Gate

Name: Gate
Englischer Name:
Originaltitel: GATE
Herausgebracht: Japan: Libre 2008
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Hirotaka Kisaragi
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Gate Band 1Story
Die vier Freunde Akira, Riki, Shigeru und Kazuya könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch die besten Freunde. Sie unternehmen nahezu alles miteinander und als sie eines Tages nach der Schule nach Shibuya aufbrechen, um sich gemeinsam die Zeit zu vertreiben, geschieht etwas sehr seltsames. Sie werden allesamt mitten auf der Straße von einem Blitz getroffen und kommen erst im Krankenhaus wieder zu sich. Dass sie dabei lediglich nur leichte Verbrennung davon tragen und sofort wieder entlassen werden können, ist der Anfang von vielen seltsamen Ereignissen. Schon auf dem Nachhauseweg lernen sie ein seltsames Mädchen namens Shuri, dass die vier heiligen Tiere zurück haben will, die die vier gestohlen haben sollen. Verstört lassen die vier das Mädchen einfach stehen. Doch Akira kann die Begegnung nicht vergessen und als er an dem Abend den Verband von seiner Hand abnimmt, entdeckt er darunter ein seltsames Symbol, das sich in seine Haut eingebrannt hat. Noch bevor er begreifen kann, was es damit auf sich hat, entfacht sich ein gewaltiger Wirbelsturm und droht das Haus zu zerreißen. Gerade so kann Akira den Wind bändigen.

Am nächsten Tag erfährt Akira, dass es seinen Freunden ähnlich ergangen ist. Auch sie haben seltsame Symbole auf ihrem Körper und aus ihnen bricht die Macht der Elemente, wenn sie offen liegen. Als Shuri erneut auftaucht erfahren sie endlich, was genau passiert ist. Das Gate, das eine parallele Dimension von der Menschenwelt trennt ist geöffnet worden und die vier heiligen Tiere, die das Tor bewachten haben Zuflucht in vier menschlichen Körpern gesucht. Akira und seine Freunde sind damit unfreiwillig die Träger der viel heiligen Tiere – Byakko, Suzaku, Genbu und Seiryu – geworden. Doch die Sache hat einen Haken: Shuri, die eigentlich die Verwalterin des Gates ist will die Tiere zurückhaben, was jedoch den Tod der vier Freunde bedeutet, da sich ihre Körper auflösen würden, wenn die heiligen Tier befreit werden.

Gate Band 2Shuri schlägt ihnen jedoch auch einen anderen Weg vor. Akira und die anderen müssen es schaffen von den vier Tieren als Träger akzeptiert zu werden und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Dämonen, die durch das offene Tor ungehindert auf die Erde können, vernichtet werden, bevor sie Menschen angreifen. Eine schwierige Aufgabe, die den Freunden viel Energie und Kraft kostet und sie an ihre Grenzen bringt…

Eigene Meinung:
„Gate“ ist ein typischer Fantasy-Manga, der inhaltlich nicht viel Neues zu bieten hat. Parallele Dimensionen und daraus hervorbrechende Dämonen, die die Menschenwelt bedrohen ist bereits aus „Kamikaze“ bekannt und auch die vier heiligen Tiere sind dank anderer Mangareihen (z.B. „Fushigi Yuugi“) nichts Neues mehr. Auch die Charaktere wirken ein wenig stereotyp in ihren Handlungen und Eigenarten, so dass ziemlich offensichtlich ist wem Charakter welches Element zugeordnet wird. Es passiert wenig Neues und das meiste läuft genau so ab, wie man es erwartet. So beschäftigt sich der erste Band lediglich damit, wie die vier Freunde die Akzeptanz der vier heiligen Tiere gewinnen, weitere Konflikte und Handlungsebenen werden nur angeschnitten. Es bleibt zu hoffen, dass in den folgenden Bänden eine spannende Geschichte aufgebaut wird, denn anhand des ersten Bandes lässt sich schwer einschätzen, wie es weitergeht und was auf die Protagonisten (und Leser) zukommt.

Die Zeichnungen sind okay, man merkt, dass Hirotaka Kiseragi diesen Manga bereits vor einigen Jahren gezeichnet hat. Damit kann „Gate“ nicht mit neueren Werken wie „Brother x Brother“ mithalten, doch ansonsten gibt es wenig zu bemängeln. Wie nicht anders zu erwarten sind die Charaktere liebevoll ausgearbeitet, die Zeichnungen sehr dynamisch und energiegeladen und es gibt schön ausgearbeitete Hintergründe. Die extra für den Band gezeichnet Zusatzstory entstand Jahre später und man merkt deutlich den Sprung nach oben an was Qualität und Können betrifft.

Alles in allem ist „Gate“ ein netter Fantasy-Manga, der mehr mit guten, soliden Zeichnungen, als mit Story und Charakterentwicklung punktet. Wer Hirotaka Kiseragi, Action und Fantasy mag, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren. Ansonsten empfehle ich auf Band zwei zu warten und dort einen Blick hineinzuwerfen, bevor man sich wirklich dafür oder dagegen entscheidet.

© Koriko

Gate: © 2008 Hirotaka Kisaragi, Libre Publishing Co.,Ldt. / EMA

Gash!

Name: Gash!
Englischer Name: Zatch Bell
Originaltitel: Konjiki no Gash
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Makoto Raiku
Bände: 33 Bände (in Deutschland nach Band 8 eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 €

GASH! Band 1Story
Ein nackter Junge, der, an den Füßen eines Adlers hängend, mitten ins Zimmer hereinschneit. Nicht gerade die übliche Art einen Besuch zu machen. Doch genau so taucht der kleine Gash bei dem Oberschüler Kiyomaro Takamine auf und überreicht dem verblüfften Teenager einen Brief von dessen Vater, der wegen seiner Forschungen ausgezogen ist.

In dem Brief gratuliert er ihm herzlich zum Geburtstag. Doch das ist nicht alles. Nebenbei erwähnt sein Vater auch den Grund, weswegen er Gash den Brief anvertraut hat. Er fand den kleinen Jungen schwer verletzt im Wald und pflegte ihn gesund. Auf die Frage, was er sich dafür als Belohnung wünsche, antwortete Kiyomaros Vater, dass Gash zu seinem Sohn gehen und ihm helfen soll. Kiyomaro ist hochbegabt und geht aus Langeweile nicht mehr in die Schule. Natürlich ist er über den Besuch wenig erfreut und noch weniger darüber, dass er den Kleinen nun am Hals hat.

