Trunken vor Lust

Name: Trunken vor Lust
Englischer Name:
Originaltitel: Dekiai kare to oishii douseichuu
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2016
Deutschland: EMA 2018
Mangaka: Kayou Amamiya
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
In Paris lernt Taisei den jungen Franzosen Ludovic kennen. Zuvor kannten sich die Beiden nur durch die Mails, die sie bezüglich ihrer Arbeit im Weinhandel, austauschten.

Der blonde Mann ist sofort fasziniert von dem Japaner und verguckt sich heftig in diesen. Dieser ist allerdings ziemlich überfordert über die deutliche Zurschaustellung Ludovics Gefühle für ihn, hatte er bisher doch noch nie etwas mit einem Mann. Er lässt sich dennoch darauf rein und sein Verehrer folgt ihm sogar bis nach Japan, um mit ihm zusammen zu sein. Dies gestaltet sich nur nicht so leicht wie gedacht und schnell kommen bei Taisei Zweifel auf, ob das mit ihnen wirklich was Festes sein kann.

Werden die Beiden zusammen bleiben oder gibt es sogar einen Rivalen um Ludovics Gunst?

Eigene Meinung
„Trunken vor Lust“ war okay, aber jetzt auch nichts, das man unbedingt gelesen haben muss.

Es gibt kaum einen Einblick in die Hintergründe der Charaktere, dadurch bleiben diese leider einfach nur fade. Keiner der Beiden wächst einem an’s Herz, so dass man mitfiebern würde, ob aus ihnen nun was wird oder nicht.

Zudem wird die Geschichte einfach zu schnell voran getrieben. Es gibt keine Entwicklung. Ludovic ist einfach verliebt in Taisei, verführt ihn, bringt ihn dazu mit ihm zusammen zu sein, fertig. Dazwischen gibt es dann noch reichlich Sex und zum Ende noch ein klein wenig Drama, als Taisei befürchten muss, das sich sein Freund jemand anderem zuwendet. Wirklich Spannung kommt da nicht auf.

Die Zeichnungen sind dagegen wirklich gut. Besonders explizit geht es in den Sexszenen zu, auf die auch meiner Meinung nach mehr Wert gelegt wurde, als auf den Rest der Geschichte. Durch die Sexszenen liegt die Altersempfehlung auch bei 18 Jahren und ist daher passend gewählt.

Das Lesen des Manga zog sich ein wenig, da kein wirklicher Spannungsbogen zu erkennen war und man immer wieder durch die Sexszenen aus der eigentlichen Geschichte der Beiden gerissen wurde.

Ob der Manga am Ende etwas für einen ist, ist Geschmackssache. Mein Fall war er leider nicht!

Trunken vor Lust: © 2016 Kayou Amamiya, Shinshokan/ EMA

Hanger

Name: Hanger
Englischer Name: Hanger
Originaltitel: Hanger
Herausgebracht: Japan: Gentosha 2015
Deutschland: Tokyopop 2018
Mangaka: Hirotaka Kisaragi
Bände: 3 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
In der Zukunft hat die Menschheit sich von den Religionen abgewandt. Stattdessen setzte man auf die Technik.

Es wurden Nanomaschinen entwickelt, welche die Fähigkeiten und Körperfunktionen eines Menschen immens verbessern können. Allerdings wurden diese Nanomaschinen sehr schnell zu einem Problem, denn einige Leute entwickelten geradezu eine Sucht, sich ständig zu verbessern. So entstanden die „Drugger“, welche die Droge „High-Drug“ verticken, sie oft aber auch selbst nehmen. Dadurch extrem gewalttätig, sind sie von normalen Gesetzeshütern kaum zu stoppen.

Um eben diese „Drugger“ zu stoppen werden so genannte „Hanger“ eingesetzt: Verurteilte „Drugger“, welche ihre Strafzeiten durch ihren Dienst verringern können. Ihnen zur Seite gestellt sind Aufseher, welche die Hanger mit einer speziellen Handfessel kontrollieren können. Sollten die „Hanger“ sich zu weit von ihren Aufsehern entfernen, wird ein Tötungsimpuls ausgelöst!

Der junge Polizist Hajime wird unerwartet zu einem Aufseher befördert und dem „Hanger“ Zeroichi zur Seite gestellt. Dieser kann sich nicht an seine Vergangenheit erinnern und ist auch sonst eher ein unzugänglicher Typ. Daher schmeißen viele Aufseher den Job, nur einer hat länger Durchgehalten, fand aber den Tod. Kein Wunder, dass Zeroichi erst Mal nicht so begeistert von seinem neuen Partner ist. Außerdem ist Hajime einer der wenigen Menschen, bei denen die Nanomaschinen nicht wirken. Damit ist er allerdings auch ein Ziel der „Drugger“, denn sein Blut kann die Nanomaschinen außer kraft setzen.

