Like Milk & Honey

Name: Like Milk & Honey
Englischer Name:
Originaltitel: Datte Suki Nandamon
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2004
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Wataru Yoshizumi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Like Milk & Honey Band 1Story
Moka Konno ist Schülerin der High School. Als sie im Fernsehen einen Bericht über den Künstler Chagall sieht, erweckt dieser ihr Interesse an der Kunst. Am nächsten Tag geht sie in die Bibliothek, um sich ein Buch über den Künstler auszuleihen. Als sie endlich die Kunstabteilung gefunden hat, sieht sie dort einen gut aussehenden Schüler stehen, der genau das gesuchte Buch in der Hand hält. Moka spricht ihn an und erfährt, dass er auch diese Sendung gesehen hat. Er gibt ihr das Buch, als er merkt, dass sie sich sehr dafür interessiert. Da sie ihn so nett findet, fragt sie ihn nach seinem Namen. Er heißt Yoshi Masato und geht in ihre Parallelklasse.

Nach diesem ersten Treffen stellt sie einige Nachforschungen an. Er ist der 21. seines Jahrgangs und ist somit sehr gut in der Schule. Sie hat in seiner Klasse keine Freunde, damit also auch keinen Grund ihn einfach beobachten zu können. Als sie aus dem Fenster schaut, sieht sie Masato und freut sich. Einige Meter weiter stehen ein paar Mädchen und schauen auch aus dem Fenster. Moka belauscht die Mädchen ein wenig und erfährt, dass etliche Mädchen auf ihn stehen.

Moka ist sich unsicher. Hat sie sich wirklich in ihn verliebt? Sie redet mit ihrer besten Freundin darüber und diese schlägt ein Doppeldate vor. Doch daraus wird nichts, da Moka ihren Bruder Megumi vom Flughafen abholt. Megumi war mit seinem Vater in New York.

In der nächsten Woche geht sie in Masatos Klasse, um ihm zu sagen, dass sie das Buch zurück bringt. Er kommt mit in die Bibliothek, um es sich dann auch ausleihen zu können. Auf dem Weg dorthin wird Masato von einem Mädchen gerufen. Sie hat ihm mehrmals E-Mails geschrieben und hat ihn versucht anzurufen, doch er lässt sie abblitzen. Es kommt zum Streit zwischen Masato und dem Mädchen. Am Ende läuft sie weinend weg.

Like Milk & Honey Band 2Moka erfährt, dass Masato der reinste Playboy ist. Von ihrer Freundin Mitsumi wird ihr erzählt, was auf der Junior-High alles passierte. Sie empfiehlt ihr, sich von ihm fern zu halten. Doch so einfach ist es nicht.

Trotz der Ratschläge kann Moka nicht ihre Augen von Masato lassen. Als sie in einer Pause wieder darauf wartet, dass Masato vorbei kommt, kommt einer seiner Freunde auf sie zu und informiert sie darüber, dass Masato krank ist. Moka ist peinlich berührt, hat sich doch bisher gedacht, dass es keiner merken würde.

Zur gleichen Zeit hat Kanazaki Kozue, eine Klassenkameradin von Moka, Masato besucht, um ihm Medikamente zu bringen. Sie wundert sich, dass sich seine Freundin nicht um ihn kümmert. Erst jetzt erfährt sie, dass er wieder Solo ist. Durch den Krankenbesuch macht sie sich zu spät auf den Weg zur Schule und trifft unterwegs auf Mokas kleinen Bruder Megumi, der von ihrem hübschen Aussehen sehr angetan ist. Von ihrer Mutter erhält Moka zwei Karten für eine präraffaelistische Kunstausstellung.

Am nächsten Tag informiert sie sich in der Bibliothek über die präraffaelistische Kunst. Dadurch trifft sie erneut auf Masato. Sie fragt ihn, ob er mit ihr in die Ausstellung geht. Was wird er antworten? Wird er mit Moka in die Ausstellung gehen? Wenn ja, kommen sie zusammen? Oder lehnt er vielleicht doch ab?

Eigene Meinung
„Like Milk & Honey“ von Wataru Yoshizumi erschien 2004 im Ribon-Magazin und wurde wenig später in zwei Sammelbänden veröffentlicht. Der Manga wird sehr interessant erzählt. Der Zeichenstil ist wie bei all ihren neueren Werken sehr detailliert und im typischen Shojo-Stil. Der Manga ist sehr empfehlenswert für alle Shojo-Fans.

Like Milk & Honey: © 2004 Wataru Yoshizumi, Shueisha / Tokyopop

Life Tree’s Guardian

Name: Life Tree’s Guardian
Englischer Name:
Originaltitel: Life Tree’s Guardian
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Natalie Wormsbecher
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (Band 5 inkl. Schuber)

Life Tree's Guardian Band 1Story
Die 15-jährige May ist eine ganz normale Oberschülerin. Etwas schüchtern und verträumt lebt sie in den Tag hinein. Ihre beste Freundin June, die ebenso temperamentvoll wie bodenständig ist, bildet da charakterlich ihr genaues Gegenstück. Dennoch vertragen sich die Mädchen bestens.

Nicht alles in den Leben der beiden ist dabei einfach: Während June sich permanent mit ihren Klassenkameraden Kyle in die Haare kriegt und weder sie noch er zugeben würden, dass sie einander sehr gern haben, ist May unglücklich in Erik aus ihrer Leichtathletik-Gruppe verliebt. Doch vor lauter Herzklopfen bekommt sie ihm gegenüber kaum ein Wort heraus.

Eines Tages läuft May nach dem Einkaufen zufällig in eine Schlägerbande hinein. Aus Angst vor einer Abreibung flüchtet sie in ein verlassenes Stadtviertel. Dort wird sie Zeugin eines seltsamen Vorfalls.

Ein suspekter schwarz gekleideter Mann mit spitzen Ohren taucht auf, der einen Wolf schwer verletzt und schließlich zum Sterben zurücklässt. Daraufhin verschwindet der Mann so plötzlich, wie er gekommen ist. May, die schon immer ein echtes Abenteuer erleben wollte, sieht ihre Chance gekommen. Sie nimmt sich des verletzten Wolfes an und bringt ihn zu ihrer Mutter, einer Tierärztin, die ihn versorgt.

