Anatolia Story

Name: Anatolia Story
Englischer Name: Red River
Originaltitel: Sora wa akai kawa wo hotori
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1995
Deutschland: EMA 2003 (Manga Twister)
Mangaka: Chie Shinohara
Bände: 28 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Bände 1-13)
6,00 € (Bände 14-22)
6,50 € (Bände 23-28)

Anatolia Story Band 1Story
Yuri Suzuki ist eigentlich ein ganz normales 15-jähriges Mädchen. Sie ist rundherum glücklich, hat auf Anhieb die Aufnahmeprüfung für die Oberstufe bestanden und hat einen Freund namens Himuro, den sie über alles liebt und mit dem sie glücklich ist. Doch nur einen Tag, nachdem sie Himuro das erste Mal geküsst hat, fangen die seltsamen Ereignisse an. Immer, wenn sie in der Nähe von Wasser aufhält, erscheinen Hände aus dem Wasser und drohen sie mit sich zu ziehen. Niemand glaubt ihr. Als sie eines verschneiten Tages mit Himuro zusammen spazieren geht, passiert es dann: Die Hände schnappen sie und ziehen sie durch eine Wasserpfütze mit sich.

Beim Auftauchen befindet sie sich in einer anderen Welt. Es ist das Jahr 1350 v. Chr., zur Zeit Tutanchamuns, in Anatolien – der heutigen Türkei. Sie versteht die Welt nicht mehr, so flüchtet sie vor den herbeigeeilten Wachen, die sie gefangen nehmen wollen. Gerade rechtzeitig wird Yuri von einem jungen Mann vor den Soldaten gerettet, indem er so tut, als wäre sie seine Geliebte.

Aus Angst vor ihm läuft sie wieder weg und wird von der Königin des Landes gefangen genommen. Sie will Yuri opfern um damit einen Fluch auszusprechen, der alle Prinzen außer ihrem eigenen Sohn beseitigen soll, damit für diesen der Weg zur Thronfolge frei ist.
Am Tag der Opferung wird Yuri erneut von dem jungen Mann, der wie sich herausstellt der drittgeboree Prinz der Hethiter und voraussichtlicher Thronfolger ist, gerettet, indem er behauptet er hätte mit ihr geschlafen. Ein entjungfertes Opfer ist unbrauchbar, daher gelingt des dem jungen Mann, seinen Vater von dem Menschenopfer absehen zu lassen.
Um sie vor allem was kommt zu beschützen, gibt Kail, der Prinz, vor sie wäre seine Geliebte und nimmt sie mit in seinen Palast.

Anatolia Story Band 2Doch was soll Yuri hier? Das ist nicht ihre Welt, wie soll sie je wieder zurückkommen? Zudem droht Gefahr von der Königin, die ihren Plan nicht so schnell aufgibt. Ist Yuri vielleicht wirklich die Wiedergeburt der Göttin Ishtar, wie alle bald behaupten?

Eigene Meinung
Mit Anatolia Story hat die Manga Twister einen Volltreffer gelandet. In die Story flossen geschichtlich nachweisbare Elemente ein, Namen wurden übernommen. Der Manga vermittelt eindrucksvoll das Leben der Hehither. Eine Intrige, wie es die Königin plant, soll es früher häufig gegeben haben. Der typische Shojo-Stil der Zeichnungen regt zum Lesen an. Das Charakterdesign ist abwechslungsreich gestaltet. Die Handlung steigert sich von Kapitel zu Kapitel und trotz der relativen Länge der Serie von 28 Bänden kommt nie Langeweile auf. Absolute Spitzenklasse mit besonderer Leseempfehlung!

© Rockita

Anatolia Story: ©1995 Chie Shinohara, Shogakukan/EMA

Ami – Queen of Hearts

Name: Ami – Queen of Hearts
Englischer Name:
Originaltitel: Ami – Queen of Hearts
Herausgebracht: Korea: Daiwan 2002
Deutschland: Tokyopop 2004
Mangaka: Ju-Yeon Rhim
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Ami - Queen of Hearts Band 1Story
Ami Won geht in der Mittelschule und steht kurz vor ihrem Abschluss. Anschließend möchte sie mit ihrer besten Freundin Ejong, die selbe High School besuchen. Ihre Mutter ist bereits vor sehr langer Zeit gestorben. Also ist sie bei ihrem Vater und ihrer Tante (Mütterlicherseits) aufgewachsen. Bisher verlief ihr Leben eigentlich ganz normal, bis ihr Vater plötzlich zum neuen Präsidenten von Korea gewählt wurde.

Als sie mit Ejong auf dem Weg zur Schule ist, findet sie in einer Gasse ein Bild von ihrem Schwarm. Sein Name ist Rick und er ist der Sänger der Band „High Peach“. Ami freut sich riesig über diesen Fund. Beim Verlassen der Gasse, werden die beiden auf einmal von einer riesigen Horde Reportern überfallen. Alle wollen sie ein Interview mit Ami. Ejong rät ihr wegzulaufen, weil sie doch bestimmt nicht ungeschminkt vor die Kamera treten möchte. Schnell läuft sie los und findet in einer Klasse der Mittelschule die Möglichkeit sich frisch zu machen. Kurz vor dem Interview, zerspringt auf einmal das Glas eines Aquariums, das hinter Ami steht, und die Polizei kommt reingestürmt, um Ami in Sicherheit zu bringen.

Nach Schulschluss wird Ami von ihrer anderen Tante (Väterlicherseits) abgeholt. Sie teilt Ami mit, dass sie zu einer Party fahren werden. Es ist eine Aufnahmeglückwunschfeier für ihre Cousine Bi-Na. Die Aufnahme fiel zusammen mit der Wahl von Amis Vater, nun soll Ami hier offiziell eingeführt werden. Ihre Tante kauft Ami ein schönes Kleid für diesen Anlass, weil Ami nur ihre Schuluniform bei sich hat. Bei der Feier angekommen, treffen sie auf Bi-Na. Nachdem Ami sie begrüßt hat, geht Bi-Na auf sie zu und reißt ihr ihre Haarspange aus dem Haar. Bi-Na ist der Meinung so etwas würde nicht zu so einer Feier passen und möchte von Ami nicht blamiert werden. Während der Party passiert Ami ein Missgeschick, weswegen sie von Bi-Na niedergemacht wird.