Aber auch in den eigenen Reihen gibt es Konkurrenz, besonders Hibiki und sein „Hanger“ Hashima! Diese waren bisher die Nummer eins! Doch nun scheinen ihnen Hajime und Zeroichi den Rang ablaufen zu wollen.

Kann Zeroichi Hajime beschützen? Wird aus ihnen mehr als nur berufliche Partner? Gelingt es Hajime in dem Jahr, in welchem er Zeroichi zugeteilt ist, dessen Strafzeit auf Null zu setzen? Was liegt verborgen in Zeroichis Vergangenheit? Und wie geht es mit Hashima und Hibiki weiter?

Eigene Meinung
Hanger“ ist ein wirklich interessanter und spannender Manga. Besonders Hajime wächst einen mit seiner Art schnell an’s Herz. Er versucht selbst bei den „Druggern“ nicht zu viel Gewalt einzusetzen, denn in seinen Augen sind es auch nur Menschen. Zudem liegt ihm Zeroichis Wohl sehr am Herzen, zumindest, nachdem er ihn besser zu verstehen lernt. Dadurch will er sogar versuchen, dessen Strafzeit in ihrem gemeinsamen Jahr auf Null zu setzen. Dies wird nur nicht leicht, weil die Strafzeit gute 512 Jahre beträgt. Was zu der Anzahl an Jahren geführt hat erfährt man vermutlich in einem der weiteren Bände, die noch folgen werden.

Aber auch Hashima und Hibiki sind wirklich interessante Charaktere und ich bin gespannt zu erfahren, wie es mit ihnen weiter geht. Beide wollen für den Anderen alles tun, gerade wegen ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Allerdings scheinen sie ein ziemliches Kommunikationsproblem zu haben, dass sie hoffentlich in den Griff bekommen. Denn selbst Hibiki fragt sich was Zeroichi und Hajime haben, was bei ihnen selbst zu fehlen scheint. Denn trotzdem sie schon so lange zusammen arbeiten, arbeitet das andere Paar weitaus effizienter zusammen und achten dabei auch noch aufeinander.

Es bleibt auf jeden Fall spannend, so das man auf jeden Fall Lust bekommt an der Mangareihe dran zu bleiben.

Von den Zeichnungen her ist der Manga ebenfalls hervorragend. Jeder Charakter steht für sich. Es wird viel Wert auf Details gelegt, was gerade in den Actionszenen deutlich wird.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Hin und wieder waren die Panels zwar ein wenig textlastig, aber das war aufgrund der spannenden Geschichte sehr gut hinnehmbar.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren und ist gut gewählt. Bisher gibt es noch nicht wirklich viele explizite Szenen, dafür aber einige Actionszenen, in denen es ganz schön rund geht. Zudem sollte man auch schon eine gewisse Reife haben, um die ganzen Hintergründe zu verstehen und das Tun der Charaktere nachvollziehen zu können.

Fans von wirklich spannenden Boys Love Manga, sollten bei „Hanger“ unbedingt zugreifen!

Hanger: © 2015 Hirotaka Kisaragi, Gentosha/ Tokyopop

Come to where the Bitch Boys are

Name: Come to where the Bitch Boys are
Englischer Name:
Originaltitel: Yarichin Bitch-Bu
Herausgebracht: Japan: Gentosha 2016
Deutschland: EMA 2018
Mangaka: Ogeretsu Tanaka
Bände: 3 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 8,00 €

Story
Tono kommt frisch aus Toyko auf eine reine Jungenschule in den Bergen. Es ist für ihn schon befremdlich, nur noch mit Jungs zur Schule zu gehen, aber davon lässt er sich erst einmal nicht unterkriegen.

Das ändert sich allerdings, als er dem Fotografieclub beitritt. Dieser hat nämlich überhaupt nichts mit Fotografieren am Hut. Vielmehr treiben die Mitglieder des Clubs es mit jedem, der es will, damit diese ihren Druck, nur auf einer Jungenschule zu sein, abbauen können. Auch Tono und der ebenfalls neu dazu gekommene Kashima sollen nun die Beine breit machen oder es anderen Schülern oder Lehrern besorgen. Sollten sie das innerhalb eines Monats nicht schaffen, droht ihnen ein „Gang Bang“: Gruppensex, in denen ihnen von den anderen Clubmitgliedern die Jungfräulichkeit genommen wird.

Natürlich wollen die beiden das nicht. Tono könnte es sich vielleicht mit einem Mitschüler namens Yaguchi vorstellen. Allerdings scheint dieser auf seinen Cousin Kashima zu stehen, welcher aber wohl wiederum auf Tono steht.

