Kami Kami Kaeshi

Name: Kami Kami Kaeshi
Englischer Name:
Originaltitel: Kami Kami Kaeshi
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2011
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Ema Toyama
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Kami Kami Kaeshi Band 1Kamis sind shintoische Götter, die schon seit Ewigkeiten existieren. Aber mit der Zeit werden auch die Kamis müde und erschöpft. Daher ruhen sie sich gerne in jemandes Haar etwas aus, um wieder zu Kräften zu kommen. Sie ruhen zu lassen und anschließend wieder frisch und erholt zurückzusenden ist ein religiöses Ritual, welches man ’’Kami Kami Kaeshi’’ nennt.

Story
Mashiro ist ein sechszehnjähriges Mädchen. Aber sie ist kein normales Mädchen, denn sie sieht aus wie eine Grundschülerin, sie hat sehr sehr langes Haar, ähnlich wie bei Rapunzel. Sie hat seit ihrem dritten Lebensjahr nichts mehr von der Welt gesehen. Denn seitdem lebt sie in einem Zimmer und darf dieses nicht verlassen. Das liegt daran, dass die Mädchen des Hauptstammes ihrer Familie, der Kamitsuka Familie, für das Kami Kami Kaeshi Ritual geboren werden.

In ihren Haaren ruhen sich die Kamis aus und bei dem Ritual bei dem sie wieder erwachen, werden dem Mädchen ihre Wünsche erfüllt. Vor dreizehn Jahren hat Mashiro dieses Ritual versehentlich gestört. Dabei sind die Kamis, die eigentlich in das Haar ihrer Cousine verschwinden sollten in ihr Haar verschwunden und das, obwohl sie nur aus der Nebenlinie der Kamitsuka Familie stammt. Seitdem lebt sie in diesem Zimmer und hat es nicht ein einziges Mal verlassen. Dieses Zimmer befindet sich in dem Haus ihrer Tante welche sie hasst, weil sie das Ritual damals gestört hat und die Kamis nun in ihrem Haar ruhen und die Wünsche nun ihr gebühren.

Der Einzige der sie jeden Tag besuchen kommt ist Hayate ihr Haarbürster. Er erzählt ihr immer wieder wie böse die Welt da draußen ist und das sie nur in diesem Zimmer sicher sei. Er ist dafür da ihr Haar täglich zu bürsten und zu versiegeln, damit die Kamis nicht erwachen. Das allerdings weiß Mashiro nicht. Sie geht davon aus, dass sie nur solange in diesem Zimmer bleiben muss, bis die Götter erwachen.

Alles was sie über das Leben in der Welt da draußen weiß, weiß sie aus Büchern. Eines Nachts schlüpfen aus Mashiros Haar kleine wuschelige Wesen. Mashiro fragt sich was das ist. Schafe vielleicht? Die beiden Wuschels stürmen auf einmal aus dem Zimmer. Komischerweise steht die Tür offen. Mashiro läuft hinterher, um sie zurück zu holen. Denn das letzte Mal als sie ihr Zimmer verlassen hat und erwischt wurde, hat ihre Tante ihr drei Tage lang nichts zu Essen gegeben.

Kami Kami Kaeshi Band 2Sie bekommt ein Gespräch zwischen ihrer Tante und Hayate mit. Bei diesem erfährt sie, dass Hayate ihre Haare mit einem ganz bestimmten Kamm versiegelt, so dass die Kamis nicht hinaus können. Was soll das? Soll sie etwa für immer in diesem Zimmer bleiben? Nein das kann nicht sein. Sie war ihr Leben lang alleine und hat immer darauf gewartet, dass die Kamis erwachen. Sie wurde damals von ihrer Mutter getrennt und ihr wurde gesagt, sie darf erst zu ihr zurück, wenn die Kamis erwacht sind. Und nun soll das alles eine Lüge sein? Sie läuft Davon doch leider wurde sie entdeckt und wird verfolgt. Hayate bekommt sie zu fassen und bittet sie darum zurück in ihr Zimmer zu gehen.

Doch Mashiro wehrt sich. NEIN!! Sie wird nie wieder zurück in dieses Zimmer gehen! Plötzlich hört sie eine Stimme. Sie sagt, dass ihr der Wunsch gewährt wird. Ihr Körper verändert sich plötzlich zu dem einer sechzehnjährigen und sie findet sich auf einmal auf dem Arm eines Mannes wieder, der aus ihren Haaren hervor kam. Sein Name ist Hinokagu der Feuergott.

Wird Mashiro entkommen können? Auf welcher Seite steht Hayate? Was bezweckt Ihre Tante mit ihrem Verhalten?

Eigene Meinung
Es handelt sich hier um einen sehr schönen Manga von Ema Toyama. Die Zeichnungen sind wie immer sehr kindlich und niedlich. Die Erotik sieht man eher versteckt im Hintergrund. Die Story ist sehr interessant und gut verpackt. Sie ist lustig und ebenso spannend und macht wirklich Spaß zu lesen. Ist aber auch sehr leichte Kost. Für Leser die Auf niedlich Shojo Mangas stehen lohnt sich ein Kauf auf jeden Fall.

