Inu Yasha

Name: Inu Yasha
Englischer Name: InuYasha
Originaltitel: Inu Yasha
Herausgebracht: Japan: Takahashi 2013, Shogakukan 1997
Deutschland: EMA 2002, 2014
Mangaka: Rumiko Takahashi
Bände: 56 Bände (Taschenbuch)
30 Bände (New Edition)
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-52)
6,00 € (Band 53-56)
12,99 € (New Edition)

Inu Yasha Band 1Story
In einer längst vergangenen Zeit tobte in Japan ein Kampf, in dem nicht nur Menschen, sondern auch allerlei finstere Wesen und Dämonen beteiligt waren. Alle strebten danach, in den Besitz des Juwels der vier Seelen zu gelangen. Dieser verspricht seinem Besitzer enorme Stärke, Gesundheit und ein langes Leben. Auch der Halbdämon Inu Yasha war auf der Jagd nach dem Edelstein, um ein vollwertiger Dämon zu werden. Als er von seinem Ziel nur noch einen Schritt entfernt war und das Juwel schon in den Händen hielt, traf ihn der magische Pfeil der Miko Kikyo. Durch den Pfeil, der nun in seiner Brust ragte, bannte sie Inu Yasha an einen uralten Baum und strafte ihn mit einem ewig andauernden Schlaf. Um diesem Krieg ein für alle Mal ein Ende zu bereiten, ließ sie sich anschließend zusammen mit dem Juwel verbrennen.

Von all dem weiß das Mädchen Kagome Hiragashi nichts. Sie lebt Jahrhunderte später im Jahr 1996 in der Großstadt Tokyo. All diese Geschichten sind bereits zu Legenden geworden und die meisten in Vergessenheit geraten. Heute glaubt kaum noch jemand an Dämonen und Magie. Nur Kagomes Großvater, mit dem sie, ihre Mutter und ihr Bruder in einem Schrein zusammenleben, ist zutiefst abergläubisch. Täglich erzählt er wieder die Märchen und Mythen um den heiligen Baum im Hof oder den versteckten Brunnen im Schuppen. Kagome ist davon sichtlich genervt.

Heute, an ihrem 15. Geburtstag, kann sie seinem Vortrag gerade noch rechtzeitig entkommen, denn sie muss zur Schule. Jedoch wird sie von ihrem kleinen Bruder abgefangen, der verzweifelt nach der Katze Buyo sucht. Er ist der festen Überzeugung, dass sie sich in den alten Schrein, der eher einem Schuppen ähnelt, verlaufen hat. Kagome und ihr Bruder suchen akribisch, obwohl sie wissen, dass sie eigentlich nicht in die Nähe des Brunnens dürfen.

Als Kagome Geräusche aus dem Brunnen hört, nimmt sie an, dass die Katze hineingefallen sei. Sie wagt einen Blick hinunter, als zwei Arme nach ihr greifen und sie von einer Frauengestalt mit dem Körper eines Tausendfüßlers in die Tiefe gezerrt wird. Um Kagome herum ist es stockdunkel aber still, sodass sie sich vorsichtig aus dem Brunnen hinaus tastet. Doch sie erkennt ihr Zuhause nicht wieder. Kagome befindet sich mitten in einem Wald. Wo ist sie gelandet? Behutsam geht sie ein paar Schritte, als sie an einem Baum einen Jungen sieht. Er trägt seltsame Kleidung und aus seinen Haaren ragen zwei Ohren, wie von einem Hund. Kagome kann nicht widerstehen, diese zu berühren.

Inu Yasha New Edition Band 1Plötzlich herrscht Hektik um sie herum. Männer umzingeln sie, nehmen sie fest und führen sie in ein altertümliches Dorf. Dort wird sie von der Miko Kaede betrachtet. Doch Kaede scheint in Kagome keinen Feind zu sehen. Vielmehr erkennt sie in Kagome ihre verstorbene Schwester Kikyo wieder. Kagome wird langsam klar, dass sie nicht mehr zu Hause in Tokyo ist. Scheinbar ist sie sogar in die Vergangenheit gereist. Viel Zeit um darüber nachzudenken bleibt Kagome jedoch nicht, denn der Dämon, der sie in diese Welt gebracht hat, hat es immer noch auf sie abgesehen.

Er verwüstet das Dorf und zwingt Kagome zurück in den Wald zu fliehen. Dort wird sie in die Enge getrieben. Ihre letzte Hoffnung ist der Junge am Baum– Inu Yasha! Sie zieht den Pfeil aus seiner Brust und befreit ihn von seinem Bann. Er scheint immense Kraft zu besitzen. Der Dämon hat nicht den Hauch einer Chance. Doch Kagome ist unachtsam. Im letzten Moment gelingt es dem Dämon Kagome eine tiefe Wunde zuzufügen, aus der eine glänzende Kugel hinaus fällt. Es ist das Juwel der vier Seelen!

Eigene Meinung
„Inu Yasha“ ist neben „Ranma ½“ wohl das berühmteste Werk von Rumiko Takahashi. Aufgrund des immensen Erfolgs in- und außerhalb Japans wurde „Inu Yasha“ nicht nur als 56-Bändige-Mangaserie sondern auch als Roman, Anime, Kinofilm und Spiel veröffentlicht. Seit 2013 erscheint zudem eine Neuauflage vom Manga „Inu Yasha“, der neben einer überarbeiteten Übersetzung auch Interviews und allerlei Hintergrundinformationen zur Story und den Charakteren enthält. Zur Überarbeitung der Übersetzung sei aber gesagt, dass im ersten Band gerade mal ein Satz verändert wurde und daher keine deutlichen Änderungen erkennbar sind. Die Neuauflage umfasst zudem knapp zwei Bände der alten Auflage, anstatt nur ein Band.

