Alice 19th

Name: Alice 19th
Englischer Name: Alice 19th
Originaltitel: Alice 19th
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: EMA 2003 (Manga Twister)
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Alice 19th Band 1Story
Alice Seno hat eine ältere Schwester namens Mayura. Mayura ist erheblich hübscher als Alice und wird oft von ihren Eltern bevorzugt behandelt. Alice wünscht sich ein Haustier und ist sehr traurig als es ihre Eltern verbieten, weil Mayura auf Tiere allergisch reagiert. Trotzdem geht sie in ein Tiergeschäft um ihren kleinen Freunden näher zu sein. Einige Tage später sieht sie auf einer Straßenkreuzung einen Hasen sitzen. Sie hört innerlich Stimmen. Kurz bevor er überfahren wird rennt sie auf die Straße und rettet den Hasen. Dabei wird ihr von Kyo Wakamiya geholfen. Zum ersten Mal hat sie nun die Chance sich mit Kyo – ihrem Schwarm – zu unterhalten.

Alice bemerkt, dass der Hase Hunger hat und will ihm eine Möhre kaufen. Gerade als sie die Ware entgegen nimmt, nimmt der Hase eine Möhre ins Maul und hoppelt davon. Alles was der Hase hinterlässt ist ein Armband. Am nächsten Tag wird sie von Schülerinnen ihrer Schule geärgert, Kyo hilft ihr wieder. Tags darauf hat Kyo Geburtstag und Alice möchte ihm endlich ihre Liebe gestehen. Als Mayura auftaucht verlässt sie der Mut und überlässt ihr die Chance. Sie läuft weinend weg und wünscht sich mehr Mut zu haben, daraufhin taucht der Hase wieder auf. Der Hase verändert sein Aussehen. Die Häsin Nyoseka will, dass Alice zum Lotis Master wird. Zuhause erzählt Mayura sofort, dass sie Kyo ihre Liebe gestanden hat und macht Alice dadurch noch trauriger. Durch Nyoseka entwickelt sie den Mut noch einmal Kyo zu treffen und aktiviert so den Lotis des Mutes. Sie hat die Gelegenheit noch einmal mit ihm zu reden. Sie schafft es jedoch nicht zu verhindern, dass Kyo mit ihrer Schwester geht.

Alice 19th Band 2Nun sind also diese beiden ein Paar und Alice ist mit diesem Lauf der Dinge sehr unglücklich und als Mayura für sie einen Freund aussuchen will, macht sie damit die Sache nicht besser. Als ihr „Freund“ sie bedrängt, rettet Kyo sie erneut. Als ihre Schwester anfängt überheblich zu werden, sagt Alice ihr, dass sie sie hasst und Mayura verschwindet spurlos in der Dunkelheit. Wo ist Mayura hin und werden sie es schaffen sie zurück zuholen aus der Dunkelheit? Was sind eigentlich die Lotis?

Eigene Meinung
„Alice 19th“ ist anders als die bisherigen Werke von Yuu Watase „Fushigi Yuugi“ und „Ayashi no Ceres“. Die Serie ist sehr dramatisch, aber leider nicht so spannend wie bei „Fushigi Yuugi“. „Alice 19th“ weiß trotzdem den Leser gut zu unterhalten. Der Manga ist für das weibliche Publikum zu empfehlen.

Alice 19th: © 2001 Yuu Watase, Shogakukan/EMA

Akuma to Love Song

Name: Akuma to Love Song
Englischer Name: A Devil and Her Love Song
Originaltitel: Akuma to Love Song
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: KAZÉ 2012
Mangaka: Miyoshi Tomori
Bände: 13 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Akuma to Love Song Band 1Story
Maria Kawai wurde von der angesehenen und gläubigen Mädchenschule St. Katria verwiesen, weil sie angeblich gegenüber eines Lehrers gewalttätig geworden ist. Nun muss sie ihren Schulalltag auf der Totsuka Oberschule verbringen. Doch bereits an ihrem ersten Tag läuft alles aus dem Ruder. Marias zu ehrliche und missverständliche Art sich zu verhalten und auszudrücken, kommt bei ihren Mitschülern alles andere als gut an. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht damit Dinge aus, die man als normaler Mensch eigentlich nicht gerne hört. Die bildhübsche Maria erweckt dadurch den Eindruck zickig, unnahbar, eingebildet und egoistisch zu sein. Doch auch sich zu verstellen und wie ihr einer Schulkollege Yusuke Kanda auf „hübsch“ und nett zu tun, beherrscht Maria nicht wirklich. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Maria wird von ihren weiblichen Schulkameraden regelrecht gemobbt. Sie zerreißen ihre alte Schuluniform der St. Katria, bemalen ihre Hausschuhe und die schüchterne Nippachi, die selber so viel Angst hat von der Klasse ausgestoßen zu werden, wird gegen Maria aufgehetzt. Sogar die Lehrer wenden sich gegen Maria.

Eines Tages wird Maria von Nippachi angesprochen und gebeten, zu einer Willkommensfeier zu kommen, die die ganze Klasse als Entschuldigung für Maria in einer Karaokebar organisiert hat. Maria weiß natürlich, dass an der Geschichte etwas faul ist und ihre Mitschüler bestimmt etwas ausgeheckt haben, doch Marias Glaube ist stärker als ihre Befürchtungen. Sie hält sich immer wieder vor Augen „Wer glaubt, wird auch gerettet werden“ und wenn nur eine Person auf dieser Feier ist, die es eventuell ernst meint und Maria willkommen heißt, so möchte sie es wagen und erscheinen.

Akuma to Love Song Band 2Doch auf den Weg dahin schubst sie Nippachi plötzlich von der Treppe und verschwindet. Maria hat sich glücklicherweise nichts gebrochen und lässt sich nicht davon abbringen, zu ihrer Feier zu gehen. Nur weiß sie leider nicht, welche Karaokebar gemeint war. So humpelt sie von einer Bar zur nächsten bis sie nach Stunden endlich ihre Kollegen gefunden hat. Diese sind überrascht, dass Maria gekommen ist und planen tatsächlich sofort die nächste Aktion gegen Maria. So wird ihr beim Singen einfach die Musik ausgeschalten und Unmengen an Essen bestellt, das Maria am Schluss allein bezahlen soll. Auch wenn ihr Plan letztendlich schief geht, weil der Moralapostel Yusuke auch erscheint, gestehen die Mitschüler, dass diese Feier einzig und allein eine große Mobbingaktion gegen Maria war und so endet die Party.

