Men who cannot be honest about their feelings

Name: Men who cannot be honest about their feelings
Englischer Name:
Originaltitel: Sunaoni Narenai Otoko Tachi
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2008
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Sakuya Fujii
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Men who cannot be honest about their feelingsStory:
„Men who cannot be honest about their feelings“ ist der zweite Einzelband der „Men“-Reihe von Sakuya Fujii, der in Deutschland erscheint. Der Band besteht im Grunde aus zwei voneinander unabhängigen Handlungssträngen- zentraler Handlungspunkt ist jedoch wie schon im Manga „Men who cannot get married“ das Café Felino Felice.

In der ersten Geschichte geht es um die Männer Kashiwazaki und Suzuki, die sich schon seit der Highschool kennen und dort gemeinsam im Schwimmclub waren. Zudem arbeiten sie auch in derselben Firma und sehen sich dort jeden Tag. Doch wirkliche Freundschaft herrscht nicht zwischen den Beiden, immerhin ist Suzuki zumeist daran Schuld, dass Kashiwazakis Verabredungen alle den Bach hinunter gehen und selbst sein Heiratsantrag vollkommen schief geht.

Als sie von ihrem Chef gemeinsam auf eine Geschäftsreise nach Osaka geschickt werden, müssen sie sich zum ersten Mal zusammenraufen. Gerade Suzuki fällt das schwer, da er Kashiwazaki gar nicht leiden kann. Da sie sich auch noch ein Zimmer teilen und bereits am ersten Abend eine junge Kollegin einen Annäherungsversuch bei Kashiwazaki startet, geraten sie in einen Streit. Nach und nach wird offensichtlich, dass Suzuki keineswegs solchen Hass empfindet, wie er vorgibt, sondern dass er schon seit Jahren in Kashiwazaki verliebt ist- seit dem Tag als ihn dieser ihn vor dem Ertrinken gerettet hat. Doch so leicht will er das dem Anderen gegenüber nicht gestehen und erst als die beiden wieder zurück sind und sich erneut Suzuki in die Beziehungsangelegen seines Freundes einmischt, zwingt ihn Kashiwazaki zu einem Geständnis…

Im zweiten Handlungsbogen trifft Sekiya Takashi, der zweite Koch des Filino Felice auf seinen größten Feind- einen Ausländer. Seitdem er ein Jahr lang in Frankfreich war, um dort bei einem berühmten Patisier zu lernen und von Ausländern fast vergewaltigt wurde, hat er eine absolute Ausländer-Phobie. Als eines Abends Taki, ein Freund Kurahashi, des Chefes des Cafés mit seinem französischen Freund Luca das Café betritt, beginnt eine Odyssee für Sekiya. Als einzig französisch sprechender Mitarbeiter ist er nicht nur gezwungen mit den beiden ungewöhnlichen Männern zu reden, es stellt sich auch noch heraus, dass beide keine Unterkunft haben. Taki nistet sich kurzerhand bei Kurahashi ein und Luca soll bei Sekiya untergebracht werden, da dieser als einziger mit ihm kommunizieren kann.

Widerwillig nimmt sich Sekiya des gutaussehenden Mannes an, doch schon bald stellt sich heraus, dass Luca sehr wohl japanisch versteht und spricht und zu allem Überfluss noch unlautere Beweggründe hat- er möchte Sekiya in seinem Bett. Als er jedoch mitbekommt, welche Probleme Sekiya mit seiner Gegenwart hat, entscheidet sich Luca dem jungen Koch zu helfen seine Ausländerphobie zu überwinden…

Eigene Meinung:
„Men who cannot be honest about his feelings“ von Sakuya Fujii schlägt in dieselbe Kerbe wie der Vorgänger. Es geht um Liebe, Problembewältigungen und natürlich Sex. Storytechnisch kann man nicht viel erwarten, es ist so ziemlich von Anfang an klar, wie die jeweiligen Geschichten enden und in dieser Beziehung enttäuscht Sakuya Fujii ihre Fans nicht. Die Charaktere sind alle erwachsen, dementsprechend gibt es hier nicht die gängigen Uke-Charaktere, sondern durchaus gestandene Männer. Die Ausländerphobie Sekiyas wirkt etwas an den Haaren herbeigezogen, ebenso ist die „Feindschaft“ zwischen Kashiwazaki und Suzuki irgendwie nicht nachvollziehbar.

Von den Zeichnungen her muss man den Stil mögen, um den Manga zu kaufen. Er ist sehr kantig und wirkt oftmals falsch, da Proportionen und Anatomie nicht gerade ein Steckenpferd der Mangaka sind. Zudem wirken die Charaktere sehr steif und bewegungslos, dementsprechend undynamisch ist der Manga. Auch an Hintergründen mangelt es und Nebencharakteren wird relativ wenig Beachtung geschenkt. Dafür gibt es dieses Mal mehr erotische Szenen als im Vorgängermanga, so dass zumindest Yaoi- Fans auf ihre Kosten kommen werden.

Insgesamt ist „Men who cannot be honest about his feelings“ nur etwas für wirkliche Fans der Mangaka. Die Handlung ist nicht sonderlich interessant und innovativ und die Zeichnungen sind mehr als gewöhnungsbedürftig. Selbst wer Boys Love mag sollte sich zunächst nach anderen deutschen BL-Mangas umsehen oder im Vorfeld einen Blick hinein werfen.

© Koriko

Men who cannot be honest about their feelings: © 2008 Sakuya Fujii, Kadokawa Shoten Publishing Co.,Ltd. / EMA

Mein Weg in dein Herz

Name: Mein Weg in dein Herz
Englischer Name:
Originaltitel: Seishun Hanashinjuu
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2011
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Hideki Kawai
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,00 € (Band 1)
9,00 € (Band 2)

Mein Weg in dein Herz Band 1Story:
Takenakas schlimmster Alptraum wird wahr, als man ihm sein Trainer und die Teamleitung offenbaren, dass man seinen Vertrag als Profifußballer nicht verlängern will, nachdem er aufgrund einer Knieverletzung ausfiel. Damit findet seine geplante Karriere schlagartig ein Ende und Takenaka steht vollkommen mittellos da. Zu allem Überfluss hat er gerade mit seinem Freund Yoshimura Schluss gemacht, kann sich also nicht einmal zu ihm flüchten. Just in diesem Moment taucht sein ehemaliger Senpai Yamazaki auf, den er noch aus Schultagen kennt. Die beiden verbindet eine seltsame Beziehung, waren sie doch damals keine Freunde (Takenaka kann Yamazaki eigentlich nicht ausstehen), sondern lediglich Brüder im Geiste. So war der als Schläger und Störenfried bekannte, Yamazaki zur Stelle, nachdem Takenakas sexuelle Vorlieben ans Licht der Öffentlichkeit gezehrt wurden und seine Mitschüler ihn tyrannisiert hatten. Außerdem landeten die beiden zusammen im Bett, was ihr Verhältnis zueinander komplett verändert hat.

In Anbetracht ihrer gemeinsamen Vergangenheit, ist es nicht verwunderlich, dass Yamazaki den jungen Sportler mit sich nimmt und sie schlafen erneut miteinander. Takenaka ist es weitestgehend egal, doch er muss bald erkennen, dass seine Situation lange nicht so aussichtslos ist, wie gedacht. Der junge Kashima, ebenfalls ein Bekannter Takenakas aus Schulzeiten, bietet ihm den Platz in einem Trainingscamp an und Kawasaki hat sich nicht nur verändert, sondern scheint mehrere Gründe zu haben, warum er den jungen Fußballer aufgenommen hat …

Der Band enthält noch die Kurzgeschichte „ Die Stadt&du und ich zurückgelassen“, in dem Matsuyuki nach dem Tod seines Vaters in seine Heimatstadt zurückkehrt und dort seinem besten Freund Yuhara begegnet. Die beiden waren einst unzertrennlich und Matsuyuki erkennt, dass er seinem Freund schon damals tiefer gehende Gefühle entgegen brachte …

Eigene Meinung:
„Der Weg in dein Herz“ ist der erste Manga von Hideki Kawai, der hierzulande erscheint und der Auftakt einer längeren Serie. Die Künstlerin ist vorwiegend für ihre Doujinshis zu „Detective Conan“ und „Katekyo Hitman Reborn!“ bekannt, hat aber bereits einige Einzelbände gezeichnet.

