Ipomoea

Name: Ipomoea
Englischer Name:
Originaltitel: Asagao to Kase-san
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2012
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Hiromi Takashima
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 €

IpomoeaStory:
Die etwas einfältige, aber gutherzige Yamada kümmert sich mit Freuden um die Pflanzen der Schule. Als sie eines Tages beim Gießen ihrer Prunkwinden („Ipomoeas“) die jungenhafte Kase kennenlernt, wird ihre Gefühlswelt gewaltig auf den Kopf gestellt. Kase, die in ihre Parallelklasse geht und zur Leichtathletik-AG gehört, ist das genaue Gegenteil von ihr und als sich die beiden anfreunden, wird sich Yamada mehr und mehr ihrer Gefühle für Kase bewusst. Da sie jedoch beide Mädchen sind, setzt Yamada alles daran ihre Gedanken zu verheimlichen und eine normale Freundschaft aufzubauen.

Als der alljährliche Schulmarathon ansteht und Kase ihrer neuen Freundin beim Training helfen möchte, kommen sich die beiden unweigerlich näher. Als sie einander ein Versprechen geben, setzt Yamada alles daran ihren Teil zu erfüllen: den Marathon durchzustehen, um Kase anschließend einen Wunsch zu erfüllen …

Eigene Meinung:
„Ipomoea“ ist ein sehr niedlicher, leichter Girls Love Manga von Hiromi Takashima, der in Japan in der Yuri-Anthologie „Hirari“ fortgesetzt wird. Die Zeichnerin ist in verschiedenen Genres aktiv, darunter Shojo, Seinen und Shonen-Ai, wobei in ihren Mangas zumeist die Comedyelemente überwiegen.

Ursprünglich war das erste Kapitel von „Ipomoea“ als abgeschlossener Episodenmanga geplant, allerdings entwickelte sich die Geschichte zwischen Yamada und Kase im Laufe der Zeit weiter und wurde nach und nach zu einer kompletten Geschichte. Aus diesem Grund folgt die Handlung am Anfang keinem wirklich roten Faden. Sicherlich läuft alles darauf hinaus die beiden Mädchen einander näher und schließlich zusammen zu bringen, doch es mangelt an einer wirklichen kontinuierlichen Handlung. Als Leser bekommt man einfach nur Kurzgeschichten mit denselben Figuren und unterschiedlichen Thematiken präsentiert, was man allein schon an den Titeln der Kapitel bemerkt („Das Fahrrad und Kase-san“, „Die Sneakers und Kase-san“ etc.).

„Ipomoea“ ist einfach gestrickt, sprich Tiefgang, Dramatik und Ernsthaftigkeit darf man nicht erwarten. Hiromi Takashima will einfach nur unterhalten und setzt dabei auf die altbekannte Mischung aus Romantik, Comedy und Situationskomik. Dementsprechend sucht man erotische Szenen vergeblich. „Ipomoea“ ist ein romantischer Girls Love Manga, in dem es über ein zartes Küsschen am Ende nicht hinausgeht.

Die Charaktere entsprechen ebenfalls dem typischen Girls Love Schema – ein schüchternes, unsicheres Mauerblümchen und eine jungenhafte, etwas burschikose Sportlerin. Dahingehend bietet Hiromi Takashima wenig Neues – sie hält am bekannten Schema fest, schafft jedoch damit sehr sympathische und liebenswerte Figuren. Sowohl Yamada, als auch Kase wissen zu gefallen und es macht Spaß ihre Annäherungen mitzuerleben. Sie passen gut zur lockerleichten Handlung und der angenehmen Atmosphäre des Mangas.

Hiromi Takashimas Zeichnungen passen ebenfalls gut zum Inhalt und dem lustig-romantischen Inhalt. Die Mangaka hat einen sehr schönen, leichten Shojostil, der mit niedlichem Charakterdesign, süßen Zeichnungen und stimmigen, sehr hellen Panelen punkten kann. Auch ihre Farbillustrationen und die gelungenen Hintergründe werten den Manga auf und ergeben ein stimmiges Gesamtbild.

Alles in allem ist „Ipomoea“ ein schöner, romantischer Girls Love Manga, der durchaus lesenswert ist, insofern man einfache, seichte Handlungsstränge und ein wenig stereotype Figuren mag. Wirklich Tiefgang und ungewöhnliche Handlungsbögen darf man nicht erwarten, da Hiromi Takashima lediglich eine lockerleichte Liebesgeschichte erzählen will, die man so sicherlich nicht das erste Mal liest. Dennoch sollten Girls Love Fans einen Blick riskieren- „Ipomoea“ ist sehr niedlich umgesetzt und punktet mit schönen Shojo-Zeichnungen, die hervorragend zum Inhalt passen. Wer seichte, romantische Girls Love Kost mag, sollte einen Blick riskieren.

© Koriko

Ipomoea: © 2012 Hiromi Takashima, Shinshokan Co.,Ltd. / EMA

Invisible Boy

Name: Invisible Boy
Englischer Name: Invisible Boy
Originaltitel: Toumei Shounen
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2005
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Hotaru Odagiri
Bände: 2 Bände, pausiert
Preis pro Band: 6,95 €

Invisible Boy Band 1Story:
Die Oukagakkan ist die Elite- Schule für Jungen. Nahezu alle Schüler, die auf diese Schule gehen sind außergewöhnlich begabt oder stammen aus besten Verhältnissen. Der Ruf der Oukagakkan ist hinreichend bekannt, so dass jeden Morgen Dutzende Mädchen an den Toren der Schule auf die Ankunft des extrem gutaussehenden Topschülers und Präsident des Schülerrates Yushi Kito warten. Yushi ist das teilweise überhaupt nicht recht, besonders da ihn andere Mitglieder des Rates beständig damit aufziehen. Zudem hat sich der eher stille, unscheinbare Nagi Tokieda in sein Herz geschlichen.

So entgeht es Yushi nicht, dass Nagi scheinbar etliche Probleme mit sich herum trägt, die dafür sorgen, dass er sich immer wieder von anderen abkapselt. Der Junge ist zwar ebenfalls beim Schülerrat und wird von den anderen herzlich aufgenommen, doch Yushi erkennt schnell, dass mit Nagi etwas nicht stimmt. Schließlich findet er heraus, dass sich Nagis Eltern sehr früh getrennt haben und sein Vater so gut wie nie daheim ist. Nagi kann sich selbst nicht leiden, da er sich die Schuld an der Scheidung seiner Eltern gibt und meidet daher seine Mitschüler.