Nur ihr Mitschüler, der Schwänzer Shin Meguro, der beim Putzdienst schon das ein oder andere Mal aus Versehen von Marias Wassereimer getroffen wurde, macht sich Gedanken um sie. So trägt er sie mit ihrem verletzten Fuß den ganzen Weg zum Arzt, kauft mit ihr neue Schuhe und ist auch sonst an ihrer Seite, um ihr zuzuhören. Vielleicht ist dies ein Weg für Maria, endlich Freunde zu finden.

Eigene Meinung
„Akuma to Love Song“ ist meiner Meinung nach eine schwierige Geschichte. Die Erzählperspektive innerhalb des Manga wechselt gelegentlich, sodass man manchmal den Zusammenhang nicht ganz versteht oder Passagen noch mal lesen muss. Das Thema Mobbing, welches in Japan unglücklicherweise zum Alltag gehört, wird hier detailliert aufgegriffen. Maria kann einen wirklich Leid tun.

Insgesamt plätschert die Geschichte etwas vor sich hin und Maria wirkt auch bei den Lesern oft unterkühlt und emotionslos. Ihre Gesichtsausdrücke gleichen sich zu 99%, sodass keine wirkliche Abwechslung geboten wird. Aber vielleicht ist das auch von Miyoshi Tomori absichtlich gewollt, da auch im Manga Maria oft unnahbar wirkt und ihr Verhalten falsch interpretiert wird.

Als Leser kann man dadurch jedenfalls nachvollziehen, warum Maria so oft missverstanden wird. Interessant ist jedoch die Geschichte zwischen Maria und Shin. Ich bin gespannt, wie sich die beiden entwickeln werden.

© Izumi Mikage

Akuma To Love Song: © 2006 Shueisha/KAZÉ

Akihabara Shojo

Name: Akihabara Shojo
Englischer Name: My Girlfriend’s a Geek
Originaltitel: Fujoshi Kanojo
Herausgebracht: Japan: Enterbrain 2007
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Story: PENTABU
Zeichnungen: Rize Shinba
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Akihabara Shojo Band 1Story
Der Student Taiga Muto ist ständig pleite. Deshalb sucht er schon seit längerem einen guten Job. Doch das ist gar nicht so einfach, denn ein guter Job ist heutzutage ja nicht so leicht zu finden. Zu aller erst muss er natürlich gut bezahlt sein, dann sollte er auch in der Nähe seiner Uni und nicht all zu schwer auszuführen sein. Zudem wäre es auch nicht schlecht, wenn es dann noch Spaß macht. So einen Job muss man erstmal finden! Während er seinem Kumpel Koji versucht das klar zu machen, bleibt dieser vor einem Schaufenster stehen und ruft Taiga zu sich.

In diesem Schaufenster ist ein Jobgesuch ausgehängt. Es wird dringend eine Aushilfe für das Lager gesucht. Es scheint sich hier um eine Modefirma zu handeln. Der Job scheint gut bezahlt zu sein aber im Lager?! Soviel zu: “Der Job sollte leicht auszuführen sein.“ Doch während Taiga auf den Aushang schaut, schielen seine Blicke an diesem vorbei, durch das Schaufenster hindurch. Er erblickt eine Mitarbeiterin dieser Firma und ihm bleibt die Sprache weg. Er scheint sich auf den ersten Blick verliebt zu haben. Natürlich nimmt er diesen “guten Job“ sofort an.

Nach einem Vorstellungsgespräch wird Taiga sofort eingestellt. An seinem ersten Tag stellt er sich allen vor, auch die schöne Mitarbeiterin, wegen der er bei dieser Firma angefangen hat, begrüßt ihn freundlich. Wieder wird Taiga bewusst wie unglaublich süß sie ist. Er erfährt das ihr Name Yuiko Ameya ist und sie seit drei Jahren in der Verwaltung dieser Firma tätig ist.

Während seiner Arbeitszeit versucht er immer wieder mit Yuiko in Kontakt zu kommen, um sie besser kennen zu lernen, doch das stellt sich als gar nicht so einfach heraus. Denn Suzuki-San, die älteste Dienstangestellte, hat wohl einen Narren an ihm gefressen. Jedes mal wenn Taiga eine Lieferung in der Verwaltung abzeichnen lassen muss, springt sie gleich auf. Dabei wäre ihm Yuiko viel lieber. Das Abzeichnen lassen ist schließlich die einzige Möglichkeit mit ihr in Kontakt zu kommen.

Akihabara Shojo Band 2Taiga ist schon richtig am Verzweifeln, denn seine Vertragszeit ist schon zur Hälfte abgelaufen und der Abstand zu Yuiko ist noch kein bisschen kleiner geworden. Und das nur weil Suzuki immer da ist. Suzuki bittet Taiga ihr beim Eintüten mehrerer Ringe zu helfen. Taiga freut sich darüber, weil er dann endlich einmal im Büro arbeiten darf. Natürlich hofft er hier auf Yuiko zu treffen. Zu seinem Bedauern ist diese natürlich während ihrer Mittagspause außer Haus. Deprimiert widmet er sich wieder den Ringen. Er ist erstaunt wie viele verschiedene Größen es bei den Ringen gibt.

Beim Eintüten stellt er sich vor, wie er Yuiko einen Ring schenkt und diese sich sehr darüber freut. Doch als er aus seinem Tag Traum erwacht, stellt er fest, dass er versehentlich den Ring an seinen Finger gesteckt hat. Das wäre ja eigentlich nicht sehr tragisch, wenn er nicht festsitzen würde. Taiga versucht verzweifelt diesen verdammten Ring von seinem Finger zu bekommen, aber keine Chance. Er sitzt absolut fest.

Während Taiga immer noch versucht den Ring von seinem Finger zu bekommen, bekommt Suzuki einen Anruf aus dem Lager. Dort ist neue Ware angekommen und Taiga soll dort helfen. Dann muss er wohl später versuchen den Ring ab zu bekommen. Unter den Arbeitshandschuhen sieht ihn ja auch keiner.