Die Geschichte ist nicht unbedingt neu, allerdings hebt sich Hideki Kawais Erzählweise und Zeichenstil angenehm von den gängigen Boys Love Mangas ab. Die Handlung wird ruhiger und weniger hektisch erzählt, gerade die ersten drei Kapitel, der laut Künstlerin einige Jahre vor den späteren Seiten entstanden, sind anders aufgebaut. Zwar gibt es durchaus erotische Szenen, und in und wieder wirken die Handlungsbögen stereotyp und langweilig, doch Hideki Kawai baut eine besondere Atmosphäre auf, der man sich schwer entziehen kann. Im Allgemeinen wird mehr Wert auf die Figuren gelegt, ihre Gedankengänge und die Hintergründe, die ab dem vierten Kapitel erläutert werden. So markiert der erste Band lediglich den Anfang, da er vollkommen offen endet und im Grunde nur die wichtigsten Charaktere vorstellt und einen Blick in die Vergangenheit gewährt.

Die Zeichnung sind filigran, teilweise wirken sie fast ein wenig skizzenhaft. In den ersten Kapiteln spürt man noch die Unsicherheit und es schleichen sich einige Fehler hinein, nach hinten hin wirkt Hideki Kawais Strichführung wesentlich solider und sicherer. Sie hat ein Faible für hübsche Jungs, weswegen Yamazaki, der in den ersten Kapiteln eher grobschlächtig ist, nur meistens von hinten oder der Seite dargestellt wird. Der einzige Nachteil, der sich im Laufe des Lesens zeigt, ist, dass sie kaum Gefühle zeigen kann. Zumeist sehen ihre Figuren immer gleich aus, insbesondere Takenaka hat im Grunde fast immer denselben Gesichtsausdruck, was es schwer macht sich mit den Figuren anzufreunden. Allerdings übt das wiederum einen Teil des Reizes aus, der dem Manga anhaftet.

Insgesamt ist „Der Weg in dein Herz“ Geschmackssache. Sowohl die Geschichte, als auch die Charaktere und deren Probleme können fesseln und auch die Zeichnungen sind gut, wenn man sich an den „kühlen“ Stil gewöhnt hat, jedoch mag der Aufbau und die Atmosphäre nicht jedermanns Sache sein. Wer dramatisch, ungewöhnliche Mangas mag, sollte zugreifen, alle anderen sollten zunächst einen Blick riskieren …

© Koriko

Mein Weg in dein Herz: © 2011 Hideki Kawai, Shinshokan Co., Ltd. / EMA

Mein Lover ist ein Monster

Name: Mein Lover ist ein Monster
Englischer Name: My Fiancé is a Monster!?
Originaltitel: Fiancé wa Monster!?
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2007
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Pink Hanamori
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Mein Lover ist ein Monster Band 1Story
Weil Mikus Vater auf einer Dienstreise ist, wird sie für diese Zeit bei einem entfernten Verwandten untergebracht. Schon als sie vor dem Haus steht läuft es ihr eiskalt den Rücken herunter, denn eine ziemlich unheimliche Aura umgibt diese Villa. Aber was soll man machen? Wo anders kann sie eh nicht hin. Da muss sie jetzt durch. Sie betritt die Villa und wird von einer merkwürdigen Kreatur in Empfang genommen. Was ist das für ein Ding?! Vor Schreck hat sie einen Moment weg geschaut. Als ihr Blick sich wieder dieser Kreatur zuwendet, steht plötzlich ein ganz normaler Mensch vor ihr. Das war schon etwas merkwürdig.

Plötzlich erklingt eine männliche Stimme aus dem Nebenraum. Diese bittet den Butler namens Meh, Miku zu ihm zu bringen. Das tut Meh dann natürlich auch. Die Stimme gehört dem Hausherren Rauto. Ein sehr hübscher junger Mann. Mit leicht errötetem Gesicht möchte Miku sich ihm gerade vorstellen, als ihr jemand hinter ihr einen Kuaffee anbietet. Irritiert lehnt Miku ab, wendet sich dem jemand zu um mitzuteilen, dass sie keinen Kaffee trinkt und blickt wieder in die Augen einer komischen Kreatur. Ähnlich wie die die sie vorhin gesehen hat. Was ist das nur in diesem Haus? Nun wird diese Kreatur wirklich aggressiv und meint, dass sie schließlich den besten schwarzen Kuaffee macht. Nicht etwa Kaffee….nein…. sie meint wirklich Kuaffee und zwingt Miku zu trinken. Diese schüttelt sich, nachdem sie einen Schluck herunter gewürgt hat. Denn das Zeug ist mehr als nur bitter. Einfach widerlich. Rauto stellt fest, dass Mey die Hausdame Miku wohl nicht leiden kann und bietet Miku ein Stück Schokolade an. Nachdem sie das Stück gesehen hat fordert Rauto ein Versprechen bei Miku ein. Sie darf niemandem etwas über das Leben in dieser Villa erzählen.

Das ist leichter gesagt als getan. Schließlich sind diese Kreaturen nicht normal. Jedoch scheint es für Rauto völlig selbstverständlich zu sein mit solchen Wesen unter einem Dach zu leben.
Rauto ist ihr plötzlich sehr nah. Er fragt sie, ob sie ein Geheimnis für sich behalten kann und bindet ihr dabei etwas um den Hals. Miku ist gefesselt von seiner weichen Stimme und dieser Wärme die von ihm ausgeht. Doch dieser Moment ist genauso schnell vorbei wie er gekommen ist. Rauto sagt nur etwas zu seinen merkwürdigen Angestellten, wie:“Damit ist die Zeremonie abgeschlossen!“ Nun ist Miku etwas irritiert. Was für eine Zeremonie?!

Mein Lover ist ein Monster Band 2Rauto wendet sich Miku wieder zu, mit einem sehr unheimlichen Blick. Er meint nur, dass sie sich ausziehen solle. Miku versteht nicht recht. Was soll das? Rauto meint nur, dass sie als Gegenleistung dafür das sie bei ihm wohnen darf und kein Geld hat, mit ihrem Körper dafür zahlen muss. Miku glaubt nicht richtig gehört zu haben. Der spinnt ja wohl! Nun kommen die beiden komischen Kreaturen Meh und Mey auf sie zu. Sie wollen auch dass sie sich auszieht und sie soll gefälligst keine Mucken machen. Miku ist verzweifelt….Hiiiilfeeee! Doch sie hat keine Chance. Ehe sie sich versieht sind ihre Klamotten fort und sie trägt ein Maid Kostüm. Was soll das denn jetzt bedeuten? Soll sie hier etwa das Hausmädchen abgegeben? Es scheint ganz so, denn Meh und Mey prasseln auf einmal mit Aufgaben auf sie ein. Wäsche waschen, einkaufen, putzen, Kochen, Frühstück machen und und und. Rautos Blick mustert sie von Kopf bis Fuß. Er meint nur, dass sie überraschend sexy in dem Outfit aussieht. Erst dachte er es wäre nichts an ihr dran aber jetzt. Miku ist stinksauer und beschämt zugleich. So ein Perversling. Mit rot angelaufenem Kopf läuft sie aus dem Raum.