Bi-Na redet Ami so ein schlechtes Gewissen ein, dass Ami wegläuft. Weil sie zwei verschiedene Schuhe an hat, einen Sneaker und einen Lederschuh, stolpert sie beim Rennen genau auf einen Jungen zu. Dieser dreht sich erschocken um und währenddessen holt er zu einem Kick aus und tritt Ami weg. Ami liegt ohnmächtig am Boden und erst jetzt realisiert der Junge, dass er ein Mädchen getreten hat. Ami wacht auf dem Rücksitz eines Autos auf. Der Junge, der das Auto fährt, sieht kaum älter aus als sie. Wie kann der schon Auto fahren? Es ist der Junge mit dem sie zusammen gestoßen ist. Er sagt, dass sie auf dem Weg ins Krankenhaus sind. Ami teilt ihm mit, dass es ihr schon wieder besser geht und sie nach Hause möchte.

Ami - Queen of Hearts Band 2Ami lotst ihn zum Kyungbuk Palast. Völlig erstaunt fragt der Junge, ob sie in dem Palast lebt und eine Magd sei. Ami erwidert, dass sie den Palast nur einmal sehen möchte, weil es ja bald ihr zu Hause sein wird. Dann fällt ihm auf das sie nur einen Sneaker an hat. Er geht in die Knie und zieht ihr seinen Turnschuh an. Anschließend verabschiedet er sich.

Währenddessen wurde Amis Tante (Mütterlicherseits) bereits über das Zusammentreffen mit diesem Jungen informiert. Sie ist alles andere als begeistert, denn dieser Junge ist Mo-Hyun Kang. Dessen Vater, Chun-Uh Kang, hat lange im Exil gelebt, weswegen Mo-Hyun noch nie koreanischen Boden betreten hat. Bei der Rückkehr in die Heimat, beantragte sein Vater für seine Familie die nordkoreanische Staatsangehörigkeit. Chun-Uh arbeitet derzeit in Seoul, als Mitarbeiter in der Verwaltung für die Kontakte nach Nordkorea. Daraufhin beschließt Amis Tante jemanden nach Korea einfliegen zu lassen, der Ami 24 Stunden am Tag, wie ein Schatten zur Seite steht und beschützt.

Nachdem Ami unfreiwillig von der restlichen Schulzeit befreit wurde, schlendert sie traurig durch die Straßen. Dort entdeckt sie Jemanden. Kann er es wirklich sein? Ami ist sich ganz sicher. Es ist Rick von der Band „High Peach“. Schon sind alle ihre Sorgen vergessen. Um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, lässt sie ihre Geldbörse vor ihm fallen. Nichts passiert. Dann lässt sie eine CD von „High Peach“ fallen, der Typ hebt sie auf und überlegt in welchen der vier vor ihm stehenden Mülleimer er sie schmeißen soll. Ami gibt nicht auf, sie schmeißt ihm ihren Rucksack vor die Füße. Er bleibt stehen, nimmt seine Sonnenbrille ab und Ami erkennt, dass es ein Fremder ist. Weinend vor Enttäuschung sinkt Ami zu Boden. Als sie sich beruhigt hat, hören der Fremde und sie zusammen eine CD von „High Peach“. Der Fremde fängt an mitzusingen und klingt ganz genauso wie Rick. Ami ist sprachlos. Der Fremde sagt, dass er jede Stimme imitieren kann, und dass ihre Mutter Sul-Hee Baek ihn gebeten habe, ihr zur Seite zu stehen. Nur ist er sich nicht sicher, ob Ami die Qualifikation dafür hat.

Ami bittet ihn ihr seine Kraft zu geben, weil sie selbst sehr schwach und feige ist. Der Fremde nimmt einen dicken Holzstock, gibt ihn Ami und sagt, dass Ami ihn damit schlagen muss. Nur dann kann er eine Entscheidung treffen, ob sie geeignet ist seine Herrin zu sein. Nach längerem Überlegen schlägt sie zu. Er verabschiedet sich und sagt ihr, dass sie sich bald wieder sehen werden.

Ami - Queen of Hearts Band 3Nun beginnt endlich die High School. Auf dem Schulgelände der neuen Schule erzählt sie Ejong von dem Jungen, der ihr einen Schuh gegeben hat. Ejong ist sehr erstaunt, weil Ami sonst nie von anderen Jungs redet, außer von Rick. Dann entdeckt Ejong jemanden, der ihr noch Geld schuldet und verschwindet. Ami macht sich auf den Weg in ihre Klasse. Sie fühlt sich recht unwohl und hofft, dass Ejong bald kommt. Dann kommt die Lehrerin und prüft die Anwesenheit der Schüler. Dabei bemerkt Ami, dass sie versehentlich in der neunten, statt in der siebten Klasse gelandet ist. Auweia! Was soll sie bloß tun? Wenn alle Namen aufgezählt wurden, wird man bemerken, dass sie in der verkehrten Klasse ist. Wie peinlich!

Auf einmal springt die Tür auf und ein schönes blondes Mädchen betritt die Klasse. Sie ruft nach Ejong, die in das Lehrerzimmer kommen soll. Ami nutzt diese Chance und läuft aus der Klasse. Im Flur stellt sich raus, dass dieses Mädchen der Fremde von neulich ist. Er kann seine Körperform verändern wie er möchte. Sein Name ist Fahrenheit und er soll ihr Bodygard sein. In der richtigen Klasse angekommen, entdeckt Ami ein bekanntes Gesicht. Der Junge, der ihr den Schuh gegeben hat ist in der selben Klasse wie sie. Wird der Junge Ami wieder erkennen? Was ist dieser Fahrenheit eigentlich für ein Mensch? Und was führen Bi-Na und deren Mutter im Schilde?

Eigene Meinung
„Ami – Queen of Hearts“ ist ein Manhwa, der im Shojo Stil gezeichnet wurde. Die Geschichte ist recht interessant, ein wenig dramatisch und ab und zu sehr lustig. Die Zeichnungen sind sehr schön und zwischendurch auch niedlich. Dieser Manhwa ist besonders den weiblichen Lesern zu empfehlen.