Aber das merkwürdige rote Buch, das Gash bei sich hatte und in einer unbekannten Sprache geschrieben ist, fasziniert ihn. Vor allem hat es den Anschein, dass Gash durch das Buch in der Lage ist, Blitze zu spucken. Daher entschließt Kiyomaro sich, an diesem Tag in die Schule zu gehen um dort in Ruhe nach dem Geheimnis des Buches zu forschen. Wie durch ein Wunder kann er in der Schule plötzlich ein Wort aus dem Buch lesen: „Einenun“.

GASH! Band 2Jetzt ist er erst recht daran interessiert. Gash folgt ihm heimlich, da er Kiyomaro helfen möchte Freunde zu finden. Doch Kiyomaro wird in der Schule von fast allen verachtet, außer von dem Mädchen Mizuno. Er bemüht sich auch nicht seinen Ruf zu ändern, ihm ist alles egal. Gashs Beharrlichkeit zum Thema „Freundschaft“ ärgert ihn nur. Um ihn loszuwerden erzählt Kiyomaro Gash von einem Mitschüler, der regelmäßig Schüler aufs Dach lockt und sie erpresst.

In seinem blinden Glauben an Kiyomaro und die Gerechtigkeit begibt sich Gash dorthin, wo dieser Schüler gerade Mizuno am Kragen gepackt hat. Doch Kiyomaro macht sich Sorgen um Gash und kommt nach einigem Zögern ebenfalls aufs Dach, wird dort aber zusammengeschlagen. Im letzten Moment fällt ihm Gashs rotes Buch ein. Indem er das Wort aus dem Buch vorliest schafft Kiyomaro es, Gash erneut Blitze spucken zu lassen und so den Angreifer zu besiegen.

Von nun an sind die beiden ein Team und kämpfen gegen die Ungerechtigkeit. Die kommt nicht nur von Verbrechern oder Mitschülern sondern auch von anderen Kindern mit merkwürdigen bunten Büchern…

Eigene Meinung
„Gash!“ besticht nicht durch gute Zeichnungen, aber durch eine durchdachte Story. Diese wird leider oftmals durch Füllkapitel verschlechtert, die an Sinnlosigkeit nicht zu übertreffen sind.
„Gash!“ hat Spannung, Action und eine gute Portion fraglichen Humor.

© Rockita

Gash!: © 2001 Makoto Raiku, Shogakukan / EMA

Manga News Nr. 549

Autumn ButterflyDiese Woche gibt es drei neue Reviews:
Midnight Devil
Tokyo Ghoul
Westwood Vibrato

Wir sind weiterhin mit der Übernahme der alten Reviews beschäftigt und können euch mitteilen, dass alle Manga-Reviews von A-F übernommen sind.

EMA-LogoEMA hat die November-Neuheiten ausgeliefert:
Arata Kangatari 20
Big Order 4
Der purpurne Fächer 11
Die Sargprinzessin 3
Inu Yasha New Edition 9
KOKO DEBUT 7
L-DK 14
Namida Usagi – Tränenhase 7
Obaka-chan – A fool for Love 4
Olympos 1
Our Miracle 4
Psyren 16
Saint Young Men 1
Shakugan no Shana X Eternal Song 3
SHI KI 10
The World God Only Knows 19
Together young 7
Yorukumo 1

Drifters Band 4Japanische Manga-Charts vom 27. Oktober bis 02. November 2014 von Oricon
01. Drifters #4
02. Hori-Miya #6
03. Yōkai Watch #5
04. Giant Killing #33
05. Magi – The labyrinth of magic #23
06. Liebeslügen #15
07. Tokyo Ghoul #14
08. Nanatsu no Taizai #11
09. Kobayashi ga Kawai Sugite Tsurai!! #8
10. JoJolion #8

Quelle: www.oricon.co.jp

Attack on Titan No Regrets Band 2US-Amerikanische Manga-Charts vom 26. Oktober bis 01. November 2014 von der New York Times
01. Attack on Titan: No Regrets #2
02. Black Butler #18
03. No Game, No Life #1
04. Watashi ga Motenai no wa Dō Kangaete mo Omaera ga Warui! #5
05. Kingdom Hearts 358/2 Days #4
06. Attack on Titan #1
07. Wonderful Wonder World – Circus and Liar’s Game #6
08. Naruto #67
09. Shokugeki no Sōma #2
10. Deadman Wonderland #5

Quelle: nytimes.com

GALS!

Name: GALS!
Englischer Name:
Originaltitel: GALS!
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1999
Deutschland: EMA 2005
Mangaka: Mihona Fujii
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

GALS! Band 1Story
Die 16 jährige Ran Kotobuki hat es nicht leicht. Sie ist ein High-Gal, also eine von den Schülerinnen die immer versucht, auf dem neusten Stand der Mode zu sein. Leichter gesagt als getan für sie, wenn ihre Geldbörse nur nicht immer leer wäre. Also lässt sie sich gern von hübschen Jungs ihre begehrten Objekte schenken und sich im Gegenzug dafür von ihnen auf ein Date einladen.

Hinzu kommen Probleme im Elternhaus. Ihre Urgroßeltern waren Polizisten, ihre Großeltern auch, ebenso ihre Eltern und auch ihr großer Bruder hat schon diesen Weg eingeschlagen. Sie muss ständig ihren Eltern aufs Neue erklären, dass sie eigentlich überhaupt keine Lust auf diesen Beruf hat. Ungern lässt sie sich in ihre Zukunft hineinreden, da Ran als High-Gal schließlich äußerst willensstark ist und sich nichts sagen lässt, weder von ihren Eltern, ihrem Bruder noch von Freunden oder Lehrern.

Ran will frei und unabhängig sein. Sie hat einen außerordentlichen Sinn für Gerechtigkeit und Anstand. So bleibt ihr nichts anderes übrig als dies bei ihren Mitschülern im täglichen Leben anzuwenden. Sie geht gegen Schülerinnen vor die stehlen, sich prostituieren oder auf andere Art und Weise auf die schiefe Bahn geraten. Hierfür setzt sie sich mit vollem Körpereinsatz ein, was auch die eine oder andere Schramme mit sich bringt.

