Perfect Girl

Name: Perfect Girl
Englischer Name: The Wallflower
Originaltitel: Yamato Nadeshiko Shichi Henge
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2000
Deutschland: Tokyopop 2004, EMA 2009
Mangaka: Tomoko Hayakawa
Bände: 36 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-28)
7,50 € (ab Band 29)

Perfect Girl Band 1Story
Sunako ist 15 Jahre alt und anders als die anderen Mädchen in ihrem Alter, da sie überhaupt nichts auf ihr Äußeren gibt. Eines Tages wollte sich ihre Tante dies nicht mehr länger mit ansehen und beauftragt vier bildhübsche Jungs damit aus ihr eine Lady zu machen. Die Vier haben natürlich auch einen Zweck von dieser Abmachung, wenn sie es schaffen, dürfen sie drei Jahre kostenlos in der Villa der Tante wohnen. Die Jungs freuen sich schon darauf Sunako kennenzulernen, doch als sie sie sehen, glauben sie Sunako wäre ein Geist. Doch sie bekommt gleich Angst vor ihnen, da sie zu schön für sie sind und sie Angst hat zu schmelzen oder an Blutarmut zu sterben.

Kyohei fasst als erster Mut und spricht sie auf ihr viel zu langes Pony an, doch sie macht einen auf Stur und weißt íhn gleich ab. Die Vier versuchen erst einmal ihr aus dem Weg zu gehen und beratschlagen sich in einem Café. Als sie daraufhin einen neuen Versuch mit ihr starten, verkriecht sie sich in ihr dunkles Zimmer und zu ihren Horrorfilmen. Doch Kyohei gibt so schnell nicht auf und wandelt im halbnackten Zustand in ihr Zimmer und versucht mit ihr zu reden und legt dabei die wahren Gründe der Jungs auf. Daraufhin versucht sie abzuhauen, jedoch kommt sie nicht weit und setzt sich auf eine Schaukel.

Einen Moment später wird sie von 2 Kerlen angemacht, als sie jedoch ihr Gesicht sehen, nehmen sie Reißaus. Als sie wegläuft, fällt sie hin und niemand hilft ihr aufstehen bis Kyohei kommt. Nachdem sie für die Jungs gekocht hat und sich für ihr Benehmen entschuldigt hat, wollen sie nun endlich ihr Gesicht sehen, was sie immer hinter ihrem Pony versteckt. Die will nicht und versucht erneut davon zulaufen, aber Kyohei hält sie fest und kippt ihr versehentlich Mehl ins Gesicht. Dadurch können sie ihr Gesicht sehen. Die Jungs haben nun noch mehr Angst vor ihr. Nach diesem Vorfall benimmt sie sich noch seltsamer, kaum noch wie ein Mensch.

Perfect Girl Band 2Am nächsten Tag soll sie mit den Jungs zur Schule gehen und deshalb haben sich die Jungs überlegt, sie zu schminken. Doch dies klappt leider wieder nicht, weil sie das Make-up nicht verträgt und ihre Haut anschwellt. In der neuen Klasse wird sie wegen ihres Erscheinungsbildes nicht gerade freudig aufgenommen. In der Pause versteckt sie sich im Biologievorbereitungsraum und unterhält sich bis Hiroshi II, einem Skelett oder sie ließt in die Bibliothek einen ihrer lieblings Thriller. Doch das was sie am besten findet: Alle lassen sie in Ruhe. Dann kommt jemand auf die Idee einen Wettkampf daraus zu machen – wer Sunakos Gesicht fotografiert bekommt 100.000 Yen. Seit dem muss sie sich ständig verstecken und hat keine ruhige Minute mehr. Werden die vier Jungs es wirklich schaffen sie zu einer Lady zu machen und wenn ja wie? Und wie wird sie den Fototerror los?

Eigene Meinung
Der Zeichenstil von „Perfect Girl“ ist sehr gut gelungen. Die Story ist eine Mixtur aus Drama und Comedy und hat dadurch die Eigenschaft, dass man den Manga gar nicht wieder aus der Hand legen kann. Wer wissen will, ob die vier aus dem hässlichen Entlein einen Schwan zaubern können, muss sich wohl mal den Manga zulegen 😉

Leider ist die Geschichte nur in den ersten Bänden interessant. Nach nun über 30 Bänden gibt es kaum noch eine minimale Entwicklung und der Mangaka scheint es zu gefallen einige Themen zum so und sovielten Male noch einmal aufzugreifen. Zur Mangaserie wurde 2006 auch ein Anime produziert.

Perfect Girl – Yamato Nadeshiko Shichi Henge: © 2000 Tomoko Hayakawa, Kodansha / Tokyopop, EMA

Peppermint Twins

Name: Peppermint Twins
Englischer Name:
Originaltitel: Mint na Bokura
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1997
Deutschland: Tokyopop 2011
Mangaka: Wataru Yoshizumi
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Peppermint Twins Band 1Story
Noel und Maria sind Zwillinge. Maria ist ein Mädchen und Noel ihr Bruder. Ihr ganzes Leben lang wurden sie nie voneinander getrennt. Vor allem Noel hängt sehr an Maria und kann und will sich nicht vorstellen, wie es ist von Maria getrennt zu sein. Früher ging es Maria genauso. Doch seit sie beide die Junior High besuchen, hat sie sich verändert. Sie ist alleine dem Basketballclub beigetreten und fing immer mehr an, was mit ihren Freundinnen zu unternehmen.

Während der Sommerferien muss ihr Vater geschäftlich nach Hawaii. Er fragt seine beiden Zwillinge, ob sie nicht mitkommen möchten und dort ein bisschen Urlaub machen wollen. Noel ist sofort Feuer und Flamme. Maria hingegen fährt nicht mit, da sie beim Basketballturnier teilnimmt. Noel ist darüber überhaupt nicht begeistert. Sie verspricht ihrem Bruder nachzukommen, sollte ihr Team aus dem Turnier ausscheiden.

