Midoris Days

Name: Midoris Days
Englischer Name: Midoris Days
Originaltitel: Midori no Hibi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2003
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Kazurou Inoue
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Midoris Days Band 1Story
Seiji Sawamura ist ein Draufgänger, wie er im Buche steht. Obwohl er bei seinen Kumpels für seine Stärke im Bereich Faustschläge und andere-Banden-vermöbeln hohes Ansehen genießt, ist er selbst auf einem Tiefpunkt, da er noch nie eine Freundin hatte. Dies liegt allerdings nicht daran, dass Seiji ein Problem mit seinem Charakter hätte. Leider haben dies die Mädchen, die er anspricht, umso mehr. So ist es nicht verwunderlich, dass er einen Korb nach dem anderen sammelt. Dafür wird er bei seinen männlichen Mitschülern immer beliebter, da er ihre Probleme beseitigt. Doch all das soll sich schlagartig ändern.

Eines Tages wacht Seiji auf und muss erschrocken feststellen, dass sich seine recht Hand in einen weiblichen Oberkörper verwandelt hat. Sowohl das Mädchen, als auch er selbst haben keine Ahnung was passiert ist. Trotzdem ist die kleine Midori überglücklich, bei ihrem geliebten Seiji sein zu können. Schon seit Jahren ist sie in ihn verliebt, beobachtete ihn aber stets aus der Ferne, da sie nicht den Mut hatte, ihn anzusprechen. Im Gegensatz dazu sieht der „Tollwütige Hund Sawamura“ ein gewaltiges Image-Problem auf sich zukommen. Was soll er denn nun machen, wenn seine „rechte Hand des Teufels“ plötzlich ein Mädchen ist? Schlägereien sind damit für ihn erstmal gestorben. Als wäre das noch nicht genug, taucht auch noch just in diesem Moment sein Kumpel Miyahara auf, der auch noch zwei bildhübsche Mädchen dabei hat, die Seiji gerne kennen lernen würden.

Kurzentschlossen verbindet der aufgeregte Junge seine „Hand“ Midori und schärft ihr ein, während sein Besuch da ist, still zu sein. Wie sich herausstellt, ist der Damenbesuch allerdings lang nicht so glücklich, wie es aussieht. In Wirklichkeit gehören die beiden Girls, beziehungsweise deren Freunde, zu der Decartes-Gang, die Seiji erst tags zuvor für seine Kumpel fertig gemacht hat. Nun wollen die Mädels Rache, was ihnen auch fast gelingt. Gerade noch rechtzeitig kann Midori den Schlag, der für Seiji bestimmt ist, abwehren. Wie von Sinnen versucht dieser, Midori zu helfen, wobei er nebenher die Mädchen verscheucht.

Midoris Days Band 2Seiji verspricht Midori, ihr zu helfen. Sie gehen zu Midoris Heim. Dort erfahren sie, dass die Tochter des Hauses – Midori – im Koma liegt und das seit dem Tag, als sie bei Seiji erschien. Doch bevor der junge Mann Midoris Mutter etwas erklären kann, wird er aufgrund unglücklicher Umstände aus dem haus geworfen. Nun sieht es so aus, als müssten es Midori und Seiji fürs erste zusammen aushalten. Doch kann das gut gehen, wo Midori nicht einmal Kleider hat?

Eigene Meinung
„Midoris Days“ ist eine schräge Love-Comedy aus der Feder von Kazurou Inoue. Im Gegensatz zu den alltäglichen Comedys, bei denen eigentlich immer einer der Charakter für die Misere verantwortlich ist, treffen sich zwei, völlig unterschiedliche Menschen auf nie gedachte Art und das ohne zu wissen, wie es so gekommen ist, geschweige denn, wie Abhilfe geschaffen werden kann. So entdecken sie langsam Gefühle füreinander. Diese völlig neue Idee, die in dieser Serie angesprochen wird, ist gut ausgebaut und nicht zu sehr übertrieben. Der Zeichenstil ist eigentlich eher im Shonen-Bereich anzusiedeln, was aber sich ebenso positiv auswirkt. Ein dickes Plus an das Layout, der Tagebuchstyle passt wirklich gut. Wem also Love-Comedies nicht langsam zu viel werden, hat hier eine neue Serie für die Sammlung.

© Rockita

Midoris Days: © 2003 Kazurou Inoue, Shogakukan / EMA

Midnight Secretary

Name: Midnight Secretary
Englischer Name: Midnight Secretary
Originaltitel: Midnight Secretary
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2007
Deutschland: KAZÉ 2012, 2016
Mangaka: Tomu Ohmi
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,50 €
29,95 € (Gesamtsausgabe)

Midnight Secretary Band 1Story
Kaya Satozuka ist die perfekte Sekretärin. Sie ist fleißig, ordentlich, genau, aufmerksam und klug. Kein Wunder, dass sie als neue Sekretärin des geschäftsführenden Direktors der „Toma AG“, Kyohei Toma, ausgewählt wurde. Dabei war die Position gar nicht so einfach zu bekommen, denn Kyohei lässt eigentlich nur hübsche Edel-Frauen in seine Nähe, egal ob privat oder geschäftlich. Dabei entspricht Kaya genau dem Gegenteil, denn sie legt viel Wert auf eine kompetentes Auftreten, dass einer Sekretärin würdig ist. So erscheint sie täglich mit Dutt, Brille und Uniform um ihr kindliches Gesicht bestmöglich zu verdecken. Doch dass sie ihre Aufgaben perfekt macht, musste selbst Kyohei anerkennen.

Auch wenn Kaya die viele Arbeit und die Überstunden für ihren neuen Chef nicht sonderlich stören, belastet sie doch die üblen Gerüchte über ihren Arbeitgeber. Kyohei Toma soll nämlich ein Frauenheld sein, der nicht selten seine Liebesgespielinnen zu sich ins Büro auf ein schnelles „Stelldichein“ bittet. Das hat Kaya auch schon bemerkt, und dass die Frauen danach immer sehr schwach und blass wirken. Kaya beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen, denn es wäre nicht auszudenken, welche Konsequenzen es haben könnte, wenn ihr Chef mit den Frauen Drogen nehmen oder sonstige illegale Sachen anstellen würde.

So beobachtet sie eines nachts ihren Chef dabei, wie er mit einer Frau im Büro verschwindet. Sie scheinen sich einander hinzugeben, als Kyohei plötzlich seine deutlich zu spitzen Eckzähne in den zierlichen Hals seiner „Gesellschaft“ stößt. Kaya kann ihren Augen nicht glauben. Hat ihr Chef gerade diese unschuldige Frau getötet? Als sie schnell verschwinden möchte, hält Kyohei, der Kaya bemerkt hatte, sie plötzlich auf. Er erklärt ihr deutlich, dass diese Frau weder tot ist, noch gelitten hat.

Er selber ist ein Vampir und brauch das Blut lediglich zwei bis drei Mal die Woche zur Nahrungsaufnahme. Die Frauen empfinden dabei ein Gefühl der Ekstase und selbst Bissspuren bleiben keine zurück. Kaya möchte am liebsten gehen und kündigen, doch Kyohei möchte auf sie nicht mehr verzichten, erst recht nicht, wo sie doch jetzt sein Geheimnis kennt. So zwingt er Kaya, bei ihm zu bleiben. Ansonsten würde er ihrer Mutter, die in einem Geschäft der Toma AG arbeitet, nicht nur kündigen, sondern auch kriminelle Dinge anhängen. Kaya bleibt also keine andere Wahl, sodass sie weiterhin als Kyohei Tomas Sekretärin arbeitet.

