der neuen Schule möchte sie ihren Fetisch geheim halten und diesen ab sofort unterdrücken. Um ihr Ziel zu erreichen, trägt sie sogar eine dunkle Sonnenbrille, die ihr Blickfeld eindämmen soll und einen Mundschutz, um ihren Speichelausfluss im Fall des Falles zu verdecken.

Zunächst verläuft alles nach Plan, doch in einem Moment der Schwäche, als Hiyori auf der Mädchentoilette ihre Schutzbrille abnimmt, stürmt plötzlich ein Junge hinein, der scheinbar vor einer Lehrerin reiß aus genommen hat! Er schnappt sich die schreiende Hiyori und versteckt sich mit ihr in einer Toilettenkabine. Seine makellose Hand presst sich auf Hiyoris Mund, seine weichen Haare streichen über ihre Wange und seine kräftige Stimme dringt in ihr Ohr. Augenblicklich ist es um sie geschehen. Sie hat sich Hals über Kopf in den Jungen Naohisa verliebt. Dabei täuscht sein strahlendes Aussehen. Denn Noahisas Charakter ist längst nicht so vollkommen. Er ist ignorant, protzig, hinterlistig und nutzt zudem die Schwächen der anderen zu seinem Vorteil aus.

Dennoch kann Hiyori sein tadelloses Erscheinungsbild einfach nicht vergessen. Als sie sich nach Schulschluss auf den Nachhauseweg macht, entdeckt sie Naohisa in einem leeren Klassenraum, der scheinbar eingeschlafen ist. Erneut verliert Hiyori jegliche Kontrolle. Automatisch wollen ihre Hände Naohisas Körper berühren. Als sie sich sicher ist, dass sie unbeobachtet ist, gibt sie ihrem Verlangen nach. Einmal an Naohisa schmalen Fingern knabbern. Doch als sie gerade dabei ist, seine Hand in Richtung ihrer Lippen zu führen, starren sie Naohisas tiefen Augen an.

Fetish Berry Band 2Hiyoris Albtraum beginnt von Neuem, denn Naohisa stempelt sie automatisch als pervers ab. Als Preis für sein Schweigen verlangt er nicht weniger, als Hiyoris absolute Gehorsamkeit. Ab sofort soll sie seine Untertanin sein und nach seiner Pfeife tanzen. So hatte sich Hiyori ihren Neuanfang sicher nicht vorgestellt.

Eigene Meinung
„Fetish Berry“ ist Arata Akis erstes Werk in Deutschland und damit ein gelungener Auftakt. Die Handlung der fünf-bändigen Serie ist erfrischend und neuartig. Hiyoris Besessenheit ist urkomisch und in gewisser Weise auch nachvollziehbar. Wer hat noch nie einem gut aussehenden Mann hinterher geschmachtet? Bei Hiyori scheint dieses Gefühl nur etwas stärker ausgeprägt zu sein…

Doch nicht nur Hiyori ist sympathisch. Auch Naohisa hat seine positiven Seiten, die erahnen lassen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln könnte. Für die gewisse Romantik sorgt dabei auch Hiyoris Sandkastenfreund Takaomi, der scheinbar mehr für sie empfindet, als es Hiyori bewusst ist.

Maßgeblich konzentriert sich die Geschichte aber auf Hiyoris Obsession und dessen Ausprägung. Für Abwechslung sorgt das Mädchen Ritsuka, die im Laufe des ersten Bandes ihren Auftritt bekommt. Auch sie scheint von etwas besessen zu sein und versucht dies mit allen Mitteln zu verheimlichen.

Zeichnerisch lässt sich „Fetish Berry“ ebenfalls sehen. Nur Takaomi wurde im Vergleich zu den anderen Hauptpersonen zu schlicht gezeichnet. Um ihn deutlicher hervorzuheben, hätte er durchaus etwas mehr Feinschliff vertragen können.

Besonders gelungen sind vor allem die Farbillustrationen von Arata Aki. Sie sind noch mal um einiges besser, als die schwarz-weiß-Bilder. Allerdings lässt sich dafür der Zusammenhang der Cover-Darstellung mit der eigentlichen Geschichte nur mit viel Fantasie erahnen.

Letztendlich macht das Zusammenspiel der unterschiedlichen Neigungen den Manga zu einem gelungenen Werk, der den Leser nicht selten zum Lachen bringen wird.

© Izumi Mikage
Fetish Berry: © 2010 Arata Aki, MAG Garden Corporation / Tokyopop

Faster than a Kiss

Name: Faster than a Kiss
Englischer Name:
Originaltitel: Kiss yori mo hayaku
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2007
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Meca Tanaka
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Faster than a Kiss Band 1Story
Nach dem Tod von Fuminos und Teppeis Eltern, werden die Beiden in der ganzen Familie herumgereicht. Eine Zeit lang kümmerten sich Verwandte um die Beiden, doch dann rissen Fumino und Teppei aus. Unerwartet kommt Fuminos Englischlehrer Kazuma Ojiro ihnen zu Hilfe und macht der 16-jährigen Fumino kurzerhand einen Heiratsantrag. So begann ihr Zusammenleben und dies darf natürlich niemand in der Schule erfahren. Einzig ihr Nachbar Ryu weiß über alles Bescheid. Ryu arbeitet gleichzeitig im Kindergarten des vierjährigen Teppei.

Fumino, Teppei und Kazuma leben wie in einer Wohngemeinschaft zusammen. Er zwingt sie zu nichts, außer zum all abendlichen Cosplay. Fumino kann sich mit diesem Gedanken nicht wirklich abfinden. Schließlich ist ihr Lehrer doch auch nur ein Mann. Selbst nach einigen Wochen hat er seine „Frau“ noch nicht einmal geküsst.

Als Teppei schlafen gegangen ist, macht sie die Betten zurecht. Fumino macht ihm Avancen, doch Kazuma weißt sie ab mit dem Kommentar, dass sie mindestens Körbchengröße C bräuchte, um bei ihm zu landen.

