Stupid Story

Name: Stupid Story
Englischer Name:
Originaltitel: Stupid Story
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Anna Hollmann
Bände: 3 Bände / 1 Box (inkl. Band 1-3)
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
29,95 € (Box)

Stupid Story Band 1Story
Yanik ist froh auf eine neue Schule zu kommen. Er hat fest vor dieses Mal kein Außenseiter mehr zu werden. Doch dieses Vorhaben wird sehr schnell wieder zu Nichte gemacht, als er auf den Schulschwarm, Alan trifft. Dieser ist umringt von Mädchen und um sich davor zu drücken sich zwischen den Mädchen zu entscheiden, lügt er ihnen vor, er wäre bereits vergeben. Kurzerhand schnappt er sich Yanik, der gerade sein Klassenzimmer sucht und küsst diesen ohne Vorwarnung. Die ganze Schule konnte dabei zusehen. Yanik ist außer sich, beleidigt Alan und rennt davon.

Zwei Wochen sind seit dem Kuss vergangen. Yanik war seit dem nicht mehr in der Schule. Aki, ein Klassenkamerad, bringt im gegen Geld die Hausaufgaben. Doch heute möchte er etwas anderes als Bezahlung. Da er nicht ohne Freundin auf einer Party auftauchen möchte, verlangt er von Yanik sich als Mädchen zu verkleiden. Widerwillig geht dieser auf die Bedingungen ein. Nicht nur die Hausaufgaben stehen auf dem Spiel, Aki droht auch mit einem peinlichen Artikel in der Schülerzeitung.

So gehen die beiden zur Party. Yanik im Kleid und mit einer Perücke. Anfangs fühlt er sich unwohl, aber dieses Gefühl vergisst er wieder, als er Alan entdeckt. Er kocht vor Wut und beschließt ihm seine Meinung zu sagen. Leider klappt das nicht wie geplant, da die Getränke kein Saft, sondern Alkohol waren, was Yanik nicht wusste. Noch bevor er aussprechen kann, was er sagen möchte, bricht er vor Alan zusammen. Alan verliebt sich auf den ersten Blick in das Mädchen das in seinem Schoß liegt und bringt sie nach oben ins Schlafzimmer. Noch bevor er etwas unternehmen kann, kommt Yanik wieder zu sich. Als er bemerkt, wie Alan empfindet, klärt er ihn schnell darüber auf, dass er ein Junge ist und zieht die Perücke wieder ab. Alan glaubt, das hätte nur ein Racheakt sein sollen und erzählt, dass er selbst auch unter dem Kuss gelitten hat. Aber Yanik hat deshalb noch lange kein Mitleid mit ihm und beschließt wieder nach Hause zu gehen. Alan fängt an sein Verhalten und seine Anschuldigungen zu bereuen und folgt ihm.

Stupid Story Band 2Die beiden werfen sich Beschuldigungen an den Kopf, schreien sich an, doch schließlich entschuldigt sich Alan für alles. Yanik kann ihm nicht mehr länger böse sein und verzeiht ihm. Für ihn ist die Sache damit erledigt, aber Alan lässt nicht locker und möchte Freundschaft schließen. Er kann es nicht glauben, nicht nur, dass er bisher immer ein Außenseiter war, er hatte noch nie einen Freund der so beliebt war. Nach mehrmaligem Fragen willigt er schließlich ein und die beiden werden Freund.

Von da an verbringen sie viel Zeit miteinander. Yanik glaubt das erste Mal richtig glücklich zu sein. Aber warum sieht Alan immer wieder seine Traumfrau in Yanik? Verliert er den Verstand?

Eigene Meinung:
Die Zeichnungen sind schön. Es gibt zwar noch Verbesserungsmöglichkeiten, aber nicht viele. Oft zeichnet die Autorin zur Verdeutlichung der Reaktionen nur die Augen. Hier ist es allerdings schwierig die Charaktere auseinander zu halten. Aber durch den weiteren Verlauf der Story erkennt man schnell wieder, wer gesprochen hatte.

Die Story ist gut und schlüssig. Wer Liebesstories und vor allem Shonen-Ai mag sollte „Stupid Story“ lesen.

© Nekolein
Stupid Story: © 2008 Anna Hollmann, Tokyopop

Struwwelpeter: Die Rückkehr

Name: Struwwelpeter: Die Rückkehr
Englischer Name:
Originaltitel: Struwwelpeter: Die Rückkehr
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: David Füleki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Struwwelpeter: Die RückkehrStory
Nach einer monatelangen Weltreise und Streichen rund um den ganzen Globus kehrt der Struwwelpeter wieder in seine Heimat zurück. Doch dort hat sich einiges gewandelt. Nikolaus, der Feind aller Störenfriede, ist mittlerweile eine Art Diktator. Während seine anfänglichen öffentlichen Bestrafungen jugendlicher Rassisten noch die allgemeine Befürwortung der Bevölkerung mit sich brachten, sieht es nun so aus, als ob der bärtige Alte seine Macht schamlos ausnutzt. Streiche, Witze, ja sogar einfaches Spielen und Herumtollen wurde von der neuen Regierung verboten und die Oberstörenfriede – die eigens in einer Top Ten aufgelistet wurden – werden steckbrieflich gesucht. Bereits drei der jugendlichen Ruhestörer wurden von Nikolaus ausgeschaltet.

Doch von allem weiß Struwwelpeter zunächst noch nichts. So geht er nichtsahnend seiner Lieblingsbeschäftigung nach und animiert gleich ein paar Kinder zum Streichspielen. Alles läuft wunderbar, bis der (aus dem „Buch der Störenfriede“ bekannte) Jägermeister – jetzt offiziell Schurkenjäger im Dienste der Regierung – auftaucht und den hoffnungslos unterlegenen Struwwelpeter gefangen nimmt.

Glücklicherweise naht die Rettung. Die Befreiungsfront unter der Führung von „Hans-guck-in-die-Luft“ ist schon unterwegs, um die Oberstörenfriede Peter und Paulinchen aus den Klauen der Regierung zu retten. Hinter ihnen steht eine kleine, aber feine Revolutionsbewegung, die leider an notorischem Personalmangel leidet. Schnell stimmt Struwwelpeter zu, dabei zu helfen, die anderen Mitglieder der Störenfried-Top-Ten zu gewinnen.

Doch das gestaltet sich als alles andere als einfach. Und auch die Regierung holt zum Gegenschlag aus.

Eigene Meinung
„Struwwelpeter: Die Rückkehr“ ist eine inoffizielle Fortsetzung des Kinderbuchklassikers von Heinrich Hoffmann. Der deutsche Mangaka David Füleki, der für Tokyopop bereits den Jubiläums-Sonderband „Das große Buch der Störenfriede“ gestaltete, bedient sich in diesem Band der bekannten Charaktere und kreiert um sie herum eine Geschichte, die in der Gegenwart angedacht ist. Dabei erhalten alle Charaktere eine persönliche Note des Autors und bleiben nicht, wie in der Original-Vorlage, auf eine, sie charakterisierende Eigenschaft als einzigen Charakterzug beschränkt.

An Unterhaltung mangelt es wahrlich nicht. Allein schon die Figuren selbst sind immer wieder für kleine Lacher gut, wie beispielsweise der „Zappelphilipp“, der sich einem permanenten Koffeinkonsum hingibt oder der Suppenkaspar, der in der Schulturnhalle ein heimliches Arsenal an Fressalien bunkert, gleichzeitig aber auf der Suche nach der großen Liebe ist.
Auch die Handlung allgemein ist interessant und witzig gestaltet. Die Zeichnungen sind deutlich freundlicher und für heutiges Publikum ansprechender als die Original-Zeichnungen.