Nach der Arbeit zieht Taiga die Handschuhe aus und stellt erschrocken fest, dass der Ring von seinem Finger verschwunden ist. Wo ist er nur hin? Panisch fängt Taiga an alles abzusuchen. Er sucht alle seine Wege, die er heute gelaufen ist, ab. Doch er findet ihn einfach nicht. Inzwischen ist er schon alleine in der Firma. Naja….nicht ganz. Plötzlich steht Yuiko hinter ihm und fragt was los ist. Erschrocken antwortet er, dass er nur etwas sucht, sie aber schon gehen könne. Yuiko lehnt dies ab, denn sie muss die Firma abschließen. Sie beschließt Taiga bei der Suche zu helfen, weil das schneller geht. Sie fragt ihn nach was er denn sucht. Beschämt erzählt er ihr die Geschichte mit dem Ring.

Nun machen sich beide auf die Suche. Taiga ist richtig motiviert, denn er ist das erste Mal mit Yuiko alleine, auch wenn die Umstände nicht die Besten sind. Plötzlich findet Yuiko den Ring in Taigas Kapuze von seinem Pullover. Nun kommt Erleichterung auf. Als Dankeschön bringt er Yuiko noch nach Hause. Schließlich ist es inzwischen schon sehr spät geworden.

Akihabara Shojo Band 3Nach diesem Abend wächst Taigas Hoffnung auf eine Chance bei Yuiko wieder. Vielleicht bietet sich ja doch noch eine Gelegenheit sie näher kennen zu lernen. In den nächsten Tagen scheint sein Verhältnis zu Yuiko sich schon etwas entwickelt zu haben. Er hat das Gefühl als würde sie ihn viel öfter anlächeln als vorher.

Sie treffen sich sogar zum Essen und verstehen sich richtig gut. Die Distanz zwischen ihnen wird immer kleiner bis sie schließlich zusammen kommen. Taiga ist über glücklich, denn noch weiß er nicht wie anstrengend eine Beziehung sein kann. Denn es stellt sich heraus das Yuiko ein Otaku ist die auf Boys Love Mangas steht. Das alleine wäre nicht so schlimm, wenn Taiga für ihre Fantasien nicht immer her halten müsste.

Wie wird die Beziehung der beiden weiter gehen? Wie lange wird Taiga das Spielchen mitmachen? Auf was für Ideen wird Yuiko alles kommen?

Eigene Meinung
“Akihabara Shojo“ ist eine sehr schön gezeichnete Story. Die Zeichnungen sind sehr fein und Charakter betonend. Die Story ist mal ganz anders, als man es von einem Shojo erwartet. Sicherlich steht zwar die Beziehung von Taiga und Yuiko im Vordergrund, nur wird diese ständig von Yuikos Boys Love Wahn übertrumpft. Diese Story wurde von PENTABU und Rize Shinba mit sehr viel Humor geschmückt, der so ziemlich jeden zum Schmunzeln bringen dürfte.

© AyaSan

Fujoshi Kanojo: © 2007 Rize Shinba & PENTABU, Enterbrain Inc./ EMA

Akai Tenshi

Name: Akai Tenshi
Englischer Name: Red Angel
Originaltitel: Akai Tenshi
Herausgebracht: Japan: Gakken Publishing 2004
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Makoto Tateno
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Akai Tenshi Band 1Story
Mika ist neu an Nanas Schule. Sie ist wunderschön und sehr geheimnisvoll. Deswegen ist sie auch immer alleine. Alle Mädchen beneiden sie oder sind wie die Jungen zu schüchtern, um sich mit ihr anzufreunden, weil sie einfach zu perfekt und zu schön ist. Die Einzige die sie anspricht ist Nana. An Mikas ersten Tag setzte sie sich neben Nana, weil neben ihr ein Platz frei war. Nana hat sich sofort fröhlich vorgestellt, was Mika vorerst irritierte, letztendlich aber auch glücklich machte.

Jeden Tag wird Nana von den anderen gefragt, warum sie mit so einer befreundet sein möchte. Nana erwidert immer nur, dass Mika einfach nett ist. Doch Mika scheint auch keinen Wert auf andere Gesellschaft zu legen. Nana reicht ihr voll und ganz. Schließlich war sie bisher auch immer alleine.

Nach der Schule gehen die beiden meistens ein Stückchen zusammen. Doch heute fragt Mika Nana, ob sie nicht mit zu ihr nach Hause kommen möchte. Nana freut sich über die Einladung und nimmt dankend an. Staunend stellt Nana fest, dass Mika in einer sehr großen Villa lebt. Sie betreten das Teezimmer und Mika bittet Nana schon mal platz zu nehmen, sie möchte sich nur schnell umziehen. Nana sieht sich begeistert in dem großen Raum um. Plötzlich steht ein wunderhübsche Junge vor ihr. Er stellt sich als Mikas älterer Bruder El vor und freut sich darüber endlich mal eine Freundin von Mika kennenlernen zu dürfen. Und dann ist er auch schon wieder verschwunden.

Dann betritt Mika wieder das Zimmer. Sie bringt Nana einen Tee und sie unterhalten sich über El. Mika erzählt ihr, dass er krank ist und deswegen nicht zur Schule geht. Mika steht am Fenster und eine Krähe kommt zu ihr geflogen. Sie streichelt sie und meint, dass der Duft der Torte sie angelockt hätte. Sie besuchen sie sehr oft. Dann passiert etwas ungewöhnliches. Nana sieht plötzlich rote Flügel auf Mikas Rücken. Ob das Einbildung ist?

Akai Tenshi Band 2Am nächsten Tag in der Schule fehlt Mika. Nana macht sich Sorgen und will sie nach Schulschluss besuchen. Vor der Villa sieht sie El, welcher von Krähen umringt ist und diese streichelt. Er erkennt sie sofort und begrüßt sie. Er führt sie durch die Villa zu Mikas Zimmer. Nana steht vor ihrem Bett und möchte sie begrüßen. Doch der Anblick, der sich ihr bietet ist unglaublich. In dem Bett befinden sich lauter Krähen. Erschrocken macht Nana einen Satz zurück und stolpert in Els Arme. Dieser vergräbt seinen Kopf in ihrem Hals und beißt hinein. Was ist hier nur los?! Was tut El da?

Wer sind Mika und El? Warum hat Mika Flügel und warum beißt El Nana in den Hals?
Was ist hier nur los? Wird Nana entkommen und es herausfinden?