In der Schule hat Kazuma seinen Spaß mit Fumino. Er schreibt ihr kleine Zettel und wartet dann im Unterricht darauf, dass sie vor Wut fast explodiert. In der Pause stellt sie ihn zur Rede. Schließlich ist er derjenige, der den Job verliert, wenn ihr Verhältnis raus kommt.

Kazuma erzählt Fumino nicht viel aus seiner Vergangenheit. Als sie sich mit Ryu unterhält, erfährt sie, dass Kazuma früher ein gefürchteter Rowdy war. Fumino kann sich das nur schwer vorstellen. Zuhause angekommen fällt ihr auf, wie rührend Kazuma sich um ihren kleinen Bruder kümmert.

Faster than a Kiss Band 2In der Schule scheint Fumino seit der Heirat richtig aufzublühen. Früher war sie ein ziemlicher Rowdy und hat ihren Gerechtigkeitssinn mit aller Kraft durchgesetzt. Nun ist sie viel ruhiger geworden und beliebt bei ihren Mitschülern. Nach einer gemeinsamen Spritztour bekommt das junge Glück unangekündigten Besuch von der Ordnungsaufsicht ihrer Schule. Sie können sich noch rechtzeitig im Schrank verstecken und werden von Ryu und Teppei befreit.

In der Schule geht das Gerücht umher, dass Herr Kazuma mit einer Schülerin ein Verhältnis hat. Selbst im Unterricht wird er danach gefragt, aber er bestreitet dies. In der Pause trifft er sich weiterhin mit Fumino auf dem Dach. Sie hält dies zu riskant, da sie weiß wie sehr er seinen Job liebt.

Fumino beschließt Kazuma zu verlassen, bevor er seinen Job verliert. Sie füllt den Scheidungsantrag aus und lässt ihrem kleinen Bruder die Wahl ob er weiterhin bei Kazuma leben möchte. Teppei beschließt seine große Schwester zu beschützen. Sie packen ihre Sachen und Teppei nimmt natürlich sein großes Bonbonglas mit.

Als Kazuma nach Hause kommt und den Scheidungsantrag sieht, bekommt er Angst um die Beiden. Er läuft los, doch er weiß nicht in welche Richtung. Als er auf den Boden schaut, sieht er Bonbons und folgt dieser Spur. Derweilen sind Fumino und Teppei am Bahnhof angekommen. Sie wollen mit dem Zug weg und Fumino freundet sich langsam mit dem Gedanken an, die Schule abzubrechen. Der Zug fährt ein, doch Teppei möchte nicht weg. Er fragt seine große Schwester nach dem Grund, doch sie kann nicht antworten. Wird Kazuma noch rechtzeitig kommen? Wie wird die Geschichte wohl weitergehen?

Eigene Meinung
„Faster than a Kiss“ ist eine süße Geschichte von Meca Tanaka. Es ist ein sowohl witziger als auch bisweilen trauriger Manga. Meca Tanaka erzählt die Geschichte von Fumino, einem verunsicherten und verletzten Mädchen, dass einfach nur auf der Suche nach Liebe ist. Man kann sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Rundum ein Manga der Kategorie Shojo-Comedy, der Spaß macht zu lesen.

Faster than a Kiss: © 2007 Meca Tanaka, Hakusensha / Tokyopop

Family Complex

Name: Family Complex
Englischer Name:
Originaltitel: Family Complex
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2000
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Mikiyo Tsuda
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Family ComplexStory
Die Familie Sakamoto besteht aus Mama Nanami (41 Jahre), Papa Hidetoshi (41 Jahre), dem ältesten Sohn Harumi (17 Jahre), der ältesten Tochter Natsuru (16 Jahre), dem zweitältesten Sohn Akira (14 Jahre) und der jüngsten Schwester Fuyuki (10 Jahre). Eins haben alle gemein: Alle haben einen Komplex.

Von der Nachbarschaft wird diese Familie auch „Die schönen Sakamotos“ genannt, denn alle sind außergewöhnlich schön. Nur Akira sticht heraus, denn er ist ein „Normalo“. Und genau das ist sein Komplex. Er erträgt es nicht, dass er der Einzige ist, der eben nicht „schön“ ist. Er glaubt, dass er nicht in die Familie passt und er weiß nicht wo sein Platz ist. Eigentlich hat er keinen Grund sich zu beschweren, denn alle in der Familie lieben ihn und kümmern sich um ihn. Als sie zu seinem Geburtstag essen gehen, dreht er verzweifelt durch, als er mit anhören muss, wie andere Gäste des Restaurants ihn bemitleiden, weil er so normal ist. Er rennt aus dem Restaurant und die gesamte Familie folgt ihm. Sie bauen ihn gemeinsam wieder auf und beseitigen seine Zweifel.

Der älteste Bruder Harumi hat ebenfalls Komplexe, denn er hat keine wirklichen Freunde. Er ist an seiner Schule sehr beliebt und jeder respektiert ihn. Besonders drei seiner Mitschüler behandeln ihn wie einen König. Und trotzdem fühlt er sich eigentlich immer allein, denn die drei fragen ihn nie ob er mitkommen will, wenn sie weggehen.. Dank eines kleinen Tricks seiner Schwester Natsuru sehen die dann ihren Fehler ein und wollen sich bessern.

Bei Natsuru ist es ungefähr der gleiche Komplex. Nur das bei ihr noch dazu kommt, dass sie leider sehr männlich aussieht. Dadurch sehen die Mädchen sie nicht als Mädchen an und die Jungs vergessen, dass sie eigentlich ein Mädchen ist und fragen sie, wen sie von den „Mitschülerinnen“ als Freundin nehmen würde. Das verletzt sie sehr, denn sie weiß nicht zu welchem Geschlecht sie eigentlich gehört. Durch einen kleinen Unfall findet sie doch eine Freundin. Shoko, ein Mädchen, das Natsuru nie aufgefallen war, wird ihre Freundin auch wenn sie sich damit den Neid der anderen auf sich zieht.

Welchen Komplex wird die kleine Fuyuki haben?

Eigene Meinung
Der Manga ist von Mikiyo Tsuda und ist, wie ich finde, ein ziemlich lustiger. Allerdings zeigt der Manga, wie wichtig die Familie und die Freunde sind, um Probleme und Komplexe bewältigen zu können. Außerdem zeigt der Manga, dass hinter einem schönen Schein die selben Probleme stecken können, die wohl jeder irgendwann mal hat.