Yushi fast schnell den Plan, dass sich das ändern muss. Er will Nagi beweisen, dass er dem Schülerrat viel bedeutet. Als erstes plant er eine Überraschungsgeburtstagsfeier für Nagi. Alle Mitglieder des Schülerrates machen begeistert mit, doch dann ruft plötzlich Nagis Vater an und verspricht nach Hause zu kommen. Yushis Überraschung fällt damit zwar ins Wasser, doch er gönnt es Nagi endlich wieder mit seinem Vater zusammen zu sein. Als dieser trotz Versprechen nicht daheim auftaucht, ist Nagi noch verletzter. Er zieht sich immer weiter zurück und schließlich beschließt Yushi das „Kirschblüten-Ritual“ durchzuführen, ein Ritual, dass seit Jahren keiner mehr bewältigt hat. Yushi muss dafür in kürzester Zeit eine Strecke hinter sich bringen, die nur schwer zu schaffen ist, doch er lässt sich nicht davon abbringen. Für Nagi möchte er die Strapazen auf sich nehmen…

Invisible Boy Band 2Eigene Meinung:
„Invisible Boy“ ist ein seichter Shonen-Ai Manga, der sowohl von der Story her, als auch von den Zeichnungen von Hotaru Odagiri stammt, die Mangaka, die die Novels „Only the Ringfinger knows“ umgesetzt hat. Leider kann „Invisible Boy“ nur schwer überzeugen. Die Handlung plätschert sehr eintönig und ausgesprochen langatmig vor sich hin. Es passiert fast nichts außergewöhnliches, man kann die Handlung komplett vorher sehen. Die einzelnen Kurzepisoden sind in sich hübsch gemacht, doch bieten so gar nichts neues. All dass gab es bereits sooft, dass man als Vielleser des Genres den Manga als langweilig und storyschwach empfindet. Man weiß einfach nicht in welche Richtung „Invisible Boy“ gehen soll, da alles sehr verworren und ungerichtet wirkt. Teilweise liegt das auch an den sehr flachen, unausgegorenen Charakteren. Dabei sind Yushi und Nagi die typischen Stereotypen, die das Genre so populär machen. Nagi ist schwach, will beschützt werden, hat eine schlechte Vergangenheit – Yushi ist stark, kann alles und will beschützen.

Hinzu kommen ein Haufen Randcharaktere, die die beiden umgeben. Man lernt den gesamten Schülerrat kennen und der ist recht groß. Das Problem dabei ist, dass man viele Charaktere nicht wirklich kennenlernt. Alles bleibt sehr oberflächlich, da die Mangaka versucht alle gleichermaßen zu beleuchten, was leider nicht funktioniert. Zudem erschwert das ähnliche Aussehen der Jungs das Lesen, da man öfters die Charaktere miteinander verwechselt.

Die Zeichnungen sind wie von Hotaru Odagiri nicht anders zu erwarten sehr schön, filigran und „luftig“. Wer „Only the Ringfinger knows” wegen der Zeichnungen mochte, kann bei diesem Manga wenig falsch machen. Teilweise wirken die Seiten etwas leer und langweilig, da mitunter keine Dynamik vorhanden ist, doch wenn man darüber hinweg sieht, bekommt man ein zeichnerisch solides Werk geliefert.

Von „Invisible Boy“ existieren bisher zwei Bände, die jedoch noch nicht abgeschlossen sind. Da die Serie jedoch in Japan aufgrund Hotaru Odagiris Arbeit an „Fesseln des Verrats“ pausiert, ist eine Fortsetzung bisher nicht in Sicht.

Insgesamt ist „Invisible Boy“ eher etwas für die romantischen Boys Love-Leser, die keinen Wert auf explizite Szenen legen, sondern lieber die zarten romantischen Ansätze einer Beziehung miterleben möchten. Wer eine gut durchdachte und spannende Handlung sucht, ist bei diesem Manga definitiv falsch- die Story ist neben den Charakteren der große Schwachpunkt. Wer Hotaru Odagiri mag, dem wird auch „Invisible Boy“ gefallen; alle anderen sollte zunächst hineinblättern, ob diese Art von Manga wirklich ihren Geschmack trifft…

© Koriko

Invisible Boy: © 2005 Hotaru Odagiri, Tokuma Shoten / Carlsen

Inu Yasha

Name: Inu Yasha
Englischer Name: InuYasha
Originaltitel: Inu Yasha
Herausgebracht: Japan: Takahashi 2013, Shogakukan 1997
Deutschland: EMA 2002, 2014
Mangaka: Rumiko Takahashi
Bände: 56 Bände (Taschenbuch)
30 Bände (New Edition)
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-52)
6,00 € (Band 53-56)
12,99 € (New Edition)

Inu Yasha Band 1Story
In einer längst vergangenen Zeit tobte in Japan ein Kampf, in dem nicht nur Menschen, sondern auch allerlei finstere Wesen und Dämonen beteiligt waren. Alle strebten danach, in den Besitz des Juwels der vier Seelen zu gelangen. Dieser verspricht seinem Besitzer enorme Stärke, Gesundheit und ein langes Leben. Auch der Halbdämon Inu Yasha war auf der Jagd nach dem Edelstein, um ein vollwertiger Dämon zu werden. Als er von seinem Ziel nur noch einen Schritt entfernt war und das Juwel schon in den Händen hielt, traf ihn der magische Pfeil der Miko Kikyo. Durch den Pfeil, der nun in seiner Brust ragte, bannte sie Inu Yasha an einen uralten Baum und strafte ihn mit einem ewig andauernden Schlaf. Um diesem Krieg ein für alle Mal ein Ende zu bereiten, ließ sie sich anschließend zusammen mit dem Juwel verbrennen.

Von all dem weiß das Mädchen Kagome Hiragashi nichts. Sie lebt Jahrhunderte später im Jahr 1996 in der Großstadt Tokyo. All diese Geschichten sind bereits zu Legenden geworden und die meisten in Vergessenheit geraten. Heute glaubt kaum noch jemand an Dämonen und Magie. Nur Kagomes Großvater, mit dem sie, ihre Mutter und ihr Bruder in einem Schrein zusammenleben, ist zutiefst abergläubisch. Täglich erzählt er wieder die Märchen und Mythen um den heiligen Baum im Hof oder den versteckten Brunnen im Schuppen. Kagome ist davon sichtlich genervt.