Doch bereits am nächsten Morgen ist der Wolf aus der Praxis verschwunden. Durch Zufall findet May ihn – immer noch schwer angeschlagen – im Park und stellt dabei fest, dass das Tier sprechen kann. Doch damit nicht genug: Wie aus heiterem Himmel taucht dann auch noch ein feengleiches Wesen auf, das die beiden angreift. Zu ihrer Verteidigung lässt der Wolf einen magischen Stab erscheinen, mit dem May den Feind besiegen kann.

Life Tree's Guardian Band 2Es stellt sich heraus, dass der Wolf aus einer parallelen Welt der Magie stammt. Dort ist er der Wächter des sogenannten Lebensbaumes, aus dem die Bewohner der anderen Welt ihre Kraft schöpfen. Im Innern des Baumes soll es einen magischen Kristall geben, der einem jeden Wunsch erfüllen kann. Aus diesem Grunde hat der Magier Yorik versucht, Wolf zu töten, um an den Kristall zu kommen. Dadurch wurde der Schutzmechanismus des Baumes aktiviert und der Kristall in Einzelteilen an verschiedene Schutzgeister gesandt. Wolf hat nun die schwere Aufgabe, die Splitter wieder zusammen zu fügen, bevor ihm Yorik zuvor kommen kann.

Kurzentschlossen erklärt sich May bereit, ihren neuen Freund mit aller Kraft zu unterstützen. Ein Weg voller Gefahren liegt vor ihr. Wie gut, dass June immer an ihrer Seite ist…

Eigene Meinung
„Life Tree’s Guardian“ ist die neue Manga-Serie der deutschen Mangaka Natalie Wormsbecher, die bereits mit „Summer Rain“ und „Dämonenjunge Lain“ bei Tokyopop für Aufsehen sorgte. Auch bei dieser Serie spiegelt sich wieder ihr ganz persönlicher Stil wieder. Während sich einzelne Elemente im Shojo-Bereich zwangsläufig von Zeit zu Zeit wiederholen, gelingt es Natalie Wormsbecher ihre Story mit erfrischend Neuem auszuschmücken und erschafft liebenswerte Charaktere, wie sie unterschiedlicher kaum sein können. Diese leben in einem Land, das wie eine Mischung als Japan und einem europäischen Land wirkt. Eines ist klar: Es verspricht spannend zu werden. Durch die Handlung führen freundliche und hochwertige Zeichnungen, die den Charakter der Story noch unterstreichen.

Am Ende gibt es noch ein ganzes Sammelsurium an Bonus-Material wie Charakter-Beschreibungen mit Hintergrundwissen und deren Entwicklung mit Enzwurfskizzen. Abgerundet wird der erste Band durch mehrere Farbseiten mit Artworks, die – wie auch das Cover des Bandes – mit Buntstiften gemalt wurden.

Fazit: Absolut lesenswert! Natalie Wormsbecher zählt zu den besten deutschen Mangaka.

© Rockita

Life Tree’s Guardian: © 2009 Natalie Wormsbecher, Tokyopop

Liebespfand

Name: Liebespfand
Englischer Name:
Originaltitel: Ousama no Shichiya
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2006
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Kanoko Sakurakouji
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 €

LiebespfandStory
Eimi hat einen furchtbaren Geschmack bei Männern. Sie lässt sich von ihrem Äußeren blenden und glaubt ihnen alles was sie ihr sagen. Weil ihr Freund ihr eine Louis Vitton Tasche geschenkt hat, befindet er sich nun in einer finanziellen Notlage. Weil sie ein schlechtes Gewissen hat bringt sie eine ziemlich teure Uhr in ein Pfandleihhaus, um ihrem Freund das Geld zurück zu zahlen.

Doch der Typ in diesem Geschäft wirkt nicht sehr vertrauenswürdig. Er raucht, guckt sehr grimmig und trägt lässige Kleidung. Eimi ist sich nicht sicher, ob dieser Typ wirklich Ahnung von Wertsachen hat. Doch als sie ihm die Uhr zeigt, wirkt er sehr kompetent und schätzt sie auf einen sehr hohen Wert ein. Doch kann er ihr kein Geld geben, weil sie noch Schülerin ist.

Sie erzählt ihm die Geschichte mit ihrem Freund und der Typ lässt sich weich klopfen. Er gibt ihr das Geld, meint aber auch dass sie damit nicht glücklich werden wird. Eimi ist sich nicht sicher was das heißen soll. Sie trifft sich mit ihrem Freund und er scheint sichtlich erleichtert zu sein, als sie ihm das Geld gibt. Plötzlich taucht ein anderes Mädchen auf, nimmt das Geld und faselt etwas von einer Abtreibung die schnell gehen muss. Eimi ist am Boden zerstört. Warum muss sie immer an solche Männer geraten.

Am nächsten Tag geht sie wieder in die Pfandleihe und der Typ fragt sie, ob ihr Freund sich das Geld geschnappt hat und abgehauen ist. Eimi sackt zusammen. Woher wusste er das?! Er meint, dass es offensichtlich war. Vor allem weil ihre Tasche eine ziemlich schlechte Fälschung ist. Sein Name ist Shuu und er versteht wirklich etwas von seinem Fach. Eimi bekommt noch einige Kunden mit und beobachtet wie Shuu mit diesen umgeht. Er scheint eine enorme Menschenkenntnis zu haben.

Sie bittet ihn sie bei sich arbeiten zu lassen. Als Ferienjob. Vielleicht hilft ihr das, ihre Menschenkenntnis zu erweitern. Vor allem bei Männern. Sie möchte nicht immer auf die falschen hereinfallen. Doch Shuu lehnt ab. Bis ein weiterer Kunde das Geschäft betritt. Er möchte eine Rolex verkaufen. Nachdem Shuu die Uhr geprüft hat, wendet er sich ab um das Geld zu holen. Doch dann fällt Eimi auf, dass nicht mehr dieselbe Uhr auf dem Tisch liegt wie vorher. Shuu schaut irritiert auf die Uhr. Der Kunde wird nervös, schnappt sich die Uhr und rennt aus dem Geschäft. Als Shuu sich umgedreht hat, hatte der Kunde die Uhren ausgetauscht.

Jetzt hat Eimi sein Interesse geweckt. Sie darf bei ihm arbeiten. Und das wird ein wirklich spannendes Unterfangen. Denn so einen Tollpatsch wie Eimi trifft man nicht alle Tage.

