Mit dir bis ans Ende der Welt

Name: Mit dir bis ans Ende der Welt
Englischer Name: With You, Until the End of the World
Originaltitel: Kimi to Sekai ga Owaru Made
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Aya Oda
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Mit dir bis ans Ende der WeltStory
Seit jenem Tag denke ich an die leere SMS, die du mir an deinem Todestag geschickt hast. Warum hast du das getan?

Ryota und Natsume kennen sich schon eine halbe Ewigkeit. Obwohl Ryota ein richtiger Frauenschwarm an der Schule ist, will er nur die eine und das ist Natsume. Seit der Mittelschule fragt er sie schon, ob sie mit ihm gehen möchte und hat jedes Mal einen Korb bekommen. Auch heute ist es nichts anderes. Natsume ist schon regelrecht genervt von dieser Anbiederung und erteilt Ryota erneut einen eiskalten Korb. Doch dieser lässt nicht locker und so entsteht eine lustige Streitdiskussion. Nur sind sie nicht alleine, denn plötzlich ertönt ein Kichern über ihnen. Ein blonder gutaussehender Junge winkt ihnen zu und meint, dass sie eine sehr lustige Beziehung zu einander haben.

Natsume streitet dies sofort ab und fragt ihn erstmal, wer er überhaupt ist. Sein Name ist Setsu und er geht in die selbe Klasse wie Ryota. Es wundert ihn, dass sie ihn nicht kennt. Denn eigentlich kennt ihn jeder an der Schule. Natsume stellt nur fest, dass dieser Typ ziemlich eingebildet ist und sieht mit an, wie Setsu auf diese Aussage hin einen Lachanfall bekommt. Komische Type denkt sich Natsume. Setsu macht sich nun auf dem Weg zum Schuldach und lädt die beiden ein, ihm irgendwann mal dort Gesellschaft zu leisten, sollten die beiden mal wieder schwänzen wollen.

Und genau das tut Natsume auch. Jeden Tag trifft sie Setsu nun auf dem Dach. Diesen Ort kennen nur Setsu, Natsume und Ryota. Ryota jedoch schwänzt nicht ganz so oft wie die anderen beiden. Er kommt höchstens mal aufs Dach, um den beiden ins Gewissen zu reden. Natsume jedoch genießt die Zweisamkeit mit Setsu. Er stellt keine Fragen und erzählt auch nichts von sich. Und genau das ist der Grund, weshalb sie sich bei ihm so wohl und verstanden fühlt. Denn beide haben Probleme mit ihren Familien, fressen diese aber in sich hinein und wollen nicht drüber reden.

Eines Tages nach der Schule jedoch passiert etwas unvorhergesehenes. Natsume lebt mit ihrer Mutter und deren Freund zusammen. Jedoch mag sie diesen Mann nicht, denn er bedrängt sie ständig auf unangenehme Weise. Heute ist sie mit ihm alleine, weil ihre Mutter Spätschicht hat. Der Mann drängt sie in ihr Zimmer und drückt sie aufs Bett. Er legt sich auf sie und fängt an sie zu begrapschen. Natsume bekommt verständlicher Weise Panik, versucht sich zu wehren, diesen Mann von sich zu stoßen, schafft es jedoch nicht. Sie ruft panisch nach ihrer Mutter, die wohl früher Feierabend gemacht haben muss, denn plötzlich steht sie in Natsumes Zimmertür. Geschockt fragt sie, was hier los sei? Doch dann fallen verletzende Worte wie:“Natsume, was fällt dir ein?!“

Natsume ist so geschockt und verletzt von dieser Aussage ihrer eigenen Mutter, dass sie aufspringt und barfuß die Wohnung verlässt. Sie läuft zu dem Einzigen der ihr helfen bzw. sie trösten kann und das ist Setsu.

Eigene Meinung
Dieser Manga enthält mehrere Kurzgeschichten von Aya Oda. Eine ist schöner und romantischer als die andere. Die Titelgeschichte “Mit dir bis ans Ende der Welt“ jedoch ist eher dramatisch und auch traurig. Trotzdem reißt sie den Leser mit, denn sie ist wirklich spannend geschrieben. Auch die Zeichnungen stellen den Leser sehr zufrieden. Dieser Einzelband ist wirklich empfehlenswert.

© AyaSan

Kimi to, Sekai ga Owaru made: © 2010 Aya Oda, Shogakukan/EMA

Mister Zipangu

Name: Mister Zipangu
Englischer Name:
Originaltitel: MISTER Zipangu
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Takashi Shiina
Bände: 8 Bände (in Deutschland nach Band 3 eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 €

Mister Zipangu Band 1Story
Die Story spielt im mittelalterlichen Japan der Sengoku-Jidai Epoche. Im Jahr 1548 kam es zum schicksalhaften ersten Zusammentreffen der drei Männer, die die Geschichte Japans bis heute geprägt haben und die wichtigsten Männer dieser Zeit waren…

