Tokyo ESP

Name: Tokyo ESP
Englischer Name: Tokyo ESP
Originaltitel: Tokyo ESP
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2010
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Hajime Segawa
Bände: 8 Doppelbände
Preis pro Band: 14,00 €

Tokyo ESP Band 1Story
Die 16-jährige Rinka Urashima besucht eine Oberschule in Tokyo. Da ihr Vater keine festen Arbeitsstellen bekommt, jobbt sie nach der Schule, um das Haushaltsgeld aufzubessern. Trotz ihrer angespannten finanziellen Lage ist Rinka ein freundliches und zielstrebiges Mädchen.

Eines Tages bemerkt Rinka auf dem Rückweg von der Schule mitten in der Stadt einen Schwarm fliegender Leuchtfische, die auch noch von einem (ebenso flugfähigen) Pinguin begleitet werden. Die seltsamen Tiere scheinen sich um den Tokyo Tower zu sammeln. Dort trifft Rinka auch Kyotaro Azuma, einen Jungen aus ihrer Schule, der ebenfalls von dem Phänomen angelockt wurde. Beide sind gleichermaßen überrascht, als die Fische plötzlich durch sie durch zu schwimmen scheinen.

Erst am nächsten Tag zeigen sich die Folgen dieses bizarren Ereignisses: Rinka ist plötzlich in der Lage, durch Wände hindurch zu gehen. Die Handhabung dieser Kraft stellt allerdings ein Problem dar – denn solange sie sich nicht darauf konzentriert, dematerialisiert sie sich automatisch und fällt auch schon einmal durch die Zimmerdecke in die darunter liegende Wohnung. Doch nicht nur das: Auch ihr Vater scheint von den Leuchtfischen eine Kraft erhalten zu haben, denn er zieht Autos plötzlich wie magnetisch an. Keine optimalen Voraussetzungen inmitten des Tokyoter Berufsverkehrs. Bald schon ist ihr Vater inmitten eines Pulks von Automobilen eingeschlossen.

Zum Glück gibt es da noch Kyotaro, dessen Fähigkeit der Teleportation erweist sich bei der Rettung von Herrn Urashima als elementar wichtig. Kyotaro überrascht Rinka damit, dass er vorhat, seine Kraft in Zukunft für die Gerechtigkeit einzusetzen und bittet das Mädchen, in dabei zu unterstützen. Eine Allianz wird bald zur Notwendigkeit, als nämlich noch weitere Menschen mit (bald mit ESP abgekürzten) Kräften auftauchen – nur mit weit weniger lauteren Motiven…

Tokyo ESP Band 2Eigene Meinung
Mit „Tokyo ESP“ kommt der zweite Titel von Hajime Segawa („Ga-Rei – Monster in Ketten“) innerhalb kurzer Zeit nach Deutschland. Aufgrund eines seltsamen Ereignisses entwickeln plötzlich einige Menschen in Tokyo Superkräfte, darunter auch die Oberschüler Rinka und Kyotaro. Nur sind längst nicht alle bereit, diese auch zum Wohle der Menschheit einzusetzen…

Es zeigt sich schnell, dass Segawa das Science-Fiction-Genre eindeutig leichter von der Hand geht als Fantasy. Auch seine Comedy-Einschübe wirken in diesem eher Action und weniger Romance umfassenden Setting deutlich passender rüber. Ein wenig erinnern die Fähigkeiten der ESP-Nutzer an die Kräfte der X-Men, zahlreiche Anspielungen auf diverse Marvel-Helden inklusive.

Etwas irritierend ist lediglich die ständige Betonung, in welchen ärmlichen Verhältnissen die Protagonistin und ihr Vater aufwachsen. Dies wird in einer Vehemenz betont (auch an so unpassenden Momenten immer wieder eingebracht), dass man sich nicht sicher sein kann, ob dies tatsächlich noch als Gesellschaftskritik oder lediglich als Running Gag zu interpretieren ist.

Segawas Stil zeigt sich auch zeichnerisch deutlich: Insbesondere die männlichen Charaktere haben große (und sogar teils sehr große) Ähnlichkeit mit den Figuren aus „Ga-Rei“. Bei den weiblichen Charakteren mildern andere Haarfarben und Frisuren den Eindruck etwas ab.
Insgesamt ist „Tokyo ESP“ eine interessante und gut zu lesende Sci-Fi Story, die sich wunderbar eignet, um nebenher gelesen zu werden.

© Rockita

Tokyo ESP: © 2010 Hajime Segawa, Kadokawa Shoten / Tokyopop

The Art of Assassins Creed Unity

Name: The Art of Assassins Creed Unity
Englischer Name: The Art of Assassins Creed Unity
Originaltitel: The Art of Assassins Creed Unity
Herausgebracht: USA: Titan Books / Ubisoft 2014
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka:  –
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 24,95 €

The Art of Assassins Creed UnityInhalt
Auch das zweite Artbook der erfolgreichen Spielereihe „Assassins Creed“ ist im Dezember 2014 bei Tokyopop erschienen und kommt im edlen Hardcover mit Schutzumschlag daher. Dieses Mal entführt Paul Davies, Autor des Spiele-Artbooks, nach Paris zur Zeit der französischen Revulotion Auf knapp 200 Seiten wird die lebendige, pulsierende Hauptstadt Frankreichs präsentiert und wartet mit etlichen ganz- oder doppelseitigen Illustrationen auf.