© Aya

Ami – Queen of Hearts: © 2002-2004 Ju-Yeon Rhim, Daiwan / Tokyopop

Ame & Yuki – Die Wolfskinder

Name: Ame & Yuki – Die Wolfskinder
Englischer Name: Wolf Children
Originaltitel: Ôkami kodomo no Ame to Yuki
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Characterdesign: Yoshiyuki Sadamoto
Story: Mamoru Hosoda
Zeichnungen: Yu
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Ame & Yuki - Die Wolfskinder Band 1Story
Hana ist eine äußerst gewissenhafte junge Studentin an der naturwissenschaftlichen Fakultät einer Tokyoter Universität. Eines Tages fällt ihr ein junger Mann in einer ihrer Vorlesungen auf, der kein Student zu sein scheint. Sie verliebt sich auf den ersten Blick in den ruhigen, ein wenig in sich gekehrten Besucher. Schnell entwickelt sich einem Beziehung zwischen ihr und dem namenlosen Umzugshelfer. Für beide ist es die Liebe ihres Lebens und so beschließen sie, zusammen zu ziehen. Zuvor offenbart ihr Freund Hana allerdings noch ein großes Geheimnis: Sein Vater stammt von einem Wolfsmenschen ab, damit ist er auch zum Teil ein Wolf. Dadurch ist er in der Lage, sich nach Belieben in einen vollständigen Wolf, aber auch einen Wolfsmenschen (ähnlich einem Werwolf) zu verwandeln.

Hana lässt sich von dieser Enthüllung jedoch nicht beirren. Ihr Glück wird vollkommen, als sie entdeckt, dass sie schwanger ist. Jedoch entstehen dadurch auch Ängste vor Komplikationen. Was tun, wenn ihr Kind als Wolf auf die Welt kommt? Zur Sicherheit entscheidet sich Hana für eine Hausgeburt. Doch die Sorge ist zunächst unbegründet: Die kleine Yuki kommt als gesundes Menschen-Baby zur Welt, ebenso wie ein gutes Jahr später ihr Bruder Ame. Als alles perfekt scheint, geschieht das Unfassbare: Der Wolfs-Mann hat einen Unfall und stirbt! Nun steht Hana mit den beiden Babys alleine da und muss schauen, wie sie mit den Ersparnissen ihres verstorbenen Mannes über die Runden kommt.

eirtuonve 4Als wäre dies nicht schon schwierig genug, zeigt sich bald, dass Yuki und Ame durchaus Wolfsgene in sich tragen. Kaum sind sie etwas älter, entwickeln auch sie spielerisch die Fähigkeit, sich zu verwandeln. Dies macht es Hana unmöglich, sich Hilfe bei der Erziehung zu holen. Dazu kommen noch Konflikte mit Nachbarn und dem Vermieter ihrer Wohnung, die sich über den Lärm beschweren, sowie von der öffentlichen Fürsorge, die Hana Vernachlässigung unterstellen, da sie mit ihren Kindern nicht zu den Vorsorgeuntersuchungen erschiedenen ist.

Ame & Yuki - Die Wolfskinder Band 2In dieser Situation fasst Hana den Entschluss, aufs Land zu ziehen – dorthin, wo es Abstand zu den Nachbarn gibt und genügend Auslauf für die Kinder, um beide Identitäten – Mensch und Wolf – ausleben zu können. Doch auch das Leben auf dem Land ist mit Schwierigkeiten verbunden. Und wovon soll die kleine Familie leben, wenn die Ersparnisse des Vaters aufgebraucht sind?

Eigene Meinung
„Ame & Yuki – Die Wolfskinder“ ist die Manga-Fassung des gleichnamigen Anime-Films von Mamoru Hosoda (u.a. „Summer Wars“). Ein weiteres Mal gelingt es Regisseur Hosoda ein zartes, gefühlvolles Märchen zu erzählen, das durchaus romantisch, aber nie kitschig oder platt den Empfindungen der Protagonisten Hana folgt. Diese versucht, nicht selten kämpferisch, den für ihre Familie besten Weg zu gehen – aller Komplikationen und Anfeindungen der Menschen um sie herum zum Trotz.

Es sind die Details, die das Arrangement besonders machen. Zum Beispiel bleibt der Wolfs-Vater über die ganze Handlung hinweg namenlos, lebt aber stets in der Erinnerung fort. Immer wieder Blicke auf Fotos oder kurze Rückblenden lassen ihn nicht vergessen werden.
Mangaka Yu setzt die Handlung mit leichten, zum Teil beschwingten Zeichnungen wunderschön in Szene. Das Charakterdesign stammt dagegen von Yoshiyuki Sadamoto, der durch „Neon Genesis Evangelion“ bekannt wurde. Yu übernimmt diese Vorlagen, schafft es aber, dennoch eigene Akzente zu setzen. Parallel zum Manga erscheint bei KAZÉ der Anime-Film, den man sich ebenso wenig entgehen lassen sollte, wie diese beruhigende Manga-Serie.

© Rockita

Ame & Yuki – Die Wolfskinder: © 2012 Mamoru Hosoda / Yu / Yoshiyuki Sadamoto, Kadokawa Shoten / Tokyopop

Alichino

Name: Alichino
Englischer Name: Alichino
Originaltitel: Alichino
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1998
Deutschland: Carlsen 2004
Mangaka: Kouyu Shurei
Bände: 3 Bände, eingestellt
Preis pro Band: 10,00 €

Alichino Band 1Story
Alichino sind wunderschöne Wesen, so vollkommen, dass ihre Schönheit alle Wünsche erfüllen können. So sagt man. Doch stimmt das wirklich? Tsugiri kennt Alichinos und weiß wie sie wirklich sind. Sie suchen nach Seelen die um Hilfe schreien, jagen sie richtig, um sie schließlich zu fressen. Glücklich werden die Menschen dabei keinesfalls. Doch trotzdem gibt es immer wieder Menschen, die aus den verschiedensten Gründen ein Alichino suchen. So auch ein Mädchen das Tsugiri, wegen seines schönen Gesichts, zu Anfang für ein Alichino hält. Ihr Bruder war einst auf der Suche nach einem dieser Wesen. Doch seit dem ist er nicht mehr er selbst. Nun macht auch sie sich auf die Suche. Entweder um heraus zu finden, was passiert ist, oder um sich die Genesung ihres Bruders zu wünschen.