Einer dieser Männer, der junge Hiyoshi, ein einfacher Bauernsohn, ist in einer misslichen Lage. Eine Bande Räuber taucht auf und nimmt ihm seine gesamten Ersparnisse ab. Nach dem Tod seines Vaters zog er durch die Lande und dieses Geld aus dem Erbe ist sein einziger Besitz. Als er die Räuber bittet, ihm wenigstens ein wenig Geld übrig zu lassen, wollen diese ihn töten. Gerade rechtzeitig erscheint Oda Nobunaga, der Sohn des Fürsten von Owari, der sich, als Frau verkleidet, den Räubern in den Weg stellt und sie tötet. Während dieses Gefechts und der Rettung Hiyoshis, versucht der kleine Takechiyo, Sohn des Fürsten der Mikawa, der von Nobunagas Leuten entführt wurde, während er als Geisel in ein anders Fürstentum geschickt wurde, zu fliehen, wird aber von Nobunaga daran gehindert. Nobunaga gibt Hiyoshi die Schuld an dieser versuchten Flucht und nimmt diesen darum ungefragt mit. Der Weg führt das Trio direkt in das benachbarte Fürstentum Mibu, in dem der Erzfeind von Nobunagas Vater, Saito Dosan, genannt die „Kreuzotter“, herrscht.

Zur selben Zeit kommt es auf der Burg Inabayama, dem Stammsitz der Mibu, zu einem Gespräch zwischen Kicho, der Tochter Saitos und ihrem Cousin Akechi Yubei Mitsuhide. Kicho äußerst ihren Unwillen, das geplante Bündnis zwischen Owari und Mibu durch ihre Hochzeit mit Nobunaga zu besiegeln, da dieser den Gerüchten nach, verrückt sein soll. Sie möchte daher lieber Yubei, den sie von Kindesbeinen an kannte, ehelichen, worauf dieser zu bedenken gibt, dass er nur ein niederer Gefolgsmann ist. Doch Kicho hat schon einen Plan, wie Yubei in der Gunst ihres Vaters aufsteigen soll. Da sie aus sicherer Quelle erfahren hat, dass man sie töten will, soll Yubei sie beschützen. Als Beweis zeigt sie ihrem verblüfften Cousin einen roten Faden, der von einem Ninja stammt und dem Eindringling den sicheren Weg in die Burgmauern zeigen soll…

Zufälligerweise benutzt Nobunaga mit seinen Begleitern einen roten Faden, um ebendies zu erreichen. Sein Plan ist simpel: In die Burg gelangen, die zukünftige Ehefrau begutachten und sollte sie eine Vogelscheuche sein, mal eben noch ihren Vater, die „Kreuzotter“ töten. Dabei überspielt er auch Hiyoshis Einwände und Takechiyos Bemerkungen am Rande.

Mister Zipangu Band 2In der Burg angekommen erblicken die drei schließlich das Antlitz des Edelfräuleins – und sind erstmal sprachlos vor solcher Hässlichkeit. Damit steht Nobunagas Entscheidung fest. Um den Weg zu den Gemächern der „Kreuzotter“ zu erfahren, schnappt er sich ein junges Mädchen. Als Yubei, der das bemerkt, auftaucht, stellt sich heraus, dass in Wirklichkeit dieses hübsche Mädchen Kicho, während die andere eine von Yubei zur Doppelgängerin gemachte Dienerin ist. Die echte Kicho ist zudem auch noch mutig und intelligent, was Nobunaga schwer beeindruckt und ihm auch imponiert.

Als er dann aber durch dieses Intrigenspiel in Gefahr gerät, hilft ihm Hiyoshi, den er eigentlich mit Takechiyo zusammen weggeschickt hat. Unbedacht nennt dabei Hiyoshi allerdings den Namen des Fürstensohnes. Im darauf folgenden Chaos und durch die Mithilfe Takechiyos, der sich zu erkennen gibt, schafft es das ungleiche Trio mit halber Not zu entkommen. Während die drei alles andere als glücklich sind, ist Saito Dosan von seinem zukünftigen Schwiegersohn begeistert und auch Kicho kann eine gewisse Schwäche für den draufgängerischen jungen Fürsten nicht verleugnen. Dieser gemeinsame Kampf schweißt die drei Chaoten zusammen. Doch das war nur der Anfang ihrer Abenteuer…

Eigene Meinung
Für Fans japanischer Geschichte ist dieser Manga ein Muss. Wahre geschichtliche Ereignisse werden mit Komik und allerhand mehr oder weniger wahrer Details authentisch wiedergegeben. Mit „Mister Zipangu“ ist Takeshi Shiina eine Spaßbombe sondergleichen gelungen. Angefangen von den abgedrehten Hobbies des Fürstensohns Nobunaga bis hin zu dessen absolut neuwertigen Erfindungen könnte sich kein noch so steifer Japaner ein Lachen verkneifen. Durchmischt mit tatsächlichen Geschehnissen der Sengoku-Epoche sind unwahrscheinlich gute Gags und Albernheiten über Hiyoshi und Co. Nicht zuletzt durch die Darstellung des berühmten Schwertkämpfers Goemon Ishikawa als geldgeilen Ninja ist die Handlung ein Feuerwerk aus Spaß, Action und Fantasy. Absolut empfehlenswert.

© Rockita

Mister Zipangu: © 2000 Takashi Shiina, Shogakukan / EMA

Mirai Nikki Paradox

Name: Mirai Nikki Paradox
Englischer Name: Future Diary Paradox
Originaltitel: Mirai Nikki Paradox
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2010
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Sakae Esuno
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Mirai Nikki ParadoxStory
Kurz bevor das mörderische Spiel der Zukunftstagebuchträger beginnt…
Murmur, der kleinen Dienerin von Deus, dem Gott von Raum und Zeit, unterläuft ein folgenschweres Missgeschick. Beim Reisstampfen schlägt sie versehentlich ein Loch in die Wand der Kathedrale der Kausalität. Dadurch wird das Kausalgefüge erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Dies wiederum führt dazu, dass Yuno Gasai, die Trägerin des zweiten Zukunftstagebuchs, plötzlich unauffindbar ist.

