Takeshi Obata und Mayu Sakai auf der Manga-Comic-Convention

VerlagslogoTokyopop haben heute ihre Ehrengäste für die Manga-Comic-Convention in Leipzig angekündigt:

  • Takeshi Obata – Mangaka von u.a. „Death Note„, „Bakuman.„, „Hikaru no Go
  • Mayu Sakai – Mangaka von u.a. „Rockin’ Heaven“, “ Sugar ✱ Soldier“ und „Momo“

Termine Takeshi Obata:
Donnerstag, 12.03.2015: 14:00 – 15:00 Uhr
Signierstunde am TOKYOPOP-Stand

Freitag, 13.03.2015: 16:00 – 17:00 Uhr
Signierstunde am TOKYOPOP-Stand

Samstag, 14.03.2015: 12:00 – 13:00 Uhr
Signierstunde am TOKYOPOP-Stand

Samstag, 14.03.2015: 14:45 – 15:45 Uhr
Panel und Live-Zeichnen am Schwarzen Sofa

Sonntag, 15.03.2015: 13:00 – 14:00 Uhr
Signierstunde am TOKYOPOP-Stand

Termine Mayu Sakai:
Donnerstag, 12.03.2015: 16:00 – 17:00 Uhr
Signierstunde am TOKYOPOP-Stand

Freitag, 13.03.2015: 14:00 – 15:00 Uhr
Signierstunde am TOKYOPOP-Stand

Samstag, 14.03.2015: 13:30 – 14:30 Uhr
Panel und Live-Zeichnen am Schwarzen Sofa

Samstag, 14.03.2015: 16:00 – 17:00 Uhr
Signierstunde am TOKYOPOP-Stand

Sonntag, 15.03.2015: 11:00 – 12:00 Uhr
Signierstunde am TOKYOPOP-Stand

Quelle: Tokyopop.de

In the End

Name: In the End
Englischer Name: In the End
Originaltitel: In the End
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2006, 2009
Mangaka: Pink Psycho
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
6,95 € (Neuauflage)

In the EndStory
Kaito Niikura ist anders als die meisten Jungen in seinem Alter. Er empfindet sein Leben als sinnlos, ohne Ziel. Von seinen Eltern wird er nicht geliebt und bekommt sogar von seinem Vater mehrmals gesagt, dass er einen Sohn wie ihn nie haben wollte. Kaito sitzt abends am Bahnsteig, als ein junger Mann ihn entdeckt. Der Mann spricht ihn an, doch Kaito ignoriert ihn einfach.

In der Schule erzählt Kaito seinem besten Freund Kyou das Geschehene vom Bahnhof. Die Beschreibung des Mannes passt genau auf den neuen Chemielehrer. Als Kaito nach Hause kommt, möchte sein Vater ein ernstes Wort mit ihm sprechen. Das Gespräch hat zur Folge, dass beide sauer und beleidigt sind und sein Vater ihm erneut sagt, dass er eine Schande für die Familie darstellt. Wenig später ruft Taka an und verabredet sich mit Kaito. Er stylt sich daraufhin und macht sich auf den Weg zum verabredeten Punkt. Dort trifft er auf Taka, der ihn sogleich versucht aufzumuntern. Doch an diesem Abend scheinen ihm nur Drogen helfen zu können. Als er diese gerade von Taka bekommen hat, spricht ihn Shingo an, sein fester Freund. Dieser möchte, dass er sich öfter mit ihm trifft. Doch Kaito ist das überhaupt recht, denn er fühlt sich von ihm genervt und möchte wohl am liebsten mit niemandem etwas zu tun haben.

Zur gleichen Zeit sitzt sein neuer Chemielehrer in seiner Wohnung und grübelt über Kaito. Er hatte einen sehr leichten Test geschrieben und trotzdem hat Kaito nur 12 von 100 Punkten und dann lassen ihn Kaitos Augen keine Ruhe, die so traurig und verbittert aussehen. Derweilen reißt Shingo langsam der Geduldsfaden. Was kann er tun, um Kaito zu helfen?

In the End - NeuauflageAm nächsten Tag versucht auch der Chemielehrer, Herr Ando, mit Kaito sein Glück. Er möchte wissen, was für Probleme sein Schüler hat und ihm helfen. Kaito blockt wie erwartet ab. Doch der Lehrer gibt nicht auf. Er sagt ihm, dass er ihn mag und ihn niemals alleine lassen wird…

Zuhause angekommen gibt es den nächsten Streit mit seinen Eltern. Auch in der nächsten Woche gibt es ständig Ärger Zuhause. Daraufhin beschließt er von Zuhause auszureißen. Doch wohin soll er gehen? Da fällt ihm Herr Ando wieder ein. Kurz entschlossen klingelt er an dessen Tür…

Eigene Meinung
„In the End“ ist das erste Werk des Kieler-Zeichnerduos „Pink Psycho“. Dieses Werk basiert auf authentischen Äußerungen aus diversen Internetforen. „Pink Psycho“ bringt dies in dramatischer Art und Weise zu Papier. So spiegelt dieser Manga nicht nur das Lebensgefühl dieses jungen Zeichnerduos wieder, sondern das einer jungen Generation.

Der Manga hat das Genre Drama und ist für Leser ab 15 Jahren zu empfehlen.