Doch nach einer gewissen Zeit fängt er an sich Gedanken zu machen. Bisher hat er noch nichts von Maria gehört. Kein Brief und auch kein Anruf. Da stimmt doch irgendetwas nicht! Nun ist der Sommer um und Noel ist mit seinem Vater wieder zu Hause angekommen. Und nun merkt Noel auch was ihm Sorgen bereitet hat. Maria ist nicht da. Seine Mutter erzählt ihn schließlich, dass Maria kurzfristig die Schule gewechselt hat. Und zwar auf ein Internat. Sie hat auch einen Brief für Noel hinterlassen. In diesem entschuldigt sie sich für diesen fluchtartigen Schulwechsel. Und auch dafür, dass sie ihm nichts darüber gesagt hat. Er solle bis zu den nächsten Ferien warten, dann würde sie ihm alles erklären. Aber vorerst möchte sie alleine sein.

Die Mutter erzählt ihrem Mann die wahren Gründe. Maria hat sich beim Turnier in einen Jungen verliebt und hat daher nun an seine Schule gewechselt. Noel hört heimlich das Gespräch mit an. Noel ist außer sich. Er kann es einfach nicht fassen. Zwischen ihm und Maria besteht eine besondere Verbindung. Niemand darf sich zwischen sie drängen, das ist Fakt.

Dann hat er die zündende Idee. Er wechselt einfach auch die Schule. So kann er verhindern, dass sich irgendein daher gelaufener Typ zwischen ihn und seiner Schwester stellt und sie anschließend wieder nach Hause holen. Schon flitzt er zu seinem Vater und erzählt ihm von seinem Plan. Dieser nimmt Noel gleich den Wind aus den Segeln. Denn das Schuljahr hat bereits begonnen und das macht den Schulwechsel schier unmöglich. Doch Noel lässt nicht locker. Dann soll sein Vater eben seine Verbindungen oder die seines Opas nutzen. Er soll eben alles tun was in seiner Macht steht. Jetzt sieht Noels Vater schon wieder etwas zuversichtlich aus. Er willigt ein und fängt an herum zu telefonieren.

Einige Tage später geht er auf Noel zu und teilt diesem mit, dass es nicht einfach war, er es aber geschafft hat, Noel einen Schulplatz an der Morinomiya zu besorgen. Er hat mit der dortigen Schuldirektorin gesprochen. Diese hat sich einverstanden erklärt. Noel ist außer sich vor Freude. Aber da gibt es einen Haken. Die Direktorin hat mitgeteilt, dass nur noch ein Platz frei ist. Und der ist im Mädchenbereich des Internats. Noel muss sich also als Mädchen verkleiden und im Mädcheninternat wohnen. Im ersten Moment ist er sehr schockiert. Aber dann denkt er genauer drüber nach. Perücke auf, Röckchen an und schon sieht er aus wie seine Schwester. Ist doch kein Problem! Schließlich würde er für seine Schwester alles tun.

Peppermint Twins Band 2In der Schule angekommen, wird Noel auch gleich seinen Schulkameraden vorgestellt. Er ist nun in der selben Klasse wie Maria. Die anderen Schüler staunen nicht schlecht über die Ähnlichkeit der beiden Geschwister. Maria jedoch flippt total aus. Sie packt Noel am Arm und zerrt ihn nach draußen. Zu einem Ort wo sie ungestört reden können. Maria möchte wissen, was das alles zu bedeuten hat. Noel erklärt ihr die ganze Geschichte. Natürlich ist Maria darüber nicht gerade begeistert. Denn schließlich ist sie wegen ihrer ersten großen Liebe an diese Schule gekommen. Und nun hat sie ihren nervigen Bruder an der Backe. Sie erklärt Noel ihre Situation. Das sie sich wirklich verliebt hat und es ihr ernst ist. Sie bittet Noel sich aus der Sache herauszuhalten. Noel fragt gleich wer der Typ denn eigentlich ist? Das jedoch wird von Maria nicht verraten.

Weil sich Maria während des Basketballturniers im Sommer verliebt hat, schließt Noel daraus, dass es jemand aus der Basketball AG sein muss. Also geht er zum Training und beobachtet die die Jungs beim Basketball spielen. Wer von ihnen könnte es wohl sein? Dann kommt die Mannschaft der Mädchen nach dem Aufwärmtraining in die Halle. Auch Maria ist dabei. Sie unterhält sich ganz angeregt mit dem Trainer der Mädchen. Dieser ist ein gut aussehender junger Mann. So ist das also, denkt sich Noel. Kurz danach hat er dafür gesorgt die Managerin für die Basketballmannschaft der Jungen zu werden. So kann er Maria besser im Auge behalten.

Da kann man ja wirklich gespannt sein, was noch alles passieren wird. Noel als Junge in einem Mädcheninternat. Zumal da ja noch dazu kommt, dass er sich das Zimmer mit einem Mädchen teilen muss. Das wird bestimmt nicht so einfach, wie er sich das vorgestellt hat. Und dann wird es bestimmt noch lustig anzusehen was er sich alles einfallen lässt, um die Flirtereien von Maria und ihrem Trainer zu sabotieren. Wird er es schaffen Maria nach Hause zu holen? Und was empfindet der Trainer für Maria? Und ist Maria wirklich in den Trainer verliebt? Wird Noels Zimmergenossin herausfinden, dass Noel eigentlich ein Junge ist?