© AyaSan

Kami Kami Kaeshi: © 2011 Ema Toyama, Kodansha/EMA

Kaito Saint Tail

Name: Kaito Saint Tail
Englischer Name: Saint Tail
Originaltitel: Kaito Saint Tail
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1995
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Megumi Tachikawa
Bände: 7 Bände (in Deutschland nach Band 6 eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 €

Kaito St. Tail Band 1Story
In „Kaito Saint Tail“ geht es um die 14-jährige Meimi Haneoka, die die St. Paulia Mittelschule besucht. Tagsüber ist sie eine ganz normale Schülerin deren Hobby das Zaubern ist, doch nachts verwandelt sie sich in Saint Tail, eine Geisterdiebin (=Kaito). Doch sie ist keine gewöhnliche Diebin, vielmehr bringt sie Gegenstände, die anderen gestohlen oder auf anderem Wege abgenommen wurden, den rechtmäßigen Besitzern zurück.

Ihre Aufträge bekommt Meimi von ihrer besten Freundin und Klassenkameradin Seira Mimori, die als Novizin dafür zuständig ist, den Leuten die Beichte in der schuleigenen Kapelle abzunehmen. Natürlich gibt es einen Gegenspieler, hier in der Form von Asuka Jr. dem Sohn des Polizeichefs und großem Schwarm Meimis. So kommt es, dass immer wenn ein „verirrtes Schaf“ in der St. Paulia Kapelle Beistand sucht, einen Tag später eine Ankündigung von Saint Tail (jeweils auf zauberhafte Weise) bei Asuka landet. Dieser versucht jedes Mal Saint Tail zu schnappen, was nie gelingt.

Kaito St. Tail Band 2Später bekommt er zweifelhafte Hilfe von der Nichte des Bürgermeisters, Rina, die allerdings nur darauf aus ist, den etwas naiven Jungen für sich zu gewinnen, als ihm zu helfen Saint Tail zu schnappen. Durch Zaubertricks und einer großen Portion an Seiras Ideenreichtum gelingt es der Geisterdiebin zum Glück immer auf magische Weise ihre Aufgabe zu erfüllen. Trotzdem gilt sie nach außen hin als Verbrecherin, auch wenn bei manchen ihrer „Opfer“ der Polizei im Nachhinein Ungereimtheiten auffallen und diese nicht selten ihrer gerechten Strafe nicht entgehen können.

Doch Meimis Lage spitzt sich immer weiter zu. Ihre geheime Identität droht immer wieder aufzufliegen und ihre Gefühle für Asuka stellen sie vor immer größere Rätsel und Zweifel…

Eigene Meinung
„Kaito Saint Tail“ ist eine magisch gute Love-Comedy, die sich altbewerter Elemente bedient und damit einen Erfolg landet. Die Story an sich ist nicht wirklich neu, ebensowenig wie das Charakterdesign – dennoch weist die Handlung im Gegensatz zu vergleichbaren Serien neue Kleinigkeiten auf, die in der Masse zu einem angenehmeren Lesevergnügen führen, wie zum Beispiel die Einführung des kleinen Igels Ruby oder der St. Paulia Kapelle. So wird es auch nach vielen Kapitel nicht langweilig, zumal im Laufe der Handlung neue Charaktere auftauchen, die die Story vom bekannten „Klischee“ entfernen. Zeichnerisch wird der Leser mit dem typischen Tachikawa-Stil konfrontiert, was sehr große Augen und andere Shojo-Elemente bedeutet.
Ich kann diese Serie nur empfehlen – und sei es nur als Vergleich zu anderen ähnlichen Serien.

© Rockita

Kaito Saint Tail: © 1995 Megumi Tachikawa Kodansha/EMA

Kaito KID

Name: Kaito KID
Englischer Name: Magic Kaito
Originaltitel: Magic Kaitô KID
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1988
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Gosho Aoyama
Bände: 5 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band 5,00 €
7,50 € (Treasured Edition)

Kaito KID Band 1Story
Dieser Manga dreht sich ganz um den „letzten Zauberer des Jahrhunderts“ Kaito Kid, der durch seine zahlreichen Gastauftritte in den anderen Werken Gosho Aoyamas (u.a. Detektiv Conan und Yaiba) unsterblich wurde.

Kaito Kuroba ist 17 Jahre alt und besucht die Oberschule. Ein ganz normaler Jugendlicher also, abgesehen davon, dass er sein Hobby, das Zaubern, meisterhaft beherrscht, häufig (mit Erlaubnis der entzückten Lehrerin) den Unterricht schwänzt und eine krankhafte Fisch – Phobie hat. Eines Tages entdeckt er per Zufall ein Geheimzimmer, das wohl mal seinem vor acht Jahren verstorbenen, Vater gehört haben muss. Eben dieser hat ihm nämlich auf Tonband ein Geständnis hinterlassen, welches seine geheimen nächtlichen Tätigkeiten erklären soll. Doch Kaito kann mit dem Band nichts mehr anfangen, da es aufgrund des Alters nicht mehr funktionstüchtig ist. Beim Kramen entdeckt Kaito dann auch noch einen Anzug samt Hut und Umhang aus weißer Seide. Hatte nicht auch Kaito Kid solche Sachen immer auf seinen Raubzügen getragen? Aber sein Vater kann unmöglich Kaito Kid gewesen sein, denn der ist doch letzte Woche wieder aufgetaucht und will sogar an diesem Abend einen Raub durchziehen. Kaito will Klarheit und macht sich auf den Weg um diesen Kaito Kid zu treffen, der ihm vielleicht alles erklären kann.