Eigene Meinung
Eine interessante Handlung dekoriert mit viel Humor. Die Zeichnungen sind rasterhaltig, was durch die interessante Handlung aber nicht weiter auffällt. Die Charaktere sind schön dargestellt. Shuu wirkt riesig, wenn er neben Eimi steht. Das soll wohl seine Stärke und Männlichkeit betonen, ebenso wie die Zierlichkeit von Eimi. Die Illustrationen zum Episodenanfang- und ende sind sehr schön. Anders als bei ihrem Erfolgsmanga „Black Bird“ geht es hier weniger um Erotik. Dieser Manga ist sehr realistisch und bereitet jedem romantisch veranlagtem Mädchen viel Freude. Aber auch wer gerne lacht ist mit „Liebespfand“ gut versorgt.

©AyaSan

Ousama no Shichiya: © 2006 Kanoko Sakurakouji, Shogakukan/EMA

Liebeslügen

Name: Liebeslügen
Englischer Name: Lovely Love Lie
Originaltitel: Kanojo wa Uso wo Aishisugiteru
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Kotomi Aoki
Bände: 23 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-8)
7,50 € (ab Band 9)

Liebeslügen Band 1Story
Mashu ist ein natürliches und lebensfrohes Mädchen. Sie spielt Gitarre und bekommt hierfür auch Unterricht zusammen mit ihrem besten Freund und einigen anderen. Sie vergöttert die Boy Band “Crude Play“ die gerade ein neues Album herausgebracht hat. Mashus bester Freund Yu macht diese Band jedoch immer wieder schlecht. Er argumentiert seine schlechte Meinung zu dieser Band damit, dass er keine Bands leiden kann, die ihre Songs nicht selbst schreiben.

Doch da geht Mashu sofort gegen an, denn Aki schreibt die Texte und er ist ein Mitglied der Band. Er hält sich bloß aus dem Rampenlicht zurück. Als “Crude Play“ ihr Debüt hatte ging durch die Medien, dass Aki aus der Band ausgestiegen ist und dafür ein neuer Bassist namens Shinya Mitglied wurde. Doch Mashu weiß es ganz genau…Aki gehört noch dazu. Er schreibt immer noch diese wundervollen Texte. So-chan ist auch jemand aus dem Gitarrenunterricht und meint, dass er gehört hätte, Aki wäre total dick und hässlich und deswegen hat er sich aus dem Rampenlicht zurück gezogen. Selbst wenn es so wäre, würde es Mashu auch nicht stören. Denn sie verehrt ihn einfach.

Und es ist wie es ist. Aki ist tatsächlich ein Mitglied von “Crude Play“ und er schreibt auch die Texte. Und er ist keineswegs hässlich. Denn er hat eine sportliche Figur und auch ein hübsches Gesicht. Seine Bandkollegen haben ihn auf das Dach eines Gebäudes bestellt, um ihn dort abzuholen. Denn ihr neuer Song ist schnurstracks auf Platz eins der japanischen Charts gewandert. Das ist natürlich ein Grund zum Feiern. Doch Aki ist im ersten Moment ziemlich überfordert mit der Situation. Denn er wird mit einem Helikopter abgeholt. So viel Aufwand hätte nun wirklich nicht sein müssen. Und trotzdem freut er sich darüber, denn er liebt Helikopter.

Mashu und Yu sind derweil auf dem Heimweg. Yu scheint etwas nervös und teilt ihr schüchtern mit, dass er froh darüber ist im neuen Schuljahr wieder mit Mashu in einer Klasse zu sein. Mashu stimmt dem zu, was Yu freudig nervös werden lässt. Doch diese Freude wird schnell wieder gekippt, als Mashu davon ausgeht weiterhin die Hausaufgaben bei ihm abschreiben zu können. Yu protestiert energisch, bemerkt dann aber das Mashu ihm gar nicht mehr zuhört. Sie starrt auf ein riesiges Plakat von Crude Play. Das macht Yu sauer und wieder sagt er, dass Aki bestimmt total dick ist.

Liebeslügen Band 2Nach der Feier wird Aki von seiner Band wieder abgesetzt und geht nach Hause. Ihm schwirren so viele Dinge durch den Kopf. Er wollte nie in diesem Ausmaß berühmt werden. Ihm ist es wichtig Texte über die kleinen Dinge im Leben zu schreiben, wie z.B. die Schulzeit oder das süße Mädchen, dass neben einem in der U-Bahn steht. Weil er sich zurück gezogen hat, erlebt er auch genau diese Dinge noch. Seine Kollegen können nicht mal mehr mit dem Bus fahren, ohne von Fans umgarnt zu werden. Die ganze Nacht sitzt er vor dem Computer und arbeitet an seinen Songs. Morgens wird er müde, legt die Arbeit nieder und schlendert Richtung Bett. Dort liegt Mari. Sie ist Sängerin und Akis Freundin. Doch glücklich ist Aki nicht unbedingt. Er liebt sie zwar, muss sie aber teilen. Und das auch noch mit ihrem Produzenten Takagi. Trotzdem möchte Mari, dass Aki ihre Musik arrangiert, denn er hat einfach ein unglaubliches Talent. Doch da weigert er sich. Solange sie ein Verhältnis mit Takagi hat, tut er nichts dergleichen. Soll er doch ihre Musik arrangieren. Und trotzdem ist er ihr verfallen wie ein kleiner Junge, wenn sie ihn verführt.

Um einen klaren Kopf zu bekommen, geht Aki mit seinem ferngesteuerten Helikopter raus in den Park und lässt diesen ein bisschen fliegen. Er ist eifersüchtig auf Takagi. Er weiß ganz genau, dass er keine weitere Single mehr von Mari produzieren würde, sobald sie das Verhältnis mit ihm beenden sollte. Und trotzdem wünscht er es sich. Er will Mari für sich alleine. Ist das jetzt egoistisch?

Bei diesem Gedanken stürzt sein Heli ab und ist schrott. Er sammelt die Teile ein und geht. Dabei kommt ihm ein junges Mädchen mit einem Karton voller Einkäufe entgegen. Als die beiden auf einer Höhe sind, fragt er sie ob sie an Liebe auf den ersten Blick glaubt. Das Mädchen schaut ihn an, wird knallrot im Gesicht und nickt bejahend. Aki ist irritiert. Normalerweise sollte das nur eine Anmache sein und das Mädchen sollte eigentlich nur anfangen zu lachen. Doch diese hier nimmt es ernst und gesteht ihm, dass sie sich auf den ersten Blick in Aki verliebt habe. Sie wäre von seinem vorherigem Summen begeistert gewesen, welcher dafür gesorgt hat, dass sie ihren Blick nicht mehr von ihm wenden konnte. Bei diesem Mädchen handelt es sich um Mashu.