Eigene Meinung
Es handelt sich hier um eine fantasiereiche Geschichte. Es geht um die Geschwister Mika und El, welche jede Menge Geheimnisse mit sich tragen. Die Zeichnungen sind für Makoto Tateno nicht ungewöhnlich. Man erkennt sofort den Stil und wer ein Fan ist, sollte sich diesen Manga auf jeden Fall zulegen.

©AyaSan

Akai Tenshi: © 2004 Makoto Tateno, Gakken Publishing/EMA

Aishiteruze Baby ★★

Name: Aishiteruze Baby**
Englischer Name: I love you Baby!
Originaltitel: Aishiteruze Baby**
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2002
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Yoko Maki
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Aishiteruze Baby Band 1Kinder die Geschwister haben, wünschen sich oft Einzelkind zu sein. Kinder die keine Geschwister haben, wünschen sich oft welche. Wie ist es aber, wenn jemand der sowieso schon Probleme mit seinen Geschwistern hat, noch jemanden dazu bekommt?

Story
In der Schule ist Kippei ein totaler Frauenheld. Er hat an jedem Finger bis zu fünf Mädchen. Diese Mädchen wissen auch fast alle voneinander. Es stört sie nicht, wichtig ist ihnen nur mit Kippei zusammen sein zu können. Kippeis Klassenlehrer ist mit seinen Nerven schon völlig am Ende. Und Kippei muss sich langsam wirklich zusammen reißen, wenn er bei seinem Lehrer nicht ganz unten durch sein möchte.

Bei Schulschluss wird Kippei gleich von zwei Mädchen umgarnt, die zusammen mit ihm was unternehmen möchten. Natürlich ist er nicht abgeneigt. Als die beiden ihn fragen, ob sie nicht zu ihm gehen können, lehnt er das sofort ab. Plötzlich klingelt sein Handy. Seine große Schwester Suzuko ist dran. Aus dem Handy ertönt eine brüllende Stimme, die Kippei auffordert unverzüglich nach Hause zu kommen. Ansonsten würde er in vier Stücke zerteilt werden.
Nun muss Kippei den beiden Mädels leider absagen, denn mit seiner großen Schwester will er sich nicht anlegen. Sie ist übrigens auch der Grund, warum er keine Mädchen mit nach Hause bringt. Kippei befürchtet nämlich, dass diese sein Haus nicht lebend verlassen würden, sobald sie auf seine Schwester treffen.

Kippei macht sich also auf den Heimweg. Zu Hause angekommen, sieht er vor sich im Flur ein kleines Mädchen. Er weiß gar nicht wie ihm geschieht, bückt sich und fragt leise: “Schwesterchen?“ Ein plötzliches Gelächter kommt auf. Er folgt mit seinem Blick der Stimme und sieht Suzuko. Diese lacht über das “Schwesterchen“. Kippei ist erleichtert. Er dachte schon, dass seine große Schwester geschrumpft sei. Nun fragt sich nur noch, wer dieses kleine Mädchen ist.

Aishiteruze Baby Band 2Suzuko befiehlt ihm ins Wohnzimmer zu kommen. Erschrocken stellt Kippei fest, dass hier so etwas wie eine Familienversammlung statt findet. Darauf hat er ja nun gar keine Lust. Allerdings lässt Suzuko ihm keine große Wahl. Nun erfährt er, dass das kleine Mädchen fünf Jahre alt ist und Yuzuyu heißt. Sie ist die Tochter von seiner Tante Miyako. Miyako soll verschwunden sein. Nach dem Tod ihres Mannes, war sie der Meinung keine Kraft mehr für die Erziehung ihres Kindes zu haben und verschwand. Kippeis Familie hat sich nun dazu entschlossen, sich bis zu ihrer Rückkehr um Yuzuyu zu kümmern. Vielmehr wird von Suzuko entschieden, dass Kippei sich um sie kümmern soll.

Selbstverständlich ist Kippei mehr als schockiert. Er hat doch gar keine Ahnung von Kindern! Außerdem hat er einen vollen Terminplan. Diese Termine beinhalten überwiegend Dates. Suzuko hofft, dass Kippei durch die Verantwortung für Yuzuyu, vernünftiger wird. Also nicht mehr nur Mädchen im Kopf hat, sondern auch mal wichtige Dinge. Wie zum Beispiel die Schule.
Kippeis neue Aufgaben beinhalten, dass er Yuzuyu morgens vor der Schule in den Kindergarten bringt und sie nachmittags wieder abholt. Zu dem soll er sich natürlich auch zu Hause mit ihr beschäftigen.

Schon am ersten Tag merkt Kippei, dass Yuzuyu ein wirklich braves und liebenswürdiges Kind ist. Sie trägt ihre momentane, mutterlose Situation mit Fassung. Die beiden wachsen immer mehr zusammen. Kippei verhält sich schon fast wie eine Mutter und macht Yuzuyus Bento (Lunchbox) jeden morgen selbst.

Die ganzen Mädchen kommen jetzt natürlich viel zu kurz, denn Kippei widmet seine gesamte Zeit Yuzuyu. Seine Klassenkameraden wundern sich über Kippeis Verhalten, denn er fummelt nicht mehr ständig an irgendwelchen Mädchen herum, sondern sitzt in der Klasse und liest ein Buch über Kindererziehung. Es gibt da allerdings auch eine Person, die sogar auf ein Kind eifersüchtig ist. Und genau diese Person jagt Yuzuyu auf eine ganz gemeine Art und Weise Angst ein. Nur um sie los zu werden.

Wie wird sich diese Geschichte weiterentwickeln? Wird Yuzuyus Mutter wieder auftauchen? Wie viele Probleme wird es in Yuzuyus und Kippeis gemeinsamer Zeit noch geben?

Eingene Meinung
“Aishiteruze Baby“ ist ein wirklich süßer Manga aus dem Shojo Genre. Durch ihren sehr feinen aber auch schwungvollen Zeichenstil, verleiht Yoko Maki ihren Figuren sehr viel Charakter und Persönlichkeit. Alleine schon die kleine Yuzuyu, die man einfach gleich ins Herz schließen muss. Oder nehmen wir Kippei. Er ist in der Schule einer der beliebtesten Schüler und der Mädchenschwarm schlecht hin. Zu Hause allerdings, hat er nicht wirklich viel zu melden. Seine große Schwester Suzuko, die übrigens auch ein klasse Charakter ist, unterdrückt und dominiert ihn täglich. In dieser Geschichte gibt es Momente in denen man schmunzeln oder einfach lachen muss. Aber es gibt auch sehr ernste und traurige Momente in denen man wirklich feuchte Augen bekommt. Ich bin wirklich gespannt, wie sich diese Serie weiterentwickelt und nehme fest an, dass der erste Band nicht zu viel versprochen hat. Wir können uns bestimmt auf eine interessante Entwicklung freuen.