Aus Angst davor, Ärger von ihrem Herrn zu bekommen, schlüpft Murmur kurzerhand übergangsweise selbst in die Yunos Rolle und nimmt ihren Platz im Kampf der Tagebuchträger ein – stets darauf bedacht, dass alles streng nach Drehbuch verläuft. Doch auch dies geht nur kurze Zeit gut. Dann taucht Tagebuchträger Nr. 3 in der Schule auf und fügt Yukiteru Amano, dem Tagebuchträger Nr. 1, eine tödliche Verletzung zu. Murmur bleibt in ihrer Not keine andere Möglichkeit, als spontan den Jungdetektiv Aru Akise anzuheuern, um Yukiteru zu retten und wie geplant Nr. 3 zu töten. Das klappt auch mehr oder weniger – sieh man davon ab, dass Yukiteru verletzungsbedingt nun auch ausfällt. Aber da gibt es ja zum Glück noch Akise, der den vakanten Platz übergangsweise einnehmen.

Dumm nur, dass Akise schnell das Interesse verliert, die bereits vorgeschriebenen Ereignisse einfach nur nachzustellen. Im Gegenteil, es macht ihm sogar einen Heidenspaß, die schockierte Murmur mit unkonventionellen Einfällen zu foppen. Als der Schülerdetektiv dann aber auf die Idee kommt, Tsubaki, Tagebuchträgerin Nr. 6 und geistliches Oberhaupt der Omekata, von ihrem tragischen Schicksal zu befreien. Zu diesem Zweck entführt er sie kurzerhand. Damit löst er eine Folge unkontrollierbarer Ereignisse aus, sodass sich Murmur gezwungen sieht, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Ein Mindbattle zwischen Akise und Murmur beginnt…

Kommentar
Nach Minene Uryu in „Mirai Nikki Mosaik“ erhält in „Mirai Nikki Paradox“ mit Aru Akise ein weiterer Charakter der Serie „Mirai Nikki“ einen eigenen Spinoff-Band. Wiederum handelt es sich um eine beliebten Nebencharakter, wobei diesmal eine zusammenhängende Side-Story erzählt wird. Im zweiten Paralleluniversum bringt der junge Detektiv Akise durch sein eigenmächtiges Einschreiten das Raum-Zeit-Gefüge ganz schön durcheinander. Dadurch hält er die kleine Murmur ganz schön auf Trab. All das ist ganz nett dargestellt und zeichnerisch auf dem üblich hochwertigen Niveau.

Allerdings ist es nicht so wie bei „Mirai Nikki Mosaik“, dass die gegebenen Informationen elementar für das Verständnis der Handlung wären – das sind bei „Mirai Nikki Paradox“ die wenigsten und man hätte diese auch anderweitig unterbrigen können. Vielmehr galt es mit diesem Band von der Popularität eines Charakters zu profitieren, der sich auf knapp 200 Seiten mit allen seinen Vorzügen profilieren darf. Dabei gilt, wie auch schon bei dem letzten Zusatzband die Faustregel: Wer die Originalserie nicht kennt, kann der Handlung dieses Bandes nicht wirklich folgen. Das ist aber im Konzept auch nicht vorgesehen.

© Rockita

Mirai Nikki Paradox: © 2010 Sakae Esuno Kadokawa Shoten / EMA

Mirai Nikki Mosaik

Name: Mirai Nikki Mosaik
Englischer Name: Future Diary Mosaic
Originaltitel: Mirai Nikki Mosaic
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2008
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Sakae Esuno
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Mirai Nikki MosaikStory
Die Terroristin Minene Uryu hat gut lachen. Gerade hat sich erfolgreich in eine Sonderkommission der Polizei eingeschleust, Ihr erster Fall wird sich dem angekündigten Attentat auf einen Kardinal beschäftigen – keinem anderen, als ihrem eigenen nächsten Opfer. Minene kann ihr Glück kaum fassen. Da die Polizistin, deren Platz sie eingenommen hat, neu bei der Truppe ist und sie niemand kannte, vertrauen die Ordnungshüter ihrer neuen „Kollegin“ sämtliche Informationen an. Für Minene ist klar: Das Attentat auf den Kardinal wird ein absolutes Kinderspiel.

Vielleicht würde es das, doch eine Sache hat die Terroristin mit den violetten Haaren nicht einkalkuliert: die Hartnäckigkeit ihres neuen Partners, des Polizei-Inspektors Nishijima. Der verliebt sich nämlich Hals über Kopf in die attraktive junge Frau, die er für eine Kollegin hält. Und er lässt sich auch von deren ablehnender Haltung nicht bremsen. Er gibt nicht auf, bis er eines Tages zusammen mit Minene am Frühstückstisch sitzt. Die ist irritiert von dem rechtschaffenen und gutaussehenden Polizisten, der ihr so eindeutige Avancen macht. Aber in den Tiefen ihres Herzens ist da auch etwas anderes, ein Wunsch, es vielleicht doch einmal zu probieren.