Die Handlung von „Inu Yasha“ ist im Vergleich zu anderen Serien von Rumiko Takahashi deutlich düsterer und auch brutaler. Auch wenn Blut und abgetrennte Körperteile nicht sonderlich realistisch dargestellt werden, sieht man solche Szenen öfter. Dennoch kommt der Humor nicht zu kurz. Vor allem die Beziehung zwischen Kagome und Inu Yasha, die sich zunächst nicht sonderlich vertragen, sorgt für lustige Unterhaltung. Im Verlauf der Serie treten allerlei verschiedene Charaktere auf, die alle ihre Besonderheiten haben. Das sorgt für Abwechslungsreichtum, was „Inu Yasha“ wohl so interessant macht. Die Geschichte ist gut durchdacht, sorgfältig abgestimmt und spannend bis zum Schluss.

Der Zeichenstil hat im Vergleich zu „Ranma ½“ deutlich an Reife gewonnen, dennoch ist dieser vor allem zu Beginn noch etwas unsauber. Die Zeichnungen verbessern sich allerdings mit jedem weiterem Band.

„Inu Yasha“ spricht daher einen breiten Interessenkreis an. Wer dem Fantasy-Genre zugetan ist, Geschichten um Dämonen mag, sich für das alte Japan interessiert, geballte Kampfszenen unterhaltsam findet oder einfach nur Freude an einer lustigen und auch romantischen Geschichte hat, der wird „Inu Yasha“ lieben.

© Izumi Mikage
Inu Yasha: © 1997/2013 Rumiko Takahashi, Takahashi/ Shogakukan/ EMA

Innocent Bird

Name: Innocent Bird
Englischer Name:
Originaltitel: Innocent Bird
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2002
Deutschland: EMA 2007
Mangaka: Hirotaka Kisaragi
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Innocent Bird Band 1Story
Karasu ist ein Powersengel und hat eigentlich die Aufgabe, Dämonen deren Aufenthaltsgenehmigung auf der Erde abgelaufen ist, zurück in die Hölle zu bringen. Im Zuge dieser Aufgabe trifft er auf der Erde einen Dämon, der als Priester auf der Erde lebt. Shirasagi, eben dieser Dämon, will auf keinen Fall in die Hölle zurück. Er glaubt fest an Gott und hofft, dass am Tag des jüngsten Gerichts, seine Sünden vergeben werden und er als Mensch weiter leben kann. Doch nicht nur die Engel wollen ihn in die Hölle zurück bringen. Auch die Dämonen versuchen alles um ihn zurück zu holen und das nicht gerade mit sanften Mitteln. So versuchen sie die Menschen, die Shirasagi wichtig sind zu verletzen, um zu erreichen dass er seine Dämonenkräfte einsetzt. Das wäre ein Bruch seines Schwurs.

Im verzweifelten Versuch das Leben eines Jungen zu retten, der von einem Dämon von einem Balkon geschubst wird, springt er hinterher. Bevor er sich richtig verletzten kann, hilft ihm Karasu. Kaum ist diese Situation überstanden, stehen die Engel vor der Tür und wollen einen kleinen Dämonen holen, der Schutz in der Kirche von Shirasagi sucht. Wieder muss Karasu einschreiten und stellt sich gegen seinen Vorgesetzten und somit auch gegen Gott. Er bringt die beiden Dämonen ein Stück weit weg, aber sie werden schnell wieder eingeholt.

Innocent Bird Band 2Als sich ein Kampf anbahnt, bietet Shirasagi an, dem kleinen Dämonen einen Tag von seiner Aufenthaltsgenehmigung abzugeben. Entgegen aller Logik fühlt sich dieser zu einer Frau als seine „Mutter“ hingezogen und will sie eigentlich nur noch einmal sehen. Denn diese ist schwerkrank und liegt im Sterben. Da Shirasagi einen Tag abgibt, ziehen sich die Engel zurück. So kann sich der kleine Dämon von seiner „Mutter“ verabschieden. Während der Zeit kommen sich beide etwas näher und freunden sich an. Als Strafe dafür, dass Karasu sich gegen seinen Vorgesetzten gestellt hat, wurde er suspendiert und kann nun seine Kräfte nicht mehr nutzen.

Shirasagi kümmert sich auch um die Kinder der Gegend und die kommen regelmäßig zum Unterricht zu ihm. Einer der Jungs hat jedoch starke Bauchschmerzen und so macht sich Shirasagi auf, um Medizin zu kaufen. Kaum ist er weg, sind die Schmerzen bei dem Jungen verschwunden und Karasu versteht, dass die Dämonen dahinter stecken. Während er von Dämonen verprügelt wird, trifft Shirasagi auf Zagan, ein Diener seines früheren Meisters Beelzebubs. Der will ihn zurück haben und so stellt Zagan ihn vor die Wahl. Entweder er kommt mit in die Hölle oder Karasu stirbt. Um ihn zu schützen, stimmt er zu und kehrt in die Unterwelt zurück…

Eigene Meinung
Der Manga stammt von Hirotaka Kisaragi und wurde 2002 in Japan veröffentlicht. Eingestuft ist er als Adult, was ich zumindest im ersten Band nicht so ganz nachvollziehen kann. Entgegen einiger anderen Manga, ist dieser nicht besonders heftig. Der Zeichenstil gefällt mir gut und ist ordentlich ausgearbeitet. Inhaltlich finde ich den Manga auch gut gelungen. Die unterschiedlichen Wünsche von dem Engel und dem Dämonen finde ich als Thema interessant. Ich freue mich schon auf Band 2 und bin gespannt wie es weiter geht. Insgesamt gebe ich dem Manga eine gute 2.

© Kari

Innocent Bird: © 2002 Hirotaka Kisaragi, Kadokawa Shoten Publishing / EMA

INDéPENDENT

Name: INDéPENDENT
Englischer Name:
Originaltitel: INDéPENDENT
Herausgebracht: Deutschland: EMA 2006
Mangaka: DuO
Bände: 2 Bände, nicht abgeschlossen
Preis pro Band: 5,00 €

INDéPENDENT Band 1Story
Épicé Vermillion ist 18 Jahre alt und geht auf die DuO-High – ihre Schule ist ihr Laufsteg. Ihr Vater arbeitet bei der Mafia, jedoch als deren Buchhalter. Ihr älterer Bruder Shingo gehört aber zu den aktiveren Mitgliedern der Mafia. Épicés Welt ist etwas anders. Im Mittelpunkt stehen die Mode und besonders das „DuO-Trend-News-Exklusive-Special-Fashion-Magazin for Independent Girls“. Dieses Magazin erscheint täglich. Wenn man eine Ausgabe verpasst oder zu spät ließt, ist man out.