Midnight Secretary Band 2So ist sie neben den täglichen normalen Aufgaben nun auch für die Organisation von Kyoheis „Rendezvous“ zuständig. Allerdings erkennt sie mit der Zeit, dass ihr Vampir-Boss nicht nur schlechte Seiten hat und sie fängt an, ihren Job zu genießen. Zudem macht sie durch genaue Beobachtung die Entdeckung, dass die Vampir-Geschichten der Menschen nur geringfügig der Wahrheit entsprechen. Kyohei kann zum Beispiel ans Tageslicht, aber nur kurz oder mit Sonnenschirm. Er trinkt Blut, kann aber auch normale Nahrung aufnehmen. Er reagiert nicht empfindlich auf Knoblauch oder Kreuze, aber die Frömmigkeit von Menschen oder Kirchen schwächen ihn stark, sodass er eher wieder Blut zu sich nehmen muss.

Kaya nimmt sich also zur Aufgabe, nicht nur die Büroarbeit für Kyohei Toma zu bewältigen, sondern ihn auch vor allem Vampir-schädlichen zu beschützen.

Eigene Meinung
„Midnight Secretary“ ist ein Vampir-Manga, den man selbst als „Twilight“-Gegner durchaus mal lesen kann. Kaya entspricht wirklich dem Ideal-Bild einer Sekretärin und wirkt dadurch sehr überzeugend. Der Vampir Kyohei wirkt nicht übertrieben „vampir-mäßig“. Er ist lediglich etwas düster und undurchschaubarer und lässt ab und an seine spitzen Eckzähne aufblitzen.

Ansonsten kann er sich aber weder verwandeln, noch fliegen, noch besitzt er Superkräfte. Auch wenn man es bei der Story eigentlich annehmen könnte, sind die Zeichnungen nicht übermäßig freizügig. Nackte Haut wird nur selten gezeigt, was meiner Meinung nach angenehmer zu lesen ist und nicht überreizt wirkt. Dafür herrscht eine gewisse erotische Grundstimmung bei Kyoheis „Nahrungsaufnahme“, die aber gut zu der Geschichte passt und zu der Glaubwürdigkeit des Manga beiträgt. Ich bin jedenfalls auf den weiteren Verlauf der Geschichte gespannt und werde dran bleiben – auch weil Kyohei zudem noch hübsch anzusehen ist.

© Izumi Mikage

Midnight Secretary: © 2007 Shogakukan/KAZÉ

Mermaid Melody – Pichi Pichi Pitch

Name: Mermaid Melody – Pichi Pichi Pitch
Englischer Name: Pichi Pichi Pitch: Mermaid Melody
Originaltitel: Mermaid Melody – Pichi Pichi Pitch
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: Heyne 2005
Mangaka: Story: Michiko Yokote
Zeichnungen: Pink Hanamori
Bände: 7 Bände / 3 Sammelbände
Preis pro Band: 5,00 € (Taschenbuch)
10,00 € (Sammelband)

Pichi Pichi Pitch Band 1Story
Luchia ist eine Meerjungfrauen-Prinzessin. Einst rettete sie einem Jungen das Leben, der bei einem Schiffsunglück fast ertrunken wäre. Dazu benutzte sie ihre Perle, das Kennzeichen einer Meerjungfrau.

Jahre später… Luchia ist nun 13 Jahre alt. Um eine richtige Prinzessin zu werden, braucht sie ihre Perle. Also wird sie an Land geschickt um den Jungen den zu finden, der ihre Perle noch immer besitzt. Für sie ist diese Sache mehr ein Abenteuer als eine Mission. Um ihr zu helfen und sie zu beschützen, wird Luchia der kleine Pinguin Hippo zur Seite gestellt, der sich auch in einen Menschen verwandeln kann. An Land wohnt sie bei der freundlichen Nicola, die in Strandnähe ein Badehaus betreibt und so etwas wie eine ältere Schwester für sie ist sowie Madame Taki, einer älteren Wahrsagerin. Hier geht Luchia zudem zur Schule und lebt wie ein normales Menschenmädchen.

Als sie am Tag vor ihres ersten Schultages am Strand spazieren geht, trifft sie den Surfer Kaito, bei dem Luchia sofort eine große Ähnlichkeit zu ihrem gesuchten Jungen von damals feststellt. Umso mehr freut sie sich, als der Junge sie zu einem Surf-Wettbewerb einlädt, der am Wochenende stattfinden soll. Es stellt sich heraus, dass der Junge Kaito heißt und sogar in ihre Klasse geht. In der Schule findet Luchia schnell Anschluss und freundet sich mit der impulsiven Hanon an…

Pichi Pichi Pitch Band 2Doch am Sonntag, dem Tag des Surf-Wettbewerbs kommt es zu einigen unvorhergesehen Ereignissen. Das Wasser spielt plötzlich so verrückt, dass sich Kaito nicht mehr auf seinem Surfbrett halten kann. Er wird in die Tiefe gerissen. Luchia möchte ihn retten und springt ins Wasser um ihn zu finden. Doch Kaito droht ganz andere Gefahr in Form der Meerhexe Izul. Diese ist scharf auf Luchias Perle, die sie allerdings durch Kaitos Eingreifen nicht bekommt. Er wirft Luchia im letzten Moment die Perle zu. Damit schafft es Luchia, sich zu verwandeln. Außerdem bekommt sie ein Mikrophon, in dem die Perle eingesetzt ist. Dieses Mikrophon ist das Symbol der Meerjungfrauenprinzessinnen. Luchia singt damit ihren Song „Legend of Mermaid“. Dadurch gelingt es ihr, Izul in die Flucht zu schlagen und Kaito abermals zu retten.

Alles könnte so schön sein, wäre da nicht das Gesetz, dass Menschen und Meerjungfrauen sich nicht lieben dürfen, da sich die Meerjungfrau sonst in Meeresschaum verwandeln würde. Außerdem kommen neue Gefahren auf sie zu aus den Tiefen des Ozeans. Und was ist mit den anderen Prinzessinnen, die in den anderen Meeren der Welt leben?

Eigene Meinung
„Mermaid Melody – Pichi Pichi Pitch“ ist eine Mischung aus Magical-Girl- und Musik-Manga. Im Laufe der Story tauchen immer mehr Songs auf. Im Allgemeinen kann man noch zum Manga sagen, dass er relativ „brutaler“ und „freizügiger“ als der gleichnamige Anime ist, was allerdings bei Anime-Serien, die auf Manga-Serien basieren in aller Regel Standard ist.

© Rockita

Mermaid Melody – Pichi Pichi Pitch: © 2003 Pink Hanamori, Kodansha / Heyne

Super Darling!

Name: Super Darling!
Englischer Name:  –
Originaltitel: Super Darling!
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2012
Deutschland: Carlsen 2014
Mangaka: Aya Shouoto
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Super Darling Band 1Story
Das Leben von Sakuya Tono ist wahrlich nicht leicht. Auch wenn sie Schülerin an der begehrten Takamagahara, der Elite Highschool des Landes ist, verfolgt sie ein gigantisches Problem – sie wird von niemanden wahrgenommen. Sakuya ist buchstäblich Luft. So fährt beispielsweise die Ubahn einfach los, während Sakuya noch in der Tür steht oder ihr Zimmer im Internat wird häufig als Abstellkammer missbraucht, weil man es für unbewohnt hält.