Im Juli 2009 erschien der Manga in einer Neuauflage. Die Neuauflage ist nahezu identisch zu der ersten Auflage aus dem Jahre 2006. Zwei Seiten im Nachtwort wurde komplett überarbeitet. Außerdem wurde Text in einer Randspalte von Nheira ausgetauscht. Die letzte Veränderung ist offensichtlich, wenn man beide Bände nebeneinander legt: das Cover wurde geändert, dafür fehlt eine Farbseite am Anfang des Bandes.

In the End: © 2006 Pink Psycho, Tokyopop

Ich wünschte, ich könnte fliegen…

Name: Ich wünschte, ich könnte fliegen…
Englischer Name:
Originaltitel: Hitoribocchi wa Samishikute
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: Tokyopop 2011
Mangaka: Kozue Chiba
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Ich wünschte, ich könnte fliegen... Band 1Story
Shio Nanahara ist im Abschlussjahr der Highschool. Durch ihre introvertierte Art hat sie in ihrer Schule keine Freunde und wird nur von ihren Klassenkameraden gemobbt. Nur ein Junge hat bisher ihr Interesse geweckt: Ihr Klassenkamerad Nao Takagi. Nao macht nur das was ihm gefällt und symbolisiert deshalb für Shio die Schwingen der Freiheit.

Gerne sitzt Shio in der Pause auf dem Dach, um an ihren Songtexten zu schreiben. Sie liebt das Singen und die Musik. Doch sie hat Angst, dies anderen zu erzählen, da ihre Eltern so negativ auf ihre Liebe zur Musik reagiert haben.

Eines Tages treffen sich Shio und Nao zufällig auf dem Dach. Er spricht sie an. Shio hat jedoch zu viel Angst, läuft vor ihm davon und vergisst ihren Songtext auf dem Dach. In der Pause liest er dann vor der ganzen Klassen den Anfang ihres Songtextes vor „Auf den Schwingen der Freiheit, möchte ich fliegen… Doch die Einsamkeit hält mich am Boden hier.“. Sie kann gerade noch verhindern, dass er herausposaunt von dem der Text ist. Selbst auf dem Nachhauseweg hat sie sich noch nicht beruhigt. Erst jetzt erfährt Nao, dass es sich bei dem Text um einen Songtext handelt.

Nao ist echt überrascht und fragt Shio, ob sie Sängerin werden will. Shio würde zwar gerne Sängerin werden, doch ihre Eltern haben es ihr nicht erlaubt. Vor drei Jahren haben ihr ihre Eltern diesen Traum zerstört. Nao möchte sie unbedingt einmal singen hören. Doch Shio traut sich nicht. Letztendlich geht er einige Meter weg und hält sich die Ohren zu. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und singt mit voller Kraft ihren Song. Nao ist überrascht von dem tollen Lied und ihrer Stimme.

Ich wünschte, ich könnte fliegen... Band 2Am nächsten Tag in der Schule lädt er Shio nach Hause ein. Dort angekommen lernt sie seine Mutter kennen und erfährt, dass Nao noch nie jemanden mit nach Hause mitgebracht hat. Sie ist erstaunt, schließlich hat Nao doch so viele Freunde. Doch für Nao sind die anderen keine echten Freunde. Sie ist überrascht, als sie die vielen Gitarren in seinem Zimmer sieht. Er erzählt ihr, dass er seit der Mittelschule gerne Gitarre spielt. Er greift zur Gitarre und spielt die Melodie ihres Songs. Zum ersten Mal singt Shio ihren Song in Begleitung einer Gitarre. Es ist ein tolles Erlebnis für beide.

Nao hat plötzlich einen Plan! Sobald sie mit der Schule fertig sind, wollen sie gemeinsam nach Tokyo gehen und Profimusiker werden. Shio würde am liebsten ja sagen, doch sie weiß genau, dass ihre Eltern dagegen sein werden. Nao schlägt ihr vor, gemeinsam mit ihren Eltern zu reden. Doch dies geht gründlich daneben. Shios Eltern verbieten ihr sogar den Umgang mit Nao.

Shio wird von ihrem Vater eingesperrt und darf am nächsten Tag – einen Tag vor den Sommerferien – auch nicht zur Schule. So hat sie keine Möglichkeit mit Nao Kontakt aufzunehmen oder mit ihm die Handynummer auszutauschen. Durch einen Trick kann Nao letztlich doch Kontakt mit ihr aufnehmen. Sie beschließen am nächsten Tag mit dem 19 Uhr Zug nach Tokyo zu fahren und dort vor Plattenfirmen vorzuspielen. Gesagt getan. Shio hinterlässt ihren Eltern einen Brief und klettern aus dem Fenster ihres Zimmers. Am Bahnhof steigt sie mit Nao in den Zug nach Tokyo und ihre Reise beginnt…

Eigene Meinung
„Ich wünschte, ich könnte fliegen…“ ist die erste Serie von Kozue Chiba in Deutschland. Kozue Chiba erzählt auf sehr einfühlsame Weise Shios Geschichte – Wie Shio Nao kennenlernt und mit seiner Hilfe versucht ihren Traum zu leben. Die Zeichnungen sind sehr detailliert und ist ähnlich dem Stil von diversen Ribon-Serien. Rundum ein empfehlenswerter Manga für Shojo-Fans.