Épicé geht wie jeden Morgen zur Schule. Unterwegs ließt sie ihr Magazin und natürlich als erstes die Trend-News. Als sie diese ließt, bekommt sie einen Schreck. Gestern waren zwei-Streifen-Loosesocks in und heute sind es dreistreifige. Für sie geht fasst die Welt unter, bis sie eine geniale Idee hat. Sie nimmt einen Edding und malt sich auf die Socken einen dritten Streifen und schon ist sie wieder in.

Nach der Schule trifft sie sich mit ihrer besten Freundin Raina, um mit ihr die tägliche Shoppingtour zu absolvieren. Abends kommt sie mit zig Tüten nach Hause und wird von ihrem Bruder, mit einer Pistole in der Hand, begrüßt. Dadurch erinnert sie sich sogleich an ihren Geburtstag. Zu diesem ehrwürdigen Tag hat ihr Bruder Shingo eine Schuldenliste übergeben, auf der er die letzten 18 Jahre jede kleine Ausgabe für seine Schwester aufgelistet hat. Das Geschenk hierbei sind übrigens die nicht anfallenden Zinsen. Das Geld fordert er nun von ihr zurück. Doch woher soll sie es nehmen? Sie fängt an zu grübeln, kommt jedoch auf keinen guten Vorschlag.

INDéPENDENT Band 2Am Abend läuft sie noch immer grübelnd durch die Straßen und wird von einem alten Mann angesprochen. Diese möchte, dass sie ihn für Geld begleitet. Épicé ist natürlich nur das Geld wichtig, denn es winken 500 DuOllar. Dann wird sie von ihm ins Hotel eingeladen und begeistert folgt sie ihm. Im Hotelzimmer fesselt sie ihn und plündert sein Portemonnaie. Dies macht sie nun mit mehreren Männern und kassiert gutes Geld. Doch dann wird sie eines Abends von der Mafia entführt. Dort sagt sie, dass sie auch bei der Mafia anfangen möchte. Ihr Vater ist total dagegen.

Letztendlich lassen sie Épicé wieder frei. Diese hat natürlich nichts Besseres im Sinn als wieder Unfug anzustellen und beschmiert die antike Reiterstatue des Mafia Bosses aus der Sammlung des türkischen Scheichs Mohamed Ibn Abdul Ibn Ahmet Ibn Suleiman Ibn Ali Baba XIV. Zuhause kann sich Épicé nicht mehr blicken lassen und sie braucht Geld – Zwei große Probleme. Dadurch fasst sie einen Entschluss: Sie raubt an der DuO-Bank 24 einen Mann aus, der einen ganzen Aktenkoffer voller Geld hat. Nun muss sie flüchten. Sie fährt bei Raina vorbei. Zusammen gehen sie nun auf Weltreise…

Eigene Meinung
„INDéPENDENT“ ist das zweite Werk der Zeichnerinnen „DuO“. Schon ihr erstes Werk war sehr lustig und unterhaltsam, doch „INDéPENDENT“ ist noch besser. Zeichnerisch als auch vom Storyboard haben sich „DuO“ weiterentwickelt. Wer mal einen richtig guten und unterhaltsamen Manga lesen möchte, der sollte unbedingt diese Serie lesen. „INDéPENDENT“ war auf insgesamt drei Bände ausgelegt. Der dritte Band wurde jedoch von DuO nie fertiggestellt.

INDéPENDENT: © 2006 DuO, EMA

In love with you

Name: In love with you
Englischer Name:
Originaltitel: Kimi to Koi no Tochuu
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Saki Aikawa
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

In love with you Band 1Story
Yuna war in der ersten Klasse der Mittelschule mit einem Jungen namens Takumi zusammen. Sie war sehr in ihn verliebt. Doch dann wechselte er die Schule und der Kontakt wurde weniger. Yuna hat ihm ein halbes Jahr lang Briefe geschrieben ohne eine Antwort zu erhalten. Dann rief Takumi plötzlich an und teilte ihr mit, dass er sich nicht mehr mit ihr treffen möchte. Yuna ist aus allen Wolken gefallen. Denn sie weiß bis heute nicht warum er Schluss gemacht hat und was sie falsch gemacht hat. Das ist inzwischen zwei Jahre her und sie hat immer noch keinen neuen Freund, weil sie immer noch an dieser Sache zu knabbern hat.

Zum Ende der Sommerferien hin sitzt Yuna mit zwei ihrer Freundinnen in der Schule und schreibt die Hausaufgaben ab, die sie für die Sommerferien auf hatten. Das ist ganz schön viel, vor allem weil Yuna im Sommer gar nichts gemacht hat. Ihre Freundinnen hingegen haben nicht so viel zu tun, weil sie während der Ferien schon was gemacht haben. Sie fragen Yuna was sie den Sommer über gemacht hat, weil sie noch so viel zu tun hat? Ob sie einen neuen Freund hat? Doch das blockt Yuna sofort ab. Sie braucht vorerst keinen Freund.

Ihre Freundinnen verstehen nicht warum sie immer noch an Takumi hängt. Das ist doch schließlich so lange her. Dann betritt Shiina das Klassenzimmer. Er hat gerade Klubsport und wollte sich ein zweites Handtuch holen. Er unterhält sich kurz mit den Mädels und will dann wieder zum Sport. Doch dann dreht er sich noch mal um und fragt Yuna ob sie mit ihm zum Feuerwerk am heutigen Abend gehen möchte. Yunas Freundin hält ihr den Mund zu und sagt zu der Verabredung zu. Yuna versucht sich daraus zu befreien und um selber etwas sagen zu können. Shiina hat die Situation erkannt und fragt lächelnd, ob das wirklich für sie okay wäre mit ihm hinzugehen. Yuna lächelt ihn an und bestätigt dies.