Auch an diesem Nachmittag ist Sakuya mal wieder dabei, ihr Zimmer zu entrümpeln. Dabei entdeckt sie ein altes Tagebuch, indem von der Millenniumskirschblüte berichtet wird. Dieser Baum soll an der Takamagahara blühen und denjenigen, der unter den Blüten des Baumes steht,  mit dem Partner seines Schicksals belohnen. Sakuya hält normalerweise nichts von solch abergläubischen Märchen.
Als ihr jedoch eine Kirschblüte um die Nase weht, kann sie nicht anders, als dieser zu ihrer Herkunft zu folgen. Und tatsächlich steht dort ein Kirschbaum in all seiner Pracht. Sakuya ist geblendet von dieser Schönheit. Aus tiefsten Herzen wünscht sie sich, eine Bestätigung zu bekommen, die ihr beweist, dass ihre Existenz berechtigt ist. In dem Moment, wie Sakuya diesen Gedanken formuliert, erscheinen aus heiterem Himmel vier gutaussehende junge Männer. Alle scheinen sich auf den ersten Blick in Sakuya verliebt zu haben und bitten sie um eine Beziehung.

Wie sich herausstellt, handelt es sich bei den Jungs um den Gourmet und Magier Nagi Kazemachi, den Superstar Kanata Hatori, den Firmenpräsidenten Shiki Tsukiomi und den Konzernerben Terui Hanamiya. Alle sind die neuen Top-Secret Schüler der Takamagahara. Doch auch sie bemerken schnell, dass außer ihnen keiner Sakuya auch nur ansatzweise zur Kenntnis nimmt. Bis Sakuya sich also für einen von ihnen entscheiden kann, wollen sie ihr zu Ruhm und Glanz an der Schule verhelfen – was sich als überaus schwierig herausstellt.
Zudem wird Sakuya durch den Zauber der Millenniumskirschblüte vor ein Problem gestellt. Sobald sich ihr Schicksal erfüllt und sie einen der Jungs als Freund wählt, wird über die anderen ein Fluch ausbrechen, der sie mit Haut und Haaren verschlingen wird.

Wie soll Sakuya aus dieser verzwickten Situation nur wieder herauskommen?

Eigene Meinung
„Super Darling“ ist ein weiteres Werk aus der Feder von Aya Shouoto.

Aya Shouoto ist der zeichnerischen und inhaltlichen Darstellung ihrer Geschichten treu geblieben. Schon von weiten kann man „Super Darling“ als eins ihrer Werke identifizieren. Die Charaktere, Details, sowie Hintergründe sind in liebevoller Kleinarbeit ausgefeilt worden.  Erneut wirken die Bilder dynamisch und leicht wie eine Feder.

Die Darstellung der Charaktere ist durchaus gelungen. Jeder Protagonist besitzt eine markante Persönlichkeit, die sich stark von den anderen unterscheidet. Lediglich vom äußeren Erscheinungsbild ähneln sich Shiki und Terui, sodass man manchmal zwei Mal hingucken muss, um zu wissen, wer gerade interagiert.

Zunächst ähnelt „Super Darling“ Shojo-Manga wie „An deiner Seite“. Allerdings scheint Sakuya in „Super Darling“ nicht nur einfach von ihren Schulkameraden ignoriert zu werden. Egal was sie tut, sie wird nicht gesehen. Auch nicht, wenn Sakuya offensichtlich vor den Augen der Klasse etwas getan hat. Dem Leser wird schnell klar, dass eine „höhere Macht“ im Spiel sein muss. Das bestätigt sich ebenso zum Ende des Bandes, als der „Fluch der Millenniumskirschblüte“ Gestalt annimmt. Dementsprechend bleibt es abzuwarten, ob der zweite und gleichzeitig letzte Band der Serie deutlich mehr Fantasy-Elemente aufgreifen wird.

Die Story ist unterhaltsam und biete allerlei komödiantische Einlagen.  Dabei werden immer wieder auch romantische Szenen eingespielt, die für die überwiegend weiblichen Leser allerlei Fanservice bieten sollten.

Fans von Aya Shouoto und  Freunde lustiger Shojo-Romanzen können ohne Bedenken zugreifen.

© Izumi Mikage
Super Darling!: © 2012 Aya Shouoto, Kodansha/ Carlsen

Meine Liebe

Name: Meine Liebe
Englischer Name:
Originaltitel: Meine Liebe – Eien Naru Traumerei
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Izawa Rei / Kaori Yuki
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Meine Liebe Band 1Story
Es ist das Jahr 1924. Im Königreich Kuchen wird Erika Kraus von ihren neuen Pflegeeltern abgeholt. Um ihren Stiefbruder eines Tages wieder zu finden, schenkt sie ihm ein Stück ihres Bandes und gibt ihm das Versprechen, sich auf dem Internat Rosenstolz zu treffen.

Dreizehn Jahre vergehen bis Erikas erster Tag am Eliteinternat Rosenstolz beginnt. Am Morgen wacht sie erst spät auf und muss sich sehr beeilen, um nicht zu spät zum Unterricht zu kommen. Trotz der Eile schafft sie es nicht pünktlich zu sein und schleicht leise in den Raum hinein. Der Direktor steht vor den neuen Schülern und führt sie ein. Er erklärt ihnen den Sinn der „Strahlen“-Klasse. Diese fünf Schüler werden extra ausgebildet, um später wichtige Positionen in Politik und Wirtschaft einzunehmen.

In diesem Moment fällt Erika hin. Freundlicherweise wird ihr sofort von Orpheleus, einem der Schüler der Strahlenklasse, aufgeholfen. Dadurch gerät sie sofort in den Mittelpunkt und bekommt viele Neider, da die Strahlen mit ihr gesprochen haben. In ihrer Klasse wird sie von zwei Mädchen belagert: Wilhelmine (kurz Minna) und Marie. Auguste, ein weiteres Mädchen ihrer Klasse, hilft ihr jedoch die beiden los zu werden. Wenig später kommt der Direktor und eröffnet ihnen, dass er einige der Mädchen zu Assistentinnen der Strahlenklasse machen möchte. Um diesen Posten zu bekommen, müssen die Mädchen eine Prüfung bestehen. Zusätzlich bekommt man als Assistentin ungehinderten Zutritt zum Campus der Jungen, wodurch sich Erika große Chancen verspricht ihren Bruder wieder zu finden.

Meine Liebe Band 2Doch die Konkurrenz ist groß. Marie begegnet ihr in der Bibliothek und möchte unbedingt wissen, auf wen der Strahlen sie es abgesehen hat. Dann entfacht ein Streit mit zwei anderen Mädchen und Erika droht ihnen das Maul zu stopfen. Orpheleus hört diesen Streit, greift sofort ein und stellt Erika zur Rede. Ihr ist das ganze natürlich sehr peinlich. Mit diesem Streit fangen ihre Probleme erst richtig an. Ihr Zimmer wird verwüstet und ihre Bücher und Hefte verschwinden spurlos.

Am Tag der Prüfung nehmen ihr die beiden Mädchen ihre Tasche weg. Sie rennt den beiden hinterher. Drei der Strahlen sehen Erika rennen und folgen ihr. Die beiden Mädchen werfen die Tasche ins Wasser. Wenn Erika den Beutel holt, kommt sie zu spät zur Prüfung und wird ausgeschlossen. Kurz entschlossen holt Erika die Tasche, doch das Band fällt heraus. Sie macht einen Schritt und stolpert über einen Stein im Wasser.

Im letzten Moment wird sie von Orpheleus aufgefangen. Doch als sie ihm sagt, dass sie keine Zeit hat sich groß bei ihm zu bedanken, wegen der Prüfung und der Erfüllung ihres Traums, helfen ihr drei der Strahlen und lassen sie die Prüfung zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen. Erika schafft es nicht unter die besten drei. Daher fällt die Wahl zur Assistentin auf Wilhelmine, Auguste und Marie. Aber auch Erika wird Assistentin, weil sie von den Strahlen ausgewählt wird. Wird Erika es schaffen ihren Bruder zu finden?