Heute, an ihrem 15. Geburtstag, kann sie seinem Vortrag gerade noch rechtzeitig entkommen, denn sie muss zur Schule. Jedoch wird sie von ihrem kleinen Bruder abgefangen, der verzweifelt nach der Katze Buyo sucht. Er ist der festen Überzeugung, dass sie sich in den alten Schrein, der eher einem Schuppen ähnelt, verlaufen hat. Kagome und ihr Bruder suchen akribisch, obwohl sie wissen, dass sie eigentlich nicht in die Nähe des Brunnens dürfen.

Als Kagome Geräusche aus dem Brunnen hört, nimmt sie an, dass die Katze hineingefallen sei. Sie wagt einen Blick hinunter, als zwei Arme nach ihr greifen und sie von einer Frauengestalt mit dem Körper eines Tausendfüßlers in die Tiefe gezerrt wird. Um Kagome herum ist es stockdunkel aber still, sodass sie sich vorsichtig aus dem Brunnen hinaus tastet. Doch sie erkennt ihr Zuhause nicht wieder. Kagome befindet sich mitten in einem Wald. Wo ist sie gelandet? Behutsam geht sie ein paar Schritte, als sie an einem Baum einen Jungen sieht. Er trägt seltsame Kleidung und aus seinen Haaren ragen zwei Ohren, wie von einem Hund. Kagome kann nicht widerstehen, diese zu berühren.

Inu Yasha New Edition Band 1Plötzlich herrscht Hektik um sie herum. Männer umzingeln sie, nehmen sie fest und führen sie in ein altertümliches Dorf. Dort wird sie von der Miko Kaede betrachtet. Doch Kaede scheint in Kagome keinen Feind zu sehen. Vielmehr erkennt sie in Kagome ihre verstorbene Schwester Kikyo wieder. Kagome wird langsam klar, dass sie nicht mehr zu Hause in Tokyo ist. Scheinbar ist sie sogar in die Vergangenheit gereist. Viel Zeit um darüber nachzudenken bleibt Kagome jedoch nicht, denn der Dämon, der sie in diese Welt gebracht hat, hat es immer noch auf sie abgesehen.

Er verwüstet das Dorf und zwingt Kagome zurück in den Wald zu fliehen. Dort wird sie in die Enge getrieben. Ihre letzte Hoffnung ist der Junge am Baum– Inu Yasha! Sie zieht den Pfeil aus seiner Brust und befreit ihn von seinem Bann. Er scheint immense Kraft zu besitzen. Der Dämon hat nicht den Hauch einer Chance. Doch Kagome ist unachtsam. Im letzten Moment gelingt es dem Dämon Kagome eine tiefe Wunde zuzufügen, aus der eine glänzende Kugel hinaus fällt. Es ist das Juwel der vier Seelen!

Eigene Meinung
„Inu Yasha“ ist neben „Ranma ½“ wohl das berühmteste Werk von Rumiko Takahashi. Aufgrund des immensen Erfolgs in- und außerhalb Japans wurde „Inu Yasha“ nicht nur als 56-Bändige-Mangaserie sondern auch als Roman, Anime, Kinofilm und Spiel veröffentlicht. Seit 2013 erscheint zudem eine Neuauflage vom Manga „Inu Yasha“, der neben einer überarbeiteten Übersetzung auch Interviews und allerlei Hintergrundinformationen zur Story und den Charakteren enthält. Zur Überarbeitung der Übersetzung sei aber gesagt, dass im ersten Band gerade mal ein Satz verändert wurde und daher keine deutlichen Änderungen erkennbar sind. Die Neuauflage umfasst zudem knapp zwei Bände der alten Auflage, anstatt nur ein Band.

Die Handlung von „Inu Yasha“ ist im Vergleich zu anderen Serien von Rumiko Takahashi deutlich düsterer und auch brutaler. Auch wenn Blut und abgetrennte Körperteile nicht sonderlich realistisch dargestellt werden, sieht man solche Szenen öfter. Dennoch kommt der Humor nicht zu kurz. Vor allem die Beziehung zwischen Kagome und Inu Yasha, die sich zunächst nicht sonderlich vertragen, sorgt für lustige Unterhaltung. Im Verlauf der Serie treten allerlei verschiedene Charaktere auf, die alle ihre Besonderheiten haben. Das sorgt für Abwechslungsreichtum, was „Inu Yasha“ wohl so interessant macht. Die Geschichte ist gut durchdacht, sorgfältig abgestimmt und spannend bis zum Schluss.

Der Zeichenstil hat im Vergleich zu „Ranma ½“ deutlich an Reife gewonnen, dennoch ist dieser vor allem zu Beginn noch etwas unsauber. Die Zeichnungen verbessern sich allerdings mit jedem weiterem Band.

„Inu Yasha“ spricht daher einen breiten Interessenkreis an. Wer dem Fantasy-Genre zugetan ist, Geschichten um Dämonen mag, sich für das alte Japan interessiert, geballte Kampfszenen unterhaltsam findet oder einfach nur Freude an einer lustigen und auch romantischen Geschichte hat, der wird „Inu Yasha“ lieben.

© Izumi Mikage
Inu Yasha: © 1997/2013 Rumiko Takahashi, Takahashi/ Shogakukan/ EMA

In Sachen…

Name: In Sachen…
Englischer Name:
Originaltitel: Renai Choukyou – Host Yuugi
Ura Renai Choukyou – Host Yuugi
Maruhi Renai Choukyou – Host Yuugi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2004
Deutschland: Planet Manga 2008
Mangaka: Shiho Watanabe
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

In Sachen... LiebeStory
Mei Minazuki ist die Tochter eines Host Club Besitzers. Daher kennt sie viele gut aussehende Männer. Trotzdem ist sie mit ihrem Mitschüler Shindo zusammen. Er ist sehr intelligent und ist Mitglied der Schülervertretung.

Bald steht das Schulfest vor der Tür. Shindo hat jede Menge zu tun. Meis Klasse veranstaltet eine Versteigerung. Die Jungs in ihrer Klasse helfen Mei bereitwillig. Nur Maiko scheint dies ungern zu sehen. Es kommt zur Streiterei zwischen den beiden Mädchen, welche dann durch Shindos ruhige Art schnell zum Ende kommt. Mei erzählt Shindo, dass Maiko schon seit Junior High sich ständig mit ihr streitet, da sie immer engen Kontakt mit den Jungs hatte. Shindo wird eifersüchtig, küsst sie stürmisch und berührt sie an intimen Stellen.