Wie schon bei „The Art of Assassins Creed IV – Black Flag“ stehen auch in diesem Buch die konzeptionellen Zeichnungen im Vordergrund, weswegen die Charakterdesigns nur einen kleinen Teil einnehmen und der Löwenanteil des Artbooks von den Hintergrundzeichnungen der Stadt eingenommen wird. So ist es kein Wunder, dass sich nur die ersten beiden (von zehn) Kapiteln mit den Charakteren von „Assassins Creed Unity“ befassen. Der erste Teil ist Arno Dorian gewidmet, dem Hauptcharakter des gleichnamigen Spiels, ebenso die Entwürfe zu seinem Wohnsitz, Kapitel 2 ist den Verbündeten und Feinden gewidmet. Die restlichen Abschnitte zeigen Konzeptzeichnungen und Entwürfe der Stadt in verschiedenen Epochen oder unterschiedliche, sehr prägnante Stadtteile.

Abgerundet werden die Illustrationen durch Kommentare, Hinwiese und Erklärungen, die einen tiefen Einblick in die Entstehung der Zeichnungen und Designs geben und gleichzeitig ein wenig über das historische Paris informieren.

Eigene Meinung:
„The Art of Assassins Creed Unity“ ist ein gelungenes, qualitativ hochwertiges Artbook, das seinem Vorgänger in nichts nachsteht und für Fans der Reihe, Zeichner und Designer ein Muss ist. Es bietet eine Fülle an Informationen rund um das gleichnamige Spiel und wartet mit einigen tollen Grafiken auf.

Im Gegensatz zu dem Artbook zu „Black Flag“ bekommt der Käufer dieses Mal nicht ein reines Conceptual Design Artbook, sondern ein Buch, dass viele ausgearbeitete Illustrationen enthält und nur wenige Skizzen. In Kombination mit den Kommentaren und Informationen, die zu den einzelnen Bildern enthalten sind, erfährt man eine Menge über das Spiel, den Assassinen Arno Dorian und die Hintergründe zu Paris.

All das macht das Artbook für Fans der aufwendigen und detaillierten Illustrationen natürlich interessanter und insgesamt auch schöner, als „The Art of Assassins Creed IV – Black Flag“. Illustratoren und Zeichner, die selbst zum Pinsel oder Stift greifen, sei dieses Artbook ebenfalls ans Herz gelegt, da man es auch ohne Kenntnisse des Spiels genießen kann und womöglich die ein oder andere Anregung findet.

Die Aufmachung ist Tokyopop ebenfalls gelungen – der Druck ist hochwertig, ebenso das Hardcover und der Schutzumschlag. Der Preis von knapp 25 Euro ist gerechtfertigt und lohnt sich auf jeden Fall. Den Käufer erwartet ein tolles, umfangreiches Spiele-Artbook, das allein schon durch die wundervollen Illustrationen und die Informationen sein Geld wert ist.

Alles in allem ist „The Art of Assassins Creed Unity“ ein Muss für Fans des Spiels und Liebhaber aufwendiger und detaillierter Hintergrundgrafiken. Auch Illustratoren, Zeichner und Designer können bedenkenlos zugreifen, denn das Artbook bietet eine gelungene Auswahl hochwertiger Illustrationen und Hintergrundbilder, die man auch genießen kann, wenn man das Spiel nicht kennen sollte. Dank der hochwertigen Ausstattung des Artbooks ist „The Art of Assassins Creed Unity“ eine lohnenswerte Anschaffung. Zu empfehlen.

The Art of Assassins Creed Unity: © 2014 Titan Books / Ubisoft / Tokyopop

Tiara

Name: Tiara
Englischer Name: Tiara
Originaltitel: Tiara
Herausgebracht: Korea: Seoul Cultural 2009
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Story: Yun Hee Lee
Zeichnungen: KARA
Bände: 14 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,50 €

Tiara Band 1Story
Palia Litra ist eine wunderschöne Frau und auch ziemlich klug. Seit dem sie denken kann lebt sie schon alleine mit einigen Bediensteten in einer großen Villa. Sie kennt ihren Namen nicht und weiß nicht wer sie ist. Sehr oft steht vor der Villa ein mysteriöser Mann und beobachtet die Villa. Die Dienstmädchen erzählen ihr, dass es ein Prashian sein muss, da er in den letzten zehn Jahre nicht gealtert ist. Prashian sind keine gewöhnlichen Menschen. Sie altern sehr sehr langsam und werden bis zu 500 Jahre alt. Erst in den letzten zwanzig Jahren ihres Lebens altern sie schnell. Zudem sind sie von adliger Herkunft und haben besondere Kräfte und Fähigkeiten. Im Gegensatz zu den Elan. Die Elan sind normale Menschen, die ganz normal altern und keine besonderen Fähigkeiten besitzen. In der Klassenschicht liegen sie natürlich unter den Prashian. Jedoch gibt es noch eine Schicht darunter und zwar die Pets, Hier handelt es sich um Elan die von Prashian zum Pet genommen wurden. Also eine Art Haustier. Sie kümmern sich um sie, pflegen sie und haben ihren Spaß mit ihnen. Jedoch wird einem Pet nicht der Respekt entgegengebracht, den ein normaler Elan oder gar ein Prashian erhält.