Am nächsten Morgen hat Miku das Frühstück bereits vorbereitet und wird auch schon von Rauto kritisiert. Ihr Frühstück wäre grauenhaft. Wütend macht Miku ihm neues Frühstück und will dann los zu Schule. Rauto gibt ihr mit auf dem Weg, dass sie auf sich aufpassen und nach der Schule gleich wieder heim kommen solle. Im ersten Moment dachte Miku doch tatsächlich, dass er sich sorgen um sie machen würde. Aber ganz falsch. Rauto möchte nur rechtzeitig seinen Kuaffee bekommen. In der Schule denkt Miku wütend über Rauto nach. Er mag ja gut aussehen ist aber ein totaler Wiederling.

Plötzlich steht ein Mädchen vor ihr und spricht sie an. Sie heißt Erika und ist in der gleichen Klasse wie Miku. Sie kommen ins Gespräch und reden über Mikus derzeitige Situation. Erika wird stutzig als sie hört, dass Miku zwar mit Rauto verwandt ist, ihn aber nie vorher gesehen hat. Sie erzählt Miku das sie das Haus schon seit längerem beobachtet. Etwa vor einem Monat ist das Haus plötzlich mit einem Knall aufgetaucht. Sie zeigt Miku ein Buch. Es ist ein “Monster-Lexikon“. Wozu das denn? Denkt sich Miku. Erika schlägt eine Seite auf. Auf dieser ist ein Wappen abgebildet, dass einer sehr alten Sippe von Monstern gehört. Beängstigend ist nur, dass dieses Wappen auch auf ihren Kettenanhänger abgebildet ist. Und zwar ist dass die Kette, die Rauto ihr bei ihrer Ankunft umgebunden hat. Jetzt versteht sie gar nichts mehr.

Was soll das ganz Gerede von Monstern? Ist Rauto etwa ein Monster? Was war das für eine Zeremonie, die er mit ihr abgehalten hat? Und was ist mit Erika? Auch sie scheint etwas merkwürdig zu sein. Was um alles in der Welt ist hier bloß los?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist wirklich sehr sehr niedlich und lustig gemacht. Die Zeichnungen sind sehr ansprechend und auch die Story ist sehr humorvoll. Der Titel ist etwas merkwürdig und lässt auf einen Smut Manga deuten. Aber ganz im Gegenteil. Zumindest im ersten Band passiert nichts sexistisches. Sicher gibt es hin und wieder erotische Andeutungen aber zum Äußersten kommt es nicht. Die Story ist sehr fantasievoll gestaltet und sorgt für den einen oder anderen Lacher. Es ist aber kein sehr Anspruchsvoller Manga sondern eher was für zwischendurch und um die gute Laune anzuheizen 🙂

© AyaSan

Fiance ha monster!?: © 2007 Pink Hanamori, Kodansha/EMA

Shakugan no Shana X Eternal Song

Name: Shakugan no Shana X Eternal Song
Englischer Name:
Originaltitel: Shakugan no Shana X Eternal Song
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2009
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Characterdesign: Noizi Ito, Shii Kiya
Story: Yashichiro Takahashi
Zeichnungen: Shii Kiya
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

Story U_8250_1A_EMA_SHAKUGAN_NO_SHANA_X_ETERNAL_SONG_01.indd
Im 16. Jahrhundert tobt in Europa der „große Krieg“, der droht, alles und jeden zu vernichten. Die Tomogara der Purpurwelt liefern sich einen unerbittlich Kampf mit den Flame Hazes. Die Flame Hazes sind Menschen mit besondere Fähigkeiten, die sie geschickt im Gefecht nutzen.

Mathilde Saintomer und Wilhelmina Carmel sind zwei von ihnen. Sie sind außerordentlich begabt im Umgang mit ihren Waffen und stellen sich mutig jedem Tomogara entgegen.

Um für Ablenkung zu sorgen und den Gegner zu schwächen, planen die beiden einen Angriff auf das melodische Podest Gogmagog. Doch diese Burg wird von einem Heer dämonischer Tomogara verteidigt. Für Mathilde, die Kriegerin mit dem flammend roten Haar und den feurigen Augen, ist das aber kein Problem. Unerschüttert stürzt sie sich in die Meute, um jeden Feind zu vernichten.

Doch nicht nur Mathilde und Wilhelmine stehen an der Front. Rund um den Brocken haben sich Kampfplätze gebildet. So muss sich der Auroraschütze und mutige Vizekommandant Karl Berwald gegen die Feuerstaub-Barriere Sokar zur Wehr setzen und die erfahrene Anführerin Sophie Sawallisch greift ebenfalls in ein, um die Triumphale Klippe Ullikummi in die Knie zu zwingen.

Eine alles entscheidende Schlacht beginnt. Jedoch sieht es für die Flame Hazes nicht gut aus, denn der letzte Schlüssel, ein kleines Mädchen, das die Nachtigall genannt wird, befindet sich in den Fängen der Tomogara.

Shagukan no Shana X Eternal Song 2Eigene Meinung
„Shakugan no Shana x Eternal Song“ ist die Vorgeschichte des berühmten rothaarigen Mädchens Shana und damit das Prequel der Serie „Shakugan no Shana“. Die Geschichte wirkt jedoch deutlich ernster und düsterer.
Die epische Handlung wird überwiegend durch wirre Kämpfe beherrscht. Meist prallen Massen von Dämonen und Menschen aufeinander und bekriegen sich bis zum bitteren Tod. Dadurch kommt es schon mal vor, dass man den Überblick verliert.

Leser, die bereits „Shakugan no Shana“ kennen, haben sich vielleicht schon an die etwas eigentümliche Sprache der Serie gewöhnt. Ich hatte jedenfalls meine Probleme, mich an Namen und Ausdrücke, wie „die Triumphale Klippe Ullikummi“, zu gewöhnen. Für Neulinge der Serie könnten die Vielzahl an Begrifflichkeiten und erklärungsbedürftigen Formulierungen abschreckend und demotivierend sein.

Der Zeichenstil ist gelungen und vermittelt ein gutes Bild des 16. Jahrhunderts. Dass die Geschichte in Deutschland spielt, sieht man allerdings nicht unbedingt.

Im Laufe des ersten Bandes werden viele Rätsel aufgeworfen. Es ist teilweise schwer, den Sinn dahinter zu verstehen und den Zusammenhang zu erkennen. Um bis zum Schluss konzentriert der Handlung zu folgen, sollte der Leser doch besser Fan der Serie sein.

© Izumi Mikage

Shakugan no Shana X Eternal Song: © 2009 Yashichiro Takahashi/ Noizi Ito/ Shii Kiya, Kadokawa Shoten/EMA

Marmalade Boy

Name: Marmalade Boy
Englischer Name: Marmalade Boy
Originaltitel: Marmalade Boy
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1992
Deutschland: EMA 2003, Tokyopop 2013
Mangaka: Wataru Yoshizumi
Bände: 8 Bände / 6 Bände (Perfect Edition)
Bände: 5,00 € (Taschenbuch)
9,95 € (Perfect Edition)

Marmalade Boy Band 1Story
Miki Koishikawa ist eigentlich eine ganz normale Oberschülerin. Doch heute soll sie den größten Schock ihres Lebens erfahren.