Am angekündigten Platz trifft er nicht nur auf eine Horde Polizisten, die vom Vater seiner Freundin Aoko, Kommissar Nakamori, angeführt werden, sondern auch einen stümperhaften Zauberer, dem er gleich zeigt wer hier der bessere ist. Der falsche Kaito Kid entpuppt sich dann auch noch als Jii, den alten Assistenten seines Vaters. Viel Zeit bleibt den beiden für Wiedersehensfreude nicht, denn die Polizei rückt an. Kaito erfährt, dass sein Vater Kaito Kid war und Jii nur seinen Platz eingenommen hat, um die Mörder Toichi Kurobas aus ihrem Versteck zu treiben.

Kaito KID Band 2Damit ist bei Kaito eine Entscheidung gefallen. Er wird zu Kaito Kid um herauszufinden, wer seinem Vater umgebracht hat und warum. Dazu begeht er immer wieder unmöglich erscheinende Diebstähle, die er sogar ankündigt. So kommt er nicht nur mit der Polizei, sondern auch mit allerhand Detektiven, der Tokyoter Unterwelt, Kindern, Politikern, verrückten Wissenschaftlern und mit seiner Klassenkameradin Akako, ein Hexe der schwarzen Magie in Berührung.

Eigene Meinung
Man merkt „Kaito KID“ gleich zwei Dinge an. Zum einen merkt man am Zeichenstil, dass „Kaito KID“ zu den früheren Werken von Gosho Aoyama zählt, zum zweiten, dass „Kaito KID“ seine Lieblingsfigur ist. Er taucht in allen seinen anderen Serien in häufigen Gastauftritten auf. „Kaito KID“ kann bis dato drei Einzelbände und einen Sammelband mit Kurzgeschichten vorweisen, in Wirklichkeit bekommt man ihn seit Jahren ununterbrochen in z.B. „Detektiv Conan“ zu sehen. Man merkt auch den Unterschied zwischen „Kaito KID“-Manga und „Detektiv Conan“-Manga ebenso wie den „Reife – Prozess“ Kaito Kids. So wirkt Kaito in Conan viel erhabener, selbstsicherer und unantastbarer als in seinem eigenen Manga. Da spielt es keine Rolle, dass er jedes Mal von Conan früher oder später enttarnt wird. Das kann dem Unterschied zwischen den Genres zugeordnet werden. Schließlich ist Conan ja ein ernster Manga, während „Kaito KID“ doch in die Fantasy – Ecke gehört.

„Kaito KID“ ist ein Manga für Gosho Aoyama – Fans, die Übernatürliches mögen. Andere werden bei „Kaito KID“ überrascht sein.

© Rockita

Kaito KID: © 1988 Gosho Aoyama, Shogakukan / EMA

Neuausgabe

Kaikan Phrase

Name: Kaikan Phrase
Englischer Name: Kaikan Phrase
Originaltitel: Kaikan Phrase
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1997
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Mayu Shinjo
Bände: 17 Bände + 1 Spezialband
Preis pro Band: 6,50 €

Kaikan Phrase Band 1Story
Wer hat noch nicht davon geträumt, einer begehrten Berühmtheit zu begegnen? Oder sogar von ihr geliebt zu werden?

Aine Yukimura ist eine 17-jährige Oberschülerin. Sie hat nicht sehr viele Freunde und daher jede Menge Zeit zum träumen. Vor einiger Zeit ist ihr in einer Zeitschrift ein Artikel über einen Wettbewerb aufgefallen. Eine Plattenfirma sucht für das Debüt des Newcomers „Hiroki Onoda“, den Songtext eines Laien. Aine macht sich gleich ans Werk, da sie gerne poetische Texte zusammenfasst. Aber wie schreibt man als Mädchen, aus der Sicht eines Jungen?

Sie stellt sich einen Jungen mit breiten Schultern, langen kräftigen Armen und schönen großen Händen vor und beginnt zu schreiben. Es wird ein sehr erotischer Songtext, mit dem Titel „Bann des Engels“.

Als sie unterwegs ist, um den Text einzuschicken, hört sie zwei Mädchen von einer Band reden, die Sexy Songs singt. Ihr Name ist „Luzifer“. In Gedanken vertieft geht sie weiter und wird von einem Passanten angerempelt. Dadurch fällt ihr Songtext aus der Tasche, und weht über die Straße. Panisch läuft Aine, ohne nachzudenken hinterher. Gerade als sie sich mitten auf der Straße befindet, hört sie das Quietschen von Autoreifen auf dem Asphalt. Sie dreht sich um und sieht einen Ferrari auf sie zuschlittern. Als sie sich schon tot geglaubt hat, wird sie vom Fahrer gefragt, ob alles in Ordnung ist. Der Fahrer ist ein cool aussehender Bursche mit blauen Augen. Ein Ausländer? Im ersten Moment scheint alles okay zu sein, dann merkt Aine, dass ihr Bein schmerzt. Der Fahrer beugt sich zu ihr nieder und tastet das Bein nach evtl. Verletzungen ab. Aine fühlt sich komisch, denn seine Berührungen sind auf merkwürdige Art angenehm. Als sich rausstellt, dass mit Aines Bein alles in Ordnung ist, gibt der Fahrer ihr, falls doch etwas sein sollte, einen Backstagepass für ein Konzert der Band Luzifer. Denn dort wird er in den nächsten Tagen erreichbar sein. Nachdem der Typ weitergefahren ist, bemerkt Aine, dass ihr Songtext verschwunden ist. Sie hat ihn doch eben noch gehabt? Wo kann er nur sein?