Eigene Meinung
„Meine Liebe“ ist der Manga zu einem Videospiel. Die Namen und Charaktere standen also anfangs fest. Außerdem wurde auch ein Anime produziert, welcher bei Tokyopop erscheint. Das Genre des Manga ist Shojo. Der Zeichenstil ist gut und die Story ist sehr unterhaltsam. Es handelt sich hierbei um einen Manga, den ich sehr für das weibliche Publikum ab 13 Jahren empfehlen kann.

Meine Liebe: © 2004 Izawa Rei / Kaori Yuki, Hakusensha / Tokyopop

Mein Lover ist ein Monster

Name: Mein Lover ist ein Monster
Englischer Name: My Fiancé is a Monster!?
Originaltitel: Fiancé wa Monster!?
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2007
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Pink Hanamori
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Mein Lover ist ein Monster Band 1Story
Weil Mikus Vater auf einer Dienstreise ist, wird sie für diese Zeit bei einem entfernten Verwandten untergebracht. Schon als sie vor dem Haus steht läuft es ihr eiskalt den Rücken herunter, denn eine ziemlich unheimliche Aura umgibt diese Villa. Aber was soll man machen? Wo anders kann sie eh nicht hin. Da muss sie jetzt durch. Sie betritt die Villa und wird von einer merkwürdigen Kreatur in Empfang genommen. Was ist das für ein Ding?! Vor Schreck hat sie einen Moment weg geschaut. Als ihr Blick sich wieder dieser Kreatur zuwendet, steht plötzlich ein ganz normaler Mensch vor ihr. Das war schon etwas merkwürdig.

Plötzlich erklingt eine männliche Stimme aus dem Nebenraum. Diese bittet den Butler namens Meh, Miku zu ihm zu bringen. Das tut Meh dann natürlich auch. Die Stimme gehört dem Hausherren Rauto. Ein sehr hübscher junger Mann. Mit leicht errötetem Gesicht möchte Miku sich ihm gerade vorstellen, als ihr jemand hinter ihr einen Kuaffee anbietet. Irritiert lehnt Miku ab, wendet sich dem jemand zu um mitzuteilen, dass sie keinen Kaffee trinkt und blickt wieder in die Augen einer komischen Kreatur. Ähnlich wie die die sie vorhin gesehen hat. Was ist das nur in diesem Haus? Nun wird diese Kreatur wirklich aggressiv und meint, dass sie schließlich den besten schwarzen Kuaffee macht. Nicht etwa Kaffee….nein…. sie meint wirklich Kuaffee und zwingt Miku zu trinken. Diese schüttelt sich, nachdem sie einen Schluck herunter gewürgt hat. Denn das Zeug ist mehr als nur bitter. Einfach widerlich. Rauto stellt fest, dass Mey die Hausdame Miku wohl nicht leiden kann und bietet Miku ein Stück Schokolade an. Nachdem sie das Stück gesehen hat fordert Rauto ein Versprechen bei Miku ein. Sie darf niemandem etwas über das Leben in dieser Villa erzählen.

Das ist leichter gesagt als getan. Schließlich sind diese Kreaturen nicht normal. Jedoch scheint es für Rauto völlig selbstverständlich zu sein mit solchen Wesen unter einem Dach zu leben.
Rauto ist ihr plötzlich sehr nah. Er fragt sie, ob sie ein Geheimnis für sich behalten kann und bindet ihr dabei etwas um den Hals. Miku ist gefesselt von seiner weichen Stimme und dieser Wärme die von ihm ausgeht. Doch dieser Moment ist genauso schnell vorbei wie er gekommen ist. Rauto sagt nur etwas zu seinen merkwürdigen Angestellten, wie:“Damit ist die Zeremonie abgeschlossen!“ Nun ist Miku etwas irritiert. Was für eine Zeremonie?!

Mein Lover ist ein Monster Band 2Rauto wendet sich Miku wieder zu, mit einem sehr unheimlichen Blick. Er meint nur, dass sie sich ausziehen solle. Miku versteht nicht recht. Was soll das? Rauto meint nur, dass sie als Gegenleistung dafür das sie bei ihm wohnen darf und kein Geld hat, mit ihrem Körper dafür zahlen muss. Miku glaubt nicht richtig gehört zu haben. Der spinnt ja wohl! Nun kommen die beiden komischen Kreaturen Meh und Mey auf sie zu. Sie wollen auch dass sie sich auszieht und sie soll gefälligst keine Mucken machen. Miku ist verzweifelt….Hiiiilfeeee! Doch sie hat keine Chance. Ehe sie sich versieht sind ihre Klamotten fort und sie trägt ein Maid Kostüm. Was soll das denn jetzt bedeuten? Soll sie hier etwa das Hausmädchen abgegeben? Es scheint ganz so, denn Meh und Mey prasseln auf einmal mit Aufgaben auf sie ein. Wäsche waschen, einkaufen, putzen, Kochen, Frühstück machen und und und. Rautos Blick mustert sie von Kopf bis Fuß. Er meint nur, dass sie überraschend sexy in dem Outfit aussieht. Erst dachte er es wäre nichts an ihr dran aber jetzt. Miku ist stinksauer und beschämt zugleich. So ein Perversling. Mit rot angelaufenem Kopf läuft sie aus dem Raum.

Am nächsten Morgen hat Miku das Frühstück bereits vorbereitet und wird auch schon von Rauto kritisiert. Ihr Frühstück wäre grauenhaft. Wütend macht Miku ihm neues Frühstück und will dann los zu Schule. Rauto gibt ihr mit auf dem Weg, dass sie auf sich aufpassen und nach der Schule gleich wieder heim kommen solle. Im ersten Moment dachte Miku doch tatsächlich, dass er sich sorgen um sie machen würde. Aber ganz falsch. Rauto möchte nur rechtzeitig seinen Kuaffee bekommen. In der Schule denkt Miku wütend über Rauto nach. Er mag ja gut aussehen ist aber ein totaler Wiederling.

Plötzlich steht ein Mädchen vor ihr und spricht sie an. Sie heißt Erika und ist in der gleichen Klasse wie Miku. Sie kommen ins Gespräch und reden über Mikus derzeitige Situation. Erika wird stutzig als sie hört, dass Miku zwar mit Rauto verwandt ist, ihn aber nie vorher gesehen hat. Sie erzählt Miku das sie das Haus schon seit längerem beobachtet. Etwa vor einem Monat ist das Haus plötzlich mit einem Knall aufgetaucht. Sie zeigt Miku ein Buch. Es ist ein “Monster-Lexikon“. Wozu das denn? Denkt sich Miku. Erika schlägt eine Seite auf. Auf dieser ist ein Wappen abgebildet, dass einer sehr alten Sippe von Monstern gehört. Beängstigend ist nur, dass dieses Wappen auch auf ihren Kettenanhänger abgebildet ist. Und zwar ist dass die Kette, die Rauto ihr bei ihrer Ankunft umgebunden hat. Jetzt versteht sie gar nichts mehr.