Miki sitzt nichts ahnend, mit ihren Eltern bei einer Tasse Tee zusammen. Auf einmal eröffnen diese ihr lächelnd, dass sie vorhaben sich scheiden zu lassen. Miki ist entsetzt. Wie können die das so mit einem Lächeln sagen? Ihre Eltern waren vor kurzem im Urlaub auf Hawaii. Dort haben sie ein anderes Ehepaar kennen gelernt, mit dem sie sich sofort gut verstanden haben, die Matsuuras. Sie sollen im selben Alter wie ihre Eltern sein. Mikis Mutter hat sich dann in Yoshi Matsuura und ihr Vater in Chiyako Matsuura verliebt. Sie haben vor einen Partnertausch zu machen. Miki kann es nicht glauben. Das gibt es doch nicht! Wie können sie nur!

Ihre Eltern haben mit den Matsuuras ein Treffen bei einem Abendessen ausgemacht. Dort soll Miki diese kennen lernen. In der Schule erzählt sie alles ihrer besten Freundin Meiko. Die findet das alles gar nicht so schlimm. Ihrer Meinung nach ist das Verhalten von Mikis Eltern wesentlich besser, als das ihrer Eltern. Diese bleiben nur des Images wegen zusammen. Und Meiko leidet darunter. Ihr wäre es lieber, sie würden sich trennen. Miki findet die ganze Sache immer noch voll daneben. Sie nimmt sich vor, sich das andere Ehepaar erst einmal anzusehen und anschließend ihre Meinung kund zu tun. Beim Abendessen lernt sie die beiden dann kennen. Sie scheinen ja ganz nett zu sein, aber trotzdem. Das geht so einfach nicht!

Miki erfährt auch, dass die Matsuuras einen Sohn in ihrem Alter haben. Sein Name ist Yuu. Na super! Dann hat sie jemanden, der auf ihrer Seite ist! Dann betritt Yuu den Raum. Er entschuldigt sich für die Verspätung, begrüßt alle und setzt sich hin. Miki ist hin und weg. Sieht der gut aus! Aber sie reißt sich zusammen. Schließlich gibt es wichtigeres. Sie ergreift das Wort und teilt der Runde mit, dass sie gegen diese ganze Aktion ist. Das ist einfach zu krass. Sie müssen schließlich auch mal an ihre Kinder denken! Mitten in ihrer emotional geladenen Ansprache, wirft Yuu ein, dass ihm die ganze Sache recht ist. Miki ist sprachlos.

Was ist den mit dem los? Seine Familie droht auseinander zu brechen und ihn lässt das völlig kalt? Dann fängt Miki vor Verzweiflung an zu weinen. Wenn die Partner getauscht werden, was wird dann aus ihr? Zu wem kommt sie dann? Sie möchte sich von keinem ihrer Elternteile trennen. Ihre Eltern freuen sich darüber, dass sie so von ihrer Tochter geliebt werden. Voller Stolz teilen beide Elternpaare ihren Kindern mit, dass sie sich keine Sorgen machen brauchen. Denn sie haben vor ein großes Haus zu mieten und dort mit beiden Familien einzuziehen. So ändern sich zwar die Ehepartner, aber die Beziehung zwischen den Eltern und Kindern, bleibt weiter bestehen. Miki kann es nicht glauben. Die sind doch alle verrückt!

Marmalade Boy Perfect Edition Band 1Schließlich merkt sie, dass sie keine Chance hat und gibt sich geschlagen. Sie wird nun mit den Matsuuras unter einem Dach wohnen. Als eine Familie. Anfreunden möchte sie sich mit dieser Situation aber nicht. Sie akzeptiert zwar die Entscheidung ihrer Eltern, muss ja aber damit nicht glücklich sein. Beim Einzug in das neue Haus wird sie zum Einkaufen mit Yuu verdonnert. Er bietet ihr an Freunde zu werden und reicht ihr seine Hand. Miki nimmt sie an und merkt, dass er ihr was gegeben hat. Kaugummipapier? So ein Mistkerl, einen so anzuschmieren! Yuu lacht sich darüber kaputt. Später wird Yuu von seiner Mutter zur Seite genommen. Sie fragt ihn, ob irgendwas passiert sei, weil Miki so wütend in ihr Zimmer gelaufen ist. Yuu erzählt ihr nur, dass es ihm einfach Spaß macht, Miki zu ärgern.

Auch Miki wird von ihrer Mutter zum Gespräch gerufen. Sie bittet Miki, nett zu den Matsuuras zu sein und sich nicht in Yuu zu verlieben. Schließlich ist die Beziehungskiste zwischen den Eltern schon kompliziert genug. Darüber ärgert sich Miki sehr. Es ist ja nicht so, dass sie sich in Yuu verliebt hätte, aber ihre Eltern müssen gerade reden. Am nächsten Morgen geht Miki, zusammen mit Meiko zur Schule und erzählt ihr von den letzten Ereignissen. Plötzlich wird ihr eine Schultasche an den Kopf gehauen. Wütend dreht sie sich um. Es ist Yuu. Wieso hat der die Uniform ihrer Schule an? Er erzählt ihr, dass er die Schule gewechselt hat. Vorher ging er auf eine Schule in Yokohama und das wäre doch ein wenig zu weit weg. Er zerrt Miki mit sich, damit sie ihm zeigt wo das Lehrerzimmer ist. Für Miki ist das ein echter Alptraum. Jetzt kann sie nicht mal mehr in der Schule Ruhe vor diesem Familiendrama haben. Neben Meiko erscheint auf einmal Ginta.

Ginta ist Mikis erste große Liebe. Als sie ihm in der achten Klasse jedoch ihre Liebe gestehen wollte, hat sie eine böse Abfuhr bekommen. Nun sind sie sehr gut befreundet. Ginta beäugt wenig erfreut, wie Yuu mit Miki verschwindet und fragt Meiko, wer das eigentlich ist. Sie sagt ihm, dass er so was wie ihr Bruder ist. So was wie? Was soll das den heißen?

Später erfährt Miki, dass Yuu sogar in der selben Klasse, wie sie ist. Schlimmer kann es ja echt nicht mehr werden. Er kommt sofort gut an bei den Mädchen. Während der Sportstunde, bemerkt Miki, dass Yuu richtig sportlich ist. Alle sehen ihm fasziniert beim Basketball spielen zu. Alle außer Ginta. Er scheint der Einzige zu sein, der ihn überhaupt nicht mag. Miki fragt sich warum. Meiko sagt, dass Ginta vielleicht Angst hat, dass Miki ihm weggenommen werden könnte. Miki geht sofort dagegen an. Das kann überhaupt nicht sein, schließlich hat er sie damals abgewiesen. Nun empfindet sie auch keine Liebe mehr für ihn. Nur noch Freundschaft.

Plötzlich bekommt Miki den Basketball genau ins Gesicht. Sie wird ohnmächtig und wird ins Krankenzimmer gebracht. Als sie aufwacht hört sie auf einmal Yuus Stimme. Oh nein, da hat sie ja gar keine Lust drauf. Der veräppelt sie eh wieder nur. Also tut sie so als würde sie schlafen, damit er schnell wieder abhaut. Dann steht er an ihrem Bett und fragt sie, ob sie schläft. Sie reagiert nicht. Er beugt sich zu ihr nieder und küsst sie ganz sanft auf den Mund. Nachdem er das Zimmer wieder verlassen hat, schreckt Miki völlig geschockt hoch. Was war denn das?

Wird Miki mit der etwas ungewöhnlichen Familiensituation zurecht kommen? Empfindet Yuu für sie mehr als Freundschaft? Und warum kann Ginta Yuu nicht leiden? Hat es was mit Miki zu tun?

Eigene Meinung
Wie alle Mangas von Wataru Yoshizumi, die ich bisher gelesen habe, hat mir auch dieser wieder sehr gut gefallen. Die Zeichnungen sind sehr niedlich und detailliert. Die Story ist sehr süß und lustig. Zwischendurch muss man wirklich schmunzeln. Die Liebesgeschichte wird sehr schön erzählt.