Doch kann sie ihrem Bruder noch rechtzeitig helfen? Ist ihm noch zu helfen?
Gleichzeitig wird ein Alichino auf das Mädchen aufmerksam, was nichts Gutes für sie bedeutet. Tsugiri will sich dies nicht mit ansehen und so beschließt er, dem Mädchen zu helfen. Kann sie dem Angebot, das Leben ihres Bruders zurück zu bekommen, widerstehen? Will sie das überhaupt? Was würde ihr Bruder wollen?

Doch die Alichinos sind nicht automatisch die Bösen. Sie hören auf die Rufe der Menschen, erfüllen ihnen ihre Wünsche, verlangen dafür aber etwas Gleichwertiges.

Alichino Band 2Tsugiri scheint aber nicht nur ein schöner Junge zu sein, der mit einem Alichino zusammenlebt. Ihn umgibt ein Geheimnis, hinter das mit der Zeit auch andere Alichino zu kommen scheinen.

Die Geschichte birgt viele Rätsel. Was hat es zum Beispiel mit dem Menschenopfer an die Alichino auf sich?

Eigene Meinung:
„Alichino“ hat eine etwas verwirrende Story. Sie wirft viele Fragen auf die, dadurch, dass der Manga abgebrochen wurde, nicht alle geklärt werden. Doch die Zeichnungen sind wunderschön. Die Figuren sind auch, obwohl sie alle recht ähnliche Gesichter haben, gut zu unterscheiden. Wen es nicht stört, dass er beim Lesen auch etwas denken und rätseln muss und, dass der Manga nicht komplett ist, der sollte „Alichino“ auf jeden Fall lesen.

© Nekolein

Alichino: © 1998 Kouyu Shurei, Shueisha / Carlsen

Alice im Wunderland

Name: Alice im Wunderland
Englischer Name: Alice in Wonderland
Originaltitel: Alice in Wonderland
Herausgebracht: Japan: Gentosha Comics 2007
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Sakura Kinoshita (Adaption)
Lewis Carroll (Original)
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 14,00 €

Alice im WunderlandStory
Die junge Alice Liddel führt das ganz normale Leben einer höheren Tochter in London – zu normal für ihren Geschmack. Eines Tages, als sie mit ihrer älteren Schwester im Garten ist, bemerkt sie ein seltsames weißes Kaninchen. Das kann nicht nur sprechen und trägt einen Anzug, sondern scheint sich auch noch in akuter Zeitnot zu befinden. Kurz entschlossen folgt Alice dem Kaninchen in seinen Bau und fällt prompt durch einen nicht enden wollenden Tunnel in eine völlig fremde Welt.

Dort angekommen haben sich seltsamerweise ihre Frisur und ihr Kleid geändert. Zudem scheinen alle Türen, die aus dem seltsamen Bau herausführen, verschlossen. Die einzige Tür, zu der es einen Schlüssel gibt, scheint für Zwerge gemacht zu sein. Plötzlich bemerkt Alice ein kleines Fläschchen mit der verdächtigen Aufschrift „Trink mich!“. Unmittelbar nach Genuss des ominösen Getränks fängt das Mädchen an zu schrumpfen. Leider ermöglicht ihr auch dieser kleiner Trick nicht den Weg in den Garten, da sie den Schlüssel zur Tür auf dem Tisch liegen gelassen hat – und der ist nun wolkenkratzerhoch und unerreichbar.

Einiges an Hin und Her ist erforderlich, bis Alice endlich ihren Weg in den Garten gefunden hat. Dort macht sie sofort die Bekanntschaft von weiteren Bewohnern dieses „Wunderlands“, wo Einer seltsamer als der Andere ist. Eine rauchende alte Raupe ist es schließlich, die Alice den passenden Tipp gibt und ihr einen bestimmten Pilz zeigt, durch den sie wachsen bzw. schrumpfen kann, wenn es denn mal nötig sei.

Und das wird schnell nötig, denn auch die Menschen an diesem Ort scheinen nicht ganz normal zu sein. Ein Hutmacher frönt dem Nichtstun in einer Endlos-Teeparty mit dem Märzhasen und der Haselmaus. Die Herzkönigin und ihr Gatte haben – neben abstrusen Krocket-Matches – nichts besseres zu tun, als ihren Untertanen die Köpfe abschlagen zu lassen.
Und noch weitere Wunderlichkeiten erwarten Alice. Wird sie wieder nach Hause finden?

Eigene Meinung
„Alice im Wunderland“ ist die Manga-Adaption des gleichnamigen Romans von Lewis Carroll. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Japaner auf der „Alice-Welle“ der letzten Jahre mitschwimmen und einen Manga zum Fantasy-Roman produzieren lassen würden. Dafür ausgewählt wurde mit Sakura Kinoshita („Detektiv Loki“) eine Mangaka, für die aber damit ein großer Wunsch in Erfüllung ging, da sie nach eigener Aussage den Roman sehr liebte.
Das zeigt sich eindeutig an der Adaption, die dem Original wirklich sehr nahe folgt. Lediglich einige Kürzungen wurden vorgenommen, um die Story auf „Manga-Format“ zu bringen. Dies ist insoweit nicht so schlimm. Leider wurden aber auch zusammen mit den Manga-typischen Gestiken einige japanische Floskeln, Anspielungen und Verhaltensweisen eingefügt, die den Original-Kontext in jeder Hinsicht sprengen. Was für Japaner interessanter gemacht werden sollte, wirkt auf Europäer (insbesondere bei Kenntnis der Vorlage) recht befremdlich und stört eher die Handlung, als dass es ihr beiträgt. Die Story, die in sich schon überdreht und schrill wirkt, wird durch diese Einschübe überladen. Das ist einfach schade.