Es wird sich zeigen wie es mit den Dreien weitergeht. Yaguchi scheint zudem nicht so nett zu sein, wie er die Leute glauben lassen will und auch bei den anderen Mitgliedern des Clubs läuft nicht alles rund!

Eigene Meinung
„Come to where the Bitch Boys are“ ist sehr speziell. Es gibt zwar eine Handlung, aber im Grunde geht es die meiste Zeit nur um Sex oder das Gerede darüber. Ich mag ansonsten ganz gern die Manga von Ogeretsu Tanaka, aber dieser war nicht wirklich mein Fall, muss ich zugeben!

Für mich war es einfach zu überfrachtet. Zu viele Charaktere, die zwar gestalterisch und von ihrem Wesen her sehr unterschiedlich sind. Jedoch alle samt nicht genug Zeit haben, sich individuell als Charaktere zu etablieren.

Zudem ist alles was mit Sex zu tun hat wirklich überspitzt dargestellt. Das ist, dem Nachwort zufolge, zwar gewollt, doch mir einfach zu viel. Viele Charaktere benahmen sich mehr wie Prostituierte, als wie Schüler oder Lehrer, mit einem leichten Hang zur Brutalität und Exzess, der Zartbesaiteten durchaus sauer aufstoßen kann.

Da bringt auch die Dreiecksgeschichte zwischen Kashima, Tono und Yaguchi nicht viel Abwechslung rein, weil sie einfach vom Grundton des Manga überlagert wird.

Interessant wäre es nur zu erfahren, wer mit wem was anfängt und ob die Jungs sich am Ende noch bessern. Zudem ist Yaguchi wohl auch nicht der nette Kerl, den er immer vorzugeben scheint! Allein die Neugier auf die Antworten darauf, würden mich eventuell noch die folge Bände kaufen lassen! Aber jeder Leser sollte sich da wohl selbst sein Bild machen, ob der Manga was für einen ist oder eben nicht!

Zeichnerisch geht es gerade in den expliziten Szenen sehr detailreich zu. Auch sonst ist der Manga wirklich gut gezeichnet, was man bei Ogeretsu Tanaka auch nicht anderes erwarten kann. Sehr detailreich und gerade wie oben schon erwähnt, unterscheiden sich alle Charaktere deutlich in ihren Darstellungen.

Mit dem Lesen kam ich eher langsam voran, da mir der Manga nun mal nicht so gefiel. Zudem waren auch die Panels sehr textlastig, was das Tempo beim Lesen noch mal drosselte.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und sollte auch unbedingt beachtet werden. Der Fokus liegt sehr auf dem sexuellen Anteil, sei es nun in Sprache oder in der deutlichen Darstellung.

Wie oben schon erwähnt, ist der Manga reine Geschmackssache! Mir gefiel er nicht so, aber das heißt nicht, dass ein andere Leser das genauso empfindet! Jeder sollte sich selbst sein Bild dazu machen!

Come to where the Bitch Boys are: © 2016 Ogeretsu Tanaka, Gentosha/ EMA

Das Funkeln der goldenen Fische

Name: Das Funkeln der goldenen Fische
Englischer Name:
Originaltitel: Kingyo no Koi
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2017
Deutschland: Tokyopop 2018
Mangaka: Waka Sagami
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Chiaki treibt es ständig mit irgendwem, dabei fühlt er aber nicht wirklich etwas. Vielmehr nutzt er den Sex, um seine Einsamkeit für einen Moment zu vergessen.

Dies ändert sich erst, als er Ayumi kennenlernt. Dieser ist neu an der Uni und kennt Chiakis Ruf noch nicht. Als er später von dessen Abenteuern hört ist es ihm egal, denn er mag Chiaki einfach gern. Er ist es auch, der bemerkt, dass Chiaki verliebt ist und er steht ihm bei, als dieser ihm das Herz bricht. Chiaki war davon ausgegangen, das Shu nicht auf Jungs steht, muss dann aber erfahren, das dieser nun einen Freund hat.

Natürlich lässt sich Chiaki nichts anmerken, weder seinen Liebeskummer, noch seine Probleme zu Hause. Dennoch erkennt Ayumi, wie einsam Chiaki wirklich ist: Genauso einsam wie er selbst. Er kommt zwar aus einem reichen Elternhaus, ist aber die meiste Zeit allein. Bisher hat er, bis auf einmal, immer alles bekommen was er wollte und auch jetzt möchte er etwas, was er jedoch scheinbar nicht haben kann: Chiaki!

Dies bringt ihn zu einer Überreaktion. Er lädt Chiaki zu sich ein, sie haben Sex und kurzerhand fesselt Ayumi ihn an’s Bett. Er will ihn nie wieder gehen lassen!

Wird er Chiaki wirklich nicht mehr fortlassen? Oder finden die Beiden doch zusammen? Auch wenn der Start in eine Beziehung sicher nicht seltsamer sein könnte!