© AyaSan

Marmalade Boy: © 1992 Wataru Yoshizumi, Shueisha / EMA / Tokyopop

Marie & Elie

Name: Marie & Elie
Englischer Name:
Originaltitel: Marie to Elie no Atelier – Saalburg no Renkijutsushi
Herausgebracht: Japan: Enterbrain 1997
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Yoshihiko Ochi
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Marie & Elie Band 1Story
Elphiel auch Elie genannt, hat ihr Studium zur Alchimistin beendet. Während ihres Studiums hat sie in einem Atelier in der Stadt gelebt und dort die Alchemie in der Praxis geübt. Dieses Atelier wurde von Meisterin Ingrid zur Verfügung gestellt.

Auf dem Weg zum Atelier fragt Meisterin Ingrid sie, warum sie bei ihren guten Noten nicht auch noch die Meisterklasse macht. Elie antwortet ihr, dass sie das auch schon überlegt hat, sie aber lieber in der Stadt praktizieren möchte. Sie möchte den Menschen helfen und ein eigenes Atelier aufmachen, hat aber noch kein passendes Gebäude gefunden. Am Atelier angekommen, sehen sie eine Frau vor der Tür stehen. Meisterin Ingrid erkennt sie und spricht sie mit dem Namen Malrohne an. Malrohne schreckt zusammen. Oje, Meisterin Ingrid! Die Meisterin wundert sich nicht weiter über diese Reaktion und stellt Elie und Malrohne, auch Marie genannt, miteinander vor.

Marie hat vor Elie in dem selben Atelier gelebt und Alchemie studiert. Nach ihrem Abschluss ist sie dann auf Abenteuerreise gegangen und ist jetzt wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Marie erkennt Elie. Sie erinnert sich daran, dass sie sich vor längerer Zeit in einer Stadt namens Robson getroffen haben. Dort war zu der Zeit eine Epidemie ausgebrochen und Elie hatte es am schlimmsten erwischt. Marie hat ihnen geholfen und Elie mit einem Gegenmittel gerettet. Elie erzählt, dass das der Grund dafür war, dass sie Alchemie studiert hat. Sie möchte eine genauso tolle Alchemistin wie Marie werden. Meisterin Ingrid verzieht daraufhin ihr Gesicht und meint ironisch, dass jemand der neun Jahre für den Abschluss gebraucht hat, wirklich toll sein muss. Elie fällt vom Glauben ab. Neun Jahre?

Normalerweise dauert das Studium vier Jahre und mit dem Meisterkurs maximal sechs Jahre. Marie denkt sich nur, dass man das ja nicht unbedingt hätte erzählen müssen. Elie scheint das aber nicht so schlimm zu finden. Die Meisterin fragt Marie was sie denn nun, nach ihrer Rückkehr, vorhat. Hierauf kann Marie nichts antworten. Darüber hat sie sich noch gar keine Gedanken gemacht. Die Meisterin wundert sich darüber nicht, denn Marie war schon immer sehr chaotisch. Marie weiß ja nicht mal wo sie die Nacht über bleiben soll. Elie bietet ihr an, bei sich im Atelier zu übernachten, weil sie sowieso noch eine menge Fragen an sie hat. Darüber ist Meisterin Ingrid nicht sehr erfreut, Elie könnte sich wirklich ein besseres Vorbild suchen!

Marie & Elie Band 2Am nächsten Tag gehen Marie und Elie in eine Schenke, um sich dort nach einem freien Gebäude umzuhören. Denn Elie muss nun, nach ihrem Abschluss, das Atelier verlassen. In der Schenke trinken sie etwas Wein, bis beide etwas angeschäkert sind. Marie fragt den Wirt, ob er von einem freien Gebäude gehört hat. Dieser fragt daraufhin, ob Marie wieder ein Atelier aufmachen möchte. Marie entgegnet nur, dass Elie ein Atelier auf machen möchte. Elie ist inzwischen ziemlich betrunken und hat das Gespräch mitbekommen. Sie schlägt vor, zusammen mit Marie ein Atelier aufzumachen. Auch der Wirt ist von dieser Idee begeistert. Marie versucht sich noch dagegen zu wehren aber Elie und der Wirt sind bereits am Pläne schmieden. Auf einmal meint der Bruder des Wirtes, dass er von einem freien Gebäude gehört hat. Es ist zwar sehr groß, aber weil sie zu zweit sind, ist es optimal. Schließlich lässt sich Marie doch breitschlagen und empfindet es auch als gute Idee.

Marie und Elie haben ihr neues Atelier eingeräumt und sitzen nun gemütlich bei einem Glas Wein zusammen. Beide sind ordentlich angeschäkert, als es an der Tür klopft. Elie öffnet die Tür und vor ihr steht Pokko ein kleiner Elf. Pokko hat Elie während ihres Studiums geholfen, indem er Kräuter für sie gesucht hat und ihr beim anmischen von diversen Mitteln geholfen hat. Er ist zusammen mit einem ganzen Haufen von Elfen gekommen. Dabei ist auch der Älteste. Der Älteste bittet Marie und Elie darum, die beiden kleinen Elfen Paseck und Pluscha bei sich aufzunehmen, damit sie etwas über Alchemie lernen.

Am nächsten Morgen wachen Marie und Elie mit den beiden Elfen im Arm auf und müssen erst einmal überlegen was am Vorabend eigentlich passiert ist. Ach ja, sie haben versprochen die beiden Elfen bei sich aufzunehmen! Das ist ja eigentlich gar nicht so schlecht, so haben sie zwei kleine Helfer. Nun ist das Chaos schon komplett, mit der begabten Elie, der übermütigen und abenteuerlustigen Marie und zwei unerfahrenen, lustigen kleinen Elfen. Dann kann noch so einiges schief gehen. Was da wohl noch alles passieren wird?

Eigene Meinung
„Marie & Elie“ ist ein wirklich lustiger Manga. Die Zeichnungen sind verbesserungsfähig aber auch lustig. Die Story ist sehr originell. Vor allem über Marie muss man ständig lachen und die kleinen Elfen sind einfach zum knuddeln. *g*

© AyaSan

Marie & Elie: © 1997 Yoshihiko Ochi, Enterbrain/EMA

How to draw Manga with Yuu Watase

Name: How to draw Manga with Yuu Watase
Englischer Name:
Originaltitel: Manga-Yuugi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2005
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Yuu Watase
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

How to draw Manga with Yuu WataseInhalt & Eigene Meinung
Mit diesem Zeichenkurs hat Yuu Watase ihren Fans einen langersehnten Traum erfüllt; wer ihren Zeichenstil und ihre Geschichten mag und zudem noch gern selbst so zeichnen würde, der ist mit diesem Band sehr gut beraten und wird viel Freude an dem Manga haben.

Zu Beginn geht Watase – Sensei auf einige Grundlagen ein, die zum Zeichnen von Charakteren entscheidend sind. Dabei tauchen einige dem Leser vertraute Figuren aus Watases Manga auf, was die Atmosphäre des Kurses stark auflockert. An einer Farbzeichnung von Tamahome und Miaka (aus: Fushigi Yuugi) erklärt sie einige Basiskenntnisse zur Handhabung mit Copic – Markern und Tricks für ein sauberes und ordentliches Lineart. Unterschiede im Körperbau von männlichen und weiblichen Figuren werden durch Uruki (aus: Fushigi Yuugi Genbu Kaiden) verdeutlicht. Watase erklärt einiges zur Benutzung von Rasterfolie an Nakago (aus: Fushigi Yuugi), danach über die Unterschiede zwischen alten und jungen Charakteren. In dem nachfolgenden Interview verrät sie, was einen echten Profi ausmacht und motiviert den Leser, den Berufswunsch des Mangazeichners anzugehen.

