Legend of Lemnear

Name: Legend of Lemnear
Englischer Name:
Originaltitel: Legend of Lemnear
Herausgebracht: Japan: Gakken 1990
Deutschland: Carlsen 2001
Mangaka: Story: Kinzi Yoshimoto
Zeichnungen: Satoshi Urushihara
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 10,00 €

Legend of Lemnera Band 1Story
Lemnear ist ein fröhliches 14-jähriges Mädchen, dass in einem mittelalterlichen Dorf wohnt. Zu Beginn des Manga eifern alle Dorfbewohner auf einen Tag hin, an dem das Fest der Mündigkeit für Lemnear und deren Freund Mesch stattfinden soll. Das ist etwas besonderes, da normalerweise Jugendliche erst ab ihrem 18. Lebensjahr für mündig erklärt werden. Eine Ausnahme sind die Kinder, die am höchsten Feiertag des Landes, dem Gold-Silber-Kupfer-Tag geboren wurden.

Weder Mesch, noch Lemnear kennen ihre Eltern, da sie am Tag ihrer Geburt in dem kleinen Dorf ausgesetzt wurden, wo sich zwei, miteinander befreundete, Paare ihrer annahmen. Nach dem Tod von Meschs „Eltern“ ging er auf Wanderschaft um sich weiterzubilden, versprach aber am Tag der Mündigkeitsfeier zurück zu sein. Doch am großen Tag ist nichts von Mesch zu sehen, so nimmt Lemnear allein das Schwert, als Zeichen ihrer Mündigkeit, entgegen. Doch die anschließende Feier wird von einigen Brologs, Teufeln, die früher Menschen waren, gestört.

Lemnear nimmt fälschlicherweise an, dass sie von Lian, einer bekannten Diebin, die einige Brologs befehligt und sie für ihre Diebstähle benutzt, dahinter steckt und rennt zu ihr. Doch es klärt sich schnell auf, dass die Brologs nicht zu ihr gehören. Bevor diese ernst machen, kehrt gerade noch rechtzeitig Mesch von seiner Wanderschaft zurück, der Lemnear und Lian vor den Brologs beschützt.

Legend of Lemnera Band 2Kaum sind sie besiegt, taucht Raga, ein Diener des bösen Königs Barol auf, der die Brologs geschickt hat und gekommen ist, um Mesch und Lemnear zu Barol zu bringen. Lemnaers Ziehvater, der zu den anderen gestoßen ist, will das verhindern. Daraufhin bricht Raga ihm erst den rechten Arm, dann will er ihn töten. Lemnaer stellt sich schützend vor ihn und kann tatsächlich Ragas Attacke abwehren. Danach wird sie jedoch von dem daraus entstandenen Strudel mitgerissen, ebenso wie Lian und Mesch…

Als Lemnear wieder zu sich kommt, ist Mesch verschwunden. Gemeinsam mit Lian macht sie sich auf den Weg nach Hause, trifft aber schnell wieder auf Raga. Sie erkennt, dass sie nur dann in Frieden leben können, wenn Barol tot ist. So machen sich Lemnear, Lian und der wieder aufgetauchte Mesch zusammen mit dem Papst Lunarg auf den Weg um Barol zu vernichten…

Eigene Meinung
Man erkennt gleich, dass „Legend of Lemnear“ unter anderem vom „Herrn der Brüste“ Satoshi Urushihara gezeichnet wurde, aber auch, dass es ein früheres Werk ist. Der Zeichenstil bessert sich von Band zu Band, am Ende des dritten Bands erkennt man wieder deutlich den „Urushihara-Pinselstrich“. Sonst ist zu bemerken, dass v.a. Lemnear einen riesigen Verschleiß an Klamotten hat, bei jedem Kampf geht mindesten ein Hemd und eine Jacke kaputt, wobei man immer als erstes die nackten Brüste zu sehen bekommt. Die Story lässt zunächst keine Fragen offen, eröffnet aber dem treuen Leser insbesondere im dritten Band einige Geheimnisse.

Für Urushihara-Fans, die gerne die früheren Werke des Meisters sehen würden, ist das hier genau das richtige!

© Rockita

Legend of Lemnear: © 1990 Satoshi Urushihara, Gakken / Carlsen

Lady Snowblood

Name: Lady Snowblood
Englischer Name: Lady Snowblood
Originaltitel: Shurayuki Hime
Herausgebracht: Japan: Koike Shoin 1972
Deutschland: Carlsen 2006
Mangaka: Story: Kazuo Koike
Zeichnungen: Kazuo Kamimura
Bände: 2 Bände + Auferstehung
Preis pro Band: 16,90 €
19,95 € (Neuedition 2017)