Am Tag des Konzertes, entschließt sich Aine, dort hin zu gehen. Sie hatte noch nie einen Backstagepass, da wäre es doch schade ihn nicht zu nutzen. Als sie die Konzerthalle betritt, hört sie lautes Gekreische der Fans und ständig diesen einen Namen. SAKUYA! Wer soll das sein? Den Namen Luzifer hat sie ja schon einmal gehört, aber Sakuya?

Ihr fällt auf, dass die Songtexte dieser Band ziemlich sexy sind und der Sänger diese auch sehr erotisch rüberbringt. Diese Stimme! Auf einmal fühlt Aine sich dem Sänger sehr Nahe. Irgendwie kommt er ihr bekannt vor. Ihr wird ganz warm. Sie fühlt sich merkwürdig und möchte gerade gehen, als der letzte Song angekündigt wird. „Bann des Engels“!

Kaikan Phrase Band 2Aine ist wie erstarrt. Das ist ihr Song! Wie kann er von Luzifer gesungen werden? Sie läuft nach ganz vorne an die Bühne, um sich den Sänger genauer anzusehen. Blaue Augen! Er ist es! Der Typ mit dem Ferrari. Kann das sein? Als der Song vorüber ist, springt der Sänger von der Bühne, direkt zu Aine. Das Licht geht aus. Er hebt Aine hoch und trägt sie über die Bühne in den Backstagebereich. Dort warten auch schon seine Bandkollegen. Sie reden ihn mit dem Namen Sakuya an. Ist er derjenige, nach dem die ganzen Mädchen gerufen haben. Sakuyas Bandkollegen erkundigen sich auch gleich nach ihr. Schnell wird sie für seine neue Freundin gehalten. Sakuya jedoch nimmt ihnen gleich den Wind aus den Segeln und teilt nur mit, dass Aine in Zukunft die Songs für Luzifer schreiben wird. Aine kann es nicht glauben. Sie als normale Schülerin, soll die Songs für eine berühmte Band schreiben? Während eines Interviews mit Luzifer, wird Aine von deren Manager nach Hause geschickt. Enttäuscht geht Aine nach Hause. Es wäre ja auch zu schön gewesen!

Ein paar Tage später nach der Schule, wird Aine auf dem Nachhauseweg in ein Auto gezerrt. Wütend sieht sie sich nach den Übeltätern um und stellt erschrocken fest, dass es Sakuya ist. Er möchte sie als Songtexterin engagieren und erwartet, dass sie Songs über Sex schreibt. Schockiert lehnt Aine ab, da sie keinerlei Erfahrungen mit dem Thema Sex hat. Sakuya lächelt sie an, zieht langsam sein Hemd aus, fängt an sie zu umgarnen und flüstert ihr ins Ohr, dass er es ihr beibringen wird. Aine fängt immer mehr an, sich in Sakuya zu verlieben. Ist Sakuya an IHR oder an ihren Texten interessiert? Ist es für ihn alles nur ein Spiel? Kann ein Star sich in ein ganz normales Mädchen verlieben?

Eigene Meinung
Mayu Shinjo hat diesen Manga mit sehr viel spannender Erotik verpackt. Die Zeichnungen sind im Shojostil und sehr schön. Die Story ist super spannend und zieht einen regelrecht in seinen Bann. Man fühlt sich, als wäre man selbst bei dem Geschehen dabei. Ich hab zwischendurch gedacht, wie schön es wäre mit Aine zu tauschen. Dieser Manga spricht vor allem die weiblichen Leser und alle Fans von Mayu Shinjo an.

© AyaSan

Kaikan Phrase: © 1997 Mayu Shinjo, Shogakukan / EMA

Manga News Nr. 553

Manga News WinterDiese Woche gibt es eine neue Review:
Cheeky Vampire X Aion: Ka-Non

Wir kommen bei der Datenübernahme der Manga-Sektion immer weiter voran. Mittlerweile sind auch alle Reviews mit den Buchstaben I-J online. Viel Spaß beim stöbern!

ema-logoEMA hat die Dezember-Neuheiten ausgeliefert:
360° 8
A+B – Angel + Blood 1
Black Rock Shooter 2
Crimson Wolf 2
Demon Guardian 2
Inu Yasha New Edition 10
Kingdom Hearts II 7
Kyokai no RINNE 18
Liar Game 11
Minimum 1
My little Monster 5
NO. 6 2
Noragami 9
Pakt der Yokai 5
Perfect Girl – Yamato Nadeshiko Shichi Henge 34
Rurouni Kenshin Cinema Edition
Sankarea 5
Ultimo 10
Vanilla Fiction 1
Wonderland Date