Die Dienstmädchen erzählen ihr, dass sie ein Pet ist und anscheinend von ihrem Prashian verlassen wurde, denn dieser sorgt zwar finanziell für sie, hat sich aber nie blicken lassen.
Palia stört es nicht ein Pet zu sein, aber von ihrem Prashian verlassen worden zu sein, dass geht nun gar nicht. Sie ist total entsetzt und entschließt sich einen neuen Prashian zu suchen. Das wäre ja wohl gelacht, wenn sie ihrem Aussehen keinen finden würde.

Da kommt ihr die Post gerade sehr gelegen. Denn es ist ein Schreiben für Palia Litra gekommen. Die Dienstmädchen erzählen ihr, dass der Brief für sie ist. Jetzt kennt sie wenigstens ihren Namen. Aber das Beste kommt noch. Sie wurde eingeladen die Königliche Schule zu besuchen. Das ist ja der Wahnsinn. Dort halten sich doch bestimmt viele gutaussehende Prashian auf. Der perfekte Ort für sie. Sie packt ihre Sachen und macht sich auf den Weg dorthin.

Tiara Band 2Doch als sie vor der Schule steht, trifft sie der Schlag. Der Anblick ist ganz anders als sie erwartet hat. So düster und trist. Und dann steht auf dem Schild auch noch, dass es die Königliche Militärakademie ist. Das muss ein Irrtum sein! Soll sie etwa mit Soldaten zur Schule gehen? Und was ist mit ihrem Traum von einem tollen Mann? Sie will nach Hause und dreht um. Doch das Dienstmädchen hält sie auf. Und als sie die Stadt betritt muss sie feststellen wie groß diese ist. Und dann bekommt sie auch noch einen Kampf mit. Ein gutaussehender Mann kämpft gegen merkwürdige Wesen und besiegt sie. Er scheint auch ein Prashian zu sein. Sie fragt ihn direkt ob er einer ist. Sein Name ist Aki und er bejaht dies. Jedoch kommt ihre plötzliche Höflichkeit etwas spät. Denn als sie ihm begegnet ist, redete sie sehr plump und unhöflich mit ihm. Und jetzt wo sie weiß, dass er ein Prashian ist, lächelt sie ihn an und stellt sich höflich vor. Aki betrachtet dieses Verhalten fassungslos und skeptisch. Den er fragt sich, was das bringen soll. Er weiß doch schon wie sie wirklich ist. Und die Krönung kommt noch. Lauthals verkündet sie nun, dass sie Aki zu ihrem neuen Herren gewählt hat und sie sein Pet wird.

Aki will sie allerdings als Pet nicht haben. Und nun weiß die ganze Schule, dass sie ein Pet ist und behandelt sie entsprechend respektlos. Denn keiner will ein dreckiges Pet auf dieser angesehenen Schule haben. Ein Pet gehört da einfach nicht hin und das lassen sie Palia spüren. Nur rechnet keiner damit, das es Palia überhaupt nicht kratzt wie sie behandelt wird. Sie weint nicht und ist auch nicht verletzt oder ähnliches. Es lässt sie einfach völlig kalt, wodurch die potenziellen Mobber mit ihrem Latein echt schon am Ende sind.

Wird Palia einen neuen Herren finden? Wer ist sie wirklich und warum wurde sie zu königlichen Schule eingeladen?

Eigene Meinung
Tiara ist ein wirklich schöner Manga. Sehr fantasievoll und tolle wirklich märchenhafte Zeichnungen. Die Kleider sind einfach traumhaft. Die Story ist einfach toll. Viel Fantasie und Humor. Was ich zum Beispiel super finde ist, dass Palia sich einfach total gut behaupten kann. Ständig wird sie gemobbt und es interessiert sie überhaupt nicht. Sie zieht ihr Ding durch. Da hat man fast schon Mitleid mit den Mobbern J Ich freue mich tierisch auf die Fortsetzung, weil ich total neugierig darauf bin, was hinter dem allen steckt. Ich möchte noch mehr über Palia erfahren.

©AyaSan

Tiara: © 2009 Lee Yun Hee & Kara, Seoul Cultural Publishers/Tokyopop

Fünf weitere Shojo-Titel bei Tokyopop

Vanilla Seduction Band 1Tokyopop hat heute fünf weitere Titel für das Programm August bis November 2015 angekündigt:

  • Vanilla Seduction (OT: „Yuuwaku Vanilla Fukigen Mint“) von Hiraku Miura – Einzelband im November für 6,95 €
  • Mein Prinz vom anderen Stern (OT: „Otome to Meteo“) von Meca Tanaca – 2 Bände ab August für je 6,50 €
  • Liebe im Rampenlicht (OT: „Ochite Chika Chika“) von Mai Ando – Einzelband im Oktober für 6,50 €
  • Be my Slave (OT: „Boku no Dorei ni Narinasai“) von Mika Sakurano – 2+ Bände ab September für je 6,95 €
  • Dengeki Daisy Mystery Pack von Kyousuke Motomi – Starter-Kit inkl. Band 1+2 im Oktober für 9,95 €

Quelle: Tokyopop.de

The Prince of Tennis

Name: The Prince of Tennis
Englischer Name: The Prince of Tennis
Originaltitel: The Prince of Tennis
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1999
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Takeshi Konomi
Bände: 42 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