Was soll das ganz Gerede von Monstern? Ist Rauto etwa ein Monster? Was war das für eine Zeremonie, die er mit ihr abgehalten hat? Und was ist mit Erika? Auch sie scheint etwas merkwürdig zu sein. Was um alles in der Welt ist hier bloß los?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist wirklich sehr sehr niedlich und lustig gemacht. Die Zeichnungen sind sehr ansprechend und auch die Story ist sehr humorvoll. Der Titel ist etwas merkwürdig und lässt auf einen Smut Manga deuten. Aber ganz im Gegenteil. Zumindest im ersten Band passiert nichts sexistisches. Sicher gibt es hin und wieder erotische Andeutungen aber zum Äußersten kommt es nicht. Die Story ist sehr fantasievoll gestaltet und sorgt für den einen oder anderen Lacher. Es ist aber kein sehr Anspruchsvoller Manga sondern eher was für zwischendurch und um die gute Laune anzuheizen 🙂

© AyaSan

Fiance ha monster!?: © 2007 Pink Hanamori, Kodansha/EMA

Mein Chef & Diener

Name: Mein Chef & Diener
Englischer Name: Butterflies, Flowers
Originaltitel: Chouyo Hanayo
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2006
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Yuki Yoshihara
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Mein Chef & Diener Band 1Story
Choko Kuze stammt aus einer wohlhabenden Familie. Das heißt genau gesagt, ihre Familie war einmal sehr wohlhabend. Bis zu dem Zeitpunkt an dem ihr Vater sich wirtschaftlich verkalkuliert hat und das Unternehmen bankrott ging. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie viele Bedienstete, die ihr Haus nach und nach verlassen mussten. Den engsten Kontakt hatte Choko zum Sohn des Chauffeurs. Er war nur ein paar Jahre älter als sie und hat immer auf sie aufgepasst. Sie nannte ihn immer Cha-Chan. Doch auch er und sein Vater mussten das Haus ihrer Familie verlassen.

Einige Jahre später hat die Familie Kuze ein kleines Restaurant eröffnet. Überwiegend verkaufen sie Nudelgerichte. Sie haben zwar ihre Stammkundschaft, aber die Nudeln mag eigentlich keiner so wirklich. Choko ist nun auch in dem Alter in dem sie sich für eine Ausbildung bewirbt. Sie ist auch bereits zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden.

Das Vorstellungsgespräch findet bei einem Top Unternehmen statt und verläuft bisher auch ganz gut für Choko. Nur eine Frage verunsichert sie etwas. Einer der Chefs fragt sie, ob sie noch Jungfrau ist. Choko dachte erst sie hätte sich verhört und fragt, ob die Frage wiederholt werden könnte. Doch sie hat sich keineswegs verhört. Nervös und unsicher bejaht sie diese Frage. Diese Stelle hat sie auch bekommen.

Während der Begrüßungsfeier denkt Choko die ganze Zeit noch an das Vorstellungsgespräch. Es lässt ihr einfach keine Ruhe. Aus diesem Grund möchte sie eigentlich nicht für dieses Unternehmen arbeiten, schließlich war das sexuelle Belästigung. Jedoch ist dies das einzige Unternehmen, dass sie eingestellt hat. Gerade bei der momentanen wirtschaftlichen Lage ist sie froh einen Job zu haben. Da muss sie wohl durch. Aber trotzdem…..es lässt ihr einfach keine Ruhe. Sie spricht die Frau die neben ihr sitzt darauf an. Sie fragt sie, ob sie die Frage nach der Jungfräulichkeit im Vorstellungsgespräch auch so unmöglich fand. Die Frau sieht Choco erschrocken und schockiert an. Sie scheint nicht danach gefragt worden zu sein. Choko versteht einfach nicht was das sollte und hofft mit diesem Kerl vom Gespräch nichts weiter zu tun zu haben.

Doch es soll anders kommen als gedacht. An Chocos ersten Arbeitstag stößt sie gleich auf diesen unangenehmen Kerl von ihrem Vorstellungsgespräch. Sein Name ist Masayuki Domoto und er wird in Zukunft ihr Chef sein. Sie ist der Sekretariatsabteilung zugeteilt, diese ist die wichtigste Abteilung des ganzen Unternehmens. Choco bekommt es mit der Angst zu tun. Sie ist doch eigentlich nur Auszubildende. Doch das scheint ihren Chef nicht zu jucken. Er teilt ihr mit persönlich für ihre Ausbildung zu sorgen, weil er der Meinung ist während der allgemeinen Ausbildung würde es zu langsam gehen.

Mein Chef & Diener Band 2Nun bemängelt er ihr Erscheinungsbild, weil sie ein Haar auf der Schulter hat. Sie soll es entfernen und darauf achten, dass so etwas nicht mehr passiert. Denn in der Sekretariatsabteilung werden die wichtigsten Kunden und Kontakte empfangen, da dürfen keine Fehler passieren und es darf kein schlechter Eindruck entstehen. Choko würde am liebsten sofort nach Hause laufen. Wie soll sie bloß mit einem Chef wie Domoto klar kommen? Dieser Tyrann!

Während der nächsten Tage weist Domoto Choco in das Arbeitsverfahren ein. Und das sehr streng. Choko kann sich noch so viel Mühe geben, doch es ist nie ausreichend. Auch die anderen Mitarbeiterinnen können sie nicht leiden, denn sie haben hart für diesen Job gearbeitet und Choko wurde einfach so vom Chef ausgewählt. Natürlich finden sie das weniger schön und mobben Choko so oft es geht.

An einem ganz normalen stressigen Arbeitstag besetzt Choko den Empfang. Sie erhält einen Anruf von der Rezeption. Dort spricht ein Kunde vor, der unbedingt den Chef sprechen will. Jedoch hat er keinen Termin und wird nicht hinein gelassen. Doch das scheint den Kunden nicht zu stören. Er stürmt in die Sekretariatsabteilung, fängt an zu brüllen und hält ein Messer in der Hand. Er schnappt sich Choko als Geisel und droht ihr etwas anzutun, wenn Chef Domoto nicht mit ihm spricht. Dann erscheint der Chef und versucht den Kunden auf gleichgültige Art zu beruhigen, was die Wut des Kunden eskalieren lässt. Er presst das Messer an Chokos Hals, doch Chef Domoto krallt blitzschnell seine Hand um das Messer so das sie zu bluten anfängt.
Choko wird von dem Kunden weg gestoßen und droht zu stürzen. Dann ruft der Chef “Mylady“ stürmt zu ihr und fängt sie auf. Choko scheint etwas irritiert zu sein. Sie schaut ihn an und fragt nur:“Cha-Chan?“ Der Chef fängt an zu lächeln und nickt.

Ist Chef Domoto wirklich Cha-Chan? Und wenn ja, warum hat er Choko bisher so gemein behandelt? Und warum hat er sie zu sich in die Abteilung geholt, obwohl sie erst Auszubildende ist?

Eigene Meinung
Wieder mal ein sehr amüsantes Werk von Yuki Yoshihara. Interessant ist, dass die beiden Hauptcharaktere nicht ihrem üblichen Schema entsprechen. Normalerweise sind die weiblichen Hauptcharaktere schusselig, naiv, sehr einfach gestrickt und wollen ständig das eine. Die männlichen Charaktere sind immer sehr verantwortungsbewusst, sind oft überfordert wenn sie von den Frauen umgarnt werden, nehmen es aber trotzdem hin und genießen es trotzdem. In diesem Manga ist es anders. Shoko ist zwar schusselig aber sehr intelligent und besitzt eine gewisse Grazie und Anmut. Domoto kommt anfangs wie ein richtiger Tyrann herüber, zeigt aber auch eine liebenswerte Seite. Er strahlt eine gewisse Stärke aus, von der man sofort beschützt werden möchte. Auch findet man sehr wenig Erotik, was für Yuki Yoshihara sehr ungewöhnlich ist. Wobei ich davon ausgehe, das diese in den folgenden Bänden ihren Einsatz finden wird. Ich bin wirklich neugierig wie die Serie weitergeht, denn nachdem ich den ersten Band gelesen habe musste ich feststellen, dass er mir besser gefallen hat als die vorherigen Serien.

