Liberty – Raised out of Dirt

Name: Liberty – Raised out of Dirt
Englischer Name:
Originaltitel: Liberty – Raised out of Dirt
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Nheira
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 16,00 €

Liberty – Raised out of DirtInhalt
Das Artbook enthält in den drei Kapiteln „Heaven“, „Earth“ und „Hell“ hauptsächlich Fotografien des Autors und Models Nheira. Auf hochwertigem, etwas dickeren Papier finden sich aber auch noch andere Werke. Den Leser erwartet auf den übrigen Seiten ein bunter Mix aus Zeichnungen, zwei schriftliche Kurzgeschichten über mehrere Seiten sowie eine kurze Manga-Story. Abgerundet werden Bilder und Stories durch eine Menge Zitate, kurzer Gedichte oder einfach merkenswerten Sätzen, die den Gefühlszustand des Autors widerspiegeln sollen. Ferner gibt es noch ein Interview mit Nheira und zwei Seiten, die sich dem Making Of des Bandes und vor allem dem Fotoshootig widmen.

Die Stimmung im Artbook ist durchgängig düster und melancholisch gehalten, fast alle Geschichten, Zitate und Gedichte haben etwas mit dem Thema Tod zu tun und haben einen philosophischen Charakter. Dazwischen mischt sich allerdings auch das Ein oder Andere über verzweifelte Liebe, unerfüllte Träume und Hoffnungen. Oft werden diese ansatzweise positiven Erfahrungen mit den durch und durch schlechten gegenüber gestellt.

Eigene Meinung
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Meinungen über diese Artbook unter den Lesern sehr weit auseinander gehen werden, etwa zwischen „genial“ und „krank“. Ich ordne meine Meinung etwa in der Mitte an. Auf alle Fälle ist Nheira mit diesem sicherlich gewagten Versuch ein neues Artbook-Konzept gelungen, was sicherlich durch seine Model-Karriere in Japan beeinflusst wurde. Der Inhalt des Bandes ist ausgewogen, auch wenn die Aufteilung in der ersten Hälfte etwas einseitig ist, da zum Beispiel beide Geschichten und der Mini-Manga in der zweiten Hälfte kurz hintereinander sind. Mit 16 € ist dieses Artbook zwar im Vergleich günstiger als andere, jedoch stellt sich die Frage, ob der Preis nicht etwas zu hoch ist, wenn man bedenkt, dass die Ausgabe nicht gebunden und daher wasser- und schmutzempfindlicher ist.

© Rockita

Liberty – Raised out of Dirt: © 2007 Nheira, Tokyopop

Leuchtend wie Yukis Liebe

Name: Leuchtend wie Yukis Liebe
Englischer Name:
Originaltitel: Yukisaki Koisaki
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Kayoru
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Leuchtend wie Yukis LiebeStory
Yuki ist eine süße Schülerin, die bei den Jungs nicht gerade unbeliebt ist. Doch ihr Herz schlägt nur für ihren drei Jahre älteren Sandkastenfreund Daisho. Bis vor drei Jahren hatte sein Großvater ein Restaurant. Dort hat Yuki früher jeden Abend verbracht, weil ihr Vater durch seine Arbeit selten zu Hause ist. Alleine wollte sie nicht zu Hause sein. Jedoch wurde das Restaurant vor drei Jahren geschlossen. Daisho ist inzwischen Student und arbeitet nebenbei in einem anderen Restaurant. Sein Traum ist es irgendwann das Restaurant seines Großvaters wieder zu eröffnen. Yuki besucht ihn jeden Abend an seinem Arbeitsplatz und fällt dort auch den anderen Jungen auf. Doch bevor sie überhaupt die Möglichkeit haben, sie anzugraben, werden sie bereits auf höfliche Art und Weise von Daisho vertrieben. Man man man…. Er muss wirklich immer ein Auge auf sie haben.

Nach Feierabend bringt Daisho sie noch nach Hause. Natürlich bekommt Yuki erstmal eine Standpauke. Sie soll schließlich nicht so spät noch herumlaufen. Er würde schrecklichen Ärger von ihrem Vater bekommen, wenn der es herausfinden würde. Denn schließlich ist er in seiner Abwesenheit auch so was wie Yukis Erziehungsberechtigter. Oh man… das hatte Yuki ja ganz vergessen. Wann wird er sie nur endlich als Frau sehen? Wahrscheinlich wird er Yuki immer eher wie eine kleine Schwester betrachten. Warum nur?

In der Schule klagt Yuki ihr Leid ihrer Freundin. Was soll sie nur tun? Sie kann immer nur an Daisho denken. Ihre Freundin versucht sie aufzuheitern. Schließlich ist Daisho ja nicht der Einzige Junge auf der Welt. Wie passend ist es da, dass sie heute zu einem Gokon geht. Da kann Yuki ja gleich mit kommen. Vielleicht vergisst sie Daisho so. Doch Yuki lässt sich nur schwer überreden, geht dann aber doch mit.

Bei dem Gokon angekommen, fragt sich Yuki ob sie nun jemanden kennen lernen wird, der dafür sorgt das sie Daisho vergisst. Tja… Zufälle gibt es. Denn wer steht auf einmal zwischen diesen ganzen Jungs und sticht durch sein blendendes Aussehen hervor? Ganz genau…. Daisho. Was nun? Alle zusammen sitzen sie nun an einem Tisch und unterhalten sich. Daisho starrt Yuki zwischendurch richtig sauer an. Und trotzdem scheint er sich mit den anderen Mädchen sehr gut zu amüsieren. Was soll das denn? Da wird Yuki sogar ein wenig sauer bei.