Lady Snowblood Band 1Story
Die Akteurin der Handlung ist die 20-jährige Yuki Kashima. Ihr wurde von Geburt an ein tragisches Schicksal zuteil. Nachdem ihre Mutter durch eine Intrige und vier Gangster ihren Mann, ihren Sohn Shiro und ihre Freiheit verlor, schwor sie sich Rache. Da sie allerdings zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, weil sie einen der Mörder tötete, konnte sie diese Rache nicht selbst ausführen. Aus diesem Grund verführte sie die Wachen um einen Sohn zu gebären, der an ihrer Stelle diese Taten ausführen sollte. Doch es kam anders und statt des gewünschten Jungen kam Yuki zur Welt. Sayo, ihre Mutter, starb kurze Zeit darauf an den Folgen der schweren Geburt. Dadurch kam die Bürde der Rache auf Yukis Schultern. Nachdem sie die ersten Wochen ihres Lebens in der Erziehungsanstalt für Kinder der Gefängnisinsassen verbrachte, wurde sie von Tora Mikazuki, einer Freundin ihrer Mutter, ausgelöst und aufgezogen. Tora war es auch, die Yuki zu einem Schwertkampfmeister brachte, der sie von klein auf in der Kampfkunst ausbildete, um sie auf ihre Zukunft hin zu arbeiten. So vergingen lange Jahre der Ausbildung…

Im Jahr Meiji 20 kommt in stürmendem Schneetreiben eine junge, hübsche Frau in das Tokyoter Rotlichtviertel Yoshiwara. Sie bekommt von einem Bordellbesitzer den Auftrag, den Oyabun (Chef eines Clans) des rivalisierenden Clans, Daishichi Mukoujima, aus dem Weg zu räumen. Etwas später bittet die Frau, Yuki, vor dem Haus ebendieses Yakuza-Bosses um Einlass. Sie wird in den Spielsalon vorgelassen, wo gerade eine ganze Reihe Leute ihr Geld beim Würfelspiel setzen. Höflich und streng nach Verhaltenskodex bittet Yuki, in das Spiel einsteigen zu dürfen, was ihr natürlich erlaubt wird.

Lady Snowblood Band 2Nach einiger Zeit des Zusehens, wird sie aufgefordert, ebenfalls zu setzen, doch Yuki bittet stattdessen darum, selbst würfeln zu dürfen. Beim nächsten Wurf wird sie des Falschspielens überführt und soll von den Clan-Mitgliedern in den Sumida (Fluss) geworfen werden. Doch eines der Mitglieder erliegt den Reizen der jungen Dame und möchte sie vorher noch schnell vernaschen. Den darauf folgenden Moment der Unachtsamkeit nutzt Yuki, um zuerst den lüsternen Kerl und danach die Clans-Mitglieder nebst ihres Oyabun zu töten. Um diese Situation zu erreichen, hatte sie ihren Betrug absichtlich auffliegen lassen.

Wieder einmal hat Yuki, die sich nun „Lady Snowblood“ nennt, bewiesen, dass sie die beste ihres Fachs ist. Doch eigentlich erledigt Yuki diese Aufträge nur, um an Geld und Informationen zu kommen. Was wird passieren, wenn sie eines Tages ihren eigentlichen Zielobjekten gegenüber steht?

Eigene Meinung
„Lady Snowblood“ war bis weit in die 90-er Jahre ein Meisterwerk der Mangakunst. Nicht umsonst wird die Serie als Inspiration für Quentin Tarantinos Erfolgsfilme „Kill Bill“ gesehenen. Die Handlung und die Methoden der Attentäterinnen ähneln sich sehr, wobei natürlich „Kill Bill“ moderner gestaltet ist und die Hintergrundstory, die Herkunft der Killerin, geändert wurde. Auch am Zeichenstil erkennt man deutlich das Alter der Serie, was aber in diesem Fall gar nicht stört, da ja die Handlung selbst in der Meiji-Zeit spielt. Die Empfehlung ab 16 Jahren hat die Serie ebenfalls zurecht, da sexuelle Inhalte und häufig freier Oberkörper der Hauptdarstellerin teilweise nicht jugendfrei sind.

© Rockita

Lady Snowblood: © 1972 Kazuo Koike & Kazou Kamimura, Koike Shoin / Carlsen

Neuedition 2017:

Kämpfer

Name: Kämpfer
Englischer Name:
Originaltitel: Kämpfer
Herausgebracht: Japan: Media Factory 2008
Deutschland: KAZÉ 2012
Mangaka: Story: Toshihiko Tsukiji
Zeichnungen: Yu Tatibana
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Kämpfer Band 1Story:
Das Leben des Highschoolschülers Natsuru könnte so einfach sein – wäre da nicht ein magisches Armband, dass er urplötzlich am Handgelenk trägt und ein hässliches sprechendes Plüschtier, das ihm offenbart ein Kämpfer zu sein. Diese sind ausnahmslos weiblich und so verwandelt sich Natsuru immer wieder in ein gut gebautes Mädchen, um gegen andere Kämpfer anzutreten. Zunächst kann er weder diese Verwandlungen, noch seine eigenen Kräfte kontrollieren, erfährt jedoch von der schüchternen Brillenschlange Akane einiges über die Hintergründe der Kämpfer. Auch sie verwandelt sich, sobald andere Kämpfer in der Nähe sind, ändert dabei jedoch ihren Charakter.

Natsuru erfährt, dass er von dem sogenannten Moderator ausgewählt wurde und sich gegen andere Kämpfer behaupten muss, die nicht (wie Akane) zu seinen Verbündeten gehören. Das Problem ist – er will überhaupt nicht kämpfen. Dass seine heimliche Liebe Kaede immer wieder in seine unfreiwilligen Kämpfe hineingezogen wird, ist dabei sein geringstes Problem. Viel schwerer wiegt die Tatsache, dass sich Kaede in seine weibliche Form verliebt, ein Umstand, der ihm einerseits gefällt, andererseits vollkommen wahnsinnig macht.