Dann folgen die Hauptkapitel „Manga Yuugi“, die wie Lehrstunden in 65 Lessons eingeteilt sind. Diese Kapitel bringen dem Leser in unterhaltsamer Art und Weise das Zeichnen näher. Jeder Zeichner erkennt sich sofort in der Hauptfigur Eri Mangawa wieder – ein Mädchen, das unbedingt Shojo – Mangaka werden möchte. Gelangweilt vom Unterricht kritzelt sie vor sich hin, als ihre Zeichnung plötzlich beginnt, sie zu beschimpfen! Sie weist sie zurecht, dass sie ordentlicher zeichnen solle. Da beschließt Eri, Watase–sensei um Hilfe zu bitten, damit die gezeichnete Figur eine Hauptrolle spielen kann… und der Charakter bekommt den Namen Asuka!

Begonnen mit dreidimensionalen Zeichnungen von Gesichtern und Mimiken wird der Leser in die Geheimnisse guter Bilder eingeweiht. Bei jedem Problem, was Eri auf dem Weg zum Profi hat, steht Watase–sensei ihr – und vor allem dem Leser – mit Rat und Tat zur Seite. Dabei lernt man oft aus Eris Fehlern mehr, als wenn Watase alles perfekt vorpinseln würde.

Währenddessen kommt Watase–sensei den Hauptproblemen vieler Zeichner auf die Schliche: Ganzkörperzeichnungen, Hände, ein ausgefeiltes Storyboard, durchdachte Charaktere, die lebendig und menschlich wirken und vielem anderen. Besonders positiv an diesem Zeichenkurs ist, dass nicht nur auf die Zeichnungen und Proportionen an sich, sondern auch besonders auf die Entwicklung von Handlungssträngen eingegangen wird. Eine Geschichte, in der alles wie am Schnürchen klappt, wird schnell langweilig – also müssen den Charakteren Steine in den Weg gelegt werden! Jeder Watase–Fan kennt Watases Handlungswendungen, die ihre Manga immer wieder unglaublich spannend machen. Wie man Storywenden genauso gut hinbekommt, erklärt Watase in leicht nachvollziehbarer Weise. Charaktere wirken erst durch Stärken und Schwächen menschlich, also gebt euren Figuren nicht nur gute Eigenschaften! Und zwischen all diesen mit Witz und Freude präsentierten Tipps erfährt der Leser noch ganz nebenbei Hinweise, wie er die eigenen Zeichnungen verbessern kann.

Unsere Meisterin Watase erklärt, wie wichtig genaue Recherchen sind und warum auch Profis oft Vorlagen benutzen. Am Beispiel von Eris Manga werden Anhaltspunkte zum Höhepunkt gegeben, auch Grundregeln zur Sprechblasen – und Panelverteilung werden vorgestellt.

Zwischen den Lessons beantwortet Watase–sensei im „Manga Ratgeber“ von Lesern gestellte Fragen. Schon gewusst, warum gute Vorzeichnungen so wichtig sind? Watase gibt einfache Tipps, wie man auch schwierige Posen besser skizzieren kann, sodass man seine Seite nicht durch einen Fehler im letzten Panel wegwerfen muss. Auch greift sie häufige Fehler in der Verwendung von Perspektiven auf. Effekte in den Hintergründen können die gesamte Situation völlig anders wirken lassen, auch der Umgang mit der Zeichenfeder will geübt sein. Bewegung macht den Manga lebendig, aber noch wichtiger ist es, dass der Manga die Situation und die Gefühle des Charakters darstellen kann. Das Titelbild ist entscheidend, denn einen Manga mit einem langweiligen Vorstellungsbild weckt kein Interesse beim Leser. Genauso sollte der Titel wohl durchdacht sein. Der Verlagsbesuch verläuft nicht immer sofort so, wie man es sich wünscht, daher betont Watase zum Schluss noch einmal, wie wichtig die Einstellung des Zeichners ist!

Auf den abschließenden Seiten erfahrt ihr noch einige Infos über Yuu Watase selbst, ihre Manga und über die wichtigsten Zeichenutensilien.

Jeder fortgeschrittene Zeichner sollte sich diesen Zeichenkurs unbedingt genauer anschauen – manchmal kann man noch viel mehr lernen, als man denkt! Und wenn man zusätzlich Watases Zeichnungen liebt, darf man ihn sich erst recht nicht entgehen lassen… 😉

© Miaka

How to draw Manga mit Yuu Watase: © 2005 Yuu Watase, Shogakukan / EMA

Mama Colle

Name: Mama Colle
Englischer Name:
Originaltitel: Mama Colle
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2006
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Ema Toyama
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Mama Colle Band 1Es gab eine Zeit in der fast alle Jugendlichen, dem Tamagotchi Wahn verfallen waren. Doch Zeiten ändern sich. Heute sind es nicht mehr die Tamagotchis, sondern die Babys.

Story
Tamae uns Yosuke sind ganz normale Mittelschüler. Seit neustem ist ein neuer Trend an ihrer Schule und wie es scheint in der ganzen Welt. Auf einer bisher unbekannten Insel wurde eine neue Spezies entdeckt. Sie werden die Baby genannt. Es gibt sie in verschiedenen Farben nur in weiß wurden bisher keine Babys entdeckt. Eine ihrer Eigenschaften ist es, ihre Besitzer Mama und Papa zu nennen. Sie sind klein und rund und sind als Haustiere sehr begehrt.

In Tamaes Klasse hat jeder bereits ein Baby. Nur Tamae und Yosuke haben keines. Yosuke ist auch nicht unbedingt scharf darauf ein Baby zu besitzen, aber Tamae hätte so unwahrscheinlich gerne eines. Aber ihre Mutter ist strickt dagegen. Denn im Gegensatz zu ihren beiden Geschwistern, ist sie eine totale Niete in der Schule. Nicht weil sie dumm ist, sondern eher weil ihr andere Dinge viel wichtiger erscheinen als zu lernen.

Nach der Schule gehen Tamae und Yosuke gemeinsam nach Hause. Was sich anbietet, da die beiden direkt nebeneinander wohnen. Tamae versucht Yosuke zu überreden, sich ein Baby zuzulegen, dann würde sie ihn jeden Tag besuchen kommen. Auch wenn Yosuke gegen einen täglichen Besuch von Tamae nicht abgeneigt wäre, lehnt er dies ab. Denn wenn er jetzt auch noch ein Baby hätte, wäre Tamae die Einzige in ihrer Klasse oder gar an der ganzen Schule, die kein Baby hat. Und das möchte Yosuke ihr nicht antun. Ihr Heimweg führt an einem Fluss entlang. Aus diesem erklingen plötzlich merkwürdige Geräusche. Tamae schaut zum Fluss und fängt an dort hin zu sprinten. In diesem werden gerade drei weiße Babys mit dem Strom mitgerissen und drohen zu ertrinken. Tamae stürzt sich in den Fluss und rettet die Babys. Doch wenn Yosuke sie nicht noch am Arm gepackt hätte, wäre wohl auch Tamae mitgerissen worden. Die Babys sind total geschwächt. Yosuke nimmt sie erstmal zu sich, weil Tamae ja keine Tiere halten darf.