Kurzum: Absolute Kaufempfehlung. David Füleki zählt ohne Zweifel zur Elite der deutschen Mangaka.

© Rockita

Struwwelpeter: Die Rückkehr: © 2009 David Füleki, Tokyopop

Steady Beat

Name: Steady Beat
Englischer Name: Steady Beat
Originaltitel: Steady Beat
Herausgebracht: USA: Tokyopop 2005
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Rivkah
Bände: 2 Bände, nicht abgeschlossen
Preis pro Band: 6,50 €

Steady Beat Band 1Story
Leah Winter ist 16 Jahre alt und ein Star der Mädchen-Fußball-Mannschaft der East Lake High School. Während des großen Turniers der Schulen, in dem die Mannschaft ohne ihren eigentlichen Trainer spielen muss, schafft Leah es sogar, ein phänomenales Tor zu schießen. Trotzdem ist ihre ältere Schwester Sarai, die den Trainer vertritt und Mannschaftsführerin ist, damit nicht zufrieden. Sie wirft Leah vor, sich nicht an die Taktik zu halten, erlaubt ihr aber trotzdem, das wieder auszubügeln, indem sie in der zweiten Halbzeit den Trainerjob übernimmt, während sie – Sarai – selbst zu einem Treffen mit dem College-Referenten muss. Für Leah steht fest, dass sie das schafft – schließlich will sie damit Sarai ein für alle mal beweisen, dass sie besser ist, als ihre große Schwester.

Zufällig fällt ihr Blick auf einen seltsamen Brief bei den Unterlagen Sarais. Leah kann es nicht lassen und öffent ihn. Darin findet sie einen ziemlich schnulzigen Liebesbrief, in dem sich jemand entschuldigt. Was zunächst nach einem einfachen Partnerstreit aussieht, gewinnt eine völlig neue Bedeutung, als Leah und ihre beste Freundin June die Unterschrift lesen: Der Brief ist von einer Jessica! Während sich Leah noch Gedanken hat, wird sie zum Spiel zurück gerufen. Ihr seltsames Verhalten bleibt natürlich nicht unbemerkt…

Steady Beat Band 2In Gedanken ist die sonst so konzentrierte Sportlerin nun ganz bei der mysteriösen Jessica, sodass sie nicht einmal mehr ein Tor schießen kann. Verärgert darüber beschließt Leah ihre Schwester zu fragen. Sie erwischt Sarai fein heraus geputzt. Neben einem weiteren Liebesbrief hat Sarai außerdem einen großen Strauß rote Rosen bekommen, die angeblich „nur von einen Freund“ sind. Für Leah bricht eine Welt zusammen. Sie malt sich schon die gewagtesten Zukunftstories aus. Sarai jedoch bezieht das komische Verhalten einzig und allein auf das verkorkste Fußballspiel.

Wenig später erhält Leah, nach einem nicht gerade gut ausgegangenen Anruf ihrer besorgten Mutter, am Telefon einen heißen Tipp. Sie macht sich gleich auf den Weg, um das Geheimnis zu ergründen und macht dabei eine schicksalshafte Begegnung…

Eigene Meinung
„Steady Beat“ ist das Erstlingswerk der amerikanischen Zeichnerin Rivkah. Auf ansprechende Art und Weise wird neben der Handlung versucht, das Leben eines amerikanischen Teenagers authentisch wieder zu geben. Die Story ist ein Mix aus Comedy und ernster Thematik, wie zum Beispiel die familiäre Situation Leahs, sowie aus unverhofften Wandlungen. Im typischen Shojo-Stil von Zeichnungen und Layout her, muss die Serie den Vergleich mit japanischen Serien nicht scheuen. Zudem positiv ist auch die große Anzahl an „Extras“ in diesem Band, wie z.B. ein ziemlich umfangreiches und kommentiertes Sketchbook ( für die weiteren Extras —> siehe Band-Informationen). Hier bekommt man etwas für sein Geld.

© Rockita

Steady Beat: © 2005 Rivkah, Tokyopop

Stardust ★ Wink

Name: Stardust ★ Wink
Englischer Name:
Originaltitel: Stardust ★ Wink
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2008
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Nana Haruta
Bände: 11 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Stardust Wink Band 1Story
Sou und Hinata sind die begehrtesten Jungs an der Schule. Wo sie auch hingehen stehen sie unter Beobachtung, denn die Blicke aller Mädchen folgen ihnen. Die Mädchen schmachten ihnen hinterher. Sie sind völlig fasziniert von ihrem tollen Aussehen und ihrer Coolness. Doch eine Sache gibt es, die allen Mädchen ziemlich auf den Geist geht. Und das ist dieses Mädchen, dass ständig bei ihnen herumhängt und jeden Tag mit ihnen zusammen zur Schule geht. Ihr Name ist Anna und es wird ständig getuschelt mit wem von beiden Sie wohl zusammen ist.

Anna ist vierzehn Jahre alt. Ihr geht es ziemlich auf die Nerven, dass sie immer mit im Mittelpunkt steht, weil alle Mädchen Sou und Hinata an schmachten. Dabei sind die drei nur gute Freunde. Sie sind gemeinsam aufgewachsen und leben im selben Hochhaus. Sou wohnt in Apartment 301, Anna in 302 und Hinata in 303. Schon im Sandkastenalter haben sie immer alles zusammen gemacht. Das hat sich bis heute nicht geändert. Doch diese Freundschaft kann von Außenstehenden schnell falsch verstanden werden.

Anna hat das nie so ganz verstanden. Für sie ist das eine ganz normale Freundschaft. Bis zu dem Zeitpunkt an dem sie sich verliebt hat. Sein Name ist Enomoto. Nach seinem Schulabschluss an der Mittelschule hat sie ihm ihre Gefühle gestanden und gefragt, ob sie einen seiner Knöpfe haben kann. Enomoto sah sie etwas irritiert an und hat nur gefragt, warum sie einen seiner Knöpfe haben möchte. Sie hätte doch einen Freund und ob sie ihn nur Eifersüchtig machen wolle? Diese Worte haben Anna wie ein Blitz getroffen. Wie kommt er nur darauf, dass sie einen Freund hätte?!

Niedergeschlagen erzählt sie die Situation ihren Freundinnen. Diese können Enomotos Reaktion verstehen, was Anna noch einen Schlag versetzt. Sie erklären Anna, dass die Beziehung zu Sou und Hinata von Enomoto falsch verstanden werden kann. Weil sie jeden Tag zu dritt zur Schule kommen, sieht es für Enomoto so aus, als wäre sie mit einem ihrer beiden Freunde zusammen. Anna verneint dies natürlich. Sie liebt doch nur Enomoto. Annas Freundinnen erklären ihr, dass sie vielleicht getrennt zur Schule kommen sollten. Ansonsten würde Anna wahrscheinlich nie einen Freund finden und wenn doch, wird dies bestimmt nicht von langer Dauer sein.