So beginnt ein verrücktes Abenteuer, bei dem er nicht nur die Sache mit Kaede ins Reine bringen muss, sondern auch gegen andere Kämpfer antreten und irgendwie mehr über diesen geheimnisvollen Moderator und die Hintergründe in Erfahrung bringen muss, wenn er wissen will, warum er zu einem Kämpfer ausgewählt wurde.

Eigene Meinung:
Die Mangareihe „Kämpfer“ basiert auf einer gleichnamigen 15-bändigen Light-Novel-Reihe von Toshihiko Tsukiji und richtet sich vorwiegend an ein männliches Publikum.. Aufgrund des großen Erfolges folgten 2008 eine Mangaumsetzung, bei der Yu Tatibana für die Zeichnungen verantwortlich ist, und 2009 ein 12-teiliger Animeserie, die 2011 um 2 Einzelepisoden erweitert wurde.

Kämpfer Band 2Der Manga orientiert sich an der Handlung der Romane und ist eine Mischung aus Action, Fantasy, Magical Girl und einem Hauch Ecchi/Girls Love. Eine wirklich logische Handlung sollte man daher nicht erwarten – „Kämpfer“ kann weder in Logik, noch in Kontinuität wirklich punkten. Dafür ist die Story zu seltsam und skurril. Es deuten sich einige interessante Handlungselemente an, wenn es um die Hintergründe zu den Kämpfern geht, aber der Schwerpunkt der Geschichte liegt einfach auf Comedy und Action, gewürzt mit hübschen Mädchen in teilweise anzüglichen Situationen.

Auch die Charaktere sind ein wenig stereotyp – Natsuru, der Durchschnittstyp, der in der breiten Masse eher untergeht und nur in seiner weiblichen Form wirklich Mut und Stärke beweist; Kaede, der Liebling der Highschool und die Jungs bisher keine Chance gab; und Akane, deren Kämpferform sich extrem von ihrem eigentlichen Charakter unterscheidet. Auch die Gegnerin entspricht den üblichen Schemata.

Dafür punkten „Kämpfer“ mit schönen, sehr feinen Illustrationen. Yu Tatibana hat einen soliden, detailreichen Stil, der sehr gut zur Handlung und den Figuren passt. Er setzt sowohl die hübschen Mädchen, als auch die dynamischen Kampfsequenzen überzeugend und stimmungsvoll in Szene und bietet den männlichen Lesern immer wieder Fanservice in Form von Pantyshots. Glücklicherweise übertreibt er es damit nicht, so dass man auch als Frau an „Kämpfer“ Gefallen finden kann, insofern man hübsche Mädchen mag und der skurrilen Story nicht abgeneigt ist.

All das macht „Kämpfer“ zu einem Muss für männliche Mangafans, die hübsche Mädchen im Kampfmodus und lustige, skurrile Geschichten mögen. Wirklich viel Sinn und Logik sollte man nicht erwarten, will „Kämpfer“ doch lediglich unterhalten. Auch Frauen können einen Blick riskieren, Girls Love Fans sollten vorher reinlesen, ist die Liebe von Kaede zur weiblichen Natsuru doch eher Fanservice, als wirklich ernst gemeint.

© Koriko

Kämpfer: © 2012 Yu Tatibana / Toshihiko Tsukiji, Media Factory Inc. / Kazé Manga

Kirara

Name: Kirara
Englischer Name:
Originaltitel: Kirara
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1992
Deutschland: Planet Manga 2001
Mangaka: Toshiki Yui
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 14,95 DM / 7,65 €

Kirara Band 1Story
Kirara ist auf dem Weg zu ihrer eigenen Hochzeit und ziemlich spät dran. Doch sie kommt nicht mehr an, denn plötzlich wird ihr Auto von einem LKW erfasst. Im sterben wünscht sie sich zu ihrem Geliebten Konpei zurück zu dürfen.

Am nächsten Morgen wacht sie dann neben Konpei auf. Dann ist sie also doch nicht gestorben? Irrtum. Erst jetzt bemerkt sie, dass Konpei plötzlich wieder ein Oberschüler ist. Und was noch viel schlimmer ist, sie scheint ein Geist zu sein. Konpei kann sie zwar sehen, doch wenn er sie berühren möchte, fällt er durch sie hindurch.

Nachdem die beiden den ersten Schock überwunden haben beschließt Kirara einfach bei Konpei zu bleiben. Wo sollte sie auch sonst hin? Außer ihm kann sie niemand sehen. Was es Konpei nicht gerade einfacher macht, gerade weil Kirara gerne mal etwas leichter bekleidet ist.

An diesem Tag lernt Konpei dann auch die Kirara aus seiner Zeit kennen. Sie geht auf die gleiche Schule wie er und ihre Freundin, Amy. Amy hat sich in Konpei verliebt und Kirara ist es, die ihr Mut zuspricht. Doch als Amy und Konpei sich gerade unterhalten beschließt die erwachsene Kirara einzugreifen. Doch zu ihrer Überraschung kann ihre jugendliche Ausgabe sie sehen. Wütend darüber, dass Konpei eine Frau mit zu der Verabredung mit ihrer Freundin bringt, gibt sie Konpei eine saftige Ohrfeige. Danach wird die verwirrte Amy von ihr mitgezogen. Konpei und die erwachsene Kirara bleiben zurück. Wird jetzt überhaupt noch was aus ihrer Hochzeit in der Zukunft?