Plötzlich meldet sich jemand, der auch zu dem Gokon kommen wollte aber den Weg dorthin nicht findet. Daisho geht los um die Person zu suchen und bittet Yuki vorher noch, sich wie eine Erwachsene zu benehmen. Das lässt Yukis Herz höher schlagen. Sie merkt das sie wirklich sehr doll in Daisho verliebt ist. Während seiner Abwesenheit unterhält sie sich normal mit den anderen und der Junge der neben ihr sitzt, bringt ihr einen Saft. Sie bedankt sich und fängt an zu trinken. Nach einer gewissen Zeit merkt sie, dass ihr schwindelig wird. Was ist das nur? Der Junge bringt sie raus und meint nur, dass sie ja gar keinen Alkohol vertragen würde. Er will ihr gerade die Jacke ausziehen als Daisho plötzlich auftaucht und ihn nieder macht. Er soll gefälligst seine Finger von ihr lassen. Daisho hat Yuki gerettet, dass ist ihr bewusst. Doch viel Zeit für Dankbarkeit bleibt ihr nicht, denn sofort folgt die Standpauke. Daisho ist sehr sehr sauer auf sie und lässt sie es auch spüren.

Jetzt reicht es. Yuki schreit ihn an er solle sie nicht immer wie eine kleine Göre behandeln. Sie ist schließlich kein Kind mehr. Und er soll sich nicht immer als ihren Erziehungsberechtigten bezeichnen, dass geht ihr schon seit längerem auf die Nerven und brauchen tut sie ihn auch nicht mehr! Gekränkt und auch erschrocken schaut Daisho sie an uns erwidert nur, dass er sich in Zukunft nicht mehr einmischen wird. Er dreht sich um und geht. Yuki bleibt wie ein begossener Pudel zurück. Oh man…. Das wollte sie doch so dar nicht sagen. Sie liebt Daisho doch. Was soll sie nur?

Eigene Meinung
Ein wirklich süßer Manga von Kayoru. Sehr romantisch und mit vielen lustigen Momenten geschmückt. Die Zeichnungen sind einfach zauberhaft und erinnern in manchen Momenten an den Zeichenstil von Arina Tanemura, was den Manga natürlich noch attraktiver macht. Kayoru verzaubert uns mit mehreren romantischen Kurzgeschichten, die uns dahin schmelzen lassen. Es ist ein richtiger Mädchen Manga aber so lieben wir das oder?

© AyaSan

Yukisaki Koisaki: © 2009 Kayoru, Shogakukan/Tokyopop

Letter Bee

Name: Letter Bee
Englischer Name: Letter Bee
Originaltitel: Tegami Bachi
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Hiroyuki Asada
Bände: 20 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Letter Bee Band 1Story
Das Land Amberground unterteilt seine Bevölkerung in drei Klassen: Die Privilegierten leben in der stets hell erleuchteten Hauptstadt Akatsuki, die Mittelschicht in der Stadt Yusari. Alle anderen müssen im Distrikt Yodaka auf ein besseres Leben hoffen. Der Übergang zwischen den drei Distrikten wird streng kontrolliert. Einzig den Letter Bees, besonderen Briefträgern, ist es gestattet, die Zonengrenzen ohne weiteres zu überschreiten, denn sie stellen Sendungen in alle Bereiche des Landes zu. Einer dieser besonderen Staatsbeamten ist der 18-jährige Goos Suede.

Eines Tages führt ein Auftrag Goos in einen entlegenen Winkel Yodakas. Dort findet er den kleinen Lag Seeing, einen Jungen, dessen Mutter in die Hauptstadt Akatsuki entführt wurde. Es stellt sich heraus, dass Lag Goos‘ neues „Paket“ ist und dass er zu einer Tante in die nächste Stadt gebracht werden soll. Dieser Weg ist jedoch voller Gefahren. Die Gaichu, riesige Killer-Insekten, warten nur auf frische Beute. Glücklicherweise besitzt Goos wie alle Letter Bee eine besondere Waffe. Indem er Fragmente seines eigenen Herzens einsetzt, ist er in der Lage, die Gaichu effektiv zu bekämpfen.

Lag ist sofort begeistert von der „Shindan-Ju“-Pistole, die Goos benutzt. Während er sie sich näher ansieht, lädt er unwillkürlich die Patronen der Waffe mit seinem eigenen Herzen auf – so sehr, dass es für den Jugen gefährlich wird. Gerade noch rechtzeitig greift Goos ein. In dieser Nacht zerstreuen sich die Partikel der Herzen von Lag und Goos, sodass beide die Erinnerungsfetzen des jeweils anderen zu sehen bekommen. Sie merken, dass sie eigentlich gar nicht so verschieden sind, auch wenn sie sich beide äußerlich hart geben.

Letter Bee Band 2Die letzte Etappe des Weges schweißt Lag und Goos zusammen. Die beiden werden dicke Freunde. Auch wenn sie sich in der Stadt Cambel trennen müssen, schwören sie, dass sie sich eines Tages in der Hauptstadt Akatsuki wiedersehen werden. Dorthin wurde nämlich Goos nach diesem letzten erfolgreich abgeschlossenen Auftrag befördert.