Am nächsten Tag gehen die Vorbereitungen für die Versteigerung weiter. Die meisten in der Klasse haben Sachen mitgebracht, die sie nicht mehr brauchen. Maiko hat einen echtes Tigerfell mitgebracht. Dann kommt Mei in Begleitung von drei Hosts, da sie die vielen Pelzmäntel nicht allein tragen konnte. Maiko ist eifersüchtig auf Mei, da sie wieder im Mittelpunkt steht und sie selbst nicht. Sie beschließt die Ware zerstören zu lassen.

In Sachen... VertrauenAm Tag des Schulfest kommt ein Mädchen panisch auf Mei zugelaufen. Die komplette Ware wurde gestohlen. Als Mei mithilft zu suchen, finden sie die ganzen Versteigerungsobjekte zerstört auf dem Müll. Mei ist es schnell klar, dass Maiko dahinter steckt, da sie auf arrogante Art ihr neue Ware anbietet. Shindo geht dazwischen und hat scheinbar einen Plan.

Die Versteigerung beginnt. Alle sind überrascht, als sie Shindo schick zurechtgemacht in einem Anzug sehen. Er versteigert nicht nur die übrig gebliebene Ware, sondern zusätzlich noch einen von zehn Top-Hosts als Begleitung für einen Tag. Außerdem werden die Jungs, die die Ware zerstört haben vorgeführt. Die Auktion wird ein voller Erfolg. Mei und Shindo feiern diesen Erfolg zusammen in einem stillen Kämmerlein.

Ein Tag vor den Winterferien wartet Yuki am Schultor auf Mei. Da die Filiale in Osaka renoviert wird, ist Yuki, zur Hauptfiliale zurückgekehrt. Yuki war früher mal mit Mei zusammen und möchte nun wissen, welcher der Hosts ihr neuer Freund ist. Als er erfährt, dass Shindo Meis Freund ist, ist er rein gar nicht begeistert. Ein Wettkampf zwischen Yuki und Shindo beginnt und wer gewinnt erhält Mei als Freundin…

Eigene Meinung
„In Sachen… Liebe“ ist der erste Band der Reihe. In Japan sind alle drei Bände als Einzelbände erschienen. Planet Manga fasst diese drei Bände jedoch als eine Serie zusammen, da sie inhaltlich auch zusammengehören. Die Geschichte ist sehr humorvoll und interessant geschrieben. Der Zeichenstil ist sehr detailliert. Shiho Watanabe hat sich große Mühe beim zeichnen der männlichen Charaktere gegeben, so dass man sie problemlos unterscheiden kann. Empfohlen wird die Serie für Leserinnen ab etwa 14/15 Jahren.

In Sachen…: © 2004 Shiho Watanabe, Shogakukan / Planet Manga

In love with you

Name: In love with you
Englischer Name:
Originaltitel: Kimi to Koi no Tochuu
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Saki Aikawa
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

In love with you Band 1Story
Yuna war in der ersten Klasse der Mittelschule mit einem Jungen namens Takumi zusammen. Sie war sehr in ihn verliebt. Doch dann wechselte er die Schule und der Kontakt wurde weniger. Yuna hat ihm ein halbes Jahr lang Briefe geschrieben ohne eine Antwort zu erhalten. Dann rief Takumi plötzlich an und teilte ihr mit, dass er sich nicht mehr mit ihr treffen möchte. Yuna ist aus allen Wolken gefallen. Denn sie weiß bis heute nicht warum er Schluss gemacht hat und was sie falsch gemacht hat. Das ist inzwischen zwei Jahre her und sie hat immer noch keinen neuen Freund, weil sie immer noch an dieser Sache zu knabbern hat.

Zum Ende der Sommerferien hin sitzt Yuna mit zwei ihrer Freundinnen in der Schule und schreibt die Hausaufgaben ab, die sie für die Sommerferien auf hatten. Das ist ganz schön viel, vor allem weil Yuna im Sommer gar nichts gemacht hat. Ihre Freundinnen hingegen haben nicht so viel zu tun, weil sie während der Ferien schon was gemacht haben. Sie fragen Yuna was sie den Sommer über gemacht hat, weil sie noch so viel zu tun hat? Ob sie einen neuen Freund hat? Doch das blockt Yuna sofort ab. Sie braucht vorerst keinen Freund.

Ihre Freundinnen verstehen nicht warum sie immer noch an Takumi hängt. Das ist doch schließlich so lange her. Dann betritt Shiina das Klassenzimmer. Er hat gerade Klubsport und wollte sich ein zweites Handtuch holen. Er unterhält sich kurz mit den Mädels und will dann wieder zum Sport. Doch dann dreht er sich noch mal um und fragt Yuna ob sie mit ihm zum Feuerwerk am heutigen Abend gehen möchte. Yunas Freundin hält ihr den Mund zu und sagt zu der Verabredung zu. Yuna versucht sich daraus zu befreien und um selber etwas sagen zu können. Shiina hat die Situation erkannt und fragt lächelnd, ob das wirklich für sie okay wäre mit ihm hinzugehen. Yuna lächelt ihn an und bestätigt dies.

In love with you Band 2Yuna hat sich für die Verabredung in einen Yukata geworfen und sieht wirklich toll aus. Jedoch erinnert es sie an damals als sie mit Takumi bei dem Feuerwerk war. Als ihr dies bewusst wird, verwirft diesen Gedanken aber wieder. Dann sieht sie Shiina auch schon auf sie warten und lächelt ihn an. Er sagt ihr, dass sie in ihrem Yukata total süß aussieht. Yuna wird rot und immer aufgeregter. Sie schlendern die Stände entlang und es ist wirklich schön. Shiina ist total lieb. Sie haben sich eine Rasenfläche gesucht und schauen sich das Feuerwerk an. Doch dann sieht Yuna einen Jungen der Takumi zum verwechseln ähnlich sieht. Ist er das? Ohne nachzudenken springt Yuna auf und läuft zu ihm hin. Doch dann ist er weg. Dabei fällt ihr die Tasche herunter und der Inhalt liegt komplett auf dem Weg verteilt. Auch ihr Schlüssel mit dem Pinguinschlüsselanhänger, den sie damals von Takumi geschenkt bekommen hat. Als sie ihn aufheben will, wird er versehentlich von einem Passanten weggetreten.