Wird Aki sich auf Mashus Liebesgeständnis einlassen? Und was ist mit Mari? Und wie wird Mashu wohl reagieren, wenn sie erfährt das Aki tatsächlich derjenige ist, der die Songtexte für “Crude Play“ schreibt.

Eigene Meinung
Ein schöner Manga mit dem Hauptthema Musik. Das finde ich persönlich richtig super. Ich war schon von der Mangareihe “Kaikan Phrase“ begeistert, weil es hauptsächlich um Musik und das Leben einer Band ging. Bei Liebeslügen ist es sehr ähnlich, nur geht es hier wirklich um das Musikbusiness und nicht um Erotik wie bei “Kaikan Phrase“. Die Charaktere sind toll dargestellt und super gezeichnet. Es wird der Durchbruch einer Band und das Leben der Mitglieder beschrieben. Und natürlich kommt auch ein wenig Romantik hinzu. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

© AyaSan

Kanojo wa Uso wo Aishisugiteru: © 2009 Kotomi Aoki, Shogakukan/EMA

Liebesbrief mit links

Name: Liebesbrief mit links
Englischer Name: Left Hand Love Letter
Originaltitel: Hidarite no Love Letter
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Kozue Chiba
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Liebesbrief mit linksStory
Nishino ist ein hübsches aber auch sehr schüchternes Mädchen. Sie ist so unscheinbar, dass niemand in ihrer Klasse sie wirklich beachtet, außer ihr Tischnachbar Taiga. Er ist der beliebteste Junge der ganzen Schule. Und sie ist in ihn verliebt. Vor dem Unterricht in der Klasse beobachtet Nishino ihn unauffällig und denkt über ihn nach. Er ist umgeben von mehreren Jungen aus ihrer Klasse, die ihm was erzählen. Plötzlich hört Nishino nur:’’ Hör mir gefälligst zu, wenn ich mit dir rede!” Erschrocken dreht sie sich um und antwortet:” Ja bitte?”

Der Junge, der das ausgesprochen hat schaut sie ganz irritiert an und meint nur, dass sie nicht gemeint war sondern Taiga. Taiga sieht Nishino an, lächelt und begrüßt sie mit Namen. Er ist der einzige der sie immer mit Namen anspricht. Trotzdem geniert sie sich gerade und setzt sich beschämt auf ihren Platz. Der Unterricht beginnt und Nishino denkt darüber nach, dass sie mit Taiga eigentlich nur Grund hat zu reden, weil sie Tischnachbarn sind. Das ist wirklich schade. Doch irgendwie hat sie das Gefühl als würde er sie ansehen. Das kann aber eigentlich gar nicht sein. Sie schielt zu ihm rüber und bemerkt, dass er sie wirklich anschaut. Sie zuckt zusammen und weiß nicht wie sie sich verhalten soll.

Mitten im Unterricht spricht er sie an. Er fragt sie, warum sie sich etwas auf die Hand geschrieben hat. Hat sie sich etwas notiert was sie noch einkaufen muss? Leider hat Taiga zu laut gesprochen und wird nun von der Lehrerin mit Kreide beworfen, weil er den Unterricht gestört hat. Dann lacht er Nishino leise an und meint, dass sie lustig wäre.

Nishino freut sich darüber und fühlt sich Taiga ein Stück näher als vorher. Am nächsten Tag hat sich Nishino wieder etwas auf die Hand geschrieben, doch Taiga verfolgt ganz normal den Unterricht. Ist ja auch zu naiv, zu glauben er würde sie deshalb wieder ansprechen, denkt sie sich. Doch dann sieht sie, dass Taiga etwas auf seine linke Hand geschrieben hat und ihr diese zeigt. Erschrocken spricht sie ihn laut an und wieder wird Taiga von der Lehrerin mit Kreide attackiert. Anschließend schreibt er auf seine Hand, dass sie doch nicht einfach im Unterricht sprechen darf. Sie unterhalten sich den gesamten Unterricht durch kleine Nachrichten auf ihren linken Armen, bis diese komplett vollgeschrieben sind.

Taiga gesteht ihr, dass er sich schon lange mal mit ihr unterhalten wollte und das sie sich jetzt immer mit links unterhalten sollten. Nishino muss lachen und freut sich darüber. Sie freut sich darüber, dass sie nicht nur miteinander reden, weil sie Tischnachbarn sind, sondern weil sie es wollen und nun auch durch ihre linken Hände verbunden sind.

Während des Kunstunterrichts verteilen sich die Schüler im Park und suchen sich die passenden Motive. Nishino hat schon ein schönes Plätzchen gefunden. Plötzlich steht Taiga hinter ihr und fragt, ob er neben ihr zeichnen darf. Nishino schreckt hoch und will weglaufen, doch Taiga hält sie fest und schaut sich ihr Bild an. Er lobt dies und findet es sehr schön.
Dann beginnt er sie zu ärgern indem er ihr mit dem Pinsel Farbe ins Gesicht malt. Nishino muss lachen und Taiga sagt ihr daraufhin, dass sie sehr süß aussieht, wenn sie lacht. Sie sollte viel mehr von dieser Seite zeigen.

Dann tauchen Taigas Freunde aus ihrer Klasse auf. Die hatten ihn schon gesucht. Sie fragen ihn warum er hier mit Nishino zusammen ist und warum sie Farbe im Gesicht hat? Ob sie vielleicht in Taiga verliebt ist? Nishino wird bei dieser Frage knallrot im Gesicht und weiß nicht was sie sagen soll. Taiga bemerkt dies und beschützt sie. Er sagt zu den Jungs, dass sie nicht so taktlos zu Nishino sein sollen und es beginnt ziemlich heikel zu werden, denn Taiga geht auf die Jungs los. Nishino will nicht das er sich was tut oder Ärger bekommt und ruft aus Reflex, dass sie doch gar nicht in Taiga verliebt ist. Das scheint allerdings ein Fehler gewesen zu sein. Denn seit diesem Tag schreibt Taiga nicht mehr mit ihr.

