Kiss

Name: Kiss
Englischer Name:
Originaltitel: Kiss
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 1998
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Eiki Eiki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

KissStory
Ein O-miai ist ein, von den Eltern oder anderen Personen arrangiertes, Treffen von potenziellen Heiratskandidaten. Schlecht nur, wenn die Mütter ein O-miai vereinbaren, ohne die Kinder zu fragen. So kommt es, dass sich Fumiya Yoshino und Fumioto Kumagai (genannt Ayane) bei einem O-miai gegenübersitzen. Dumm nur, das Ayane ein Mann ist. Nicht nur, dass dieser zugibt, dass er sich in Fumiya verliebt hat seit er als Kind sein Foto gesehen hat, er kommt auch noch in die gleiche Klasse wie er. Nun spielen seine Gefühle vollkommen verrückt.

Fumiya ist nicht schwul und trotzdem bekommt er bei Ayane immer mehr Herzklopfen. Nun träumt er auch noch jede Nacht, dass er mit Ayane vor dem Traualtar steht. Seine Gefühle stehen völlig Kopf, als Ayane vor der Schule auf ihn wartet und Fumiya geschockt feststellen muss, dass die Person, die aussieht wie Ayane, eine Frau ist. Als dann noch das männliche Exemplar vor ihm steht, versteht er gar nichts mehr. Zweimal Ayane. Eine Frau und ein Mann.

Die Frau ist Ayanes Schwester Kotone und diese besteht nun auch auf ein O-miai mit Fumiya. Als er nach dem Treffen wieder aufwacht, liegt er neben ihr im Bett und sie bedankt sich für die „schöne“ Nacht. Er weiß von nichts und nun fordert sie ihn auf, die Verantwortung zu übernehmen und sie zu heiraten. Ehe er sich versieht steht er vor dem Altar. Als Ayane davon erfährt schwört er, dass er es nicht zulassen wird…

Eigene Meinung
Der Manga „Kiss“ ist von Eiki Eiki und ihr zweites Werk. Inhaltlich finde ich den Manga relativ einfach gestrickt. Die Zusammenhänge sind gut zu verstehen. Die Zeichnungen finde ich gut. Die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet. Warum dieser Manga als adult eingestuft wurde, verstehe ich nicht, da weder große sexuell angedeutet Szenen dabei sind, noch irgendwelche sonstige Dinge dabei sind, die nur für Erwachsene bzw. erst ab 16 geeignet wären.

© Kari

Kiss: © 1998 Eiki Eiki, Shinshokan / EMA

Kirschblut – Dead Friend’s Love Letter

Name: Kirschblut – Dead Friend’s Love Letter
Englischer Name:
Originaltitel: Korosarerunara, Isso Sakura no Ki no Shitade
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2011
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Hina Sakurada
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 €

Kirschblut - Dead Friend's Love LetterStory
Yukino liegt abends in ihrem Bett und bekommt eine SMS von ihrer besten Freundin Saho. Doch was soll das? In dieser Nachricht steht, dass sie abhauen soll! Yukino kapiert gar nichts mehr. Sie haben sich doch gar nicht gestritten oder ähnliches. Doch auf ihre Anrufe reagiert Saho auch nicht. Yukino nimmt sich vor, sie am nächsten Morgen zu fragen was los ist.

Auf dem Weg zur Schule trifft sie Sahos Freund Tatewaki. Sie fragt ihn wo Saho steckt. Er meint, dass er auf sie warten wollte, sie aber nicht aufgetaucht ist. Dann wird er von seinen Freunden eingesammelt und verschwindet. Yukino ist verwirrt. Was ist hier nur los? Sie macht sich Sorgen um Saho. Haben Tatwaki und sie sich vielleicht gestritten?

Als sie bei der Schule ankommt ist dort ein mächtiger Trubel. Alle stehen vor der Schule und auch Polizei ist vor Ort. Dann erfolgt eine Durchsage, dass die Schule heute ausfällt weil sich ein Mädchen vom Dach gestürzt hat. Dann stellt sich heraus, dass es sich um Saho handelt. Yukino ist wie erstarrt. Was ist hier los?! Plötzlich wird sie von Sasagawa, eine Freundin von Saho, als Mörderin bezeichnet. Yukino versteht gar nichts mehr. Dann wird sie von der Polizei zur Seite genommen. Sie soll einige Fragen beantworten, denn Saho hat kurz vor ihrem Tod getwittert, sie würde Yukino hassen.

Doch warum? Sie haben sich doch immer super verstanden? Und auch nicht gestritten. Die Polizei wollte Yukino nach Hause fahren, doch sie möchte erst einmal für sich sein, um das alles zu verarbeiten. Sie setzt sich unter einen Baum und weint, bis Tatewaki vor ihr auftaucht und sie in den Arm nimmt. Yukino trauert laut vor sich hin. Warum nur Saho?

Tatewaki schaut sie traurig an und meint, dass es seine Schuld wäre. Denn er hat Saho gesagt er könne nicht mehr mit ihr zusammen sein, weil er in Yukino verliebt ist. Yukino läuft es eiskalt über den Rücken. Sie löst sich ruckartig aus seiner Umarmung und läuft weg.

Doch am nächsten Tag wird alles noch viel schlimmer. Sasagawa scheint sich an Yukino rächen zu wollen und fängt an sie zu mobben. Dabei bindet sie die ganze Klasse mit ein. Jedoch wird Yukino von Tatewaki beschützt und dabei kommen sie sich näher. Das ist alles sehr merkwürdig. Was ist nur mit Saho passiert? War es Selbstmord oder steckt jemand anderes dahinter?