Ran hat jedoch noch ein größeres Problem. Die Liebe. Ran findet einfach keinen Freund und weiß auch nicht so recht wie es ist verliebt zu sein. So tritt sie immer wieder in kleine Fettnäpfchen, aus denen sie sich aber wieder mit Leichtigkeit befreit.

Eine ihrer besten Freundinnen, Miyu Yamazaki, ist in ihren Bruder verliebt. Miyu lernt sie in der zweiten Klasse der Mittelschule kennen. Anfangs waren die Beiden eher Feinde als Freunde, denn Miyu, die sich durch Diebstähle bei der Polizei bekannt machte, trifft dort zum ersten Mal Yamato, Rans Bruder. Diesen hält sie am Anfang nur für einen dieser Typen, der sie sonst immer verarschen wollte. Yamato gibt ihr, bei einem Verhör, seine Telefonnummer und sagt ihr, dass sie sich, wenn sie Probleme hat, immer bei ihm melden kann. Nach einer Prügelei mit Ran, bei der beide nicht gerade leicht verletzt werden, findet man seine Nummer bei ihr und so kommt es, dass er kurze Zeit später bei ihr im Krankenhaus am Bett steht als sie erwacht. Bei der folgenden Aussprache kommen sich Yamato und Miyu sich näher.

GALS! Band 2Auch Rans andere beste Freundin hat es recht schwer. Aya Hoshino hat recht strenge Eltern. Diese verlangen von ihr nur beste Noten. Hinzu muss sie bis 18 Uhr Zuhause sein und darf auch nicht jobben gehen. Dies veranlasst, die doch eigentlich recht vernünftige Schülerin, dazu sich heimlich hinaus zu schleichen und sich von älteren Herren aushalten zulassen. Zum Glück kommt Ran hinter diese Geschichte und kann Aya durch eine Ohrfeige und gutes Zureden dazu überreden, mit ihnen zu kommen. Das bis jetzt bekommene Geld lässt sie einfach von Rans Bruder beschlagnahmen. So werden die Drei „High-Gals“ zu einer kleinen, auffälligen Clique, die sich durch Shibuya schlägt.

Als Ran wieder einmal einen neuen Modewahn entdeckt, ist sie Feuer und Flamme. Und Sie will unbedingt diese eine Tasche von der Meisho-Daichii-High haben. Aber natürlich will sie diese nicht kaufen, nein, schließlich hat Ran ja wieder mal kein Geld. Sie will sie sich einfach auf der Straße, von einem Jungen der Schule, schenken lassen. Gesagt getan. Schon hat sie ihr Opfer erfasst und nur kurze Zeit später hängt sie an Rei Otohatas Tasche mit den Worten. „Bitte gib mir deine Tasche.“ Rei und sein guter Freund, Yuya Asou, hingegen sind Anfangs überrascht von der Unverfrorenheit.

Die beiden an oberste Stelle stehenden Jungs der Hip Liste sind zwiegespalten wenn es um Ran geht. Yuya würde die Kleine liebend gern als Freundin haben und lädt sie auch einfach mal zum Essen ein, wenn diese es sagt. Rei hingegen ist andere Meinung. Er ist eigentlich ziemlich genervt von Ran, die ihm letztendlich doch noch seine Tasche abgeluchst hatte und sich oft in den Vordergrund spielt. Er ist von seinem ganzen Leben und dem „Hip-sein“, was auch das ständige Angebaggere von High-Gals, die ihn eigentlich nicht interessieren, sichtlich genervt. Leider lässt sich dies nicht vermeiden und so lebt er damit.

Ran wird auch von anderen Dingen heimgesucht. Ihre heimtückischen Gegenspielerinnen lassen nichts unversucht, um sie fertig zu machen. Sie gehen sogar soweit einem Jungen 50000 Yen zu bieten, damit dieser Ran, in einem unbedachten Moment, das Gesicht zerstört. Tsukasa Mitani, der sich, als er Ran besser kennen lernt, in sie verliebt, bringt es nicht übers Herz und gesteht ihr, was er tun sollte. Ran ist geschockt und sauer, weil es wieder nicht geklappt hat mit ihrer Liebe. Schnell stürzt sie sich wieder ins Leben um diesen Vorfall zu vergessen, was ihre Freundinnen, Rei und Yuya, verzweifeln lässt.

Auch als Miyu von einem Mitschüler, der in diese verliebt ist und sie verfolgt, belästigt wird hilft Ran ihr. Kenji Yoshida ist bis über beide Ohren in Miyu verliebt und will dies ihr nun gestehen. Leider läuft es für ihn alles andere als gut, da Miyu schon einen Freund hat. Als Kenji dann noch über ihre Freundin herzieht reicht es ihr. Bevor sie jedoch noch etwas unternehmen kann, springt Ran aus dem Fenster zwischen sie und beendet das Tet-a-tet. Sie macht ihm deutlich, dass er sich von ihrer besten Freundin fern halten soll. So leicht lässt sich Kenji nicht abschrecken und als Yuya Ran und Miyu nach hause bringt, hält Keiji diesen für ihren Freund und greift ihn mit einem Messer an.

Miyu erzählt ihm dann einen kleinen Teil ihrer Vergangenheit, wird dann jedoch von Yamato unterbrochen. Dem Angreifer fällt darauf nur eins ein. Mit einer Diebin will er eh nichts zu tun haben und so verschwindet er und lässt die anderen so zurück. Solche und viele andere Abenteuer, wie z.B. die Jagt auf Diebe, die Ran von ihrem Vater bezahlt wird und Probleme mit Rivalen, muss Ran auf ihren Weg zum erwachsen werden bestehen.

Eigene Meinung
„Gals!“ ist ein witziger und überaus komischer Manga über japanische Schulmädchen und ihr „schweres“ Leben. Ran und ihre lustigen Einlagen bringen immer wieder neue Lachanfälle mit sich. Auch im grafischen Sinne ist der Manga gut gelungen. Zum Teil ernsthaft und detailliert gezeichnet und kurze Zeit später wieder, wenn es die Situation zulässt, wird es wieder SD und relativ einfach. Dieser Manga wird wohl so gut wie jeden zum lachen bringen und ist jungen Mädchen unbedingt zu empfehlen.