Und auch Lags Lebensziel ist nun klar: Auch er möchte ein Letter Bee werden. Fünf Jahre später macht er sich auf den Weg nach Yusari, um an der staatlichen Zentralprüfung teilzunehmen und in den Postdienst aufgenommen zu werden. Schon der Weg in den ihm fremden zweiten Distrikt wird zum Abenteuer. Aber lernt er dadurch auch die kleine Niche kennen, die sich zu seiner Partnerin erklärt. Die spannende Reise der beiden beginnt…

Eigene Meinung
„Letter Bee“ ist die Erfolgs-Fantasy-Serie von Hiroyuki Asada. Der Epos rund um den jungen Lag spielt in einer fantastischen Welt, die vor allem durch den ständigen Sternenhimmel besticht und zum Träumen anregt. Der Traum eines Jungen, um den zu erreichen der Betreffende alles tut – das ist der Stoff, aus dem diese Serie gemacht ist. Nicht wirklich etwas absolut Neuwertiges, möchte man meinen. Daher punktet die Serie auch vor allem durch die Optik, denn die macht den Unterschied aus. Die Hintergründe sind zum Teil sehr detailliert, die Charaktere sehr fein gezeichnet. Dank der Farbseiten am Anfang mit den kalten Blau- und Violetttönen sowie den starken Schwarz-Weiß-Kontrasten im Laufe des Bandes wird beim Leser schon gleich die passende Stimmung erzeugt. Zusammen mit Elementen wie Freundschaft, Pflichtgefühl und nicht zuletzt Verbundenheit der Charaktere zu ihren Familien erschuf der Autor eine märchenhafte Atmosphäre voller Abenteuer.

Leider umfasst der erste Band der Reihe lediglich die ersten beiden Kapitel und ist in erster Linie dem Prolog und der Entwickelung der Freundschaft zwischen Lag und Goos bzw. Lag und Niche gewidmet. Dennoch darf man auf die nächsten Bände gespannt sein.

© Rockita

Letter Bee: © 2006 Hiroyuki Asada, Shueisha / Tokyopop

Les Bijoux

Name: Les Bijoux
Englischer Name:
Originaltitel: Les Bijoux
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2000
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Story: Eun-Ha Jo
Zeichnungen: Sang-Sun Park
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Les Bijoux Band 1Story
Lapislazuli (kurz: Lapis) ist der Sohn eines Zwergs und einer Buckligen aus Crevice. Als Kind wurde er immer von den anderen Kindern gehänselt, da er anders aussah als sie. Um seine Eltern nicht so sehr zu belasten, behielt er die vielen Prügeleien meist für sich. Die Familie glaubt an eine Prophezeiung, in der Lapis 12 Edelsteine sammeln muss. Sollte er dies schaffen, würden alle Menschen in das Himmelreich kommen, in dem alle Lebewesen gleich sind.

Zu jedem Geburtstag stiehlt sein Vater, welcher im Bergwerk arbeitet, einen Edelstein und schenkt ihn Lapis. Einen Monat vor seinem 15. Geburtstag, an dem er den letzten der 12 Steine bekommen soll, schickt ihn seine Mutter ins Dorf. Als er die Sachen, für seine Mutter, dort abgeholt hat, sammeln sich viele Menschen in der Dorfmitte. Schlittenhunde rasen auf den Ort zu. Sie ziehen einen Schlitten, der von einem Habit, welcher über dieses Land herrscht, gelenkt wird. Das ganze Dorf verneigt sich vor ihm.

Als ein kleines Kind den Weg des Habit kreuzt, rettet Lapis das Kind, in dem er mit einem spitzen Gegenstand auf einen der Schlittenhunde zielt und diesen tödlich trifft. Der Habit, König Daimon, lässt Lapis sofort festnehmen. Er wird in die Festung von König Daimon gebracht und wenig später in den Kerker geworfen. Einige Augenblicke später verwandelt sich Lapis in seine andere, weibliche Gestalt.

Wenig Zeit später betritt König Daimon den Kerker, um zu kontrollieren, wie es dem Gefangenen geht. Als er die Tür zu Lapis Kerker öffnet, sieht er seine weibliche Gestalt und ist geblendet von deren Schönheit. Daimon gibt ihr sehr freizügige Kleidung und ernennt sie zur Juju. Lapis flieht in seiner weiblichen Version, Lazuli, vor den Augen von König Daimon. Lapis kehrt zurück zu seinen Eltern.

Les Bijoux Band 2König Daimon gibt nicht auf, er lässt nach Lazuli suchen. Seine Leute können sie/ihn ausfindig machen und unterrichten den König darüber. Daraufhin macht dieser, zusammen mit seinen Schlittenhunden und einigen Gefolgsleuten, sich nach Crevice auf den Weg. Lapis ist auf der Jagd, als der König an der Tür seiner Eltern klopfen lässt. Sie bekommen Angst wegen des Edelsteindiebstahls. Die beiden glauben natürlich, dass sie wegen des Diebstahls nun Probleme bekommen und reden deshalb mit König Daimon aneinander vorbei.

In diesem Moment hat Lapis eine Vorahnung und macht sich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen liegen seine Eltern im Sterben und der Schlitten des Königs entfernt sich. Er erhält von seiner Mutter den 12. Edelstein. Lapis kann seine Eltern nicht mehr retten. In diesem Moment erscheint ein junger Mann in der Tür und zeigt ihm das Geheimnis des Edelsteins.

Lapis schluckt einen der Steine und zugleich erscheint Peridot, eine Frau, welche nur aus Kristallen zu bestehen scheint. Sie vertreibt die böse Kraft in ihm. Er macht sich danach sofort auf den Weg, holt König Daimon ein und greift ihn an…

Eigene Meinung
Der Manhwa gehört zum Genre „Fantasy“. Eine Serie, welche geprägt ist durch viele Gefühle, wie Trauer und Rache. Der Zeichenstil ist typisch koreanisch und sehr detailliert. Insgesamt ist der Manhwa für die Leserschaft ab circa 14-15 Jahren zu empfehlen.