Doch soweit soll es nicht kommen. Letztlich geht Minene ihre Berufung als selbsternannte Bestraferin religiöser Führer vor. Sie führt das Bombenattentat aus, wie geplant. Doch obwohl sie ihr Ziel verfehlt, verrät sie damit ihre wahre Identität. Nishijima wendet sich gegen seine Flamme und bei einem missglückten Fluchtversuch verliert Minene beinah ihr Leben. Da erscheint ihr plötzlich ein seltsames Wesen und bietet ihr ein Tagebuch an, in dem sie in Zukunft ihre Fluchtrouten nachlesen kann. Der Kampf der Zukunftstagebuchträger beginnt…

Eigene Meinung
Minene Uryu, die Nummer 9 der Zukunftstagebuchträger, ist eine der interessantesten Figuren der Reihe „Mirai Nikki“ – aber auch eine der undurchsichtigsten. Ihr Charakter kommt in der Serie, in der sie „nur“ einer der wichtigsten Nebencharaktere ist, etwas zu kurz. Vieles bleibt verborgen, etwa ihre Beweggründe für ihre bewegte Terroristen-Vergangenheit oder der Hintergrund ihrer Beziehung zu ausgerechnet einem Polizisten. Aus diesem Grund – und auch wegen der Beliebtheit des Charakters – veröffentlichte Mangaka Sakae Esuno, noch während „Mirai Nikki“ in Japan lief, diesen Zusatzband in dem die Geheimnisse um die einäugige Terroristin gelüftet werden. Die deutschen Leser erhalten diese Informationen nun erst später, nach Abschluss der Serie. Dennoch ist er interessant zu lesen. So erfährt man auch für die Handlung wichtige Ergänzungen, etwa wie Minene Uryu in die Gewalt der Omekata-Sekte geriet.
„Mirai Nikki Mosaik“ bietet eine sehr gute Ergänzung zur Hauptserie und sollte daher von Fans der Reihe auf jeden Fall als 13. Band ins Regal gestellt werden.

© Rockita

Mirai Nikki Mosaik: © 2008 Sakae Esuno Kadokawa Shoten / EMA

Mirai Nikki

Name: Mirai Nikki
Englischer Name: Future Diary
Originaltitel: Mirai Nikki
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2006
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Sakae Esuno
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Mirai Nikki Band 1Story
Der 14-jährige Yukiteru Amano ist ein schüchterner und unauffälliger Junge. In seiner Klasse findet er kaum Anschluss, da er die meiste Zeit mit seinem Handy beschäftigt ist. Sein Augenmerk liegt dabei allein auf seinem Tagebuch, in das er alles einträgt, was sich ihn herum passiert. Zuhause flüchtet er sich in seine Fantasie, in der er sich mit einem waschechten Gott namens Deus und dessen kleiner Assistentin unterhält.

Nach einiger Zeit macht Deus Yukiteru ein Angebot: Er schenkt ihm die Zukunft. Von diesem Tag an ist Yukiterus Tagebuch ein „Zukunftstagebuch“. Darin kann er seine eigenen Einträge jeweils für die kommenden 90 Tage nachlesen. Nach anfänglichem Unglauben, beginnt der Mittelschüler, diesen Service zu schätzen und nutzt ihn vehement aus – bei Klassenarbeiten oder um den Schulschlägern zu entgehen. Natürlich fällt das über kurz oder lang an der Schule auf, doch seine Mitschüler können sich keinen Reim darauf machen… Oder doch?

Denn eines Tages findet Yukiteru auf dem Pult seiner Mitschülerin, der Klassenbesten Yuno Gasai, eine Knetfigur von Deus‘ Assistentin. Damit nicht genug – plötzlich erscheint in seinem Zukunftstagebuch seine eigene Todesnachricht! Danach brechen die Voraussagen ab. Yukiteru ist völlig verängstigt, doch es zeigt sich, dass nicht Yuno diejenige ist, die Yukiteru ans Leder will, sondern ein stadtbekannter Mörder. Beide – Yuno wie auch der Mörder – besitzen ebenfalls ein Zukunftstagebuch. Während letzterer die anderen Tagebuchträger vernichten will, hat Yuno nur ein Ziel: ihren „Yukki“ zu beschützen. Sie gesteht Yukiteru ihre Liebe und auch, dass sich ihr eigenes Tagebuch ausschließlich um ihn dreht.

Zusammen gelingt es den beiden, den Mörder auf das Schuldach zu locken und dessen Tagebuch zu zerstören. Daraufhin löst sich der Mann in Luft auf, als habe er nie existiert.

Mirai Nikki Band 2Als Drahtzieher erscheint schließlich Deus. Er ist im Wirklichkeit kein Produkt von Yukiterus Fantasie, sondern erschreckend real. Um einen Nachfolger für sich zu finden, hat er zwölf Menschen mit Zukunftstagebüchern ausgestattet. Diese sollen sich nun in einem Battle Royale gegenseitig vernichten, bis nur noch eine Person übrig bleibt.

Besonders prekär für Yukiteru: Da er der Erste war, der einen Tagebuchträger besiegt hat, wollen nun fast alle ihn zuerst niedermachen… Zum Glück gibt es da noch Yuno, die an seiner Seite steht. Aber kann er einer Stalkerin wirklich trauen?