© AyaSan

Aishiteruze Baby: © 2002 Yoko Maki, Shueisha/Tokyopop

Air Koi

Name: Air Koi
Englischer Name:
Originaltitel: Air Koi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Kana Nanajima
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Air KoiStory
Seit der ersten Klasse der Mittelschule ist Nina Tanba in ihren älteren Mitschüler Hayashino-Senpai verliebt. Jedoch erhält Nina auf ihr Liebesgeständnis einen Korb. Aber aufzugeben liegt ihr fern, sodass sie weiterhin versucht, Hayashinos Zuneigung zu gewinnen. Obwohl sie nun schon in der Oberschule ist und Hayashino nicht einmal mehr dieselbe Schule besucht, hat sie immer noch die gleichen Gefühle für ihren Senpai. Als er ihr eines Tages mehrere Fotos von Gegenständen, Orten oder auch Tieren aus der Umgebung schickt, ergibt sich daraus ihre größte Herausforderung. Sie ist sich sicher, dass sie Hayashino wiedersehen kann und er ihre Gefühle erwidert, wenn es ihr gelingt, genau dieselben Fotos zu schießen, wie er. Doch dabei begibt sich Nina auch schon mal in Gefahr.

So bricht beispielsweise der Ast eines Baumes, auf den sie geklettert war, um das Vogelnest von Hayashinos Foto zu fotografieren. Zu ihrem Glück landet sich jedoch weich und unbeschadet auf dem Boden, denn ihr Klassenkamerad Shintaru stand zu diesem Zeitpunkt genau am richtigen Platz. Shintaru hat Nina schon länger beobachtet und beschließt daher, ihr auf ihrer Mission zu helfen. Auch wenn Nina ablehnt und sich lautstark gegen seine Unterstützung wehrt, kann sie Shintaru nicht davon abbringen, sie bei ihrer täglichen Foto-Tour zu unterstützen. Zudem stellt sie schnell fest, dass seine Hilfe durchaus nützlich sein kann. Als Nina jedoch auf einen Hügel klettert, um den Blick über die Stadt festzuhalten und dabei gefährlich nah an einem tiefen Abgrund steht, geht Shintaru dieses Spiel doch zu weit.
Er spricht offen aus, was er denkt: Wenn Hayashino doch die Liebe von Nina erwidert, wieso sollte er Nina dann in solche Gefahren bringen? Zudem hat Shintaru auf all den Missionen erkannt, dass er selbst mehr für Nina empfindet. Für ihn steht fest, dass Hayashino mit Nina nur ein böses Spiel treibt.
Doch Nina will nichts davon hören. Die Situation eskaliert. Nina bricht in Tränen aus, gerät völlig aus der Fassung und läuft letztendlich davon.

Ist Shintaru doch zu weit gegangen und hat sich alle Chancen bei Nina verbaut?

Eigene Meinung
Ebenso wie das Manga, heißt auch die Hauptgeschichte „Air Koi“. Jedoch bietet das Band auch noch zwei weitere Bonusgeschichten, die insgesamt sogar mehr Seiten füllen, als die eigentliche Geschichte des gleichnamigen Manga.

Die Geschichte „Air Koi“ ist eine romantische Geschichte. Nina ist eine sympathische Hauptperson, die alles für ihre große Liebe tun würde. Zunächst wirkt die Entwicklung der Story bekannt und wenig innovativ. Allerdings gibt es eine unerwartete und dramatische Wendung, die das Herz jedes Romantikers höher schlagen lässt. Die beiden Bonusgeschichten sind hingegen eher simpel und unspektakulär. Für gute Unterhaltung zwischendurch sind die beiden Geschichten durchaus gut aber leider nicht für mehr. Insgesamt hätte es dem Manga gut getan, wenn die Hauptgeschichte mehr Seiten gehabt hätte.

Der Zeichenstil von „Air Koi“ lockt sicher viele weibliche Käufer an die Kassen. Der Shojo-Stil ist sehr hübsch und ansprechend. Jedoch schafft es „Air Koi“ gerade in den Moment der tiefen Trauer nicht, zu überzeugen. Wenn Tränen fließen, wirken die Gesichter oft steif und puppenartig. Leider verliert der Manga dadurch stark an Charme und Glaubwürdigkeit. Das ist sehr schade, wo doch ansonsten die Bilder eine überzeugende Atmosphäre schaffen.

Dennoch ist „Air Koi“ ein niedliches Sammelband, welches vor allem Shojo-Fans gefallen dürfte.

© Izumi Mikage

Air Koi: © 2010 Kana Nanajima, Shogakukan/ EMA

AiON

Name: AiON
Englischer Name: AiON
Originaltitel: Hekikai no AiON
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2009
Deutschland: Carlsen 2012
Mangaka: Yuna Kagesaki
Bände: 11 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

AiON Band 1Story
Tatsuya ist seit kurzem Vollwaise. Seine Eltern haben ihm Millionen vererbt. Deswegen sind auch seine Tante, sein Onkel und seine kleine Cousine zu ihm gezogen. Er weiß, dass es nur des Geldes wegen ist, jedoch hat Tatsuya Angst davor alleine zu sein.
Am Sterbebett hat sein Vater ihm seinen letzten Wunsch gesagt. Er wünschte sich, dass auch Tatsuya ein charakterstarker Mann wird, der sich nicht über Kleinigkeiten erzürnt oder andere verachtet.

Doch Tatsuya hat ihn nicht richtig verstanden. Er möchte diesen Wunsch gerne erfüllen. Doch wie muss ein charakterstarker Mann sein? In der Schule läuft auf einmal ein Mädchen an ihm vorbei und rempelt ihn versehentlich an. Sie verschwindet um eine Ecke. Plötzlich hört Tatsuya Geschrei. Er schaut um die Ecke herum und sieht wie ein anderes Mädchen, das Mädchen von vorhin anschreit und tritt. Immer und immer wieder. Tatsuya geht dazwischen und fängt einen Tritt ab. Das Mädchen wütende Mädchen verschwindet.