Eigene Meinung
„Peppermint Twins“ ist ein wirklich lustiger und niedlicher Manga. Es ist eines der älteren Werke von Wataru Yoshizumi. Jedoch wieder erste Sahne. Die Zeichnungen sind natürlich auch in ihren älteren Stil, aber nicht weniger schön. „Peppermint Twins“ wurde außerhalb Japans noch in Spanien, Frankreich und in Taiwan veröffentlicht. Bisher gab es schon des Öfteren Manga in denen ein Mädchen sich in ein Jungeninternat einschleicht. Man denke nur an „Hana Kimi“ oder „Secret Girl“. Jedoch hatten die Mädchen hier ganz andere Gründe, um auf ein Jungeninternat zu gehen. Zum einen Liebe und zum anderen, Zwang durch die fanatische Mutter. Ganz anders jedoch ist es in „Peppermint Twins“. Hier geht es schlichtweg um die Liebe eines Bruders seiner Schwester gegenüber. Die Angst seine Schwester an einen Mann zu verlieren und alleine gelassen zu werden. Man muss bedenken, dass die Beziehung zwischen Zwillingen ja immer noch was anderes ist, als bei normalen Geschwistern. Man hört ja öfter, dass bei Zwillingen eine ganz besondere Verbindung besteht. Genauso sieht es auch Noel. Und er tut alles dafür, um bei seiner Schwester bleiben zu können. Diese Einstellung ist natürlich auch ein wenig kindisch, aber genau das macht diesen Manga so lustig. Mit dieser Geschichte steht einem jede Menge Lesespaß bevor, den man nicht verpassen darf. Schon gar nicht wenn einem die anderen Werke vom Wataru Yoshizumi gefallen haben.

© AyaSan

Mint na Bokura: © 1997 Wataru Yoshizumi, Shueisha / Tokyopop

Peking

Name: Peking
Englischer Name:
Originaltitel: Chroniques de Pékin
Herausgebracht: Frankreich: Xiao Pan 2008
Deutschland: Tokyopop 2009
Autor: Ji‘ An, Liang Yi, Liu Wie, Nie Jun, Cheng Cheng, Jian Yi, Zou Jian, Lu Ming, Song Yang, Wang Huan
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 19,95 €

PekingStory
Der Sammelband „Peking“ besteht aus zehn Kurzgeschichten von verschiedenen chinesischen Zeichnern. Hier eine Auswahl:

Ji‘ An: „Nicht sehr zivilisierte Pekinger“
Alte Traditionen setzen sich in der Gesellschaft fest und können nur schwer „modernisiert“ werden. Das muss auch die Enkelin des alten Wang feststellen. Denn ihr Großvater schwört nicht nur auf seinen alten Hutong (eingeschössige Altbau-Wohnung mit kollektiven Sanitär-Anlagen), er und seine Freunde laufen auch im Sommer tatsächlich in aller Öffentlichkeit mit nacktem Oberkörper herum – obwohl der Bürgermeister diese „unziviliesierten Umtriebe“ anlässlich der Olympischen Sommerspiele in Peking verboten hat. Während die Alten auf ihren Traditionen beharren, schmieden die Jungen, um die „Zivilisation“ einzuführen…

Liang Yi: „Der Wunschkasten“
Der kleine Pang hat einen großen Traum: Er möchte unbedingt der Fackelträger sein, der das olympische Feuer nach Peking trägt. Da gibt es nur ein Problem: Pang ist übergewichtig. Dennoch will er nicht aufgeben und entscheidet sich für eine Diät. Von diesem Tag an ist sein Leben ein Spagat zwischen Hoffnung und Enttäuschung.

Liu Wei: „Ha ha ha!“
Ein kleiner Chor beschließt an einem Wettbewerb teilzunehmen. Es gilt ein Lied zu komponieren und es vorzustellen. Den besten winkt ein Auftritt im Zuge der Olympischen Spiele. Doch ist Erfolg wirklich alles?

Nie Jun: „Fisch“
Die kleine Yu würde sehr gerne schwimmen lernen und einmal als Schwimmerin groß rauskommen. Aber von ihren Altersgenossen wird sie wegen ihres Hinkebeins immer gehänselt. Nur ihr Großvater spendet ihr Trost. Und der hat eine grandiose Idee.
Wer träumt, dem wachsen Flügel.

Cheng Cheng: „Zerplatzte Träume“
Ein junger Mann hat Talent für Tischtennis. Aber er ist auch fleißig und ehrgeizig. Durch tägliches Training gewinnt er eine Meisterschaft nach der anderen, solange, bis er zum Test ans nationale Leistungszentrum eingeladen wird. Der junge Mann sieht sich am Ziel seiner Träume. Doch ein tragisches Erlebnis stellt alles wieder in Frage…

Jian Yi: „Beijing Pistols“
„Beijing Pistols“ ist der Name einer talentierten, aber unbekannten Rockband. Da die Mitglieder notorisch pleite sind, bewerben sie sich erfolglos als „Volunteers“ für die Olympischen Spiele. Nach dieser Pleite fangen sie in einem Nachtklub an. Wenn das mal gut geht…

Eigene Meinung
„Peking – Zehn Gesichter einer Stadt“ ist eine Sammlung von zehn Kurzgeschichten. Zehn junge Chinesen, zehn verschiedene Blickwinkel auf die Millionenmetropole und die Menschen, die in ihr leben – eine Stadt und ihre Bewohner zwischen Tradition und Moderne. Die meisten Geschichten handeln von Träumen, Hoffnungen und der Suche nach einem Platz inmitten eines Ameisenhaufens von Menschen. Häufig wird auch auf die Olympischen Sommerspiele in Peking Bezug genommen.

Vor jeder Geschichte führt ein kleines Vorwort in die Thematik oder Problematik der Handlung ein, damit auch Leser ohne größeres Vorwissen die Stories so verstehen können, wie sie gemeint sind. Dem voran steht ein allgemeines Vorwort zu China, Peking und den Chinesen von der China-Expertin Francoise Hauser, das man sich unbedingt als erstes zu Gemüte führen sollte. Im Anschluss an diese verschieden Eindrücke sorgen Illustrationen mit Impressionen für einen angenehmen Ausklang des Bandes, der mit einem – ausnahmsweise nicht depressiven, sondern stattdessen überraschen optimistischen – Nachwort des bekannten Manhua-ga Benjamin (u.a. „Remember“, „Orange“) abgerundet wird. Von Benjamin stammt auch das farbenprächtige Cover-Artwork, das im Anhang des Bandes in zwei Versionen zu finden ist.
Die Geschichten in „Peking“ divergieren zwischen prägnant-emotional und expressiv-durcheinander. Die Zeichenstile sind grundverschieden und verstärken häufig den Eindruck, der aus den Geschichten hervor geht. Die Colorierung der – mit zwei Ausnahmen – komplett farbig gestalteten Storys ist ein Feuerwerk für die Sehnerven.