Hat Nishino ihre Chance verschenkt? Wird sie sich Taiga doch wieder nähern können?

Eigene Meinung
Ein wirklich süßer Manga mit tollen Zeichnungen und süßen Stories. Die einzelnen Geschichten sind sehr unterschiedlich und das macht den gesamten Band sehr interessant. Meine Lieblingsgeschichte ist “Liebe auf Umwegen”. Den Liebesbrief versehentlich dem falschen Jungen gegeben und festgestellt, dass dieser Junge vielleicht sogar der Richtige sein könnte. Total süß geschrieben.

© AyaSan

Hidarite no Love Letter: © 2009 Kozue Chiba, Shogakukan/Tokyopop

Leuchtend wie Yukis Liebe

Name: Leuchtend wie Yukis Liebe
Englischer Name:
Originaltitel: Yukisaki Koisaki
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Kayoru
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Leuchtend wie Yukis LiebeStory
Yuki ist eine süße Schülerin, die bei den Jungs nicht gerade unbeliebt ist. Doch ihr Herz schlägt nur für ihren drei Jahre älteren Sandkastenfreund Daisho. Bis vor drei Jahren hatte sein Großvater ein Restaurant. Dort hat Yuki früher jeden Abend verbracht, weil ihr Vater durch seine Arbeit selten zu Hause ist. Alleine wollte sie nicht zu Hause sein. Jedoch wurde das Restaurant vor drei Jahren geschlossen. Daisho ist inzwischen Student und arbeitet nebenbei in einem anderen Restaurant. Sein Traum ist es irgendwann das Restaurant seines Großvaters wieder zu eröffnen. Yuki besucht ihn jeden Abend an seinem Arbeitsplatz und fällt dort auch den anderen Jungen auf. Doch bevor sie überhaupt die Möglichkeit haben, sie anzugraben, werden sie bereits auf höfliche Art und Weise von Daisho vertrieben. Man man man…. Er muss wirklich immer ein Auge auf sie haben.

Nach Feierabend bringt Daisho sie noch nach Hause. Natürlich bekommt Yuki erstmal eine Standpauke. Sie soll schließlich nicht so spät noch herumlaufen. Er würde schrecklichen Ärger von ihrem Vater bekommen, wenn der es herausfinden würde. Denn schließlich ist er in seiner Abwesenheit auch so was wie Yukis Erziehungsberechtigter. Oh man… das hatte Yuki ja ganz vergessen. Wann wird er sie nur endlich als Frau sehen? Wahrscheinlich wird er Yuki immer eher wie eine kleine Schwester betrachten. Warum nur?

In der Schule klagt Yuki ihr Leid ihrer Freundin. Was soll sie nur tun? Sie kann immer nur an Daisho denken. Ihre Freundin versucht sie aufzuheitern. Schließlich ist Daisho ja nicht der Einzige Junge auf der Welt. Wie passend ist es da, dass sie heute zu einem Gokon geht. Da kann Yuki ja gleich mit kommen. Vielleicht vergisst sie Daisho so. Doch Yuki lässt sich nur schwer überreden, geht dann aber doch mit.

Bei dem Gokon angekommen, fragt sich Yuki ob sie nun jemanden kennen lernen wird, der dafür sorgt das sie Daisho vergisst. Tja… Zufälle gibt es. Denn wer steht auf einmal zwischen diesen ganzen Jungs und sticht durch sein blendendes Aussehen hervor? Ganz genau…. Daisho. Was nun? Alle zusammen sitzen sie nun an einem Tisch und unterhalten sich. Daisho starrt Yuki zwischendurch richtig sauer an. Und trotzdem scheint er sich mit den anderen Mädchen sehr gut zu amüsieren. Was soll das denn? Da wird Yuki sogar ein wenig sauer bei.

Plötzlich meldet sich jemand, der auch zu dem Gokon kommen wollte aber den Weg dorthin nicht findet. Daisho geht los um die Person zu suchen und bittet Yuki vorher noch, sich wie eine Erwachsene zu benehmen. Das lässt Yukis Herz höher schlagen. Sie merkt das sie wirklich sehr doll in Daisho verliebt ist. Während seiner Abwesenheit unterhält sie sich normal mit den anderen und der Junge der neben ihr sitzt, bringt ihr einen Saft. Sie bedankt sich und fängt an zu trinken. Nach einer gewissen Zeit merkt sie, dass ihr schwindelig wird. Was ist das nur? Der Junge bringt sie raus und meint nur, dass sie ja gar keinen Alkohol vertragen würde. Er will ihr gerade die Jacke ausziehen als Daisho plötzlich auftaucht und ihn nieder macht. Er soll gefälligst seine Finger von ihr lassen. Daisho hat Yuki gerettet, dass ist ihr bewusst. Doch viel Zeit für Dankbarkeit bleibt ihr nicht, denn sofort folgt die Standpauke. Daisho ist sehr sehr sauer auf sie und lässt sie es auch spüren.

Jetzt reicht es. Yuki schreit ihn an er solle sie nicht immer wie eine kleine Göre behandeln. Sie ist schließlich kein Kind mehr. Und er soll sich nicht immer als ihren Erziehungsberechtigten bezeichnen, dass geht ihr schon seit längerem auf die Nerven und brauchen tut sie ihn auch nicht mehr! Gekränkt und auch erschrocken schaut Daisho sie an uns erwidert nur, dass er sich in Zukunft nicht mehr einmischen wird. Er dreht sich um und geht. Yuki bleibt wie ein begossener Pudel zurück. Oh man…. Das wollte sie doch so dar nicht sagen. Sie liebt Daisho doch. Was soll sie nur?

Eigene Meinung
Ein wirklich süßer Manga von Kayoru. Sehr romantisch und mit vielen lustigen Momenten geschmückt. Die Zeichnungen sind einfach zauberhaft und erinnern in manchen Momenten an den Zeichenstil von Arina Tanemura, was den Manga natürlich noch attraktiver macht. Kayoru verzaubert uns mit mehreren romantischen Kurzgeschichten, die uns dahin schmelzen lassen. Es ist ein richtiger Mädchen Manga aber so lieben wir das oder?