Anna ist so durcheinander. Kann die Freundschaft zu Sou und Hinata wirklich so sehr falsch verstanden werden? Abends befragt sie ihre Mutter zu diesem Thema, doch die ist so sehr mit Kochen beschäftigt, dass sie ihr gar nicht richtig zu hört. Sie drückt Anna etwas zu Essen in die Hand und schickt sie damit zu Sou rüber. Denn er lebt quasi alleine. Seine ältere Schwester lebt bei ihrem Freund und seine Eltern arbeiten sehr viel. Deswegen ernährt er sich überwiegend von Fertigessen. Annas Mutter kocht hin und wieder für ihn mit, damit er auch mal was ordentliches zu Essen bekommt. Wütend läuft Anna mit dem Essen in der Hand zu Sou rüber. Seine Schwester Rin öffnet die Tür. Sie wollte wohl mal wieder nach Sou schauen, ist aber schon wieder auf dem Weg zu ihrem Freund. Sie lässt Anna hinein und schickt sie in Sous Zimmer. Wie selbstverständlich geht Anna hinein. Sie kennt es eben nicht anders.

Anna geht durch den Flur in Richtung Sous Zimmer. Schon auf dem Flur hört man die laute Musik aus Sous Zimmer. Sie öffnet die Tür und ruft nur herein:“ Sou hast du schon was gegessen?“ Sou sitzt mit dem Rücken an sein Bett gelehnt auf dem Boden. Er blättert in einer Zeitschrift. Über seine Schulter guckt ihm ein Mädchen von ihrer Schule. Sie liegt auf Sous Bett. Anna ist ziemlich geschockt. Mit sowas hat sie nun nicht gerechnet. Ob es seine Freundin ist? Sie wusste gar nicht das Sou eine hat.

Aber auch Sou scheint sich erschrocken zu haben, als er Anna gesehen hat. Prompt fangen sie wieder mal an zu streiten. Das Mädchen sitzt immer noch auf dem Bett und schaut dem Geschehen ziemlich sauer zu. Dann fragt sie mit einem bösen Blick, ob es normal ist, dass Anna abends bei Sou zu Besuch ist? Denn sie dachte sie seien nur alte Freunde. Jetzt scheint es kompliziert zu werden. Sou ist mit seiner Freundin am Diskutieren und Anna schwirren gerade so viele Dinge durch den Kopf. Das kann doch nicht war sein?! Sou hat eine Freundin. Jetzt hat er ihr etwas voraus. Das kann doch nicht sein, dass Sou eine Freundin hat und Anna immer noch solo ist!

Stardust Wink Band 2Jetzt hat Anna der Kampfgeist gepackt. Sie stört die Diskussion zwischen Sou und seiner Freundin und macht ihm eine Kampfansage. Er solle bloß nicht glauben, dass er besser sei als sie nur weil er eine Freundin hat. Der Wettlauf fängt jetzt erst an. Stürmisch verlässt sie nach dieser Ansage das Zimmer. Sou und seine Freundin schauen ziemlich verdutzt auf die Zimmertür. Das Mädchen entschuldigt sich bei Sou, bittet ihn aber auch darum Anna nicht mehr in sein Zimmer zu lassen. Ob das okay sei. Doch das ist ganz und gar nicht okay!

Wütend läuft Anna wieder in ihr Zimmer. Doch dort wartet bereits Hinata. Er spielt mit Annas kleinem Hörnchen Koko. Anna ranzt ihn an, warum er einfach so in ihr Zimmer geht?! Er antwortet nur, dass er Koko füttern wollte. Nun sind Anna und Hinata am Diskutieren. Plötzlich stürmt Sou das Zimmer und ranzt Anna an, was das eben sollte. Und das Essen soll sie ihm gefälligst auch geben. Anna fängt an zu zicken und meint, dass Essen wäre nur für Singles. Er nimmt Anna das Essen aus der Hand und meint, dass er gerade Schluss gemacht hat.

Nun ist der Kampfgeist wieder da. Wenn Anna jetzt also einen Freund hätte, wäre sie Spitzenreiterin. Sie nimmt allen Mut zusammen und gesteht am nächsten Tag erneut Enomoto ihre Liebe. Sie erklärt ihm, das sie mit Sou und Hinata nur befreundet ist und mehr nicht. Enomoto lässt sich darauf ein schließlich ist Anna ja auch recht hübsch. Freudestrahlend erzählt sie Sou und Hinata von ihrem neuen Freund. Sou scheint das aber nicht so richtig zu gefallen. Er will das sie mit ihm Schluss macht. Er würde auch für immer solo bleiben, wenn sie das täte. Anna weiß nicht so recht was sie damit anfangen soll. Nun mischt auch Hinata sich ein. Er zieht Sou zurück und meint, dass Anna machen kann was sie will und das sie endlich mit dem Gezicke aufhören sollen. Anna ist froh, dass Hinata sich eingesetzt hat. Er fügt aber auch hinzu, dass sie Bescheid sagen soll, falls es Probleme gibt. Er würde ihr dann sofort zur Hilfe kommen.

Nach der Schule hat Anna ein Date mit Enomoto. Sie ist ja so glücklich. An einem Verkaufsstand sieht sie ein Plüschhörnchen und nimmt es verliebt auf den Arm. Enomoto fragt, ob sie Hörnchen mag. Anna bestätigt das und erzählt ihm, dass sie sogar ein echtes zu Hause hat. Enomoto gesteht ihr, dass er noch nie ein echtes Hörnchen gesehen hat. Deshalb lädt Anna ihn zu sich ein. Enomoto ist sich erst nicht sicher, aber als Anna dann erzählt, dass ihre Mutter erst spät nach Hause kommen würde, lässt er sich umstimmen.

In Annas Zimmer spielen beide mit dem Hörnchen Koko. Enomoto fragt sie erneut, auf wen von beiden sie nun steht. Auf Sou oder auf Hinata? Anna verneint beides. Sie liebt schließlich nur Enomoto. Daraufhin kommt er ihr sehr sehr nahe. Seine Lippen sind nur Millimeter von ihren entfernt. Was hat er vor? Was soll das alles. Er ist zwar cool aber das ist irgendwie eklig? Was genau ist eigentlich ein Freund? Anna wehrt sich, doch Enomoto weicht nicht von ihr. Nun bekommt Anna Panik. Was soll sie nur tun?

Plötzlich stürmen Sou und Hinata in Annas Zimmer. Sie hatten irgendwie ein komisches Gefühl und sind gleich zu ihr gelaufen. Doch mit diesem Anblick haben beide nicht gerechnet. Anna sitzt mit dem Rücken an ihr Bett gelehnt auf dem Boden und hat das rechte Bein gestreckt in der Luft. Ohnmächtig auf dem Boden liegt Enomoto. Kurz darauf macht Anna mit Enomoto per SMS Schluss. Er scheint wohl nicht der Richtige gewesen zu sein.

Sind die drei wirklich nur gute Freunde? Oder hat Anna sich doch in einen von beiden verliebt? Aber was wenn beide in Anna verliebt sind? Muss sie sich entscheiden? Was bedeutet das für ihre Freundschaft? Oder läuft der Richtige noch irgendwo da draußen herum und wartet nur darauf von Anna gefunden zu werden?