Eigene Meinung
„Kirschblut“ ist ein sehr dramatischer und psychotischer Manga. Die Handlung ist spannend aber auch ziemlich krank. Die Charaktere in dieser Geschichte scheinen alle bis auf Yukino kein Selbstwertgefühl zu haben und alle irgendwie psychisch krank zu sein. Saho hat sich von Tatewaki abhängig gemacht, Tatewaki von Yukino und Sasagawa von Saho. Die einzige die dabei völlig normal ist, ist Yukino und sie wird da voll mit hereingezogen und hat spätestens nach dieser Geschichte einen Knacks weg.

Die Zeichnungen sind gewöhnungsbedürftig. Yukino ist wunderhübsch gezeichnet worden. Sasagawa hat sehr fiese Augen verpasst bekommen, obwohl sie eigentlich gar kein böser Mensch ist. Sie hat einfach nur einen sehr schwachen Charakter. Tatewaki ist als Mädchenschwarm dargestellt worden, aber ich habe bis zu dem Zeitpunkt als sein freier Oberkörper gezeigt wurde, gedacht er wäre ein Mädchen in Jungenkleidung. Er hat ein sehr feminines Gesicht und wirkt kein bisschen männlich. Aber auch seine Augen zeigen sofort, dass er ein psychisches Problem hat.

Saho wird in dem ganzen Manga nur als Hintergrundcharakter dargestellt. Alle vermissen sie und sie scheint sehr wichtig gewesen zu sein. Aber nicht wichtig genug, um sie ganz zu zeigen. Man sieht in dem ganzen Manga nur ihre Umrisse, nicht ein einziges Mal ihr Gesicht bzw. ihre Augen. Das finde ich persönlich sehr schade, denn so konnte man sich kein Bild von ihr machen. Andererseits hat das den Psychoeffekt noch mal erhöht.

Dieser Manga ist definitiv keine leichte Kost und sollte nicht von jüngeren Lesern gelesen werden.

© AyaSan

Korosarerunara, Isso Sakura no Ki no Shitade: © 2011 Hina Sakurada, Shogakukan/EMA

Kire Papa

Name: Kire Papa
Englischer Name: Kire Papa
Originaltitel: Kirepapa
Herausgebracht: Japan: Core Magazine 2003
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Ryo Takagi
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Kire Papa Band 1Story
Chisato ist seit fünf Jahren geschieden und ist nun alleinerziehender Vater seines einzigen Sohnes Riju. Das gute Aussehen scheint in der Familie zu liegen, denn jedes mal wenn Riju Freunde mit nach Hause bringt, sind diese ganz entzückt von Chisato. Dieser jedoch befürchtet, dass sein geliebter Sohn von seinen Schulkameraden angebaggert wird und diese unanständige Dinge mit ihm tun. Chisato befürchtet, dass Riju genauso von einem geglaubten Freund hintergangen werden könnte, so wie es ihm in seiner Jugend passiert ist. Deswegen versucht er jedes Mal Rijus Freunde zu vergraulen. Natürlich ist er ihnen gegenüber immer freundlich und höflich. Doch das gehört alles zu seiner Strategie.

Wieder hat Riju einige seiner Freunde mit nach Hause gebracht. Das passt Chisato natürlich überhaupt nicht. Diese kleinen Maden sollen bloß die Finger von Riju lassen! Er bringt ihnen selbstgebackenen Kuchen in welchen er Abführmittel untergemischt hat. Das sollte reichen, um sie zu vergraulen. Als Chisato den Kuchen abstellt, bemerkt er das auch Shunsuke wieder dabei ist. Shunsuke ist schon seit vier Jahren mit Riju befreundet. Er lässt sich einfach nicht vertreiben. Egal was Chisato auch bösartiges tut, Shunsuke steht alles wie ein Mann durch und kommt immer wieder. Zumal er inzwischen sogar Chisatos Tricks kennt und darauf nicht mehr hereinfällt.

Nachdem Rijus Freunde nach Hause gegangen sind, weil sie Bauchschmerzen bekommen haben, stellt Shunsuke Chisato zur Rede. Er fragt ihn ob er ewig so weiter machen will und dafür sorgen möchte, dass Riju niemals richtige Freunde hat. Eigentlich kann er froh sein, dass er einen so guten Freund wie Shunsuke hat, der sich von Chisato nicht einschüchtern lässt.
Shunsuke versucht Chisato klar zu machen, dass er nicht gleich allen Freunden von Riju das Schlimmste unterstellen soll. Dann wird Chisato wütend. Er hätte schließlich schon einige auf frischer Tat ertappt. Und als er diese rausschmeißen wollte, fingen sie sogar an ihn anzubaggern. Daraufhin macht Shunsuke einen Schritt auf Chisato zu und ist ihm plötzlich ganz nah. Er packt ihm am Hemd, so dass die Knöpfe abspringen und fragt ihn, was er daraufhin getan hat. Chisato ist etwas erschrocken, fängt sich aber schnell wieder und erklärt, dass er ihnen in den Schritt getreten hätte. Aufgrund dessen löst sich Shunsukes Griff. Wütend stellt Chisato fest das sein Hemd hinüber ist. Shunsuke verspricht ihm die Knöpfe wieder anzunähen.

Kire Papa Band 2Sie werden von Chisatos Redakteur unterbrochen. Denn Chisato verdient seinen Lebensunterhalt mit der Schreiberei. Er schreibt Krimi Romane für ein Magazin. Motiviert wurde er durch die Romane der momentan populärsten Autorin Japans. Doch leider hat er das Schreiben trotz Abgabetermin in letzter Zeit schleifen lassen, weil er sich zu viele Sorgen um seinen Sohn gemacht hat. Deshalb ist nun sein Redakteur da um Druck zu machen. Er sorgt dafür, dass Shunsuke geht und Chisato sich nur noch ums Schreiben kümmert, damit der Abgabetermin eingehalten wird. Doch Chisato schwirren ganz andere Dinge im Kopf herum. Wenn er genau darüber nachdenkt, hat er noch nie gesehen das Shunsuke komische oder unsittliche Dinge mit Riju getan hat. Er hat ihn auch nie angegraben. Aber warum sucht er immer Rijus und Chisatos Nähe und warum unterhält er sich mehr mit ihm als mit seinem Sohn?