Er fällt in den Fluss. Zum Glück ist dieser flach, so dass Yuna hinein gehen kann und ihn suchen kann. Shiina folgt ihr und hilft ihr. Er findet den Schlüssel mit Anhänger und gibt ihn Yuna. Yuna ist ehrlich zu Shiina. Sie erzählt ihm, dass sie immer noch an ihrem Ex Freund hängt und eben dachte ihn gesehen zu haben. Der Schlüsselanhänger war ein Geschenk von ihm. Doch Shiina reagiert anders als erwartet. Er möchte ihr helfen ihn zu vergessen und möchte mit ihr zusammen sein. Yuna freut sich darüber und sagt ihm, dass sie auch mit ihm zusammen sein möchte.

Dann sind die Ferien vorbei. Yuna ist nun im ersten Jahr der Oberschule und hat einen neuen Freund und zwar Shiina. Sie ist richtig glücklich. Die Schüler nehmen in der Klasse Platz als der Lehrer das Zimmer betritt. Er stellt einen neuen Mitschüler vor. Yuna traut ihren Augen nicht. Es ist Takumi!! Was soll das? Warum ist er wieder da jetzt wo es Yuna wieder gut geht?

Eigene Meinung
Diese Geschichte hat mich wirklich gefesselt. Sie ist eigentlich nichts besonderes, aber Yuna ist einfach ein so ein toller und ehrlicher Charakter, das es einfach schön ist diese Geschichte zu verfolgen. Yuna hat mich mit ihrer Art einfach so beeindruckt wie es schon lange kein Charakter mehr getan hat. Normalerweise sind die weiblichen Charaktere blauäugig und naiv, mit jeder Situation überfordert und wissen nicht wie sie sich verhalten sollen. Yuna ist auch naiv, aber sie handelt nur aus Gefühl und auf ehrliche Art und Weise, so dass sie automatisch alles richtig macht und keine Missverständnisse entstehen. Ich freue mich wirklich darauf diese Geschichte weiter zu verfolgen.

© AyaSan

Kimi to Koi no Tochu: © 2010 Saki Aikawa, Shogakukan/EMA

Imadoki!

Name: Imadoki!
Englischer Name: Imadoki
Originaltitel: Imadoki
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-5)
10,00 € (Band 5 mit Schuber)

Imadoki! Band 1Story
Tanpopo Yamazaki hat viele Aufnahmeprüfungen geschrieben, weil sie unbedingt eine Tokyoter High School besuchen möchte. Durch viel Glück ist sie auf eine Elite High School gekommen. Einen Tag vor der Einschulungsfeier will sie ihre neue Schule kennen lernen, doch leider sind die Tore zu und die Mauern hoch. Sie „fliegt“ also von einem nahen Hügel mit dem Fahrrad über die Mauer und landet auf einem Jungen.

Dieser ist natürlich überhaupt nicht begeistert, da sie auf ihm und einem Löwenzahn, den er gerade eingepflanzt hatte, gelandet ist. Zusammen versuchen sie die Pflanze zu retten. Er bemerkt, dass sich Tanpopo am Bein verletzt hat und verarztet die Wunde mit einem Taschentuch. Nach diesem Treffen ist sie guter Dinge für den ersten Schultag.

Am nächsten Tag fällt sie sofort durch ihre fröhliche und kindische Art negativ auf. Sie ist mit dem Jungen, Kouki Kugyou, den sie Abends kennengelernt hatte, in einer Klasse und begrüßt ihn fröhlich. Doch er ignoriert sie und tut so, als würde er sie nicht kennen. Als die anderen hören, dass sie als Nachrückerin auf die Elite High School gekommen ist, wird sie wie eine Aussätzige behandelt. Tanpopo gibt nicht auf. Sie läuft Kugyou-san hinterher und spricht ihn auf den Löwenzahn an, den sie gemeinsam versucht haben zu retten. Doch die anderen Schüler lachen sie nur aus, da es an der Schule nicht erlaubt ist, echte Pflanzen zu pflanzen. Kurzentschlossen reißt Kugyou-san den Löwenzahn einfach aus der Erde und wirft ihn in den Müll. Tanpopo fühlt sich völlig vor den Kopf gestoßen durch dieses Verhalten.

Imadoki! Band 2Danach findet die Einschulungszeremonie statt. Kugyou-san steht auf der Bühne um eine Rede zu halten. In diesem Moment tritt Tanpopo mit dem Löwenzahn in der Hand auf und brüllt ihn an. Doch alles was er darauf antwortet ist, dass Freundschaft nur eine Illusion ist. Das Einzige was für ihn wichtig ist, sind Beziehungen, die in der Zukunft nützlich sein können.

Tanpopo möchte es allen zeigen und setzt sich zum Ziel, mit Kugyou-san befreundet zu sein. Wird sie es schaffen?

Eigene Meinung
„Imadoki“ ist von der Thematik anders als „Ayashi no Ceres“ oder „Fushigi Yuugi“ von Yuu Watases. Es ist ein relativ realistischer Manga und eine sehr fröhliche Story. Der Zeichenstil ist gut, wie bei all ihren Werken. Jedoch fehlt mir die Faszination, wie bei Yuus anderen Werken. Der Manga ist sehr lustig und heitert einen durch Tanpopos Art auf, aber dieses Gefühl unbedingt den nächsten Band zu haben, kommt nicht. Den Manga empfehle ich eher für die jüngeren Lesern.

Imadoki: © 2000 Yuu Watase, Shogakukan / EMA

Im letzten Viertel des Mondes

Name: Im letzten Viertel des Mondes
Englischer Name: Last Quarter
Originaltitel: Kagen no Tsuki
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1998
Deutschland: EMA 2007
Mangaka: Ai Yazawa
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Im letzten Viertel des Mondes Band 1Story
Eines Abends trifft die 17-jährige Mizuki Mochizuki auf einen jungen Mann der mit seiner Gitarre ein schönes Lied spielt. Sie bleibt stehen und spricht ihn an. Mitten in der Nacht läuft sie nach Hause, packt ein paar Kleidungsstücke in einen Koffer und nimmt ihr Erspartes mit. Sie hat nur wenig Zeit und möchte so schnell wie möglich weg. Ihre kleine Schwester Yui wird wach und trifft im Flur auf Mizuki. Auch ihre Mutter möchte Mizuki aufhalten zu gehen, doch das Mädchen ist fest entschlossen. Sie ruft ein Taxi und fährt nach Shibuya. Dort sitzt noch immer der junge Mann mit seiner Gitarre im Arm. Sie spricht ihn an. Er heißt Adam, ist 20 Jahre alt und stammt aus England. Adam nimmt sie mit in seine Wohnung, in einer alten Villa. Dort spielt er ein Lied mit dem Titel „Last Quarter“ für sie.