The Prince of Tennis Band 1Story
Ryoma Echizen ist zwölf Jahre alt und ein talentierter Nachwuchs-Tennisspieler. Nach Jahren, die er in den Vereinigten Staaten gelebt hat, zieht er wieder mit seinen Eltern zurück nach Japan. Gleich meldet er sich zu einem Juniorenturnier an um die Stärke der japanischen Jugendlichen zu testen. Auf dem Weg zum Turnier trifft er in der U-Bahn mehrere ältere Jungen, von denen besonders einer mit seinem angeblichen Tennistalent angibt. Ryoma macht diesen Angeber vor dessen Freunden lächerlich, indem er ihn auf einen Griffehler hinweist, was dieser gar nicht verträgt. Am Bahnhof dann trifft Ryoma auf die gleichaltrige Sakuno, die auf ihre Großmutter wartet, mit der zusammen sie sich das Turnier ansehen will. Sakunos Angebot, gemeinsam mit ihr zum Turnier zu gehen, schlägt der junge Spieler eher unfreundlich aus und möchte von ihr lediglich den Weg zum Tennisplatz wissen. Im Unwissen wird er allerdings von ihr in die falsche Richtung geschickt.

Durch die daraus entstandene Verspätung wird er disqualifiziert. Sakuno bekommt ein schlechtes Gewissen und will Ryoma als Entschuldigung etwas zu trinken kaufen, doch sie hat kein Geld dabei. Notgedrungen gibt stattdessen Ryoma ihr einen aus. Da tauchen plötzlich wieder die Spieler aus der U-Bahn auf. Sie denken, dass Ryoma verloren und gleich in der ersten Runde ausgeschieden ist, was der Angeber zum Anlass nimmt, ihn zu schikanieren. Als dann Sakuno aus Versehen auch noch Sasabe, den Angeber, mit Saft bekleckert und der sie daraufhin aufs Korn nimmt, fordert Ryoma den Älteren kurzerhand heraus.

Entgegen aller Erwartung macht Ryoma einen Punkt nach dem anderen. Die Lösung des Rätsels gibt Sakunos Großmutter, die später hinzukommt. Ryoma hat nicht nur viermal in Folge die amerikanischen Juniorenmeisterschaften gewonnen, sondern ist auch noch der Sohn eines der besten und bekanntesten Tennisspieler, den Japan je hatte. Ryoma hat dessen Talent geerbt und beherrscht mit seinen gerade zwölf Jahren bereits starke Techniken auf Profiniveau, wie zum Beispiel der Twistaufschlag oder perfekt geschnittene und positionierte Bälle. So ist es nicht mehr verwunderlich, dass auch Mogeleien dem total überrumpelten Sasabe nicht mehr zum Sieg verhelfen. Ryoma macht ihn regelrecht fertig. Das größte „Wunder“ ist die Tatsache, dass er die ganze Zeit mit seinem schwachen rechten Arm gespielt hat.

The Prince of Tennis Band 2Ein paar Wochen später werden Ryoma und Sakuno auf der Seigaku Junior High School eingeschult. Natürlich wollen beide dem Tennis Club beitreten. Auf dem Weg zum Tennisplatz trifft Ryoma Horio. Der ist ein richtiger Schwätzer, der sich einbildet, alles über den berühmten Tennis Club der Seigaku zu wissen. Nachdem die beiden zuerst von einem älteren Mitschülern auf eine falsche Fährte gelockt wurden, treffen sie am Tennisplatz neben den gleichaltrigen Kachiro und Katsuo zwei Mitglieder des Tennis Clubs aus der 8. Klasse. Die schlagen den Neuen ein Spiel vor: Wenn sie mit ihrem Aufschlag eine der Dosen auf der anderen Seite des Spielfeldes treffen, bekommen sie 10.000 Yen. Einzig Ryoma durchschaut den Trick. Da taucht plötzlich wieder der ältere Schüler auf, der Ryoma und Horio in die Irre geführt hat. Es stellt sich heraus, dass auch er im Tennis Club ist. Er heißt Momoshiro und ist sogar Stammspieler der Mannschaft. Von Ryoma beeindruckt, fordert er ihn heraus. Wie wird das Duell ausgehen?

Eigene Meinung
„The Prince of Tennis“ könnte auch heißen „Ein junger Spieler geht seinen Weg“. Nicht anders kann man diesen Manga aus Sicht des Hauptcharakters Ryoma beschreiben. Ein hübscher Zeichenstil und korrekte Beschreibungen und Titel der einzelnen Techniken und Materialen, die man im Tennis benutzt machen diese Serie zu einer der besten in der Sparte Sport und garantiert zur besten mit dem Thema Tennis. Für alle Manga-Fans, die Tennis spielen, aber auch für die, die es (noch) nicht spielen, ist dieser Manga unterhaltsam, interessant und gut zu lesen.

© Rockita

The Prince of Tennis: © 1999 Takeshi Konomi, Shueisha / Tokyopop

The Legend of Zelda: The Minish Cap

Name: The Legend of Zelda: The Minish Cap
Englischer Name: The Legend of Zelda: The Minish Cap
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Fushigi no Boushi ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2006
Deutschland: Tokyopop 2010, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: The Minish CapStory
In einer Welt, in der alle Bewohner an die Unterstützung durch die daumengroßen Feen der Minish glauben, lebt der kleine Link. Täglich hilft er seinem Großvater, dem Waffenschmied-Meister des Landes, bei dessen Arbeit in der Werkstatt. Jede freie Minute aber nutzt er, um sich selbst im benachbarten Dojo an der Schwertkampfkunst zu schulen. Doch obwohl er sehr fleißig trainiert, durfte Link bisher noch nie an einem der jährlichen Kampfturniere teilnehmen, was den Jungen sehr frustriert.