Er will dem Opfer aufhelfen, doch das Mädchen wehrt ab. Sie schaut ihn böse an und sagt ihm, dass er sich nicht in fremde Angelegenheiten einmischen soll. Sie hätte sich mit Absicht schikanieren lassen. Wenn er sie das nächste mal stören würde, könne er was erleben.

In der Mittagspause am überfüllten Verkaufsstand trifft er erneut auf dieses Mädchen. Er hat inzwischen mitbekommen, dass sie Miyazaki heißt. Als er versucht sich dem Verkaufsstand zu nähern, um ein Brötchen zu ergattern, wird er aus der Masse gedrängt, stolpert und landet direkt auf Miyazaki. Er entschuldigt sich bei ihr und fragt ob sie für das Mädchen, dass sie schikaniert Brötchen holt? Sie bejaht dies. Tatsuya kann es nicht glauben. Miyazaki erzählt ihm, dass er sich nicht mehr einmischen soll. Sie mag es schikaniert und getreten zu werden. Und sie bringt dem anderen Mädchen mit Absicht die falschen Brötchen mit, damit sie sich noch mehr ärgert. Aber das ist doch masochistisch und pervers denkt Tatsuya. Er kann doch nicht zulassen, dass ein Mädchen schikaniert wird.

AiON Band 2Miyazaki wird wütend. Sie schreit ihn an, das er sie gar nicht kennen würde und gar nicht wissen kann was gut für sie ist. Weiß er den gar nicht wie charakterschwach es ist, anderen seine Werte aufzuzwingen. Plötzlich schießen ihm Tränen in die Augen. Er redet laut vor sich hin, dass sein Vater doch wollte, dass er Charakterstark wird. Miyazaki, fragt ob seine Eltern tot sind und Tatsuya bestätigt dies. Plötzlich sagt sie zu ihm, dass er ja noch ein charakterstarker Mann werden kann. Jedoch benötigt er dazu Lebenserfahrung und um diese zu erlangen muss er lange leben. Sie gibt ihm einen guten Rat. Wenn er lange leben möchte, muss er sich vom Meer fern halten. Schwierig … wenn man bedenkt, dass ihre Stadt direkt am Meer liegt.

Trotzdem kann Tatsuya nicht zulassen, dass sie weiter schikaniert wird. Charakterschwach hin oder her. Das muss aufhören. Er wird Miyazaki nach der Schule abfangen und mit ihr reden. Doch selbst als es dunkel wird, kommt sie nicht raus. Er geht auf die Schule zu als er plötzlich lautes Geschrei hört. Dann sieht er wie Miyazaki aus dem Fenster gedrückt wird und zwar von dem Mädchen, dass sie die ganze Zeit schikaniert. Was geht hier nur vor? Er ruft nach ihr. Bei Mädchen schauen zu ihm und dann…. dann stürzt Miyazaki aus dem Fenster.

Wird Miyazaki diesen Sturz überleben? Was ist nur los mit diesem Mädchen?

Eigene Meinung
Ein abenteuerreicher Manga mit schönen Zeichnungen im Shojo Stil. Wer „Cheeky Vampire“ mochte, wird auch diese Story mögen. Sie ist mit dem gleichen Humor verpackt worden und sorgt immer wieder für ein Schmunzeln, bevor die Spannung wieder los geht. Viel Spaß

© AyaSan

Hekikai no Aion: © 2009 Yuna Kagesaki, Kadokawa Shoten/Carlsen

Aikos Geheimnis

Name: Aikos Geheimnis
Englischer Name:
Originaltitel: Himitsu no Ai-chan
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: KAZÉ 2013
Mangaka: Kaori
Bände: 15 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Aikos Geheimnis Band 1Story
Aiko und Leo besuchen die selbe Oberschule. Leo ist Aikos größter Rivale. Ständig sind die beiden im Wettstreit. Selbst bei der Basketball AG. Aiko spielt auch immer bei den Jungs mit, weil sie Leo besiegen will. Beide haben schon richtig viele Fans. Nur hat Aiko es bisher nicht geschafft Leo zu besiegen. Er ist besser beim Basketball, er ist größer als sie und und und….

Nach der AG stehen die beiden sich gegenüber und vergleichen ihre Liebesbriefe. Wieder hat Leo gewonnen. Jetzt ist er auch noch beliebter, Aiko bekommt einen zu viel. Sie will auf ihn los gehen, wird aber von ihrer besten Freundin Hiroko festgehalten, die bereits an solche Dramen gewöhnt ist. Leo lächelt nur und amüsiert sich über die wütende Aiko.

Bei Aiko zu Hause fragt sie Hiroko, was an Leo nur so toll ist? Warum fliegen die Mädels nur so auf ihn? Sie ist doch viel netter als er. Hiroko erwidert nur, dass er heiß aussieht, intelligent ist und super Basketball spielt. Und außerdem stehen die Mädels überwiegend auf ihn, weil er ein Mann ist. Mit Frauen kann man halt nicht sexuell aktiv sein und so weiter. Nett sein reicht also nicht, um beliebter zu sein.

Dann gibt es Abendessen. Und hier erfährt der Leser auch warum Aiko so burschikos ist. Denn sie ist nur mit Brüdern aufgewachsen. Sie wollte sogar Hiroko nach Hause schicken, damit sie beim Abendessen mehr Fleisch abbekommt. Dann stürmt ihr älterer Bruder Ritsuki das Esszimmer. Er besitzt ein Maid Cafe und teilt mit, dass alle seine Maids gekündigt haben. Er kann das gar nicht verstehen, denn er hat sie doch alle so geliebt.

Er braucht dringend neue Mädchen, damit sein Cafe nicht den Bach runter geht. Hiroko bietet sich prompt freiwillig an, denn sie ist total verknallt in Ritsuki. Dieser ist ihr auch sehr dankbar, doch reicht eine Maid nicht aus. Er benötigt mindestens noch eine weitere. Hiroko schaut Aiko an, die noch nicht weiß was ihr blüht.

Ehe sie sich versieht, hat Aiko ein Maid Kostüm an, eine brünette langhaarige Perücke auf und ist geschminkt. Selbst ihr Bruder gibt zu sich glatt in sie verknallen zu können, weil sie so süß aussieht. Die Arbeit im Maid Cafe scheint Aiko richtig Spaß zu machen. Die Jungs werden alle total rot, wenn sie sie ansehen. Das gefällt Aiko. Geht es den Mädchen immer so? Das ist ja cool.