Einen halben Monat später fährt sie mit dem Taxi. Das Radio läuft und plötzlich wird „Last Quarter“ von „Evil Eye“ gespielt. Mizuki erkennt es sofort und auch Adams Stimme. Ist Adam ein Profi-Musiker? Mizuki erzählt ihm mit einem Lächeln im Gesicht von ihrem Leben, besonders von dem traurigen Moment. Um sie zu beruhigen, spielt er wieder ihr Lieblingslied „Last Quarter“. Am nächsten Tag merkt sie, dass er Drogen nimmt und bittet ihn damit aufzuhören. Doch er sieht in ihr nur seine tote Freundin und bittet sie nicht zu sterben. Einige Tage später verschwindet er. Drei Tage und Nächte regnet es ununterbrochen. Doch dann, eines Abends, klingelt Mizukis Handy. Sie denkt erst, es wäre ihr Ex-Freund, da er immer zu dieser Uhrzeit angerufen hat, aber es ist Adam. Er sagt ihr, dass er gehen muss. Sie möchte ihn begleiten und sie verabreden sich für den nächsten Tag. Einige Stunden später steht sie mit ihrem ganzen Gepäck am vereinbarten Ort. Kurze Zeit später erscheint Adam auf der anderen Straßenseite. Sie sieht ihn und läuft auf ihn zu. Sie bemerkt nicht, wie ein Auto immer näher kommt und sie anfährt.

Als sie wieder zu sich kommt, sieht sie nur helles Licht. Sie sieht einen langen Zaun und dann taucht ein kleines Mädchen auf. Wohin sie wollte, weiß Mizuki nicht mehr. Sie scheint alle Erinnerungen verloren zu haben. Das kleine Mädchen weint, weil sie ihre Katze verloren hat. Mizuki hilft ihr bei der Suche und findet die Katze mit ihr gemeinsam. Das Mädchen lacht und verschwindet. Die Katze taucht plötzlich auf der anderen Seite des Zaunes wieder auf. Auch die Katze verschwindet wieder und Adam taucht auf. In der Haltung wie ihn Mizuki nur wenige Momente vorher, am Straßenrand, gesehen hatte. Sie weiß, dass er ihr viel bedeutet, aber sie kann sich nicht mehr an seinen Namen erinnern.

Im letzten Viertel des Mondes Band 2Hotaru Shiraishi geht in die fünfte Klasse und kam durch einen Autounfall ins Krankenhaus. Dort sieht sie im Fernsehen einen Auftritt von „Evil Eye“. Sie mag das Lied. Als sie wieder nach Hause kommt, nimmt sie sich vor, am nächsten Tag nach ihrer Katze Lulu zu suchen. Nachts träumt sie von Mizuki, von ihrem Treffen am Zaun und vom Auffinden ihrer Katze. In der Nähe eines alten, verlassenen Hauses sieht sie eine Katze die wie Lulu aussieht. Sie klettert durch den Zaun und betritt das Haus. Die Vorhänge sind zerrissen und die Möbel kaputt. Auf einmal hört sie Klaviermusik. Sie hat Angst, dass doch jemand im Haus ist. Doch dann erkennt sie das Lied, es ist „Last Quarter“, das Lied, dass sie so mehr mag. Sie folgt der Musik und sieht wie Mizuki am Klavier sitzt und spielt. Sie steht an der Tür und lauscht dem Lied.

In diesem Moment taucht die Katze wieder auf. Sofort erkennt Hotaru, dass es nicht ihre Lulu ist. Trotzdem streichelt sie die Katze und wird so von Mizuki entdeckt. Mizuki reagiert erschrocken. Sie erkennt, dass Hotaru das Mädchen aus ihrer Erinnerung am Zaun ist. Auch Hotaru erkennt sie sofort. Mizuki ist überglücklich, dass sie das kleine Mädchen noch einmal treffen kann. Sie erzählt, dass sie hier mit Adam der Katze alleine lebt. Hotaru fragt Mizuki nach ihrem Namen, doch sie kann sich außer an das Treffen mit Hotaru an nichts erinnern. Außerdem erzählt sie, dass sie das Haus nicht verlassen kann. Hotaru vermutet, dass sie das Haus nicht verlassen kann, weil das Tor abgeschlossen ist. Mizuki erschrickt und läuft aus dem Haus, da Adam sonst nicht in das Haus kann. Mizuki verschwindet vor Hotarus Augen und taucht in der Mitte des Hauses wieder auf.

Am nächsten Tag erzählt sie ihrer besten Freundin davon. Gemeinsam gehen sie zu dem Haus. Zufällig treffen sie dort auf zwei Jungen aus ihrer Klasse. Die drei Kinder glauben Hotaru nicht, doch sie betreten mit ihr das Haus. Mizuki empfängt dort die Kinder. Doch niemand außer Hotaru kann sie sehen. In diesem Augenblick beginnt Hotarus Mütze zu schweben, da Mizuki sie Hotaru aufsetzt. Die drei Kinder beginnen Hotaru zu glauben. Da sie Mizuki nicht hören können, kommunizieren sie über Hotaru. Sie wollen Mizuki, die sie Eva nennen, helfen, ihren Adam zu finden. Sie wollen, dass die Geist gewordene Mizuki endlich ihren Frieden findet. Werden sie es schaffen?

Eigene Meinung
„Im letzten Viertel des Mondes“ ist ein weiteres Werk der Shojo-Mangaka Ai Yazawa. Doch dieser Manga ist im Gegensatz zu den anderen in Deutschland erschienen Werken nicht kitschig. Es ist zwar eine Love-Story, doch sehr mysteriös und verwirrend. Die Geschichte des Geistes Mizuki ist sehr traurig und wird sehr gefühlvoll erzählt. Außerdem gibt es viele plötzliche Wendungen, die die Geschichte sehr spannend macht. Rundum ein Shojo-Manga ganz ohne rosa Wölkchen und lustigen Geschichten.