Kirara Band 2Da Konpeis Eltern sehr oft beruflich unterwegs sind bekommen sie am Anfang überhaupt nichts von der neuen Mitbewohnerin mit. Konpei macht die ganze Situation fertig. Ständig träumt er im Unterricht vor sich hin, worüber sein Lehrer alles andere als erfreut ist.

Doch wie wird Konpei weiterhin zu Recht kommen. Was wenn seine Eltern die erwachsene Kirara entdecken? Werden sie sie sehen können? Und was macht Konpei mit Amy, wo er doch eigentlich mehr etwas von Kirara möchte. Außerdem wird er regelrecht von der erwachsenen Kirara beträngt. Auf welches Mädchen wird seine Wahl fallen?

Eigene Meinung:
„Kirara“ ist ein schöner Manga mit hübschen Zeichnungen. Die Story ist gut durchdacht, bietet Witz, etwas Spannung und auch einen Hauch von Erotik, gerade durch die erwachsene Kirara, die gerne in Unterwäsche herum schwebt. Doch dies stört nicht weiter. Auch für Mädchen und Frauen ist dieser Manga zu empfehlen, denn die Story entwickelt sich noch und wird spannender. Wer „Kirara“ einmal angefangen hat, kann es nicht mehr aus der Hand legen.

© Nekolein
Kirara: © 1992 Toshiki Yui, Shueisha / Planet Manga

I“s

Name: I“s
Englischer Name: I“s
Originaltitel: I“s
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1997
Deutschland: Carlsen 2005
Mangaka: Masakazu Katsura
Bände: 15 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

I''s Band 1Story
Iori Yoshizuki ist Mitglied in der Theatergruppe ihrer Mittelschule. Ihr Traum ist es, später mal eine berühmte Schauspielerin zu werden. Eines Tages erhält sie ein Angebot, sich für ein Magazin fotografieren zu lassen. Da man ihr sagt, es sei ein ordentliches Magazin und es wäre eine gute Werbung für die Theatergruppe sagt sie zu – und findet sich schon bald im Badeanzug in einem Fotomagazin wieder, was ihr ziemlich peinlich ist.

Nicht nur sie, sondern auch Ichitaka Seto, ein Junge aus ihrer Schule, der sie schon lange liebt, ist darüber alles andere als erfreut. Schließlich ist Iori damit in noch weitere Ferne gerückt. Besonders für ihn, der sich durch ein unglückliches Erlebnis in seiner Kindheit geschworen hat, nie seine Gefühle preiszugeben, aus Angst, enttäuscht zu werden.

Damals wurde er von einem Mädchen, in das er verliebt war, mit einer herben Abfuhr und noch dazu den Kommentaren ihrer Freundinnen beglückt. Damals half ihm seine Sandkastenfreundin Itsuki Akiba, die in ihn verliebt war. Doch die zog vor 4 Jahren weg und so verlor sich der Kontakt und damit Ichitakas Mut gegenüber Mädchen.

I''s Band 2So kommt es, dass er jeden Morgen seine Angebetete aus der Entfernung beobachtet. Doch selbst die zahlreichen anderen Möglichkeiten, einen Annäherungsversuch zu starten, schlägt er geradezu geschickt aus – und verdammt sich dafür selbst. Als er schließlich zusammen mit Iori eine Veranstaltung organisieren soll, schenkt sie ihm ein Notibuch und benennt ihre Partnerschaft I“s, wegen ihren beiden Vornamen, Ichitaka und Iori. Dieser erste Lichtblick lässt Ichitaka Freudensprüngen machen.

So verspricht er, aktiver zu werden und sich um Iori zu bemühen. Als er am nächsten Morgen eine Horde Jungen vor dem Fenster des Saals der Theatergruppe beim Spannen erwischt, will er sie zur Rechenschaft ziehen. Doch dieser Schuss geht völlig nach hinten los, sodass am Schluss Iori Ichitaka für einen der Spanner hält. Selbst die Rettung durch seinen besten Kumpel Yasumasa kommt zu spät. Wie wird es weitergehen…

Eigene Meinung
„I“s“ eine eine bunte Liebeskomödie voller Verwicklungen, übergroßen Missverständnissen und dergleichen. Überall lauern Fallen, die die Beziehung von Ichitaka und Iori näher und wieder auseinander bringen. Für Fans des Mangaka Masakazu Katsura (u.a. „DNA²“ und „Video Girl Ai“) ist dieser Manga sehr empfehlenswert.

© Rockita

I“s: © 1997 Masakuza Katsura, Shueisha / Carlsen

Highschool of the Dead

Name: Highschool of the Dead
Englischer Name: Highschool of the Dead
Originaltitel: Gakuen mokushiroku / Highschool of the Dead
Herausgebracht: Japan: Fujimi Shobo / Kadokawa Shoten 2007
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Story: Daisuke Sato
Zeichnungen: Shouji Sato
Bände: 7 Bände, abgebrochen (durch Tod des Autors)
Preis pro Band: 6,95 €
17,90 € (Full Color Edition)

Highschool of the Dead Band 1Story
Takashi Komuro ist ein draufgängerischer Elftklässler (2. Klasse Oberschule). Seit seine Sandkastenliebe Rei mit seinem Klassenkameraden und Kumpel Hisashi zusammen ist, hat er jeglichen Enthusiasmus verloren.