Fans von Benjamin, Fans von Comics allgemein und allen, die etwas über China mit einigen seiner zahlreichen Facetten auf unterhaltsame, aber auch emotional anspruchsvolle Art und Weise lernen wollen, kann ich diesen band nur ans Herz legen.

© Rockita

Peking: © 2008 Ji‘ An, Liang Yi, Liu Wie, Nie Jun, Cheng Cheng, Jian Yi, Zou Jian, Lu Ming, Song Yang, Wang Huan, Xiao Pan / Tokyopop

Peach Fuzz

Name: Peach Fuzz
Englischer Name: Peach Fuzz
Originaltitel: Peach Fuzz
Herausgebracht: USA: Tokyopop 2005
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Lindsay Cibos / Jared Hodges
Bände: 3 Bände (in Deutschland nach Band 1 eingestellt)
Preis pro Band: 6,50 €

Peach Fuzz Band 1Story
Amanda Keller ist neun Jahre und lebt mit ihrer Mutter alleine. Das kleine Mädchen hätte liebend gerne ein Haustier und ihre Mutter hätte auch nichts dagegen, wenn sie auch wirklich die Verantwortung tragen würde. Daraufhin läuft sie voller Begeisterung in das Tiergeschäft, um sich eines auszusuchen. Doch sie möchte nicht ein Haustier wie jeder – keine Katze, Hund oder Fisch – und dann sieht sie die Frettchen. Sie möchten nun unbedingt ein Frettchen haben, doch schon bei der ersten Begegnung wird sie von ihnen gebissen. Dadurch überlegt sie, ob nicht ein Hamster besser wäre, doch sie hatte sich nun mal für ein Frettchen entschieden und versucht nun ein „liebes“ Frettchen zu finden.

Dabei fällt ihr Blick auf ein Schlafendes, welches sie hochnimmt und begeistert ihrer Mutter zeigt. Diese scheint nicht sonderlich begeistert davon zu sein, als ihr der Verkäufer erzählt, dass die Frettchen beißen.Bei der weinerlichen Stimme ihrer Tochter kann sie jedoch nicht hart bleiben und gibt dem Frettchen eine Chance. Sie kaufen es und setzen das noch immer schlafende Tier in einen kleinen Kasten. Im Auto beginnt Amanda über einen Namen für das kleine Geschöpf nachzudenken.

In diesem Moment wacht das Frettchen auf und wird von Amanda im Kasten herum geschüttelt. Das kleine Wesen versucht sich zu orientieren und überlegt was als letztes geschah. Dies unterscheidet sich erheblich von den Dingen, die Amanda im Tiergeschäft erlebt hat: Im Frettchenland geschah ein erneuter Angriff der fünfköpfigen Handra. Ihre Prinzessin beobachtete dies aus dem Fenster ihrer Burg.

In diesem Moment kam einer ihrer Untergebenen, um um Unterstützung der Trockenfutter-Ritter zu bitten. Sie gibt die Erlaubnis, woraufhin die Ritter sich auf die Meerschwein-Rosse schwingen und beginnen den Angreifer zurückzuschlagen. Durch den Schlag eines Trockenfutter-Ritters wich die Handra zurück. Doch im Gegensatz zu den meisten Angreifern kam sie wenigen Augenblicken wieder und griff direkt die Prinzessin an. Die Prinzessin schlief zu dieser Zeit und konnte sich nicht wehren wodurch sie in die Gefangenschaft der Handra geriet.

Die Frettchen-Prinzessin wusste, dass sie nicht auf ihre Gefolgsleute bauen kann und muss nun selbst einen Weg zurück ins Frettchenland finden. Als Amanda den Kasten ein Stück weit öffnet, springt das Frettchen heraus und springt im Auto herum. Das Mädchen fängt es schnell wieder ein, wird aber in die Hand gebissen. Amanda gibt vor Schwerz einen kleinen Schrei von sich, woraufhin ihre Mutter das Frettchen sofort wieder zurückbringen will. Amanda kann dies aber gerade noch durch eine Notlüge abwenden.

Nachdem sie das Frettchen wieder in die Schachtel getan hat, grübelt sie erneut weiter über einen Namen für ihr neues Haustiers und kommt letztendlich auf „Peach“. Zuhause angekommen, lässt sie Peach in der Wohnung herumlaufen, doch das Frettchen fürchtet sich vor dem großen Haus und rennt weg. Und so beginnt die „wundervolle Freundschaft“ zwischen Amanda und ihrem Frettchen Peach. Werden sie es schaffen miteinander auszukommen oder wird es Peach gelingen zurück zu ihren Untertanen zu kommen?

Eigene Meinung
„Peach Fuzz“ ist ein amerikanischer Manga und erschien beim dortigen Verlag Tokyopop. Der Manga ist eher für ein junges Publikum geeignet, besonders für Grundschüler. Dabei könnt ihr lernen, dass ein Haustier sehr viel Verantwortung bedeutet. Jedoch solltet ihr nicht alles nachmachen, was im Manga gezeichnet wird 😉

Peach Fuzz: © 2005 Lindsay Cibos / Jared Hodges, Tokyopop

Peace Maker Kurogane

Name: Peace Maker Kurogane
Englischer Name: Peace Maker Kurogane
Originaltitel: Peace Maker Kurogane
Herausgebracht: Japan: MAG Garden 2002
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Nanae Chrono
Bände: 13 Bände, wird fortgesetzt (in Deutschland nach Band 6 eingestellt)
Preis pro Band: 6,50 €

Peace Maker Kurogane Band 1Story
Die Story spielt in Japan im Jahre 1860, Edo Periode. Die Anhänger des Kaisers und die Gefolgsleute des Shoguns, des militärischen Führer Japans, liefern sich erbitterte Kämpfe um die Herrschaft im Land. Verlierer sind wie üblich die Zivilisten. Um diese zu beschützen, bildete sich bald die Schutztruppe Shisengumi. Diese war dem Shogun unterstellt und sollte einerseits die Bevölkerung schützen, andererseits die Rebellen der Choshu zu besiegen.