Vom Zeichenstil her finde ich den Manga gut. Die Personen sind mit Liebe gezeichnet, was man meiner Meinung nach besonders an der kleinsten Schwester sieht. Was mir nicht gefallen hat, ist der Abschnitt über die Netzhautablösung, denn das, finde ich, gehört nicht in einen Manga. Aber das ist meine Meinung. Empfehlen würde ich den Manga für eigentlich jeden. Es gibt nichts was eine Jugendschutzbestimmung braucht.

© Kari

Family Complex: © 2000 Mikiyo Tsuda, Shinshokan / EMA

Fantamir

Name: Fantamir
Englischer Name:
Originaltitel: Fantamir
Herausgebracht: Korea: Haksan 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Eun-Jin Seo
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Fantamir Band 1Story
Mira soll eines Tages die Hohe Priesterin werden. Durch diese Entscheidung wurden bereits jetzt ihre Freiheiten sehr beschnitten. Doch eines Tages verliert sie, durch die Begegnung mit einem Jungen, ihre Erinnerungen und auch ihre magischen Fähigkeiten. Dies kann sie ihrer Familie nicht erzählen, weil sie Angst hat. Sie versucht aus ihrem „goldenen Käfig“ zu fliehen und reißt eines Tages aus. Ihre Brüder verstehen sie und machen sich sehr langsam auf die Suche nach ihr. Nach zwei Tagen erreicht sie endlich Seoul. Sie ist überrascht, als sie Mädchen in kurzen Röcken sieht und sie staunt über die Hochhäuser. In „ihrer“ Welt, im Tempel, war es völlig anders. Sie ist noch immer erstaunt über diese andere Welt, als sie von einem jungen Mann angerempelt wird.

Zum ersten Mal in ihrem Leben wird sie beleidigt und dies kann sie nicht auf sich sitzen lassen. In wenigen Sekunden hat sie ihm beigebracht, dass man SIE nicht beleidigt. Ihr nächster Gang geht in eine Sushi-Bar, in der sie sich erst einmal satt essen muss. Nach einigen vollen Schüsseln ist sie endlich satt. Am Nebentisch sieht sie einen Jungen, der genauso sein Essen hineinschlingt und einen ebenso großen Hunger zu haben scheint wie sie. Er verlässt jedoch überstürzt die Bar. Die Kellnerin rechnet in diesem Moment schon seine Portionen zusammen.

Was Mira nicht weiß: er hat ihr gesagt, dass Mira sein Essen mitbezahlt. Sie holt also das Sparschwein heraus, welches sie ihrem Bruder gestohlen hat und versucht die hohe Rechnung zu bezahlen. Doch das Geld reicht nicht. Da sie ein Männermagazin, welches unter dem Bett des Bruders versteckt war, genommen hatte, glaubt sie, es hätte einen hohen Wert und möchte damit nun das Essen bezahlen. Die Kellnerin wird natürlich sauer.

In diesem Moment kommt ein junger Mann in das Geschäft, betäubt Mira, wickelt sie ein und bezahlt die Rechnung. Wenig später kommt Mira wieder zu sich und brüllt sofort Tang, so der Name des jungen Mannes, an. Diesem erzählt sie letztendlich, warum sie nicht zurück zu ihrer Familie gehen möchte. Er zeigt Verständnis. Ihre Familie erfährt davon, dass sie vorerst nicht zurückkehren wird. Ihre Mutter schickt ihr daraufhin eine Schuluniform, damit sie wenigstens in Seoul in die Schule gehen kann.

Fantamir Band 2Ihr erster Schultag beginnt. Mira trifft dort ein Mädchen aus ihrer Stufe namens Yuri, die ihr gleich die Schule zeigt. Auf dem Flur treffen sie auf Bari, eine der vier Won-Hwa. Es gibt an der Schule die vier Won-Hwa und deren männliche Pendants: die vier Hwa-Rang, welche sich durch ihre Schönheit, Intelligenz und Herkunft auszeichnen. Bari ist die hochrangigste der Won-Hwa, der alle Schüler Gehorsam entgegenbringen müssen. Yuri zeigt der Neuen den Shindansu, einen über 1500 Jahre alten Baum, um den sich viele Legenden ranken. Mira berührt den Baum und es ist, als wenn einige Geister von ihr plötzlich angezogen werden.

In diesem Moment kommt Bi-Rang, einer der vier Hwa-Rang, zu den beiden Mädchen gesprungen. Er beschützt Mira vor den Geistern, wodurch sie ohnmächtig wird. Er befiehlt Yuri Stillschweigen über das Gesehene und trägt Mira in die Schule. Im Treppenhaus angekommen stößt er auf die vier Won-Hwa. In diesem Moment kommt Mira zu sich. Bari möchte gerne Bi-Rang als Freund haben, doch er sie nicht. Als sie Mira in seinen Armen sieht, zählt sie eins und eins zusammen und glaubt, dass die beiden zusammen sind. Doch so ist es natürlich nicht.

Bari schlägt mit einer Peitsche auf die beiden, um sie zu trennen. Doch Mira fängt das Ende und hält es mit einem entschlossenen Blick fest. Dies gefällt Bari, wodurch sie ein Duell vorschlägt. Der Gewinner bekommt Bi- Rang. In dem Moment tauchen die anderen drei Hwa-Rang auf und erhöhen den Wetteinsatz. Mira soll nun trainiert werden, doch dies scheint nicht so einfach zu werden. Die Won-Hwa tun alles, um Mira und den Hwa-Rang Steine in den Weg zu legen und versuchen es selbst mit Mobbing…

Eigene Meinung
„Fantamir“ ist ein weiteres Werk von Eun-Jin Seo, welche auch die Zeichnerin von „Pfefferminz“ ist. Der Zeichenstil passt gut zu der Geschichte. Jedoch ist es manchmal schwierig die Personen zu unterscheiden, da sie gerne plötzlich die Haarfarbe oder Haarlänge ändert. So hat zum Beispiel Bi-Rang auf dem ersten Bild helle Haare und auf der Abbildung daneben dunkle. Die Geschichte ist gut durchdacht und sehr unterhaltsam. „Fantamir“ ist ein Manhwa des Genres Fantasy und wird besonders für Mädchen ab etwa 13 Jahren empfohlen.