Häufig schwänzt er den Unterricht und auch wenn er mal an der Schule ist, verbringt er die Stunden lieber auf dem Schuldach. Eines Tages soll ihm diese Marotte vielleicht sogar das Leben retten, da sie ihm die Gelegenheit bietet, eine seltsame Szene zu beobachten.

Während der Unterrichtszeit erscheint ein suspekter Mann vor dem Schultor. Als ein paar Lehrer ihn verscheuchen wollen, beißt der Geisteskranke einem von ihnen in den Arm. Damit überträgt er eine Krankheit auf das Schulgelände, die aus allen Infizierten zombieähnliche Kreaturen macht, deren einziges Streben es ist, weitere Menschen anzustecken.

Instinktiv reagiert Takashi. Er stürmt in sein Klassenzimmer und zieht kurzerhand Rei und Hisashi mit sich hinaus. Kurz darauf erfolgt eine Durchsage der Schulleitung, die aber zu einer Massenpanik führt – die Seuche hat das Schulgebäude schon längst erreicht. Mit Baseballschlägern und Besenstielen bewaffnet, erkämpften sich Takashi und seine Freunde mit knapper Not einen Weg auf das Schuldach. Doch schnell wird ihnen klar, dass sie auch dort nicht ewig sicher sein werden. Als er Rei beschützen will, wird auch Hisashi gebissen und ehe sie sich’s versehen, sind seine beiden Klassenkameraden alleine.

Nur wenigen anderen gelingt die Flucht in relativ sichere Räume. Saeko, die Kapitänin des Kendo-Schwertkampf-Clubs, kann die Schulärztin Doktor Marikawa retten. Gleichzeitig schaffen es der Filmfreak Kouta und die resolute Saya, sich mit allerhand Utensilien aus dem Werkunterricht auszustatten. Mit Nagelrakete und Elektrobohrer brechen sie zu den anderen durch.

Schnell wird den sechs Überlebenden klar, dass sie nur zusammen eine Chance haben – und auch nur, wenn sie es lebend vom Schulgelände herunter schaffen. Im Lehrerzimmer sollen Autoschlüssel besorgt werden. Dort angekommen muss die Gruppe eine erschreckende Entdeckung machen: Im Fernsehen wird berichtet, dass die Katastrophe bereits nationale Ausmaße angenommen hat und bereits die Verteidigungsstreitkräfte eingesetzt werden!
Haben eine Hand voll Schüler und eine Schulärztin dann überhaupt eine Chance zu überleben?

Highschool of the Dead Band 2Eigene Meinung
„Highschool of the Dead“ ist eine Ko-Produktion von Daisuke Sato (Text) und Shouji Sato (Zeichnungen), die aber in keinem familiären Verhältnis zueinander stehen. Mit dieser Serie präsentieren sie eine actiongeladene Endzeit-Story, die Blut, Schweiß, Tränen und Gewalt gleichsam in ausreichendem Maße bietet. Als Aufhänger wurde eine sich rasch ausbreitende Seuche verwendet, die aus den Infizierten willenlose Zombies macht. Die Tatsache, dass man diesen Kreaturen „an den Kopf“ gehen muss, um sie zu töten, eröffnet eine ganze Platte an interessanten, wenn auch teils unorthodoxen, Tötungsmethoden. Warum muss man immer nur den Schädel mit einem Baseballschläger zertrümmern? „Lethal Weapon 2“-Fans wissen – eine Nagelpistole geht doch auch.

Beim Zeichenstil dürften besonders männliche Fans auf ihre Kosten kommen. Höscheneinblicke („Panty Shots“) gibt es zur Genüge und nahezu alle weiblichen Charaktere verfügen über einen mehr als beachtlichen Vorbau – auch wenn dieser allzeit hübsch sittsam unter der Schuluniform versteckt bleibt. Die Altersempfehlung ab 16 Jahren hat sie Serie dagegen aufgrund ihrer schonungslosen Gewaltdarstellungen, die sehr authentisch herüber kommen. Ein Highlight: Filmfreak Kouta Hirano (auch Name des „Hellsing“-Zeichners) wird mit der Nagelpistole in der Hand einer völlig neuer Mensch! Ob die Ähnlichkeit mit einer jungen Alucard-Version nur Zufall ist?

Für alle, denen „Ikki Tôsen“ zu extrem und storylos und andere Serien wie „König der Dornen“ zu Ecchi-los und zu wenig gewalttätig erscheinen, werden mit „Highschool of the Dead“ aufs Fürstliche bedient. Die Mitte war noch nie verkehrt. Kann man gerne haben!

Die Serie ist zudem neben der üblichen Schwarz-Weiß-Ausgabe auch in einer vollfarbigen Edition zu haben, bei der die blutigen Actionszenen besonders gut zur Geltung kommen. Empfehlung für alle, denen es auf zehn Euro mehr oder weniger nicht ankommt.