Nachdem die Eltern von Tatsunosuke, genannt Tatsu und Testsunosuke, genannt Tetsu, von Rebellen getötet werden, treten die beiden den Shisengumi bei – Tatsu als Buchhalter und Tetsu als Bursche des Vize-Kommandanten Hijikata. In der Stadt trifft Tetsu außerdem noch auf Suzu, einen Jungen in seinem Alter mit dem er sich anfreundet. Diese Freundschaft zerbricht allerdings, nachdem Tetsu herausfindet, dass Suzu der Bursche von Toshimaro Yoshida ist, dem Anführer der Rebellen, der such der Mann ist der seinen Vater getötet hat.

Im Gasthaus Ikedaya in Kyoto soll ein Plan zur Zerstörung der Stadt besprochen werden. Doch die Shisengumi bekommen davon Wind und führen eine Razzia durch, bei der fast alle Rebellen, darunter auch Yoshida getötet werden. Suzu entkommt allerdings.

Peace Maker Kurogane Band 2Die Serie „Peace Maker Kurogane“ spielt in der Zeit drei Monate nach dem „Ikedaya-Zwischenfall“. Dieser Zwischenfall hat Tetsu erwachsener werden lassen, zwar immer noch nicht so erwachsen, als dass er ein vollwertiges Mitglied der Shinsengumi werden könnte, die nach einem strengen Kodex leben, aber doch hat diese Sache ihre Spuren hinterlassen.

Eines Tages kommt ein merkwürdiger, extrem gebräunter Mann in die Stadt. Tetsu meint, in ihm jemanden zu erkennen und folgt ihm kurzerhand bis vor die Stadt. Dort tauchen Räuber auf, die Tetsu in die Mangel nehmen. Er wird von dem merkwürdigen Fremden mit dem Cowboyhut gerettet, der nicht nur ein exzellenter Schütze ist sondern auch noch – aus praktischen Gründen, da Munition teuer ist – ein guter Schwertkämpfer ist. Doch auch nach der Rettung will das mysteriöse Greenhorn nichts über sich erzählen. Doch schon im Weggehen erkennt er in Tetsu und dem gerade angekommenen Tatsu die Söhne des „Peace Maker“, wie ihr Vater genannt wurde…

Eigene Meinung
„Peace Maker Kurogane“ ist eine Manga-Serie für echte Samurai-Fans, die einen Hang zum Historischen gemischt mit Comedy haben. Die Geschehnisse werden authentisch und historisch genau wieder gegeben. Leider lässt der Zeichenstil etwas zu wünschen übrig, weshalb viele wohl den Anime dem Manga vorziehen werden. Fans des Genre, die bereits die Serie „Kenshin“ gelesen haben, werden einige bekannte Gesichter, bzw. zumindest bekannte Namen finden, da sich bestimmte Personen in beiden Serien doch ziemlich unterscheiden, wie z.B. Hajime Saito, der Chef der 3. Einheit der Shisengumi.

© Rockita

Peace Maker Kurogane: © 2002 Nanae Chrono, MAG Garden / Tokyopop

Peace Maker

Name: Peace Maker
Englischer Name: Peace Maker
Originaltitel: Peace Maker
Herausgebracht: Japan: MAG Garden 2005
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Nanae Chrono
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Peace Maker Band 1Story
„Peace Maker“ spielt im Jahr 1864. Tetsunosuke Ichimura, genannt Tetsu, ein 15-jähriger Heißsporn, möchte unbedingt in Kyoto der Samurai-Schutztruppe Shinsengumi beitreten. Doch da er für sein Alter ziemlich klein und unreif ist, lassen ihn die Wachen nicht mal an der Prüfung teilnehmen. Noch dazu wird er vom 10 Korps der Shinsengumi, das gerade ausrückt, über den Haufen gerannt. Diesen Moment nutzt Tetsus Bruder Tatsunosuke, genannt Tatsu, um sich zu entschuldigen und seinen Bruder wieder mitzunehmen. Er selbst wurde bei der Shinsemgumi als Buchhalter eingestellt, was Tetsu ihm übel nimmt. Doch Tatsus Ziel ist nicht wie Tetsus stärker zu werden, er möchte einfach nur eine gute Arbeit haben, um einen sicheren Lebensunterhalt für die beiden zu verdienen. Tetsu will das nicht verstehen. Sein einziges Ziel ist es, stark genug zu werden, um den Mörder ihrer Eltern zu töten.

In diesem Moment wird Tetsu hinterrücks von einem Schwein angefallen, das ihn in den Bach befördert. Als Wiedergutmachung lädt ihn der Besitzer des Schweins namens Saizo zum Essen ein. Doch Tetsu ist immer noch eingeschnappt wegen seiner morgendlichen Absage. Umso überraschter ist er, als der merkwürdige Fremde ihn vorschlägt, ihn dem Kommandeur der Shinsengumi vorzustellen, damit er trotzdem die Prüfung machen kann.

Peace Maker Band 2Im Hauptquartier der Shinsengumi angekommen, erhält Tetsu seine Chance, der Truppe beizutreten. Er soll den Anführer des ersten Korps im Schwertkampf besiegen. Auch die Tatsache, dass der merkwürdige Fremde mit dem Schwein kein anderer als Soji Okita, der beste Schwertkämpfer der Shinsengumi ist, dämpfen Tetsus Tatendrang nicht. Nach einem harten Kampf voller Improvisation von Tetsus Seite unterbricht der Vie-Kommandeur Hijikata den Kampf als dieser auszuarten droht. Kommandeur Kondo ist hoch erfreut über so viel Mut und Ehrgeiz, dass er Tetsu vom Fleck weg einstellen würde, doch Hijikata lehnt das ab. Er hat erkannt, dass Tetsu nur der Rache wegen, der Shinengumi beitreten will und solche Leute will er nicht haben.