Ich wünschte, ich könnte fliegen… © 2009 Kozue Chiba, Shogakukan / Tokyopop

Ich hab dich stets geliebt

Name: Ich hab dich stets geliebt
Englischer Name:
Originaltitel: Zutto Suki Datta Kuse ni
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Kayoru
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Ich hab dich stets geliebtStory
Die fünfzehnjährige Saki kommt aus Okinawa. Als sie klein war, war sie in einen acht Jahre älteren Jungen namens Chikage verliebt. Dieser hat sich immer um sie gekümmert, wenn sie sich verletzt hatte und ihr immer gesagt er würde sie später einmal heiraten. Doch eines Tages ist er mit seiner Familie weg gezogen. Saki hat schrecklich geweint und hat ihn daran erinnert, dass er sie doch heiraten wollte. Chikage fing damals an zu lachen und meinte nur, dass sie das doch nicht ernst genommen haben kann. Er würde doch niemals so ein kleines Affenbaby aus der Grundschule heiraten.

Diese Geschichte holt Saki auch nach so langer Zeit immer wieder ein. Es hat sie einfach zu sehr verletzt. Aber nun soll alles anders werden. Denn jetzt geht sie auf die High School. Und nicht auf irgendeine, sondern in Tokyo. Hier wird sie bestimmt einen tollen Freund finden. Glücklich geht sie zur Schule. Sie fühlt sich so wohl und dann hat sie auch noch eine tolle neue Frisur. Doch dann wird sie plötzlich am Arm gepackt. Ein Lehrer verlangt ihren Namen und ihre Klasse zu erfahren. Ängstlich erzählt sie es ihm. Der Lehrer stockt kurz, nimmt Saki dann das Haargummi aus dem Haar und meint, dass solche Haargummis in der Schule verboten sind. Sie solle nach dem Unterricht in den Aufsichtsraum kommen.

Der Tag scheint gelaufen zu sein. Er hat so gut angefangen und nun sowas. Den ganzen Tag ist Saki nun schlecht drauf. Nach dem Unterricht fragen einige ihrer Freunde, ob sie noch was zusammen machen wollen. Das nervt gleich noch mehr. Natürlich wäre sie gerne mitgegangen, aber sie muss ja in den Aufsichtsraum.

Als sie dort erscheint spricht der Lehrer sie sofort an. Er meint, dass sie ja sehr beliebt bei den Jungen zu sein scheint und das obwohl sie so ein Affenbaby war. Das kann doch nicht sein. Ist das etwa Chikage. Der Lehrer nimmt die Brille ab und Tatsache….es ist Chikage. Er lächelt und meint, dass sie sich ja lange nicht gesehen hätten und ob sie ihn so sehr vermisst hätte, dass sie ihm bis nach Tokyo gefolgt ist. Das macht Saki wütend. Sie brüllt ihn an, dass sie ihm nicht gefolgt sei und dass sie hier einen tollen Freund finden wird. Chikage lächelt nur als Saki den Raum stürmisch verlässt.

Die nächsten Tage in der Schule verhält Chikage sich wirklich merkwürdig. Immer wenn Saki mit Ihren Freunden etwas unternehmen möchte, funkt Chikage dazwischen. Immer wieder soll sie ihm beim Aufräumen des Chemieraumes helfen. Doch weil Saki wie immer sehr tollpatschig ist, fällt ihr ein Reagenzglas herunter und etwas Säure tropft auf ihr Bein. Das brennt ganz widerlich. Chikage geht mit ihr ins Krankenzimmer und versorgt sie. Die beiden scheinen sich immer vertrauter zu werden. Saki erinnert sich daran, wie er ihr früher immer geholfen hat und wird rot. Chikage meint, dass sie schon mal ihre Sachen holen soll. Er würde sie dann nach Hause fahren. Als sie den Raum verlassen hat bekommt sie mit, wie Chikage sich mit der Schulärztin unterhält.

Diese spricht ihn darauf an, dass Saki und er sich sehr gut zu verstehen scheinen. Jedoch muss er die Finger von den Schülerinnen lassen auch wenn sie noch so süß sind. Chikage bestätigt dies und meint nur, dass er nicht auf Kinder stehen würde.

Was soll Saki nun davon halten? Bis eben hat sie sich Hoffnungen gemacht und war der Meinung auch Chikage würde etwas für sie empfinden. Und nun scheint es doch ganz anders zu sein. Was soll sie nur tun? Denn ihre Gefühle scheinen wieder zu kommen. Sie merkt, dass sie sich wieder in Chikage verliebt, weiß aber nicht ob sie sich darauf einlassen soll. Zudem scheint ein Klassenkamerad in sie verliebt zu sein. Hat das vielleicht mehr Perspektive, als sich auf alte Gefühle zu stützen?

Eigene Meinung
Es handelt sich hier um einen richtig schönen Einzelband. Die Zeichnungen sind sehr schön und angenehm. Die Story an sich ist sehr lustig und romantisch aufgebaut. Ich mag es sehr, dass Saki so tollpatschig und naiv ist. Das erhöht den Niedlichkeitsfaktor noch einmal um ein erhebliches. Auch Chikage ist ein sehr interessanter Charakter. Zum einen ein Macho und zum anderen ein Mann der seine Gefühle nicht kontrollieren kann. Weiterhin könnt ihr euch über drei weitere kurze Stories freuen, die sich allesamt lohnen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen

©AyaSan

Zutto Suki Datta Kuse ni: © 2010 Kayoru, Shogakukan/Tokyopop

I.N.V.U.