© AyaSan

Yukisaki Koisaki: © 2009 Kayoru, Shogakukan/Tokyopop

Lektionen der Liebe

Name: Lektionen der Liebe
Englischer Name:
Originaltitel: Shiiku Hime
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2006
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Kanan Minami
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Lektionen der LiebeStory
Hime Takanezawa ist die einzige Tochter einer reichen Familie. Als sie klein war hat sie damit angefangen Nachi Asakawa, ihren Sandkastenfreund, zu „dressieren“, der nun der perfekte Schoßhund ist. Auch bei den anderen Mädchen ist er langsam aber sicher sehr beliebt. So ist Nachi durch Himes Hilfe gut im Sport. Kotori, ein Mädchen aus der Schule, mag Nachi und es ist ihr egal, dass Nachi Himes Schoßhund ist. Der Klassenlehrer erzählt der Klasse, von dem bald statt findenden Sportfest. Nachi entscheidet, dass Nachi die einzige Sportart, die er nicht beherrscht: Schwimmen nehmen soll.

Nach dem Unterricht fangen Hime und Nachi mit dem Training an. Doch der Anblick in Badehose lässt Himes Herz schon höher schlagen. Nachi will aufgeben, da er überhaupt nicht schwimmen kann, doch Hime hält ihm eine Standpauke. Jeden Tag nach der Schule trainieren nun die beiden. Eines Tages kommt nach dem Unterricht Kotori auf Nachi und Hime zu. Nachi will nichts von Kotori, doch Hime besteht darauf, dass er ihr zuhört. Nachi sagt ihr, dass er Hime gehört und daher nicht mit ihr gehen will. Kotori bittet ihn, dass sie wenigstens Freunde werden. Nachi willigt ein, da Hime ihn so erzogen hat.

Kotori sackt vor Freude zu Boden. Nachi möchte ihr aufhelfen, doch dies war nur eine Falle. In diesem Moment küsst sie ihn. Er ist total überrascht, war dies doch sein erster Kuss. Er geht zu Hime zurück und trainiert mit ihr. Ihr ist sofort klar, dass etwas nicht stimmt. Nachi erzählt ihr was passierte. Hime küsst ihn überraschend, um ihn dann eine erneute Standpauke zu halten. Sie küssen sich weiter, bis er unter ihrem Bikinioberteil ihre Brust berührt. Das wird Hime zu viel und sie gibt ihm eine Ohrfeige. Sie ist verletzt und will ihre Ruhe haben. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ein Kuss so schal schmecken würde.

Am nächsten Tag tut Nachi so, als wäre nichts gewesen. Nach der Schule jobbt er häufig und hat extra für Hime ein neues Getränk kreiert, welches sie testen soll. Sie versucht mit ihm über das gestrige Geschehen zu reden. Doch in diesem Moment öffnet sich die Tür und Kotori und eine Freundin kommen herein. Sie bringt ihm selbstgemachte Kekse und macht ihm nette Komplimente. Hime ist gedankenversunken. Sie schreckt auf als ein Glas zu Bruch geht und Kotoris Oberteil total nass ist. Ihre Freundin sagt, fast wie abgesprochen, dass das Missgeschick nicht in Ordnung sei. Kotori hat extra für Nachi das Oberteil angezogen. Kurzum wird erklärt, dass Nachi nun Kotori ein Date schuldig ist. Hime stimmt diesem Date zu…

Einen Tag später sind sie wieder beim trainieren. Nachi schwimmt zu Hime an den Beckenrand. Plötzlich fängt er an sie zu küssen. Er zieht ihr das Bikinioberteil hoch und küsst sie überall. Hime gefällt das nicht. Sie fragt ihn, was er für sie empfindet. Er antwortet darauf, dass sie sein Frauchen wäre. Sie erklärt ihm, dass man darauf antwortet „Ich liebe dich“. Sauer klettert sie aus dem Becken. Er hält sie fest und sagt ihr mehrfach diese Worte. Er tut nur das, was sie ihm sagt. Aber es klingt nicht echt, es ist nicht das, was sein Herz ihm sagt. Auch Hime hat dies endlich begriffen und gibt ihm erneut eine Ohrfeige. Sie lässt ihren Schoßhund laufen und will von nun an nicht mehr sein Frauchen sein. Kotori ist davon total begeistert und will ihn beim Sportfest anfeuern.

Am Tag des Sportfestes wartet sie am Ziel auf ihn. Er schwimmt recht langsam und wird von allen überholt. Hime schaut zu und will eigentlich nicht eingreifen. Doch am Ende der ersten Bahn rennt sie auf ihn zu. Sie sagt ihm, dass er sich anstrengen soll. Und tatsächlich, er findet zu seiner Kraft zurück. Wird er es schaffen auf der letzten Bahn noch den Sieg zu erringen? Wird er mit Hime zusammenkommen oder wird Kotori dies verhindern können?

Eigene Meinung
„Lektionen der Liebe“ ist ein weiteres Werk der „Gib mir Liebe“-Zeichnerin Kanan Minami. Zeichnerisch ist dies Werk gut gelungen. Die Geschichte wird interessant erzählt. Jedoch finde ich die Kurzgeschichte „Unterricht in unschuldiger Liebe nach Art der wilden Tiere“ etwas seltsam und inhaltlich nicht nachvollziehbar. Das Genre des Manga ist Shojo. Empfohlen wird der Manga für Leserinnen ab 16 Jahren.

Lektionen der Liebe: © 2006 Kanan Minami, Shogakukan / Tokyopop

Lebe deine Liebe

Name: Lebe deine Liebe
Englischer Name: We came to know it
Originaltitel: Bokutachi wa Shitte Shimatta
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2007
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Kaho Miyasaka
Bände: 14 Bände
Preis pro Band: 6,00 € (Band 1-5)
6,50 € (Band 6-14)

Lebe deine Liebe Band 1Story
Kotori Kaji ist ein sehr ruhiges junges Mädchen. Mit ihrer besten Freundin Akemi kommt sie gerade auf die Highschool, doch die beiden Mädchen sind nicht wie bisher in einer Klasse. So muss sich Kotori notgedrungen neue Freunde suchen, doch das ist nicht so einfach.

In Kotoris neuer Klasse ist ein Junge namens Yukito mit dem gleichen Nachnamen. Er sitzt genau hinter ihr. Die beiden sind sich das erste Mal kurz bevor sie auf die Highschool kamen begegnet. Kotori hat damals gerade ein Girl-Game gespielt, bei dem sie drei Freunde gleichzeitig hatte. Nun ist es ihr peinlich und sie hat Angst, dass er es in der neuen Klasse herum erzählt. Nun macht es ihm natürlich besonders viel Spaß sie zu ärgern.