Les Bijoux: © 2000 Sang-Sun Park, Daiwon / Tokyopop

Lektionen der Liebe

Name: Lektionen der Liebe
Englischer Name:
Originaltitel: Shiiku Hime
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2006
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Kanan Minami
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Lektionen der LiebeStory
Hime Takanezawa ist die einzige Tochter einer reichen Familie. Als sie klein war hat sie damit angefangen Nachi Asakawa, ihren Sandkastenfreund, zu „dressieren“, der nun der perfekte Schoßhund ist. Auch bei den anderen Mädchen ist er langsam aber sicher sehr beliebt. So ist Nachi durch Himes Hilfe gut im Sport. Kotori, ein Mädchen aus der Schule, mag Nachi und es ist ihr egal, dass Nachi Himes Schoßhund ist. Der Klassenlehrer erzählt der Klasse, von dem bald statt findenden Sportfest. Nachi entscheidet, dass Nachi die einzige Sportart, die er nicht beherrscht: Schwimmen nehmen soll.

Nach dem Unterricht fangen Hime und Nachi mit dem Training an. Doch der Anblick in Badehose lässt Himes Herz schon höher schlagen. Nachi will aufgeben, da er überhaupt nicht schwimmen kann, doch Hime hält ihm eine Standpauke. Jeden Tag nach der Schule trainieren nun die beiden. Eines Tages kommt nach dem Unterricht Kotori auf Nachi und Hime zu. Nachi will nichts von Kotori, doch Hime besteht darauf, dass er ihr zuhört. Nachi sagt ihr, dass er Hime gehört und daher nicht mit ihr gehen will. Kotori bittet ihn, dass sie wenigstens Freunde werden. Nachi willigt ein, da Hime ihn so erzogen hat.

Kotori sackt vor Freude zu Boden. Nachi möchte ihr aufhelfen, doch dies war nur eine Falle. In diesem Moment küsst sie ihn. Er ist total überrascht, war dies doch sein erster Kuss. Er geht zu Hime zurück und trainiert mit ihr. Ihr ist sofort klar, dass etwas nicht stimmt. Nachi erzählt ihr was passierte. Hime küsst ihn überraschend, um ihn dann eine erneute Standpauke zu halten. Sie küssen sich weiter, bis er unter ihrem Bikinioberteil ihre Brust berührt. Das wird Hime zu viel und sie gibt ihm eine Ohrfeige. Sie ist verletzt und will ihre Ruhe haben. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ein Kuss so schal schmecken würde.

Am nächsten Tag tut Nachi so, als wäre nichts gewesen. Nach der Schule jobbt er häufig und hat extra für Hime ein neues Getränk kreiert, welches sie testen soll. Sie versucht mit ihm über das gestrige Geschehen zu reden. Doch in diesem Moment öffnet sich die Tür und Kotori und eine Freundin kommen herein. Sie bringt ihm selbstgemachte Kekse und macht ihm nette Komplimente. Hime ist gedankenversunken. Sie schreckt auf als ein Glas zu Bruch geht und Kotoris Oberteil total nass ist. Ihre Freundin sagt, fast wie abgesprochen, dass das Missgeschick nicht in Ordnung sei. Kotori hat extra für Nachi das Oberteil angezogen. Kurzum wird erklärt, dass Nachi nun Kotori ein Date schuldig ist. Hime stimmt diesem Date zu…

Einen Tag später sind sie wieder beim trainieren. Nachi schwimmt zu Hime an den Beckenrand. Plötzlich fängt er an sie zu küssen. Er zieht ihr das Bikinioberteil hoch und küsst sie überall. Hime gefällt das nicht. Sie fragt ihn, was er für sie empfindet. Er antwortet darauf, dass sie sein Frauchen wäre. Sie erklärt ihm, dass man darauf antwortet „Ich liebe dich“. Sauer klettert sie aus dem Becken. Er hält sie fest und sagt ihr mehrfach diese Worte. Er tut nur das, was sie ihm sagt. Aber es klingt nicht echt, es ist nicht das, was sein Herz ihm sagt. Auch Hime hat dies endlich begriffen und gibt ihm erneut eine Ohrfeige. Sie lässt ihren Schoßhund laufen und will von nun an nicht mehr sein Frauchen sein. Kotori ist davon total begeistert und will ihn beim Sportfest anfeuern.

Am Tag des Sportfestes wartet sie am Ziel auf ihn. Er schwimmt recht langsam und wird von allen überholt. Hime schaut zu und will eigentlich nicht eingreifen. Doch am Ende der ersten Bahn rennt sie auf ihn zu. Sie sagt ihm, dass er sich anstrengen soll. Und tatsächlich, er findet zu seiner Kraft zurück. Wird er es schaffen auf der letzten Bahn noch den Sieg zu erringen? Wird er mit Hime zusammenkommen oder wird Kotori dies verhindern können?

Eigene Meinung
„Lektionen der Liebe“ ist ein weiteres Werk der „Gib mir Liebe“-Zeichnerin Kanan Minami. Zeichnerisch ist dies Werk gut gelungen. Die Geschichte wird interessant erzählt. Jedoch finde ich die Kurzgeschichte „Unterricht in unschuldiger Liebe nach Art der wilden Tiere“ etwas seltsam und inhaltlich nicht nachvollziehbar. Das Genre des Manga ist Shojo. Empfohlen wird der Manga für Leserinnen ab 16 Jahren.