Eigene Meinung
Schon nachdem ich die erste Seite von diesem Manga gelesen habe, habe ich mich in die Zeichnungen verliebt. Später fing ich an die Charaktere zu lieben und nun liebe ich die ganze Story. Ich kann es kaum erwarten den nächsten Band zu lesen. Als Fan von Nana Haruta bin ich sowieso begeistert von ihren Zeichnungen aber bei “Stardust Wink“ hat sie sich wirklich selbst übertroffen. Auch die Story ist sehr witzig geschrieben. Es geht zwar wieder um zwei Jungen und ein Mädchen und natürlich um Liebe. Doch bisher kennen wir es von Nana Haruta so, dass ein Mädchen sich in einen Jungen oder einen Lehrer verliebt und ein zweiter Junge diese Liebe stört bzw. für Gefühlschaos sorgt. In “Stardust Wink“ jedoch geht es um drei Sandkastenfreunde unter denen sich ein Mädchen befindet. Von Liebe verstehen sie nicht viel und doch sind sie sich sehr wichtig. Ich finde diese Story einfach so toll, weil diese Freundschaft einfach so schön ist. Wer hätte nicht gerne eine so innige Freundschaft mit Freunden, die direkt nebenan wohnen, denen man alle Probleme erzählen kann und die immer für einander da sind. Freut euch einfach auf diesen Manga und genießt es. Natürlich wird auch für den einen oder anderen Lacher gesorgt 😉
Als Bonus könnt ihr euch auf ein schönes Lesezeichen und auf zwei tolle Farbseiten freuen.

© AyaSan

Stardust Wink: © 2008 Nana Haruta, Shueisha/Tokyopop

Starcraft: Frontline

Name: Starcraft: Frontline
Englischer Name: Starcraft: Frontline
Originaltitel: Starcraft: Frontline
Herausgebracht: USA: Blizzard Entertainment 2008
Deutschland: Tokyopop 2008, Manga Cult 2018
Mangaka: Story: Josh Elder, Richard Knaak, Paul Benjamin, Dave Shramek, Simon Furman, Grace Randolph, Kieron Gillen
Zeichnungen: Ramanda Kamarga, Naohiro Washio, Hector Sevilla, Jesse Elliott, Tomàs Aira, Nam Kim
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Starcraft: Frontline Band 1Story
„Starcarft: Frontline“ ist eine Sammlung Kurzgeschichten aus dem Starcraft-Universum.

In einer fernen Galaxie bekämpfen sich Terraner, Protoss und Zerg in einem nicht enden wollenden Krieg. Während die Terraner – Nachfahren einst von der Erde verbannter Menschen – mit modernster Waffentechnik in den Kampf ziehen, verlassen sich die Protoss – eine außerirdische Rasse aus stolzen Kriegern – auf ihre Psi-Kräfte und die Ehre. Die Zerg dagegen sind eine wurmartige Rasse schmarotzender Aliens, die die anderen Wesen zu ihren eigenen Gunsten „übernehmen“ wollen.

In dieser stürmischen Zeit zeigt die Geschichte „Warum wir kämpfen“ drei Schicksale, drei Rassen und drei verschiedene Lebenswege.

Während die Soldaten reihenweise an der Front fallen, wird die Terranische Liga von innen heraus durch Aufstände erschüttert. Jin-Ho Lim, ein idealistischer junger Mann, nimmt zusammen mit seiner Verlobten Anna an einer Demonstration teil. Schnell entwickelt sich der Protest zur Straßenschlacht, in der die Obrigkeit durch militante Mittel versucht, die Aufständischen auf die ein oder andere Art zum Stillschweigen zu bringen. Auf der Suche nach Anna, die er im Tohuwabohu aus den Augen verloren hat, wird Lim verhaftet und in das Resozialisierungszentrum der Liga eingewiesen. Dort werden die Sträflinge einer Gehirnwäsche unterzogen und soweit präpariert, dass sie als Soldaten fronttauglich werden. Zum Beweis seiner neuen Aufrichtigkeit und Treue zum System wird Lim als letzte Prüfung auferlegt, die Exekution einer verurteilten Hochverräterin vorzunehmen: Anna.

Starcraft: Frontline Band 2Während im Bereich der Liga noch die Aufstände toben, bereitet sich Khastiana, junge Kriegerin der Protoss, auf den Kampf vor. Entschlossen, nicht mehr weg zu sehen und falls nötig sogar Leben auszulöschen, wenn es der höheren Sache dient, trainiert sie hart, um sich den Berserkern an der vordersten Front anzuschließen. Doch wird es die stolze und aufrichtige Frau verkraften, was aus den Kriegsteilnehmer, gleich welcher Herkunft, auf dem Schlachtfeld wird?

Die Feinde, mit denen beide Charaktere bald zu tun haben werden, sind stark. Sich ständig vermehrend, betreiben die Zerg permanent eine Art natürliche Auslese. Nur die stärksten unter ihnen überleben und werden zum Kampf gegen Terraner und Protoss geschickt. Schon bald bebt das Schlachtfeld und fordert schnell die ersten Opfer. Die Fronten brechen auseinander.

Eigene Meinung
Die Reihe „Starcraft: Frontline“ umfasst Kurzgeschichten aus der Welt der Starcraft-Spiele. Im Gegensatz zu den Games kann man aber bei der vorliegenden Sammlung ruhigen Gewissens von Anti-Kriegs-Literatur sprechen.

Die verschiedenen Lebenswege zum Beispiel, die in „Warum wir kämpfen“ skizziert werden, könnten nicht unterschiedlicher sein. Letztendlich laufen sie aber alle auf Vernichtung heraus.
In einem endlosen Wettkampf „Töten oder getötet werden“ stellen die Charaktere hier – im Gegensatz zu den meisten anderen Serien – nicht ihr eigenes Überleben, sondern das höhere Ziel, für das jede einzelne Partei kämpft, als ihre höchste Priorität auf. Doch innerhalb dieser starren Abläufe gibt es manchmal doch noch Menschen, die ihre Menschlichkeit noch höher ansetzen als Befehle.

Der Zerfall eines Menschen, der ständig dem Krieg ausgesetzt ist, wird genauso thematisiert wie der Verlust von Moral, ethnischen Werten und nicht zuletzt des Selbstwertgefühls. Der Zeichenstil entstammt fast ausschließlich dem Comic-Genre. Das futuristische Design der Charaktere und Waffen sowie die Aufmachung des Bandes sind durchdacht und passend zur Thematik.

© Rockita

Starcraft: Frontline: © 2008 Josh Elder, Richard Knaak, Paul Benjamin, Dave Shramek, Simon Furman, Ramanda Kamarga, Naohiro Washio, Hector Sevilla, Jesse Elliott, Blizzard Entertainment / Tokyopop

Neuausgabe (Manga Cult):

St. Dragon Girl Miracle

Name: St. Dragon Girl Miracle
Englischer Name:
Originaltitel: Saint Dragon Girl Miracle
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2003
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Natsumi Matsumoto
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

St. Dragon Girl Miracle Band 1Story
Verwende diesen Zauberspruch immer, wenn du dir aus tiefstem Herzen wünschst stark zu sein. Wenn du das tust, wird ganz bestimmt ein Wunder geschehen.

Anju Sendo ist eine ganz normale Mittelschülerin im ersten Jahr. Ganz normal? Nun ja, viele ihrer Mitschüler sehen das etwas anders. Denn Anjus Mutter ist die berühmte Kampfkunstmeisterin Momoka Sendo und ihr Vater Ryuga ist Magiermeister. Aus diesem Grund gehen viele davon aus, dass Anju besonders stark sein muss und die Kampfkunst besonders gut beherrscht. Leider ist Anju genau das Gegenteil. Sie ist sehr schwach, zierlich und mit Kampfkunst hat sie nicht besonders viel am Hut. Auf ihrer alten Schule hat sie es deshalb nicht leicht gehabt. Darum hat sie beschlossen, ganz neu anzufangen. Und zwar möchte sie dorthin, wo niemand sie kennt. Sie wechselt also an die Seiryu Schule. Es ist ein Internat. Begleitet wird sie von ihrem kleinen Vogel Raimu.