Ein umgekehrtes Bild erscheint bei den Zeichnungen. Um ansprechender zu wirken, wurde dieser „Alice“-Manga komplett in Farbe und Hardcover veröffentlicht. Leider unterstützt das Medium Farbe die Story längst nicht so sehr, wie es könnte. Was für Japaner sehr bunt herüber kommt, wirkt auf Europäer mit Comic-Erfahrung blass und etwas bleich. Gerade die Hintergründe hätte man bei dieser Story viel farbenfroher gestalten können. Die vorherrschenden Farben im sind tatsächlich Weiß und Grün. Überhaupt kommen die Hintergründe, ebenso wie die allermeisten Charaktere – abgesehen von Alice – sehr einfach und schematisch daher, wodurch einiges an Potenzial verschenkt wird. Einzig Alice selbst, kommt zuckersüß und detailliert daher und bekommt sogar pro Kapitel ein neues goldiges Outfit samt Frisur verpasst. In ihren Produktionsskizzen erklärt die Zeichnerin, dass sie alles selbst machen musste und eine enge Deadline hatte, weswegen sie auch nicht die Zeit für aufwendigere Kolorierungen hatte. Damit haben sich die Japaner ins eigene Fleisch geschnitten. Aus diesem Manga hätte man viel mehr heraus holen können. Die Steilvorlage – auch durch den Disney-Film mit Johnny Depp – wurde daher leider nicht genutzt.

So bleibt den Interessierten nur der Roman oder, für die, die es mit der Nähe zum Original nicht so genau nehmen, die Serie „Wonderful Wonder World“. Auch die Zeichnerin sollte man im Auge behalten. Mit ein paar Assistenten und etwas mehr Zeit könnte da Großes heraus kommen.

© Rockita

Alice im Wunderland: © 2007 Sakura Kinoshita Gentosha / Tokyopop

Alice Academy

Name: Alice Academy
Englischer Name: Alice Academy
Originaltitel: Gakuen Alice
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2002
Deutschland: Carlsen 2006
Mangaka: Tachibana Higuchi
Bände: 31 Bände (nach Band 18 bei Carlsen eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 € (Bände 1-7)
5,95 € (Bände 8-18)

Alice Academy Band 1Story
Mikan Sakura ist seit ihrer Kindheit mit Hotaru Imai befreundet. Dass Hotaru etwas Besonderes ist, ahnte Mikan schon lange. Als Hotaru dann auf eine Schule für Genies gehen sollte, war das in der Provinz natürlich eine Sensation. Nur Menschen mit besonderen Fähigkeiten dürfen auf diese Schule. Solche besonderen Fähigkeiten nennt man ein „Alice“.

Mikan ist sehr sauer auf Hotaru, weil sie ihr als letztes davon erzählt hat. Dies hat Hotaru aber nur getan, weil sie genau wusste, wie traurig sie über ihre Abreise sein würde und weil sie es nicht mag, wenn Mikan weint. Nachdem Hotaru abgereist ist, belauscht Mikan eines Tages ein Gespräch zwischem dem Rektor ihrer Schule und Hotaru´s Mutter. Angeblich bekommen die Schüler, die auf die Alice Academy gehen Geld vom Staat und Hotaru hat das Geld, das sie bekam ihrer alten Schule auf dem Land gespendet, damit diese nicht geschlossen wurde. Mikan ist entsetzt und traurig, dass Hotaru ihr nie etwas davon erzählt hat und Hotarus Mutter fügt hinzu, dass Hotaru nicht nur um ihre alte Schule zu retten auf die Alice Academy wechselte, sondern sie hätte wegen ihrer Begabung früher oder später dorthin gemusst.

Mikan fasst den Entschluss Hotaru wieder zu sehen. Sie plündert des Nachts heimlich die Ersparnisse ihres Großvaters und hinterlässt zuhause einen Abschiedsbrief, in dem sie sich dafür entschuldigt, das Geld ungefragt genommen zu haben. In der Großstadt angekommen findet sich Mika erst mal gar nicht zurecht. Es ist immerhin das erste Mal, dass sie in einer Großstadt ist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sie den Eingang zur Alice Academy endlich gefunden und zwei schmierige Typen sprechen sie an, sie würden ihr helfen die Aufnahmeprüfung an der Alice Academy zu bestehen und sie solle doch mit ihnen mitkommen. Als Mikan gerade mit den beiden mitgehen möchte, kreuzt ein extrem gut aussehender Lehrer der Alice Academy ihren Weg und fragt die beiden Typen, wo sie denn mit dem Mädchen hin wollen. Er schafft es ohne viel Aufwand die beiden Typen zu vertreiben und Mikan fragt sich, wie er das wohl geschafft hat. Sie erzählt dem Lehrer, dass sie unbedingt ihre Freundin wieder sehen möchte und daher unbedingt auch auf der Alice Academy aufgenommen werden muss. Er verspricht ihr, sie mal mit rein zu nehmen und ein gutes Wort für sie einzulegen. Doch bevor die beiden losgehen können, werden sie Zeuge davon, wie einer der Schüler vom Schulgelände abhauen möchte. Natsume, mit dem Alice des Feuers hat die Schulmauern gesprengt und versucht zu fliehen, doch dem Lehrer ist es ein leichtes ihn zur Ruhe zu bringen und legt den nun bewusstlosen Jungen über seine Schulter. Nun können sie endlich gehen. Mikan versteht zwar nicht was hier alles vor sich geht, doch das ist erst der Anfang ihres Abenteuers an der Alice Academy…

Alice Academy Band 2Eigene Meinung:
Man wird ganz zu Beginn des Manga mitten ins Geschehen hinein geworfen. Man sieht wie zwei Freundinnen Abschied voneinander nehmen und erfährt es nach und nach, was davor eigentlich passiert ist und wieso es zu diesem Abschied kam. Im Verlauf der Geschichte tun sich immer weitere Fragen auf, die man gerne beantwortet haben würde und so liest man voller Spannung automatisch immer weiter. Man könnte sich die Serie auch ebenso gut als Animeserie vorstellen, denn der Zeichenstil ist sehr dynamisch und die Story weiß zu überzeugen und den Leser an sie zu binden. Man würde nach einem Band am liebsten direkt alles wissen und wie alles weiter geht. Hat Mikan evtl. auch ein Alice, also eine besondere Fähigkeit? Wie wird es ihr weiter auf der Alice Academy gehen und wohin wird ihr Weg sie führen? Um all das zu erfahren, müsst ihr den ersten Band und selbstverständlich auch die Folgebände wohl leider selbst lesen. Eine sehr schöne und spannende Serie jedenfalls, die mit vielen Geheimnissen auf euch wartet…