Eigene Meinung
Mit gefiel „Das Funkeln der goldenen Fische“ sehr gut. Er ist das Spin-off zu „Das Funkeln des Augenblicks“. Den Manga kannte ich jetzt nicht, aber man kann das Spin-off auch ohne Vorkenntnisse lesen. Ich werde mir aber, denke ich, den Hauptmanga auch noch holen, um eben die gesamte Geschichte zu kennen und im Regal stehen zu haben.

Das Thema von „Das Funkeln der goldenen Fische“ war gerade zum Ende hin doch ein wenig heftig. Aber es war von Anfang an abzusehen, dass Beide ihre Päckchen zu tragen haben und mental nicht ganz stabil sind. Dennoch sind sie dadurch scheinbar perfekt füreinander, auch wenn Chiaki etwas länger braucht, um das zu kapieren. Zu erleben, wie die Beiden sich weiterentwickeln und sich dabei gegenseitig helfen, ob sie es nun bewusst merken oder nicht, ist sehr interessant.

Zeichnerisch ist der Manga sehr detailreich. Gerade auf die Szenen in den geschwommen wurde oder es eben expliziter zuging, wurde viel Mühe verwendet, um diese dynamisch und anziehend darzustellen.

Das Lesen ging zügig voran. Die Panels waren nie zu textlastig und die Geschichte interessant genug gestaltet, das man einfach den Manga bis zum Ende nicht aus der Hand legen mochte.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahre und passt sehr gut. In dem Alter ist man schon reif genug, um das eigentliche Thema hinter der Geschichte zu verstehen. Missbrauch, Einsamkeit, Besessenheit und deren Folgen, sind für jüngere Leser eben noch nicht richtig greifbar.

Fans von „Das Funkeln des Augenblick“ aber auch jene, die eine etwas ernstere, aber dennoch interessante Geschichte zu schätzen wissen, sollten bei „Das Funkeln der goldenen Fische“ unbedingt zugreifen!

Das Funkeln der goldenen Fische: © 2017 Waka Sagami, Tokuma Shoten/ Tokyopop

Servant & Lord

Name: Servant & Lord
Englischer Name:
Originaltitel: Servant & Lord
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2018
Mangaka: Lo & Lorinell Yu
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Nachdem seine Mutter bei seiner Geburt starb, erlebte der junge Christian kaum Liebe. Sein Vater war ständig nur arbeiten und er saß allein in einem großen Anwesen, nur mit Dienstboten um sich. Kein Wunder, dass er da, wann immer es nur ging, rebellierte und Unsinn anstellte, um überhaupt wahrgenommen zu werden.

Doch dann lernt er auf einem Empfang den älteren Daniel kennen. Ein junger Mann aus gutem Haus, welcher all das zu sein scheint, das sein Vater von ihm erwartet. Zuerst kann er ihn nicht leiden, doch das ändert sich bald. Daniel wird sein Klavierlehrer und schenkt Christian die Zuneigung, die er immer so schmerzvoll vermisst hatte.

Allerdings kommt es kurz darauf zu einer furchtbaren Tragödie. Daniel und seine Eltern stürzen mit einem Flugzeug ab. Nur Daniel überlebt und steht nun mittellos da, da die Firma seiner Familie bankrott ist. Er kommt darauf hin als Angestellter auf Christians Anwesen und arbeitet so die Schulden ab, die er bei dessen Vater hat.

Das Verhältnis zwischen Christian und ihm ändert sich daraufhin. Er gibt die Musik auf, distanziert sich von Christian, was diesen rasend macht. Aber er ist noch zu jung um zu verstehen, das er sich in Daniel verliebt hat. Christians Vater ist die Verbundenheit der Beiden ein Dorn im Auge und er schickt seinen Sohn zur weiteren Ausbildung nach Amerika.

Jahre später kehrt Christian zurück, um Daniel nun endgültig für sich zugewinnen! Wird ihm dies gelingen?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Servant & Lord“ sehr gut! Es gab reichlich Drama und auch Romantik, was immer ganz mein Fall ist.

Beiden Hauptcharakteren wurde es nicht zu leicht gemacht, sich zu finden, was ich wirklich gut fand. Ihre Unsicherheiten und Obsessionen wurden nachvollziehbar dargestellt und man litt richtig mit. Natürlich im Wissen, dass es ganz sicher doch noch ein Happy-End geben würden. Zwar gab es nicht wirklich explizite Szenen, aber die waren auch nicht wirklich von Nöten, dafür war die Geschichte an sich schon spannend genug.

Der Manga erschien nun exklusiv als Einzelband im deutschen Buchhandel. Vorher war er als Webmanga lesbar und hatte schon zahlreiche Fans. Die Anzahl an Fans wird nun sicher noch einmal deutlich ansteigen.