Kagen no Tsuki: © 1998 Ai Yazawa, Shueisha / EMA

Idol Kiss

Name: Idol Kiss
Englischer Name: Idol Kiss
Originaltitel: Ai Kiss
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Haruko Kurumatani
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Idol KissStory
Die sechzehnjährige Hina Kanzaki ist verliebt. Und zwar in eine ganze Band. Vor zwei Jahren hat sie die Band “Kiss Minus“ im Fernsehen gesehen. Seit dem liebt sie diese Band. Sie besteht aus fünf Mitgliedern. Und zwar aus Arisu, Yujiro, Rei, dem zweitbeliebtesten der Band namens Ichi und dem Bandleader Chiaki. Er ist der absolute Mädchenschwarm.

Und heute ist ein ganz großer Tag für Hina. Denn sie ist zwar seit zwei Jahren Fan, hat es aber noch nie geschafft an Konzertkarten zu kommen. Und nun ist sie sogar bei einem Videodreh dabei. Den hat sie nämlich gewonnen und nun geht ihr größter Traum in Erfüllung. Endlich darf sie Kiss Minus live sehen.

Vor dem Gebäude in dem der Dreh stattfindet, hört Hina einige Fans etwas tuscheln. Sie haben gehört, dass Kiss Minus sich heute aus den Fans ein “Pet“ aussuchen werden. Eine Art Haustier. Das klingt interessant denkt Hina, doch kann sie leider nicht weiter zuhören, denn der Videodreh soll in wenigen Minuten beginnen.

Endlich ist es soweit. Der Dreh beginnt und Kiss Minus betritt den Raum. Hina zittert am ganzen Körper vor Aufregung. Oh Gott!!! Und da ist Chiaki. Hina kann sich einfach nicht mehr zurück halten. Sie rastet völlig aus, bekommt Nasenbluten, macht einen großen Satz und springt auf Chiaki zu. Plötzlich ist alles um sie herum still. Die Fans und auch die Band stehen wie angewurzelt da. Mit offenen Mündern und den Blick nur auf Hina gerichtet, die sich in einem Affenzahn auf Chiaki zubewegt. Dieser kann gar nicht so schnell reagieren, wie er schon am Boden liegt und auf im drauf….natürlich Hina. Merkwürdiger Weise hat sie ihn so überfallen, dass ihre Lippen aufeinander gepresst wurden. Das sorgt natürlich für Erstaunen und auch Entsetzen unter den Fans.

Chiaki ist stinksauer. Hina wird von dem Manager zur Seite genommen. Die Bandmitglieder sind am Schmunzeln, wegen der zuvor abgelaufenen Aktion. Schon lustig, dass Chiaki sich von einem Mädchen einfach so umlaufen lässt. Doch wenn man es sich recht überlegt, hatten sie diesen Typ Mädchen noch nicht. Sie beschließen, dass sie die Nächste wird.

Währenddessen wird Hina von dem Manager zurecht gewiesen. Er schimpft sie aus und verbietet ihr weiteren Kontakt zu Kiss Minus. In dem Moment betritt die Band den Raum. Sie teilen dem Manager mit, dass Hina das nächste Pet sein wird. Hina kann es einfach nicht glauben. Nun darf sie ihre Lieblinge jeden Tag sehen und ihnen ganz nah sein. Aber bei einem ist sie sich nicht sicher. Welche Aufgaben hat ein Pet eigentlich? Diese Frage stellt sich Hina nur ganz kurz. Dann verwirft sie die Frage wieder und freut sich auf die Band.

Doch welche Aufgaben hat ein Pet wirklich? Ist es wirklich so toll den ganzen Tag mit einer Band zu verbringen? Sind die einzelnen Mitglieder so wie sie in den Zeitschriften beschrieben werden?

Eigene Meinung
“Idol Kiss“ ist ein lustiger und auch irgendwie romantischer Mädchenmanga. Hier wird ein Mädchentraum beschrieben der Wirklichkeit wird. Manchmal etwas doll übertrieben aber trotzdem sehr sehr lustig. Welches Mädchen hat noch nie davon geträumt seinem Lieblingsstar nahestehen zu können? Mir fällt keines ein ^^ Die Zeichnungen sind zwischendurch sehr kindlich gehalten ansonsten aber sehr schön :b

Für Mädchen und in Erinnerung schwelgenden Frauen, ist dieser Manga genau das Richtige. Jungs werden hiermit weniger ihren Spaß haben, ihnen wird die Story eventuell etwas zu kitschig sein ^^“

© AyaSan

Ai Kiss: © 2010 Haruko Kurumatani, Shogakukan/EMA

Idol

Name: Idol
Englischer Name:
Originaltitel: Idol
Herausgebracht: Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: Stella Brandner
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,00 €

IdolStory
Die beiden Mädchen Elle und Sascha wohnen zusammen in einer Wohnung. Elle ist Fotografin und zeichnet auch ganz gern. Außerdem schwärmt sie für die Band „Sub Four“. Sascha ist Model und verdient bei ihren Jobs ganz gut, so dass sie der immer blanken Elle unter die Arme greifen kann.

Eines Tages kommt Sascha mit zwei Eintrittskarten für ein Konzert von „Sub Four“ nach Hause. Nachdem Sascha sie aufzieht, schenkt sie ihr die eine Eintrittskarte.

Der Tag des Konzerts bricht an. Elle ist schon ganz aufgeregt, endlich ihre Idole zu sehen. Zur gleichen Zeit hat die Band „Sub Four“ ein erneutes Problem. Für ihre Europa-Tour hatten sie einen Fotografen engagiert, doch nach zwei Wochen hören sie nun, dass er das Kochen für sich entdeckt hat und kündigt. Die Laune der Band sinkt auf den Nullpunkt, besonders bei Damien – dem Bandleader.

Elle und Sascha betreten die Konzerthalle, als Elle plötzlich nervös wird. Sie beginnt in ihrem Skizzenbuch zu zeichnen, um sich zu beruhigen. Doch dann muss sie unerwarteter weise auf die Toilette. Ella macht sich auf die Suche und finden nach einigen Minuten endlich die Toilette. Doch diese Toilette ist nicht für Besucher, sondern für die Staff und befindet sich im Backstagebereich. Sie wird von einem Bodyguard nach draußen befördert. Dabei verliert sie ihr Skizzenbuch. Damien und sein Bandkollege Eric beobachten die ganze Szene und schauen als erstes in das Skizzenbuch. Sie sind positiv überrascht, als sie die Bilder sehen. Damien beschließt in diesem Moment, Elle zu ihrer neuen Fotografin zu machen.