Links Bewährungsprobe soll schneller kommen, als er sich in seinen kühnsten Träumen vorgestellt hätte. Eben noch besucht er mit seiner Sandkastenfreundin Zelda, der Prinzessin seines Landes Hyrule, das jährliche Minish-Fest, da stört auch schon ein fremder dunkler Magier den Frieden im Land. Der gewinnt nicht nur mühelos das Kampfsportturnier, sondern verwandelt auch noch Zelda in eine steinerne Statue. Zudem zerbricht er das Heilige Schwert der Minish, das einst einem legendären Held den Sieg über das Böse ermöglichte. Einzig die Minish selbst könnten das Schwert reparieren, aber nur ein Kind könnte mit ihnen Kontakt aufnehmen.

Link zögert keine Sekunde und erklärt sich bereit, diese schwierige Aufgabe zu erfüllen, um seine Freundin und das Reich zu retten. Und die Zeit drängt, denn der böse Magier Vaati hat bereits damit begonnen, seine Monster in Hyrule auszuschicken.

Die Reise erweist sich als schwierig, da Link keine Ahnung hat, wo er anfangen soll zu suchen. Da macht er plötzlich die Bekanntschaft des seltsamen Wesens Ezelo, einer Art Mütze mit Vogelkopf. Als Dankeschön dafür, dass Link ihn beschützt, verspricht Ezelo, ihn in die Minish-Welt zu bringen und ihm ein guter Ratgeber zu sein. Und so steht Link schon bald tatsächlich den ersten kleinen Minish gegenüber. Fragt sich nur, ob die ihm auch helfen wollen – und können… Eine abenteuerliche Reise beginnt…

Eigene Meinung
„The Minish Cap“ ist bereits das sechste adaptierte Zelda-Videogame im Manga-Format. Wie bisher zeigt sich auch diesmal Akira Himekawa dafür verantwortlich. Der Handlungskern ist identisch mit denen der Vorgänger, lediglich die Rahmenbedingungen haben sich geändert. Dazu wurde wieder eine neue Parallelwelt geschaffen, in der neben den Bewohnern Hyrules auch die Minish – Mini-Feen mit Heinzelmännchen-Image – leben. Sobald die Story sich mal von dem immergleichen Prolog befreit hat, entwickelt sie sich unerwartet und ansprechend, für Spannung wird natürlich ebenfalls gesorgt.

Das Charakterdesign ist noch kindlicher geworden, mittlerweile bekommt man von dem nun schon arg niedlichen Link, insbesondere aber von den kleinen Minish fast schon Zahnschmerzen, so süß sind sie gezeichnet. Das Design unterstreicht das erneut gesenkte Alter der Zielgruppe. Die Altersempfehlung „10+“ wirkt angesichts dessen beinah lächerlich.

Viel Neues lässt sich zu diesem Band der „Zelda“-Reihe nicht sagen. Wer die bisherigen Videospiel-Adaptionen gekauft und geschätzt hat, kommt auch um diesen Band nicht herum. Ansonsten eignet er sich vornehmlich für jüngere Leser zum Einstieg in die Reihe.

© Rockita

The Legend of Zelda – The Minish Cap: © 2006 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Phantom Hourglass

Name: The Legend of Zelda: Phantom Hourglass
Englischer Name: The Legend of Zelda: Phantom Hourglass
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Mugen no Sunadokei ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: Tokyopop 2011, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Phantom HourglassStory
Der kleine Link und seine Freunde segeln unter dem Kommando der forschen Tetra über die Sieben Weltmeere – immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Eines Tages ist es plötzlich vorbei mit der fröhlichen Seefahrt. Da sie der Wind zufällig in die Nähe eines Schiffswracks geweht hat, auf dem es angeblich spuken soll, beschließt Tetra das Geheimnis um die angeblichen Geister zu lüften. Doch dazu kommt es nicht mehr, denn Tetra wird von den unheimlichen Mächten, die auf dem Schiff hausen, entführt und Link stürzt, beim Versuch sie zu retten, über Bord.

Einige Zeit später wird Link bewusstlos an den Strand einer südseehaften Insel angespült. Die kleine Fee Ciela findet ihn und bringt ihn zum alten Siwan, dem weisesten Mann der Gegend. Dieser rät dem Jungen, sich an raubeinigen Seemann Linebeck zu wenden, der am Hafen vor Anker liegt. Linebeck besitzt nicht nur ein Schiff, sondern auch Jahre der Erfahrung auf den Meeren. Leider steht es mit dem Charakter des exzentrischen Kapitäns nicht zum Besten. Seine Gier nach Schätzen aller Art bringt ihn in regelmäßigen Abständen in die Bredouille.

Auch als Link ihn findet, steckt Linebeck mal wieder in der Klemme. Auf der Jagd nach einem geheimen Schatz, geriet er mitten in das Sicherheitssystem des Tempels, in welchem sich das erhoffte Gold befinden sollte. Prompt nutzt der gerissene Seebär die Gutgläubigkeit Links aus, um sich selbst zu retten – und Link nach dem Schatz suchen zu lassen.

Der entpuppt sich aber als unerwartetes Artefakt: die mysteriöse Phantomsanduhr. Sammelt der Besitzer den verlorenen Lebenssand wieder ein, ist er nicht nur in der Lage, sein eigenes Leben zu verlängern, sondern auch den Fluch des Tempels zu brechen. Wem dies gelingt, dem steht das Tor zu einem wahren Schatz offen – und möglicherweise auch zur Geisterwelt, in der Tetra gefangen ist.