© fullmoonchanie

GALS!: © 1999 Mihona Fujii, Shueisha / EMA

Für immer mein

Name: Für immer mein
Englischer Name: You Can’t Disappear From Me
Originaltitel: Bokukara Kimi ga Kienai
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Saki Aikawa
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Für immer mein Band 1Story
Heute ist Hotarus erster Schultag an der Oberschule. Sie hat lange und sehr hart dafür gelernt, denn eben an dieser Schule unterrichtet ein gewisser Herr Haruna. Und in genau diesen Lehrer ist Hotaru verliebt.

Doch bereits an ihrem ersten Schultag begegnet sie einem echten Ekelpaket. Er macht sich regelrecht über sie lustig nur weil sie gerade verträumt auf Wolke sieben vor dem Schultor schwebt.

Bei der Begrüßungsfeier hält Hotaru angestrengt Ausschau nach Herrn Haruna. Das Ekelpaket beobachtet sie dabei, denn ihre Gestik dabei ist sehr amüsant. Als er jedoch bemerkt bei wem ihr Blick kleben bleibt, verzieht sich seine Miene. Nach der Feier zieht er Hotaru von den anderen Schülern weg in einen ruhigeren Bereich der Schule. Er drückt sie an die Wand und fragt sie mit einer dominanten Stimme und ernstem Gesicht, ob sie auf seinen Bruder steht?!

Hotaru ist verwirrt und bekommt etwas Angst. Was meint er? Der Typ sagt ihr das Herr Haruna sein großer Bruder ist. Hotaru versucht sich aus seiner Fessel zu lösen und fragt panisch warum er sie sowas überhaupt fragt?! Erschrocken über sich selbst wendet der Typ sich ab und meint nur, dass es auch egal wäre. Später betritt Hotaru ihre Klasse und will zu ihrem Platz gehen, doch auf den ersten folgt auch gleich der zweite Schock. Direkt neben ihr sitzt der junge Haruna. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Das ausgerechnet der neben ihr sitzen muss. Auch wenn er der Bruder von Herrn Haruna ist und ihm auch ähnlich sieht, hat er einen komplett anderen Charakter.

Hotarus Freundin Yukako war mit ihr auf der gleichen Mittelschule und weiß über ihre Schwärmerei für Herrn Haruna Bescheid. Sie erzählt ihr, dass Herr Haruna gerade im Materialraum für Japanisch ist. Hotaru macht sich gleich auf den Weg dorthin. Es ist ja schließlich nichts ungewöhnliches dabei, wenn eine Schülerin ihren Lehrer anspricht. Als sie gerade vor der Tür steht kommt Herr Haruna bereits auf sie zu. Er fragt sie, ob sie sich nicht schon einmal in der S-Bahn begegnet sind. Hotaru ist begeistert. Sie ist ihm also aufgefallen. Sie stellt sich ihm vor und sie kommen ins Gespräch.

Für immer mein Band 2Nach dem Treffen mit ihrem Schwarm ist Hotaru wieder auf Wolke sieben. Doch diese Freude hält nicht lange an. Außerhalb des Schulgebäudes wird Hotaru von Schülerinnen aus einem höheren Jahrgang wütend angesprochen. Es gefällt ihnen gar nicht, dass sie sich so an Herrn Haruna heranmacht. Sie bemühen sich bereits ein ganzen Jahr um ihn. Hotaru sieht das überhaupt nicht ein. Sie sagt nur, dass sie aber schon viel länger in ihn verliebt ist, dreht sich panisch um und läuft weg. Dabei gerät sie ins Stolpern und fällt hin. Und zwar direkt in eine Pfütze. Die anderen Mädchen beobachten das Geschehen und verschwinden schnell nach ihrem Sturz. Nicht das man ihnen das noch anlastet.

Plötzlich taucht Harunas kleiner Bruder auf. Der hat Hotaru gerade noch gefehlt. Jedesmal erwischt er sie in einer peinlichen Situation, das ist eine echte Katastrophe. Doch wider erwarten macht er sich nicht über sie lustig, sondern hilft ihr auf. Ihre Schuluniform ist vollkommen verdreckt.

Er gibt ihr eines seiner T-Shirts, damit sie auf dem Heimweg die dreckige Uniform verdecken kann. Vielleicht ist er ja doch kein so übler Kerl. Manchmal täuscht der erste Eindruck ja auch. Dazu kommt, dass ihr Herz schneller zu schlagen scheint, wenn er nett zu ihr ist. Was ist das nur? Sie ist doch eigentlich in Herrn Haruna verliebt.

Eigene Meinung
“Für immer mein“ ist ein Manga genau nach meinem Geschmack. Viel Liebe, Humor und natürlich Zickenterror durch Eifersucht und angebliche Besitzansprüche. Eigentlich das typische Schoolromance Klischee. Doch ich liebe es einfach 🙂

Hinzu kommt, dass die Zeichnungen genau mein Ding sind. Der “kleine“ Haruna ist ein wirklich hübscher junger Mann. Da frag ich mich natürlich gleich warum Hotaru sich in seinen Bruder verliebt hat. Der sieht zwar auch ganz nett aus aber eben nur ganz nett. Hotaru ist ein zierliches junges Mädchen mit großen Augen und langen Haaren. Eigentlich auch eine typische Charakterdarstellung. Trotzdem ist sie echt witzig. Irgendwie hat sie zwei linke Füße und scheint peinliche Situationen magisch anzuziehen. Für jeden der gerne Schoolromance liest ist dieser Manga ein absolutes Muss.

© AyaSan

Bokukara Kimi ga Kienai: © 2009 Saki Aikawa, Shogakukan/EMA

Fuyumi Soryo Short Stories

Name: Fuyumi Soryo Short Stories
Englischer Name:
Originaltitel: Taiyô no Ijiwaru
Owaru Heart janee
Saboten
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1999
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Fuyumi Soryo
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Fuyumi Soryo Short Stories Band 1Die 3-bändige Reihe besteht aus Kurzgeschichten, wie der Titel schon verrät. Die 4 Storys des ersten Bandes sollen im Folgenden kurz erläutert werden.