Lektionen der Liebe: © 2006 Kanan Minami, Shogakukan / Tokyopop

Legend

Name: Legend
Englischer Name:
Originaltitel: Legend
Herausgebracht: Korea: Seoul Cultural 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Story: Soo-Sung Woo
Zeichnungen: KARA
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Legend Band 1Story
Eungyo Sung ist eine 15 jährige Schülerin an der Mittelschule. Dort fällt sie negativ auf, da sie oft schwänzt und ihren Schlaf im Unterricht nachholt.

Mit ihrer besten Freundin verlässt sie das Schulgebäude, um die Mittagspause draußen zu verbringen. Dort werden sie von einer Highschool-Schülerin angesprochen, die in Begleitung zweier Freundinnen die Pause ebenfalls im Freien genießen. Die Schülerin will Geld, aber Eungyo lässt sich so etwas nicht gefallen. Schnell wird aus der Diskussion eine Prügelei, in der Eungyo deutlich die Oberhand hat. Nach der Pause haben die beiden Geschichtsunterricht. Der Lehrer erzählt über das „Siebenschwert“, ein Schwert, dass an beiden Seiten noch zusätzlich drei Klingen hat. Diese Waffe wurde dem japanischen Kaiser, zu Zeiten des Königreiches Baekjae, zum Geschenk gemacht. Der Lehrer bemerkt, dass Eungyo schläft und fordert sie auf, ihm zu erklären, was das Siebenschwert ist. Diese Frage kann sie ihm natürlich nicht richtig beantworten und wird in die Ecke geschickt. Dort liest sie sich den Text aus ihrem Schulbuch durch und denkt darüber nach.

Plötzlich wird es dunkel um sie und eine seltsam gekleidete Frau erscheint vor ihrem inneren Auge. Diese Frau erzählt wirres Zeug. Völlig unerwartet bricht der Boden unter Eungyo weg und sie schreit. Just in diesem Moment bekommt sie den Tafelschwamm ab und findet sich im Klassenzimmer wieder. In der nächsten Pause wird Eungyo in das Lehrerzimmer gerufen. Dort erwartet sie der Direktor, die verprügelte Highschool-Schülerin und deren Mutter. Letztendlich wird sie von der Schule suspendiert. Doch Eungyo größte Sorge ist, wie sie Rache üben kann.

Legend Band 2Ihre Freundin erinnert sie daran, dass die Schule bestimmt schon ihre Eltern informiert hat. Zuhause angekommen werden alle bösen Vorahnung Realität. Sie wird von ihrer Mutter, mit einer Pfanne in der Hand, erwartet und nur ihrem Vater ist zu verdanken, dass Eungyo den Tag überlebt. Danach trifft sie sich mit ihrer Freundin, der sie sofort das Erlebte erzählt. Die Beiden möchten dann mit der U-Bahn fahren. Als die Bahn einfährt steht Eungyo zu nahe an den Gleisen, verliert das Gleichgewicht und droht auf die Gleise zufallen. Ein junger, gut aussehender Mann, vom Gleis gegenüber, sieht wie Eungyo fällt, springt ihr entgegen und rettet das Mädchen.

Abends kommt Eungyo nach Hause, doch ihr Vater hat vergessen ein Fenster oder eine Türe offen zu lassen. So muss sie über einen Baum in ihr Zimmer klettern. Dort angekommen wird sie schon von dem jungen Mann erwartet. Er bittet sie mit ihm zu kommen. In diesem Moment kommt Eungyos Mutter, mit einer Pfanne bewaffnet, in das Zimmer und versucht den Einbrecher zur Strecke zubringen. Als sie das Licht anmacht und sieht, wie gut aussehend er ist, ändert sie sofort ihre Meinung. Er holt ein Messer heraus und hält es Eungyo an die Kehle. Zusammen mit ihr springt er durch das Fenster. In einem Museum angekommen bittet er sie erneut um Hilfe. Sie soll mit ihm kommen, um seine kleine Schwester zu retten. Durch ein Wandgemälde verlassen sie die uns bekannte Welt und tauchen ein eine andere, in der es nur Kinder gibt…

Eigene Meinung
„Legend“ ist ein weiteres Werk von der Manhwaga KARA, welche schon die Manhwaserie „Demon Diary“ zeichnete. Das Genre dieses Werkes ist Fantasy/Shojo. Der Zeichenstil verzaubert mit den vielen kleinen Details. Die Story wird sehr humorvoll und spannend erzählt. Dieses Werk wird besonders für Leserinnen zwischen 13 und 20 Jahren empfohlen.

Legend: © 2004 KARA, Seoul Cultural / Tokyopop

Lady’s Orders

Name: Lady’s Orders
Englischer Name: Miss‘ Orders
Originaltitel: Ojousama Gomeirei wo
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2008
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Kazuko Furumiya
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Lady's OrdersStory
Mit einer geheimen Zauberformel, fessle ich dich an mich. Bleib für immer bei mir.

Karen ist die Tochter einer der einflussreichsten Familien Japans. Sie hat sogar ihren eigenen Diener. Er heißt Megumi und er tut alles für sie. Er ist der Sohn des altgedienten Verwalters von Karens Familie. Sie sind zusammen aufgewachsen und haben früher in Kindertagen viel zusammen gespielt. Damals kannten sie diese unterschiedlichen Welten noch nicht. Sie waren unbefangen und Megumi war sogar ein richtiger Lausebengel, der bei den Nachbarn und den anderen Bediensteten berüchtigt war. Und trotzdem hat er sich immer um Karen gekümmert, wenn sie sich verletzt oder wenn sie Angst hatte. Sie schworen sich als Kinder für immer zusammen zu bleiben. Damals wussten sie nicht, dass sich ihre zwei Welten irgendwann unterscheiden würden.