Da Sascha die Eintrittskarten hat, kommt Elle nicht mehr in die Konzerthalle hinein und verpasst so das Konzert. Nachdem Konzert findet Sascha Elle und gemeinsam gehen sie nach Hause. Dort angekommen werden sie von Damien angesprochen. Elle realisiert erst gar nicht, dass er es ist und serviert ihn ab. Damien ist nach diesem Auftritt perplex. Mit sowas hat er nicht gerechnet. Er klingelt an ihrer Wohnungstür. Elle öffnet die Tür und erkennt ihn nun als ihren Star.

Elle bittet ihn hinein. Beide Mädchen sind total überrascht von diesem Besuchen. Zu allererst gibt er Elle das Buch zurück, dass sie verloren hatte. Danach bietet er ihr den Job als Tourfotografin an. Elle und Sascha sind echt überrascht. Kurzentschlossen willigt Elle ein.

Am nächsten Tag macht sich Elle mit gepackten Koffern auf den Weg zu ihrem neuen Job. Sie weiß noch nicht was sie erwartet. Zu allererst stellt ihr Damien die anderen Jungs vor, auch wenn sie als Fan die Namen natürlich kennt. Und dann taucht plötzlich Sascha auf, natürlich auch mit gepackten Koffern. Sascha möchte Elle nicht alleine mit den vier Jungs lassen. Wer weiß was da passiert? Eine Reise voller Irrungen und Wirrungen beginnt.

Eigene Meinung
„Idol“ ist das Debütwerk von Stella Brandner. Vor dem Release als Einzelband, erschien die Geschichte in der Daisuki. Da die Daisuki größtenteils auf jüngere Leserinnen zielt, wurde die Geschichte auch sehr in diese Richtung ausgelegt. Ich glaube zumindest eher weniger, dass die Thematik männliche Leser oder ältere Leserinnen ansprechen würde. Zeichnerisch ist der Manga für ein Debütwerk schon recht gut. Rundum ist das Werk für Leserinnen zwischen 10 und 14 Jahren zu empfehlen.

Idol: © 2008 Stella Brandner, Carlsen

Ichabod

Name: Ichabod
Englischer Name: Ichabod no Seikatsu
Originaltitel: Ihabu no Seikatsu
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2000
Deutschland: EMA 2002 (Manga Power)
Mangaka: Hiroyuki Shoji
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 540 ¥

Ichabod Band 1Story
Ichabod ist alles andere als ein gewöhnlicher Junge. Er hat gleich zwei Mütter, Marie uns Elly. Die beiden waren ein lesbisches Pärchen. Da sie für immer zusammen bleiben wollten, aber keine Kinder zeugen könnten, kauften sie sich einen Samen bei einer Samenbank. Elly empfing ihn und Marie trug das Kind aus. Sie waren ziemlich enttäuscht, dass Ichabod ein Junge war, aber sie konnten nun nichts mehr ändern. Wenige Jahre später verschwand Elly mit allen Ersparnissen und Marie konnte sehen, wie sie über die Runden kam. Sie eröffnete allerhand Läden mit Special-Service um sich über Wasser halten zu können…

Nun sind einige Jahre vergangen. Die Story beginnt damit, dass Ichabod von der Polizei aufgegabelt wird, da sie ihn für einen Schulschwänzer hielten. Nachdem sich dieses Missverständnis aufgeklärt hat, bringt der diensthabende Inspektor Tanida Ichabod nach Hause. Dort erfährt er von Marie ihre Geschichte und noch einiges mehr. Beispielsweise hat sie ihm früher immer Mädchenklamotten zum Anziehen gegeben. Dafür haben sie ihm nie etwas über seinen Vater erzählt. Zum Erstaunen des Inspektors kennt Marie die Identität des Samenspenders nicht mal. Schließlich haben sie einfach auf gut Glück einen Samen ausgewählt.

Ichabod Band 2 Was sie nicht ahnen können, ist, dass Ichabod seinen Vater bereits kennt. Es ist niemand anderes als der gesuchte Goldbarrenräuber Musch, der seinen Sohn auch regelmäßig heimlich besuchen kommt. Ichabod hat es satt, dass Marie ständig ein Mädchen aus ihm machen will, also rät ihm sein Vater zu einer Beschneidung um seine Männlichkeit zu demonstrieren. Doch er kneift und schneidet sich nur ein kleines Stück Vorhaut ab. Dies reicht immerhin, um ihn ins Krankenhaus zu bringen. Dort ist er der Zimmernachbar des „Einarmigen Ganzu“, einem Juwelendieb, der nur während seiner Behandlung auf mehr oder weniger freiem Fuß ist. Er gehört zur Band „Freunde der Purpurnen Rose“, die in letzter Zeit viele Diebstähle verübten. Ichabod freundet sich mit Ganzu an und bringt ihm regelmäßig Anpan vorbei. Bei ihren Gesprächen kommt heraus, dass Ganzu und seine Schwester Rose Schüler von Ichabods Vater waren. Allerdings brachte er nur Ganzu das Diebeshandwerk bei und widmete sich mit Rose anderen Dingen…

Als sie schwanger wurde, zwang er sie, das Kind abzutreiben. Ichabod will sich im Namen seines Vaters bei Rose entschuldigen und so entwirft er einen Fluchtplan aus dem Krankenhaus. Was die beiden nicht wissen, ist, dass Rose sich schon längst im Gebäude befindet, zusammen mit einem halben Dutzend Polizisten…

Eigene Meinung
„Ichabod“ ist eine Serie, die früher in der Manga Power lief. Der Zeichenstil ist sehr grotesk, das Charakterdesign lässt zu wünschen übrig. Eine gute Ansätze für Pointen werden leider schnell wieder fallen gelassen. So dauert es sehr lange, bis wirklich mal richtige Spannung auftaucht, die Story wird erst kurze Zeit, bevor die Manga Power die Serie stoppte interessant. Da kann man nur sagen: Pech gehabt! Als Einzelbände erschien „Ichabod“ nicht.

© Rockita

Ichabod; © 2000 Hiroyuki Shoji, Kodansha / EMA

1 55 56 57 58 59 79