Fantamir: © 2004 Eun-Jin Seo, Haksan / Tokyopop

Fall in Love Like a Comic!

Name: Fall in Love Like a Comic!
Englischer Name: Fall in Love Like a Comic!
Originaltitel: Manga Mitaina Koi Shitai!
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2003
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Chitose Yagami
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Fall in Love Like a Comic! Band 1Story
Rena besucht die Mittelschule und hat ein Geheimnis. Sie arbeitet neben der Schule als Mangazeichnerin. Ich Spezialität sind Mädchenmanga. In ihren Geschichten findet man sehr viel Liebe, Romantik und sogar ein wenig Erotik. Und das, obwohl sie selbst noch nie einen Freund hatte. Aber trotzdem hat auch ein unerfahrenes Mädchen sehr viel Fantasie. Nur Renas beste Freundin Yumi weiß von ihrer Arbeit als Mangazeichnerin.

Yumi und Rena unterhalten sich gerade auf dem Schulflur, als von draußen ein lautes Gekreische hinein dringt. Beide schauen aus dem Fenster und entdecken einen Haufen Mädchen, die sich um den Basketballplatz versammelt haben. Sie schauen den Jungs beim Spielen zu. Aber was ist da nur so interessant, dass gleich so viele Mädchen sich das so begeistert ansehen? Einer der Jungs macht gerade einen eleganten Slam Dunk und schon wird das Gekreische noch lauter. Auch Yumi ist diesmal dabei. Sie erzählt Rena, dass das Tomoya Okita ist. Er ist der beliebteste Junge an der Schule, sieht verdammt gut aus und hat schon massenhaft Mädchen abblitzen lassen. Aber gerade das macht ihn noch interessanter.

Rena hat Yumi gar nicht richtig zugehört, denn sie ist gerade dabei den Slam Dunk in einer Skizze festzuhalten. Anschließend erwidert sie nur ganz stolz, dass Tomoya nicht an die Jungs herankommt, die sie in ihren Manga zeichnet. Yumi antwortet nur, dass Rena ja keinerlei Erfahrung mit Jungen hat. Vielleicht sollte sie es doch mal mit einem Jungen versuchen, dass würde sicherlich jede menge Stoff für die nächsten Manga bringen. Rena scheint nicht mal abgeneigt. Diese Idee ist gar nicht so schlecht.

Nach der Schule sitzen Rena und Yumi noch in der Schulbibliothek. Yumi lernt und Rena arbeitet an ihren Entwürfen, denn der nächste Abgabetermin steht schon vor der Tür. Als Rena gerade fertig mit ihren Entwürfen geworden ist, kommen gerade ein paar Jungen herein. Sie schauen auf Renas Zeichnungen und scheinen sogar begeistert zu sein. Rena scheint ja richtig Talent zu haben. Panisch umklammert Rena ihre Zeichnungen und stürmt zum Ausgang der Bibliothek. Weil sie nicht nach oben schaut, läuft sie Tomoya genau in die Arme. Er hält sie fest und Rena empfindet das als sehr angenehm. So ein Gefühl kannte sie bisher nicht. Plötzlich werden ihre Beine weich und sie schmilzt dahin. Yumi schleift sie aus der Bibliothek, denn laufen kann Rena gerade nicht. Sie ist tatsächlich dahin geschmolzen und und daher bewegungsunfähig. Tomoya und seine Freunde fanden diese Reaktion allerdings sehr niedlich.

Fall in Love Like a Comic! Band 2Später ist Rena bei ihrem Verleger, um ihm die Skizzen vorzulegen. Er merkt das Rena etwas angespannt wirkt. Er fragt ob sie endlich einen Freund hätte. Rena reagiert sehr aufgebracht und streitet dies ab. Ihr Verleger erzählt ihr das gleiche wie Yumi. Nämlich das sich das sehr positiv auf ihre Manga auswirken könnte, wenn Rena sich in einen Jungen verlieben würde. Ihre Geschichten sind jetzt schon ziemlich aufregend aber sie könnten dadurch noch an Vielfalt gewinnen. Rena fragt ihn, ob das bei Suzukase auch der Grund sein könnte. Suzukase ist ebenfalls eine Mangaka und Renas großes Vorbild. Der Verleger bestätigt Renas Vermutung. Es könnte wirklich sein, dass Suzukases Manga so schön sind, weil sie selbst verliebt ist. Das ist für Rena Grund genug. Sie wird sich also einen Freund suchen. Nun möchte ihr Verleger aber erstmal ihre aktuellen Skizzen sehen. Nanu…..? Aber wo sind sie? Rena hatte sie doch in ihrer Tasche. Jetzt sind sie weg.

Jetzt fällt ihr ein, dass sie die Skizzen bei dem Zusammenstoß mit Tomoya verloren haben könnte. Hoffentlich hat er sie sich nicht angesehen oder gar gefunden. Panisch läuft sie los in Richtung Bibliothek. Sie hofft sehr, dass die Skizzen noch dort liegen und sie niemand gefunden hat. Denn dieses Mal hat sie eine wirklich erotische Szene gezeichnet. Das wäre so peinlich, wenn sie sich jemand ansehen würde und dann wüsste, das sie die Schöpferin ist. In der Bibliothek angekommen, wartet Tomoya auch schon auf sie. Er meint, dass sie eine ganz schön schmutzige Fantasie hat, lächelt und holt ihre Zeichnungen hervor.