© Pummel

Alice Academy: © 2002 Tachibana Higuchi, Hakusensha / Carlsen

Alice 19th

Name: Alice 19th
Englischer Name: Alice 19th
Originaltitel: Alice 19th
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: EMA 2003 (Manga Twister)
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Alice 19th Band 1Story
Alice Seno hat eine ältere Schwester namens Mayura. Mayura ist erheblich hübscher als Alice und wird oft von ihren Eltern bevorzugt behandelt. Alice wünscht sich ein Haustier und ist sehr traurig als es ihre Eltern verbieten, weil Mayura auf Tiere allergisch reagiert. Trotzdem geht sie in ein Tiergeschäft um ihren kleinen Freunden näher zu sein. Einige Tage später sieht sie auf einer Straßenkreuzung einen Hasen sitzen. Sie hört innerlich Stimmen. Kurz bevor er überfahren wird rennt sie auf die Straße und rettet den Hasen. Dabei wird ihr von Kyo Wakamiya geholfen. Zum ersten Mal hat sie nun die Chance sich mit Kyo – ihrem Schwarm – zu unterhalten.

Alice bemerkt, dass der Hase Hunger hat und will ihm eine Möhre kaufen. Gerade als sie die Ware entgegen nimmt, nimmt der Hase eine Möhre ins Maul und hoppelt davon. Alles was der Hase hinterlässt ist ein Armband. Am nächsten Tag wird sie von Schülerinnen ihrer Schule geärgert, Kyo hilft ihr wieder. Tags darauf hat Kyo Geburtstag und Alice möchte ihm endlich ihre Liebe gestehen. Als Mayura auftaucht verlässt sie der Mut und überlässt ihr die Chance. Sie läuft weinend weg und wünscht sich mehr Mut zu haben, daraufhin taucht der Hase wieder auf. Der Hase verändert sein Aussehen. Die Häsin Nyoseka will, dass Alice zum Lotis Master wird. Zuhause erzählt Mayura sofort, dass sie Kyo ihre Liebe gestanden hat und macht Alice dadurch noch trauriger. Durch Nyoseka entwickelt sie den Mut noch einmal Kyo zu treffen und aktiviert so den Lotis des Mutes. Sie hat die Gelegenheit noch einmal mit ihm zu reden. Sie schafft es jedoch nicht zu verhindern, dass Kyo mit ihrer Schwester geht.

Alice 19th Band 2Nun sind also diese beiden ein Paar und Alice ist mit diesem Lauf der Dinge sehr unglücklich und als Mayura für sie einen Freund aussuchen will, macht sie damit die Sache nicht besser. Als ihr „Freund“ sie bedrängt, rettet Kyo sie erneut. Als ihre Schwester anfängt überheblich zu werden, sagt Alice ihr, dass sie sie hasst und Mayura verschwindet spurlos in der Dunkelheit. Wo ist Mayura hin und werden sie es schaffen sie zurück zuholen aus der Dunkelheit? Was sind eigentlich die Lotis?

Eigene Meinung
„Alice 19th“ ist anders als die bisherigen Werke von Yuu Watase „Fushigi Yuugi“ und „Ayashi no Ceres“. Die Serie ist sehr dramatisch, aber leider nicht so spannend wie bei „Fushigi Yuugi“. „Alice 19th“ weiß trotzdem den Leser gut zu unterhalten. Der Manga ist für das weibliche Publikum zu empfehlen.

Alice 19th: © 2001 Yuu Watase, Shogakukan/EMA

Akai Tenshi

Name: Akai Tenshi
Englischer Name: Red Angel
Originaltitel: Akai Tenshi
Herausgebracht: Japan: Gakken Publishing 2004
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Makoto Tateno
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Akai Tenshi Band 1Story
Mika ist neu an Nanas Schule. Sie ist wunderschön und sehr geheimnisvoll. Deswegen ist sie auch immer alleine. Alle Mädchen beneiden sie oder sind wie die Jungen zu schüchtern, um sich mit ihr anzufreunden, weil sie einfach zu perfekt und zu schön ist. Die Einzige die sie anspricht ist Nana. An Mikas ersten Tag setzte sie sich neben Nana, weil neben ihr ein Platz frei war. Nana hat sich sofort fröhlich vorgestellt, was Mika vorerst irritierte, letztendlich aber auch glücklich machte.

Jeden Tag wird Nana von den anderen gefragt, warum sie mit so einer befreundet sein möchte. Nana erwidert immer nur, dass Mika einfach nett ist. Doch Mika scheint auch keinen Wert auf andere Gesellschaft zu legen. Nana reicht ihr voll und ganz. Schließlich war sie bisher auch immer alleine.

Nach der Schule gehen die beiden meistens ein Stückchen zusammen. Doch heute fragt Mika Nana, ob sie nicht mit zu ihr nach Hause kommen möchte. Nana freut sich über die Einladung und nimmt dankend an. Staunend stellt Nana fest, dass Mika in einer sehr großen Villa lebt. Sie betreten das Teezimmer und Mika bittet Nana schon mal platz zu nehmen, sie möchte sich nur schnell umziehen. Nana sieht sich begeistert in dem großen Raum um. Plötzlich steht ein wunderhübsche Junge vor ihr. Er stellt sich als Mikas älterer Bruder El vor und freut sich darüber endlich mal eine Freundin von Mika kennenlernen zu dürfen. Und dann ist er auch schon wieder verschwunden.