KAZE_LogoKAZÉ hat die Dezember-Neuheiten ausgeliefert:
Daytime Shooting Star 5
Die Monster Mädchen 1
Heimliche Blicke 11
Nisekoi 4
Sexy Puzzle 5
Übel Blatt 1
Unterm Wolkenhimmel 4

Sangatsu no Lion Band 10Japanische Manga-Charts vom 24. bis 30. November 2014 von Oricon
01. Sangatsu no Lion #10
02. Neon Genesis Evangelion #14
03. Sangatsu no Lion #10 Special Edition
04. Wolf Girl & Black Prince #11
05. Hozuki no Reitetsu #16
06. Master Keaton ReMaster
07. Terra Formars #11
08. Hibi Chōchō #9
09. Neon Genesis Evangelion #14 Premium Limited Edition
10. ReRe Hello #5

Quelle: www.oricon.co.jp

Monster Musume Band 5US-Amerikanische Manga-Charts vom 23. bis 29. November 2014 von der New York Times
01. Die Monster Mädchen #5
02. Fairy Tail #44
03. Attack on Titan #14
04. xxxHOLiC: Rei #2
05. Attack on Titan #1
06. Sword Art Online – Aincrad #2 (Light Novel)
07. Attack on Titan #2
08. Noragami #2
09. Attack on Titan: No Regrets #2
10. Naruto #67

Quelle: nytimes.com

Kashinfu

Name: Kashinfu
Englischer Name: Kashinfu
Originaltitel: Kashinfu
Herausgebracht: Japan: Oakla 2006
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Makoto Tateno
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

KashinfuStory:
Die alte und ehrwürdige Familie Korenji sucht händeringend einen Nachfolger für das verstorbene Oberhaupt. Dessen Frau führt das Familienunternehmen in seinem Sinne weiter, doch da sie bereits schon älter ist und sich nicht mehr allzu viele Jahre gibt, lässt sie nichts unversucht, um endlich jemanden zu finden, der das neue Oberhaupt der Korenjis wird. Ihre Enkel Shu und Yuichi kämen zwar dafür in Frage, sind jedoch beide unverheiratet. Aus diesem Grund stellt ihnen ihre Großmutter eines Tages die entfernt verwandte Mitsuko vor. Einer der beiden soll das 17-jährige Mädchen heiraten und mit ihr einen neuen Nachfolger zeugen. Während die Männer diesem Wunsch nur schwer nachkommen können, fühlen sie sich doch eher einander zugetan, nimmt Mitsuko ihnen die Entscheidung ab – sie brennt mit dem Chauffeur durch und lässt die Korenjis hinter sich.

Jahre vergehen, die alte Frau wird immer schwächer und das Nachfolgerproblem ist noch immer nicht geklärt. Da stöbert Yuichi den Sohn Mitsukos auf – der junge Kaoru soll die Familie übernehmen. Ohne seinen Partner davon zu unterrichten, hat Shu ebenfalls Nachforschungen betrieben und den Sohn des vor Jahrzehnten verschollenen ersten Sohnes Shoichis aufgetrieben. Ryugo wäre ebenfalls ein geeigneter Nachfolger und zudem älter als Kaoru.

Doch noch während sich die meisten darüber Gedanken machen, wer das Erbe der Korenjis nun antreten soll, kommt Ryugo Kaoru auf die Schliche, der ein doppeltes Spiel treibt. Denn obgleich Kaoru nach außen hin eher harmlos wirkt, plant er die Familie Korenji aus Rache am schnellen Tod seiner Eltern zu vernichten. Für seine Ziele ist ihm jedes Mittel recht, auch wenn es bedeutet seinen eigenen Körper dafür zu nutzen. Ryugo kann in letzter Sekunde das schlimmste verhindern und nimmt Kaoru mit sich ins Krankenhaus, da es der alten Großmutter der beiden aufgrund des Schocks über das plötzliche Auftauchen von Ryugo immer schlechter geht. Dort offenbart sich ein altes Familiengeheimnis, das sowohl Shoichi, als auch Mitsuko mit sich genommen und bewahrt haben, als sie den Korenjis den Rücken kehrten…

Eigene Meinung:
„Kashinfu“ stammt von Makoto Tateno ist bereits im Jahr 2006 in Japan erschienen und ist bereits ein wenig älter. Die Geschichte ist ein wenig verwirrend und wirkt durcheinander, wenn man den Manga durchliest, zumal es nach dem ersten Kapitel einen Zeitsprung von fast 20 Jahren gibt, man diese jedoch den Charakteren Shu und Yuichi nicht anmerkt. Auch sonst wirkt alles sehr zusammengestückelt, da man die Motive Kaorus schwer nachvollziehen kann. Man versteht zwar, aus welcher Motivation heraus er handelt, doch er scheint keinen wirklichen Plan zu haben. Er verführt Ryugo und einen alten Mann des Vorstandes der Korenji Familie, doch warum genau er die tut, bleibt komplett ungeklärt. Auch sonst wirkt die Charakterentwicklung und die Handlung recht unausgegoren. Ein wirklicher roter Faden fehlt, weswegen „Ka Shin Fu“ nur schwer zu verstehen ist.