Einige Jahre später erfährt Karen, dass sie nicht mehr mit Megumi spielen kann. Denn sie würde sich bald verloben müssen. Doch Karen will das nicht. Sie möchte mit Megumi zusammen bleiben und jeden Tag mit ihm weiter spielen. Doch auch Megumi enttäuscht sie. Er gibt den anderen Recht. Ab sofort darf er nicht mehr mit ihr spielen. Denn schließlich ist er ihr Diener und solchem Personal ist es nicht gestattet mit einer Herrin zu spielen. Das ziemt sich eben nicht, auch nicht für eine junge Dame aus gutem Hause. Karen ist außer sich. Sie brodelt innerlich und ist sehr traurig. Und dann passiert es. Sie spricht sie aus, diese verfluchten Worte, die Megumi für immer an sie binden würden. Entschlossen sagt Sie ihm: „Ich möchte das du heute mit mir spielst. Und auch Morgen und jeden anderen Tag! DAS IST EIN BEFEHL!!!!“ Megumi widerspricht nicht und ist doch sehr erschrocken über diese Aussage.

So leben die beiden Tag für Tag zusammen. Karen befiehlt und Megumi führt es aus. Und trotz dieser merkwürdigen Beziehung haben sie eine gewisse Verbindung miteinander. Doch nach einer gewissen Zeit merkt Karen, dass etwas anders ist. Megumi widersetzt sich nie ihren Befehlen. Aber er ist anders zu ihr. Sie weiß nicht was sie tun soll. Sie möchte doch nur, dass alles so wird wie früher.

Dann passiert etwas, womit Karen nicht gerechnet hat. Ihr Vater bestellt sie zu sich und sagt ihr, dass sie die Schule wechseln soll. Karen versteht nicht so ganz. Doch ihr Vater meint, dass sie etwas zu weltfremd ist und deshalb auf eine öffentliche Schule wechseln sollte, um die normalen Menschen kennenzulernen. Denn bisher ging sie auf eine teure Privatschule, die nur von reichen Schülern besucht wurde. Diese Idee scheint gar nicht schlecht zu sein, denn Megumi besucht ja auch eine öffentliche Schule. Wenn sie auf seine Schule wechseln würde, würde sie vielleicht mehr über ihn erfahren. Denn sie kennt ihn nur als Diener und Kind. Aber wie ist er so privat? Vielleicht würden sie sich dann auch wieder besser verstehen.

Wie ist Megumi so in seiner Welt? Ist er ein genauso lieber Kerl wie als ihr Diener? Wird Karen in der öffentlichen Schule und mit den anderen Schülern zurecht kommen? Man wird es sehen. Aber sie könnte für jede menge Wirbel sorgen.

Eigene Meinung
„Lady’s Orders“ ist ein sehr lustiger Manga mit romantischen und tiefgründigen Zügen. Es wird interessant dargestellt, wie sich zwei Lebensweisen so extrem unterscheiden können. Über Karen kann man sich teilweise sehr amüsieren, denn sie ist sehr naiv und weltfremd. Manchmal schüttelt man aber einfach nur den Kopf, weil man ihr Handeln nicht nachvollziehen kann. Die Zeichnungen sind ansprechend aber teilweise auch sehr dünn und fade. Also ziemlich einfach gehalten und irgendwie markant und eckig zwischendurch. Gewöhnungsbedürftig aber okay. Ich würde diese Story eher jüngeren Lesern empfehlen, denn sie ist wenig anspruchsvoll aber nett für zwischendurch.

© AyaSan
Ojousama Gomeirei wo: © 2008, Kazuko Furumiya, Hakusensha/Tokyopop

König der Dornen

Name: König der Dornen
Englischer Name: King of Thorn
Originaltitel: Ibara no oh
Herausgebracht: Japan: Enterbrain 2003
Deutschland: Tokyopop 2005, 2013
Mangaka: Yuji Iwahara
Bände: 6 Bände / 3 Bände (2in1)
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (2in1)

König der Dornen Band 1Story
Eine tödliche Krankheit, mit Namen „Medusa“ bedroht die Welt. Bei dieser rasend schnell ausbreitenden Krankheit fangen die Zellen an zu versteinern. Nur kurze Zeit später tritt der Tod ein. Ein Millionär, der durch diese Krankheit seinen Sohn verloren hat, lässt eine Einrichtung bauen, mit der zumindest einem kleinen Teil der Infizierten geholfen werden soll. Da es momentan noch kein Gegenmittel für diese Krankheit gibt, werden 160 Patienten in einen Kälteschlaf versetzt und erst wieder erweckt, wenn es ein Gegenmittel gibt. Sie bekommen ein Armband um das Handgelenk. Wenn sich das Display dieses Armbandes schwarz färbt, ist die Krankheit soweit fortgeschritten, dass der Tod kurz darauf eintritt. Unter diesen 160 Patienten ist auch die junge Kasumi. Doch sie selbst findet diese Entscheidung ungerecht, denn ihre Zwillingsschwester Shizuku wurde nicht ausgewählt. Sie hatte ihre Schwester immer beneidet und trotzdem war sie es nun, die gerettet werden sollte.