An ihrem ersten Tag stößt sie auch gleich mit einem Jungen zusammen. Er sieht ihrem Vater total ähnlich. Weil Anju etwas unbedacht ist, denkt sie es nicht nur, sondern spricht es laut aus. Davon ist der Junge nicht sehr begeistert, schließlich ist er erst 14 Jahre alt. Beobachtet wird das ganze Spektakel von einem blonden Jungen, der sich halb tot lacht. Er findet, dass die beiden in einer Comedy Show auftreten sollten. Während dieser Unterhaltung erfährt Anju, dass der Junge mit dem sie zusammengeprallt ist, Ren heißt. Der blonde Junge und Ren machen sich auf den Weg zur Turnhalle, weil dort eine Versammlung mit der Schülervertretung stattfinden soll. Sie ruft ihnen ihren Namen hinterher.

Der blonde Junge dreht sich kurz überrascht um, geht dann aber weiter. Neben Anju taucht nun ihre beste Freundin Rio auf, die ja ganz hin und weg von dem blonden Jungen ist. Anju hat da eher ein Auge auf Ren geworfen. Das liegt wahrscheinlich an ihrem Vaterkomplex. Anju und Rio begeben sich nun ebenfalls in die Turnhalle. Auf die Bühne tritt nun der Schülersprecher. Anju glaubt sie guckt nicht richtig. Ren ist der Schülersprecher? Ein Schüler neben ihr bejaht dies. Er sagt ihr, dass er Ren Kaoin heißt und auch der Eis-Prinz genannt wird. Er soll einen scharfen Verstand haben aber auch sehr beängstigend sein. Ren teilt den Schülern mit, dass es in der letzten Zeit, an der Schule, zu Vandalismus gekommen ist und die Schüler sich aus diesem Grunde, nicht zu später Stunde in der Schule aufhalten sollen.

St. Dragon Girl Miracle Band 2Auf einmal springt der blonde Junge von vorhin auf die Bühne. Er sagt, dass die Schüler sich mal keine Sorgen machen sollen, denn der Schülerrat und die Kampfkunst AG, haben die Gruppe „Blue Dragon“ gegründet. Ihre Aufgabe ist es, die Schüler und vor allem die Mädchen, zu beschützen. Anju erfährt, dass der blonde Junge Ryuji heißt. Er sagt, dass starke Persönlichkeiten für das Führungsteam des Schülerrates gesucht werden und zeigt nun auf Anju. Er sagt, dass Anju eine Kampfkunstmeisterin und die Tochter, der Meisterin Momoka Sendo ist. Aus diesem Grund möchte er, dass sie der Schülervertretung beitritt. Anju ist wie erstarrt. Das war es dann wohl mit ihrem neuen Anfang an einer neuen Schule. Ryuji scheint ein großer Fan ihrer Mutter zu sein und wollte, dass Anju als Tochter einer Meisterin, der Schülervertretung beitritt. Ren hingegen, ist von dieser Idee gar nicht so begeistert. Er findet nicht, dass Anju wie eine Kampfkunstmeisterin aussieht. Eher wie ein Mädchen, dass in der Ecke heult wenn es ernst wird. Jetzt wird Anju richtig sauer. Dieser unverschämte Kerl! Sie sagt ihm, dass sie die Randalierer schnappen wird und dann soll er das, was er gesagt hat, zurück nehmen. Ren lässt sich drauf ein. Spät abends geht die Schülervertretung auf Patrouille. Anju macht eine Runde durch ein Gebäude und bemerkt, dass sie Ryuji verloren hat. Oh man, nun findet sie es ganz schön unheimlich. Auf einmal bekommt sie einen riesen Schreck, bemerkt dann aber, dass es nur Raimu ist. Ihr kleiner Vogel hat etwas gefunden. Einen goldenen Knopf mit einem Tigerkopf drauf.

Dann hört sie Jungenstimmen. Sie gerät in Panik. Oh nein, das ist das Jungenwohnheim, wo soll sie jetzt nur hin, ohne entdeckt zu werden. Jemand hält ihr plötzlich den Mund zu und zieht sie nach hinten. Es ist Ren, der sie auch gleich wieder zusammenstaucht. Sie kann schließlich froh sein, dass er sie erwischt hat. Wenn ein anderer sie dort gesehen hätte, hätte sie eine Abmahnung bekommen. Anju bemerkt ein Amulett um Rens Hals. Es ist ein goldenes Amulett mit einem Drachen drauf. Sie fragt ihn danach. Ren erklärt ihr, dass es das Amulett des Schülersprechers ist. Sowas wie ein Abzeichen.

Am nächsten Tag trifft sich der Schülerrat zu einer Besprechung. Sie sind deprimiert, weil der Randalierer sich nicht hat blicken lassen. Dabei patrouillieren sie jede Nacht. Anju zeigt den Knopf, den sie bei der gestrigen Patrouille gefunden hat. Ryuji erkennt, dass der Knopf zu einer Byakko Schüleruniform gehört. Anju ist verwirrt. Byakko? Ryuji erklärt ihr, dass die Byakko-Schule schon seit Ewigkeiten der Seiryu-Schule, feindlich gesinnt ist. Sie sollen sogar mit schwarzer Magie zu tun haben. Ob die Randalierer wirklich von dort kommen?

Bei der nächsten Nachtpatrouille wird Ren angegriffen. Anju bekommt Angst und verkriecht sich zitternd. Ryuji kann ihn vertreiben. Ren erzählt, dass er es auf sein Amulett abgesehen hat. Anju ist wütend auf sich selbst. Warum ist sie so schwach? Warum beherrscht sie nicht die Kampfkunst, wie ihre Mutter? Sie möchte stark werden und nimmt sich vor hart zu trainieren. Plötzlich hört sie eine Stimme. Sie sieht sich um. Tatsächlich, es ist ihr Vogel Raimu, der zu ihr spricht. Anju glaubt Halluzinationen zu haben. Seit wann kann Raimu sprechen und jetzt hat er sich auch noch verwandelt und sieht aus wie ein kleiner Drache. Raimu erzählt Anju, dass er sie schon seit ihrer Geburt begleitet. Deshalb hat Anju schon von klein auf enorme Kräfte. Ihr Vater hat sich Sorgen deshalb gemacht und Raimu in einen kleinen Vogel gebannt. Deshalb ist Anju so schwach. Schon als Anju ganz klein war, hat ihr Vater ihr einen Zauberspruch beigebracht. Raimu erklärt ihr nun, dass dieser Zauberspruch sie stark macht. Raimu und Anju würden sich vereinigen und Anju wird dann zum starken Dragon Girl.

Ist das wirklich wahr? Kann Anju sich in ein starkes Dragon Girl verwandeln? Und was haben die Schüler der Byakko vor? Wozu benötigen sie das Amulett des Schülersprechers?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist sehr niedlich. Die Zeichnungen sind sehr fein und schön. Die Story ist ganz süß gemacht. Sie ist niedlich, lustig und man findet auch ein paar Actionszenen. Für Liebhaber von Magical Girl Storys, ist es genau das Richtige. Diese Serie ist der Nachfolger von „St. Dragon Girl“ und es geht um Momokas Tochter Anju. Auch Momoka und Ryoga haben in dieser Story ein paar Gastauftritte.