Eigene Meinung
Mit „Mirai Nikki“ kommt ein langersehnter Manga von Sakae Esuno nach Deutschland. In der actiongeladenen Story wird der junge Yukiteru unversehens in einen Kampf auf Leben und Tod hinein katapultiert. Und nicht nur das: Auch seine „normale“ Welt gerät aus den Fugen, als sich ausgerechnet die Klassenstreberin Yuno als Stalkerin herausstellt. Sein Tagebuch – die ganze Zeit sein Mittel zur Realitätsflucht – wird dabei für ihn Hoffnung und Gefahr zugleich.

„Mirai Nikki“ vereint realistischen Mystery mit immer wieder auftretenden surrealen Elementen. In seinem Inneren macht Yukiteru Reisen in parallele Dimensionen, um sich plötzlich wieder auf seinem Bett vorzufinden. Die heile Welt der Schule wird durch Mörder und Bombenattentäter gestört. Mindbattles verschaffen der Handlung einen zusätzlichen Reiz. Diese Mischung verpackt Sakae Esuno in realistische Zeichnungen, die von einem auf den anderen Moment umschlagen können – und beispielsweise ein Kuss inmitten eines Raums mit verbrennenden Leichenteilen ausgeführt wird. Oder Yukiteru auf einem Elefanten zu einem Treffen aller Tagebuchträger reitet, obwohl dieses nur in seinen Gedanken stattfindet.
Diese zwölfbändige Serie wurde zurecht von den Fans erwartet und kann bedenkenlos weiterempfohlen werden.

© Rockita

Mirai Nikki: © 2006 Sakae Esuno, Kadokawa Shoten / EMA

Milk Crown H

Name: Milk Crown H
Englischer Name:
Originaltitel: Milk Crown H
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Mizuto Aqua
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Milk Crown H Band 1Story
Drei Monate ist es her, dass Oto Tachibana, das Hausmädchen im „Drachenpalast“, dem Wohnheim der St. Ryugasaki Oberschule, mit dem Boss der ersten Jahrgangsstufe, Jin Goryukanda, an einem romantischen Weihnachtsfest zusammen kam. Auch zu Beginn des neuen Schuljahres sind die beiden noch ein Herz und eine Seele. Zu Otos großer Freude bekommt sie dieses Jahr ein Zimmer im Wohnheim direkt über Jin. Das ist nicht nur ein glücklicher Zufall, sondern auch eine große Ehre, da „normale“ Schüler wie Oto eigentlich keinen Zugang zu den Räumlichkeiten der Schüler der sogenannten „Z-Gruppe“ haben, einer Auswahl von Schülern, die auf ihrem Gebiet landesweit zu den Besten zählen. So sind Yamato Aizawa und Takeru Nagi, gute Freunde des Päarchens, zusammen als Band „Izanagi“ sehr bekannt. Auch alle anderen Freunde der Beiden haben die Ferien gut überstanden und sind wieder mit von der Partie.

Doch wartet auch eine Überraschung auf Oto: Ihr Bruder Ise geht ab diesem Schuljahr auch auf die St. Ruygasaki und wird sogar zum Schülersprecher des ersten Jahrgangs gewählt. Zu Otos großer Panik fordert er bei seiner Antrittsrede alle Schüler auf, die Finger von ihr zu lassen. Grundsätzlich könnte man das als feinen Zug werten, wäre da nicht die Tatsache, dass Ise, für den Oto, obwohl die beiden nicht verwandt sind, schwesterliche Gefühle hegt, richtig in Oto, also als Mädchen, verliebt ist und sie für sich haben möchte. Das passt Jin natürlich gar nicht und indirekt legt er sich auch mit Ise an, verhindert allerdings, dass Oto ihren „Bruder“ über die Beziehung der Beiden aufklärt. Das stimmt Oto nachdenklich. Liebt Jin sie evt. gar nicht mehr, weil er nicht zu seiner Beziehung mit ihr steht. Erst spät am Abend kommt die Auflösung: Oto dürfte als Hausmädchen eigentlich keine Beziehung zu Schülern eingehen, sollte etwas diesbezüglich auffliegen, müsste sie das Wohnheim auf der Stelle verlassen und wäre zudem ihren wichtigen Job los. Darum möchte Jin, dass sie die ihre Liebe geheim halten, um Oto zu schützen. Doch Oto möchte davon nichts wissen und einfach nur mit ihm zusammen sein.

Milk Crown H Band 2Am nächsten Tag kommt es zu einer weiteren Überraschung: Ise gehört auch zur Z-Gruppe! Da er zu den Schülern mit den besten Noten gehört, hatte er freie Auswahl und musste nicht, wie die anderen Top-Schüler in die Y-Gruppe. Das bringt Oto natürlich in Schwierigkeiten, weil sie nicht weiß, wie Ise darauf reagieren könnte, dass sie mit Jin zusammen ist. Noch dazu steht quasi ihre ganze Klasse hinter dem gutaussehenden und coolen Ise, der noch mehr Verehrerinnen als Top-Noten hat. Besonders ein Mädchen fällt auf, die Oto mehrfach anzugreifen versucht, zum Beispiel durch einen Skorpionregen. Kann das gutgehen?