Wird Tetsu trotzdem sein Ziel erreichen und bei der Shinsengumi aufgenommen werden? Und was ist dann mit dem Ziel seines Vaters, der wollte, das Tetsu ein „Peacemaker“ wird?

Eigene Meinung
„Peace Maker“ ist eine Samurai-Geschichte der Extraklasse. Die Darstellung der Lebensbedingungen und der Vorgehensweise der Shinsengumi ist authentisch ebenso wie die meisten Namen innerhalb der Shinsengumi und ihre Träger. Die einzige Frage, die noch von meiner Seite bleibt, ist, warum die DVD zu „Peace Maker“ (erschienen bei Tokyopop) FSK 12 bekommen hat, während der Manga die Altersempfehlung 13+ hat…

© Rockita

Peace Maker: © 2005 Nanae Chrono, MAG Garden / Tokyopop

Parodie der Liebe

Name: Parodie der Liebe
Englischer Name: Love Skit
Originaltitel: Love Skit
Herausgebracht: Japan: Libre 2006
Deutschland: Tokyopop 2011
Mangaka: Rie Honjoh
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Parodie der LiebeStory:
Nach dem Tod seiner Schwester lebt der Highschool- Schüler Aoto mit seinem Schwager Takashi zusammen. Dieser möchte, nachdem er seine Frau nicht glücklich machen konnte, zumindest Aoto ein sorgenfreies Leben ermöglichen, da der Junge Vollwaise ist und niemanden mehr hat, der sich um ihn kümmern könnte. Aoto ist zwar dankbar, hat jedoch mit einem Problem zu kämpfen, das er Takashi nicht erzählen kann – er ist in seinen Schwager verliebt und das seitdem dieser mit seiner Schwester zusammengekommen ist. Als Takashi für mehrere tage auf Geschäftsreise muss, bittet dieser seinen Freund Masayuki sich um Aoto zu kümmern. Zu Aotos Entsetzen entdeckt Masayuki ziemlich schnell, was wirklich in dem Highschool Schüler vor sich geht, was Masayukis Interesse weckt. Er beginnt sich in Aoto zu verlieben und taucht immer wieder in dessen Nähe auf. Aoto ist anfangs nur genervt und kann mit dem wesentlich älteren Mann nicht viel anfangen, der so schamlos all seine Geheimnisse aufgedeckt hat. Dennoch kommen sich die beiden näher und Masayuki versichert ihm, dass er nicht mit Aoto spielt.

Als Takashi das Angebot erhält in Los Angeles zu arbeiten, beschließt er mit Aoto dorthin zu ziehen, immerhin wollte Aoto schon immer im Ausland arbeiten. Aoto ist überrascht und erzählt Masayuki von den Plänen seines Bruders. Doch anstatt Aoto davon abzuhalten nach L.A. zu gehen, beglückwünscht ihn Masayuki, was Aoto vollkommen durcheinander bringt. Spielt Masayuki doch nur mit ihm? Und was empfindet er selbst gegenüber Masayuki?

In die Kurzgeschichte „Ich seh nur dich“ geht es um Aotos besten Freund Akira, der aufgrund seines Äußeren zumeist für einen Rowdy und Schläger gehalten wird und deswegen immer wieder von Gangs und anderen Männern zu Kämpfen herausgefordert wird. Dass er meistens gewinnt, liegt daran, dass Akira unglaublich stark ist. Auch Yoo muss das erkennen, als er Akira herausfordert und haushoch unterliegt. Als sich Akira anschließend um Yoos Verletzungen kümmert, erkennt dieser, dass Akira nicht wirklich der Schläger ist, für den er ihn gehalten hat und freundet sich mit ihm an…

Eigenen Meinung:
„Parodie der Liebe“ von Rie Honjoh ist ein typischer Boys Love Manga aus ihrer Feder. Er ist ähnlich gestrickt, wie ihre bereits in Deutschland veröffentlichen Mangas und enthält dieselben Protagonisten, die man aus ihren Oneshots kennt. Dementsprechend austauschbar sind die Geschichten und die Charaktere. Die Handlung ist nicht wirklich ausgefeilt oder bietet viel Neues – Rie Honjoh versteht sich eher darauf die üblichen Klischees zu bedienen. Dazu gehören natürlich auch die entsprechenden erotischen Szenen, an denen es auch in „Parodie der Liebe“ nicht mangelt. Da sie es explizit mag, ist eine Altersfreigabe „ab 18“ auf jeden Fall angebracht.

Die Zeichnungen sind schön anzusehen. Rie Honjoh hat einen sauberen, sicheren Strich und weiß genau, wie sie ihre Charaktere in Szene setzen kann. Leider unterschieden sich ihre Protagonisten bis auf die Haare kaum voneinander. Es fehlt die Varietät, oftmals sehen die Charaktere aus, wie die Figuren ihrer anderen Mangas.

Insgesamt ist „Parodie der Liebe“ nur etwas für Hardcore Fans von Rie Honjoh oder Boys Love Fans, die eher die härtere Gangart bevorzugen. Wer viel Sex mag, wird bei den Werken der Künstlerin nie falsch liegen. Wer jedoch eine gute Story und interessante Charaktere sucht, die ein wenig abseits der üblichen Klischees liegen, wird mit „Parodie der Liebe“ nicht glücklich werden, denn leider ist auch dieser Manga zu austauschbar mit ihren anderen Werken.

© Koriko

Parodie der Liebe: © 2006 Rie Honjoh, Libre Publishing Co.,Ltd. / Tokyopop

Our Journey

Name: Our Journey
Englischer Name:
Originaltitel: Bokutachi no tabi
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2001
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Mayu Sakai
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Our JourneyStory: „Our Journey“
Kana geht in eine Klasse für hochbegabten Schüler, doch um weiterhin in dieser Klasse bleiben zu können, muss sie viel lernen. Im vorangegangenen Semester kam Ayumu Yanase in ihre Klasse und wurde ihr Banknachbar. Er entdeckt schnell ihr Talent fürs Zeichnen. Seitdem fragt er sie oft bezüglich ihres Zeichnens aus. Kana hat aber nicht den Traum irgendwann professionelle Zeichnerin zu werden.