Als Kasumi dann erwacht, traut sie ihren Augen kaum. Der Raum, in dem die Kapseln mit den Patienten stehen, ist voll von Dornenranken bewachsen. Doch woher kommen diese? Kasumi scheint nicht die einzige zu sein, die erwacht ist. Heißt das, dass es ein Gegenmittel gibt? Doch es tauchen keine Ärzte auf. Stattdessen fliegen Fledermausartige Wesen auf die zu. Panik bricht unter den Patienten aus. Sie versuchen zum Fahrstuhl zu flüchten um nach draußen zu kommen. Jeder möchte als erster dort ankommen, ohne Rücksicht werden schwächere zur Seite gestoßen. Und kaum öffnet sich eine Tür, stürmen die ersten in den Fahrstuhl. Die Türen sollen möglichst schnell wieder geschlossen werden, egal, ob noch welche davor sind oder nicht. Doch da kommt ein weiteres unbekanntes Wesen von der Decke des Fahrstuhls. Dieses ist wesentlich größer und ohne zu zögern frisst es die ersten Patienten, die es erwischen kann, auf. Nur sieben Patienten überleben diesen Angriff und bleiben in dem Raum mit den Kapseln zurück. Die Fahrstuhltüren sind wieder geschlossen.

Doch was sollen sie nun tun? Wie viele Jahre sind wohl vergangen und was ist in dieser Zeit passiert? Weshalb wurden sie geweckt? Außerdem sind diese seltsamen Kreaturen nicht ihr einziges Problem. Nun, da sie wieder erwacht sind, breitet sich das Medusa-Syndrom weiter in ihrem Körper aus.

König der Dornen Band 2Die Gruppe steht vor vielen Problemen. Sie wissen nicht was um sie herum geschieht, sie stehen unter Zeitdruck und zusätzlich müssen sie irgendwie miteinander klar kommen, was sich nicht als einfach erweist. Auch Kasumi weiß nicht, was sie hier eigentlich soll. Im Grunde hat sie keinen Lebenswillen. Sie wollte von vornherein nicht in diesen Kälteschlaf versetzt werden, doch ihre Schwester hatte sie dazu überredet. Doch trotz aller Probleme beschließen sie erst mal irgendwie nach draußen zu gelangen. Doch es lauern noch mehr seltsame Kreaturen in dem Gebäude die sie angreifen. Es scheint, als wären sie in die Vergangenheit gereist und würden Dinosauriern gegenüber stehen.

Können sie gemeinsam einen Ausweg finden und gibt es dann ein Mittel gegen das Medusa? Und was erwartet sie außerhalb des Gebäudes?

Eigene Meinung:
Hat man „König der Dornen“ erst mal angefangen, kann man eigentlich nicht mehr aufhören zu lesen. Die Zeichnungen sind zwar nicht unbedingt so schön, eher etwas kantig, aber die Story entschädigt für alles. Sie ist sehr spannend und man fiebert von vornherein mit und möchte auch unbedingt herausfinden, was geschehen ist. Im Prinzip fühlt man sich wie die Patienten und stellt sich die gleichen Fragen, weshalb man jede Seite wissbegierig verschlingt, um endlich die Antworten zu finden.

© Nekolein
König der Dornen: © 2003 Yuji Iwahara, Enterbrain / Tokyopop

Küss mich, Student!

Name: Küss mich, Student!
Englischer Name: Challengers
Originaltitel: Challengers
Herausgebracht: Japan: Kaiohsha 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Hinako Takanaga
Bände: 4 Bände / 2 Bände (2in1)
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (2in1)

Küss mich, Student! Band 1Story
Kurokawa muss seinen Kumpel Isogai nach Hause bringen, der sich im Feierviertel Shinjuku einen zu viel genehmigt hat. Auf dem Weg nach Hause treffen sie auf Tomoe Tatsumi, der seine Universität sucht, auf der er demnächst studieren möchte. Da Isogai Tatsumi in die Jacke bricht und der junge Student sich verlaufen hat, beschließt Kurokawa ihm anzubieten über Nacht bei ihm zu bleiben und sich am nächsten Tag den Weg zur Uni zeigen zu lassen. Tatsumi akzeptiert.

Am nächsten Tag zeigt er Tatsumi den Weg zu Uni, dabei erklärt der Student warum er sich ausgerechnet die W-Uni ausgesucht. Kurokawa merkt, dass dieser Student kein gewöhnlicher ist, er fängt an mehr für ihn zu empfinden. Am Tag von Tatsumis Aufnahmeprüfung bringt Kurokawa ihn zum Bahnhof. Tatsumi verspricht bescheid zu geben, ob er die Prüfung bestanden hat oder nicht, doch da passiert es: Kurokawa küsst Tatsumi. Noch bevor dieser reagieren kann schließt sich die Zugtür. Völlig verstört macht sich Kurokawa auf den Heimweg.

Da Tatsumi sich auch eine Woche nach der Veröffentlichung der Prüfungsergebnisse nicht meldet versucht Kurokawa alles, um zumindest an eine Antwort zu kommen. Er betet sogar, doch auch dies nützt nichts. Isogai versucht seinen Freund wieder aufzubauen. Als dann plötzlich doch eine Antwort Tatsumis im Briefkasten liegt ist Kurokawa total aus dem Häuschen. Was wird passieren wenn Tatsumi wieder auf Kurokawa trifft? Wird diese Liebe eine Chance haben …?

Küss mich, Student! Band 2Eigene Meinung
“Küss mich, Student!“ ist eine lustige Geschichte über einen Mann, der sich das erste Mal in einen Mann verliebt, der nicht nur jünger ist sondern von seinem Bruder wie ein Schatz bewacht wird. Die Coverillustrationen sind etwas irreführend, da sie acht Jahre älter sind als der Inhalt selbst. Die Autorin entschuldigt sich aber im Nachwort dafür, weil es sich um eine Neuauflage der ersten zwei Bände mit anschließender Weiterführung handelte, die einfach neue Cover brauchten.