Zu empfehlen ist der Manga eher den weiblichen und jüngeren Lesern. Aber wenn man einfach mal etwas Niedliches zum Schmunzeln lesen möchte, ist er auch für spätere Generationen geeignet *g*

© AyaSan

St. Dragon Girl Miracle: © 2003 Natsumi Matsumoto, Shueisha/Tokyopop

St. Dragon Girl

Name: St. Dragon Girl
Englischer Name: Saint Dragon Girl
Originaltitel: Saint Dragon Girl
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1999
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Natsumi Matsumoto
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

St. Dragon Girl Band 1Story
„St. Dragon Girl“ dreht sich um die 15-jährige Momoka Sendo. Sie ist der jüngste Spross einer großen Kampfkunstfamilie und macht ihrem Namen alle Ehre. Obwohl sie noch zur Schule geht, ist sie bereits Junior-Meisterin im familieneigenen Dojo und gewinnt seit Jahren standardmäßig die Schul-Karate-Meisterschaften. Selbst die meisten Jungen können ihr nicht das Wasser reichen. Aus diesem Grund wird sie „Dragon Girl“ genannt. Der einzige Junge, der es schafft, sich ihr entgegen zu stellen ist Ryuga Ko, ihr alter Sandkastenfreund und letzter Nachkomme einer Familie von Meistern der Magie, die mit chinesischen Bännen und dergleichen seit Jahrhunderten die Menschen beschützen und Weissagungen machen. Ihr heiliger Schutzgeist ist ein Drache.

Auch an dem Tag, an dem die Handlung beginnt, wurde Ryoga gerufen, eine exorzistische Zeremonie durchzuführen. Er soll den „König der Schlangen“ bannen, bevor der sich, wie schon seit Jahrtausenden, aus seinem See steigt und ein Mädchen als seine Braut entführt.
Doch nicht nur solche Jobs gehören zu Ryogas Aufgabenbereich. Zu seinen ständigen Pflichten gehört es, seine Cousine Shunran, die über starke Intuitionsgaben verfügt, vor bösen Dämonen zu beschützen. Früher passten Ryoga und Momoka gemeinsam auf Shunran auf, aber mittlerweile sind beide stark genug, um sie auch jeweils alleine zu schützen und Ryogas Schutzzauber wirkt außerdem sehr effektiv.

An diesem Tag kommt Shunran mit zu Momoka nach Hause. Beim Gespräch stellt sich heraus, dass Momoka schon seit ewigen Zeiten in Ryoga verliebt ist, sich aber nicht traut, es ihm zu sagen. Wie bestellt steht gerade Ryoga vor der Tür. Shunran hatte ihren Talisman verloren, weswegen Ryoga sich Sorgen machte. Nicht zu Unrecht, denn der „König der Schlangen“ ist schon erschienen und versucht Shunran mitzunehmen. Für den Moment kann Ryoga den Geist vertreiben, aber er merkt auch, dass der Gegner sehr stark ist.

St. Dragon Girl Band 2Er sieht keine andere Möglichkeit, Shunran zu beschützen, als den heiligen Drachen seiner Familie als Schutzgeist anzurufen und ihn in seinen Körper aufzunehmen. Momoka sieht den Drachen kommen und stößt Ryoga aus Angst zur Seite. Dadurch fährt der Drache in ihren statt in Ryogas Körper. Dadurch erhält sie die Macht über Blitz und Donner des Drachen. Doch Ryoga möchte nicht riskieren, dass Momoka etwas passiert und versiegelt so den Drachen fürs erste, bis das Oberhaupt der Familie aus China zurückkehrt. Er möchte nicht, dass Momoka sich einmischt.

Einige Tage später reißt Shunran heimlich aus und geht zu Momoka. Natürlich hat der „König der Schlangen“ genau auf diesen Moment gewartet und greift die beiden Mädchen mit Hilfe von Menschen, die er zu seinen willenlosen Werkzeugen gemacht hat, an. Der Drache unterstützt Momoka bei ihren Kampf, doch ohne die Kraft des Drachen hat sie keine Chance. Wird Ryoga rechtzeitig auftauchen und sie retten?

Eigene Meinung
Auch wenn man bei Betrachtung des Zeichenstils auch etwas anderes meinen könnte, so stammt diese Story nicht aus China, sondern aus Japan. Trotzdem sind chinesische Elemente eingearbeitet worden. Die einleitende Episode ist noch neuwertig doch mit den folgenden wird die Story leider immer banaler. Trotz neuer Gegner mit verschiedenen Fähigkeiten ist der Hauptinhalt der Handlung unter der Kategorie „Immer wieder“ einzuordnen. Eine Fantasy-Story, wie es sie im groben Aufbau schon zu dutzenden gibt. Daher finde ich die Altersempfehlung von 10+ etwas zu hoch gegriffen. 8+ ist auch in Ordnung. Für Fans des Genres, die alle neuen Serien haben wollen, kann die Serie trotzdem ganz interessant sein.

© Rockita

St. Dragon Girl: © 1999 Natsumi Matsumoto, Shueisha / Tokyopop

Citrus

Name: Citrus
Englischer Name: Citrus
Originaltitel: Citrus
Herausgebracht: Japan: Ichijinsha 2013
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Saburouta
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Citrus 1 Story:
Nachdem Yuzus Mutter neu geheiratet hat, ändert sich das Leben der Highschool Schülerin dramatisch – ihre neue Schule ist eine reine Mädchenschule und in ihrem neuen Zuhause erwartet sie ihre neue Stiefschwester Mei, mit der sich bereits an ihrem ersten Schultag zusammenrasselt. Denn während Mei das Sinnbild einer perfekten, braven und ordentlichen Schülerin ist, bevorzugt Yuzu auffällige Klamotten, lackierte Fingernägel und ist nie um einen Kommentar verlegen. Dennoch versucht Yuzu alles, um sie mit Mei anzufreunden und das Beste aus ihrer momentanen Situation zu machen. Dabei erwischt sie ein Fettnäpfchen nach dem nächsten – so erwischt sie Mei und ihren Klassenlehrer beim Knutschen hinter der Schule und entdeckt, dass die stoische Mei durchaus gegen ihre eigenen Dämonen kämpft. Richtig problematisch wird es aber erst, als Mei Yuzu küsst und damit Letztere in ein wahres Gefühlschaos stürzt.

Eigene Meinung:
Mit „Citrus“ von Saburouta wagt sich Tokyopop nach einiger Zeit wieder an einen Yuri-Manga, der jedoch unter der Romance-Schiene „I love Shojo“ des Verlags erschein und daher auch mit einer hübschen Shojo-Card als Gimmick daherkommt. Der Manga erschien ab 2012 im Magazin Yuri Hime des Verlags Ichijinsha.

Die Geschichte ist recht locker und unterhaltsam gestaltet und wartet im ersten Band mit keinerlei großen Überraschungen auf. Die Handlung plätschert ein wenig unmotiviert vor sich hin: Yuzu und Mei lernen sich kennen und versuchen beide das Beste aus der gegebenen Situation zu machen. Dabei kommt es immer wieder zu Reibereien, da die Mädchen vollkommen unterschiedlich sind oder es zu Missverständnissen kommt. Darunter fallen auch Küsse, die zumeist von Mei ausgehen, jedoch nie auf Gefühlen beruhen, sondern eher dazu dienen, Yuzu zum Schweigen zu bringen oder sie zu verunsichern. Dies überträgt sich auf den Leser, denn man weiß nicht so Recht, wohin Saburouta mit der Geschichte eigentlich will. Es ist am Anfang keine wirkliche Liebesgeschichte vorhanden, so dass Meis Aktionen eher Unverständnis hervorrufen und viele Szenen, in denen die beiden Protagonisten auf Tuchfühlung gehen irgendwie unglaubwürdig sind. Zum Ende hin gesteht sich Yuzu zumindest ein, sich verliebt zu haben, so dass man darauf hoffen kann, dass die Fortsetzung ein wenig mehr Romance und Shojo-Ai enthält.