Eigene Meinung
“Kire Papa“ ist ein lustig geschriebener Manga. Die Zeichnungen zeichnen sich durch viele hübsche Männer und Jungen aus. Die Story an sich ist nicht schlecht, manchmal nur zu sehr ins Lustige gezogen. Mich hat ein wenig genervt, dass Chisato so kindlich und naiv ist und das obwohl er dreißig Jahre alt ist und einen Sohn hat. Etwas Reife sollte man da schon erwarten. Ich hab mich zwischendurch wirklich gefragt, wie Chisato es schafft zu überleben. Denn er ist wie ein Kind, macht nur was ihm Spaß macht, ist blauäugig, naiv und steht so gar nicht mit beiden Beinen im Leben. Es ist schon komisch, wenn ein Schüler erwachsener ist als ein Mann in den Dreißigern.

Trotzdem ist die Story nicht verkehrt und lohnt sich auf jeden Fall für alle Boys Love Fans ^^

© AyaSan

Kire Papa: © 2003 Ryo Takagi, Core Magazine/EMA

Demon Guardian

Name: Demon Guardian
Englischer Name:  –
Originaltitel: Hana Mamoru Kemono
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2012
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Miku Momono
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

U_8291_1A_EMA_DEMON_GUARDIAN_01.IND8Story
Die Oberschülerin Chika wurde durch einen tragischen Unfall zur Vollwaise. Ihr Cousin Soichi ist Lehrer an einem katholischen Mädcheninternat und hat dafür gesorgt, dass sie dorthin wechseln konnte, damit er auf sie aufpassen kann und sie nicht so einsam ist. Sogar ihren kleinen Kater konnte sie heimlich mitnehmen, weil sie ein Einzelzimmer bekommen hat.

Seit kurzem verschwinden in der Nähe der Schule immer wieder Schülerinnen auf mysteriöse Art. Die Mädchen im Internet bekommen es mit der Angst zu tun. Zumindest die meisten. Es gibt natürlich auch diejenigen aus reichem Elternhaus, von Grund auf egoistisch und verwöhnt, die versuchen ihren Willen zu bekommen… Koste es was es wolle. Wie zum Beispiel Shinjo. Sie ist genauso so ein Mädchen und hat es auf Soichi abgesehen. Immer wieder flirtet sie ihn an und klebt an ihm, während er versucht ihr zu entfliehen.

Chika träumt von einem gut aussehenden Jungen, der ihr die Unschuld rauben will. Was ist das nur für ein Traum gewesen? Als sie wach wird stellt sie fest, dass ihr geliebter Kater verschwunden ist. Panisch macht sie sich auf die Suche. Er ist schließlich alles was sie noch hat. Sie trifft auf Soichi, der sie in den Arm nimmt und tröstet. Leider wird dies von Shinjo beobachtet.

Später spricht Shinjo ihn vorwurfsvoll auf diese Situation an und zeigt ihm ein Foro, dass sie von der Situation gemacht hat. Doch Soichi lässt sich davon nicht beeindrucken und macht ihr klar, dass sie kein Anrecht auf ihn hat und ihn endlich Unruhe lassen soll.

Chika ist immer noch auf der Suche nach ihrem Kater, als sie auf einen hübschen jungen trifft. Er kommt ihr sehr bekannt vor. Er fragt ob alles in Ordnung sei, weil sie geweint hat und findet heraus, dass sie ihren Kater sucht. Er bietet seine Hilfe an, weil er ihn wohl gesichtet hat. Doch will er als Gegenleistung ihr Unschuld. Er ist schließlich ein Dämon und die tun nichts ohne Gegenleistung. Chika Ist das nicht geheuer in will gehen, doch irgendwie schafft er es mit ihr einen Pakt zu schließen. Sie haben nun wohl eine Art Verbindung.

Demon Guardian Band 2Diese kann sehr von Vorteil sein, denn es verschwinden weiterhin Mädchen in der Gegend. Shinjo hat es nun auch noch auf sie abgesehen und fängt an Lügen in Umlauf zu bringen und Chika erfährt so einiges über ihre Familie und das ihre Existenz eine viel größere Bedeutung hat, als sie je erahnen könnte.

Eigene Meinung
Miku Momono begeistert hier mit einer mysteriösen aber auch humorvollen Geschichte. Anfangs springt die Geschichte viel hin und her, was manchmal verwirrend sein kann. Jedoch wird es immer interessanter und spannender je weiter man liest. Der Manga ist im Shojo Stil gezeichnet, spricht aber eher erwachsenere Leser an.

Wer auf Uniformen steht kann sich hier sehr freuen. Die Internatsuniform der Mädchen besteht aus hoch geschnittenen taillierten Miniröcken, Overknees und einem femininen Blazer mit Puffärmeln und Schleife um den Hals. Die Uniform ist ein echter Hingucker wohingegen die private Kleidung von Chika eher etwas bieder und langweilig ist.