Kanas Familie ist zerrüttet. Ihr älterer Bruder Takashi hat die Uni absolviert und lebt seitdem in den Tag hinein. Das führt zu nahezu täglichen Streitereien mit der Mutter. In solchen Momenten zieht sich Kana gerne in ihr Zimmer zurück und schaut sich einen Bildband von Ukyo Takamura an.

Nach der Schule kommt es zum Streit zwischen Kana und ihren beiden Freundinnen. Als sie nach Hause kommt, bekommt sie wieder einen Streit zwischen Takashi und ihrer Mutter mit. Sie geht wie immer in ihr Zimmer und will sich den Bildband ansehen, doch der ist verschwunden. Nachdem ihr Bruder aus der Wohnung geworfen wurde, fragt sie ihre Mutter danach. Sie erfährt, dass die Mutter den Bildband einfach weggeworfen hat, da er nichts mit der Schule zu tun hat. Kana ist stinksauer und rennt aus der Wohnung.

Kana will nur noch weit weg und sitzt weinend am Bahnhof. Genau in diesem Moment sieht sie Ayumu. Eigentlich sollte Ayumu beim Lerncamp sein, doch sie hat sofort die Vermutung, dass er da niemals hin wollte. Ayumu will eindeutig nach Hiroshima, in seine Heimatstadt, und Kana beschließt ihn zu begleiten. Was wird auf dieser Reise passieren?

Story: „Das Maimädchen“
Kurosawa erreicht bei fast jedem Test die volle Punktzahl und ist Klassenbeste. Aber sie ist in keine Streberin. Sie färbt sich die Haare, trägt Ohrringe und Kleidung die gegen die Schulordnung verstößt.

Togisaki ist die zweitbeste der Klasse. Ihre Eltern erwarten, dass sie Klassenbeste wird. Alles lernen hilft nichts, Kurosawa hat immer mehr Punkte als Togisaki. Aus dem Grund ist das Mädchen sehr eifersüchtig. Außerdem ist ihr völlig unklar, wie es Kurosawa schafft ohne zu lernen so gute Noten zu bekommen…

Story: „Primal Orange“
Arisu ist eines der hübschesten Mädchen der Schule. Aus diesem Grund bekommt sie ständig von Jungen Liebesgeständnisse. Doch sie hat schon einen Freund.

Als ihr gerade wieder ein Junge seine Liebe gesteht und sie ihn abblitzen lässt, wartet ihr Freund auf sie. Gemeinsam wollen sie wieder ins Schulgebäude gehen, doch genau in diesem Moment fällt ein Eimer mit farbigen Wasser genau auf sie drauf. Sora Takato ist versehentlich der Eimer umgefallen. Er entschuldigt sich sofort für das Versehen. Arisu ist auch nicht wirklich sauer. Doch ihr Freund droht ihm gleich Schläge an, im letzten Moment kann sie ihn noch davon abhalten.

Sora Takato ist ein absoluter Sonnenschein und immer mit seinem Skizzenbuch unterwegs. Am nächsten Morgen wartet Takato vor ihrer Tür. Er möchte unbedingt, dass sie ihm Modell steht. Doch sie ist davon überhaupt nicht begeistert…

Eigene Meinung
„Our Journey“ besteht aus drei Kurzgeschichten von Mayu Sakai. Es sind die ersten Geschichten der Mangaka die in der Ribon Debut Collection, in der Ribon Bikkuri und dem monatlichen Ribon-Magazin erschienen. Die Geschichten sind recht unterhaltsam und für ein Debütwerk durchaus lesenswert. Mit diesem Einzelband sind nun alle Werke der Zeichnerin erschienen.

Our Journey: © 2001 Mayu Sakai, Shueisha / Tokyopop

Orange Planet

Name: Orange Planet
Englischer Name:
Originaltitel: Orange Planet
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2006
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Haruka Fukushima
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €
10,00 € (Band 5 mit Schuber)

Orange Planet Band 1Story
Rui Nagasakis Eltern sind gestorben, als sie noch klein war. Damals schenkte ihr ein Junge einen Bären namens Haru. Wenn Rui sich einsam fühlt, soll sie ihm einen Brief zu stecken. Seit jenem Tag schreibt Rui Haru regelmäßig Briefe. Sie wuchs bei ihrer Tante auf. Sechs Jahre sind seitdem vergangen. Ihre Tante hat nun geheiratet, weshalb Rui nun allein in einem Appartement wohnt.

Bis spät in der Nacht hat Rui an einem Liebesbrief geschrieben. Morgens muss sie früh aufstehen, um die Zeitungen noch auszutragen und sich damit ein bisschen Geld zu verdienen. Als sie gerade von ihrer Arbeit wiederkommt, sieht sie wie sich im Treppenhaus ein Pärchen küsst. Sowas kann sie überhaupt nicht verstehen und flippt daher regelrecht aus. Danach geht sie zu ihrem Nachbarn Taro und legt sich mit auf seinen Futon. Sie erzählt ihm das eben erlebte, doch er findet es eher seltsam, dass sie immer zu ihm in den Futon gekrochen kommt. Rui erzählt ihm, dass sie die letzte Nacht an einem Liebesbrief geschrieben hat. Er möchte natürlich sofort wissen, an wen sie den Brief geschrieben hat. Doch sie will es ihm nicht sagen. Sie rennt weg und er flucht leise vor sich herum, warum er ihr damals einen Korb gegeben hat.