© AyaSan

Choyo Hanayo: © 2006 Yuki Yoshihara, Shogakukan/Tokyopop

Mars

Name: Mars
Englischer Name: Mars
Originaltitel: Mars
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1996
Deutschland: Planet Shojo 2002
Mangaka: Fuyumi Shoryo
Bände: 16 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Mars Band 1Story
Es gibt zwei Dinge, die den Namen Mars tragen. Das eine ist der Planet, das andere der Gott des Krieges – Der Gott des Kampfes…

Kira Aso ist eine leidenschaftliche Malerin. Sie besucht das Gymnasium und lebt dort für sich alleine. Sie hat keine Freunde und spricht nicht mit ihren Mitschülern. Im Grunde versucht sie unsichtbar zu sein. Sie lebt alleine mit ihrer Mutter. Ihr Vater ist gestorben, als sie zehn Jahre alt war.

Kira sitzt auf einer Bank bei einem Spielplatz und zeichnet zwei Kinder, die in der Sandkiste spielen. Plötzlich spricht sie ein junger gut aussehender Mann an. Er fragt, ob sie weiß wo sich die Klinik befindet. Sie zeichnet ihm, ohne mit ihm zu sprechen, schnell eine Wegbeschreibung und läuft weg. Sie kennt ihn. Er heißt Rei Kashino und ist im selben Jahrgang wie sie. Es wundert sie nicht, dass er sie nicht erkennt. Sie kennt ihn jedoch ziemlich gut. Er raucht immer heimlich in den Pausen, ist ein Frauenheld und sie kann ihn einfach nicht leiden.

Rei hat die Klinik gefunden. Er besucht dort seinen Freund Akitaka, der einen Motorradunfall hatte. Rei selbst ist auch ein leidenschaftlicher Motorradfahrer. Er hat mit 14 Jahren das vier Stunden Rennen gewonnen. Akitaka wurde das rechte Bein abgenommen. Die Ärzte sagen, dass er Glück hat noch am Leben zu sein. Dann kommt Akitakas Freundin Kyoko herein und meint, dass die Klinik ganz schön schwer zu finden ist. Rei antwortet ihr, dass ihm jemand eine Wegbeschreibung gezeichnet hat und holt den Zettel aus der Tasche. Entsetzt nimmt Kyoko ihm den Zettel aus der Hand und ranzt ihn an, weil er ihn so zerknittert hat. Sie hat nämlich auf der Rückseite ein Bild entdeckt. Das ist Rei gar nicht aufgefallen. Es ist ein gezeichnetes Bild auf dem eine Mutter mit ihrem Baby abgebildet ist. Sie sind beide begeistert von dem Bild.

Rei und Kyoko machen einen Spaziergang und Kyoko kauft eine Mappe für das Bild, damit es nicht mehr so zerknittert. Anschließend gibt sie Rei den Schlüssel für Akitakas Motorrad, eine „Ducati Monster“. Akitaka möchte, dass Rei sie bekommt, weil er weiß das er Talent zum Motorrad fahren hat und er selbst nicht mehr fahren kann. Rei kann es erst nicht glauben, freut sich aber wahnsinnig darüber.

Das neue Schuljahr hat begonnen. Kira sitzt auf ihrem Platz und ist unsichtbar wie immer. Plötzlich kommt Rei in die Klasse und wird sofort von Harumi Sugihara umklammert. Harumi hatte einmal eine kurze Affäre mit Rei und seitdem versucht sie ihn für sich zu gewinnen. Rei löst sich aus ihren Fängen und fragt wo sein Platz ist. Sein bester Freund Tatsuya Kida dirigiert ihn zu dem Platz direkt vor ihm. Dieser Platz befindet sich auch direkt neben dem von Kira. Sie ist wie erstarrt. Das gibt es doch nicht! Das ausgerechnet der Mensch, den sie am wenigsten leiden kann, direkt neben ihr sitzt! Sie beruhigt sich damit, dass er sie wahrscheinlich sowieso nicht erkennt und starrt auf ihren Tisch. Aber genau das Gegenteil passiert. Er spricht sie auf den vorherigen Tag an. Der Lehrer beginnt die Anwesenheit der Schüler zu prüfen, so erfährt Rei auch ihren Namen. Kira ignoriert ihn und fragt sich, ob der Typ noch ganz dicht sei.

Mars Band 2Auf einmal zieht er an ihren Haaren und fragt sie, ob er Luft für sie sei. Die gesamte Klasse nimmt ungläubig an diesem Geschehen teil. Sie sind fassungslos, weil Rei ausgerechnet mit Kira spricht. Der Lehrer ist am Ende seiner Geduld und wirft Rei den Tafelabwischer (ein Schwamm mit Holzgriff) an den Kopf. Fluchend geht er mit Tatsuya durch den Schulkorridor. Dieser verdammte Lehrer! Sein Kopf brummt immer noch! Tatsuya weist ihn zurecht. Schließlich hat er selber Schuld, wenn er Kira vor der gesamten Klasse anmacht. Er gibt Rei den Rat, besser die Finger von ihr zu lassen. Sie sieht zwar süß aus, ist aber total komisch drauf. Tatsuya war mit ihr zusammen auf der Mittelschule. Sie hat nie mit jemandem gesprochen und immer nur Bilder gemalt. Und außerdem scheint sie Angst vor Jungs zu haben. Einmal hat er versehentlich ihre Hand berührt und sie hat ihre, panisch weggezogen. Als hätte sie irgendwas Schmutziges berührt.

Rei fängt an sich für Kira zu interessieren und sucht immer öfter eine Unterhaltung mit ihr. Ihre Schulkameraden werden immer fassungsloser. Kira spricht mit einem Jungen? Zu Anfang ist Kira sehr unsicher aber nach und nach werden die Gespräche immer vertrauter. Kira kann es selbst kaum glauben, dass sie jemanden, den sie eigentlich nicht mögen wollte, auf einmal doch sympathisch findet. Ganz zum Leidwesen von Harumi. Ihr ist diese ganze Sache natürlich überhaupt nicht recht und sie fängt an Kira zu schikanieren, damit sie nicht mehr in Reis Nähe kommt. In der Klasse ist Kira gerade dabei, mit einem Messer, ihren Bleistift anzuspitzen.

Harumi versucht mal wieder mit Rei zu flirten, der davon schon genervt zu sein scheint. Harumi fragt Rei, ob er sie später mit dem Motorrad mitnimmt. Er lehnt ab, mit der Erklärung, dass er grundsätzlich keine Mädchen auf seinem Motorrad mitnimmt. Denn seine Maschine wird sonst eifersüchtig. Kira fängt leise an zu kichern. Harumi bemerkt dies und stößt mit ihrem Fuß gegen Kiras Tischbein. Kira rutscht mit dem Messer ab und schneidet sich in den Finger. Rei ist geschockt, läuft sofort zu Kira und leckt ihr das Blut vom Finger. Harumi und auch Tatsuya sind wie erstarrt.

Hat auch Tatsuya Gefühle für Kira? Wird Harumi, Kira zukünftig in Ruhe lassen? Was für eine Beziehung wird sich zwischen Kira und Rei entwickeln?

Eigene Meinung
Also das Cover bei diesem Manga hat mich sofort angesprochen. Als ich dann anfing zu lesen, konnte ich einfach nicht mehr aufhören. Die Zeichnungen sind etwas wechselhaft. Zwischendurch sind sie etwas karg und im nächsten Moment wieder richtig schön. Das ist aber eigentlich nebensächlich, denn die Story ist einfach sahnemäßig. Ich kann diesen Manga wirklich nur empfehlen. Die Serie spricht vor allem die weiblichen Leser und Shojo Fans an.