Von Akemi erfährt Kotori, dass Yukito ein Ex-Punk ist. Er soll oft Mitschüler verprügelt haben und ist des öfteren Strafversetzt worden. Doch wie ein Schläger sieht der gut aussehende Yukito nun wirklich nicht aus.

In der Pause wird Kotori von einigen Mädchen aus der Klasse angesprochen, da sie denken, dass die beiden Kajis näher befreundet sind. Yukito merkt, dass Kotori ihren Vornamen nicht mag und gibt ihr im Unterricht neue Spitznamen. Das findet sie überhaupt nicht witzig. Da sie den Unterricht stören, müssen sie nach dem Unterricht das Lehrerzimmer putzen.

Nach dem Unterricht gehen Kotoris Mitschüler mit Yukito in einen Donutsladen. Sie geht allein ins Lehrerzimmer und findet da einen regelrechten Saustall wieder. Als sie durch das Fenster ihre Freundin Akemi mit einem anderen Mädchen sieht, ist sie deprimiert und traurig. Hätte sie vielleicht doch mit den anderen Klassenkameraden mitgehen sollen? Aber was hätte sie mit ihnen erzählen sollen, interessieren sich doch eh alle nur für Yukito.

Genau in diesem Moment geht die Tür auf und Yukito betritt mit einem Donut in der Hand das Lehrerzimmer. Kotori lässt vor Schreck einen Stapel Papiere fallen. Er versucht sie aufzufangen und die beiden kommen sich näher als Kotori es eigentlich wollte.

Am nächsten Zug sieht sie in der Bahn einen Jungen, der ihrem Idol sehr ähnlich sieht. Durch das Gedränge stoßen sie leicht einander und er bietet ihr an, sich bei ihr anzulehnen. Was für ein Vorschlag…? Wie das Leben so spielt sieht Harada-san aus ihrer Klasse diese Szene.

Lebe deine Liebe Band 2In der Schule angekommen hat Harada-san nichts besseres zu tun, als sofort der ganzen Klasse zu erzählen, dass Kotori in einen Jungen Shoei-Jungenschule verliebt ist. Über ihren Kopf hinweg plant Harada direkt eine Party, damit Kotori mit dem Jungen von der Shoei zusammenkommen kann. Yukito lässt daraufhin „versehentlich“ seine Schulbank umkippen und rettet damit Kotori vorerst aus ihrer misslichen Lage.

In der Pause spielt Kotori weiter ihr Girl-Game. Als sie die Chatfunktion benutzt, bemerkt sie, dass jemand im Umkreis von zehn Metern auch dieses Spiel spielt.

Nach der Schule geht Kotori mit Akemi in eine Karaokebar. Akemi bleibt nicht lange bei ihr, weil sie einen Anruf erhält. Kotori ist frustriert und singt sich die Seele aus dem Leib. Plötzlich kommt Yukito und tritt fast die Tür ein. Er ist in Begleitung mit drei Punks und stellt Kotori als seine „Alte“ vor. Kotori hat Angst vor den Jungs. Yukito schickt seine Kumpels weg. Das erste Mal reden die beiden wirklich miteinander und er bittet sie, seine Freundin zu sein.

Werden die beiden zusammenkommen? Was ist mit Harada-san, die scheinbar auch auf Yukito steht?

Eigene Meinung
„Lebe deine Liebe“ ist eine Serie von Kaho Miyasaka, der Mangaka von „Kare first Love“. Der Manga erscheint derzeit im Magazin „Cheese“ des Shogakukan-Verlages.

Inhaltlich und von den Protagonisten sind sich „Kare first Love“ und „Lebe deine Liebe“ sehr ähnlich. Wieder ist ein hübsches, schüchternes Mädchen die Hauptperson, die Stück für Stück einem Jungen näher kommt und ihre Schüchternheit überwindet. Es ist etwas komisch, dass EMA genau dieses Werk nach „Kare first Love“ lizenziert, da Kaho Miyasaka auch andere Manga gezeichnet hat, die sich inhaltlich und von den Charakteren erheblich mehr von ihrer bekanntesten Serie unterscheiden.

Trotzdem ist „Lebe deine Liebe“ eine süße Liebesgeschichte die man jedem Shojo-Fan bedenkenlos empfehlen kann. Leser die schon bei „Kare first Love“ zugegriffen haben, sollten auch bei „Lebe deine Liebe“ nicht halt machen.

Lebe deine Liebe: © 2007 Kaho Miyasaka, Shogakukan / EMA

Lady’s Orders

Name: Lady’s Orders
Englischer Name: Miss‘ Orders
Originaltitel: Ojousama Gomeirei wo
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2008
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Kazuko Furumiya
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Lady's OrdersStory
Mit einer geheimen Zauberformel, fessle ich dich an mich. Bleib für immer bei mir.

Karen ist die Tochter einer der einflussreichsten Familien Japans. Sie hat sogar ihren eigenen Diener. Er heißt Megumi und er tut alles für sie. Er ist der Sohn des altgedienten Verwalters von Karens Familie. Sie sind zusammen aufgewachsen und haben früher in Kindertagen viel zusammen gespielt. Damals kannten sie diese unterschiedlichen Welten noch nicht. Sie waren unbefangen und Megumi war sogar ein richtiger Lausebengel, der bei den Nachbarn und den anderen Bediensteten berüchtigt war. Und trotzdem hat er sich immer um Karen gekümmert, wenn sie sich verletzt oder wenn sie Angst hatte. Sie schworen sich als Kinder für immer zusammen zu bleiben. Damals wussten sie nicht, dass sich ihre zwei Welten irgendwann unterscheiden würden.

Einige Jahre später erfährt Karen, dass sie nicht mehr mit Megumi spielen kann. Denn sie würde sich bald verloben müssen. Doch Karen will das nicht. Sie möchte mit Megumi zusammen bleiben und jeden Tag mit ihm weiter spielen. Doch auch Megumi enttäuscht sie. Er gibt den anderen Recht. Ab sofort darf er nicht mehr mit ihr spielen. Denn schließlich ist er ihr Diener und solchem Personal ist es nicht gestattet mit einer Herrin zu spielen. Das ziemt sich eben nicht, auch nicht für eine junge Dame aus gutem Hause. Karen ist außer sich. Sie brodelt innerlich und ist sehr traurig. Und dann passiert es. Sie spricht sie aus, diese verfluchten Worte, die Megumi für immer an sie binden würden. Entschlossen sagt Sie ihm: „Ich möchte das du heute mit mir spielst. Und auch Morgen und jeden anderen Tag! DAS IST EIN BEFEHL!!!!“ Megumi widerspricht nicht und ist doch sehr erschrocken über diese Aussage.