Dann betritt Mika wieder das Zimmer. Sie bringt Nana einen Tee und sie unterhalten sich über El. Mika erzählt ihr, dass er krank ist und deswegen nicht zur Schule geht. Mika steht am Fenster und eine Krähe kommt zu ihr geflogen. Sie streichelt sie und meint, dass der Duft der Torte sie angelockt hätte. Sie besuchen sie sehr oft. Dann passiert etwas ungewöhnliches. Nana sieht plötzlich rote Flügel auf Mikas Rücken. Ob das Einbildung ist?

Akai Tenshi Band 2Am nächsten Tag in der Schule fehlt Mika. Nana macht sich Sorgen und will sie nach Schulschluss besuchen. Vor der Villa sieht sie El, welcher von Krähen umringt ist und diese streichelt. Er erkennt sie sofort und begrüßt sie. Er führt sie durch die Villa zu Mikas Zimmer. Nana steht vor ihrem Bett und möchte sie begrüßen. Doch der Anblick, der sich ihr bietet ist unglaublich. In dem Bett befinden sich lauter Krähen. Erschrocken macht Nana einen Satz zurück und stolpert in Els Arme. Dieser vergräbt seinen Kopf in ihrem Hals und beißt hinein. Was ist hier nur los?! Was tut El da?

Wer sind Mika und El? Warum hat Mika Flügel und warum beißt El Nana in den Hals?
Was ist hier nur los? Wird Nana entkommen und es herausfinden?

Eigene Meinung
Es handelt sich hier um eine fantasiereiche Geschichte. Es geht um die Geschwister Mika und El, welche jede Menge Geheimnisse mit sich tragen. Die Zeichnungen sind für Makoto Tateno nicht ungewöhnlich. Man erkennt sofort den Stil und wer ein Fan ist, sollte sich diesen Manga auf jeden Fall zulegen.

©AyaSan

Akai Tenshi: © 2004 Makoto Tateno, Gakken Publishing/EMA

AiON

Name: AiON
Englischer Name: AiON
Originaltitel: Hekikai no AiON
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2009
Deutschland: Carlsen 2012
Mangaka: Yuna Kagesaki
Bände: 11 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

AiON Band 1Story
Tatsuya ist seit kurzem Vollwaise. Seine Eltern haben ihm Millionen vererbt. Deswegen sind auch seine Tante, sein Onkel und seine kleine Cousine zu ihm gezogen. Er weiß, dass es nur des Geldes wegen ist, jedoch hat Tatsuya Angst davor alleine zu sein.
Am Sterbebett hat sein Vater ihm seinen letzten Wunsch gesagt. Er wünschte sich, dass auch Tatsuya ein charakterstarker Mann wird, der sich nicht über Kleinigkeiten erzürnt oder andere verachtet.

Doch Tatsuya hat ihn nicht richtig verstanden. Er möchte diesen Wunsch gerne erfüllen. Doch wie muss ein charakterstarker Mann sein? In der Schule läuft auf einmal ein Mädchen an ihm vorbei und rempelt ihn versehentlich an. Sie verschwindet um eine Ecke. Plötzlich hört Tatsuya Geschrei. Er schaut um die Ecke herum und sieht wie ein anderes Mädchen, das Mädchen von vorhin anschreit und tritt. Immer und immer wieder. Tatsuya geht dazwischen und fängt einen Tritt ab. Das Mädchen wütende Mädchen verschwindet.

Er will dem Opfer aufhelfen, doch das Mädchen wehrt ab. Sie schaut ihn böse an und sagt ihm, dass er sich nicht in fremde Angelegenheiten einmischen soll. Sie hätte sich mit Absicht schikanieren lassen. Wenn er sie das nächste mal stören würde, könne er was erleben.

In der Mittagspause am überfüllten Verkaufsstand trifft er erneut auf dieses Mädchen. Er hat inzwischen mitbekommen, dass sie Miyazaki heißt. Als er versucht sich dem Verkaufsstand zu nähern, um ein Brötchen zu ergattern, wird er aus der Masse gedrängt, stolpert und landet direkt auf Miyazaki. Er entschuldigt sich bei ihr und fragt ob sie für das Mädchen, dass sie schikaniert Brötchen holt? Sie bejaht dies. Tatsuya kann es nicht glauben. Miyazaki erzählt ihm, dass er sich nicht mehr einmischen soll. Sie mag es schikaniert und getreten zu werden. Und sie bringt dem anderen Mädchen mit Absicht die falschen Brötchen mit, damit sie sich noch mehr ärgert. Aber das ist doch masochistisch und pervers denkt Tatsuya. Er kann doch nicht zulassen, dass ein Mädchen schikaniert wird.

AiON Band 2Miyazaki wird wütend. Sie schreit ihn an, das er sie gar nicht kennen würde und gar nicht wissen kann was gut für sie ist. Weiß er den gar nicht wie charakterschwach es ist, anderen seine Werte aufzuzwingen. Plötzlich schießen ihm Tränen in die Augen. Er redet laut vor sich hin, dass sein Vater doch wollte, dass er Charakterstark wird. Miyazaki, fragt ob seine Eltern tot sind und Tatsuya bestätigt dies. Plötzlich sagt sie zu ihm, dass er ja noch ein charakterstarker Mann werden kann. Jedoch benötigt er dazu Lebenserfahrung und um diese zu erlangen muss er lange leben. Sie gibt ihm einen guten Rat. Wenn er lange leben möchte, muss er sich vom Meer fern halten. Schwierig … wenn man bedenkt, dass ihre Stadt direkt am Meer liegt.

Trotzdem kann Tatsuya nicht zulassen, dass sie weiter schikaniert wird. Charakterschwach hin oder her. Das muss aufhören. Er wird Miyazaki nach der Schule abfangen und mit ihr reden. Doch selbst als es dunkel wird, kommt sie nicht raus. Er geht auf die Schule zu als er plötzlich lautes Geschrei hört. Dann sieht er wie Miyazaki aus dem Fenster gedrückt wird und zwar von dem Mädchen, dass sie die ganze Zeit schikaniert. Was geht hier nur vor? Er ruft nach ihr. Bei Mädchen schauen zu ihm und dann…. dann stürzt Miyazaki aus dem Fenster.

Wird Miyazaki diesen Sturz überleben? Was ist nur los mit diesem Mädchen?