Zu Hause angekommen, wird Tamae auch gleich von ihrer Mutter begrüßt. Natürlich möchte sie unbedingt den Test sehen, den Tamae heute wieder bekommen hat. Bedrückt reicht sie diesen ihrer Mutter. Diese rastet plötzlich völlig aus. Sie ist erschüttert darüber wie Tamae zu so lausigen Ergebnissen kommen kann. Nur 18 Punkte. Bei ihren Geschwistern sind 90 Punkte ein Minimum. Somit erhält sie prompt ein Fernsehverbot und die Aufgabe die Testfragen noch einmal zu überarbeiten. Damit sie beim nächsten Test wenigstens ein annehmbares Ergebnis vorlegen kann.

Mama Colle Band 2Deprimiert schlendert Tamae in ihr Zimmer. Doch ihre schlechte Laune verfliegt, als Yosuke mit den drei Babys vor ihrem Fenster steht. Die Babys sind immer noch sehr geschwächt, doch sie scheinen um ihr Leben zu kämpfen. Tamae und Yosuke wollen ihr Bestes geben und die drei Kleinen zu retten. Natürlich brauchen die Babys erst einmal Nahrung. Aber was essen Babys eigentlich? Sie probieren es mit einer Bisquitrolle, denn wer mag so etwas nicht? Auch die Babys stürzen sich sofort auf diesen Leckerbissen, nur ist das Ergebnis etwas anders als erwartet. Denn wenige Minuten nach dem Verzehr, liegt ihr Erbrochenes auch schon auf dem Teppich. Was nun? Dann fällt Yosuke ein, dass evtl. Milch helfen könnte. Denn normale Babys werden anfangs ja auch mit Milch ernährt. Sofort läuft Tamae los und besorgt warme Milch für die Babys.

Die Milch wird von den Babys gut angenommen. Eines ist gerade am Trinken. Tamae wendet sich den anderen beiden zu, um auch ihnen Nahrung zu geben, doch erschreckender Weise sind die beiden total am Zittern. Sie scheinen kurz vor dem Erfrieren zu sein. Das dritte Babys, dass einiger Maßen fit zu sein scheint, springt zu den beiden schwachen Babys und wärmt diese. Tamae und Yosuke sehen völlig fasziniert zu. Das sind wirklich wunderbare und interessante Wesen diese Babys.

Am nächsten Morgen gehen Tamae und Yosuke zur Schule. Tamaes Mutter ist richtig froh, denn sie geht davon aus, dass die beiden bis spät in die Nacht gebüffelt haben. Zur Belohnung möchte sie Tamaes Zimmer aufräumen. Doch als sie das Zimmer betritt, traut sie ihren Augen kaum. Gegen das Haustierverbot, hat Tamae doch tatsächlich drei Babys in ihrem Zimmer.

Mit Vorfreude auf ihre drei Babys, stürmt Tamae gut gelaunt nach Hause. Doch hinter der Haustür wartet wutentbrannt ihre Mutter auf sie. Sie schimpft ihre Tochter aus und erzählt ihr, dass sie die Babys eben am Hügel ausgesetzt hat. Panisch läuft Tamae los. Yosuke hinter ihr her. Sie fahren mit dem Fahrrad zum Hügel um die Babys zu suchen. Nach einer Weile finden sie sie völlig verängstigt. Glücklich umarmt Tamae sie ohne zu bemerken, dass sie direkt an einem Abhang steht, der sich gerade zu lösen scheint. Sie stürzt mit den Babys hinunter. Doch was ist das? Die Babys fangen an hell zu leuchten und Tamae wird kurz vor ihrem Aufprall weich gebremst und landet geschmeidig und unverletzt auf dem Boden.

Plötzlich steht Tamaes Mutter vor ihr und verpasst ihr eine Ohrfeige. Wieder fängt sie an zu schimpfen, weil Tamae einfach weggelaufen ist und sich in Gefahr gebracht hat. Sie soll die Babys am Hügel lassen und sofort mit nach Hause kommen. Plötzlich stellt Yosuke sich dazwischen und erklärt der Mutter, dass Tamae sogar ihr Leben für die Babys riskiert hat. Perplex von dieser Argumentation, schlägt sie folgendes vor: Wenn die Babys Tamae so wichtig sind, dann soll sie es beweisen, indem sie 100 Punkte im Halbjahrestest schreibt. Wenn sie das schafft, darf sie die Babys behalten.

Wird Tamae es schaffen die Anforderungen ihrer Mutter zu erfüllen? Was für eine merkwürdige Kraft war es, die von den Babys am Abhang ausgestrahlt wurde? Was ist das Besondere an weißen Babys?

Eigene Meinung
“Mamacolle“ ist ein Manga der mehr für jüngere Leser ausgerichtet ist. Die Story ist sehr kitschig, sorgt ab und zu aber auch für ein Schmunzeln. Die Zeichnungen sind im typischen Shojo Stil. Wer also auf ein wenig Kitsch und etwas Fantasy steht, ist mit “Mama Colle‘ gut bedient. Wer allerdings lieber anspruchsvolle Serien bevorzugt, sollte hiervon die Finger lassen.

© AyaSan

Mama Colle: © 2006 Ema Toyama, Kodansha/EMA

Mail – Botschaften aus dem Jenseits

Name: Mail – Botschaften aus dem Jenseits
Englischer Name: Mail
Originaltitel: Mail
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2004
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Housui Yamazaki
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Mail - Botschaften aus dem Jenseits Band 1Story
Darf ich vorstellen? Reiji Akiba, Privatdetektiv. Und zwar einer, der auch in „solchen“ Fällen ermittelt. Was man unter „solchen“ Fällen versteht? Das liegt doch auf der Hand: natürlich haben dann böse Geister etwas mit der Sache zu tun.

Um diese endgültig ins Nirvana zu befördern und die Menschen vor ihnen zu beschützen, setzt Akiba die Pistole „Kagutsuchi“ ein, der die Geister in Pistolenkugeln bannt. Dazu sagt er den Bannspruch: „Oh unreine, tote Seele, du bist als Geist zurückgekommen und bedrohst unsere Welt. Ich bestrafe dich im Namen meines Geisterrevolvers Kagutsuchi und schicke dich ins Reich der Finsternis!“ Meist handelt es sich bei den Geistern um Mordopfer, die durch ihren Hass auf ihre Mörder in unserer Welt festsitzen und ihr Leid anderen Menschen zu spüren geben wollen. So kommt es, dass Akiba viele Notrufe erhält. Einer davon ist, mehr oder weniger, der, von Adachi-san:

Die junge Mari Adachi hat sich eine kleine Wohnung in der Nähe ihrer Universität gesucht, um dort in Ruhe lernen zu können. Doch ein paar Wochen nach ihrem Einzug findet sie einen seltsamen Brief in ihrem Postkasten, in dem sie von ihren Vormietern gewarnt wird, dass ein böser Geist in ihrer Wohnung haust und sie sich sofort mit dem Detektiv Akiba in Verbindung setzen soll, da ihr Leben auf dem Spiel stünde.

Mail - Botschaften aus dem Jenseits Band 2Noch während sie zum Telefon geht, um den Detektiv anzurufen, erscheint der ruhelose Geist eines kleinen Mädchens, der Verstecken spielen möchte. Was sich anfangs harmlos anhört, stellt sich für Mari bald als lebensgefährlich heraus, denn der Geist beginnt, sie in die Wand hineinzuziehen. Kann Akiba ihr noch rechtzeitig zu Hilfe kommen, oder ist für Mari bereits alles zu spät? Und woher weiß der Detektiv überhaupt, dass Mari in Gefahr ist?