In love with you Band 2Yuna hat sich für die Verabredung in einen Yukata geworfen und sieht wirklich toll aus. Jedoch erinnert es sie an damals als sie mit Takumi bei dem Feuerwerk war. Als ihr dies bewusst wird, verwirft diesen Gedanken aber wieder. Dann sieht sie Shiina auch schon auf sie warten und lächelt ihn an. Er sagt ihr, dass sie in ihrem Yukata total süß aussieht. Yuna wird rot und immer aufgeregter. Sie schlendern die Stände entlang und es ist wirklich schön. Shiina ist total lieb. Sie haben sich eine Rasenfläche gesucht und schauen sich das Feuerwerk an. Doch dann sieht Yuna einen Jungen der Takumi zum verwechseln ähnlich sieht. Ist er das? Ohne nachzudenken springt Yuna auf und läuft zu ihm hin. Doch dann ist er weg. Dabei fällt ihr die Tasche herunter und der Inhalt liegt komplett auf dem Weg verteilt. Auch ihr Schlüssel mit dem Pinguinschlüsselanhänger, den sie damals von Takumi geschenkt bekommen hat. Als sie ihn aufheben will, wird er versehentlich von einem Passanten weggetreten.

Er fällt in den Fluss. Zum Glück ist dieser flach, so dass Yuna hinein gehen kann und ihn suchen kann. Shiina folgt ihr und hilft ihr. Er findet den Schlüssel mit Anhänger und gibt ihn Yuna. Yuna ist ehrlich zu Shiina. Sie erzählt ihm, dass sie immer noch an ihrem Ex Freund hängt und eben dachte ihn gesehen zu haben. Der Schlüsselanhänger war ein Geschenk von ihm. Doch Shiina reagiert anders als erwartet. Er möchte ihr helfen ihn zu vergessen und möchte mit ihr zusammen sein. Yuna freut sich darüber und sagt ihm, dass sie auch mit ihm zusammen sein möchte.

Dann sind die Ferien vorbei. Yuna ist nun im ersten Jahr der Oberschule und hat einen neuen Freund und zwar Shiina. Sie ist richtig glücklich. Die Schüler nehmen in der Klasse Platz als der Lehrer das Zimmer betritt. Er stellt einen neuen Mitschüler vor. Yuna traut ihren Augen nicht. Es ist Takumi!! Was soll das? Warum ist er wieder da jetzt wo es Yuna wieder gut geht?

Eigene Meinung
Diese Geschichte hat mich wirklich gefesselt. Sie ist eigentlich nichts besonderes, aber Yuna ist einfach ein so ein toller und ehrlicher Charakter, das es einfach schön ist diese Geschichte zu verfolgen. Yuna hat mich mit ihrer Art einfach so beeindruckt wie es schon lange kein Charakter mehr getan hat. Normalerweise sind die weiblichen Charaktere blauäugig und naiv, mit jeder Situation überfordert und wissen nicht wie sie sich verhalten sollen. Yuna ist auch naiv, aber sie handelt nur aus Gefühl und auf ehrliche Art und Weise, so dass sie automatisch alles richtig macht und keine Missverständnisse entstehen. Ich freue mich wirklich darauf diese Geschichte weiter zu verfolgen.

© AyaSan

Kimi to Koi no Tochu: © 2010 Saki Aikawa, Shogakukan/EMA

Imadoki!

Name: Imadoki!
Englischer Name: Imadoki
Originaltitel: Imadoki
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-5)
10,00 € (Band 5 mit Schuber)

Imadoki! Band 1Story
Tanpopo Yamazaki hat viele Aufnahmeprüfungen geschrieben, weil sie unbedingt eine Tokyoter High School besuchen möchte. Durch viel Glück ist sie auf eine Elite High School gekommen. Einen Tag vor der Einschulungsfeier will sie ihre neue Schule kennen lernen, doch leider sind die Tore zu und die Mauern hoch. Sie „fliegt“ also von einem nahen Hügel mit dem Fahrrad über die Mauer und landet auf einem Jungen.

Dieser ist natürlich überhaupt nicht begeistert, da sie auf ihm und einem Löwenzahn, den er gerade eingepflanzt hatte, gelandet ist. Zusammen versuchen sie die Pflanze zu retten. Er bemerkt, dass sich Tanpopo am Bein verletzt hat und verarztet die Wunde mit einem Taschentuch. Nach diesem Treffen ist sie guter Dinge für den ersten Schultag.

Am nächsten Tag fällt sie sofort durch ihre fröhliche und kindische Art negativ auf. Sie ist mit dem Jungen, Kouki Kugyou, den sie Abends kennengelernt hatte, in einer Klasse und begrüßt ihn fröhlich. Doch er ignoriert sie und tut so, als würde er sie nicht kennen. Als die anderen hören, dass sie als Nachrückerin auf die Elite High School gekommen ist, wird sie wie eine Aussätzige behandelt. Tanpopo gibt nicht auf. Sie läuft Kugyou-san hinterher und spricht ihn auf den Löwenzahn an, den sie gemeinsam versucht haben zu retten. Doch die anderen Schüler lachen sie nur aus, da es an der Schule nicht erlaubt ist, echte Pflanzen zu pflanzen. Kurzentschlossen reißt Kugyou-san den Löwenzahn einfach aus der Erde und wirft ihn in den Müll. Tanpopo fühlt sich völlig vor den Kopf gestoßen durch dieses Verhalten.

Imadoki! Band 2Danach findet die Einschulungszeremonie statt. Kugyou-san steht auf der Bühne um eine Rede zu halten. In diesem Moment tritt Tanpopo mit dem Löwenzahn in der Hand auf und brüllt ihn an. Doch alles was er darauf antwortet ist, dass Freundschaft nur eine Illusion ist. Das Einzige was für ihn wichtig ist, sind Beziehungen, die in der Zukunft nützlich sein können.

Tanpopo möchte es allen zeigen und setzt sich zum Ziel, mit Kugyou-san befreundet zu sein. Wird sie es schaffen?

Eigene Meinung
„Imadoki“ ist von der Thematik anders als „Ayashi no Ceres“ oder „Fushigi Yuugi“ von Yuu Watases. Es ist ein relativ realistischer Manga und eine sehr fröhliche Story. Der Zeichenstil ist gut, wie bei all ihren Werken. Jedoch fehlt mir die Faszination, wie bei Yuus anderen Werken. Der Manga ist sehr lustig und heitert einen durch Tanpopos Art auf, aber dieses Gefühl unbedingt den nächsten Band zu haben, kommt nicht. Den Manga empfehle ich eher für die jüngeren Lesern.