Cruel Sun
Maki, ein 17-jähriges Mädchen, ruft ihren Freund auf dem Handy an, da er sich zu einem Date zu verspäten scheint. Sie hört während des Telefonats im Hintergrund eine andere Frau und legt mit den Worten „Ich bring dich um, du Mistkerl!“ auf. Da wird sie vom 21-jährigen Kawajima Ryohei angesprochen, der sich kurz als Ryo vorstellt. Sie setzen sich zusammen in ein Café und beginnen miteinander zu plaudern. Nach einer Weile verlassen sie das Café wieder und schlendern weiter durch die Stadt. Plötzlich beobachten sie, wie sich vor ihren Augen ein Mann aus dem Fenster stürzt. Maki fragt sich, wie es sich wohl anfühlen muss, zu springen. Kurzerhand stellen sich Ryo und Maki auf das Dach eines Hochhauses…

A Strange Trait
Ryoko gewinnt mit ihrem Erstlingswerk „Das Verfallsdatum“ den diesjährigen Literaturnachwuchswettbewerb. Den Titel des Werkes begründet sie, indem sie erklärt, Menschen seien ähnlich wie Lebensmittel; jeder hätte eine Art Haltbarkeitsdatum, eine gewisse Zeit, in der man Glück hat. Genauso wie bei Aiko, dem Mädchen in ihrer Geschichte. Im wirklichem Leben hieß die beschriebene Person Asako – sie war hübsch, intelligent und beliebt- also, kurz gesagt, einfach perfekt. Sie half immer, wenn es Probleme gab und beschützte die Klassenkameraden, die schikaniert wurden. Für Ryoko war Asako eine Heldin, die sogar Rücksicht nahm, als Noriko, eine Freundin von ihr, sich in den gleichen Typen wie sie selbst verliebte. Sie gab nach und ließ Noriko den Vortritt. Ryoko fragte sie nach dem Grund, warum Asako das machte; sie würde Noriko doch sicher irgendwann dafür hassen?! Aber Asako lächelte nur und meinte, nun wäre Noriko der Sündenbock. Kurze Zeit später treffen sich Asako und Ryoko wieder…

Die Eintagsfliege
Ayano Yoshimura ist eine Top-Managerin im Marketingbereich. Bei ihr scheint alles perfekt, dachte sich Saegusa, ihr Kollege. Aber sie strahlte eine zu ordentliche, strenge Art aus, welche sie mit der Tatsache begründete, Menschen gingen zu 90% nach dem Äußeren. Saegusa fragt sie, ob es an den Genen der Menschen liegt, dass diese Aufmerksamkeit erregen wollen. Später trifft Saegusa ein Mädchen, was sich als Ayanos Mitbewohnerin vorstellt. Sie erklärt Saegusa, dass Ayano früher Anthophobie, das heißt Angst vor Menschen, und Bulimie hatte…

Fuyumi Soryo Short Stories Band 2Der Regenbogenfisch
Sari Asano konnte schon als kleines Kind gut zeichnen. Nur mit den Farben schien sie Probleme zu haben; ständig wurden ihre Bilder von der Lehrerin kritisiert, weil sie unrealistisch seien. „Dann muss ich eben realistisch zeichnen“ dachte sich Sari und malte ab dann nur noch das, was man von ihr verlangte. Später besuchte sie eine Kunstschule und danach sogar noch die Kunsthochschule, um ihr Talent weiter verbessern zu können. In der letzteren konnte sie endlich auch Aktmodelle zeichnen, was ihr große Freude bereitete. Sie sollte ja realistisch zeichnen…

Eigene Meinung
Fuyumi Soryos Zeichenstil ist sehr gut, die Geschichten lesen sich flüssig und sind abwechslungsreich. Ihren bisher größten Erfolg hatte sie mit „Mars“, welches hierzulande auch bei Planet Manga/ Planet Shojo erschienen ist. Einzelne Stories aus dieser Storysammlung sind in der Manga Power schon vorveröffentlicht worden. Ich selbst mag diesen Manga sehr, nicht zuletzt wegen den oft realitätsnahen Geschichten, in denen man sich selbst manchmal wiederfinden kann. Jeder, der Manga wie „Mars“ und „Vitamin“ mag, sollte diesen Manga auch mal genauer unter die Lupe nehmen 😉

© Miaka

Fuyumi Soryo Short Stories: © 1999 Fuyumi Soryo, Kodansha / EMA

Fushigi Yuugi

Name: Fushigi Yuugi
Englischer Name: Fushigi Yugi
Originaltitel: Fushigi Yûgi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1992
Deutschland: EMA 2001
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 4,99 € (Band 1-4)
5,00 € (Band 5-18)

Fushigi Yuugi Band 1Story
Miaka und Yui, zwei ganz normale Mittelschülerinnen, entdecken in der Bibliothek die Übersetzung eines sehr alten chinesischen Buches: „Das Reich der Vier Götter“. Aus Neugierde fangen sie an, in dem Buch zu blättern- und werden prompt hineingesogen!!! Als sie wieder erwachen, liegen sie inmitten einer öden, wüstenähnlichen Gegend. Nach anfänglichen Scherzen erkennen sie dann aber den Ernst der Lage: sie werden von Sklavenhändlern angefallen und müssen erst mal durch männliche Hilfe gerettet werden. Und im nächsten Moment bebt der Boden und die zwei befinden sich schon wieder in der Bibliothek.

Doch schon nach kurzer Zeit traut sich Miaka ein zweites Mal in das gefährliche Buch, nachdem sie nach einem Streit mit ihrer Mutter von zu Hause weggelaufen ist. Doch was nun tun, in einer fremden Welt und völlig mutterseelenallein? Zuerst begibt sich Miaka auf die Suche nach dem jungen Mann, der ihr beim letzten Mal das Leben gerettet hat. Den findet sie auch wieder, nachdem er sie ein zweites Mal aus den frauenfeindlichen Händen retten muss. Er wird schnell zu Miakas erstem Weggefährten und stellt sich als „Tamahome“ vor. Dass Miaka von Anfang an mehr für ihn empfindet, ahnt er noch nicht. Doch auch zu zweit ist es in Kounan nicht viel einfacher. Schnell landen die beiden im Kerker des Palastes und Miaka sehnt sich wieder zurück nach Hause. Aber wie kann sie wieder zurückkommen?