Name: I.N.V.U.
Englischer Name: I.N.V.U.
Originaltitel: I.N.V.U.
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2001
Deutschland: Tokyopop 2004
Mangaka: Kang Won Kim
Bände: 5 Bände, pausiert
Preis pro Band: 6,50 €

I.N.V.U. Band 1Story
Sei ist eigentlich eine ganz normale Oberschülerin. Das Einzige, was sie von anderen unterscheidet, ist die Tatsache, dass sie mit ihrer eigenwilligen Mutter allein zusammen lebt, die sich so gut wie gar nicht um sie kümmert. Und auch damit ist es nun aus, da ihre Mutter sich kurzfristig entschieden hat, mal eben nach Italien zu fliegen, um dort zu studieren. Doch bevor sie verschwindet, steckt sie Sei in die Familie ihrer besten Freundin, die sich schon immer eine Tochter gewünscht hat. Hier erlebt Sei zum ersten Mal, wie es ist, eine Familie zu haben, in der sich jemand um sie kümmert. Zudem bekommt sie auch noch einen „Bruder“, Taeri, der auf die selbe Schule wie sie geht.

Dort merkt sie nicht nur bald, dass Taeri in Wirklichkeit ein Mädchen ist, sondern auch, dass sie etwas mit Seis Lieblingslehrer und früherem Nachbar Hajun Cho verbindet. Was sie nicht weiß, ist, dass er Hali, wie Taeri in Wirklichkeit heißt, früher Nachhilfe gegeben hat. Hali verliebte sich in ihn, doch der Altersunterschied der beiden war zu groß, sodass er ihr unmissverständlich klar machte, dass eine Beziehung keine Chance hätte. Der Grund, weshalb Hali nur noch in Jungenkleidung herumläuft, hängt mit dem schweren Autounfall ihrer Mutter und ihres jüngeren Bruders Taeri zusammen. Halis Bruder überlebte den Unfall nicht, ihre Mutter erhielt einen schweren Schock und hielt sie für Taeri. Um ihrer Mutter zu helfen, darüber hinweg zu kommen, spielte sie diese Rolle weiter.

I.N.V.U. Band 2Doch Sei hat keine Zeit, sich über Taeri/Hali den Kopf zu zerbrechen. Sie möchte sich einen Job suchen und bekommt vom Freund ihrer Freundin Ria, dem Rollerblade-Star Siho einen Job bei einer Tankstelle vermittelt. Der einzige Haken an der Sache ist, dass sie dafür skaten können muss. Nach einigen missglückten Versuchen, es sich selbst beizubringen, gibt Siho ihr Unterricht, was zum Streit mit Ria führt. Noch dazu scheint sich Seis geliebter Hajun mehr für Hali zu interessieren als für sie. Und was ist mit ihrem Traum, eine große Moderatorin zu werden? Durch den Job bei der Tankstelle rückt er in weite Ferne…

Eigene Meinung
„I.N.V.U.“ (ausgesprochen: „I envy you“; dt: „Ich beneide dich“) ist ein typischer Shojo-Manhwa. Die Merkmale Liebe, Eifersucht, Erfolg und verrückte Charaktere wird hier in allen Variationen gezeigt. Die zunächst etwas skurril wirkende Story entwickelt sich im Laufe des Manhwa auf eine äußerst interessante Weise. Allerdings wird die Geschichte etwa in der zweiten Hälfte ganz schön langweilig, immer mehr verschiedene, an sich überflüssige, Elemente werden hinzugefügt. Der Zeichenstil lässt zu wünschen übrig. Die Autorin wollte die jugendlichen Leser durch den Manhwa anspornen, sich hohe Ziele zu setzen, das ist mit diesem Ergebnis wohl eher im Gegenteil erfolgt.

© Rockita

I.N.V.U.: © 2001 Kang Won Kim, Daiwon / Tokyopop

 

 

I want to be killed by your love

Name: I want to be killed by your love
Englischer Name: I want to be killed by your love
Originaltitel: Anata no Ai ni Yararetai
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2009
Deutschland: Tokyopop 2011
Mangaka: Kasane Katsumoto
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

I want to be killed by your love Band 1Story
Nach den Sommerferien trifft Shiori ihre ganzen Freundinnen in der Highschool wieder. Natürlich berichten sie alle erst einmal über das wichtigste Thema. Natürlich geht es um Sex. Sie erzählen sich die unterschiedlichsten Affären und Liebeleien, die sie im Sommer erlebt haben. Auch Shiori hatte während der Ferien das erste Mal Sex. Sie hat in einer Firma gearbeitet, um etwas Geld zu verdienen und hatte eine Affäre mit einem älteren Kollegen. Sie wollte einfach nur wissen wie es ist, wenn man Sex hat. Wie fühlt sich das an? Tut es weh? Ähnelt es einem Feuerwerk? Man hört so viele verschiedene Interpretationen darüber, dass sie sich einfach selbst überzeugen wollte.

Nur leider wurde sie derb enttäuscht. Denn es tat ziemlich weh und eigentlich hat sie sich nur gewünscht, dass es aufhört. Ihre Freundinnen werden neugierig und bohren nach bis plötzlich nach dem Tagesdienst gerufen wird. Shiori springt auf und meldet sich. Sie soll die Unterlagen für den Unterricht holen. Das kam gerade recht. Sie hätte nicht gewusst wie sie aus der Nummer wieder raus gekommen wäre.

Als Shiori bereits im Materialraum ist und nach den Unterlagen sucht, hört sie Geräusche. Da scheint jemand zu kommen. Und nicht nur das, auf einmal prickelt der ganze Raum vor Erotik. Shiori weiß nicht wie sie reagieren soll, wobei ja eigentlich nicht sie sich schämen müsste. Die Tür öffnet sich und Shiori flüchtet unter den Schreibtisch.