Die Mangaka scheinen aus Russland zu kommen, zumindest kann man das einem Profil von Lorinell Yu auf Facebook entnehmen. Das würde auf jeden Fall mal zeigen, dass Manga nicht immer aus Japan stammen müssen, um qualitativ hochwertig zu sein!

Zeichnerisch ist der Manga wirklich richtig toll. Sehr viele Details sind vorhanden und jeder Charakter steht in seinem Aussehen für sich selbst und seine Wesenszüge.

Mit dem Lesen kam man wirklich zügig voran, auch wenn die Seitenanzahl ein wenig höher war, als bei den meisten anderen Manga. Die Geschichte fesselte einen einfach, so dass man den Manga einfach nicht aus der Hand legen mochte!

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist gut gewählt. Es geht zwar nie wirklich explizit zur Sache, dennoch sollte man schon eine gewisse Reife besitzen, um die ganzen Hintergründe der Geschichte zu verstehen.

Fans von wirklich guten Boys Love Manga sollten unbedingt bei „Servant & Lord“ zugreifen. Man macht definitiv keinen Fehler damit.

Servant & Lord: © 2018 Lo & Lorinell Yu, Tokyopop

Innocent Gangster

Name: Innocent Gangster
Englischer Name:
Originaltitel: Gokudô Naive
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2013
Deutschland: EMA 2018
Mangaka: Mariko Nekono
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Eigentlich stellt man sich Yakuza ja immer knallhart vor. Allerdings weicht die Vorstellung schon mal von der Realität ab! Obwohl Takuma, wenn es um den Job geht, stets cool und hart daher kommt, ist er in Liebesdingen eine einzige Katastrophe.

Seit einem Kindheitstrauma bekommt er, gegenüber denjenigen die er liebt, kein Wort raus, ist extrem schüchtern und wird ständig rot. Das man so natürlich seinem Schwarm seine Liebe nicht gestehen kann, ist klar!

Und diesmal ist Takuma in Yuzuru verliebt, dem Besitzer eines Bento-Ladens. Dieser scheint ihn auch zu mögen, doch leider tritt Takuma ständig von einem Fettnäpfchen in’s Nächste und kommt einfach nicht zum Zug!

Als Yuzuru dann auch noch wegen seiner Yakuza-Geschäfte in Gefahr gerät ist Takuma sogar bereit, seine Liebe aufzugeben. Aber kann er das wirklich? Hat Yuzuru da nicht auch noch ein Wörtchen mit zu reden?

Eigene Meinung
„Innocent Gangster“ macht einfach nur wahnsinnig viel Spaß.

Takuma ist wirklich einer der außergewöhnlichsten Charaktere, die es für mich je gab. Durch seine trottelige Art in Liebesdingen wächst er einen schnell an’s Herz und man leidet und fiebert richtig mit ihm mit.

Nach außen so cool, wenn es die Yakuza-Geschäfte angeht, ist er sonst echt ein Loser, wenn es um die Liebe geht. Hätte er nicht Yoshioka an seiner Seite, so wäre er nur noch ärmer dran. Die Charaktere miteinander agieren zu sehen, macht einfach riesig Spaß.

Neben dem Spaß kommt aber auch eine gute Portion Spannung, etwas Drama, und auch eine Spur Action dazu. Noch etwas Erotik dazu und zack, hat man für alle Boys Love Leser eine wirklich gute Geschichte am Start, die man nicht verpassen sollte.

Zeichnerisch ist der Manga wirklich toll. Sehr detailreich und in den erotischen Momenten auch recht explizit, wobei diese jetzt nicht überwiegen, viel mehr liegt das Augenmerk auf der Geschichte an sich.

Mit dem Lesen ging es trotz, ab und an textlastiger Panels, zügig voran. Die Geschichte war durchweg interessant und spannend und man musste schon des öfteren bei Takumas verbalen und auch körperlichen Ausfällen, in Anwesenheit von Yuzuru, einfach nur lachen.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren, hätte meiner Ansicht nach aber auch bei 16 Jahren liegen können. Der explizite Teil überwiegt nicht bei der Handlung und die Geschichte an sich ist eher komödiantisch veranlagt. Zwar gibt es auch ein paar Actionszenen, aber dafür hätte man auch mit 16 schon die nötige Reife.

Fans von wirklich witzigen und spannenden Boys Love Manga, sollten bei „Innocent Gangster“ unbedingt zugreifen!

Innocent Gangster: © 2013 Mariko Nekono, Shinshokan/ EMA

Blood loop

Name: Blood loop
Englischer Name:
Originaltitel: Blood loop
Herausgebracht: Japan: Gentosha 2011
Deutschland: EMA 2018
Mangaka: Aoi Levin
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Schon immer standen sich Takafumi und Shizuka sehr nahe. Genauso wie viele ihrer Vorfahren, sowie ihre Väter, denn der Clan der Kajo dient dem Tokisada Clan schon seit Ewigkeiten.