So leben die beiden Tag für Tag zusammen. Karen befiehlt und Megumi führt es aus. Und trotz dieser merkwürdigen Beziehung haben sie eine gewisse Verbindung miteinander. Doch nach einer gewissen Zeit merkt Karen, dass etwas anders ist. Megumi widersetzt sich nie ihren Befehlen. Aber er ist anders zu ihr. Sie weiß nicht was sie tun soll. Sie möchte doch nur, dass alles so wird wie früher.

Dann passiert etwas, womit Karen nicht gerechnet hat. Ihr Vater bestellt sie zu sich und sagt ihr, dass sie die Schule wechseln soll. Karen versteht nicht so ganz. Doch ihr Vater meint, dass sie etwas zu weltfremd ist und deshalb auf eine öffentliche Schule wechseln sollte, um die normalen Menschen kennenzulernen. Denn bisher ging sie auf eine teure Privatschule, die nur von reichen Schülern besucht wurde. Diese Idee scheint gar nicht schlecht zu sein, denn Megumi besucht ja auch eine öffentliche Schule. Wenn sie auf seine Schule wechseln würde, würde sie vielleicht mehr über ihn erfahren. Denn sie kennt ihn nur als Diener und Kind. Aber wie ist er so privat? Vielleicht würden sie sich dann auch wieder besser verstehen.

Wie ist Megumi so in seiner Welt? Ist er ein genauso lieber Kerl wie als ihr Diener? Wird Karen in der öffentlichen Schule und mit den anderen Schülern zurecht kommen? Man wird es sehen. Aber sie könnte für jede menge Wirbel sorgen.

Eigene Meinung
„Lady’s Orders“ ist ein sehr lustiger Manga mit romantischen und tiefgründigen Zügen. Es wird interessant dargestellt, wie sich zwei Lebensweisen so extrem unterscheiden können. Über Karen kann man sich teilweise sehr amüsieren, denn sie ist sehr naiv und weltfremd. Manchmal schüttelt man aber einfach nur den Kopf, weil man ihr Handeln nicht nachvollziehen kann. Die Zeichnungen sind ansprechend aber teilweise auch sehr dünn und fade. Also ziemlich einfach gehalten und irgendwie markant und eckig zwischendurch. Gewöhnungsbedürftig aber okay. Ich würde diese Story eher jüngeren Lesern empfehlen, denn sie ist wenig anspruchsvoll aber nett für zwischendurch.

© AyaSan
Ojousama Gomeirei wo: © 2008, Kazuko Furumiya, Hakusensha/Tokyopop

La Esperanza

Name: La Esperanza
Englischer Name: La Esperanca
Originaltitel: La Esperança
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2000
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Chigusa Kawai
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

La Esperanza Band 1Story
George ist das was man einen Musterschüler nennen würde. Bei allen beliebt und mit sehr guten Noten, ist er ein Vorbild für alle und immer darauf bedacht mit allen auszukommen. Das ganze Gegenteil zu Robert Jade einem Unruhestifter, der neu an der Schule ist und gerade in seine Klasse kommt. Kaum ist Robert da, fängt er auch schon an sich in Georges Leben einzumischen und das nicht gerade unerheblich. Er bezeichnet George als einen scheinheiligen Menschen, der doch nur so tut als wäre ihm die Gefühle der anderen wichtiger als seine eigenen.

Doch für George ist genau das sein wichtigstes Ziel. Solange die anderen glücklich sind, ist er es auch. Er würde es nie zulassen, das jemand durch seine egoistischen Wünsche verletzt werden würde. Das hatte er sich geschworen, denn er will das wieder gut machen, was sein Vater verursacht hatte. Sein Vater ist dafür verantwortlich, dass viele Leute durch Schulden zugrunde gerichtet wurden. Doch dank eines Mädchens aus einem Waisenhaus, muss er erkennen, dass nicht alle ihm seine Verwandtschaft vorwerfen.

Kurz danach bekommt George eine neue Aufgabe. Der Sohn des Herzogs soll an ihre Schule kommen und George soll sein Gefährte werden, um ihm zu zeigen, wie das Leben an einer normalen Schule funktioniert, dass der Sohn ja immer nur Privatunterricht hatte. Doch Frederick ist von dem Vorschlag nicht wirklich begeistert und macht dem jungen George das Leben nicht gerade leicht. Doch auch ihm versucht er alles recht zu machen. Robert findet das immer noch zum kotzen und versucht mit aller Macht, George dazu zu bringen doch nicht immer nur an andere sonder auch an sich selber zu denken.

La Esperanza Band 2Alles gipfelt darin, dass Frederick mit George auf einen Turm geht und dort beinahe runterstürzt, wenn George ihn nicht festhalten würde. Frederick ist auch der Meinung, dass George nur so nett tut und ihn eigentlich hasst. Mit allen Mitteln will er ihn dazu bringen, seine eigene Meinung zu sagen. Das tut George nun auch. Ehrlich sagt er, dass er noch nicht weiß ob er ihn lieben oder hassen soll. Mit letzte Kraft kann er Frederick nach oben ziehen doch im nächsten Moment fällt er selber nach unten. Nun ist es Robert der ihn rettet. Ergebnis des ganzen, alle drei sind Freunde geworden. Doch zwischen George und Robert bahnt sich etwas an auch wenn Robert auch seine Geheimnisse hat.

Eigene Meinung
Der Manga stammt von Chigusa Kawai und ist wirklich gut gemacht. Der Zeichenstil gefällt mir gut. Er ist schön detailliert, was man besonders in der Umgebung sehen kann. Inhaltlich muss ich dem Manga eine gute Note ausstellen. Die Geschichte ist mit viel Gefühl erzählt und besonders die einzelnen Situationen der Personen kann man gut nachvollziehen. Was mir gut gefällt ist, dass sich nicht alles von selber erklärt. Da es nur der erste Band ist, bin ich gespannt wie die Story weiter geht.

© Kari

La Esperanza: © 2000 Chigusa Kawai, Shinshokan / EMA

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