Eigene Meinung
Ein abenteuerreicher Manga mit schönen Zeichnungen im Shojo Stil. Wer „Cheeky Vampire“ mochte, wird auch diese Story mögen. Sie ist mit dem gleichen Humor verpackt worden und sorgt immer wieder für ein Schmunzeln, bevor die Spannung wieder los geht. Viel Spaß

© AyaSan

Hekikai no Aion: © 2009 Yuna Kagesaki, Kadokawa Shoten/Carlsen

12 Kingdoms

Deutscher Titel: 12 Kingdoms / Die 12 Königreiche
Englischer Titel: The Twelve Kingdoms
Originaltitel: 12 Kokuki / Juuni Kokki
Studio: Pierrot
Erfinder: Fuyumi Ono
Episodenanzahl: 45
Genre: Drama, Fantasy
Typ: TV
Entstehungszeitraum: 2002-2003
Dt. Synchronisation: N/A

12kd1Story
Yoko ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, das immer darauf bedacht ist sich mit allen gut zu stellen. Die einzigen Dinge, die sie von ihren Mitschülerinnen unterscheiden, sind ihre rotbraunen Haaren und die Visionen, die sie in ihren Träumen heimsuchen. Von letzteren weiß allerdings niemand etwas und das andere Problem soll schon bald durch Färbung oder einen Kurzhaarschnitt aus der Welt geschafft werden – sofern es nach ihrer Mutter geht. Doch es soll alles anders kommen, als sich Yoko vorgestellt hat.

Eines Tages taucht ein seltsamer junger Mann mit silbernem Haar bei ihr in der Schule auf und drängt sie dazu seinen Treueschwur anzunehmen. Kurz darauf erscheinen auch noch Dämonen, die es auf Yoko abgesehen haben und auf der Jagd nach ihr das Klassenzimmer in Schutt und Asche legen und viele Menschen verletzen. Zusammen mit dem Mann, der sich später als Keiki vorstellt, flüchtet sie auf das Dach der Schule, wo sich zufällig Yokos Bekannter Asano und dessen Freundin Yuka Sugimoto, die Außenseiterin in Yokos Klasse, befinden. Dort beschwört der Fremde einen eigenen Dämon, der allerdings zu schwach ist, um wirklich etwas auszurichten. Er übergibt Yoko ein Schwert mit er Aufforderung, die Feinde damit zu besiegen. Doch das Mädchen ist zu unsicher und will auch nicht kämpfen. So gibt es nur noch die Möglichkeit zur Flucht vor dem Kocho-Dämon. Bei der ersten Verschnaufpause drängt Keiki Yoko erneut das Schwert auf. Da sie ihm versichert, dass sie nicht damit umgehen kann, gibt er ihr seinen Hinman-Dämon Joyu, der in sie hinein fährt. Dieser ist dazu in der Lage, Yokos Körper zu steuern und sie dadurch zu verteidigen. Bevor die Schülerin etwas dagegen sagen kann, taucht der Kocho erneut auf und Joyu startet den Angriff und tötet den Vogel-Dämon. Yoko würde nun gerne wieder nach Hause gehen, aber da weitere Feinde lauern, befiehlt Keiki seinen dämonischen Helfern Hyoki, einem Panter und Kaiko, einer Art Vogelfrau, seine Gebieterin in Sicherheit zu bringen. Yoko stimmt nur unter Bedingung zu, dass Sugimoto und Asano sie begleiten, wovon die Fantasy-begeisterte Yuka Feuer und Flamme ist. Der Weg führt durch einen gigantischen Strudel in eine andere Welt. Dort wird Yoko bald von den anderen getrennt und landet allein auf einer Insel mit dem Schwert von Keiki als einzigen Besitz.

Sie zieht wahllos umher und findet schließlich ein Dorf. Dort versteht sie zwar die Sprache der Menschen, doch diese tragen seltsame Kleider. Als man ihr das Schwert wegnehmen möchte, schaltet sich der Hinman ein. Yoko kann gerade noch verhindern, dass dieser den Mann tötet. Dafür wird sie jedoch gefangen genommen und ins Gefängnis geworfen. In ihrer Zelle wird Yoko von Yuka, die auch gefangen genommen wurde, schnell klar gemacht, dass etwas nicht stimmt. Ihre Haare, die früher eher rotbraun waren, sind auf einmal scharlachrot und ihre Hautfarbe und ihr Gesicht haben sich völlig verändert. Später taucht eine alte Frau auf, die ihr erklärt, dass sie ein Kaiyaku ist, ein Besucher, ein Mensch, der nicht aus der Welt der „Zwölf Königreiche“, sondern aus Japan oder China kommt. Sie erfährt auch, dass sie im Königreich Ko gelandet ist, wo die Kaiyaku, die vom Meer aus kommen, angespült werden. Dies sei aber nicht zu häufig der Fall. Yoko und ihre Freunde sollen nun zum Vorsteher gebracht werden, der entscheiden wird, was mit ihnen geschieht. Im schlimmsten Fall werden sie zum Tode verurteilt, da in Ko die Kaiyaku für sämtliche Unwetter etc. verantwortlich gemacht werden.
Das ist der Beginn einer Reise voller Abenteuer…

Fazit
„12 Kingdoms“ ist die die Anime-Serie zur Roman-Reihe von Fuyumi Ono, die in Japan lange Zeit die Bestseller-Listen beherrschte. Seit dem ersten Band, der 1992 erschien, ist die Popularität der Serie ungebrochen. Obwohl die Reihe in Japan mittlerweile wieder weiter läuft, pausiert der Anime immer noch bei der Episode 45.

Die Serie ist ein gelungenes Fantasy-Epos, das den Leser zusammen mit dem Hauptcharakter Yoko in eine völlig neue Welt entführt. Angelehnt an das mittelalterliche China erlebt sie viele Abenteuer. In den Folgen werden nach und nach Abenteuer aus den verschiedenen Königreichen erzählt. Der Schwerpunkt liegt bisher aber bei Yokos Abenteuern, die den Großteil der Serie ausmachen. Die Episoden tragen die gleichen Titel wie die Romane.

© Rockita

12 Kingdoms / Juuni Kokki: © 2002-2003 Fuyumi Ono Studio Pierrot

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