Als ein Fotograf Shizuka unbedingt ablichten möchte, wird Takafumi eifersüchtig. Er empfindet weitaus mehr für seinen Freund als manche denken und weiß nicht wie lange er sich noch beherrschen kann. Allerdings ist auch Shizuka verliebt in ihn und verzweifelt bei dem Gedanken, dass Takafumi eines Tages heiraten könnte. Als er diesen dann auch noch so innig mit seiner Schwester sieht, kommt es fast zu einem tragischen Unglück. Doch kann der Fotograf ihn im letzten Moment retten. Takafumi kommt sofort dazu und im Krankenhaus bieten sie an, für den Verletzten Fotografen, Blut zu spenden.

Dabei erfahren sie, dass sie beide die gleiche Blutgruppe haben. Sie forschen nach und sind bald der Meinung, dass sie Zwillinge sein könnten, getrennt bei der Geburt. Dies hindert sie allerdings nicht daran etwas miteinander anzufangen.

Doch es ist nicht alles so wie sie denken. Takafumis Vater will das dieser Shizukas Schwester heiratet, um die Erbfolge zu wahren, und stürzt die Beiden damit ins Unglück. Dabei scheint dieser selbst einmal enger mit Shizukas Vater zusammen gewesen zu sein! Shizuka erträgt den Gedanken nicht, greift Takafumi sogar körperlich an, bevor er flieht. Er nimmt das Angebot des Fotografen an, ihn fortzubringen, und verschwindet spurlos.

Erst Jahre später, nachdem Tod von Takafumis Vater kehrt er zurück. Aber warum? Werden die Beiden wieder zueinander finden?

Eigene Meinung
„Blood Loop“ ist ein wirklich interessanter Manga.

Die Geschichte ist wirklich bewegend und der Dramaanteil recht hoch. Was mich als Dramafan wirklich freut! Man leidet mit den Beiden mit und ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht mit ihnen. Die Beziehung von Shizuka und Takafumi ist nicht unbedingt gesund. Denn der Eine kann kaum ohne den Anderen. Aber wird das am Ende reichen, um glücklich zu werden. Zumal es so aussieht, als hätte Takafumi wirklich Shizukas Schwester geheiratet. Zudem war Shizuka lange weg. Was hat er erlebt? Wie hat es ihn geprägt und warum kommt er gerade jetzt zurück? Man fiebert wirklich mit und ich bin sehr gespannt wie diese Geschichte enden wird.

Die Zeichnungen sind wirklich gut. Sie unterscheiden sich auch ein wenig von anderen dieses Genre. Man legt Wert auf Details und die Sexszenen sind deutlich, aber geschmackvoll dargestellt. Mich hat nur gestört, das die Väter der Beiden für meinen Geschmack zu jung aussahen, das hätte man sicher besser hinbekommen können.

Das Lesen ging ein wenig träge voran, denn der Manga ist recht textlastig, aber aufgrund der guten Geschichte sieht man darüber gern hinweg.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahre und ist gut gewählt. Man sollte schon eine gewisse Reife besitzen, um die Geschichte gänzlich zu verstehen.

Fans von Boys Love Manga mit Tiefgang, sollten bei „Blood Loop“ unbedingt zugreifen!

Blood loop: © 2011 Aoi Levin, Gentosha/ EMA

Hybrid Child

Name: Hybrid Child
Englischer Name: Hybrid Child
Originaltitel: Hybrid Child
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2008
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Shungiku Nakamura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
„Hybrid Child“ vereint mehrere kurze Geschichten über Liebe, Verlust und dem eigentlichen Sinn des Lebens in sich.

Dabei lernt man den jungen Kotaro und Hazuki kennen. Kotaro rettete Hazuki als kleiner Junge von einem Schrottplatz, wo man das „Hybrid Child“ einfach so entsorgt hatte. Hybrid Children sind künstliche Wesen, weder Mensch noch Maschine, die sich erst durch die Liebe und Fürsorge ihrer Besitzer weiterentwickeln und wachsen. Als Hazuki nun anfängt Fehlfunktionen zu haben wendet sich Kotaro an dessen Erschaffer Kuroda mit dem verzweifelten Wunsch einer Reparatur. Doch dieser macht ihm keine großen Hoffnungen. Dennoch ist Kotaro bereit alles zu tun, um Hazuki zu retten, denn ein Leben ohne ihn ist einfach unvorstellbar!