© Rockita

Highschool of the Dead: © 2007 Daisuke Sato & Shouji Sato, Kadokawa Shoten / Carlsen

HighSchool DxD

Name: HighSchool DxD
Englischer Name: HighSchool DxD
Originaltitel: HighSchool DxD
Herausgebracht: Japan: Fujimishobo 2011
Deutschland: Planet Manga 2013
Mangaka: Charakter-Design: Zero Miyama
Original Story: Ichiei Ishibumi
Story und Zeichnungen: Hiroji Mishima
Bände: 11 Bände
Preis pro Band: 7,95 € (Band 1-4)
7,99 € (ab Band 5)

HighSchool DxD Band 1Story
Schweißgebadet wacht Issei auf. Mal wieder hatte er diesen seltsamen Traum, indem seiner Freundin Yuma plötzlich Flügel wachsen und sie ihn mit einem leuchtenden Speer durchbohrt. Doch auch in der Realität scheint momentan einiges nicht zu stimmen. Seine Schulkameraden und Freunde erinnern sich nicht an Yuma. Dabei ist Issei fest der Überzeugung, dass sie seine Freundin war. Nun ist sie plötzlich verschwunden. An ihrer Stelle hat er jetzt diese Albträume. Seitdem scheint auch Issei selbst verändert zu sein. Er ist den ganzen Tag über ausgelaugt und müde. Erst wenn die Nacht hereinbricht, kommt er wieder zu Kräften. Dann ist Issei so energiegeladen, sodass er kein Auge zu tun kann.

Dennoch versucht Issei seinen Schulalltag so normal wie möglich zu gestalten. Die Kuo-Schule war kürzlich noch eine reine Mädchen-Schule, daher gibt es hier bisher nur wenige Jungen. Issei hofft dadurch einen Vorteil bei der Zuneigung seiner weiblichen Kommilitonen zu erhalten und irgendwann sein eigenes Harem aufbauen zu können. Bisher sieht es aber nicht mal ansatzweise danach aus. Er und seine Freunde sind dafür bekannt, hinter Mädchen her zu sein und nur nackte Haut und Sex im Kopf zu haben.

Auch an diesem Nachmittag ist Issei bei seinen beiden Schulfreunden um sich die neusten Erotikfilme anzugucken. Es ist bereits dunkel und spät, als Issei sich auf dem Heimweg macht. Er hat noch nicht viele Schritte getan, als ihn auf einmal ein fremder Mann anspricht. Issei merkt sofort, dass irgendetwas mit diesem Kerl nicht stimmt, sodass er sofort die Flucht antritt. Leider sind seine Bemühungen erfolglos, denn der Fremde schneidet ihm den Weg ab. Issei traut seinen Augen nicht, dem Mann sind tatsächlich Flügel gewachsen. Zudem zieht er plötzlich eine Waffe – einen leuchtenden Speer! Das ist doch genau wie in Isseis Traum! Doch ehe er sich darüber Gedanken machen kann, wird er schon davon durchbohrt. Ein tiefer Schmerz durchfährt seinen Körper und er bricht kraftlos zusammen. Ihm ist klar, dass er nicht nur geschwächt, sondern auch völlig wehrlos ist. Hat nun sein letztes Stündlein geschlagen? Kurz bevor er das Bewusstsein verliert, sieht Issei aus dem Augenwinkel eine Frau. Sie scheint ihm zur Hilfe zu kommen und sogar über Kräfte zu verfügen, die es mit diesem Monster aufnehmen können. Als Issei genauer hinguckt erkennt er die mysteriöse Schönheit – es ist Senpai Rias, das beliebteste Mädchen der Schule. Was geht hier nur vor?

HighSchool DxD Band 2Als Issei die Augen wieder öffnet, versteht er nicht, was passiert ist. Hätte er nicht tot sein müssen? Noch verwirrter und hysterischer ist er, als er feststellt, dass er völlig nackt ist und in den Armen der wunderschönen Rias Gremory liegt! Was würden seine Freunde nur zu diesem Glück sagen!

Als auch Rias durch Isseis Panikanfall wach wird, scheint sie völlig unbeeindruckt zu sein. Auch Scham für ihre Nacktheit scheint sie keine zu empfinden. Ganz im Gegenteil, sie erklärt stolz, dass sie Issei dadurch gerettet hat. Sie hat ihm ihre dämonische Energie zukommen lassen und ihn somit wieder zum Leben erweckt. Issei verfügt über das „Sacred Gear“, eine besondere Kraft, die Dämonen und Engeln gefährlich werden kann. Der fremde Mann war ein gefallener Engel, ein Feind der Dämonen, der Issei als Bedrohung angesehen hat und auslöschen wollte. Auch seine Freundin Yuma war ein gefallener Engel, der ihm nach dem Leben trachtete.

Issei versteht die Welt nicht mehr. Das bedeutet, dass seine Freundin kein Hirngespinst war! Dämonen und Engel existieren und er selbst war vor kurzem tot! Als wäre das nicht genug, erfährt er, dass er nun selber ein Dämon und ein Untergebener von Rias Gremory ist. Jedoch müsste Issei nicht immer zum „Fußvolk“ der Dämonen gehören. er müsse nur Verträge mit Menschen abschließen und könne dadurch irgendwann aufsteigen und sogar eigene Diener haben. Diese Worte klingen wie Musik in Isseis Ohren. All die Panik und Angst scheint wie weggeblasen zu sein.