Imadoki: © 2000 Yuu Watase, Shogakukan / EMA

Im letzten Viertel des Mondes

Name: Im letzten Viertel des Mondes
Englischer Name: Last Quarter
Originaltitel: Kagen no Tsuki
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1998
Deutschland: EMA 2007
Mangaka: Ai Yazawa
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Im letzten Viertel des Mondes Band 1Story
Eines Abends trifft die 17-jährige Mizuki Mochizuki auf einen jungen Mann der mit seiner Gitarre ein schönes Lied spielt. Sie bleibt stehen und spricht ihn an. Mitten in der Nacht läuft sie nach Hause, packt ein paar Kleidungsstücke in einen Koffer und nimmt ihr Erspartes mit. Sie hat nur wenig Zeit und möchte so schnell wie möglich weg. Ihre kleine Schwester Yui wird wach und trifft im Flur auf Mizuki. Auch ihre Mutter möchte Mizuki aufhalten zu gehen, doch das Mädchen ist fest entschlossen. Sie ruft ein Taxi und fährt nach Shibuya. Dort sitzt noch immer der junge Mann mit seiner Gitarre im Arm. Sie spricht ihn an. Er heißt Adam, ist 20 Jahre alt und stammt aus England. Adam nimmt sie mit in seine Wohnung, in einer alten Villa. Dort spielt er ein Lied mit dem Titel „Last Quarter“ für sie.

Einen halben Monat später fährt sie mit dem Taxi. Das Radio läuft und plötzlich wird „Last Quarter“ von „Evil Eye“ gespielt. Mizuki erkennt es sofort und auch Adams Stimme. Ist Adam ein Profi-Musiker? Mizuki erzählt ihm mit einem Lächeln im Gesicht von ihrem Leben, besonders von dem traurigen Moment. Um sie zu beruhigen, spielt er wieder ihr Lieblingslied „Last Quarter“. Am nächsten Tag merkt sie, dass er Drogen nimmt und bittet ihn damit aufzuhören. Doch er sieht in ihr nur seine tote Freundin und bittet sie nicht zu sterben. Einige Tage später verschwindet er. Drei Tage und Nächte regnet es ununterbrochen. Doch dann, eines Abends, klingelt Mizukis Handy. Sie denkt erst, es wäre ihr Ex-Freund, da er immer zu dieser Uhrzeit angerufen hat, aber es ist Adam. Er sagt ihr, dass er gehen muss. Sie möchte ihn begleiten und sie verabreden sich für den nächsten Tag. Einige Stunden später steht sie mit ihrem ganzen Gepäck am vereinbarten Ort. Kurze Zeit später erscheint Adam auf der anderen Straßenseite. Sie sieht ihn und läuft auf ihn zu. Sie bemerkt nicht, wie ein Auto immer näher kommt und sie anfährt.

Als sie wieder zu sich kommt, sieht sie nur helles Licht. Sie sieht einen langen Zaun und dann taucht ein kleines Mädchen auf. Wohin sie wollte, weiß Mizuki nicht mehr. Sie scheint alle Erinnerungen verloren zu haben. Das kleine Mädchen weint, weil sie ihre Katze verloren hat. Mizuki hilft ihr bei der Suche und findet die Katze mit ihr gemeinsam. Das Mädchen lacht und verschwindet. Die Katze taucht plötzlich auf der anderen Seite des Zaunes wieder auf. Auch die Katze verschwindet wieder und Adam taucht auf. In der Haltung wie ihn Mizuki nur wenige Momente vorher, am Straßenrand, gesehen hatte. Sie weiß, dass er ihr viel bedeutet, aber sie kann sich nicht mehr an seinen Namen erinnern.

Im letzten Viertel des Mondes Band 2Hotaru Shiraishi geht in die fünfte Klasse und kam durch einen Autounfall ins Krankenhaus. Dort sieht sie im Fernsehen einen Auftritt von „Evil Eye“. Sie mag das Lied. Als sie wieder nach Hause kommt, nimmt sie sich vor, am nächsten Tag nach ihrer Katze Lulu zu suchen. Nachts träumt sie von Mizuki, von ihrem Treffen am Zaun und vom Auffinden ihrer Katze. In der Nähe eines alten, verlassenen Hauses sieht sie eine Katze die wie Lulu aussieht. Sie klettert durch den Zaun und betritt das Haus. Die Vorhänge sind zerrissen und die Möbel kaputt. Auf einmal hört sie Klaviermusik. Sie hat Angst, dass doch jemand im Haus ist. Doch dann erkennt sie das Lied, es ist „Last Quarter“, das Lied, dass sie so mehr mag. Sie folgt der Musik und sieht wie Mizuki am Klavier sitzt und spielt. Sie steht an der Tür und lauscht dem Lied.

In diesem Moment taucht die Katze wieder auf. Sofort erkennt Hotaru, dass es nicht ihre Lulu ist. Trotzdem streichelt sie die Katze und wird so von Mizuki entdeckt. Mizuki reagiert erschrocken. Sie erkennt, dass Hotaru das Mädchen aus ihrer Erinnerung am Zaun ist. Auch Hotaru erkennt sie sofort. Mizuki ist überglücklich, dass sie das kleine Mädchen noch einmal treffen kann. Sie erzählt, dass sie hier mit Adam der Katze alleine lebt. Hotaru fragt Mizuki nach ihrem Namen, doch sie kann sich außer an das Treffen mit Hotaru an nichts erinnern. Außerdem erzählt sie, dass sie das Haus nicht verlassen kann. Hotaru vermutet, dass sie das Haus nicht verlassen kann, weil das Tor abgeschlossen ist. Mizuki erschrickt und läuft aus dem Haus, da Adam sonst nicht in das Haus kann. Mizuki verschwindet vor Hotarus Augen und taucht in der Mitte des Hauses wieder auf.