Eigene Meinung
„Milk Crown H“ ist die Nachfolgeserie zu „Milk Crown“, das „H“ dabei steht – nach der Autorin Mizuto Aqua – für „High Tension (engl. = Hochspannung). Hierbei dreht sich eigentlich alles um das zweite Schuljahr und die Abenteuer Otos mit der „Z-Gruppe“. Als weitere Figuren in der schrägen Love-Comedy kommen neben Otos „Bruder“ Ise noch einige weitere interessante Charaktere hinzu, die auch die Hintergrundstories, der Hauptfiguren erhellen sollen. Dabei bleibt der Zeichenstil im allseits bekannten „Mizuto-Aqua“-Stil.

Für meinen Geschmack ist die Serie etwas zu schrill und flach, da als Comedy-Elemente in erster Linie das „Auflösen“ Otos je nach Gefühlsänderung benutzt werden. Auch die Story ist nicht wirklich neu, wird aber bei Fans von Shojo-Serien sicher gut ankommen.

© Rockita

Milk Crown H: Mizuto Aqua © 2000 Shogakukan/EMA

Milk Crown

Name: Milk Crown
Englischer Name:
Originaltitel: Milk Crown
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: EMA 2005
Mangaka: Mizuto Aqua
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Milk Crown Band 1Story
Oto Tachibana ist ein lebenslustiges 15-jähriges Mädchen. Da sie keine Eltern oder sonstige Verwandten mehr hat, lebt sie in einem Waisenhaus, wo es ihr allerdings sehr gut gefällt und sie auch viele Freunde hat. Zudem sorgt sie dort auch immer für Ordnung, und stiftet Frieden zwischen ewigen Streithähnen. Doch mit ihrem Geburtstag endet die schöne Zeit, denn nun ist sie zu alt um weiter dort zu bleiben. Ihr wird eine Arbeitsstelle zugewiesen, damit sie sich von nun an ihr Schuldgeld selbst verdienen kann. Dies macht ihr etliche Sorgen.

Auf dem Weg zur ihrem Arbeitsplatz, wo sie als Hausmädchen arbeiten soll, beobachtet sie eine Gruppe Jungen, die einen Streit mit einem anderen mit schlagkräftigen Argumenten bestreiten wollen. In gewohnter Gerechtigkeitsmanie greift Oto auch hier ein, wird allerdings rüde weg geschubst. Dies macht den einzelnen Gegenspieler der Jungen erst richtig wütend. Doch bevor Oto einschreiten kann, verliert sie das Bewusstsein und wacht erst später auf dem Rücken des Jungen wieder auf. Dieser hat den Kampf unverletzt überstanden und fragt sich nur, warum sie sich um andere Sorgen macht, wo sie doch selbst verletzt ist.

Am nächsten Tag ist Oto erst überrascht in einem fremden Bett auf zu wachen, bis sie sich daran erinnert, dass sie an ihrem Arbeitsplatz, dem Studentenwohnheim der St. Ryuugasaki Schule ist. Sie wird sogleich von einem netten Jungen namens Yamato Aizawa begrüßt. Er erzählt ihr auch, dass der Junge, der ihr am Tag vorher geholfen hat, der Kopf der Klasse Z, einer Art Prominentenschule für außergewöhnliche junge Leute aus dem ganzen Land, ist. Er gibt ihr auch den Rat, sich an diesem ersten Tag erstmal neu zu orientieren, bis ihr Dienst am nächsten Tag anfängt.

Milk Crown Band 2Während Oto sich umsieht, begegnet sie erneut dem Jungen von gestern, der auf einem Geländer turnt. Oto hat schon Selbstmordgedanken vor Augen und versucht ihn vom vermeintlichen springen abzuhalten. Dieser stellt sich als Jin Goryu Ukanda vor und zieht sie im Gegenzug auf das Geländer zu ihm und lässt sich mit ihr zusammen fallen. Gut, dass direkt darunter der Pool der Schule liegt… Otos neuer Alltag verspricht spannend zu werden. Zumal sie langsam anfängt, sich in den Draufgänger Jin zu verlieben…

Eigene Meinung
„Milk Crown“ ist ein weiterer Manga der Autorin von „Go! Virginal“ Mizuto Aqua. Auch hier dreht es sich um eine ausgeflippte Comedy um ein junges Mädchen, das plötzlich auf sich allein gestellt ist und langsam die Liebe entdeckt. Leider ist die Serie nur zwei Bände lang, sie könnte noch gut weiter gehen.

© Rockita

Milk Crown: © 2000 Mizuto Aqua, Shogakukan / EMA

Midoris Days

Name: Midoris Days
Englischer Name: Midoris Days
Originaltitel: Midori no Hibi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2003
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Kazurou Inoue
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Midoris Days Band 1Story
Seiji Sawamura ist ein Draufgänger, wie er im Buche steht. Obwohl er bei seinen Kumpels für seine Stärke im Bereich Faustschläge und andere-Banden-vermöbeln hohes Ansehen genießt, ist er selbst auf einem Tiefpunkt, da er noch nie eine Freundin hatte. Dies liegt allerdings nicht daran, dass Seiji ein Problem mit seinem Charakter hätte. Leider haben dies die Mädchen, die er anspricht, umso mehr. So ist es nicht verwunderlich, dass er einen Korb nach dem anderen sammelt. Dafür wird er bei seinen männlichen Mitschülern immer beliebter, da er ihre Probleme beseitigt. Doch all das soll sich schlagartig ändern.