Zeichnerisch ist „Kashinfu“ wie immer okay. Die Illustrationen von Makoto Tateno sind hübsch anzusehen. Ihr Stil ist sehr routiniert und es gibt nicht viele Fehler an den einzelnen Seiten zu bemängeln. Lediglich die Tatsache, dass die Charaktere recht stereotyp geworden sind, sowohl von ihrem Aussehen her, als auch von ihrer Motivation her, wirkt sich nachteilig auf den Manga aus. Es fehlt einfach das Neue. Wer andere Manga von Makoto Tateno kennt, wird stets dieselbe „Handschrift“ wiedererkennen. Das macht ihre Werke mit der Zeit langweilig und eintönig.

Insgesamt ist „Kashinfu“ nur etwas für Fans von Makoto Tateno, die wirklich alles von der Künstlerin besitzen müssen. Alle anderen sollten sich einen Kauf genau überlegen, da der Manga wie schon so viele Tateno- Mangas nach dem altbekannten Schema abläuft und man sich schnell langweilt. Die stereotypen Charaktere und die verworrene, unausgegorene Handlung sind weitere Minuspunkte, so dass „Kashinfu“ nicht unbedingt bei jedem Boys Love Fan im Regal stehen muss…

© Koriko

Ka Shin Fu: © 2006 Makoto Tateno, Oakla Publishing Co.,Ltd. / EMA

K 2

Name: K 2
Englischer Name: Kill Me, Kiss Me
Originaltitel: K 2
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2000
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Lee Young You
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

K 2 Band 1Story
Taeyeun Lim ist 17 Jahre alt und sieht ihren Cousin zum verwechseln ähnlich. Als sie sich in ein Model verliebt, der in die Schule ihres Cousin Jeonghu geht, bekommt sie eine Idee. Sie tauscht die Rolle mit ihm und geht für eine Woche auf seine Schule um Kun Kang kennenzulernen.

Doch als sie in seine Schule kommt, wird sie ziemlich dumm angeschaut, nicht jedoch, weil sie erkennen, dass es nicht Jeonghu ist, sondern weil sich ihr Cousin mit dem falschen angelegt hat. Dies bemerkt sie spätestens in dem Moment, als ein Typ mit Zigarette auf sie zukommt und sie wenig später grün und blau geschlagen wird. Sie bekommt Hilfe von ihrem Angebeteten Kun Kim. Taeyeun versucht sich mit Kun anzufreunden, jedoch mit wenig Erfolg. Sie schwört dem Kerl der sie so verprügelt hat, Kaun, Rache.

K 2 Band 2Bei den Mädchen wird sie beliebter und bekommt Geschenke. Jeonghu muss sich nun mit der Mädchen Schuluniform anfreunden und wird ständig von irgendwelchen Mädchen angesprochen, da seine Cousine sehr beliebt ist. Taeyeun wird derweilen wieder von Kaun angegriffen, doch plötzlich ändert dieser seine Meinung und nimmt sie in seinem Klub. Was bezweckt er damit? Wird Taeyeun mit Kun Kim zusammenkommen?

Eigene Meinung
Der Manhwa „K 2“ hat mir sehr gut gefallen. Der Zeichenstil ist sehr detailliert und kantig. Die Story ist sehr spannend und lustig gestaltet. Zwischen Band 1 und Band 2 hat die Story einen Bruch bzw. die Story mit den ersten Personen ist mehr oder weniger beendet und eine neue Geschichte fängt an, aber man merkt, dass die Geschichten trotzdem zusammenhängen. Den Manhwa empfehle ich jedem, wobei er an manchen Stellen etwas blutig ist, war ich wirklich sehr positiv überrascht.

K2: © 2000 Lee Young You, Daiwon / EMA

Justice Guards Duklyon

Name: Justice Guards Duklyon
Englischer Name: Campus Police Duklyon
Originaltitel: Gakuen Tokkei Dyukarion
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1992
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: CLAMP
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Justice Guards Duklyon Band 1Story
Der CLAMP-Campus ist eine öffentliche Stiftung mit einem Schulsystem. Dort gibt es nicht nur die durchgehende Schulbildung vom Kindergarten bis zur Uni, sondern auch andere Einrichtungen wir Krankenhaus, Kino, eine Geschäftsstraße, etc. Insgesamt leben dort 10.000 Menschen. Dort wurde eine geheime Organisation gegründet. Sie hatte den Auftrag, sich um Vorfälle auf dem Campus zu kümmern, sowie den Frieden mit den Nachbarn zu sichern. Sie nannten sich „Foundational Jurdical Person CLAMP Special Guards Duklyon“, kurz: „Justice Guards Duklyon“.

Zu dieser Organisation gehören unter anderem Kentaro Higashikunimaru und Takeshi Shukaido. Die beiden verstehen sich sehr gut. Plötzlich werden sie gerufen. Der Kindergarten ist von der bösen Geheimorganisation „Imonoyama-Arkaden“ überfallen wurden. Die beiden bekommen nun also den Auftrag das Kind zu retten. Sie greifen den Bösen an und dieser ruft einen Dämonen zu Hilfe. Werden sie es schaffen den Kindergarten zu befreien und werden sie es schaffen die Imonoyama-Arkaden auszuschalten?