Hana Mamoru Kemono: © 2012 Miku Momono, Shogakukan/EMA

 

King’s Game

Name: King’s Game
Englischer Name: King’s Game
Originaltitel: Ousama**Game
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2006
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Ryo Takagi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

King's GameStory:
Um das Bündnis zweier Königreiche zu vertiefen, wird der hübsche Renge in das Nachbarreich geschickt und soll dort von nun an sein Leben fristen. Im Grunde ist er nicht mehr als eine Geisel, doch um seinem älteren Bruder und König eine Hilfe zu sein, bietet er sich freiwillig für diese Mission an. Als Renge an den fremden Königshof gebracht wird lernt er Ohga kennen, der sein Land mit strenger Hand und eiserner Kontrolle führt. Bekannt dafür kalt und grausam zu sein, muss auch Renge schon zu Beginn am eigenen Leib erfahren, zu was Ohga alles fähig ist. Er schneidet ihm nicht nur die Haare ab, sondern schlägt ihn auch vor dem versammelten Hofstaat. Für Renge eine klare Herausforderung und sofort bietet er dem König die Stirn, gleich wie gefährlich der Mann sein kann. Einzig Mizuchi, Bruder Ohgas und Zweitgeborener des Reiches wird für Renge ein Freund und Vertrauter. Als Renge in der ersten Nacht von einem Unbekannten im Schlaf geküsst wird, macht er sich auf die Suche nach dem Mann, muss jedoch feststellen, dass sich keiner in seiner Nähe aufgehalten wird. Lediglich Ohga schließt er von Anfang an aus seinen Überlegungen aus, kann er sich den kalten Mann doch nicht so zärtlich und liebevoll vorstellen.

Renge gewöhnt sich nach und nach an sein neues Leben, doch als Mizuchi für sein eigenmächtiges Handeln gegen den Piraten Kulon bestraft werden soll, stellt sich Renge zwischen Ohga und seinen Bruder und wird schließlich von Ohga selbst verletzt. In der folgenden Nacht muss sich Renge wohl eingestehen, dass der sanfte Unbekannte durchaus der König selbst war und erst jetzt beginnen die Probleme. Renge will Ohga keinen Glauben schenken, dass Mizuchi ein Verräter ist, der sich des Thrones bemächtigen will, zudem hegt er Gefühle für den König selbst, weigert sich jedoch Ohgas grausame Natur zu akzeptieren…

Neben der eigentlichen Story „King vs. Prinz“ enthält der Manga noch zwei Kurzgeschichten. Die Geschichte „Sechster Prinz vs. Dritter Prinz“ greift die Geschichte von Airi und Homura auf, beides Brüder von Ohga. Airi und Homura stehen sich schon seit ihrer Kinderzeit sehr nahe. Airi war oft und lange krank, Homura besuchte ihn und gab ihm den Mut gegen seine Krankheit zu kämpfen. Jahre später sind die beiden ein Paar, doch Homura sieht in ihm immer noch den kranken Jungen und kann sich nicht mit dem Gedanken anfreunden mit Airi intimer zu werden. Als Homura von seinem Bruder Ryuga erfährt, auf welche Art sich Männer lieben, ist er nicht nur entsetzt und verschreckt, er beendet auch aus Angst die Beziehung zu Airi. Doch so schnell kann er dann doch nicht von Airi loskommen…

Die zweite Kurzgeschichte „Pirate’s Game: Pirat vs. Fünfter Prinz“ greift den in der Hauptgeschichte erwähnten Piraten Kulon auf. Yuri, der fünfte Prinz an Ohgas Hof ist seinen Aufpassern davongelaufen, da er das höfische Leben nicht mehr ertragen kann. Auf seiner Flucht läuft er einem Offizier in die Arme, der ihm hilft. Kurz darauf erwacht Yuri an Bord eines Schiffes und muss erkennen, dass er sich auf einem Piratenschiff befindet und der Offizier niemand anderes als der Pirat Kulon ist. Zunächst von der Crew bedroht, macht ihn Kulon schließlich zu seiner „Frau“, was Yuri zwar vor der Mannschaft rettet, ihn jedoch in die Situation versetzt Kulons sexuelle Wünsche zu erfüllen. Dass dieser gar kein wirkliches Interesse an ihm zu haben scheint, ermöglicht Yuri zum ersten Mal in seinem Leben eine ungeahnte Freiheit und nachdem ihn die Männer an Bord akzeptiert haben, will Yuri gar nicht mehr an Land zurück…

Eigene Meinung:
Ryo Takagis „King’s Game“ steht dem Manga „Prince’s Game“ in nichts nach. Während bereits in letztgenanntem Werk verschiedene Prinzen mit Männern kapitelweise verkuppelt werden, kann zumindest „King’s Game“ vier Kapitel lang mit einer etwas längeren Handlung aufwarten, auch wenn hierbei sicherlich nicht so viel passiert. Nach dem altbewehrten Schema finden die beiden ungleichen Männer zueinander und selbst das politische „Drumherum“ wirkt ein wenig unausgegoren, da es letztendlich doch nur dem Zusammenführen von Renge und Ohga dient. Auch die beiden zusätzlichen Kurzgeschichten laufen nach diesem Prinzip ab, was den Manga fast schon ein wenig eintönig macht. Allerdings bin ich der Meinung, dass „Prince’s Game“ zuerst hätte veröffentlicht werden sollen, da dieser Manga von der Geschichte her vor den Ereignissen des Comics „King’s Game“ angesiedelt ist.

Die Zeichnungen sind hübsch anzusehen, besonders Gesichter, Augen und Haare liebevoll ausgearbeitet. Jedoch stimmt oftmals die Anatomie fast gar nicht, besonders die langen Oberkörper fallen negativ auf. Zudem sind mir einige Charaktere fast zu jung geraten, da besonders Yuri zu kindlich geworden ist. Hintergründe findet man selten und zumeist wirken die Charaktere zu steif und unbeweglich.

Wer Comedy mag und sich an einer seichten, kurzweiligen Geschichte nicht stört, kann mit „King’s Game“ nichts falsch machen. BL-Fans werden allein schon wegen den hübschen Kerlen und den soliden Zeichnungen zuschlagen. Alle anderen, sollten vorher einen Blick hineinwerfen und sich bewusst sein, dass Ryo Takagi am meisten durch schräge Comedy und Charaktere bekannt ist..