Rena will danach greifen und meint, dass das wichtiges Arbeitsmaterial ist und er es ihr geben solle. Doch Tomoya zieht die Zeichnungen von ihr weg und fragt warum das Arbeitsmaterial ist. Rena möchte es ihm aber nicht sagen. Daraufhin droht er die Zeichnungen in der ganzen Schule herum zu zeigen, wenn sie es ihm nicht verrät. Rena gibt sich geschlagen und erzählt es ihm. Er scheint erstaunt und zugleich begeistert zu sein. Jedoch findet er ihre Geschichten etwas realitätsfern und fragt ob sie jemals einen Freund gehabt hat. Dann redet Rena ohne vorher zu überlegen. Sie fragt Tomoya, ob er mit ihr gehen würde und ihr dabei hilft noch bessere Geschichten zu zeichnen. Als sie diese Frage ausgesprochen hat, wird sie auch schon rot im Gesicht und schämt sich dafür. Doch Tomoya scheint nicht abgeneigt. Er lächelt sie an und willigt ein.

Warum hat Tomoya sich auf dieses Angebot eingelassen? Will er Rena wirklich nur helfen und empfindet er vielleicht wirklich etwas für sie? Wird Rena mit Tomoyas Hilfe wirklich bessere Geschichten zeichnen können?

Eigene Meinung
“Fall in Love like a comic!“ ist ein sehr amüsanter Manga. Die Zeichnungen sind sehr schön, aber auch sehr kindlich gezeichnet. Die Charaktere sind sehr witzig und sofort sympathisch. Die unerfahrene Rena sorgt immer wieder durch ihre Naivität für ein Schmunzeln im Gesicht des Lesers und Tomoya ist einfach zu m Verlieben. Er ist einfach der perfekte Freund. 😉

© AyaSan

Manga Mitaina Koi Shitai!: © 2003 Chitose Yagami, Shogakukan/Carlsen

Einfach Liebe

Name: Einfach Liebe
Englischer Name:
Originaltitel: Atashi ga hamatta yottsu no junai
Aitsu ni Koishita Yottsu no Wake
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2005
Deutschland: Planet Manga 2008
Mangaka: Mayumi Yokoyama
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Einfach Liebe Band 1Der Manga „Einfach Liebe“ besteht aus acht niedlichen Kurzgeschichten.

Story: Ready, Steady, GO!
Mai ist kurz vorm durchdrehen. Ihr Ex-Freund Masahiro, mit dem sie vor drei Tagen Schluss gemacht hat, sitzt in der Klasse direkt hinter ihr und dann sind da noch ihre aufdringlichen Freundinnen, die unbedingt wollen, dass sie mit Masahiro wiederzukommen kommt. Kurzentschlossen verlässt sie den Unterricht. Der Lehrer bittet sie, dass sie sich um den neuen Mitschüler Atsushi kümmern soll, der seit er auf der Schule ist ständig krank ist.

Im Krankenzimmer angekommen, ist kein Arzt da. Sie schaut ins Krankenbuch und sieht, dass Atsushi sich scheinbar immer hier aufhält. Sie ruft ihn, erhält aber keine Antwort. Daraufhin schaut sie sich im Zimmer um und entdeckt ihn schlafend auf einer der Liegen. Sie setzt sich auf sein Bett und beobachtet ihn beim schlafen. Plötzlich greift er nach ihr, drückt sie an sich und spricht sie „Mika“ an.

In dem Moment wacht er auf und bekommt einen riesen Schreck. Trotz der Tatsache, dass er kaum im Unterricht war, weiß er sehr genau wer Mai ist und dass sie mit ihrem Freund Schluss gemacht hat. Mai und Atsushi beschließen gemeinsam zu schwänzen und die Zeit sinnvoll bei einem guten Essen zu verbringen. Beim Essen macht er ihr den Vorschlag, dass er ihr Essen bezahlt, wenn sie jedes Mal freiwillig zusammen mit ihm die Schule schwänzt. „Keine Schlechte Idee“, denkt sich Mai.

Die Beiden verbringen jede freie Minuten zusammen. Stück für Stück bemerkt Mai, dass sie sich in ihn verliebt hat. Jedoch erfährt sie, dass Atsushi in dieser Stadt nicht glücklich ist. Zusammen fahren sie in seine alte Stadt, treffen seine alten Freunde und seine feste Freundin. Mai sieht ein, dass sie keine Chance hat und fährt allein zurück. Wird Atsushi ihr zurück folgen?

Einfach Liebe Band 2Story: Survivor
Rianne wundert sich, als ihre Eltern sie in einen Luxushotel in den Bergen einladen. Dort angekommen muss sie feststellen, dass sie reingelegt wurde. Sie befindet sich in einer Sommerschule, die mehr einem Gefängnis ähnelt, als einer Schule. Dort soll sie ihre schlechten Noten verbessern und Disziplin lernen.

Sie bekommt Kleidung, die aussieht wie von Häftlingen und muss ihr ganzes Gepäck abgegeben. Sie will nichts als nach Hause, muss aber dort bleiben. Plötzlich sieht sie ein bekanntes Gesicht, ein Schüler aus der Parallelklasse. Sie spricht ihn an, doch er leugnet sie zu kennen. Am Abend klettert sie in sein Zimmer und versucht ihn zu überreden mit ihr zu fliehen. Wird es ihr gelingen oder wird sie die ganzen Sommerferien in diesem Gefängnis vergeuden?

Eigene Meinung
„Einfach Liebe“ besteht aus acht zuckersüßen Liebesgeschichten, die eine herrliche Abwechslung sind zu den vielen Shonen-Ai- oder Shojo-Manga, in denen es nur darum geht, wann die beiden im Bett landen. Planet Manga kombiniert die beiden Einzelbände „Atashi ga hamatta yottsu no junai“ und „Aitsu ni Koishita Yottsu no Wake“ zu einer Kurzgeschichtenserie die gespickt ist mit viel Herzschmerz und eine Menge Comedy. Für jeden Fan von Shojo-Manga ein absolutes Muss.

Einfach Liebe: © 2005 Mayumi Yokoyama, Shogakukan / Planet Manga

Eine reizende Braut

Name: Eine reizende Braut
Englischer Name:
Originaltitel: Junai Bride
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2011
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Kayoru
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Eine reizende BrautStory
Die 16-jährige Tsubasa wurde noch nie geküsst und hatte noch nie einen Freund. Und nun zwingen ihre Eltern sie zu heiraten, um ihre Schulden zu tilgen. Ihr angetrauter heißt Takeru Shirogane und ist der Chef eines riesigen Konzerns. Tsubasa ist entsetzt. Niemals wird sie irgendeinen alten Knacker mit Lolita Komplex heiraten. Sie will nur heiraten, wenn sie wirklich liebt.