In der Schule angekommen wird Rui von ihrem Schwarm Kaoru begrüßt. Nur wenige Sekunden später trifft Taro ein, der Kaoru direkt fragt, ob er den Liebesbrief schon bekommen hat. Rui ist davon natürlich gar nicht begeistert… Nachdem Kaoru geklärt hat, dass Rui und Taro nur Nachbarn sind, möchte er Rui mal zuhause besuchen.

Orange Planet Band 2Nach der Schule steht sie vor dem Briefkasten und möchte den Liebesbrief einwerfen. In dem Moment kommt eine ältere Dame und ruft, dass es in der oberen Wohnung brennt. Rui läuft los um nachzusehen. Dort angekommen, kommt ihr der junge Mann, den sie beim Küssen gesehen hatte, entgegen. Plötzlich fällt eine Lampe um und stürzt in Ruis Richtung. Der Mann wehrt die Lampe ab, wird dabei aber leicht verbrannt. Rui verarztet ihn in ihrer Wohnung. Dabei erfährt er, dass sie ganz allein wohnt.

Am nächsten Morgen erzählt sie Taro von dem Brand. Er ist ziemlich besorgt deswegen. Als sie von der Schule nach Hause kommt, kann sie ihren Augen nicht trauen. Aus ihrem Bad kommt leicht bekleidet der junge Mann, dessen Wohnung noch gestern brannte. Da seine Wohnung nicht bewohnbar ist, hat er sich überlegt, dass er solange bei Rui wohnen könnte und hat sich durch einen miesen Trick Zutritt zu ihrer Wohnung verschafft. Rui wünscht sich nichts mehr, als wenn er so schnell wie möglich verschwindet und gibt ihm dies auch sehr direkt zu verstehen. Doch plötzlich hat er wieder so große Schmerzen durch die Verbrennung, dass er sie sonst auffordern müsste ihm die Krankenhauskosten zu bezahlen.

Rui muss kleinbei geben. Sie gestattet ihm bei ihr zu wohnen, bis die Brandwunden verheilt sind. Am nächsten Tag in der Schule erwartet Rui noch eine weitere Überraschung. Die Tür öffnet sich uns wer steht da? Ruis neuer Mitbewohner. Er stellt sich vor als Eisuke Tachibana und er ist Referendar.

Kaoru scheint Rui wirklich zu mögen und da sie auch in ihn verliebt ist, scheint ihrer Beziehung nichts im Weg zu stehen. Doch Taro scheint sich langsam seine Gefühle für Rui einzugestehen. Aber wie will er ihr das sagen, nachdem er ihr damals einen Korb gegeben hatte? Und dann wäre da noch Eisuke, der ihr Leben nicht gerade leichter macht.

Eigene Meinung
„Orange Planet“ ist ein weiteres Werk von Haruka Fukushima, der Mangaka von „Cherry Juice“, „Kleines Biest“ und „Zaubernüsse für Natsumi“. Der Manga ist, wie alle Werke von Haruka Fukushima, sehr süß und niedlich. Die Story ist sehr lustig und unterhaltsam. Das Genre ist Shojo. Der Manga wird empfohlen für Leserinnen ab 12 Jahren und Fans von Haruka Fukushima.

Orange Planet: © 2006 Haruka Fukushima, Kodansha / Tokyopop

Orange

Name: Orange
Englischer Name: Orange
Originaltitel: Orange
Herausgebracht: Frankreich: Xiao Pan 2006
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Benjamin
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 12,00 €

OrangeStory
Orange ist ein sensibles junges Mädchen. Sie ist sehr unzufrieden mit ihrem Leben, doch an jenem Tag soll sich alles verändern.

Vor fünf Monate schrieb sie einen Abschiedsbrief. Es stand jede Menge Mädchenkram drin, was Erwachsene nicht ernst nehmen. Sie war so sehr deprimiert, dass sie auf das Dach des Hauses ging und überlegte herunter zu springen. In diesem Moment schlägt ein Gegenstand neben ihr auf. Orange erschrickt und dreht sich um. Sie erblickt einen trinkenden jungen Mann. Er schenkt ihr keinen Blick, doch nun hat sie den Mut zu springen verloren.

Am nächsten Tag versucht sie einige Male diesen Brief wegzuwerfen. Doch sie kann sich nicht überwinden. Als sie nach der Schule mit ihren Freundinnen unterwegs ist, sieht sie ihn wieder. Er ist durchnässt, völlig betrunken und konnte sich kaum auf den Beinen halten. Trotzdem folgte sie ihm nach Hause. Da er das Schlüsselloch nicht traf, stieß er die Wohnungstür ein. Letztendlich hinterlässt sie ihm den Brief.

Wie wird er reagieren, wenn er diesen Brief liest? Wird er sie verstehen und ihr helfen?

Eigene Meinung
„Orange“ erzählt eine sehr deprimierende Geschichte über ein junges Mädchen. Benjamin lässt die Frage weiterhin offen, ob diese Geschichte reine Fiktion ist oder ob sie auf seine eigenen Erlebnisse beruht. Der Zeichenstil ist genauso beeindruckend wie in „Remember“. Nach der Kurzgeschichte „Orange“ befinden sich etliche Abdrucke von Auftragsarbeiten in dem Band. Unter anderem kann man das Filmplakat zu „Die sieben Schwerter“ und zwei Artworkbilder zu dem Onlinespiel „Das Schwert von Xuanyuan“ bewundern. Außerdem erzählt Benjamin auf den letzten Seiten über seine Romane „Untergeschoss“ und „Wohin gehen wir?“, zu denen er auch einige Bilder gezeichnet hat.

2003 vollendete Benjamin seine Arbeiten an „Orange“. Der Manhua erschien erstmalig 2006 in Frankreich, da er keinen chinesischen Verlag für die Veröffentlichung finden konnte. Alle chinesischen Verlage haben „Orange“ abgelehnt, da die Thematik zu depressiv ist. Rundum ist „Orange“ wieder ein sehr gelungenes Werk des Ausnahmekünstlers Benjamin, in dem er erneut gegen die Zustände in China rebelliert.

Orange: © 2006 Benjamin, Xiao Pan / Tokyopop

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