Issei will sich nun gänzlich seinem neuen Ziel widmen: Ein erfolgreicher Dämon werden und durch weibliche Diener sein eigenes Harem erschaffen!
Ob Issei weiß, in was er hier rein geraten ist?

Eigene Meinung
Bei „HighSchool DxD“ handelt es sich um eine Adaption einer in Japan erfolgreichen „Light Novel“-Reihe. Daraufhin entschied man sich, auch einen gleichnamigen Manga und einen Anime zu produzieren, der auf dieser Romanvorlage basieren sollte. Hier in Deutschland wurde sich zunächst für die Veröffentlichung der Manga-Reihe entschieden.

„HighSchool DxD“ dürfte vor allem die männlichen Leser beglücken. Der Manga ist eine Mischung aus aktionreichen Kämpfen zwischen Engel und Dämonen und erotischen Schulgeschichten des Alltags. An Blut und nackter Haut wird hier nicht gespart.

Leider kommt Issei in dem Grüppchen modelartiger Dämonen selbst etwas zu kurz. Er ist weder besonders intelligent, noch besonders gut aussehend.

Auch in den Zeichnungen scheiden sich die Gemüter. Vor allem die Frauen sind meist wunderschön und detailliert gezeichnet. Speziell die Farbillustrationen sind beeindruckend und sind nicht zuletzt der Grund für viele Leser, sich „HighSchool DxD“ näher anzugucken. Diesen Scharm verliert die Serie leider in den schwarz-weiß-Zeichnungen. Denn hier wirken sie teilweise sogar sehr unproportional. Die Hände von Issei sind oftmals unrealistisch dargestellt und die Haltung der Finger mehr als utopisch.

Der Handlung fehlt es an Tiefe, auch wenn die Grundbausteine gelegt sein dürften. Es heißt also abwarten, ob die weiteren Bände diese Mängel ausbessern können.

© Izumi Mikage
HighSchool DxD: © 2011 Hiroji Mishima/ Ichiei Ishibumi/ Zero Mishima, Fujimishobo / Planet Manga

Heimliche Blicke

Name: Heimliche Blicke
Englischer Name:
Originaltitel: Nozoki Ana
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: KAZÉ 2013
Mangaka: Wakoh Honna
Bände: 13 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Heimliche Blicke Band 1Story
Tatsuhiko ist neu in Tokyo. Er besucht eine Designschule und lebt das erste Mal alleine in einer Wohnung. Mit seinem Kumpel Yoneyama feiert er eine Art Einweihung. Er zeigt ihm ein Loch in der Wand, welches er vor kurzem entdeckt hat. Beide sind schon sehr angeduselt vom Alkohol und schauen durch das Loch. Es ist dunkel und nichts zu sehen. Also trinken die beiden weiter.

Mitten in der Nacht wird Tatsuhiko wach und hat einen dicken Schädel. Als er das Licht ausmacht, sieht er Licht durch das Loch schimmern. Die Neugierde packt ihn und er schaut hindurch. Und was er hier sieht hätte er nie für möglich gehalten. Er sieht eine junge Frau, die sich direkt vor dem Loch selbst befriedigt. Als sie fertig ist, kommt sie auf das Loch zu und schaut hindurch.

Erschrocken weicht Tatsuhiko zurück. Nebenan in der Wohnung war bisher nie jemand, wenn er sich vorstellen wollte. Er geht auf den Flur und klingelt bei der Nachbarwohnung. Er möchte die Nachbarn über das Loch informiert, damit so etwas nicht nochmal passiert.

Die Tür wird von einem jungen sehr hübschen Mädchen geöffnet. Er stellt sich als Nachbar vor und fragt, ob sie etwas besprechen können. Das Mädchen will die Tür schließen doch Tatsuhikos Fuß steht dazwischen. Sie läuft in die Wohnung. Er will sie aufhalten, stolpert und landet direkt auf ihr. Dieser Anblick könnte von vielen falsch verstanden werden.

Heimliche Blicke Band 2Aber dieses Mädchen scheint nicht erschrocken oder schockiert zu sein. Im Gegenteil, sie macht ein Foto von dieser Situation und macht ihm ein Angebot. Sie würde dieses Foto löschen, wenn er sich einverstanden erklärt, sich gegenseitig durch das Loch zu beobachten.

Wie soll das nur weitergehen? Und wie kommt Tatsuhiko aus dieser Situation wieder raus?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist denke ich totale Geschmackssache. Ich lese gerne erotische Manga, jedoch war mir dieser zu heftig. Um es krass auszudrücken, würde ich schon sagen, dass es eher ein Manga für Männer ist. Für meinen Geschmack ist er zu pornographisch und man bekommt viel zu viel zu sehen. Sex ist hier das Hauptthema und von Romantik bekommen wir hier nicht viel zu sehen. Wer auf Hentai steht ist mit diesem Manga gut bedient. Wer auf eine erotische Liebesgeschichte hofft, sollte hiervon die Finger lassen.

© AyaSan

Nozoki Ana: © 2009 Wakoh Honna, Shogakukan/KAZÉ

Hagane

Name: Hagane
Englischer Name: Hagane
Originaltitel: Hagane
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1998
Deutschland: Planet Manga 2003
Mangaka: Masaomi Kanzaki
Bände: 16 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Hagane Band 1-Knallharte Action und geballte Erotik-

So würde ich kurz gesagt den Manga „Hagane“ beschreiben. Zu Anfang die Story.