Doch scheint sie keine Wahl zu haben. Noch im Brautkleid am Tag der Hochzeit versucht sie zu fliehen. Alle Gäste bekommen es mit. Schließlich befindet sie sich auf einem Dach, als sie plötzlich von hinten gepackt wird und ein junger sehr gut aussehender Junge sie hält. Er selbst hält sich an einer Hängeleiter fest, dessen anderes Ende an einem Helikopter endet. Wahnsinn…jetzt schwebt sie über die Stadt hinweg.

Aber wer ist eigentlich dieser Junge? Natürlich… es ist niemand anderes als Takeru, der seine Braut zu sich holt. Naja, auf jeden Fall ist er kein alter Knacker mit Lolita Komplex, sondern in ihrem Alter und auch noch gut aussehend. Nach der Trauung befinden sich beide in Takerus Villa. Diese ist riesengroß. Tsubasa sitzt auf dem Bett mit einem unangenehmen Gefühl. Was wird nun passieren? Es ist die Hochzeitsnacht. Sie befürchtet Takeru würde über sie herfallen, doch krümmt er ihr kein Haar. Er streicht ihr sanft über den Kopf, lächelt sie an und sagt ihr, dass er ihr nichts tun würde, denn er möchte ihr Herz erobern. Er wünscht ihr eine gute Nacht und verlässt den Raum.

Am nächsten Tag bekommt Tsubasa eine neue Schuluniform. Sie soll von ihrer Schule auf eine Mädchenschule wechseln. Das hat Takeru so angeordnet erzählt ihr ein Hausmädchen. Sie ist stinkwütend. Das kann er doch nicht einfach so bestimmen! Sie brüllt aus dem Fenster und bezeichnet Takeru als Tyrann. Dieser schaut zum Fenster nach oben und lächelt. In der Mädchenschule wird Tsubasa schnell von einigen Mädchen angesprochen. Sie wissen bereits alle über die Hochzeit Bescheid, durch einen großen Zeitungsartikel. Sie erzählen auch, dass Takeru sehr viele Feinde als Chef einer so großen Firma hat und das sie auf der Hut sein muss. Aber hier in der Schule wäre sie sicher, da diese gut bewacht ist und immer Bodygards anwesend sind.

Hmmm….vielleicht reagiert Tsubasa über? Takeru ist vielleicht gar nicht so schlimm? Es tut ihr auf jeden Fall leid ihn einen Tyrannen genannt zu haben. Werden die beiden sich zusammenraufen und vielleicht sogar verlieben?

Eigene Meinung
Ein wirklich schöner Einzelband, der inzwischen sehr bekannten Mangaka Kayoru. Ich mag diese Zeichnerin immer mehr. Mit diesem Band wird sie wieder viele Mädchen sehr glücklich machen. Die Zeichnungen sind fantastisch wie eh und je. Die Hauptstory ist sehr amüsant und romantisch. Wer wollte nicht schon immer wie eine kleine Prinzessin behandelt werden? Weiterhin könnt ich euch über vier weitere tolle Kurzgeschichten freuen. Diese Inhaltsangaben habe ich mir mal gespart, denn ich will ja nicht zu viel vorweg nehmen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit diesem Manga!

© AyaSan

Junei Bride: © 2011 Kayoru, Shogakukan/Tokyopop

Eden no Hana

Name: Eden no Hana – The Flower of Eden
Englischer Name:
Originaltitel: Eden no Hana
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2000
Deutschland: Heyne 2005
Mangaka: Yuki Suetsugu
Bände: 12 Bände (in Deutschland nach Band 7 eingestellt)
Preis pro Band: 6,00 €

Eden no Hana Band 1Story
Midori Wakatsuki möchte von niemand mehr abhängig sein und reicht, ohne irgendjemanden zu informieren, ihr Schulentlassungsgesuch ein. Kurz darauf läuft sie aus der Schule weg und trifft auf ihrem Weg einen jungen Mann, der mit dem Taxi zum Tokyo Tower fahren möchte. Der Mann kommt aus San Francisco, ist erst seit wenigen Stunden in Tokyo und hat schon von den berüchtigten japanischen Schülerinnen gehört. Sie drängt sich ihm sofort auf und kann ihn bis hoch zum Tokyo Tower begleiten. Dort bittet sie ihn, sie zu entführen, denn sie will nicht mehr zurück. Doch ihm wäre es lieber, wenn sie es noch eine Weile in Tokyo versuchen würde.

In diesem Moment taucht der Freund des jungen Mannes auf und Midori verschwindet lautlos. Der junge Mann heißt Tokio und ist mit seinem Freund Masamune auf der Suche nach seiner kleinen Schwester, von der er vor 12 Jahren durch den Tod ihrer Eltern getrennt wurde. Masamune hatte schon erfolgreich nach ihr geforscht und kann dadurch Tokio ein paar Fotos des nun 15-jährigen Mädchens zeigen. Dadurch merkt er, dass das Mädchen, welches ihn auf den Tower begleitet hat, mit großer Wahrscheinlichkeit seine Schwester ist. Er läuft Midori sofort hinterher, doch er holt sie nicht mehr ein.

Kurze Zeit später ist Midori Zuhause angekommen und packt ein paar Sachen in eine Tasche. In diesem Moment tritt ihre „Adoptivmutter“ in ihr Zimmer und fragt sie voller Sorge, warum sie ihr Schulentlassungsgesuch eingereicht hat. Doch Midori behauptet, sie hätte nur die Lehrerin ärgern wollen, um ihre Ruhe zu haben.

Am nächsten Tag fährt Midori, wie jeden Morgen, mit der Bahn zur Schule. Im gleichen Wagen sind ein paar Mitschüler von ihr, unter anderem Yoshitaka. Seine Freunde lästern über Midori. Als einziger bemerkt Yoshitaka, dass Midori von einem älteren Mann neben ihr unsittlich berührt wird und greift ein. In der Schule gibt es erneut Probleme mit ihren Mitschülerinnen.