Justice Guards Duklyon Band 2Eigene Meinung
Der Zeichenstil ist wie bei allen CLAMP-Werken sehr gut. Die Story finde ich aber nicht so gelungen. CLAMP ist entweder durch ernste Themen wie bei „X 1999“ oder zuckersüße Geschichten wie „Card Captor Sakura“ bekannt. „Justice Guards Duklyon“ ist ein sehr seichter Manga, den man absolut inhaltlich nicht ernst nehmen kann. Es ist eigentlich schon ab dem 2. Kapitel klar, wer der Bösewicht ist. Und die beiden Hauptpersonen sehen mir irgendwie zu albern aus in ihrer „Rüstung“ und von den Dämonen möchte ich lieber nicht reden… Also wer was zum lachen braucht, dem empfehle ich es^^“

Justice Guards Duklyon: © 1992 CLAMP, Kadokawa Shoten/EMA

Ju-On: The Grudge

Name: Ju-On: The Grudge
Englischer Name:
Originaltitel: Ju-On: The Grudge
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2003
Deutschland: EMA 2005
Mangaka: Story: Takashi Shimizu
Zeichnungen: Miki Rinno / Meimu
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Ju-On: The Grudge Band 1Ju-On – Der Fluch einer Person, die voller Hass stirbt.

Story
Mizuhos Eltern sterben kurze Zeit nacheinander. Ihre Mutter wird ermordet und ihr Vater wird einige Tage später zerstückelt auf der Straße gefunden. Ihr Vater war Immobilienmakler und hat der Familie ihres Freundes Tsuyoshi kurz vor seinem Tot ein Haus vermittelt. Die Familie ist noch beim Umziehen, doch um Mizuho etwas abzulenken, lädt Tsuyoshi sie zu sich nach Hause ein.

An der Haustür klingelt es und ein Bote überbringt die letzten Umzugskisten. Als der Lieferant zurück in seinen Transporter steigt und los fährt, taucht plötzlich ein kleiner Junge auf der Straße auf und der Fahrer versucht zu bremsen. Er verliert die Kontrolle über das Fahrzeug und rammt einen Strommast. Dabei kommen beide Insassen um.

Tsuyoshis Schwester Kanna hört, dass Mizuho bei ihm auf dem Zimmer ist und betritt den Raum, um sie zu begrüßen. Kannas Noten sind so schlecht geworden, dass sie eine Nachhilfelehrerin bekommt. Doch sie möchte nicht mehr lernen und die Aufnahmeprüfung in einem Jahr ist ihr egal. Durch Zufall findet Mizuho ein Foto von den Vormietern.

Nach einem Streit zwischen Mutter und Tochter zieht sich Kanna ihre Schuluniform an. Sie behauptet in die Schule zu gehen und Tiere zu füttern. Ihre Nachhilfelehrerin beschließt auf Kanna zu warten. Im Zimmer hört sie plötzlich ein Geräusch. Sie schaut aus dem Fenster, sieht aber nichts. Sie geht Richtung Schrank, da sie vermutet, dass das Geräusch von dort kommt. Sie öffnet ihn und sieht wie ein Arm herunter hängt. Nachdem sie den ersten Schreck überwunden hat, ist der Arm plötzlich verschwunden. Sie klettert in den Schrank und tastet die Decke ab. In diesem Moment wird sie von einer Frau mit langem, schwarzem Haar nach oben gezogen.

Ju-On: The Grudge Band 2Zur gleichen Zeit ist Tsoyoshi bei seinem Baseballclub und Mizuho wartet auf ihn. Er will noch schnell aufräumen, doch als er gehen will, ist die Tür abgeschlossen. Außerdem sind alle Fenster nicht aufzubekommen. Ausversehen tritt er gegen eine Kiste mit Bällen. Als er die Bälle einsammelt springt plötzlich eine schwarze Katze auf ihn und beißt ihm in die Hand. Zur gleichen Zeit ist Kanna im Park mit einer Freundin und füttert dort die Katzen. Diese benehmen sich auf einmal äußerst feindselig, fallen Kanna an und beißen zu. Ihre Freundin kann ihr nicht helfen.

Wenig später wird die Polizei gerufen. Kannas Freundin steht unter Schock und sitzt neben einer Blutlache. Die Polizei folgt der Blutspur. Tsuyoshis Mutter ist dabei den Müll herauszubringen, als ihr Kanna vor der Haustür begegnet. Sie erschrickt, als sie Kanna ohne Kiefer sieht. Die Tochter versucht auf ihre Mutter zu zukriechen. Doch als sie sie erreicht hat, bricht sie zusammen und stirbt…

Eigene Meinung
„Ju-On: The Grudge“ ist bekannter als Film. Der Manga ist weniger bekannt und wurde von zwei Zeichnern umgesetzt. Band 1 ist von Miki Rinno, Band 2 von Meimu. Bei der Kurzserie handelt es sich um einen Manga des Genre Horror. Im Gegensatz zu anderen Manga von japanischen Horrorfilmen, handelt es sich um eine wirklich gute Mangaumsetzung. Der Zeichenstil ist sehr gut und detailliert. Die Story hat einige Abweichungen zum Film, jedoch wird sie sehr spannend erzählt. Für Leser, die Horror mögen, ist dies ein Muss.