Eines Tages wacht Seiji auf und muss erschrocken feststellen, dass sich seine recht Hand in einen weiblichen Oberkörper verwandelt hat. Sowohl das Mädchen, als auch er selbst haben keine Ahnung was passiert ist. Trotzdem ist die kleine Midori überglücklich, bei ihrem geliebten Seiji sein zu können. Schon seit Jahren ist sie in ihn verliebt, beobachtete ihn aber stets aus der Ferne, da sie nicht den Mut hatte, ihn anzusprechen. Im Gegensatz dazu sieht der „Tollwütige Hund Sawamura“ ein gewaltiges Image-Problem auf sich zukommen. Was soll er denn nun machen, wenn seine „rechte Hand des Teufels“ plötzlich ein Mädchen ist? Schlägereien sind damit für ihn erstmal gestorben. Als wäre das noch nicht genug, taucht auch noch just in diesem Moment sein Kumpel Miyahara auf, der auch noch zwei bildhübsche Mädchen dabei hat, die Seiji gerne kennen lernen würden.

Kurzentschlossen verbindet der aufgeregte Junge seine „Hand“ Midori und schärft ihr ein, während sein Besuch da ist, still zu sein. Wie sich herausstellt, ist der Damenbesuch allerdings lang nicht so glücklich, wie es aussieht. In Wirklichkeit gehören die beiden Girls, beziehungsweise deren Freunde, zu der Decartes-Gang, die Seiji erst tags zuvor für seine Kumpel fertig gemacht hat. Nun wollen die Mädels Rache, was ihnen auch fast gelingt. Gerade noch rechtzeitig kann Midori den Schlag, der für Seiji bestimmt ist, abwehren. Wie von Sinnen versucht dieser, Midori zu helfen, wobei er nebenher die Mädchen verscheucht.

Midoris Days Band 2Seiji verspricht Midori, ihr zu helfen. Sie gehen zu Midoris Heim. Dort erfahren sie, dass die Tochter des Hauses – Midori – im Koma liegt und das seit dem Tag, als sie bei Seiji erschien. Doch bevor der junge Mann Midoris Mutter etwas erklären kann, wird er aufgrund unglücklicher Umstände aus dem haus geworfen. Nun sieht es so aus, als müssten es Midori und Seiji fürs erste zusammen aushalten. Doch kann das gut gehen, wo Midori nicht einmal Kleider hat?

Eigene Meinung
„Midoris Days“ ist eine schräge Love-Comedy aus der Feder von Kazurou Inoue. Im Gegensatz zu den alltäglichen Comedys, bei denen eigentlich immer einer der Charakter für die Misere verantwortlich ist, treffen sich zwei, völlig unterschiedliche Menschen auf nie gedachte Art und das ohne zu wissen, wie es so gekommen ist, geschweige denn, wie Abhilfe geschaffen werden kann. So entdecken sie langsam Gefühle füreinander. Diese völlig neue Idee, die in dieser Serie angesprochen wird, ist gut ausgebaut und nicht zu sehr übertrieben. Der Zeichenstil ist eigentlich eher im Shonen-Bereich anzusiedeln, was aber sich ebenso positiv auswirkt. Ein dickes Plus an das Layout, der Tagebuchstyle passt wirklich gut. Wem also Love-Comedies nicht langsam zu viel werden, hat hier eine neue Serie für die Sammlung.

© Rockita

Midoris Days: © 2003 Kazurou Inoue, Shogakukan / EMA

Mermaid Saga

Name: Mermaid Saga
Englischer Name: Mermaid Forest
Originaltitel: Mermaid Forest
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1988
Deutschland: EMA 2001
Mangaka: Rumiko Takahashi
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 9,95 DM / 4,99 €

Mermaid Saga Band 1Story
Yuta ist auf dem Weg nach Kap Nosuri um dort nach einer Meerjungfrau zu suchen. Zur gleichen Zeit ziehen viele Frauen das junge Mädchen Mana auf, dass eine Fußfessel trägt und daher nicht laufen kann. Nach kurzer Zeit kommt Yuta zu dem Kap und wird von ein paar Frauen angesprochen. Als diese erfahren, dass er alleine unterwegs ist, greifen sie ihn an und wollen ihn töten. Als sie denken, dass er tot ist, werfen sie ihn in das Loch der „verlorenen Seelen“, doch dort kommt er wieder zu sich und sieht eine tote Meerjungfrau im Wasser. Diese nimmt er mit und kommt in das Dorf der Frauen.

Er trifft auf Mana und um nicht gleich wieder schwer verletzt zu werden, nimmt er diese als Geisel und flieht mit ihr aus dem Dorf. Er erzählt ihr davon, dass er Meerjungfrauenfleisch gegessen hatte und seitdem 500 Jahre nicht gealtert ist. Er sucht einen Weg, um ganz normal alt zu werden und dann zu sterben.

Plötzlich werden sie von einer verlorenen Seelen angegriffen und können gerade noch gerettet werden. Yuta geht ins Dorf mit der verletzten Helferin und erfährt dort einige Informationen über die Meerjungfrauen. Als Mana von den anderen Frauen gefunden wird und ins Dorf gebracht wird, durchsticht die Älteste Yuta mit einer Harpune. Doch er kann Mana noch vor den Frauen retten und flieht mit ihr erneut.

Mermaid Saga Band 2Sie verstecken sich erneut und er erzählt Mana, dass die Frauen im Dorf Meerjungfrauen sind und ihr Fleisch essen wollen, um wieder jung zu werden. Werden die beiden fliehen können oder wird Mana von den Meerjungfrauen verspeist? Und wird Yuta einen Weg finden älter zu werden?