Zur gleichen Zeit bekommt Tokio die Telefonnummer von Midoris Vormund und hat in wenigen Minuten einen Termin mit diesem. Doch dieses Treffen hat keinerlei Erfolg. Im Gegenteil: Der Vormund ist dagegen, dass Tokio Kontakt zu Midori bekommt. Durch Masamune bekommt er noch ein paar interessante Informationen: In der Familie, in der Midori momentan lebt, ist vor acht Jahren die Tochter gestorben. Dieses Mädchen hieß Yuko. Kurze Zeit später kam Midori zu ihnen und musste den Platz der verstorbenen Tochter einnehmen. Dies beunruhigt Tokio und er weiß nun, dass er seine Schwester dort unbedingt herausholen muss.

Eden no Hana Band 2Midori ist derweilen in der Schule und hilft in der Pause dem Gärtner bei der Rosenpflege. Durch Zufall bemerkt sie, wie Miyada-san die Matheaufgaben von Oda-san in den Müll wirft. Sie holt die Aufgaben heraus, gibt sie Oda-san und erzählt ihr von ihrer Beobachtung, doch niemand will ihr glauben. Sie steht wie immer alleine da. Midori rennt nach Hause, geht sofort in ihr Zimmer und schaut auf ihr Konto, wie viel Geld darauf ist. In diesem Moment kommt der Sohn der Familie in ihr Zimmer und macht ihr klar, dass es kein Entkommen für sie gibt und dass sie dort immer Yuko sein wird. Er hält sie am Boden fest und belästigt sie.

In diesem Moment taucht Tokio vor dem Haus auf und klingelt. Der Vater der Familie öffnet die Tür und versucht Tokio so schnell wie möglich loszuwerden. Doch Tokio schafft es, im Haus nach Midori zu rufen, doch sie kann nicht antworten, da ihr „Bruder“ ihr den Mund zuhält. Tokio gibt schon auf und zeigt dem Haus den Rücken. In diesem Moment kann sich Midori durch einen kräftigen Tritt in die Weichteile des „Bruders“ befreien und zum Fenster laufen. Sie ruft ihrem Bruder zu und springt wenig später aus dem ersten Stock in seine Arme. In diesem Moment läuft ihre „Mutter“ aus dem Haus und versucht Midori zurückzuholen, doch sie bekommt eine klare Ansage von ihr.

Zusammen fliehen die beiden in ein von Tokio gemietetes Haus, in dem schon Masamune mit zwei Anwälten wartet. Wird Midori bei Tokio bleiben können? Und wenn ja, wie werden sich die beiden Geschwister verstehen, nachdem sie 12 Jahre getrennt waren? Wird Midori ihr Vertrauen in die Menschen durch ihren Bruder wieder finden können?

Eigene Meinung
“Eden no Hana“ ist das erste Werk von Yuki Suetsugu, welches in Deutschland erscheint. Die Story ist dramatisch, sehr gefühlvoll und realistisch erzählt. Der Manga wurde mit sehr viel Liebe zum Detail gezeichnet und erinnert mich ein wenig an einen Mix aus „Kare – first love“ und „Othello“. Der Manga gehört zum Genre Shojo und wird besonders an Leserinnen ab 14 von mir empfohlen.

2005 wurde bekannt, dass sie einige Szenen in ihren Manga aus anderen Manga abgezeichnet hatte. Dies führte zum Abbruch ihrer Serie „Silver“ im Bessatsu Friend-Magazin. Außerdem erschien der fertige dritte Band nicht mehr als Sammelband. Dies hatte auch Auswirkungen auf das Ausland. Die Veröffentlichung von „Eden no Hana“ in Deutschland wurde nach dem 7. Band abgebrochen.

Eden no Hana: © 2000 Yuki Suetsugu, Kodansha / Heyne

Earl & Fairy

Name: Earl & Fairy
Englischer Name: The Earl and the Fairy
Originaltitel: Hakushaku to Yousei
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2008
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Story: Mizue Tani
Zeichnungen: Ayuko
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Earl & Fairy Band 1Story
Lydia ist in einem kleinen schottischen Dorf aufgewachsen in dem sie immer noch lebt. Sie hat eine ganz besondere Fähigkeit von ihrer Mutter geerbt. Nämlich die Fähigkeit Feen zu sehen und mit ihnen zu kommunizieren. Ihre Mutter lehrte sie die Fertigkeiten einer Feendoktorin. Eine Feendoktorin hilft den Menschen im Umgang mit Feen. Denn es gibt liebevolle, freundliche aber auch gemeine, freche Feen. Einige Feen können ganz schön für Ärger in einem Haushalt sorgen, da wird dann schon mal eine Feendoktorin gebraucht. Ihre Mutter war ebenfalls als solche tätig. Leider ist sie vor einigen Jahren gestorben. Ihr Vater lebt in London. Leider glauben die Menschen nicht mehr an Feen so wie früher. Lydia wird deswegen oft für verrückt gehalten.

Dazu kommt, dass sie rostbraune Haare und dann auch noch grüne Augen hat. Einige Menschen aus ihrem Dorf gruseln sich richtig vor ihr, tratschen über sie und halten sich von ihr fern. Es ist zwar nicht schön für Lydia aber sie hat sich schon als Kind daran gewöhnt. Nur leider wirkt sich das auch negativ auf ihren Beruf aus, denn niemand benötigt eine Feendoktorin, wenn man nicht an Feen glaubt. Damit Lydia nicht ganz so allein ist, wird sie täglich von der kleinen Fee Nico begleitet. Menschen erkennen ihn nur als Katze, wissen aber nicht das er auch sprechen und ziemlich nerven kann.

Wieder wurde Lydia von einigen Leuten abgewimmelt, obwohl sie nur helfen wollte. Deprimiert geht sie zurück in ihr aus, blättert die Zeitung durch und liest einen Artikel über einen amerikanischen Serienmörder. Er soll mitte zwanzig sein und blonde Haare haben. Interessant! Dann folgt die Post. Freudig entdeckt sie einen Brief ihres Vaters. Er fragt ob sie ihn nicht in London besuchen möchte. Natürlich möchte sie das. Sie packt ihre sieben Sachen und begibt sich zum Hafen.