In einer weiteren Geschichte wundert sich Yuzu, ebenfalls ein Hybrid Child, warum er trotz der Fürsorge seines Besitzers nicht wächst. Was ist es, was ihn daran hindert? Warum ist sein Besitzer oft so traurig und sitzt ganz allein in einem Meer aus Blumen im Garten? Nach einem Tipp eines erwachsenen Hybrid Childs, verlangt er von Ichi mit ihm Liebe zu machen, damit er endlich wächst! Dieser geht darauf aber nicht ein und erst nach einem Anschlag auf das Leben seines Besitzers, bei dem dieser schwer verletzt wird, wird ihm klar, was ihm gefehlt hatte, um zu wachsen.

Der Rest des Bandes beschäftigt sich dann mit Kuroda und dessen tragischer Vergangenheit. Erst nach einem großen Verlust, der ihn tief prägte, begann er Hybrid Children herzustellen. Vermutlich um auf eine verdrehte Art das zurückzubekommen, was er einst auf tragische Weise verlor.

Eigene Meinung
„Hybrid Child“ ist ein wirklich toller Manga, voller Melancholie, einer Spur Witz aber auch reichlich Liebe! Mir gefällt das Zusammenspiel dieser Komponenten sehr gut. So gut, dass einem schon mal die Augen feucht wurden oder man einfach nur lächeln musste.

Nach dem Inhalt des Einzelbandes entstand in Japan auch ein Hörspiel sowie eine vierteilige OVA, die auch hier zu Lande unter Boys Love Fans sehr beliebt ist. Auch ich kenne sie natürlich und freute mich daher um so mehr, dass nun auch der Manga dazu bei uns auf Deutsch erschien ist.

Bisher hat mich aber auch noch kein Manga von Shungiku Nakamura enttäuscht. Sowohl „Junjo Romantica“ als auch „Sekaiichi Hatsukoi“ waren und sind wirklich tolle Manga von ihr, die auch ich im Regal stehen hab. Daher freue ich mich auch sehr über diesen Einzelband. Klar hätte man noch mehr aus der Geschichte um die Hybrid Children machen können, aber auch so war das Lesen ein Genuss.

Die Zeichnungen sind Geschmackssache, denn sie sind doch ein wenig kantiger und nicht so weich, wie bei anderen Manga des Genre. Zudem gleichen die Charaktere auch denen aus den anderen Werken der Mangaka. Man sieht darüber aber gern hinweg, denn die Geschichten sind einfach gut und spannend erzählt.

Mit dem Lesen kam man gut voran, ab und an waren die Panels zwar ein wenig textlastig, aber dies machte einem in diesem Fall nicht so viel aus.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist gut gewählt. Zwar geschieht im sexuellen Sinn nicht all zu viel und wenn auch nicht gerade explizit, aber man sollte schon eine gewisse Reife besitzen, um die ernsten Themen des Manga wirklich nachvollziehen zu können.

Fans von Shungiku Nakamura und ihren Werken sollten auch bei „Hybrid Child“ zugreifen! Aber auch Neulinge oder Boys Love Fans generell ist der Manga an’s Herz zu legen!

Hybrid Child: © 2008 Shungiku Nakamura, Kadokawa/ Carlsen

Touch my Jackass

Name: Touch my Jackass
Englischer Name:
Originaltitel: JACKASS!
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2016
Deutschland: EMA 2017
Mangaka: Scarlet Beriko
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 8,00 €

Story
Versehentlich erwischt Keisuke zusammen mit seiner Jogginghose, die seine Schwester sich genommen hatte, auch deren Feinstrumpfhose. Dies fällt ihm allerdings erst in der Schule auf. Damit die anderen Schüler nichts mitbekommen und er nicht das Gespött der Schule wird, verfrachtet sein Freund Masayuki in in’s Krankenzimmer der Schule. Allerdings stören sie dabei Katsumi, der sich gerade an ihren Schularzt ran macht und dann dafür sorgt, das die Beiden allein sind.

Nur wie hätte Keisuke auch damit rechnen können, dass Masayuki plötzlich scharf auf ihn wird, als er sein Bein in der Feinstrumpfhose erblickt? Danach nötigt sein Freund ihn immer wieder, diese zu tragen und auch ihm scheint das erotische Spiel mehr und mehr zu gefallen. Doch als Gefühle von Keisukes Seite dazu kommen, macht Masayuki ihm klar, dass da mehr, als das was momentan zwischen ihnen läuft, nicht passieren wird. Aber ist das wirklich so?