Für Link ist es keine Frage, ob er sich auf die gefährliche Reise begeben soll, um den Lebenssand zu finden. Linebeck – wieder auf Gold aus – und die hilfsbereite Fee Ciela begleiten den kleinen Helden auf dessen spannender Reise. Und etwas Unterstützung hat der Junge auch bitter nötig, schließlich lauern allerhand fiese Gegner in den Tiefen des Meeres…

Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Phantom Hourglass“ ist die vorerst letzte Manga-Adaption der „Zelda“-Videospielreihe aus der Feder von Akira Himekawa. Zu Anfang wird der Leser mit einem völlig neuen Setting konfrontiert: Keine Prinzessin Zelda, kein Königreich Hyrule, keine Elfen und keine Prophezeiungen, dafür ein spannendes Abenteuer auf dem Meer…

Wer sich nun schon auf etwas Abwechslung gefreut hat, der dürfte etwa ab der Hälfte des Bandes wieder weitgehend auf den Boden der Tatsachen zurück gezogen werden. Denn insgesamt betrachtet verschenkt diese Story weit mehr Potenzial, als sie Neues bietet. Letztlich ist es doch wieder die selbe Geschichte, wenn auch mit anderen Gegnern und neuen Aufgaben. Dennoch darf nicht unterschlagen werden, dass Link mit dem kernig-komischen Linebeck ein ansehnlicher Kamerad an die Seite gestellt wird. Piraten sind wieder en vogue. Spätestens seit Käpt’n Jack aus „Fluch der Karibik“. Linebeck ist unübersehbar an diesen Charakter angelehnt, was auch die Sympathiewerte seines „Vorgängers“ auf ihn übertragen dürfte.

Der Zeichenstil ist nach „The Minish Cap“ erneut stark vereinfacht und kindlich gestaltet, passt aber ganz gut zur Handlung. Die Adaption durch Akira Himekawa kann wie bei den vorherigen Bände der Reihe als gelungen betrachtet werden.

© Rockita

The Legend of Zelda – Phantom Hourglass: © 2009 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Oracle of Seasons

Name: The Legend of Zelda: Oracle of Seasons
Englischer Name: The Legend of Zelda: Oracle of Seasons
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Fushigi no Kinomi Daichi no Shou ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: Tokyopop 2010, 2016
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Oracle of SeasonsStory
Der junge Link ist der letzte Nachkomme eines angesehen Rittergeschlechtes des Königreichs Hyrule. Nach dem Tod seines Vaters und durch die schwache Gesundheit seiner Mutter zog aber seine Familie aufs Land, wo sie ein bäuerliches Leben führen.

Dort gefällt es dem Jungen sehr gut, die Hofarbeit macht ihm Spaß – ganz im Gegensatz zum täglichen Schwertkampftraining. Sein Großvater, der selbst einst ruhmreich in den Diensten Hyrules stand, möchte, dass sein Enkelsohn in seine Fußstapfen tritt und sich, sobald er alt genug ist, den Prüfungen am Hofe des Königreichs stellt. Ein merkwürdiges Symbol auf seinem linken Handrücken prophezeit dem Jungen eine große Zukunft.

Eigentlich möchte Link von alldem nichts wissen und sein unbeschwertes Leben weiterführen. Aus Pflichtgefühl seinen Großeltern gegenüber und auf der Suche nach seiner Bestimmung, macht er sich aber schließlich doch auf den Weg in die Hauptstadt.

Dort wird er aufgrund seines ländlichen Aussehens nicht ernst genommen und gerät schnell in Streit mit einem der Stadtjungen. Da die beiden einen Schwertkampf austragen und damit Unruhe anzetteln, ruft das die Stadtwache auf den Plan. Hals über Kopf flieht Link und landet dabei zufällig in einem Anbau des Schlosses. An der Wand findet er das Triforce-Symbol auf seiner Hand als Ornament. Als er das Zeichen berührt, öffnet er dadurch ein magisches Portal, das in weit von Hyrule wegträgt, in ein fernes Land namens Holodrum.

Orientierungslos sucht Link erst einmal das nächste Dorf auf, in dem zufällig eine Gauklertruppe Station macht. Deren Star, die wunderschöne Tänzerin Din, hat es ihm sofort angetan. Von seinen plötzlichen Gefühlen überfordert, rennt er erst einmal weg und läuft geradewegs einem mysteriösen Schwarzen Ritter in die Arme. Der steht nicht nur ganz offensichtlich mit finsteren Mächten im Bunde, er kann Störfaktoren auch noch nicht ausstehen. Link hat keine Chance gegen ihn und seine Schergen. Von Schwarzer Magie schwer verletzt, bleibt er zurück.

Glücklicherweise findet Din, die Tänzerin, den bewusstlosen Jungen und heilt ihn dank einer magischen Heilkraft, die ihr innewohnt. Sie nimmt ihn auch mit zu ihrer Gauklertruppe, wo Link so freundlich aufgenommen wird, dass er beschließt, eine Zeitlang bei mit seinen neuen Freunden umher zu ziehen.

Doch woher stammen Dins geheimnisvolle Kräfte? Könnten sie der Grund sein, weswegen der Schwarze Ritter hinter ihr her ist und wird Link sie beschützen können?

Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Oracle of Seasons“ ist bereits Akira Himekawas dritte Adaption der Videospielreihe „The Legend of Zelda“. Nach den ersten beiden Knallern „Ocarina of Time“ und „Majora’s Mask“ rund um den Helden der Zeit, handelt dieser Einzelband von einem anderen Helden. Der heißt zwar ebenfalls Link und sieht seinem Namensvetter auch recht ähnlich, hat aber einen ganz andere Vergangenheit. Dies ermöglichte der Autorin die Schaffung einer neuen Hintergrundgeschichte mit einigen Ausschmückungen und die eingehende Beschäftigung mit den Charakteren, besonders den Nebencharakteren. Dennoch bleibt die Storyline eng an der Handlung des gleichnamigen Game Boy Color Spiels. Im Gegensatz zu den anderen „Zelda“-Manga ist dieser Band weniger düster und eher für Kinder, als für Jugendliche geschrieben. Der Zeichenstil ist gewohnt hochwertig und wie immer im Shonen-Stil.

Wer die anderen Bände gemocht hat, wird auch mit diesem hier angenehme Lesestunden verbringen können. Darüber hinaus kann „Oracle of Seasons“ gerade für Jüngere einen guten Einstieg in die „Zelda“-Reihe bieten.

© Rockita

The Legend of Zelda – Oracle of Seasons: © 2001 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Oracle of Ages

Name: The Legend of Zelda: Oracle of Ages
Englischer Name: The Legend of Zelda: Oracle of Ages
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Fushigi no kinomi jikuu no shou ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2002
Deutschland: Tokyopop 2010, 2016
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Oracle of AgesStory
Ein Jahr ist vergangen, seit Link das Reich Holodrum vor der dem General der Finsternis bewahrte und dafür zum Ritter des Königreichs Hyrule wurde. Mittlerweile ist aus dem Jungen vom Land ein stolzer Krieger und der beste Schwertkämpfer der Leibgarde Prinzessin Zeldas geworden. Doch neue Gefahren werfen ihre Schatten voraus. Aus diesem Grund wird Link zusammen mit der Amme und Köchin Impa ins benachbarte Königreich Labrynna geschickt, um dort Nayru, das Orakel der Zeit zu finden und in Sicherheit zu bringen, da böse Mächte es auf sie abgesehen haben.

Doch auch die Gegenseite steht bereits auf Konfrontationskurs. Die bösen Hexen Twinrova schicken Veran, die Meisterin der Schatten, ins Rennen. Diese gefährliche dunkle Magierin hat die Macht, sich in den Geistern der Menschen einzuquartieren und deren Willen zu unterwerfen, ohne dass jemand anderes es merkt. Auf diese Weise nistet sich die zwielichtige Schurkin in Impa ein, um unbemerkt in die Nähe des Orakels der Zeit zu gelangen.

Tatsächlich geht ihr Plan auf: Weder Link, noch die zahlreichen tierischen Beschützer Nayrus merken etwas von der Gefahr. Zwar kann Link Nayru schließlich ausfindig machen, doch kaum haben die beiden ein paar Worte gewechselt, lüftet Veran ihren Schleier und befällt Nayru. Damit hat sie nicht nur die Kontrolle über den Körper des Mädchens, sondern auch über dessen Kräfte als Orakel der Zeit. Sofort macht sie sich auf in die Vergangenheit, um Unheil anzurichten und Link auszulöschen.

Was Link bleibt, ist nur die Harfe der Zeit, Nayrus mächtiger Schatz, der ebenfalls Zeitreisen ermöglicht. Schnell gesellt sich auch Nayrus Jugendfreund Ralph, ein Adliger aus Labrynna zum jungen Helden aus Hyrule. Ralph ist versessen darauf, seine Flamme Nayru als Erster zu retten. Während er sich mit Link um die Harfe der Zeit streitet, wird plötzlich deren Macht aktiviert und Link in die Vergangenheit transportier. Dort hat sich inzwischen einiges verändert. Veran hat ganze Arbeit geleistet, indem sie im Körper Nayrus das Herz von Ambi, der Königin von Labrynna, manipulierte und sie überzeugte, einen Turm bauen zu lassen, der bis in den Himmel reicht. Dafür müssen nun alle Einwohner des Landes schuften. Rebellen werden zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Auch Link gerät in diese gefährliche Maschinerie hinein. Bei einem Fluchtversuch wird er vom königlichen Ritter Raven gestoppt. Aber wer ist dieser seltsame Mann, der nicht nur Link spielend besiegen konnte, sondern dem Jungen auch noch auf eine seltsame Art und Weise bekannt vorkommt?

Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Oracle of Ages“ ist ein weiterer Band zur Videospiel-Adaptions-Reihe von Akira Himekawa. Dieser Band ist allerdings der erste, der sich von seiner Vorlage stark entfernt. Während die Handlung des gleichnamigen Videospiels parallel zu „Oracle of Seasons“ aufgebaut war, spielt der Manga zu „Oracle of Ages“ zwar in der selben Welt, aber doch ein ganzes Jahr nach den Ereignissen aus dem Vorgänger-Band.

Diesmal gilt es das Orakel der Zeit zu retten. Link kommt nicht umhin, selbst in die Vergangenheit zu reisen, um der bösen Magierin Veran das Handwerk zu legen. Damit macht er Bekanntschaften, die seine Einstellung verändern und ihn ein Stück reifer werden lassen. Dabei ist die Handlung wieder nicht mehr so stark auf Comedy, sondern eher auf den Abenteuer-Bereich fixiert. Gleichzeitig bildet dieser Band auch in den Abschluss der Mini-Reihe um den Link vom Lande. Die nächste Serie wird in einer weiteren Parallelwelt spielen. Zum gewohnt hochwertigen Zeichenstil gibt es nichts Neues zu sagen.