© Koriko

King’s Game: © 2006 Ryo Takagi, Kadokawa Shoten Publishing Co.,Ltd. / EMA

Kingdom Hearts II

Name: Kingdom Hearts II
Englischer Name: Kingdom Hearts II
Originaltitel: Kingdom Hearts II
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2007
Deutschland: EMA 2007
Mangaka: Disney, Square Enix, Shiro Amano
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1)
6,00 € (Band 2-4)
6,50 € (ab Band 5)

Kingdom Hearts II Band 1Story
Der junge Roxas ist ein ganz normaler Schüler, abgesehen von seinen Träumen, in denen er im Körper einer anderen Person Abenteuer in einer anderen Welt erlebt. Im realen Leben genießen er und seine Freunde ihre Ferien ausgiebig, indem sie jeden Tag zusammen abhängen und es sich gut gehen lassen. Eines Tages bemerken sie, dass in ihr Bandenversteck eingebrochen und ihr Erinnerungsfoto an einen gemeinsamen Ausflug ans Meer gestohlen wurde. Doch nicht nur das – die Jugendlichen sind nicht einmal mehr in der Lage, das Wort „Foto“ auszusprechen. Sie beschäftigen sich jedoch nicht weiter mit diesem Phänomen, sondern beschließen, den Täter aufzuspüren. Sofort fällt ihr Verdacht auf Cifer und dessen Gang, denen sie schon seit einiger Zeit feindliche gegenüber stehen. Dieser Streit hatte erst kürzlich seinen Höhepunkt erreicht, als die Cifer-Bande versucht hatte, Roxas und seinen Freunden eine Diebstahl-Serie anzuhängen.

An diesem Tag kommt es erneut zur Konfrontation, im Zuge derer Cifer Roxas zum Duell herausfordert. Wider Erwartung geht der jüngere Roxas als Sieger hervor. Cifers Bande will ihm dafür die Quittung verpassen, doch rechtzeitig macht Pence ein Bild der Szene, das später als Beweismittel dienen könnte, dass die wahre Gewalt von Cifers Leuten ausgeht. Leider taucht wie aus dem Nichts ein seltsames Wesen auf, das Pence die Kamera aus der Hand reißt und dann so plötzlich verschwindet, wie es gekommen ist. Roxas und seine Freunde suchen das Geschöpf, das den jungen Anführer schließlich zu einem Geisterhaus führt. Dort wird er von einem halben Dutzend dieser Wesen eingekesselt und vor große Probleme gestellt. Seine Schläge wirken nicht und Entkommen scheint unmöglich. Im letzten Moment verwandelt sich der Baseballschläger in seiner Hand in das Schlüsselschwert – dasselbe, das auch der Junge in Roxas Träumen verwendet. Mit dieser Waffe ist er stark genug, die Monster zu bezwingen. Danach jedoch lösen sich alle Beweise des Kampfes in Luft auf – übrig bleiben nur das gestohlene Foto und noch einige weitere, die ebenfalls aus dem Versteck entwendet wurden. Für seine Freunde ist die Sache damit erledigt, nur Roxas selbst fragt sich umso mehr, was an diesem merkwürdigen Tag wirklich passiert ist und was dahinter steckt.

Kingdom Hearts II Band 2Von diesem Moment an häufen sich die unglaublichen Ereignisse rund um Roxas. Seine Träume werden immer realer, Fotos von ihm werden in der ganzen Stadt verteilt und schwarz gekleidete Leute machen sich aus verschiedenen Gründen auf die Suche nach ihm. Einer davon stiehlt sogar den Geldbeutel der Gruppe und verhindert dadurch einen Ausflug von Roxas und seinen Freunden ans Meer. Seltsamerweise hat niemand außer Roxas selbst den Fremden bemerkt. Am nächsten Tag steht vor seinen Augen die Zeit still und ein seltsames Mädchen namens Namine erscheint, das den Schüler erneut zum Geisterhaus führt. Auf dem Weg erscheinen wieder die seltsamen Wesen, die er bereits einmal besiegt hat. Doch diesmal sieht es ohne Schlüsselschwert schlecht für Roxas aus. Sein Wunsch danach materialisiert sich und lässt die Waffe allerdings doch wieder erscheinen – begleitet mit einer erneuten Vision der anderen Welt und des anderen Jungen – Sora.

Eigene Meinung
„Kingdom Hearts II“ scheint zu Beginn der Handlung wenig mit den vorangegangenen Serien „Kingdom Hearts“ und „Chain of Memories“ gemeinsam zu haben. Neue Charaktere und ein Schauplatz in einer ganz anderen – der unseren sehr ähnlichen – Welt erwecken den Anschein an eine Adaption. Bald wird klar, dass sich die neue Serie lückenlos an „Chain of Memories“ anpasst und in Roxas viel mehr steckt als es den Anschein hat. Nach dem Motto „gewohnt gut“ kommt auf den Leser im Bereich Zeichenstil nicht viel neues zu. Die neuen Charaktere ähneln (beabsichtigt?) einigen alten und auch die Story verfährt in der altbewährten Methode, dass erst einmal in die Handlung eingestiegen wird und Unklarheiten und Erklärungen erst viel später gegeben werden. Es wird für eingefleischte Fans vielleicht etwas schwierig sein, den Anfang dieser Nachfolgeserie ohne die bekannten und beliebten Disney-Charaktere um Donald und Goofy auszuhalten. Allerdings ist jetzt schon abzusehen, dass auch diese Serie bald wieder darauf zurückkommen wird.