Es entgeht ihr nicht, dass ein Mann die Frau auf den Schreibtisch absetzt und anfängt sie zu liebkosen. Aus den wenigen Sätzen der beiden kann Shiori entnehmen, dass es sich hier um die Schulärztin und Kitamura handelt. Unfassbar! Kitamura ist der größte Herzensbrecher an der ganzen Schule. Er ist leicht ins Bett zu kriegen, aber es gab nie ein Mädchen mit dem er danach zusammen gekommen ist geschweige denn sich verliebt hätte.

I want to be killed by your love Band 2Und genau der legt nun unmittelbar über ihrem Kopf die Schulärztin flach. Aus irgendeinem Grund bückt sich Kitamura und schaut Shiori direkt an. Er deutet ihr an leise zu sein. Shiori gehorcht. Und nun geht es richtig rund. Selbst Shiori, die völlig unbeteiligt bei diesem Geschehen ist merkt, dass sie erregt ist. Als die beiden Akteure das Zimmer verlassen, fragt sich Shiori wie es wohl ist mit Kitamura Sex zu haben. Der Schulärztin schien es zu gefallen.

Als Shiori im Klassenzimmer ankommt stellt sie fest, dass alle anderen bereits gegangen sind. Plötzlich steht Kitamura hinter ihr und meint, dass sie eine delikate Angelegenheit mitbekommen habe. Er würde ihr den Mund versiegeln. Er beginnt sie zu küssen und zu liebkosen. Aber dabei bleibt es nicht. Shiori bekommt das volle Programm. Shiori kann nicht fassen, das Sex sich so gut anfühlen kann. Anschließend flüstert Kitamura ihr zu, dass er ihr Abends eine Mail schicken würde und geht.

Was hat das zu bedeuten? Hat Kitamura sich in sie verliebt? Wollte er Shiori nur zum Schweigen bringen? Wie wird sich diese Bekanntschaft weiterentwickeln?

Eigene Meinung
Wieder mal ein prickelndes Werk von der momentan bekanntesten Erotik Autorin Kasane Katsumoto. Auch in diesem Werk soll es an Erotik und nackter Haut nicht fehlen. Die Story ist eigentlich ganz spannend und wird nicht zwangsläufig durch die viele Erotik in den Hintergrund gedrängt. Nur wird in diesem Werk alles um den Sex herum krasser beschrieben und gezeigt, als in ihren bisherigen Werken. Zwischendurch hab sogar ich gedacht:“Alter Schwede, das ist aber krass!“ Und ich lese viele Manga aus diesem Genre^^. Laut Tokyopop ist der Band ab sechzehn Jahren freigegeben. Meiner Meinung sollte er allerdings erst ab achtzehn sein. Denn ihre vergangenen Werke sind hiergegen pillepalle. Wobei die Jugend heutzutage ja erschreckend frühreif ist und diese Szenen wohl gut verkraftet. Schnuppert einfach mal hinein. Natürlich soll es auch an einem gewissen Humor nicht fehlen. Der ein oder andere Schmunzler ist gesichert ^^

© AyaSan

Anata no ai ni yararetai: © 2009 Kasane Katsumoto, Akita Publishing/Tokyopop

I Luv Halloween

Name: I Luv Halloween
Englischer Name: I Luv Halloween
Originaltitel: I Luv Halloween
Herausgebracht: USA: Tokyopop 2005
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Story: Keith Giffen
Zeichnungen: Benjamin Roman
Bände: 3 Bände (in Deutschland nach Band 2 eingestellt)
Preis pro Band: 6,50 €

I Luv Halloween Band 1Story
Es ist Halloween. Wie jedes Jahr heißt es „Süßes, sonst gibt’s Saures“. Kinder gehen nach Sonnenuntergang von Haus zu Haus und fordern Süßigkeiten ein. Bekommen sie nichts, zieht das einen Streich nach sich.

Auch Finch, seine kleine Schwester Moochie und zwei Freunde treffen sich, um zusammen um die Häuser zu ziehen. Vor dem Weggehen zieht Moochie, die sich als Zahnfee verkleidet hat, den Eltern noch schnell die Backenzähne. Finch wirft ein, dass diese die Zähne noch brauchen könnten, aber das ist Moochie egal. Alle vier schauen sich noch während des „heiligen Moments“ den Sonnenuntergang an, bevor sie losziehen. Sie beginnen ihre Tour bei der alten Mrs. Merchers, die für alle einen leckeren Apfel bereit gelegt hat.

Doch damit sind die Jungs nicht zufrieden. Währedn Moochie sich, über den Apfel freuend, zum nächsten Haus aufmacht, trifft Devil Lad, ein weiterer Kumpel ein. Er verulkt die anderen, da sie nur Äpfel bekommen haben. Daraufhin schlagen Finch und die beiden anderen vor, dass Devil Lad dafür zum nächsten Haus gehen soll. Entgegen dessen Befürchtungen wird er nicht auch „veräppelt“ sondern bekommt immerhin einen „Choco Willie“ [Das ist anscheinend so eine Art „Kinder Country“.], was die anderen zwar beruhigt, jedoch auch nicht glücklich stimmt, da Choco Wllies bekanntlich nur was für Zwerge und komische Typen sind. Umso weniger begeistert ist die Gruppe nach drei weiteren Straßen und einem Sack voll Choco Willies pro Kopf. Finch, Devil Lad und Co. sind sich einig: So kann es nicht weiter gehen. Eine so magere Ausbeute muss einen Streich nach sich ziehen. Sie beschließen, bei Pig Pig eine Lagebesprechung abzuhalten und etwas vorzubereiten. Sie präparieren einen der verhassten Äpfel und spielen diesen dem erstbesten Cop, den sie in einem Café treffen, zu…