Eigene Meinung
Der Zeichenstil des Manga ist recht gut. Die Story ist sehr spannend und aktionsgeladen. Wer an anderen Werken von Rumiko Takahashi gefallen gefunden hat, wird auch dieses Manga mögen. Es ist ein relativ kurzes Manga von ihr und ist mit 4 Bänden abgeschlossen. Insgesamt ist der Manga ca. ab 14 Jahren geeignet, da es an einigen Stellen etwas blutig wird. Viel Spaß beim lesen 😉

Mermaid Saga: © 1988 Rumiko Takahashi, Shogakukan / EMA

Men who cannot get married

Name: Men who cannot get married
Englischer Name:
Originaltitel: Kekkon Dekinai Otoko Tachi
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2006
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Sakuya Fujii
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Men who cannot get marriedStory:
Ryusei Kido, seines Zeichens erfolgreicher Unternehmer, hat ein ganzes Jahr lang in New York verbracht und stattet kurz nach seiner Rückkehr dem Restaurant „Felino Felice“ einen Besuch ab. Die Lokalität ist bekannt dafür, dass dort die hübschesten Männer arbeiten und seitdem zieht es besonders Frauen an, die dort ihren Abend verbringen. Der Besitzer des Restaurants Eiji Kurahashi, ein Freund Kidos, freut sich sehr den gut aussehenden Mann wiederzusehen und noch bevor es zu einem richtigen Gespräch zwischen den beiden Männern kommt, lernt Kido den stillen und etwas kühlen Kellner Kazuki Ichinose kennen, der erst seit kurzem dort arbeitet. Von dem Charme Kidos vollkommen unbeeindruckt, weist er den Mann von sich und unterbindet damit jede Annäherung Kidos. Doch dies stachelt den Unternehmer erst so richtig an und er beginnt immer häufiger beim „Felino Felice“ aufzutauchen, um Kazuki von sich zu überzeugen. Doch seine galanten Bemerkungen und Vorschläge werden immer wieder zurückgewiesen und schließlich fragt Kido Eiji, warum Kazuki so extrem abweisend ist.

Bei diesem Gespräch erfährt er nicht nur, dass der junge Mann jegliches Vertrauen in seine Mitmenschen verloren hat, sondern auch die Hintergründe, die ihn sehr stark an einen alten Freund erinnern, der vor etlichen Jahren ums Leben kam. Kido hat diesen Freund nie vergessen und durch Kazukis Schicksal fühlt er sich nur noch stärker an das erinnert, was damals passiert ist. In ihm keimt der Wunsch auf, nicht nur einen alten Fehler gut zu machen, sondern auch Kazuki zu zeigen, dass nicht alle Menschen Feinde sind, die einen ausnutzen.

Doch gerade als sich Kazuki öffnet und Kidos Nähe zulässt, erfährt der junge Mann von Kidos altem Freund, der sogar wie er selbst einst Violinist gewesen war. Enttäuscht und verletzt weist er Kido erneut von sich, der sich eingestehen muss einen Fehler begangen zu haben…

Wird es Kido gelingen erneut das Vertrauen Kazukis zu gewinnen? Und was ist damals wirklich mit Kazuki passiert, als er das Geige spielen aufgegeben hatte?

Eigene Meninung:
„Men who cannot get married“ von Sakuya Fujii spielt in der gegenwärtigen Zeit in einer recht bekannten Szenerie. Ein Restaurant voller hübscher Männer ist glücklicherweise einmal etwas anderes, als die gängigen High School- Stories und endlich wird einmal von erwachsenen Männern erzählt, wenngleich die Geschichte etwas langatmig wirkt. Sie bietet einige unerwartete Wendungen und die Charaktere finden auf etwas unübliche Art und Weise zusammen, wenn gleich das ewige Hin und Her etwas zu übertrieben wirkt.

Die Geschichte spielt sich nicht wirklich in dem Restaurant ab, wie man vielleicht denkt, sondern in der Umgebung der Charaktere. Hierbei nehmen die Rückblenden der Protagonisten einen Hauptteil der Handlung ein und verknüpfen die gegenwärtige Geschichte gekonnt mit der Vergangenheit. Dennoch ist das Ende recht typisch geraten und bietet nicht unbedingt eine neue Handlung oder einen interessanten Abschluss.

Die Zeichnungen sind solide, doch teilweise muten Gesichter und die Körper etwas seltsam an. Die breiten Münder sind Geschmackssache und auch die Anatomie ist nicht immer korrekt. Hintergründe kommen selten vor, was die Panele etwas leer wirken lässt und den Eindruck vermittelt, der Manga sei in großer Eile angefertigt worden.

Die erotischen Szenen halten sich in Grenzen, sind lediglich angedeutet und kommen auch nur kurz am Ende vor. Ansonsten legt Sakuya Fujii eher wert auf die Entwicklung der Charaktere und das Vorantreiben der Beziehung zwischen Kido und Kazuki.

Insgesamt ein netter Shonen-Ai Manga, der eine recht interessante Story hat, jedoch zeichnerisch nur bedingt zu überzeugen weiß. Es empfiehlt sich im Vorfeld hineinzublättern und dann eine Entscheidung zu treffen.

© Koriko

Men who cannot get married: © 2002 Sakuya Fujii, Kadokawa Shoten Publishing Co., Ltd. / EMA

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