Am nächsten Tag erzählt sie ihrer besten Freundin davon. Gemeinsam gehen sie zu dem Haus. Zufällig treffen sie dort auf zwei Jungen aus ihrer Klasse. Die drei Kinder glauben Hotaru nicht, doch sie betreten mit ihr das Haus. Mizuki empfängt dort die Kinder. Doch niemand außer Hotaru kann sie sehen. In diesem Augenblick beginnt Hotarus Mütze zu schweben, da Mizuki sie Hotaru aufsetzt. Die drei Kinder beginnen Hotaru zu glauben. Da sie Mizuki nicht hören können, kommunizieren sie über Hotaru. Sie wollen Mizuki, die sie Eva nennen, helfen, ihren Adam zu finden. Sie wollen, dass die Geist gewordene Mizuki endlich ihren Frieden findet. Werden sie es schaffen?

Eigene Meinung
„Im letzten Viertel des Mondes“ ist ein weiteres Werk der Shojo-Mangaka Ai Yazawa. Doch dieser Manga ist im Gegensatz zu den anderen in Deutschland erschienen Werken nicht kitschig. Es ist zwar eine Love-Story, doch sehr mysteriös und verwirrend. Die Geschichte des Geistes Mizuki ist sehr traurig und wird sehr gefühlvoll erzählt. Außerdem gibt es viele plötzliche Wendungen, die die Geschichte sehr spannend macht. Rundum ein Shojo-Manga ganz ohne rosa Wölkchen und lustigen Geschichten.

Kagen no Tsuki: © 1998 Ai Yazawa, Shueisha / EMA

Idol Kiss

Name: Idol Kiss
Englischer Name: Idol Kiss
Originaltitel: Ai Kiss
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Haruko Kurumatani
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Idol KissStory
Die sechzehnjährige Hina Kanzaki ist verliebt. Und zwar in eine ganze Band. Vor zwei Jahren hat sie die Band “Kiss Minus“ im Fernsehen gesehen. Seit dem liebt sie diese Band. Sie besteht aus fünf Mitgliedern. Und zwar aus Arisu, Yujiro, Rei, dem zweitbeliebtesten der Band namens Ichi und dem Bandleader Chiaki. Er ist der absolute Mädchenschwarm.

Und heute ist ein ganz großer Tag für Hina. Denn sie ist zwar seit zwei Jahren Fan, hat es aber noch nie geschafft an Konzertkarten zu kommen. Und nun ist sie sogar bei einem Videodreh dabei. Den hat sie nämlich gewonnen und nun geht ihr größter Traum in Erfüllung. Endlich darf sie Kiss Minus live sehen.

Vor dem Gebäude in dem der Dreh stattfindet, hört Hina einige Fans etwas tuscheln. Sie haben gehört, dass Kiss Minus sich heute aus den Fans ein “Pet“ aussuchen werden. Eine Art Haustier. Das klingt interessant denkt Hina, doch kann sie leider nicht weiter zuhören, denn der Videodreh soll in wenigen Minuten beginnen.

Endlich ist es soweit. Der Dreh beginnt und Kiss Minus betritt den Raum. Hina zittert am ganzen Körper vor Aufregung. Oh Gott!!! Und da ist Chiaki. Hina kann sich einfach nicht mehr zurück halten. Sie rastet völlig aus, bekommt Nasenbluten, macht einen großen Satz und springt auf Chiaki zu. Plötzlich ist alles um sie herum still. Die Fans und auch die Band stehen wie angewurzelt da. Mit offenen Mündern und den Blick nur auf Hina gerichtet, die sich in einem Affenzahn auf Chiaki zubewegt. Dieser kann gar nicht so schnell reagieren, wie er schon am Boden liegt und auf im drauf….natürlich Hina. Merkwürdiger Weise hat sie ihn so überfallen, dass ihre Lippen aufeinander gepresst wurden. Das sorgt natürlich für Erstaunen und auch Entsetzen unter den Fans.

Chiaki ist stinksauer. Hina wird von dem Manager zur Seite genommen. Die Bandmitglieder sind am Schmunzeln, wegen der zuvor abgelaufenen Aktion. Schon lustig, dass Chiaki sich von einem Mädchen einfach so umlaufen lässt. Doch wenn man es sich recht überlegt, hatten sie diesen Typ Mädchen noch nicht. Sie beschließen, dass sie die Nächste wird.

Währenddessen wird Hina von dem Manager zurecht gewiesen. Er schimpft sie aus und verbietet ihr weiteren Kontakt zu Kiss Minus. In dem Moment betritt die Band den Raum. Sie teilen dem Manager mit, dass Hina das nächste Pet sein wird. Hina kann es einfach nicht glauben. Nun darf sie ihre Lieblinge jeden Tag sehen und ihnen ganz nah sein. Aber bei einem ist sie sich nicht sicher. Welche Aufgaben hat ein Pet eigentlich? Diese Frage stellt sich Hina nur ganz kurz. Dann verwirft sie die Frage wieder und freut sich auf die Band.

Doch welche Aufgaben hat ein Pet wirklich? Ist es wirklich so toll den ganzen Tag mit einer Band zu verbringen? Sind die einzelnen Mitglieder so wie sie in den Zeitschriften beschrieben werden?

Eigene Meinung
“Idol Kiss“ ist ein lustiger und auch irgendwie romantischer Mädchenmanga. Hier wird ein Mädchentraum beschrieben der Wirklichkeit wird. Manchmal etwas doll übertrieben aber trotzdem sehr sehr lustig. Welches Mädchen hat noch nie davon geträumt seinem Lieblingsstar nahestehen zu können? Mir fällt keines ein ^^ Die Zeichnungen sind zwischendurch sehr kindlich gehalten ansonsten aber sehr schön :b

Für Mädchen und in Erinnerung schwelgenden Frauen, ist dieser Manga genau das Richtige. Jungs werden hiermit weniger ihren Spaß haben, ihnen wird die Story eventuell etwas zu kitschig sein ^^“

© AyaSan

Ai Kiss: © 2010 Haruko Kurumatani, Shogakukan/EMA

Ichabod

Name: Ichabod
Englischer Name: Ichabod no Seikatsu
Originaltitel: Ihabu no Seikatsu
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2000
Deutschland: EMA 2002 (Manga Power)
Mangaka: Hiroyuki Shoji
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 540 ¥