Earl & Fairy Band 2Dort wird sie von einem jungen Herren angesprochen. Er kennt ihren Namen und meint, dass ihr Vater ihn geschickt habe, um sie sicher zu ihm zu bringen. Sein Name ist Huskly. Was für ein Service. Mr. Huskly begleitet Lydia zu ihrer Kajüte. Es ist eine erste Klasse Kajüte die Lydia nicht gezahlt hat. Mr. Huskly gibt an, dass ihr Vater ihn beauftragt hätte diese Kajüte zu reservieren und verlässt diese anschließend. Lydia findet es zwar sehr merkwürdig, macht es sich dann aber auf dem Bett bequem.

Plötzlich hört sie seltsame Geräusche aus dem Kleiderschrank. Sie öffnet diesen und wird plötzlich von einem Mann gepackt. Dieser erzählt ihr, dass Huskly ein Verbrecher sei und er ihn gefangen genommen hatte. Er konnte zwar fliehen und sich in diesem Schrank verstecken, jedoch fürchtet er um sein Leben, wenn er entdeckt werden würde. Sie haben keine Zeit zu verlieren und müssen fliehen. Wer weiß was er sonst noch mit Lydia vor hat. Und genau dies tun sie auch. Jedoch bleiben sie nicht unbemerkt. Huskly und seine Leute bemerken die Flucht natürlich und verfolgen sie. Jedoch können sie auf ein anderes Schiff fliehen und befinden sich nun in Sicherheit.

Wie sich jetzt aber herausstellt, war diese ganze Aktion von dem Fremden geplant. Denn er war auf der Suche nach Lydia. Sein Name ist Edgar und er ist nach seinen Angaben ein Earl. Und nicht irgendeiner, sondern ein Nachkomme des legendären blauen Ritters. Da wird Lydia natürlich hellhörig. Denn der blaue Ritter stammt aus dem Feenreich und kam in die Welt der Menschen und berichtete von seinen Abenteuern. Auch gehören ihm einige Ländereien in der Feenwelt sagt man. Auch der blaue Ritter und seine Nachkommen besitzen die Gabe Feen sehen zu können. Edgar müsste sie also auch sehen. Nur leider scheint er diese Gabe nicht zu haben und benötigt daher Lydias Hilfe. Sie müssen ein besonderes Schwert finden, damit Edgar beweisen kann, dass er ein Nachkomme des blauen Ritters ist. Nur leider wird das nicht ganz so einfach, denn auch Huskly ist hinter dem Schwert er und geht über Leichen.

Eigene Meinung
Ein abenteuerlicher Manga mit schönen Zeichnungen und viel Fantasie. Die Story ist interessant und lustig. Sie ist aber auch Geschmackssache. Ich fand die Story zwar interessant, aber sie hat mich nicht so sehr mitgerissen. Ich habe den halben Manga noch mal lesen müssen, weil ich nicht mehr wusste was weiterhin passiert ist. Weiterhin fand ich es schade, dass die Story in Schottland und England spielt. Ich lese gerne Manga die in Japan spielen und in denen die Charaktere japanische Namen haben. Hier ist eben nichts japanisches außer der Zeichenstil zu finden und das fand ich sehr schade. Aber trotzdem ein netter Manga.

© AyaSan

Earl & Fairy: © 2008 Ayuko, Shueisha / Tokyopop

Dystopia – Love at last Sight

Name: Dystopia – Love at last Sight
Englischer Name:
Originaltitel: Dystopia – Love at last Sight
Herausgebracht: Deutschland: Carlsen 2003
Mangaka: Judith Park
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,00 €

Dystopia - Love at last Sight„Als Kind fühlte ich mich oft einsam.
Ich fragte mich oft, ob es eine Person gäbe,
die mich ernst nimmt und mir Geborgenheit schenken könnte.
Es gab sie, diese eine Person…
…die mir in einsamen Momenten eine tröstende Hand reichte!“

Story
Dionne und Shikku verabreden sich zum Schwimmen. Nach der Schule erzählt Shikku, dass sie in Dionnes Bruder Lyon verliebt ist. Dionne freut sich für sie und lädt Lyon am Nachmittag mit zum Baden. Sie erzählt ihm aber auch von Shikkus Gefühlen. Lyon ist nicht besonders begeistert, verspricht aber seiner Schwester ihr eine Chance zu geben.

Die drei gehen also schwimmen. Als Dionne und Shikku um die Wette ins Wasser rennen wollen, verletzt sich Shikku an einer Glasscherbe. Dionne geht einen Arzt holen und lässt die beiden alleine. Lyon bemerkt, dass Shikku eigentlich sehr nett ist und verliebt sich ins sie.

Als sie verspätet nach Hause kommen, bekommt Dionne Ärger mit ihren Eltern. Sie akzeptieren sie nicht so wie sie ist, sondern wollen, dass sie so ist wie Lyon sein soll. Shikku möchte den Grund für die Streitereien zwischen Dionne und ihren Eltern wissen und Lyon erzählt ihr die ganze Geschichte. Kurz bevor sie geht nimmt er Shikku noch in die Arme.

Am nächsten Tag kommt Dionne, wegen der Sache mit ihren Eltern, nicht in die Schule. Lyon unternimmt das erste Mal etwas alleine mit Shikku und küsst sie. Durch eine Unachtsamkeit wird er plötzlich von einem Auto angefahren und stirbt. Dionne und Shikku wollen seinen Tod nicht wahr haben. Einige Monate später kommt Dionne wie üblich nach Hause und steht vor ihrem verstorbenen Bruder. Was hat das zu bedeuten? Ist Lyon in Wirklichkeit vielleicht gar nicht gestorben?

Eigene Meinung
Der Zeichenstil gefällt mir sehr gut, besonders die Haare von Dionne sind gut gelungen. Der Manga ist sehr tragisch und ernst. Die Story ist an keiner Stelle langweilig und Judith Park überrumpelt den Leser mit einigen Ereignissen direkt. Der Manga ist eindeutig Shojo und erschien komplett in der „Daisuki“. Alles in allem sehr empfehlenswert.

Dystopia © 2003 Judith Park, Carlsen

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