I Luv Halloween Band 2Gleichzeitig beobachtet Moochie zwei junge Leute in den Büschen bei einer sehr natürlichen Tätigkeit. Dabei findet sie zufällig den BH des Mädchens, den sie für eine Steinschleuder hält und macht sich damit, als sie von dem jungen Mann bemerkt wird, davon. Eben dieses Päarchen macht nun Finch Stress, er solle innerhalb einer Stunde diesen BH wieder herbei schaffen, sonst macht der Mann ihm Probleme…

Nicht gerade gute Aussichten, aber auch nichts, worüber sich Finch und seine Bande graue Haare wachsen lassen würden. Doch was hat Moochie eigentlich mit dem BH vor. Und was sind das für kleine Schläger, die den Kindern auflauern um deren Beute zu stehlen?

Eigene Meinung
„I Luv Halloween“ ist ein typisches Beispiel für amerikanische Gewaltpropaganda. Während der Anfang der Handlung noch sehr gut in den Bereich „Halloween-Schauer“ passt, geht der Spaß von Kapitel zu Kapitel immer weiter und schließlich zu weit. Eine ältere Frau in den Knast bringen, bloß, weil sie Äpfel anstatt richtige Süßigkeiten verteilt und ein kleines Mädchen, das mit einem BH als Stein-Schleuder andere Kinder erschlägt ist nicht gerade jugendfreundlich. Mit 15+ ist die Altersempfehlung als nicht zu hart vorgegangen. Nicht, dass sich die vorliegende Serie zu lesen lohnen würde.

Während die Aufmachung in schaurigem Schwarz (statt dem üblichen Weiß um die Panels herum) eine gelungene Wirkung schafft, so ist der Zeichenstil geradezu eine Zumutung. Selbst für American-Comic Fans, die meistens einiges gewohnt sind, dürfte dieser Zeichenstil mehr als abschreckend sein. Mit nur ansatzweise vorhandenem wirklichem Plot und vielem unnötigem ist diese Serie wirklich nicht sehr empfehlenswert. Es sei denn natürlich, man möchte als Manga/Comic-Fan den „richtigen“ Schauer erleben.

© Rockita

I Luv Halloween: © 2005 Benjamin Roman, Tokyopop

Hyouka

Name: Hyouka
Englischer Name:
Originaltitel: Hyouka
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Characterdesign: Futoshi Nishiya
Story: Honobu Yonezawa
Zeichnungen: Taskohna
Bände: 11 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Hyouka Band 1Story
Hotaro wird von allen als „Energiesparer“ bezeichnet. Er lebt frei nach dem Motto „Tue nichts, was nicht unbedingt getan werden muss. Und was getan werden muss, erledige kurz und knapp“! Aus diesem Grund hat Hotaro auch keine Hobbies, mit denen er seine Freizeit verbringt. Ebenso wenig war er bisher in den AGs der Schule aktiv, obwohl diese für die Vielzahl an verschiedenen und abwechslungsreichen Klubaktivitäten bekannt ist. Bis heute.

Hotaro hat sich auch nicht freiwillig ausgesucht, der „Klassik AG“ beizutreten. Seine ältere Schwester, die momentan im Ausland lebt, war in ihrer Jugend selbst in der Klassik-AG. Nun steht der Klub, der im kulturellen Bereich aktiv ist, allerdings vor der unmittelbaren Schließung. Seit Jahren gab es keine neuen Mitglieder mehr, sodass diese zurzeit nur noch auf dem Papier existiert. Hotaros Schwester hat ihn nun gebeten, die Existenz der Klassik-AG zu sichern. Er könnte den Raum der AG für seine Zwecke nutzen, schließlich wäre er das einzige Mitglied. Auch wenn das Vorhaben eigentlich nicht auf Hotaros Begeisterung stößt, wäre es seiner Ansicht nach nur Energieverschwendung, sich gegen den Willen seiner Schwester aufzulehnen.

Als sich Hotaro nach dem Unterricht aufmacht, um den Klubraum zu begutachten, steht bereits jemand in dem eigentlich verschlossenen Raum. Eru Chitanda, eine Mädchen mit langem Haar und großen Kulleraugen, mit der Hotaro vor langer Zeit bereits einmal Musikunterricht hatte, scheint sich über den unerwarteten Besucher zu wundern.

Eru ist selbst gerade erst in die Klassik-AG eingetreten, was Hotaros Pläne auf einen Schlag zerstört. Zwar ist der Fortbestand der Klassik-AG damit gesichert, jedoch kann Hotaro nun nicht mehr einfach nur die Zeit totschlagen.

Sein unbändiger Drang zum Nichts-tun ändert sich allerdings, als ein helles Leuchten Erus Augen erfüllt. Denn die verschlossene Tür und die Tatsache, dass sie im Raum eingeschlossen war, lässt ihr einfach keine Ruhe. Sie muss den Grund dafür herausfinden und bittet Hotaro um Unterstützung. Wie verzaubert kann Hotaru nicht mehr widerstehen. Auch wenn es nun anstrengend werden sollte, muss Hotaro die Lösung des Rätsels herausfinden.