Eigene Meinung
Als ich den ersten Band von „Mail“ gelesen hatte, musste ich automatisch an „X-Faktor – Das Unfassbare“ und Jonathan Frakes denken, der einen, mit ein paar Sätzen in den Fall eingeführt und einem anschließend eine unglaubliche Geschichte erzählt hat. Nach dem gleichen Schema sind die einzelnen Kapitel von „Mail“ aufgebaut. Nur, dass der Erzähler gleichzeitig auch die Hauptperson, nämlich Reiji Akiba, ist. Die Zeichnungen sind eher schlicht gehalten und die schwarz-weiß Kontraste stechen stark heraus.

Nach ein paar Kapiteln wird der Manga ein wenig eintönig, da er immer nach dem gleichen Muster verläuft, doch durch die spannenden Geschichten gleicht sich dies wieder aus.
Fans von „Ju-on“ oder „The Ring“ ist „Mail – Botschaften aus dem Jenseits“ wärmstens ans Herz zu legen.

© Namizu

Mail: © 2004 Housui Yamazaki, Kadokawa Shoten Co., Ltd./EMA

Magister Negi Magi Neo

Name: Magister Negi Magi Neo
Englischer Name: Negima Neo
Originaltitel: Mahoh Sensei Negima!
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2007
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Story: Ken Akamatsu
Zeichnungen: Takuja Fujima
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,00 € (Band 1-5)
6,50 € (Band 6-7)

Magister Negi Magi Neo Band 1Story
Negi Springfield ist ein zehnjähriger Junge, dessen Ziel es ist ein Magister Magi (großer Zauberer) zu werden. So wie sein Vater es war.

Heute ist für Negi ein sehr wichtiger Tag, denn es findet eine sehr wichtige Prüfung statt. Diese ist die erste Hürde auf dem Weg zu seinem Traum….. ein Magister Magi zu werden. An diesem Morgen wird er von Anya geweckt. Ansonsten hätte er wohl verschlafen. Auch Anya nimmt heute an dieser wichtigen Prüfung teil. Gemeinsam gehen sie, nach einem guten Frühstück, zum Prüfungsausschuss um die Aufgabe zu erfahren.

Die Prüfungsaufgabe besteht darin ein Monster zu besiegen. Negi bekommt es mit der Angst zu tun und Anya jubelt vor Freude über diese Aufgabe. Diese soll allerdings von Negi und Anya gemeinsam bewältigt werden. Schon keifen sich die beiden an, dass sie sich bloß nicht in die Quere kommen.

Negi hat sich gut vorbereitet. Er erscheint am Treffpunkt bzw. Startort der Prüfung mit seinen Zauberitems. Also bestimmte Zauberwaffen. Jedoch macht ihm der Älteste des Prüfungsausschusses einen Strich durch die Rechnung. Diese Items sind strengstens verboten. Die einzig erlaubte Waffe ist der Zauberstab. Nun verlässt Negi auch der letzte Mut. Anya versucht ihn etwas aufzubauen, aber auch das hilft nicht. Anya ist immer so stark, ganz das Gegenteil von Negi.

Gemeinsam betreten Anya und Negi den Wald, indem sich das Monster verstecken soll. Dieser Wald ist sehr düster und gruselig. Und es ist nicht Negi der auf einmal zu zittern anfängt. Anya ist die Jenige, die plötzlich vor Schreck auf Negis Arm hüpft. Nun haben sich beide von dem ersten Schreck erholt. Anya fragt Negi neugierig, warum er überhaupt Magister Magi werden möchte. Denn schließlich ist er alles andere als mutig. Negi erzählt ihr, dass das Dorf in dem er früher lebte, vor sechs Jahren von Dämonen angegriffen wurde. Er musste tatenlos zusehen wie alle Menschen in Stein verwandelt wurden. Doch dann kam der Magier der alle tausend Zaubersprüche beherrscht. Negis Vater der Tausendmeister. Er hat die Menschen damals gerettet. Anya ist verwirrt. Soweit sie weiß war Negis Vater vor sechs Jahren bereits Tod. Negi entgegnet, dass er nicht an den Tod seines Vaters glaubt. Denn der Tausendmeister hat ihm damals, Negis heutigen Zauberstab geschenkt und ihm gesagt, dass er stark werden soll. Danach ist sein Vater verschwunden, aber Negi ist der festen Meinung das sein Vater durch die Welt reist und den Menschen hilft. Deshalb ist es Negis Traum ein ebenso großer Magier zu werden wie sein Vater.

Magister Negi Magi Neo Band 2Plötzlich stehen Anya und Negi vor einem riesigen Fußabdruck. Bevor sie das verdauen konnten, steht auch schon ein gigantisches Monster vor ihnen. Dieses Monster ist sehr aggressiv und geht umgehend auf die beiden los. Negi und Anya werfen mit Zaubersprüchen nur so um sich. Dann sieht es so aus, als hätten sie das Monster erledigt. Oder doch nicht? Nein…..das Monster ist wirklich zäh. Es scheint auf keinen der Zauber zu reagieren. Und dann hat es auch noch Anya in die Finger bekommen. Nun ist es an Negi, dass Monster zu töten und Anya zu befreien. Immer wieder versucht er das Monster mit Zaubersprüchen anzugreifen, doch diese verpassen dem Monster nicht einmal einen Kratzer.

Total erschöpft wird Negi von einem Gegenangriff des Monster zu Boden gewirbelt. Anya ruft ihm aus ihrer Gefangenschaft (in der Hand des Monsters) zu, dass er weglaufen soll. Negi kann dies aber nicht tun. Wenn er jetzt weglaufen würde, wäre es genau die gleiche Situation wie vor sechs Jahren. Damals konnte er nichts tun. Er muss sich zusammenreißen. Er hat es damals bei dem Zauberstab, den sein Vater ihm gab, geschworen. Negi nimmt all seine Kraft zusammen, um den stärksten Zauber der ihm möglich ist, anzuwenden. Und tatsächlich. Das Monster ist tot und Anya nähert sich durch Negis Zauber, langsam aus der Höhe dem Boden. Jetzt ist Negi wirklich erleichtert, das Anya nichts passiert ist. Anya möchte sich gerade bei Negi bedanken, als dieser auf einmal anfängt zu niesen. Plötzlich steht Anya nur noch in Unterwäsche da. Damit hat sich die Sache mit dem Bedanken, dann auch gleich wieder erledigt.

Die Schüler welche die Prüfung bestanden haben, bekommen nun ihre Diplome. Aber die Ausbildung ist noch lange nicht beendet. Aus den Diplomen ist nun der nächste Prüfungsabschnitt ersichtlich. Anya geht als Wahrsagerin nach London. Und dann kommt das große Entsetzen. Negi soll als Lehrer an ein Mädcheninternat nach Japan. Aber er ist doch erst zehn Jahre alt!

Also dann….auf in den Kampf! Negi hat zwar etwas Angst aber er wird das Kind schon schaukeln. Auf jeden Fall kommen jede Menge peinliche Missgeschicke und Situationen auf Negi zu. Ebenso aber auch viele Abenteuer. Und nicht nur die Mädchen lernen von Negi, auch Negi lernt immer mehr von Ihnen dazu.

Eigene Meinung
“Magister Negi Magi Neo“ist ein sehr lustiger Manga mit sehr schönen und detaillierten Zeichnungen. Die Grundstory ähnelt sehr dem Inhalt von “Magister Negi Magi“. Nur ist hier die Geschichte ausführlicher aufgebaut und der Handlungsverlauf ist ein wenig anders. Es hat Spaß gemacht diesen Band zu lesen. Für jemanden der “Magister Negi Magi“ gelesen hat und es gut fand, ist diese Serie ein Muss. Für jemanden dem Negi Springfield nichts sagt, würde ich empfehlen in diesen Band zumindest einmal rein zu schnuppern. ^^

© AyaSan

Magister Negi Magi Neo: © 2007 Takuja Fujima/Ken Akamatsu, Kodansha/EMA

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