Viele vergleichen die Serie mit „Kleiner Schmetterling“ und sind enttäuscht. Aber ich finde, dass „Küss mich, Student!“ als eigenständiges Werk angesehen werden sollte, was es ja doch nun mal auch ist. Shonen Ai Fans, mit Vorliebe für Humor, sollten sich diese Reihe auf keinen Fall entgehen lassen.

© Seiji

Küss mich, Student!: © 2004 Hinako Takanaga, Kaiohsha / Tokyopop

Kure-nai

Name: Kure-nai
Englischer Name: Kure-nai
Originaltitel: Kure-nai
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2007
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Romanvorlage: Kentaro Katayama
Storyboard: Daisuke Furuya
Szenario: Hideaki Koyasu
Zeichnungen: Yamato Yamamoto
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Kure-nai Band 1Story
Der Highschool-Schüler Shinkuro Kurenai hat trotz seiner jungen Jahre bereits einiges hinter sich. Als er noch ganz klein war, fielen seine Eltern und seine Schwester einem Terroranschlag zum Opfer. Plötzlich Vollwaise, kam der Junge zur Familie seiner Freundin Ginko in Pflege. Doch auch dort blieb er nicht lange. Ein weiteres unvorhersehbares Ereignis stellte seine Welt erneut auf den Kopf.

Eines Tages geraten Ginko und Shinkuro in die Gewalt von Menschenhändlern, die sie zusammen mit anderen Kindern ins Ausland verkaufen wollen. Geradezu apathisch lässt Shinkuro diese Situation an ihm vorbeiziehen. Plötzlich taucht die attraktive Mediatorin (zu deutsch: Friedensstifterin) Benika Juzawa auf und räumt mit den Schurken kräftig auf. Die Kinder sind gerettet, doch nicht nur das. In Shinkuro hat das vor Stärke und Selbstbewusstsein nur so strotzende Auftreten Benikas noch etwas anderes bewirkt: Sein Leben ist ihm nicht mehr gleichgültig. Kurz entschlossen bittet er toughe Lady seine Lehrmeisterin zu werden. Denn nun möchte auch er stark werden – um zu überleben und andere zu beschützen – damit er keinen geliebten Menschen mehr verlieren muss.

Acht Jahre später hat Shinkuro ein jahrelanges knallhartes Training im Hozuki-Stil der Martial Arts hinter sich. Auch er arbeitet nun als Mediator, seine Sandkastenfreundin Ginko fungiert dabei als seine Agentin. Die letzten Jahre verbrachte er im Haus der Familie Hozuki, die für ihre Kampfkunst berühmt ist. Trotz seines nun stahlharten durchtrainierten Körpers ist Shinkuro innerlich ein friedfertiger und freundlicher junger Mann geworden.

Ein Auftrag bringt ihn mit der kleinen Murasaki zusammen, die von diesem Tag an wie eine Klette an ihm klebt und ihn zu vielen seiner Aufträge begleitet. Dabei erweist sich das Mädchen als überaus aufmerksam und wird eine große Hilfe. Wird Shinkuro es auch schaffen, einem fiesen Stalker das Handwerk zu legen?

Kure-nai Band 2Eigene Meinung
„Kure-nai“ ist die Manga-Adaption der gleichnamigen Romanreihe von Kentaro Katayama. An der Umsetzung waren gleich mehrere Leute beteiligt. Yamato Yamamoto, der bereits die Illustrationen für die Light Novel anfertigte, ist auch für die Zeichnungen im Manga verantwortlich.

Bereits die Zuordnung zu einem Genre fällt bei dieser Serie nicht so leicht. Action sicherlich, aber auch vermischt mit Drama. Shinkuros Schicksal und Murasakis Vergangenheit regen zum Nachdenken an. Abgerundet wird die Handlung durch einen Spritzer Love-Comedy. Alle Hauptfiguren mit Ausnahme von Shinkuro sind weiblich.

Dabei wurden beim Charakterdesign alle nur denkbaren Klischees ausgeschöpft, wodurch Figuren wie die aufdringliche Mitbewohnerin, die hochbegabte Außenseiterin (in der Schule), die pflichtbewusste Kunoichi oder die mysteriöse Nachbarin die Handlung mitbestimmen. Mindestens die Hälfte der Damen kann eine gewisse Zuneigung für Shinkuro nicht abstreiten, was mehr oder weniger offen zu Tage tritt. Dadurch entwickeln sich mitunter komische Situationen in der sonst recht ernsten Handlung.

Die Zeichnungen entsprechen dem typischen Shonen-Stil. Besonders hervorzuheben sind allerdings die besonders einfachen, aber ausdrucksstarken Augen der Charaktere.
Die deutsche Ausgabe des ersten Bandes enthält ein ausklappbares Farbposter des vierten Kapitelbilds, das farblich wunderbar mit dem Cover harmoniert.

Fans von Serien wie beispielsweise „Full Metal Panic!“ gemocht haben, werden auch hieran nicht vorbeikommen. Allerdings beinhaltet „Kure-nai“ eine Tiefe, die über das Maß einfacher Comedy- und Prügel-Serien hinaus geht.

© Rockita

Kure-nai: © 2007 Kentaro Katayama, Yamato Yamamoto, Hideaki Koyasu, Daisuke Furuya Shueisha / Tokyopop

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