Hyouka Band 2Eigene Meinung
„Hyouka“ glänzt vor allem durch den außergewöhnlich guten Zeichenstil. Besonders die Hintergründe und Verzierungen beeindrucken. Diese fallen immer dann speziell ins Auge, wenn Erus Interesse für ein Rätsel und dessen Auflösung mal wieder geweckt wurde.

Hotaro hingegen wirkt fast schon zu einfach und unauffällig. Auch wenn jeder Charakter seine eigenen Vorzüge und Fähigkeiten hat, die aber erst in Kombination mit anderen Personen und dessen Stärken zum Ziel führen, bleiben die Charaktere eher schlicht. Sie wirken beinahe wie Nebencharaktere und nicht wie die Hauptpersonen der Geschichte.

Die eigentliche Handlung setzt sich vielmehr aus kleineren Geschichten zusammen, bei denen es darum geht, ein neues Rätsel zu lösen. Damit ähnelt die Geschichte Serien wie beispielsweise „Professor Layton“. Bisher fehlt noch der eigentliche rote Faden der Handlung, der ein eindeutiges Ziel bzw. eine Richtung, in die sich die Geschichte entwickeln wird, erkennen lässt. Noch erwecken die einzelnen unabhängigen Rätsel den Eindruck einer Sammlung von Short-Stories.

Dennoch hat „Hyouka“ großes Potenzial, auch in Deutschland eine entsprechende Fangemeinde aufzubauen.

© Izumi Mikage
Hyouka: © 2012 Honobu Yonezwaw, Kadokawa Shoten/ Tokyopop

Hot Office

Name: Hot Office
Englischer Name: Hot Office
Originaltitel: Ousama no Iinari
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2008
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Kasane Katsumoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Hot OfficeVier Frauen arbeiten alle in der selben Firma. Eigentlich haben sie nicht viel gemeinsam, bis auf eine Sache. Sie interessieren sich für Männer und Leidenschaft. Jedoch ist es gar nicht so einfach den Richtigen zu finden. Oder doch? Vielleicht läuft der Richtige ja auch direkt vor ihrer Nase herum……

Story 1 (Der Wolf im Archiv)
Miku arbeitet in einer Firma für Elektronikteile. Sie gehört zu den Newbies und bekommt daher eher weniger anspruchsvolle Arbeit zu tun. Mit Haruka, eine Kollegin die in etwa zeitgleich mit ihr in der Firma angefangen hat, unterhält sie sich oft in der Pause. Das aktuelle Thema ist, ein sexy Typ den Miku heute morgen gesehen hat. Sie weiß nicht wo er arbeitet, aber er hat sie gleich geblendet und sie bekommt ihn einfach nicht aus dem Kopf. Haruka erwidert lächelnd, dass es nur einen richtigen Mann gibt und der sitzt ein paar Büros weiter. Und zwar Ichimura der Vertriebsleiter. Das sieht Miku aber ganz anders. Sie wird diesen Typen schon wieder finden. Dann wird nach ihr verlangt. Ein Vorgesetzter beauftragt Miku etwas aus dem Archiv zu holen. In Gedanken versunken geht Miku ins Archiv. Nachdem sie die erwünschten Unterlagen gefunden hat, macht sie ein paar Schritte rückwärts ohne dabei zu bemerken, dass hinter ihr eine Couch steht. Und plumps….fällt sie über die Lehne und landet auf der Couch. Um genauer zu sein, landet sie auf jemandem der auf der Couch liegt. Erschrocken schaut sie sich um und bemerkt, dass dieser Jemand der Typ ist, von dem sie Haruka erzählt hat.

Sie geraten ein wenig ins plaudern und dann nimmt Miku all ihren Mut zusammen und fragt ihn, ob er nicht nach Feierabend etwas mit ihr trinken gehen möchte. Wird sich Mikus Vorhaben in die richtige Richtung entwickeln?

pweoß0Story 2 (Verantwortungslose Spielchen)
Haruka arbeitet im Office einer Firma für Elektronikteile. Sie ist sehr Verantwortungsbewusst. Sie ist immer auf alles vorbereitet und plant alles lange im Voraus. Zudem ist sie in ihrem Vorgesetzten Ichimura verliebt. Er ist ein stattlicher Mann und bringt der Firma im Jahr mehrere Millionen ein. Bisher hat sie sich allerdings nicht getraut ihm ihre Gefühle zu gestehen. Bis auf ein bisschen Smalltalk und dienstliche Angelegenheiten gab es keinerlei Annäherungen zwischen ihnen.

Eines Morgens kommt Ichimura auf sie zu und fragt nach einem Pflaster, weil er sich an einem Blatt Papier geschnitten hat. Natürlich hat Haruka gleich eines parat. Ichimura ist begeistert. Als Dank möchte er sie zum Essen einladen und verabschiedet sich. Lächelnd sieht Haruka ihm nach. Endlich passiert mal etwas zwischen ihnen. Sie bekommt Durst auf einen Tee und geht in die Küche. Dort traut sie ihren Augen nicht. Aoyama wäscht sich doch tatsächlich in der Spüle das Gesicht. Er hat ungefähr zur gleichen Zeit in der Firma angefangen wie sie. Er ist ein richtiger Nichtsnutz. Kein Mann für den sich Haruka interessieren könnte. Überhaupt nicht zu vergleichen mit Ichimura.

Nach der Arbeit macht Haruka sich auf den Heimweg. Dann bekommt sie einen Anruf. Es ist Aoyama. Er fragt ob sie nicht mit ihm was trinken gehen möchte. Naja….weil sie eh nichts anderes vor hat, sagt sie zu. Welche Paar Kombination wird eine gemeinsame Zukunft haben? Ichimura und Haruka oder Aoyama und Haruka?