Anscheinend wird sie durch jede Art von Schock wieder in ihre alte, die reale Welt, zurückversetzt. Dass die Welt des Buches aber genauso real wie die Außenwelt ist, wird ihr dann allzu schnell klar. Der Kaiser erzählt ihr eine alte Legende: „…wenn das Land in Not ist, kommt ein Mädchen aus einer anderen Welt, um die göttliche Kraft des Suzaku zu erlangen. Besitzt sie die Kraft des Suzaku, führt sie das Land auf den richtigen Weg zurück.“ Dann bittet der Kaiser Miaka, ihrer Rolle als „Hüterin des Suzaku“ gerecht zu werden und zusammen mit ihm und Tamahome die restlichen Suzaku-Seishi zu finden, damit der Phönixgott beschwört werden kann. Als Gegenleistung dafür kann Suzaku ihr dann drei Wünsche erfüllen. In der Hoffnung, so auf die Oberschule zu kommen, nimmt Miaka ihren Part an und begibt sich auf eine gefährliche Reise. Viel Leid, Überraschungen und Wendungen warten nun auf sie.

Fushigi Yuugi Band 2Doch was sich anfangs nach einer zweiten „unendlichen Geschichte“ anhört, wird schnell weitaus ernster, als Yui sich ebenfalls in die Welt begibt und zur „Hüterin des Seiryuu“ – das heißt Miakas bitterster Rivalin- ernannt wird. Wird Miakas und Yuis Freundschaft trotzdem weiterbestehen, kann Miaka Suzaku rechtzeitig beschwören und was wird aus der beginnenden Liebe zwischen ihr und Tamahome werden?

Eigene Meinung:
„Fushigi Yuugi“ ist Pflichtlektüre für jeden Shojo-Fan, aber auch für Jungs sehr zu empfehlen. Ich habe Band 1 sieben Nicht-Mangafans ausgeliehen und sechs davon waren sofort begeistert und fieberten mit mir dem weiteren Erscheinen entgegen. Von Fantasy über Romantik bis hin zu Action ist alles vorhanden und die vielschichtigen Charaktere laden zum Immer-wieder-Lesen ein. Im Juli ´04 erscheint der letzte Band auch endlich bei uns. Von Yuu Watase, der Zeichnerin, erscheint außerdem noch „Ayashi no Ceres“ bei EMA, „Alice 19th“ wird in der Manga Twister veröffentlicht und „Imadoki“ soll nach Beendigung von Fushigi Yuugi ebenfalls bei EMA erscheinen. Aber eine Warnung noch zum Schluss: „Fushigi Yuugi“ ist suchtgefährdend ! (^_^)

© Miaka-chan

Fushigi Yuugi: © 1992 Yuu Watase, Shogakukan/EMA

Fullmoon wo sagashite

Name: Fullmoon wo sagashite
Englischer Name: Search for the Full Moon
Originaltitel: Fullmoon wo sagashite
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2001
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Arina Tanemura
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Fullmoon wo sagashite Band 1Story
Mitsuki wohnt bei ihrer Oma, da ihre Eltern bereits beide gestorben sind. Ihre Oma ist sehr streng, so lässt sie Mitsuki zum Beispiel nicht aus dem Haus, weshalb Wakaouji, der Arzt, bei ihr ausnahmsweise Hausbesuche machen muss. Mitsuki hat einen bösartigen Tumor im Hals. Aber sie möchte auf keinen Fall operiert werden, denn dann würde sie ihre Stimme verlieren. Sie liebt das Singen und möchte gerne an einem Vorsingen teilnehmen.

Mitsuki bittet Wakaouji um ein Alibi für das Vorsingen, als das nicht klappt riskiert sie es sogar ihre Oma zu fragen, die ihr daraufhin Hausarrest gibt. Mitsuki erinnert sich an einen Jungen namens Eichi dem sie versprochen hat, dass sie bei ihrem nächsten Treffen Sängerin sein würde. Sie will dieses Versprechen auf jeden Fall erfüllen. Doch sie kann nicht aus dem Haus und bis zu dem Vorsingen bleibt ihr nicht mehr viel Zeit. Da tauchen plötzlich ein Junge und ein Mädchen aus ihrer Wand auf. Diese beiden sind völlig schockiert als sie bemerken, dass Mitsuki sie sehen kann. Sie stellen sich als Takuto und Meroko vor. Bis dahin findet es Mitsuki noch spannend und aufregend, doch dann erklären sie ihr, dass sie Todesengel sind. Mitsuki wird in einem Jahr sterben. Da trifft sie ihre Entscheidung. Sie schlüpft durch das gleiche Tor in der Wand wie die beiden und kommt so nach draußen. Sie möchte ihre letzte Chance nutzen und an diesem Vorsingen teilnehmen. Aber so leicht lassen sich Takuto und Meroko nicht abhängen.

Nach einer Jagd durch die halbe Stadt kommen sie schließlich bei dem Vorsingen an. Bevor sie von den Todesengeln nach Hause gebracht werden kann, bittet sie darum an dem Vorsingen teilnehmen zu dürfen. Takuto erlaubt es ihr schließlich. Doch Mitsuki bittet ihn um noch etwas. Sie hat gesehen, dass sich Takuto und Meroko verwandeln können und sie selbst möchte auch verwandelt werden, denn wegen der Altersbegrenzung hat sie bei ihrem Alter gelogen. Sie hat sich vier Jahre älter gemacht und so bittet sie darum in ein 16 jähriges Mädchen verwandelt zu werden. Auch dieser Bitte gibt Takuto nach. Er gibt ihr eine Kapsel mit seinem Blut und so wird sie zu einem 16 jährigen Mädchen. Außerdem ist sie für die Zeit in der sie verwandelt ist vollkommen gesund. Und so singt sie vor der Jury und schafft es diese zu begeistern. Sofort wird sie genommen. Obwohl Meroko total wütend ist, verspricht Takuto, dass er Mitsuki dieses eine Jahr helfen wird eine Sängerin zu werden. Dafür gibt es ihr eine Pfeife mit der sie ihn immer rufen kann.