„Citrus besticht durch typische Manga-Figuren. Yuzu ist das wilde, naive und chaotische Mädchen, das sich nur schwer an die strengen Gebräuche ihrer neuen Schule gewöhnt, Mei ist Citrus 2das komplette Gegenteil von ihr: still, introvertiert, schwer durchschaubar. Da die Geschichte aus Yuzus Sicht erzählt wird, identifiziert man sich jedoch schnell mit der Heldin und kann problemfrei in die Handlung eintauchen.
Die übrigen Charaktere bleiben zumeist außen vor – Yuzus‘ Mutter kommt kaum um Tragen, Meis Großvater spielt ebenfalls eher eine untergeordnete Rolle. Ihren neuen Stiefvater lernt Yuzu erst gar nicht kennen (wie auch immer Yuzus Mutter geheiratet hat oder warum Yuzu ihre Schwester nicht schon auf der Hochzeit kennengelernt hat – es wird nicht erklärt), so dass die gesamte Rahmenhandlung unrealistisch wirkt und man zumindest ein wenig Logik vermisst.

Einzig bei den Zeichnungen kann Saburouta punkten – „Citrus“ besticht durch schöne Illustrationen, sowohl was die Farbseiten anbelangt, als auch bei den normalen Mangaseiten. Saburouta hat einen angenehmen, niedlichen Zeichenstil, der besonders bei den hübschen Mädchen zum Tragen kommt. Sie hat eine Vorliebe für Details, wie Kleidung, Schmuck und Frisuren, ebenso konzentriert sie sich vorwiegend auf die Gesichter der Mädchen. Männer und ältere Menschen gelingen ihr dementsprechend eher weniger. Dennoch stimmt die Optik – „Citrus“ macht allein von den Zeichnungen einiges her.

„Citrus“ ist ein Yuri-Manga, der durch solide, hübsche Zeichnungen und liebenswerte Charaktere besticht. Inhaltlich ist Saburoutas Mangareihe steigerungsfähig, insbesondere da es eine Menge Logiklücken gibt, die störend ins Gewicht fallen und die Liebesgeschichte zwischen Yuzu und Mei sehr künstlich wirkt und nur schwer nachvollziehbar ist. Vielleicht gibt sich das in den kommenden Bänden – bisher kann „Citrus“ nur bedingt überzeugen. Yurifans sollten dennoch einen Blick riskieren, gibt es doch auf dem deutschen Markt nur wenige Mangas dieses Genres.

Citrus: © 2012 Saburouta, Ichijinsha  / Tokyopop

Splitter der Liebe

Name: Splitter der Liebe
Englischer Name: Shards of Affection
Originaltitel: Honoka na Koi no Danpen wo
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2006
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Duo Brand.
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Splitter der Liebe Band 1Story:
„Splitter der Liebe“ besteht aus mehreren Kurzgeschichten, die sich zumeist um die göttlichen Schwerter drehen. Lediglich eine fällt ein wenig aus dem Rahmen…

Um Rachegeister zu vertreiben und den Menschen Frieden zu schenken, wurden von Sintopriestern Göttliche Schwerter erschaffen, die sich auf Befehl des Meisters der Schwerter zu realen Menschen manifestieren zu können, um die Dämonen auszutreiben. Der junge Asagi ist einer dieser Meister und hat zu seinem Leid die Fähigkeit diese Rachegeister nicht nur schemenhaft zu sehen, sondern sehr deutlich wahrzunehmen. Das bereitet ihm immer Schwierigkeiten und sein Freund Tachibana ist zunehmend besorgt um Asagi. Als er schließlich den Geist Ninomiya befragt, wie viele Priester im Kampf gegen Rachgeister ihr Leben lassen mussten, ist er davon überzeugt Asagi die schwere Bürde abzunehmen. Er beschließt den jungen Mann auf sehr erotische Art und Weise davon zu überzeugen, ihm das Amt des Oberpriesters zu geben, rechnet jedoch nicht mit Asagis Widerwillen…

Die zweite Geschichte des Mangas handelt als Einzige nicht direkt von den Göttlichen Schwertern, sondern um den katholischen Priester Ei und Hiruaki, einem jungen Angestellten einer Forschungsfirma. Der stets verpeilte und etwas lockere Haruaki hat seit einiger Zeit das Problem, dass sein Abteilungsleiter ihn immer wieder wegen seinem Aufzug maßregelt, insbesondere, wenn er seine Kleidung nicht ordentlich trägt. Ei gibt ihm immer wieder den Hinweis vorsichtig zu sein; er weiß genau, wie wehrlos und ahnungslos sein Freund ist, was seine Wirkung auf Männer betrifft. Schließlich kommt es zur Katastrophe, als Haruaki erneut zu provokant auf seinen Abteilungsleiter wirkt und dieser sich an ihm vergeht…

Splitter der Liebe Band 2In „Der Mittagskeil“ trifft man auf den Menschen Toranosuke, der den Dämon Shenjin jagt. Letzterer hat die Seele seines Bruders gefressen und seitdem sinnt Toranosuke auf Rache. Dafür hat er vom Oberpriester des ansässigen Shintoschreins eines der göttlichen Schwerter bekommen. Doch während er Shenjin verfolgt, lernt er Seiten an dem Dämon kennen, die nicht so ganz zu einem blutrünstigen Monster passen. Dennoch will er sich nicht von seinem Zorn abbringen lassen, bis ihn Ei und Haruaki (der mittlerweile auch Priester geworden ist) darauf hinweisen, dass Shenjin nicht so böse ist, wie es den Anschein hat.

Die letzte Geschichte handelt von Nanaki, dem Geist des Schwertes, dass Toranosuke bei sich trägt. Nanaki selbst weiß nichts von der Entscheidung des Oberpriesters und geht davon aus, dass sein Schwert verloren gegangen ist, was damit einhergeht, dass er immer schwächer wird, bis er stirbt. Immer deutlicher werden die Male auf seinem Körper und Ninomiya, der älteste Schwertgeist, will Nanaki unbedingt beistehen und ihn unterstützen. Dieser weist jedoch jede Hilfe von sich und geht allein auf die Suche nach seiner Schwertklinge – jedoch ohne Erfolg. Als er kurz davor ist zu sterben, bietet ihm Ninomiya eine ungewöhnliche Lösung an.
Anschließend folgt noch eine kurze Episode, in der Nanaki und sein Partner auf Toranosuke und Shenjin treffen, die zum Schrein kommen, um das Schwert zurück zu bringen…

Eigene Meinung:
„Splitter der Liebe“ ist das erste Werk des Zeichnerduos Duo Brand., das seinen Weg nach Deutschland findet. Die Einzelgeschichten gehören lose zusammen, auch wenn es keinen direkten roten Faden gibt. Was schön ist, sind die Charaktere, die als Nebencharaktere in den anderen Stories wieder auftauchen oder als Randcharaktere Einfluss auf die Handlung nehmen. Als Verbindungselement dienen zumeist die göttlichen Schwerter, deren Geister insgesamt auch die Haupthandlung ausmachen. Dabei ist die Story mit den Schwertern und die Hintergründe zur Entstehung sehr interessant, was „Splitter der Liebe“ in der Richtung definitiv von den gängigen Boys Love Mangas abhebt.