© Rockita

Kingdom Hearts: © 2007 Disney; Square Enix; Shiro Amano / EMA

Kingdom Hearts 358/2 Days

Name: Kingdom Hearts 358/2 Days
Englischer Name: Kingdom Hearts 358/2 Days
Originaltitel: Kingdom Hearts – Three Five Eight Days over Two
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2010
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Disney, Square Enix, Shiro Amada, Tetsuya Nomura
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Kingdom Hearts 358/2 Days Band 1Story
Der junge Roxas ist neu bei der Organisation XIII. Wie alle Mitglieder der mysteriösen Gruppe besitzt er kein Herz mehr, seit er „neu geboren“ wurde. Im Gegensatz zu seinen Kameraden kann er sich allerdings auch nicht mehr an seien Zeit vorher seiner Wiedergeburt als Nummer 13 der Organisation erinnern. Außer seinem Namen und seiner Nummer ist ihm nichts im Gedächtnis geblieben, seine Umwelt erscheint ihm wie durch einen unsichtbaren Vorhang verschleiert. Auch fällt es Roxas noch schwer, sich Dinge zu merken oder Zusammenhänge einzuordnen.

Bei der schwierigen Eingewöhnung steht dem Jungen Axel, ein weiteres Mitglied der Organisation, zur Seite. Axel hilft Roxas nicht nur, sich in seiner neuen Umgebung zurecht zu finden, sondern kümmert sich auch um dessen menschliche Bedürfnisse nach Abwechslung und Zuneigung. Die beiden werden schnell beste Freunde. Wann immer die beiden zusammen Dienst haben, verbringen sie den Feierabend gemeinsam und genießen mit einem Eis am Stiel den Sonnenuntergang. Das haben die beiden bitter nötig, denn ihr Job ist ganz schön anstrengend. Gegner müssen besiegt und deren Herzen gesammelt werden. Roxas allein ist dazu in der Lage, diese Herzen mit seinem Schlüsselschwert einzufangen, darum kommt ihm in der Organisation XIII eine besondere Aufgabe zu.

Diese Stellung wird nach einiger Zeit plötzlich in Frage gestellt, als den Mitgliedern der XIII ein neues Mitglied vorgestellt wird: die Nummer 14, Xion. Auch sie beherrscht ein Schlüsselschwert. Das junge Mädchen wirkt aber in sich gekehrt und abweisend. Erst, als Axel eines Tages zu einer Geheimmission abberufen wird und Xion Roxas solange als Partner zugewiesen wird. Zu Roxas‘ Überraschung entpuppt sich die Neue als liebenswertes und bemühtes Wesen. Die beiden freunden sich an und freuen sich auf Axels Rückkehr.

Kingdom Hearts 358/2 Days Band 2Doch dann ereilt das Schloss der Organisation eine schlimme Nachricht: Alle Mitglieder, die sich in geheimer Mission zum Schloss des Entfallens begeben hatten, sollen „gelöscht“ worden sein – darunter auch Axel! Roxas ist fassungslos. Doch darf er sich als loyales Mitglied der Organisation solche Gefühle überhaupt erlauben?

Eigene Meinung
„Kingdom Hearts 358/2 Days“ ist eine Side-Story zu „Kingdom Hearts II“ und basiert auf dem gleichnamigen Videospiel zur populären Fantasy-Reihe. Im Gegensatz zur Hauptserie stehen hier Roxas und die populäre Organisation XIII im Mittelpunkt – oder besser gesagt Roxas und sein Freund Axel. Darauf deutet auch schon der Titel in seiner ausgeschriebenen Form „358 Days over Two“ hin. Die Entwicklung dieser beiden Charaktere und ihre Beziehung zueinander ist einer der Schwerpunkte des ersten Bands. Mit Xion als Dritter im Bunde entwickelt sich die Beziehung bald zu einem interessanten Dreieck. Damit geht die Story weg von einer typischen Männerfreundschaft.

Auf der anderen Seite werden so nach und nach die Mitglieder der Organisation vorgestellt und Fragen, die sich aus den Hauptserien ergaben, aufgeklärt. Damit stellt „358/2 Days“ ein wichtiges Bindeglied zur Reihe dar. Die Zeichnungen entsprechen dem bereits bekannten Stil der „Kingdom Hearts“-Manga und kann zweifellos als gelungener Shonen bezeichnet werden.
Fans der Reihe sollten es nicht versäumen, auch diese Serie ihrer Sammlung hinzuzufügen.

© Rockita

Kingdom Hearts – 358/2 Days: © 2010 Shiro Amano, Tetsuya Yomuro, Disney Square Enix / EMA

Kingdom Hearts Chain of Memories

Name: Kingdom Hearts Chain of Memories
Englischer Name: Kingdom Hearts – Chain of Memories
Originaltitel: Kingdom Hearts – Chain of Memories
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2005
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Disney, Square Enix, Shiro Amano
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Kingdom Hearts Chain of Memories Band 1Story
Die „Kingdom Hearts“-Fortsetzung „Chain of Memories“ knüpft unmittelbar an das Ende der Vorgängerserie an. Riku und Micky, der König, sind noch immer in den Schatten gefangen. Sora gibt sich die Schuld an diesem Übel und ist nah daran, die Hoffnung aufzugeben seinen besten Freund jemals wieder zu sehen. Riku rechnet auch nicht mehr wirklich damit, dass er wieder zurückkehrt, weswegen er Sora den Auftrag gab, auf Kairi aufzupassen. Sora schwört sich, dass er Riku finden und mit ihm nach hause zurückkehren wird.

In der Nacht wird Sora von einem merkwürdigen, schwarz gekleideten Mann geweckt, der ihm sagt, er könne das, was er verloren hat, nur zurückgewinnen, indem er auf etwas anderes verzichtet. Kurz danach verschwindet der Unbekannte, hinterlässt allerdings einen Weg, der zu einem großen dunklen Schloss führt. Gemeinsam mit Donald, Goofy und Jiminy folgt Sora der Botschaft des Fremden und betritt das Schloss, ungeachtet dessen, dass es eine Falle sein könnte.