Die Agentur arbeitet sehr schnell und so wird bereits am selben Abend der erste Termin für Fotoshooting ausgemacht und auch eine CD soll herauskommen. Mitsuki bittet darum den Text für das erste Lied selber schreiben zu dürfen und sie darf es versuchen. Als Künstlername sucht sie sich „Fullmoon“ aus.

Fullmoon wo sagashite Band 2Während der Aufnahmen für die CD verwandelt sich Meroko in Mitsuki damit ihrer Oma nichts auffällt. Takuto und Meroko unterstützen sie wo es geht und besonders Takuto spricht ihr Mut zu. So denkt Mitsuki zum Beispiel sie wäre nur wegen ihrem Aussehen und nicht wegen ihrer Stimme genommen worden. Aber Takuto kann ihr dies ausreden. Dabei erzählt er auch, dass er einmal ein Mensch war. Menschen die Selbstmord begehen werden nämlich zu Todesengeln. Sie möchte von Meroko wissen ob Takuto früher Mal Sänger war und möchte auch wissen was er so gesungen hat, doch daraufhin wird Meroko böse. Als sie Takuto selbst fragt meint dieser, dass er das nicht wisse, denn er habe das alles bei seinem Tod vergessen. Meroko schreit Mitsuki an und erklärt ihr dabei, dass Takuto erst vor zwei Jahren gestorben sei und sich in dem Stadium in dem er sich momentan befinde, nicht an seine Vergangenheit erinnern dürfe. Würde er dies doch tun, würde er zu einem Geist werden.

Auch Ohshige, ihre Managerin, unterstützt sie wo es nur geht. Auch als Mitsuki, um bei einem Werbespot mit zu machen, erst gegen Madoka Wakamatsu antreten muss ist sie für Mitsuki da. Takuto will sein Versprechen weiter halten und ihr helfen Sängerin zu werden, aber Meroko ist immer mehr dagegen. Sie hat Angst, dass er sich in Mitsukis Gegenwart wieder erinnern wird. Sie liebt Takuto und möchte ihn nicht verlieren. Aber Takuto hält zu Mitsuki. Sogar als diese beschließt bei ihrer Oma abzuhauen. Aber Takuto überredet sie dazu zurück zu gehen. Er sieht wie Mitsuki darunter leidet, denn auch wenn ihre Oma streng ist, sie hat ihre Gründe für ihren Hass auf die Musik. Und sie möchte auch nur, dass Mitsuki nichts passiert.

Da Meroko sich nicht mehr anders zu helfen weiß ruft sie zwei weitere Todesengel die ihr helfen sollen Takuto vor Mitsuki zu schützen. Der Wettkampf um den Werbespot wird inzwischen nicht mehr nur zwischen Fullmoon und Madoka ausgetragen, sondern er betrifft auch ihre beiden Managerinnen, die frühere Feinde sind. Mitsuki schreibt wieder einen Text. Zu dem Shampoo für das die Werbung gedacht ist gibt es bereits eine Melodie und auf diese schreiben beide Bewerberinnen einen Text. Mitsuki sitzt die ganze Nacht daran. Madoka kommt nicht weiter, ihr Text ist nicht gut, ihr fällt nichts richtiges ein und dann bekommt sie auch noch mit, dass die Firma des Shampoos viel Wert auf Natürlichkeit legt, sie aber hat schon mehrere Schönheitsoperationen hinter sich. Aber sie gibt nicht auf und so klaut sie den Text von Mitsuki und singt diesen vor. Damit sitzt Mitsuki in der Patsche, sie ist als nächstes dran und hat keinen Text mehr. Was soll sie jetzt machen? Wird ihr Takuto auch dieses Mal helfen können?

Aber Mitsuki gibt nicht auf. Sie möchte dieses eine Jahr das ihr noch bleibt, nutzen und Sängerin werden, ganz so, wie sie es Eichi versprochen hat. Aber was hat es mit diesem Eichi wirklich auf sich. Mitsuki hat den Todesengeln nicht alles gesagt, aber was verheimlicht sie. Und was wird in einem Jahr sein? Außerdem fängt Takuto an über seine Gefühle nachzudenken. Wird er sich verlieben? Und was haben Meroko und die anderen beiden Todesengel vor?

Eigene Meinung:
Ich finde „Fullmoon wo sagashite“ sehr schön. Es ist eine niedliche Geschichte voller Gefühle. Außerdem kommt auch der Spaß nicht zu kurz beim lesen. Gerade die Beziehung zwischen Meroko und Takuto führt zu vielen Witzen. Gerade wenn sie zählen wie oft Meroko schon ihre Liebe gestanden hat. Aber ihre Gefühle sind echt und um dies zu zeigen lässt sie sich immer wieder etwas Neues einfallen. Wer eine traurige Geschichte mit lustigen Elementen mag sollte sich „Fullmoon wo sagashite“ nicht entgehen lassen.

© Nekolein

Fullmoon wo sagashite: © 2001 Arina Tanemura, Shueisha / EMA

Freaky Angel

Name: Freaky Angel
Englischer Name:
Originaltitel: Freaky Angel
Herausgebracht: Deutschland: EMA 2005
Mangaka: Lenka Buschová
Bände: 1 Band, nicht abgeschlossen
Preis pro Band: 5,00 €

Freaky Angel Band 1Story
Der schüchterne Satoshi hat es nicht so einfach in der Schule. Als er im Unterricht einschläft, muss die ganze Klasse einen Test schreiben. Damit macht er sich nicht gerade Freunde und dann klappt es auch nicht so recht mit seiner großen Liebe Ren.

Als Satoshi nach der Schule nach Hause kommt und seinen Laptop startet, bekommt er eine E-Mail von Neotenshi. Sie bittet ihn um ein Treffen. Er kennt sie zwar nicht, aber stimmt einem Treffen zu. Als plötzlich ein „Ok“ als Antwort per E-Mail kommt, es an der Tür klingelt und ein Mädchen vor ihm steht, ist er total verblüfft. So schnell wollte er ein Treffen eigentlich nicht. Sie stellt sich vor als „Neotenshi“ Hikari. Erschrocken knallt er ihr die Tür vor der Nase zu.