Aikos Geheimnis Band 2Mit einem stahlenden Lächeln begrüßt sie die neuen Gäste bis sie bemerkt um wen es sich handelt. Leo ist mit seinen Freunden da. Na toll! Jetzt machen sie sich gleich über sie lustig. Aber nein. Sie scheinen sie sogar süß zu finden und Leo hat sein übliches Pokerface aufgelegt. Kann es sein, dass sie Aiko gar nicht erkannt haben?

Sie lässt Hiroko den Tisch weiter bedienen, damit sie den Jungs aus dem Weg gehen kann. Leo verlässt derweil den Tisch und die anderen, fragen Hiroko ob Aiko auch da wäre, weil die beiden ja immer zusammen sind. Dann machen sie sich darüber lustig wie Aiko wohl als Maid aussehen würde. Das macht Aiko sehr wütend, so dass sie aufspringt und die Jungs fertig machen will. Leider rennt sie dabei Leo über den Haufen der nun völlig durchnässt vor ihr steht. Denn Aiko hatte noch ein Tablett mit Getränken in der Hand. Sie bietet ihm an die Reinigung zu zahlen doch Leo schlägt dies aus. Stattdessen möchte er mit ihr ausgehen.

Was nun? Aiko hat nun ein Date mit Leo, als eine ganz andere Person. Nämlich ist sie mit langen Haaren Mai Toda. Jedoch könnte das ihre Chance sein Leo endlich mal eins auszuwischen.

Eigene Meinung
Der erste Band dieser Serie fängt schon mal sehr interessant an. Ein Mädchen, dass nur mit Brüdern aufgewachsen ist, entdeckt plötzlich ihre Weiblichkeit. Verpackt mit sehr viel Humor und Romantik ist eine sehr schöne Story entstanden. Auch die Zeichnungen können sich sehen lassen. Ein Manga der sich auf jeden Fall lohnt.

© AyaSan

Himitsu no Ai-chan: © 2010 Kaori, Shogakukan/KAZÉ

Ai Ore! Love me!

Name: Ai Ore! Love me!
Englischer Name: Ai Ore! Love Me!
Originaltitel: Ai Ore! – Danshikou no Hime to Joshikou no Ouji
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2008
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Mayu Shinjo
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Ai Ore! Love me! Band 1Story
Mizuki und Akira sind Mitglieder der Band “Blaue Rosen“. Mizuki ist die coole Gitarristin und Akira der niedliche Sänger. Sie sind ein Paar, auch wenn viele ihrer Fans finden, dass sie ein merkwürdiges Paar sind. Denn Mizuki wirkt eher wie ein cool aussehender Junge und Akira eher wie ein niedliches Mädchen. Sie besuchen verschiedene Schulen. Mizuki besucht die reiche und angesehene St. Nobara-Mädchenschule und wird als Prinz der Schule bezeichnet. Akira hingegen besucht die Dankaisan-Jungenschule, welche einen sehr schlechten Ruf hat. Auch ist diese Schule mehr als nur heruntergekommen und Akira wird als Prinzessin der Schule bezeichnet.

Nach einem ihrer Konzerte, welches natürlich auch von ihren Mitschülern besucht wird, sind einige Schülerinnen der St. Nobara-Schule sehr enttäuscht und schockiert. Nicht über das Konzert, sondern darüber, dass Mizuki und Akira ein Paar sind. Es ist schließlich unerhört, dass Mizuki sich mit jemandem von der Dankaisan abgibt. Das könnte dem Ruf ihrer Schule schaden.

Dieses Gespräch bekommen die zwei Vorsitzenden der Dankaisan mit. Nämlich Ran und Rui. Rui ist außer sich, als er mitbekommt wie die Mädchen über seine Schule sprechen. Er spricht sie auch sofort an. Auch Ran schließt sich an. Doch die Mädchen bekommen es mit der Angst zu tun und flüchten. Ran ist entsetzt darüber, wie schlecht der Ruf der Dankaisan tatsächlich ist. Auch der Notendurchschnitt ist unter aller Kanone. Er fühlt sich sogar ein wenig schuldig.

Inzwischen weiß die ganze St. Nobara das Akira auf die Dankaisan geht. Mizuki wird deswegen zur Vorsitzenden der Schülervertretung zitiert. Sie erzählt Mizuki, dass sie in ihr die nächste Vorsitzende der Schülervertretung sieht. Zudem ist es den Schülerinnen nicht untersagt Kontakt zu Jungs zu haben. Jedoch wird auf den Stolz und Anstand der Mädchen vertraut. Mizuki versteht sofort was damit gemeint ist. Sie darf zwar einen Freund haben, aber dieser darf nicht von der Dankaisan sein, um den Ruf ihrer Schule zu schützen.

Sie zerbricht sich darüber den Kopf. Sie hat doch früher genauso gedacht. Die Dankaisan ist heruntergekommen, bietet keine gute Ausbildung und ist der letzte Dreck. Aber Akira ist doch ganz anders!

Ai Ore! Love me! Band 2Währenddessen versuchen Rui und Ran die Dankaisan ein wenig zu modernisieren. Sie fangen Akira im Flur ab und dieser erstarrt vor Schreck. Ran und Rui tragen Uniformen im Military Look. Sie erzählen ihm stolz, dass dies die neuen Schuluniformen der Dankaisan Schule sein werden. Akira scheint darüber nicht sehr begeistert zu sein. Denn diese Uniformen wirken doch sehr überzogen und seine alte gefällt ihm doch um einiges besser. Doch soll er laut Rui nicht so eine neue Uniform bekommen. Gespannt schaut Akira zu Rui. Dieser zaubert eine Mädchenuniform im Sailor Moon Look empor. Jetzt platzt Akira der Geduldsfaden. Mit blitzenden Augen geht er auf Rui los, welcher auch ziemlich schnell zu Boden geht.

Ran erklärt Akira, dass der Ruf der Dankaisan sehr schlecht ist und seine Beziehung zu Mizuki gefährdet. Beim Vorstand der St. Nobara wird diese Beziehung nicht gutgeheißen. Akira streitet das ab. Er ist der Meinung das der Charakter zählt und nicht an welche Schule man geht. Mizuki sieht das bestimmt genauso. Da stimmen Ran und Rui zu. Aber die restlichen Schülerinnen werden das anders sehen. Wütend stapft Akira davon.