Zudem hat auch Katsumi Probleme, da er immer wieder von seinem Mitschüler Miyoshi geärgert wird. Natürlich ahnt Katsumi das dies damit zusammenhängt, dass dieser wohl auf ihn steht, sich das aber nicht eingestehen kann. Allerdings wirkt sich das auch auf seine Beziehung zu Schularzt Aramaki aus. Denn dieser ist eines Tages einfach verschwunden, hat gekündigt und ist für Katsumi nicht erreichbar! Wird er ihn aufspüren?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Touch my Jackass“ richtig gut. Wie fast jeder von Scarlet Berikos Manga! Ich finde es immer wieder toll zu erfahren, was sie sich Neues einfallen lässt. Hier war es mal ein Fetisch für Feinstrumpfhosen und Keisukes, in Masayukis Augen, perfekten Beinen. Nicht viele Mangaka trauen sich solche Themen aufzugreifen und gerade das macht ihre Manga so faszinierend. Zudem hat der Manga auch wirklich Handlung und nicht nur eine Sexszene nach der anderen.

Gerade, dass Keisuke und Masayuki, aber auch Katsumi und Aramaki, so ihre Probleme haben, macht die Geschichten für einen selbst nachvollziehbar und emotional. Zudem wird auch Miyoshi noch ein klein wenig Zeit gewidmet, was ich ganz süß fand, da ein Kumpel von Katsumi und Aramaki wohl ein Auge auf diesen geworfen hat.

Die Zeichnungen sind wie immer sehr gut und voller Details, insbesondere in den expliziten Szenen. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und unterstreichen durch ihr Aussehen noch ihre Wesenszüge.

Das Lesen ging zügig voran, da der Manga wirklich interessant war und man mit den Charakteren wirklich mitfieberte. Die Panels waren zu dem nie zu textlastig.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und ist bei dem Thema des Manga und den deutlichen Sexszenen auch gut gewählt.

Fans von Scarlet Beriko, aber auch Boys Love Leser generell, sollten bei „Touch my Jackass“ ruhig zugreifen, man macht damit eindeutig keinen Fehler!

Touch my Jackass: © 2016 Scarlet Beriko, Shinshokan/ EMA

Hinata-kun

Name: Hinata-kun
Englischer Name:
Originaltitel: Kakko Warui Hinata-kun
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2013
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Lily Umiyuki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Der junge Hinata gibt sich in der Schule als Musterschüler. Immer vorbereitet, immer die besten Noten. Bei ihm sieht das für die Anderen so leicht aus, aber kaum einer ahnt, dass auch er dafür hart arbeitet. Er hatte sich auf eine einfaches, normales Leben gefreut, doch dann kam alles anders.

Kagami gesteht ihm seine Liebe. Er sei schon seit der Mittelschule in ihn verliebt und bittet um eine Chance ihn für sich zu gewinnen. Ab da lernen die Beiden zusammen, aber kann Kagami Hinata wirklich für sich gewinnen?

Zusätzlich gibt es noch zwei weitere kürzere Geschichten.

In „Deine Liebe ist mir Befehl“ bekommt der frischgebackene Student Yu einen Tutor namens Mamoru, der ihm den Einstieg ein wenig erleichtern soll. Allerdings ist dieser nicht gerade der lockere Typ und eher ein wenig herrisch. Doch genau dies scheint Yu zu mögen und so schleicht sich Mamoru immer mehr in sein Herz! Aber kann dieser seine Gefühle erwidern?

In „Das Geheimnis am Mittwoch“ führen Sato und Shiono eine heimliche Romanze. Allerdings sind sie sich noch immer nicht körperlich nahe gekommen, was gerade Sato ziemlich fertig macht. Liebt Shiono ihn vielleicht doch nicht wirklich? Soll er vielleicht auf das Liebesgeständnis einer Mitschülerin eingehen oder doch darauf hoffen, dass Shiono sich ihm doch noch nähert? Aber vielleicht ist auch alles nur ein Missverständnis.

Eigene Meinung
Mir gefiel „Hinata-Kun“ recht gut. Herausragend ist der Manga jetzt nicht, aber was Nettes für zwischendurch. Bei der Gestaltung der Charaktere hätte ich mir ein wenig mehr Individualität gewünscht. Die Protagonisten der einzelnen Geschichten waren sich doch recht ähnlich vom Äußeren, da hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht. Auch sonst waren die Geschichten nicht wirklich was Neues, aber dennoch gut gemacht.

Die Zeichnungen sind wirklich gut, etwas kantiger und nicht so weich wie bei manch anderen Manga, aber ich fand, dass es zu den Geschichten gut passte.

Das Lesen ging zügig voran, auch wenn es ab und an ein wenig textlastig war.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren und ist gut gewählt. Es wird nichts zu deutlich dargestellt, aber einen gewissen Sexanteil gibt es in dem Manga dann doch.

Hinata-Kun“ ist jetzt kein Muss, aber man macht mit dem Kauf auch keinen Fehler, denn der Manga unterhält einen dennoch gut!

Hinata-kun: © 2013 Lily Umiyuki, Houbunsha/ Tokyopop

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