Story
Hagane ist ein ganz normales Schulmädchen in Japan, welches aber auf heiße Motorradrennen steht. Bei so einem hat sie aber einen Unfall und ist schwer verletzt. Ein Kerl macht sich das zu Nutze und will sie vergewaltigen. Da geschieht etwas. Da taucht ein komisches Wesen auf und Hagane erwacht in einem Krankenhaus.

Sie erfährt später von ihrem zuerst Mitstreiter, später Rivalen, Ren, dass Sie von der Red-Sea Genmanipuliert wurde. Wie später herauskommt wurden mehrere Menschen mit den Genen von Toten großartigen Kämpfern verschmolzen.

In diesem und dem folgenden Band trifft sie auf weitere Personen die mit ihr gegen die Red Sea kämpfen. Einer davon ist Jack-the-Ripper mit dem sich ab Band 7 etwas anzubahnen scheint :o)

Thematik
Sehr interessant ist auch die Thematik dieses Manga. Sie setzt sich mit der Genforschung am Menschen auseinander. Genauer mit der Verschmelzung der Gene zweier verschiedenen Personen. Dies geht bis zurück kurz nach dem zweiten Weltkrieg und beginnt richtig in den 80er Jahren. Bis Band 8 weiß man erst einen Bruchteil über die Red-Sea und die gesamte Story scheint noch komplexer zu werden.

Hagane Band 2Charaktere
Oh ja, die Charaktere dieses Manga sind wirklich zum heulen im positiven Sinne. Hagane ist die Unschuld vom Lande, die sich immer wieder ungewollt in erotischen Posen zeigt. Jack ist der ewig notgeile-perverse-spanner-der-nie-zu-was-kommt. Diese sind nur zwei der Hauptcharaktere. Es existiert ebenso das krasse Gegenteil. Der Freund der sich um 180 Grad dreht und zum erbittertsten Feind wird. Skrupellose Gegner und Gegner, die auf einmal das Interesse verlieren. Durch den Zeichenstil des Mangaka wirken die Charaktere realer als in anderen Manga. Sie wirken stark, robust und haben mit ihrem Körperbau auch die nötige physische Voraussetzung einander so zuzurichten. Man kennt es ja von anderen Manga das irgendwelche zarten Jungs, Brocken von Kerlen mit einer Hand durch die Gegend geworfen werden. Das ist in diesem Manga nicht der Fall.

Die Brutalität
Die kommt wirklich nicht zu kurz. Wer schwache Nerven und einen entsprechenden Magen hat, sollte besser die Finger davon lassen. Die Kampfszenen sind zum Teil ziemlich Makaber, wie auch die Berge von Leichen nach einem Kampf dem Leser ungewohnt hart vorgeführt werden.

Fazit
Ganz klar einer der besten Manga den ich gelesen habe. Er besticht durch eine starke Story, eine aktuelle Thematik, guten Charakteren, angemessene Erotik und knallharte Brutalität wie Action. Für Leute ab 16 Jahren aber absolut geeignet.

© Ricola

Hagane: © 1998 Masaomi Kanzaki, Kodansha / Planet Manga

AIKa

Deutscher Titel: AIKa
Englischer Titel: Agent Aika
Originaltitel: AIKa
Studio: Fantasia
Regie: Katsuhiko Nishijima
Episodenanzahl: 7
Genre: Action, Comedy, Ecchi
Typ: OVA
Entstehungszeitraum: 1997
Dt. Synchronisation: aaron:.film

Aika01Story
„Agent Aika“ oder auch nur „Aika“ spielt in einer fiktiven Zukunft. Nach einer Naturkatastrophe sind weite Teile der Erde im Wasser versunken, darunter auch weite Teile Japans, z.B. Tokyo.
Die Menschen haben das Beste daraus gemacht. Unter anderem hat sich ein völlig neuer Berufszweig herausgebildet : Die „Survager“
Ihr Job ist es, Gegenstände aus der Zeit vor der Katastrophe aus dem Wasser zu holen. Viele Abenteurer machten sich auf den Weg in die Fluten.

Unter ihnen ist auch die Japanerin Aika! Und wie sollte es anders sein, gibt’s es genug Gegner, Rivalen usw. die Aika und Co. versuchen, die Relikte abzunehmen.

Eigene Meinung
Bei Aika kommen Unterwäschefans voll auf ihre Kosten. Es gibt fast keine Szene, in der nicht mindestens eine Unterhose zu sehen ist. Sonst ist zu bemerken, dass die meisten Personen in „Aika“ weiblich und ausnahmslos gut gebaut sind.

Aika02Die deutsche Synchro ist so schlecht, dass sich die, die das fabriziert haben, in Grund und Boden schämen müssten. Die Handlung ist derart abwechslungsreich und komplex, dass manche Leute wohl ebenso vergeblich nach ihr suchen werden, wie nach dem Sinn dahinter. Sämtliche Klischees guter Agenten -Filmewerden auf derbe Art durch den Dreck gezogen. Dies zeigt sich v. a. in der sog. „2. Staffel“, den „New – Mission“ – Folgen 4-6.

© Rockita

Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton und Video Dokumente liegen, soweit nicht anders angegeben bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw. deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.

AIKa: © 1997 Studio Fantasia

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