Dort treffen die vier auch wieder auf den Unbekannten. Er eröffnet ihnen, dass sie, mit der Dauer ihres Aufenthalts im Schloss, nach und nach ihre Erinnerungen verlieren werden. Das beweist auch gleich Donald. Als er den vermeintlichen Herzlosen angreifen will, fällt ihm plötzlich sein Zauberspruch nicht mehr ein. Der mysteriöse Fremde erklärt den Freunden, dass sie sich im Schloss des Vergessens befinden, wo man Gewonnenes verliert und Verlorenes gewinnt. So würden die Suchenden hier eine wichtige Person treffen. Donald und Goofy denken natürlich gleich an König Micky, während Sora auf Riku hofft. Daraufhin gleitet der Fremde durch Sora hindurch, der im Schnelldurchlauf noch einmal seine Vergangenheit vor seinem geistigen Auge erlebt. Dafür gibt der Unbekannte ihm eine Karte, mit der er das große Tor des Schlosses öffnen und eine neue Welt bereisen kann, durch die er ins Innere des Schlosses gelangt. Trotz Jiminys Bedenken gehen Sora, Donald und Goofy diesen Weg.

Kingdom Hearts Chain of Memories Band 2Auf der anderen Seite des Tores sind die Freunde mehr als überrascht, denn die neue Welt, in der sie sich nun befinden, ist keine andere als Traverse-Stadt, wo sich die Freunde einst auf ihren Suchen begegneten. Da sie alle Hunger haben, beschließt die Gruppe, als erstes ein Lokal anzusteuern, doch bevor sie etwas bestellen können, greift aus heiterem Himmel eine Gruppe von Herzlosen an. Dabei merken Donald und Sora, dass sie erhebliche Probleme im Kampf haben, weil sie entscheidende Dinge dafür vergessen haben. Gerade rechtzeitig taucht Leon, ein alter Freund und ehemaliger Mitstreiter der Gruppe auf und verjagt die Herzlosen. Doch der scheint Sora und die anderen völlig vergessen zu haben. Auch Yuffie, ebenfalls eine Freundin, die dazu kommt, kann mit den Fremden nichts anfangen. Die beiden kennen zwar noch die Namen der Gruppe, können sich aber nicht vorstellen, woher. Ebensowenig verstehen sie die Freude, die sie verspüren.

Haben alle ehemaligen Freunde in Traverse-Stadt Sora und seine Gruppe völlig vergessen? Und wenn ja, war das der Preis, den die Freunde zahlen mussten, um eine Chance auf ein Wiedersehen mit Riku und König Micky zu haben?

Eigene Meinung
„Kingdom Hearts Chain of Memories“ ist eine absolut gelungene Fortsetzung der Erfolgsserie „Kingdom Hearts“. Die spannende und tiefgründige Story setzt sich fort und so lässt sich schon erahnen, dass ein richtiges Happy End in Sicht ist. Auch die Kombination aus Manga- und Comiczeichenstil kann sich sehen lassen. Wem „Kingdom Hearts“ schon gefallen hat, wird um diese Serie nicht herum kommen. Aber auch Neueinsteiger können mit dieser Serie den Sprung ins KH-Universum wagen, allerdings auf die Gefahr hin, dass sie dann auch noch süchtig auf die alte Serie werden.

© Rockita

Kingdom Hearts Chain of Memories: © 2005 Disney, Square Enix, Shiro Amano, EMA

Kingdom Hearts

Name: Kingdom Hearts
Englischer Name: Kingdom Hearts
Originaltitel: Kingdom Hearts
Herausgebracht: Japan: Enterbrain 2003
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Shiro Amano / Disney
Bände: 4 Bände / 2 Bände (White Edition)
Preis pro Band: 5,00 € (Taschenbuch)
9,99 € (White Edition)
14,99 € (White Edition mit Schuber)

Kingdom Hearts Band 1Story
Riku und Sora leben seit langer Zeit alleine auf einer Insel und glauben, dass es außer der Insel nichts weiter gibt. Als eines Tages ein Mädchen namens Kairi auf die Insel gespült wird, werden die beiden Jungs neugierig und wollen wissen was außerhalb der Insel ist. Aus diesem Grund beginnen die Drei ein Floß zu bauen.

Zur gleichen Zeit geschieht in einer anderen Welt etwas furchtbares. Der König ist verschollen. Seine Frau und seine nahen Gefolgsleute Donald und Goofy bekommen durch den Hund Pluto einen Abschiedsbrief in dem steht, dass sie nach Jemanden der den „Schlüssel“ hat suchen sollen und deshalb nach Traversestadt reisen sollen.

Sora verabschiedet sich derweilen von der Insel und besucht noch einmal seinen Lieblingsort, eine Höhle aus Kindertagen. Dort begegnet ihn eine Art Geist der ihm mitteilt, dass die Finsternis sich weiter ausbreitet und das Licht auf der Insel bald erlischt. Als er Nachts plötzlich munter wird und aufsteht, sieht er Riku umgeben von seltsamen Wesen und der Finsternis. Wenige Sekunden später sieht er Kairi und versucht sie zu erreichen. Er wird immer mehr von der Finsternis umschlungen. Doch plötzlich ertönt eine Stimme und das Schlüsselschwert erscheint. Sora greift danach und ist dadurch im Besitz der stärksten Waffe aller Welten. Ein überdimensionales Monster erscheint daraufhin, welches zu besiegen gilt. Die Stimme hilft ihm erneut und zeigt ihm den Schwachpunkt des Monsters. Kurz bevor er es besiegt hat, bricht der Boden auseinander und er fällt und fällt… und landet in einer anderen Welt.

Er wird von Pluto abgeleckt und kommt dadurch zu sich. Er läuft herum und wird von einer Frau angesprochen, die ihm die Stadt zeigen will. Doch im nächsten Augenblick taucht ein Wesen auf und klaut ihr das Herz, woraufhin sie verschwindet. Es zeigen sich immer mehr dieser Wesen und Sora versucht zu fliehen und sucht Unterschlupf in einem Geschäft. Von dem Händler Cid erfährt er, dass er in Traversestadt ist, einer Stadt für Heimatlose. Cid beseitigt erst einmal seine Verfolger, die Herzlosen.