Ichabod Band 1Story
Ichabod ist alles andere als ein gewöhnlicher Junge. Er hat gleich zwei Mütter, Marie uns Elly. Die beiden waren ein lesbisches Pärchen. Da sie für immer zusammen bleiben wollten, aber keine Kinder zeugen könnten, kauften sie sich einen Samen bei einer Samenbank. Elly empfing ihn und Marie trug das Kind aus. Sie waren ziemlich enttäuscht, dass Ichabod ein Junge war, aber sie konnten nun nichts mehr ändern. Wenige Jahre später verschwand Elly mit allen Ersparnissen und Marie konnte sehen, wie sie über die Runden kam. Sie eröffnete allerhand Läden mit Special-Service um sich über Wasser halten zu können…

Nun sind einige Jahre vergangen. Die Story beginnt damit, dass Ichabod von der Polizei aufgegabelt wird, da sie ihn für einen Schulschwänzer hielten. Nachdem sich dieses Missverständnis aufgeklärt hat, bringt der diensthabende Inspektor Tanida Ichabod nach Hause. Dort erfährt er von Marie ihre Geschichte und noch einiges mehr. Beispielsweise hat sie ihm früher immer Mädchenklamotten zum Anziehen gegeben. Dafür haben sie ihm nie etwas über seinen Vater erzählt. Zum Erstaunen des Inspektors kennt Marie die Identität des Samenspenders nicht mal. Schließlich haben sie einfach auf gut Glück einen Samen ausgewählt.

Ichabod Band 2 Was sie nicht ahnen können, ist, dass Ichabod seinen Vater bereits kennt. Es ist niemand anderes als der gesuchte Goldbarrenräuber Musch, der seinen Sohn auch regelmäßig heimlich besuchen kommt. Ichabod hat es satt, dass Marie ständig ein Mädchen aus ihm machen will, also rät ihm sein Vater zu einer Beschneidung um seine Männlichkeit zu demonstrieren. Doch er kneift und schneidet sich nur ein kleines Stück Vorhaut ab. Dies reicht immerhin, um ihn ins Krankenhaus zu bringen. Dort ist er der Zimmernachbar des „Einarmigen Ganzu“, einem Juwelendieb, der nur während seiner Behandlung auf mehr oder weniger freiem Fuß ist. Er gehört zur Band „Freunde der Purpurnen Rose“, die in letzter Zeit viele Diebstähle verübten. Ichabod freundet sich mit Ganzu an und bringt ihm regelmäßig Anpan vorbei. Bei ihren Gesprächen kommt heraus, dass Ganzu und seine Schwester Rose Schüler von Ichabods Vater waren. Allerdings brachte er nur Ganzu das Diebeshandwerk bei und widmete sich mit Rose anderen Dingen…

Als sie schwanger wurde, zwang er sie, das Kind abzutreiben. Ichabod will sich im Namen seines Vaters bei Rose entschuldigen und so entwirft er einen Fluchtplan aus dem Krankenhaus. Was die beiden nicht wissen, ist, dass Rose sich schon längst im Gebäude befindet, zusammen mit einem halben Dutzend Polizisten…

Eigene Meinung
„Ichabod“ ist eine Serie, die früher in der Manga Power lief. Der Zeichenstil ist sehr grotesk, das Charakterdesign lässt zu wünschen übrig. Eine gute Ansätze für Pointen werden leider schnell wieder fallen gelassen. So dauert es sehr lange, bis wirklich mal richtige Spannung auftaucht, die Story wird erst kurze Zeit, bevor die Manga Power die Serie stoppte interessant. Da kann man nur sagen: Pech gehabt! Als Einzelbände erschien „Ichabod“ nicht.

© Rockita

Ichabod; © 2000 Hiroyuki Shoji, Kodansha / EMA

I*O*N

Name: I*O*N
Englischer Name: ION
Originaltitel: ION
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1997
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Arina Tanemura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 5,00 €

ION„Schon als kleines Kind glaubte ich an diese geheimnisvolle Kraft. Wenn du in Schwierigkeiten steckst oder dir etwas wünschst, ruf statt der Zahlen „Eins, Zwei, Drei“ deinen eigenen Namen und es wird etwas Gutes geschehen. Ganz gleich, ob es etwas Kleines oder Weltbewegenes ist. Für mich wird es immer ein Wunder sein.“

Story
Ion ist wie jeden Tag damit beschäftigt dem Schulsprecher Koki Shiraishin zu entkommen. Dieser läuft ihr permanent hinterher. Als sie auf der Flucht vor ihm aus dem Fenster hüpft, fällt sie Mikado direkt in die Arme. Er hilft ihr Koki zu entkommen. Mikado erzählt ihr von seinen Problemen mit Koki. Dieser möchte, dass Mikado nicht mehr auf dem Schulgelände forscht und ärgert ihn durch den Vizeschulsprecher. Er zeigt ihr daraufhin sein Labor. Die beiden finden ihre erste Gemeinsamkeit, das Interesse für Telekinese. Mikado hat einen Stein entwickelt, der telekinetische Fähigkeiten verleihen kann. Ion entwickelt langsam große Zuneigung zu Mikado. Da er Probleme mit dem Schulsprecher hat, möchte sie ihm helfen und gründet deshalb einen Club für übernatürliche Kräfte.

Als Mikado vergisst sein Labor abzuschließen, geht Ion hinein und berührt den Stein. Plötzlich befindet sie sich oberhalb des Labors und sie kann fliegen. Das Labor fängt an zu brennen. Sie fliegt zum Schwimmbecken, weiß aber nicht wie sie das Wasser zum löschen des Brandes verwenden soll. In diesem Moment rennt Mikado auf sie zu und fordert sie auf das Wasser zum schweben zu bringen. Es gelingt ihr und sie löscht den Brand. Als Mikado dies sieht, will er sie sofort zur Freundin haben. Ion ist so überrumpelt, dass sie wegläuft.