© AyaSan

Mars: © 1996 Fuyumi Soryo, Kodansha / Planet Manga

Marmalade Boy

Name: Marmalade Boy
Englischer Name: Marmalade Boy
Originaltitel: Marmalade Boy
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1992
Deutschland: EMA 2003, Tokyopop 2013
Mangaka: Wataru Yoshizumi
Bände: 8 Bände / 6 Bände (Perfect Edition)
Bände: 5,00 € (Taschenbuch)
9,95 € (Perfect Edition)

Marmalade Boy Band 1Story
Miki Koishikawa ist eigentlich eine ganz normale Oberschülerin. Doch heute soll sie den größten Schock ihres Lebens erfahren.

Miki sitzt nichts ahnend, mit ihren Eltern bei einer Tasse Tee zusammen. Auf einmal eröffnen diese ihr lächelnd, dass sie vorhaben sich scheiden zu lassen. Miki ist entsetzt. Wie können die das so mit einem Lächeln sagen? Ihre Eltern waren vor kurzem im Urlaub auf Hawaii. Dort haben sie ein anderes Ehepaar kennen gelernt, mit dem sie sich sofort gut verstanden haben, die Matsuuras. Sie sollen im selben Alter wie ihre Eltern sein. Mikis Mutter hat sich dann in Yoshi Matsuura und ihr Vater in Chiyako Matsuura verliebt. Sie haben vor einen Partnertausch zu machen. Miki kann es nicht glauben. Das gibt es doch nicht! Wie können sie nur!

Ihre Eltern haben mit den Matsuuras ein Treffen bei einem Abendessen ausgemacht. Dort soll Miki diese kennen lernen. In der Schule erzählt sie alles ihrer besten Freundin Meiko. Die findet das alles gar nicht so schlimm. Ihrer Meinung nach ist das Verhalten von Mikis Eltern wesentlich besser, als das ihrer Eltern. Diese bleiben nur des Images wegen zusammen. Und Meiko leidet darunter. Ihr wäre es lieber, sie würden sich trennen. Miki findet die ganze Sache immer noch voll daneben. Sie nimmt sich vor, sich das andere Ehepaar erst einmal anzusehen und anschließend ihre Meinung kund zu tun. Beim Abendessen lernt sie die beiden dann kennen. Sie scheinen ja ganz nett zu sein, aber trotzdem. Das geht so einfach nicht!

Miki erfährt auch, dass die Matsuuras einen Sohn in ihrem Alter haben. Sein Name ist Yuu. Na super! Dann hat sie jemanden, der auf ihrer Seite ist! Dann betritt Yuu den Raum. Er entschuldigt sich für die Verspätung, begrüßt alle und setzt sich hin. Miki ist hin und weg. Sieht der gut aus! Aber sie reißt sich zusammen. Schließlich gibt es wichtigeres. Sie ergreift das Wort und teilt der Runde mit, dass sie gegen diese ganze Aktion ist. Das ist einfach zu krass. Sie müssen schließlich auch mal an ihre Kinder denken! Mitten in ihrer emotional geladenen Ansprache, wirft Yuu ein, dass ihm die ganze Sache recht ist. Miki ist sprachlos.

Was ist den mit dem los? Seine Familie droht auseinander zu brechen und ihn lässt das völlig kalt? Dann fängt Miki vor Verzweiflung an zu weinen. Wenn die Partner getauscht werden, was wird dann aus ihr? Zu wem kommt sie dann? Sie möchte sich von keinem ihrer Elternteile trennen. Ihre Eltern freuen sich darüber, dass sie so von ihrer Tochter geliebt werden. Voller Stolz teilen beide Elternpaare ihren Kindern mit, dass sie sich keine Sorgen machen brauchen. Denn sie haben vor ein großes Haus zu mieten und dort mit beiden Familien einzuziehen. So ändern sich zwar die Ehepartner, aber die Beziehung zwischen den Eltern und Kindern, bleibt weiter bestehen. Miki kann es nicht glauben. Die sind doch alle verrückt!

Marmalade Boy Perfect Edition Band 1Schließlich merkt sie, dass sie keine Chance hat und gibt sich geschlagen. Sie wird nun mit den Matsuuras unter einem Dach wohnen. Als eine Familie. Anfreunden möchte sie sich mit dieser Situation aber nicht. Sie akzeptiert zwar die Entscheidung ihrer Eltern, muss ja aber damit nicht glücklich sein. Beim Einzug in das neue Haus wird sie zum Einkaufen mit Yuu verdonnert. Er bietet ihr an Freunde zu werden und reicht ihr seine Hand. Miki nimmt sie an und merkt, dass er ihr was gegeben hat. Kaugummipapier? So ein Mistkerl, einen so anzuschmieren! Yuu lacht sich darüber kaputt. Später wird Yuu von seiner Mutter zur Seite genommen. Sie fragt ihn, ob irgendwas passiert sei, weil Miki so wütend in ihr Zimmer gelaufen ist. Yuu erzählt ihr nur, dass es ihm einfach Spaß macht, Miki zu ärgern.

Auch Miki wird von ihrer Mutter zum Gespräch gerufen. Sie bittet Miki, nett zu den Matsuuras zu sein und sich nicht in Yuu zu verlieben. Schließlich ist die Beziehungskiste zwischen den Eltern schon kompliziert genug. Darüber ärgert sich Miki sehr. Es ist ja nicht so, dass sie sich in Yuu verliebt hätte, aber ihre Eltern müssen gerade reden. Am nächsten Morgen geht Miki, zusammen mit Meiko zur Schule und erzählt ihr von den letzten Ereignissen. Plötzlich wird ihr eine Schultasche an den Kopf gehauen. Wütend dreht sie sich um. Es ist Yuu. Wieso hat der die Uniform ihrer Schule an? Er erzählt ihr, dass er die Schule gewechselt hat. Vorher ging er auf eine Schule in Yokohama und das wäre doch ein wenig zu weit weg. Er zerrt Miki mit sich, damit sie ihm zeigt wo das Lehrerzimmer ist. Für Miki ist das ein echter Alptraum. Jetzt kann sie nicht mal mehr in der Schule Ruhe vor diesem Familiendrama haben. Neben Meiko erscheint auf einmal Ginta.

Ginta ist Mikis erste große Liebe. Als sie ihm in der achten Klasse jedoch ihre Liebe gestehen wollte, hat sie eine böse Abfuhr bekommen. Nun sind sie sehr gut befreundet. Ginta beäugt wenig erfreut, wie Yuu mit Miki verschwindet und fragt Meiko, wer das eigentlich ist. Sie sagt ihm, dass er so was wie ihr Bruder ist. So was wie? Was soll das den heißen?

Später erfährt Miki, dass Yuu sogar in der selben Klasse, wie sie ist. Schlimmer kann es ja echt nicht mehr werden. Er kommt sofort gut an bei den Mädchen. Während der Sportstunde, bemerkt Miki, dass Yuu richtig sportlich ist. Alle sehen ihm fasziniert beim Basketball spielen zu. Alle außer Ginta. Er scheint der Einzige zu sein, der ihn überhaupt nicht mag. Miki fragt sich warum. Meiko sagt, dass Ginta vielleicht Angst hat, dass Miki ihm weggenommen werden könnte. Miki geht sofort dagegen an. Das kann überhaupt nicht sein, schließlich hat er sie damals abgewiesen. Nun empfindet sie auch keine Liebe mehr für ihn. Nur noch Freundschaft.

Plötzlich bekommt Miki den Basketball genau ins Gesicht. Sie wird ohnmächtig und wird ins Krankenzimmer gebracht. Als sie aufwacht hört sie auf einmal Yuus Stimme. Oh nein, da hat sie ja gar keine Lust drauf. Der veräppelt sie eh wieder nur. Also tut sie so als würde sie schlafen, damit er schnell wieder abhaut. Dann steht er an ihrem Bett und fragt sie, ob sie schläft. Sie reagiert nicht. Er beugt sich zu ihr nieder und küsst sie ganz sanft auf den Mund. Nachdem er das Zimmer wieder verlassen hat, schreckt Miki völlig geschockt hoch. Was war denn das?