Abends liegt er gemütlich und entspannt in der Badewanne, bis einer seiner Brüder ins Badezimmer gestürmt kommt. Er reicht ihm sein Handy. Mizuki ist dran. Sie reden ein wenig miteinander, aber dann kommt der Knall. Mizuki meint das sie in nächster Zeit sehr wenig Zeit haben würde, weil sie lernen muss. Daher sollten die beiden sich eine Weile nicht sehen. Akira merkt sofort, dass dies eine Lüge ist. Doch was nun?

Werden Akira und Mizuki um ihre Liebe kämpfen? Werden Rui und Ran es schaffen ihre Schule auf zu päppeln? Und wird der Vorstand der St. Nobara die Beziehung der beiden irgendwann akzeptieren oder werden sie diese mit allen Mitteln bekämpfen?

Eigene Meinung
“Ai Ore! Love me“ ist die Fortsetzung der Serie “Ai wo Utau Yori Ore ni Oborero!“ welche im Juni 2010 unter dem deutschen Titel “Blaue Rosen“ bei EMA erscheinen wird. Ich finde es sehr schade, dass “Blaue Rosen“ nicht im Vorwege in Deutschland erschienen ist. So hätte man vielleicht zu dieser Serie einen besseren Bezug gehabt. Trotzdem muss ich sagen, dass Mayu Shinjo mich mit dieser Serie nicht enttäuscht hat. Ihre Zeichnungen sind wieder einmal fantastisch und sie überrascht mit einer ganz anderen Richtung, als die die sie sonst einschlägt. Im ersten Band findet man keine Spur von Smut und auch das typische Klischee des harten coolen Typen ist nicht gegeben.

In ihren anderen Serien findet man immer einen heißen Typen der ein süßes unerfahrenes, schüchternes und naives Mädchen verführt. Zudem sind die Mädchen sonst sehr weiblich mit vielen Rundungen dargestellt. Anders bei “Ai Ore! Love me“. Hier findet man Akira der sehr klein ist und sehr feminin wirkt und Mizuki, die sehr groß ist und sehr wenig Brust hat. Also mal eine ganz andere Story als man sie von Mayu Shinjo gewohnt ist. Und es lohnt sich.

© AyaSan

Ai Ore! – Danshikou no Hime to Joshikou no Ouji: © 2008 Mayu Shinjo, Kadokawa Shoten/EMA

My little Monster

Name: My little Monster
Englischer Name:
Originaltitel: Tonari no Kaibutsukun
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2009
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Robico
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

My little Monster 1Story
Shizuku liebt es zu lernen. Sie wollte immer die beste sein und war es bisher auch immer. Bis auf ein einziges Mal und das war bei der Einschulungsfeier an ihrer neuen Schule. Normalerweise hält der Schüler mit dem besten Ergebnis bei der Aufnahmeprüfung die Rede und dieses Mal war es doch tatsächlich jemand anderes. Nur war der Schüler mit dem besseren Ergebnis nicht anwesend.

Das hat Shizuku so geschockt, dass sie sich noch mehr aufs Lernen konzentriert. Doch dann wird Shizuku von ihrer Lehrerin in ein bestimmtes Game Center geschickt, damit sie ihrem Mitschüler Haru Yoshida die Arbeitsblätter aus dem Unterricht vorbei bringt. Haru ist zwar ihr Mitschüler, jedoch hat er sich noch nie an der Schule blicken lassen. Es wird erzählt, dass er mehrere Oberschüler krankenhausreif geprügelt hat. Er wird an ihrer Schule gefürchtet. Auch als Shizuku das Game Center betritt und nach Haru fragt, fliegen bereits buchstäblich die Menschen durch den Raum, weil sie Haru versehentlich beim zocken angerempelt haben und er deswegen Game Over war.

Mit einem bösen Blick steht er plötzlich vor ihr, sprintet an ihr vorbei und springt wie ein Irrer aus dem Fenster. Gruselig wenn man berücksichtigt, dass sie sich im zweiten Stock befinden. Shizuku ist das zu blöd so ihre Zeit zu verschwenden und deswegen verlässt sie das Center. Sie hat ihr Bestes gegeben.

My little Monster 2Doch draußen springt dieser Haru mit einem drohenden Blick auf sie zu. Er behauptet sie sei ein Spitzel der Schule, damit er dort endlich wieder auftaucht. Doch Shizuku erklärt ihm, dass sie ihm nur die Arbeitsblätter vorbeibringen sollte. Plötzlich erscheint Haru wie ein ganz anderer Mensch. Er wirkt gar nicht mehr gefährlich, eher wie ein harmloser kleiner Junge. Er bedankt sich und lächelt sie an. Zudem behauptet er, dass sie jetzt Freunde seien und sie jeder Zeit wieder kommen kann.

Shizuku findet das alles ziemlich merkwürdig und unheimlich. Anders als eigentlich geplant, taucht Haru nun immer wieder in Shizukus Leben auf. Sie stellt fest, dass er ganz anders als erwartet ist. Er ist zwar sehr stark und auch brutal, aber eigentlich ist er nur ein kleiner naiver Junge der nur Freunde finden möchte. Sie scheint seine einzige Freundin zu sein, weil sie keine Angst vor ihm hat. Haru ist zwar ein ziemlicher Idiot im Bezug auf andere Menschen, denn Menschenkenntnis scheint gar nicht vorhanden zu sein. Was jedoch seine Intelligenz in der Schule angeht, scheint er ziemlich unterschätzt worden zu sein. Denn er ist derjenige, der damals besser war als Shizuku und die Rede bei der Einschulungsfeier halten sollte.

Eigene Meinung
„My little Monster“ ist ein wirklich herrlicher Manga. Die Charaktere sind der absolute Knaller. Ganz anders als man es aus anderen Manga kennt. Hier treffen so viele unterschiedliche Menschen aufeinander und werden sogar Freunde. Shizuku ist ein richtiger Eisklotz und denkt nur an ihre Zukunft und ans Lernen. Auf Freunde hat sie bisher nie viel Wert gelegt. Doch als sie auf Haru trifft lernt sie komplett neue Gefühle kennen.

© AyaSan

Tonari no Kaibutsukun: © 2009 Robico, Kodansha/EMA

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