Am nächsten Tag stürmt Koki in der Pause ins Klassenzimmer und ist stink sauer. Er hatte alles beobachtet was am Schwimmbecken geschah und hat ein Foto geschossen, als Ion flog. Die anderen Mädchen sehen das Foto auch, denken aber zuerst es wäre eine Fälschung. Daraufhin gibt Ion zu, dass sie fliegen kann. Sofort sagen die Mädchen, dass Mikado nur mit ihr zusammen sein will um an ihr zu forschen. Ion erfährt, dass Mikado mal eine Freundin namens Ai hatte. Dieser begegnet sie gleich am nächsten Tag und erfährt, dass sie ihn zurück erobern will. Ai hat gelernt Löffel per Telekinese zu verbiegen und fordert Ion nun zu einem Duell auf. Wird Ion es schaffen gegen Ai zu gewinnen?

Eigene Meinung:
„I*O*N“ ist der erste Manga der beliebten Mangaka Arina Tanemura. Die Story ist bis zum Ende hin sehr spannend und süß. Der Zeichenstil ist noch nicht sehr ausgereift, was man aber beim Debütwerk einer Zeichnerin erwarten kann. Für einen Einzelband, speziell für ein Debütwerk finde ich es rundum gut gelungen.

I*O*N: © 1997 Arina Tanemura, Shueisha / EMA

Sonnensturm

Name: Sonnensturm
Englischer Name:
Originaltitel: Tempest
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2011
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Yuiji Aniya
Bände: 9 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-5)
7,50 € (ab Band 6)

Sonnensturm Band 1Story
Das 40. Jahrhundert ist eine nahezu paradiesische Welt, in der die Männer vollkommen ausgestorben sind. Ursache ist ein Sonnensturm, der 2012 dafür sorgte, dass alle Y-Chromosomen ausgelöscht wurden und infolgedessen alle Männer verschwanden. Um das Überleben der Frauen zu garantieren, wurde eine Fortpflanzungsmethode entwickelt, die es zwei Frauen ermöglicht Kinder in die Welt zu setzen, jedoch entwickelt sich Fehlen des männlichen Syr-Gens zu einem Problem: Die Frauen sterben immer früher.

In diese Welt wird Hime geboren – der einzige Mann, den es weltweit zu geben scheint. Dass sie ihre wahre Sexualität verstecken muss, liegt nicht nur daran, dass Männer als brutale Monster in die Geschichte eingehen, die für Kriege und Massenvernichtung verantwortlich sind; auch Himes beste Freundin Kou hegt eine große Abneigung gegen Männer. Zu allem Überfluss hat sie Hime als ihre Partnerin auserwählt, ohne zu ahnen in welche Erklärungsnöte sie Hime damit stürzt. Als sie die Wahrheit erfährt, nimmt das Unglück seinen Lauf :..

Eigene Meinung:
Mit „Sonnensturm“ legt EMA eine ungewöhnliche Mangareihe von Yuiji Aniya vor, die eigentlich vorwiegend im Boys Love Bereich anzutreffen ist, die aber auch einige Shojo-Mangas gezeichnet hat.

Die Geschichte ist nicht uninteressant und bietet eine interessante Grundlage für eine spannende, aber auch dramatische Handlung. Yuiji Aniya erschafft eine matriarchatische, postapokalyptische Welt, in der es keine mehr Männer gibt, sondern alle wichtigen Positionen von Frauen ausgefüllt werden. Die Idee einer paradiesischen, harmonischen Welt ist ebenfalls nicht uninteressant, wenngleich sie ein wenig zu idealistisch ausfällt. Vielleicht zeigt sich im Laufe der Zeit, dass die Welt des 40. Jahrhunderts keineswegs so friedlich ist, was durchaus wünschenswert wäre. Zumindest wirkt sie im ersten band ein wenig inkonsistent und schwer greifbar, was wahrscheinlich daran liegt, dass sie so gar nicht wie die Zukunft wirkt. Stattdessen präsentiert die Zeichnerin eine Welt, die der heutigen so stark ähnelt, dass man ihr die Zukunft nicht so recht abnimmt.

Sonnensturm Band 2Dennoch findet man schnell in die Geschichte, wenngleich der erste band nur dazu dient, die Hintergründe und Ausgangssituation und die Figuren vorzustellen – wirklich viel passiert darüber hinaus nicht, doch der Auftakt verspricht eine spannende und ungewöhnliche Geschichte, die sich angenehm von den bisherigen Neuerscheinungen abhebt.

Die Charaktere bleiben im ersten Band noch ein wenig blass. Man erfährt relativ wenig über Kou und Hime, insbesondere nachdem des Geheimnis gelüftet und die beiden getrennter Wege gegangen sind. Die Gefühlswelten der beiden, insbesondere die von Hime, werden nur angeschnitten, doch es bleibt zu hoffen, dass Yuiji Aniya dies in den weiteren Bänden vertieft und den Figuren mehr Dreidimensionalität verleiht. Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.

Stilistisch ist „Sonnensturm“ ein wenig gewöhnungsbedürftig. Yuiji Aniya hat einen einfachen, weichen Stil, der dafür sorgt, dass die Figuren manchmal etwas „gummihaft“ wirken. Das betrifft besonders die Körper, aber auch die Gesichtsausdrücke sind auf einigen Panelen Geschmackssache. Allerdings gewöhnt man sich im Laufe der Zeit an Yuiji Aniyas Stil und übersieht die kleinen anatomischen Ungenauigkeiten.

„Sonnensturm“ ist eine interessante, ungewöhnliche Reihe, in der eine Menge Potenzial steckt. Sowohl die Hintergrundidee, als auch die Figuren bilden eine gute Basis für eine dramatische und tiefgründige Handlung, die im ersten Band zwar nur grob angerissen wird, jedoch in den Folgebänden wesentlich besser ausgebaut werden kann. Es bleibt zu hoffen, dass Yuiji Aniya die ungewöhnlichen Grundlagen weiter ausbauen und vertiefen wird und auch ihre Hauptfiguren stärker einbindet. Wer Sci-Fi und Josei Mangas mag und Lust auf ungewöhnliche Kost hat, sollte sich „Sonnensturm“ nicht entgehen lassen. Es lohnt sich …

© Koriko

Sonnensturm: © 2011 Yuiji Aniya, Kodansha Ltd. / EMA

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