Kingdom Hearts Band 2Als er den Laden verlässt, wird ihm hart auf den Kopf geschlagen und kommt wenig später in Begleitung von Squall und Yuffie wieder zu sich. Als Squall Sora erklären will warum er so verfolgt wird, greifen erneut die Herzlosen an und Squall und Yuffie müssen sich erst einmal um sie kümmern. Goofy und Donald die zur selben Zeit auf dem Dach des gleichen Gebäudes sind, werden von den Herzlosen angegriffen und fallen vom Dach. Dadurch reißen sie Sora mit und finden so den „Schlüssel“.

Die Drei arbeiten perfekt zusammen und schaffen es das Monster, das die Herzlosen kontrolliert zu besiegen. Werden sie Sora überreden können mit ihnen zu gehen? Was wird Sora alles erleben und wird er seine Freunde wiedersehen?

Eigene Meinung
„Kingdom Hearts“ basiert auf dem gleichnamigen Spiel, welches für die PlayStation 2 erschienen ist. Der Manga kombiniert bekannte Personen von Disney und Squaresoft. Ihr könnt euch also auf einen Mix von Mickey Mouse, Donald Duck und bekannten Figuren aus „Final Fantasy“, wie z.B. Squall, Cid und Yuffie freuen. Es ist also eine bunte Mischung für Fans der beiden großen Firmen.

Die Story ist spannend, wird aber sehr gerafft erzählt. Shiro Amano versucht den Inhalt des PlayStation-Spieles in vier Bände zu pressen. Der Zeichenstil ist gut, aber nicht wirklich etwas besonderes. Für Disney Fans ein Muss in jeder Mangasammlung. Für alle anderen wohl eher ein Manga welches man nicht unbedingt in jeder Sammlung wiederfinden muss.

2015 erschien der Manga neu in einer „White Edition“. Hierbei wurden jeweils zwei Bände zu einem Doppelband hinzugefügt. Alle Farbseiten blieben erhalten. Zu der regulären „White Edition“ gibt es noch eine Variante mit Schuber.

Kingdom Hearts: © 2003 Shiro Amano, Enterbrain / EMA

Kindaichi Shonen

Name: Kindaichi Shonen
Englischer Name: Kindaichi Case Files
Originaltitel: Kindaichi Shonen no Jikenbo
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1993
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Story: Yozaburo Kanari
Zeichnungen: Fumiya Sato
Bände: 27 Bände (in Deutschland nur im Magazin erschienen)
Preis pro Band:

Kindaichi ShonenStory
Hajime Kindaichi ist ein Oberschüler mit dem Image eines Loosers. Erscheint er tatsächlich mal zum Unterricht, kommt er als letzter und verschwindet als erster wieder. Zudem nutzt er diese Zeit weniger zum lernen, als vielmehr zum schlafen. Kein Wunder also, dass er beim gesamten Lehrerkollegium unbeliebt ist. Zudem ist er auch noch im Sport eine Niete, lernt grundsätzlich nie den Stoff und bekommt dementsprechend nur sehr schlechte Noten. Ja, jetzt kommt, was noch fehlt, natürlich hat er auch eine große Sandkastenliebe, die Schülersprecherin Miyuki Nanase. Was keiner weiß : Hajime ist der Enkel des berühmten Detektivs Kosuke Kindaichi, hat das detektivische Gespür seines Großvaters geerbt und verfügt über einen Rekord-IQ von 190!

Sein erster Fall führt Hajime in das Hotel „Opernhaus“ mitten auf eine abgelegene Insel, wo er zusammen mit Miyuki und den anderen aus der Theatergruppe ein Seminar durchführen wollte. Das Seminar wird jedoch überschatte vom Selbstmord einer Schülerin, darum ist die Stimmung eher gedrückt. Zudem soll es in dem Theatersaal des Hotels schon mal zu einer Tragödie gekommen sein.

Beim Essen merkt die Gruppe unter der Leitung der Lehrerin Ogata, dass sie nicht die einzigen im Hotel sind. Weitere Gäste sind der ruppige Inspektor Kenmochi von der Mordkommission, der merkwürdige Chirurg , der mit Zange und Skalpell zu Abend isst und schließlich der geheimnisvolle , der sich nie blicken lässt.

Während des Essen ertönt plötzlich ein Schrei. Ein Mitglied der Theatergruppe, Orie Hidaka, wurde von einem Beleuchtungsmast zerquetscht. Schnell stellt sich heraus, dass das kein Unfall war und dass der Mörder einer der Anwesenden sein muss. Sofort verdächtigen alle den unbekannten Gast, da er als einziger nicht mit allen anderen im Speisesaal saß. Doch Kindaichi zweifelt daran. Niemand außer ihm ahnt, dass der Mord an Orie Hidaka nur der Auftakt einer grauenvollen Mordserie sein sollte…

Eigene Meinung
„Kindaichi Shonen“ ist ein gut gezeichneter Krimi-Manga. Anders als bei anderen seiner Art, ist dieser Manga eher was für ältere Leser. Die Thematik ist meist sehr verzwickt, die Motive der Morde grausam verständlich und leider nachvollziehbar. Gegen Ende jedes Falles kommt es zu einer Tragödie. Gelegentlich Gags sind leider oft unangebracht. Die Fälle sind knifflig gestaltet, haben nicht selten einen geschichtlichen Hintergrund und bringen Kindaichi an malerische Orte.

Für Krimi-Fans ist dieser Manga sehr lesenswert. Die Kapitel der ersten sechs japanischen Manga-Bände wurden im deutschsprachigen Raum im „Manga Power“-Magazin veröffentlicht. Mit Einstellung des Magazins endete auch die deutsche Veröffentlichung der Serie.

© Rockita

Kindaichi Shonen: © 1993 Fumiya Sato, Kodansha / EMA

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