Die Zeichnungen sind sehr schön geworden und es handelt sich vorwiegend um die typischen Bishonen. Duo Brand verstehen ihre Kunst, insbesondere, da sie auch die Kampfzeichnungen sehr dynamisch darstellen können. Auch die Panelaufteilungen sind schön, so dass es Spaß macht den Manga zu lesen.

Insgesamt ist „Splitter der Liebe“ ein empfehlenswerter Boys Love Manga. Wer ein wenig ungewöhnlichere Stories, gepaart mit schönen, eleganten Zeichnungen mag, sollte sie den Manga unbedingt zu Gemüte führen. Es lohnt sich…

© Koriko

Splitter der Liebe: © 2006 Duo Brand, Houbunsha / Tokyopop

Spicy Pink

Name: Spicy Pink
Englischer Name:
Originaltitel: Spicy Pink
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Wataru Yoshizumi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Spicy Pink Band 1Story
Mit 19 Jahren machte Sakura Endo ihr Hobby zum Beruf und wurde Shojo-Mangaka. Seit dem veröffentlichte sie etliche Kurzgeschichten in dem monatlichen Magazin „Drop“. Mit 22 Jahren zeichnete sie eine kurze Serie, die jedoch leider nicht sehr erfolgreich war. Nun sind vier Jahre vergangen und Sakura ist ein wenig deprimiert, weil sie nicht vorwärts kommt. Ihre beste Freundin Misono Kamijo ist die Star-Mangaka des Magazins und zeichnet eine erfolgreiche Serie nach der anderen.

Nach dem Sakura mit ihren zwei Assistentinnen gerade so den Abgabetermin eingehalten hat, braucht sie nun dringend eine Pause. Sie trifft sich am Abend mit Misono. Misono ist der Meinung, dass Sakuras Manga besser wären, wenn sie mehr Erfahrung in der Liebe hätte. Sakura muss ihr in diesem Punkt recht geben. Misono hatte so viele Freunde in letzter Zeit, dass sie wirklich erheblich mehr Erfahrung hat. Sakura dagegen hatte bisher nur einen Freund und der hat vor fünf Jahren mit ihr Schluss gemacht. Misono lädt sie daher zu dem Gokon mit den Ärzten ein.

Wenige Tage später findet das Gokon statt. Sakura geht wie versprochen hin und lernt dabei den 30-jährigen plastischen Chirurgen Iku Koreeda kennen. Er sieht zwar gut aus, aber seine arrogante Art missfällt ihr. Misono lernt den Herzchirurgen Sugioka kennen. Nach dem Gokon geht Sakura kurz auf die Toilette. Als sie wiederkommt, haben alle anderen schon die Kneipe verlassen. Nur Iku hat auf sie gewartet, auch wenn sie bisher eigentlich kaum ein Wort miteinander gewechselt haben. Urplötzlich umfasst Koreeda-san Sakuras Gesicht. Im ersten Moment glaubt sie, er würde sie küssen wollen. Doch dann fängt er an ihr zu erklären, was man an ihrem Gesicht alles verändern könnte. Nach den Wort, dass er auch eine Brustvergrößerung empfehlen würde, geht sie wutschnaubend nach Hause. Was denkt sich der Kerl eigentlich?

Seit dem Gokon sind wieder ein paar Tage vergangen. Sakura sitzt an ihrem Script, als ihr Handy klingelt und Misono anruft. Danach verspürt Sakura Hunger und beschließt in ein preiswertes Restaurant in der Nähe zu gehen, um dort etwas zu essen und weiterzuarbeiten. Als sie gerade total gedanklich in ihrer neuen Geschichte steckt, betritt Koreeda-san das Restaurant, weil er sie von draußen gesehen hatte. Er setzt sich ihr gegenüber und beobachtet sie.

Spicy Pink Band 2Sakura schreckt auf als sie ihn sieht und vergisst dabei ihre gute Idee für die Geschichte. Da sie sich hier durch Zufall wieder getroffen haben, interpretiert das Koreeda-san als Wink des Schicksals und fragt Sakura, ob sie seine Freundin werden möchte. Sakura fällt aus allen Wolken und lehnt dankend ab.

Wenig später erzählt sie Misono davon, doch die schlägt ihr nur vor, ihn anzurufen und sich zu entschuldigen. Eine Woche später fährt Sakura nach Kyoto, um Fotos für ihren Manga zu schießen. Am Abend trifft sie sich mit einem alten Schulkameraden, der ihr jedoch nur erzählt, wie schlecht es ihm in seinem neuen Job geht und der Meinung ist, dass es Sakura doch sehr viel einfacher hat. Deprimiert fährt Sakura mit den Zug nach Hause und braucht erstmal vier Bier. Just in diesem Moment geht Koreeda-san durch den Zug und trifft sie. Nach einem netten Gespräch, willigt sie schließlich doch ein seine Freundin zu werden. Sie liebt ihn zwar nicht, aber so unsympathisch ist er nun doch nicht mehr. Wie sich herausstellt, liebt er sie auch nicht. Sakura fühlt sich nun ziemlich verarscht.

Eine Woche später wollen sie sich zum Essen verabreden. Sakura ist total fertig. Die Deadline rückt immer näher. Plötzlich bekommt sie eine SMS von Koreeda-san und ist plötzlich total motiviert. Ihre beiden Assistentinnen wundern sich. Als sie fertig ist, macht sie sich schick und geht wie verabredet ins Krankenhaus, um ihn abzuholen. Doch dort wartet eine Überraschung auf sie. Schon beim ersten Date stellt er ihr seine Eltern vor. Die sind total glücklich, dass ihr Sohn endlich wieder eine Freundin hat. Nun hat sie also auch den Grund erfahren, warum er so dringend eine Freundin brauchte.

Als Sakura und Koreeda-san gerade auf den Fahrstuhl warten, kommt seine jüngere Schwester Risa angerannt. Auch sie will unbedingt die neue Freundin ihres Bruders kennen lernen. Risa ist total begeistert, dass es sich hierbei um eine ihrer lieblings Mangaka handelt. Sie erzählt ihr völlig beiläufig von Koreeda-sans verstorbener Freundin Natsuko. Sakura ist total überrascht, als sie das hört. Es beschäftigt sie den ganzen Abend. Nach dem Essen küsst er sie und will eigentlich noch weitergehen, doch Sakura blockt ab. Ihr geht das alles zu schnell. Und auch bei Misono gibt es ziemliche Veränderungen. Ihr neuer Freund Sugioka ist nicht, wie er angab, Herzchirurg sondern einfacher Buchhändler. Misono ist davon überhaupt nicht begeistert, weil sie dachte endlich einen Mann zu haben, der mir ihrem Luxus standhalten kann. Kurzentschlossen beendet sie die Beziehung.

Werden Sakura und Koreeda-san ein richtiges Paar werden? Was geschah damals mit Natsuko? Starb sie wirklich? Und wie geht es zwischen Misono und Sugioka weiter?

Eigene Meinung
„Spicy Pink ist der neuste Manga von Wataru Yoshizumi, die besonders durch ihre Manga „Marmalade Boy“ und „Ultra Maniac“ bekannt wurde. Der neue Manga ist ein wunderschöner Manga für alle Shojo-Fans. Die Serie ist sehr lustig, doch genauso romantisch und hat auch einige ernste Stellen. Für mich ist es schon nach Band 1 eine meiner lieblings Serien von Wataru Yoshizumi.

Spicy Pink: © 2007 Wataru Yoshizumi, Shueisha / Tokyopop

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