Dafür zeigt die Autorin mit der Story, dass sie nicht nur durchaus eigene Geschichten kreieren kann, sondern dass diese auch noch wirklich lesenswert sind. „Oracle of Ages“ ist einer der besten „Zelda“-Bände von der Autorin und kein Fan sollte daran vorbei gehen.

© Rockita

The Legend of Zelda – Oracle of Ages: © 2002 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Ocarina of Time

Name: The Legend of Zelda: Ocarina of Time
Englischer Name: The Legend of Zelda: Ocarina of Time
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Toki no Ocarina ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: Tokyopop 2009, 2016
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: 2 Bände / Einzelband (Perfect Edition)
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Ocarina of Time Band 1Story
Die Kokiri sind die Kinder des Waldes. Ihr Stamm steht unter dem Schutz des mächtigen und weisen Deku-Baums. Vom ihm erhält jeder der Kokiri eine eigene kleine Fee zum ständigen Begleiter. Nur einer von ihnen hat bisher keine Fee erhalten. Sein Name ist Link.

Da er keine Fee vorzuweisen hat, ist der Junge ein Außenseiter unter den Kokiri und wird häufig gehänselt. Nur seine Freundin Salia hält zu ihm. Gemeinsam verbringen sie viel Zeit beim Tanzen und Musizieren. Trotzdem hat Link stets das Gefühl, dass seine Zukunft jenseits des Waldes in der großen weiten Welt liegt…

Eines Tages bricht ein großes Unglück über den Wald herein. Der Deku-Baum wird von einem Schädling infiziert und droht zu verenden. In letzter Minute schickt er die Fee Navi zu Link, der ihm helfen und die Gefahr abwenden soll. Doch er kommt zu spät. Zwar kann der kleine Krieger den Parasiten unschädlich machen, der Deku-Baum ist aber nicht mehr zu retten.

Mit letzter Kraft warnt er seine kleinen Freunde, dass der König des dunklen Volks der Wüste plant, sich die sagenumwobene Triforce der Macht und damit die Herrschaft über die ganze Welt anzueignen.

Der einzige, der das verhindern kann, ist Link. Darum schickt ihn der Deku-Baum ins ferne Königreich Hyrule zur Prinzessin des Schicksals. Ihr soll er den Kokiri-Diamanten, den Schatz des Waldes, überbringen. Ausgestattet mit dem heiligen Schwert der Kokiri, einem Wappen aus den Resten des Deku-Baums sowie einer Okarina von Salia als Erinnerung an den Wald, macht sich Link auf eine abenteuerliche Reise – für die Zukunft und für sein Schicksal.

The Legend of Zelda: Ocarina of Time Band 2Schnell zeigt sich dass beides – seine eigene Zukunft und die der ganzen Welt – auf untrennbare Weise miteinander verbunden sind. Er wurde dazu auserwählt, der legendäre Held der Zeit zu werden und den Kampf aufzunehmen, gegen die Schatten, die drohen die Welt in Dunkelheit zu stürzen…

Eigene Meinung
„Ocarina of Time“ ist die erste zweibändige Mini-Serie der großen „Zelda“-Manga-Reihe zum gleichnamigen Nintendo Erfolgs-Videospiel. In diesen Bänden, die gleichzeitig den Beginn der Reihe bilden, wird der Beginn der Legende um den Helden der Zeit erzählt. Es geht um Links Vorgeschichte, die Kindheit im Kokiri-Wald sowie seine Reise ins Königreich Hyrule und seine Transformation zum Helden, wie ihn heute alle kennen.

Die Handlung folgt damit sehr eng dem Spielverlauf des Zelda-Videospiels „Ocarina of Time“ von 1998. Gerade dieser Umstand wurde von japanischen Fans sehr geschätzt. Auf der anderen Seite dürfte die Handlung des Manga damit für Kenner und Fans des Spiels etwas langweilig wirken, da von vornherein klar ist, wie es weitergeht und auch dass es weitergeht, während bei einem Videospiel immer noch trotz Kenntnissen der Fall eintreten kann, dass man am nächsten Gegner scheitert.

Für Einsteiger oder solche, die die Reihe nicht kennen, ist der Manga dafür eine umso schönere Methode, die Fantasy-Welt rund um den Helden der Zeit Link und die Prinzessin des Schicksals Zelda kennen zu lernen.

Der Zeichenstil von Akira Himekawa ist wirklich am Anfang zuckersüß und ab der Mitte mit sehr gelungenen Kampfsdarstellung bestückt. Das Charakterdesign orientiert sich auch so stark wie irgend möglich am Spiel.

Und für Fans der Reihe noch die beste Nachricht: Die folgenden (Mini-)Serien aus der „Zelda“-Serie von Akira Himekawa sind bei Tokyopop auch bereits fest eingeplant – da bleibt mit Sicherheit kein Auge trocken. Ich wünsche allen Fans und solchen, die es noch werden (wollen) viel Spaß bei der Lektüre dieses hervorragenden Manga.

© Rockita

Zelda – Ocarina of Time: © 2000 Akira Himekawa Shogakukan / Tokyopop

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