Wird Miki mit der etwas ungewöhnlichen Familiensituation zurecht kommen? Empfindet Yuu für sie mehr als Freundschaft? Und warum kann Ginta Yuu nicht leiden? Hat es was mit Miki zu tun?

Eigene Meinung
Wie alle Mangas von Wataru Yoshizumi, die ich bisher gelesen habe, hat mir auch dieser wieder sehr gut gefallen. Die Zeichnungen sind sehr niedlich und detailliert. Die Story ist sehr süß und lustig. Zwischendurch muss man wirklich schmunzeln. Die Liebesgeschichte wird sehr schön erzählt.

© AyaSan

Marmalade Boy: © 1992 Wataru Yoshizumi, Shueisha / EMA / Tokyopop

Maid-sama

Name: Maid-sama
Englischer Name: Maid for President!
Originaltitel: Kaicho wa Maid-sama!
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2006
Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: Hiro Fujiwara
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Maid-sama Band 1Story
Misaki Ayuzawa hat es in ihrem Leben wirklich nicht leicht. Wegen der geringen Schulgebühr, ist sie auf die Seika Oberschule gegangen. Diese war bis vor ein paar Jahren, eine reine Jungenschule. Dann wurde sie zu einer gemischten Schule. Doch die Mädchen waren immer in der Unterzahl und mussten durch die Jungs sehr viele unangenehme Dinge ertragen. Nicht nur, dass die Jungs grundsätzlich ihre Sportkleidung in ihren Schließfächern herum gammeln lassen haben, nein…zudem kam der allgemeine Schweißgestank, schluderige Klamotten, Schmuddelheftchen überall und das Rülpsen und stinken der Jungs.

Das konnte Misaki sich nicht weiter ansehen. Gott sei dank, dass sich so gut wie nie jemand für diverse Wahlen interessiert hat. So war es ein Kinderspiel für Misaki Schulsprecherin zu werden. Seit ihrer Wahl versucht sie der Schule einen angemessenen Ruf zu verschaffen, es den Mädchen erträglicher zu machen und die Jungs bei ihrer Entwicklung zu unterstützen. Nur können die meisten Jungs sie nicht leiden oder haben Angst vor ihr, weil sie dermaßen streng und stark ist. Die Jungs fühlen sich meistens von ihr tyrannisiert und für die Mädchen ist sie die Heldin.

Misaki kümmert sich um sehr viele Dinge, sie hat zwar auch Helfer, die sie bei dem Papierkram und dem Organisatorischem unterstützen sollen, aber diese sind meistens überfordert. Das führt dann dazu das Misaki eigentlich alles alleine bewältigt. Außerdem ist sie noch die beste Schülerin der Seika Schule, wofür sie natürlich jede menge lernt.

Nach getaner Arbeit geht Misaki selbst zufrieden durch den Schulflur. Dann stößt sie auf Takumi Usui. Er unterhält sich mit einem Mädchen, dass nach kurzer Zeit enttäuscht weg geht. Wütend fragt sie, was da gerade passiert ist. Takumi erklärt ihr, dass er diesem Mädchen nur gerade gesagt hat, das er ihre Liebe nicht erwidern kann. Misaki antwortet ihm wütend, dass er sensibler mit den Mädchen umgehen soll. Jedes Mal bringt er massenhaft Mädchen zum Weinen. Takumi muss gerade überlegen, wie oft sie ihm das wohl schon gesagt hat. Sein Kumpel zieht ihn mit sich. Er fragt ihn leise, wie man die Schulsprecherin am besten fertig machen könne. Doch darauf hat Takumi gar keine Lust.

Maid-sama Band 2Nach der Schule geht die Arbeit für Misaki weiter. Sie arbeitet neben der Schule in einem sogenannten Maid-Cafe. Dies tut sie, um die Haushaltskasse für sie, ihre kleine Schwester und ihre Mutter zu unterstützen. Ihr Vater hat die drei vor längerer Zeit mit einem Haufen Schulden sitzen lassen. Misakis Mutter schafft es nicht alleine und darum hilft Misaki ihr. Es ist nicht gerade Misakis Traumjob, denn die überwiegenden Gäste sind natürlich Männer bzw. Jungs. Eigentlich hasst sie Jungs, aber während ihrer Arbeitszeit muss sie ja nett zu ihnen sein. Dieses Cafe liegt in einem Stadtteil, weit weg von der Schule. Sie hat bewusst so weit weg nach einem Job gesucht. Denn wenn die Schüler der Seika Schule das erfahren würden, würden sie den Respekt vor ihr verlieren.

In dem Maid Cafe tragen alle Angestellten auch ein süßes Maid Kostüm, mit diesem bekleidet bringt Misaki gerade den Müll durch die Hintertür hinaus. Plötzlich steht Takumi neben ihr und begrüßt sie. Misaki wird kreidebleich. Sie befürchtet, dass er es der ganzen Schule erzählen würde.

Doch am nächsten Tag ist alles wie immer. Er scheint es für sich behalten zu haben. Irgendwie ist Misaki jetzt erleichtert. Oder doch nicht? Denn Takumi erscheint nun jeden Abend im Maid Cafe und beobachtet Misaki. Das geht ihr ganz schön auf die Nerven, auch wenn die Chefin sich über einen neuen Stammgast freut.

In der Schule läuft es momentan auch nicht so prickelnd. Takumi hat sie vom Rang der besten Schülerin verdrängt. Nun ist sie nur noch die Zweite. Dann hat sie extreme Probleme mit drei Schülern, die sich weigern ihre Pearcings in der Schule zu entfernen und die sich grundsätzlich mit ihr anlegen. Und als wenn das schon nicht alles stressig genug wäre, steht auch noch das Schulfest an. Alle Klassen wissen schon was sie machen wollen, nur ihre Problemklasse nicht. Dies ist allerdings auch die Klasse, in die Takumi geht. Doch dieser enthält sich meistens den Streitsituationen zwischen seinen Mitschülern und Misaki. Die Jungs dieser Klasse wollen was anderes machen, als die Mädchen. Und mit den Vorschlägen der Jungs, ist Misaki nicht einverstanden. Das heißt also, es gibt wieder jede menge Ärger.

Ist Misaki dem ganzen Stress gewachsen? Wieso hilft Takumi ihr immer öfter und warum erzählt er ihr Geheimnis nicht weiter? Wird das Schulfest ein Erfolg oder ein Flop werden? Was werden die Jungs sich noch alles einfallen lassen?

Eigene Meinung
Also ich muss wirklich sagen, dass mir dieser Manga sehr gut gefallen hat. Zuerst hat mich das Cover angesprochen, weil mir der Zeichenstil gefallen hat. Als ich dann angefangen habe zu lesen, konnte ich den Band gar nicht mehr weg legen. Ersteinmal wegen der Zeichnungen und natürlich finde ich auch die Story klasse. Ich habe sehr viel gelacht. Alleine schon Takumi ist echt genial. Er sieht gut aus, aber viel cooler ist seine Art. Über ihn hab ich am meisten gelacht. Aber auch Misaki ist super. Echt eine Power Frau, wobei ich mich oft gefragt habe, ob diese Frau überhaupt irgendwann mal schläft. Ich kann diesen Manga wirklich nur weiter empfehlen. Ich werdet einen riesen Spaß haben ^^

© AyaSan

Kaicho wa Meido-Sama: © 2006 Hiro Fujiwara, Hakusensha/Carlsen

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