Ju-On: The Grudge: © 2003 Miki Rinno, Meimu, Kadokawa Shoten / EMA

Ipomoea

Name: Ipomoea
Englischer Name:
Originaltitel: Asagao to Kase-san
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2012
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Hiromi Takashima
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 €

IpomoeaStory:
Die etwas einfältige, aber gutherzige Yamada kümmert sich mit Freuden um die Pflanzen der Schule. Als sie eines Tages beim Gießen ihrer Prunkwinden („Ipomoeas“) die jungenhafte Kase kennenlernt, wird ihre Gefühlswelt gewaltig auf den Kopf gestellt. Kase, die in ihre Parallelklasse geht und zur Leichtathletik-AG gehört, ist das genaue Gegenteil von ihr und als sich die beiden anfreunden, wird sich Yamada mehr und mehr ihrer Gefühle für Kase bewusst. Da sie jedoch beide Mädchen sind, setzt Yamada alles daran ihre Gedanken zu verheimlichen und eine normale Freundschaft aufzubauen.

Als der alljährliche Schulmarathon ansteht und Kase ihrer neuen Freundin beim Training helfen möchte, kommen sich die beiden unweigerlich näher. Als sie einander ein Versprechen geben, setzt Yamada alles daran ihren Teil zu erfüllen: den Marathon durchzustehen, um Kase anschließend einen Wunsch zu erfüllen …

Eigene Meinung:
„Ipomoea“ ist ein sehr niedlicher, leichter Girls Love Manga von Hiromi Takashima, der in Japan in der Yuri-Anthologie „Hirari“ fortgesetzt wird. Die Zeichnerin ist in verschiedenen Genres aktiv, darunter Shojo, Seinen und Shonen-Ai, wobei in ihren Mangas zumeist die Comedyelemente überwiegen.

Ursprünglich war das erste Kapitel von „Ipomoea“ als abgeschlossener Episodenmanga geplant, allerdings entwickelte sich die Geschichte zwischen Yamada und Kase im Laufe der Zeit weiter und wurde nach und nach zu einer kompletten Geschichte. Aus diesem Grund folgt die Handlung am Anfang keinem wirklich roten Faden. Sicherlich läuft alles darauf hinaus die beiden Mädchen einander näher und schließlich zusammen zu bringen, doch es mangelt an einer wirklichen kontinuierlichen Handlung. Als Leser bekommt man einfach nur Kurzgeschichten mit denselben Figuren und unterschiedlichen Thematiken präsentiert, was man allein schon an den Titeln der Kapitel bemerkt („Das Fahrrad und Kase-san“, „Die Sneakers und Kase-san“ etc.).

„Ipomoea“ ist einfach gestrickt, sprich Tiefgang, Dramatik und Ernsthaftigkeit darf man nicht erwarten. Hiromi Takashima will einfach nur unterhalten und setzt dabei auf die altbekannte Mischung aus Romantik, Comedy und Situationskomik. Dementsprechend sucht man erotische Szenen vergeblich. „Ipomoea“ ist ein romantischer Girls Love Manga, in dem es über ein zartes Küsschen am Ende nicht hinausgeht.

Die Charaktere entsprechen ebenfalls dem typischen Girls Love Schema – ein schüchternes, unsicheres Mauerblümchen und eine jungenhafte, etwas burschikose Sportlerin. Dahingehend bietet Hiromi Takashima wenig Neues – sie hält am bekannten Schema fest, schafft jedoch damit sehr sympathische und liebenswerte Figuren. Sowohl Yamada, als auch Kase wissen zu gefallen und es macht Spaß ihre Annäherungen mitzuerleben. Sie passen gut zur lockerleichten Handlung und der angenehmen Atmosphäre des Mangas.

Hiromi Takashimas Zeichnungen passen ebenfalls gut zum Inhalt und dem lustig-romantischen Inhalt. Die Mangaka hat einen sehr schönen, leichten Shojostil, der mit niedlichem Charakterdesign, süßen Zeichnungen und stimmigen, sehr hellen Panelen punkten kann. Auch ihre Farbillustrationen und die gelungenen Hintergründe werten den Manga auf und ergeben ein stimmiges Gesamtbild.

Alles in allem ist „Ipomoea“ ein schöner, romantischer Girls Love Manga, der durchaus lesenswert ist, insofern man einfache, seichte Handlungsstränge und ein wenig stereotype Figuren mag. Wirklich Tiefgang und ungewöhnliche Handlungsbögen darf man nicht erwarten, da Hiromi Takashima lediglich eine lockerleichte Liebesgeschichte erzählen will, die man so sicherlich nicht das erste Mal liest. Dennoch sollten Girls Love Fans einen Blick riskieren- „Ipomoea“ ist sehr niedlich umgesetzt und punktet mit schönen Shojo-Zeichnungen, die hervorragend zum Inhalt passen. Wer seichte, romantische Girls Love Kost mag, sollte einen Blick riskieren.

© Koriko

Ipomoea: © 2012 Hiromi Takashima, Shinshokan Co.,Ltd. / EMA

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