Hikari gibt nicht auf und klingelt so lange bis Satoshi die Tür öffnet und sie mit einem Schrubber attackiert. Erst jetzt bemerkt er ihre albernen Flügel. Daraufhin lässt sie diese verschwinden. Auf die Frage, was sie von ihm will, erfährt er, dass sie ihm in der Liebe helfen will. Satoshi ist erneut verblüfft. Soll das ein schlechter Scherz sein?

Hikari nistet sich in seinem Zimmer ein. Er muss die nächste Nacht auf dem Sofa übernachten, da sie sich mit seinem besten Freund Schrubber-chan Nr. 2 das Bett geteilt hat. Am nächsten Morgen weckt sie ihn nur mit einer Schürze bekleidet. Selbst in die Schule begleitet sie ihn. Die Lehrerin lässt Hikari aus dem Klassenzimmer entfernen, da sie den Unterricht stört. Trotzdem gibt sie nicht auf und schreibt Satoshi eine SMS.

In der Besenkammer erwartet Hikari Satoshi und hat ihm auch etwas mitgebracht: Fotos von Ren. Doch ihre Zweisamkeit wird schnell von Ren gestört, da Hikari sie mitten im Unterricht von allen Seiten fotografiert hat und diese nun eine Erklärung will. Hikari rennt schnell weg, um die beiden allein zu lassen. Mit etwas Magie hilft sie nach und lässt beide sagen, was sie denken. Dabei lüftet sie Rens Geheimnis…

Eigene Meinung
„Freaky Angel“ ist ein humorvoller Manga von Lenka Buschová. Der Manga ist einer der Ersten, der bei EMA von deutschen Mangakas erschienen ist. Zeichnerisch ist dieser Manga noch ausbaufähig, aber das ist bei einem Debütwerk normal. Inhaltlich wird die Geschichte sehr witzig erzählt und weiß zu begeistern.

Der zweite Band ist seit 2006 angekündigt, wurde nun aber auf unbestimmte Zeit verschoben, da die Mangaka sehr mit ihrem Studium beschäftigt ist. Jedoch steht seitens des Verlages nichts einer Fortsetzung im Wege, sobald die Zeichnerin einen zweiten Band zeichnen würde.

Freaky Angel: © 2005 Lenka Buschová, EMA

Forget-me-not

Name: Forget-me-not
Englischer Name:
Originaltitel: Forget-me-not
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Kenji Tsuruta
Bände: 1 Band, nicht abgeschlossen
Preis pro Band: 12,00 €

Forget-me-not Band 1Story
Imari Mariel stammt aus einer alten Detektivfamilie. Die Familie ist reich und als ihr Großvater stirbt, muss sie eine Bedingung erfüllen, um die Villa mit den vielen teuren Gemälden zu erben. Sie muss das gestohlene Gemälde „Fotget-me-not“ wiederfinden.

Eines Tages recherchiert sie verkleidet in der Nähe eines Tatortes und wird von der Polizei festgenommen. Die Polizisten erkennen sie nicht, aber der Inspektor sofort. Sie wird von ihm weggeschickt und läuft durch eine Gasse. Dort kommt ihr ein Mann entgegen, der genauso aussieht wie sie. Er begrüßt sie uns fasst ihr an den Hintern. Unbemerkt befestigt er einen Brief an ihrem Rücken. Im Cafe ließt sie Zeitung und wird vom Inhaber daraufhin gewiesen, dass ein Brief an ihrem Rücken klebt. Sie öffnet diesen und ließt.

Er stammt von dem Dieb Vecchio, der sie um ein Treffen um Mitternacht bittet. Als Enkelin seines Erbfeindes Pedro Benucchi überlegt sie, ob sie diese Einladung ausschlagen sollte. Letztendlich verkleidet sie sich als Gondoliere und macht sich mit einer Gondel los auf die Gewässer vor Venedig. Es ist 12 Uhr und eine zweite Gondel kommt auf Imari zu. Der Gondoliere sieht erneut genauso aus wie sie. Wenig später liegt sie in der Gondel. Neben ihr zwei Blumensträuße.

Als sie, wieder an Land, mit ihrem Laptop arbeitet, wird sie von einer jungen Frau angesprochen. Diese zeigt ihr ein Foto von einem Mann mittleren Alters. Imari schaut sich das Foto an und macht sich sogleich auf, um sich umzuhören. Sie geht zu Veppo, ihrem Assistenten und zeigt ihm das Foto. Dieser kennt ihn nicht, aber Veppos Chef erkennt den Mann auf dem Foto sofort: Vincenzo der Bilderrahmenmacher. Vincenzo ist schon seit 20 Jahren vermisst.

Imari hat jedoch keine Lust ihre Klientin weiter über den Mann zu befragen, da dies bedeuten würde, dass sie den Auftrag annimmt. Sie ruft Cornelius an, um weitere Informationen über Vincenzo zu erfahren. Er erzählt ihr, dass ihre Klientin ihren Vater sucht, der vor acht Jahren verschwunden ist. Sie folgen Veppos Chef, Leonardo. Dieser geht unter anderem zu einem Laden für Bilderrahmen. Die Rahmen im Fenster kommen Imari sehr bekannt vor. Sie hat verdacht geschöpft und geht zu Cornelius, um ihn nach dem Rahmenmacher ihrer vielen Gemälde zu fragen. Als Antwort erhält sie: Vincenzo. Wenn Vincenzo seit acht Jahren tot ist, wie kann es dann sein, dass der Bilderrahmenmacher Peruggia genau die gleichen Rahmen macht? Wird Imari das Rätsel lösen?

Eigene Meinung
„Forget-me-not“ ist vom gleichen Mangaka wie „The Spirit of Wonder“. Kenji Tsuratu erzählt die Geschichte der Detektivin sehr spannend und gefühlvoll. Der Zeichenstil ist sehr detailliert. Alles in Allem ein charmantes Kleinod japanischen Mangakunst. Das etwas größere Format und die vielen Farbseiten machen es zu einem Hingucker in jeder Sammlung.

Forget-me-not: © 2003 Kenji Tsuruta, Kodansha / EMA

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