Story 3 ( Die Einladung des Schürzenjägers)
Kaoru arbeitet im Vertrieb einer Firma für Elektronikteile. Sie ist immer eine der Ersten im Büro. Vor allem im Sommer. Jeden Morgen steht sie am Bürofenster und genießt den frischen Wind. Gerade wenn sie alleine ist , kann sie den Wind am besten genießen. Sie hebt ihren Rock an und lässt den frischen Wind hindurch wehen. Doch diesen Morgen scheint sie nicht alleine zu sein. Herr Ichimura begrüßt sie freundlich und geht in sein Büro. Nun läuft Kaoru rot an.

Sie schaut in sein Büro. Ichimura arbeitet wirklich hart. Sie muss an die Gerüchte denken, die in der ganzen Firma herum gehen. Er soll mehrere Affären haben und die Frauen wieder fallen lassen, sobald es ihnen ernst wird. Aber trotzdem ist er für jede Angestellte dieser Firma das Objekt der Begierde. Plötzlich wehen mehrere Blätter durch das Büro. Erschrocken will Kaoru das Fenster schließen. Doch Ichimura hält sie auf. Er stellt sich neben sie und genießt den Wind genauso wie Kaoru. Sie unterhalten sich über die Arbeit und dabei erwähnt Ichimura, dass er es liebt die Schwachpunkte seiner Geschäftspartner zu finden und dann zu erobern. Er berührt sie zärtlich am Kinn und kommt mit seinem Gesicht dem ihren, gefährlich nahe. Er flüstert ihr zu, dass das gleiche auch bei Frauen gilt. Plötzlich küsst er sie, bis mehrere Kollegen das Büro betreten. Wie erstarrt steht Kaoru immer noch am Fenster, während Ichimura wieder in seinem Büro sitzt. Ist Kaoru nur eine weitere Eroberung von Ichimura? Oder entwickelt sich da mehr?

Story 4 (Des Königs Dienerin)
Tamako arbeitet in einer Firma für Elektronikteile. Sie ist im Vertrieb tätig. So wirklich Spaß macht ihr die Arbeit nicht, denn in dieser Firma vertreiben sich alle Angestellten, ihre Zeit mit lästern. Sie erfinden Gerüchte zu Lasten anderer. Das sie damit die Karriere dieser zerstören können, bedenken sie nicht. Auch Tamako wurde ein Gerücht angedichtet. Sie soll eine Affäre mit ihrem Vorgesetzten Ichimura gehabt haben. Das stimmt natürlich nicht. Die Hoffnung auf einen Posten wie die Chefsekretärin hat sie bereits aufgegeben. Von anderen Vorgesetzten hat sie zwar schon Angebote für eine Beförderung bekommen, allerdings müsste sie dafür diesen Männern sexuelle Befriedigung zu kommen lassen. Natürlich lehnt sie Angebote solcher Art grundsätzlich ab.

Auch was Männer und Beziehungen an geht, hat sie die Hoffnung bereits aufgegeben. Denn bisher gab es in ihrem Leben nur Männer die oberflächlich, leidenschaftslos und Schmeichler waren. Davon hat sie die Nase gewaltig voll. Sie möchte einen starken Mann zu dem sie auf sehen kann. Würde sie doch nur so jemanden treffen.

Nach Feierabend wird sie auf dem Heimweg von merkwürdigen Typen bedroht. Doch plötzlich taucht ein Mann auf und rettet sie. Er heißt Kyosuke und bietet ihr weiterhin seinen Schutz an, falls diese Typen wieder auftauchen sollten. Sie soll dann einfach nur sagen, dass sie sein Mädchen sei. Dann wäre sie sicher. In den nächsten Tagen muss sie immer wieder an diesen Abend denken. Das war ja schon sehr aufregend und Kyosuke sieht so gut aus. Zudem ist er auch sehr stark. Ob er auch leidenschaftlich ist? Hat sie sich etwa in Kyosuke verliebt?

Eigene Meinung
In diesem Einzelband war Kasane Katsumoto wieder einmal sehr sehr kreativ und abenteuerlustig. Die Zeichnungen sind so schön wie eh und je. Was ich sehr interessant finde ist, dass alle vier Storys sich in der selben Firma abspielen und die vier Frauen sich teilweise sogar kennen. So findet man sehr schnell einen Bezug zu den einzelnen Charakteren. Und die Männer sind so leidenschaftlich und kreativ. Schade eigentlich, dass es solche Männer nur in Mangas gibt ^^“ An Erotik fehlt es in diesem Band auf gar keinen Fall. Wer also mal wieder Lust auf ein prickelndes Erlebnis hat, darf sich “Hot Office“ nicht entgehen lassen.

© AyaSan

Ousama no Iinari: © Kasane Katsumoto, Akita Publishing/ Tokyopop

Hot Dinner

Name: Hot Dinner
Englischer Name: Dinner of Temptation
Originaltitel: Yuwaku No Bansan
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2007
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Kasane Katsumoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Hot DinnerStory 1 (Hot Dinner)
Yuri Shibas Lebensweise ist sehr locker. Sie sucht den Spaß mit verschiedenen Männern, lässt aber keine Beziehung zu. Sie liebt das Gefühl zwischen den Männern und ihr bevor man zusammen kommt. Dieses Kribbeln im Bauch und diese Aufregung vor dem nächsten Schritt. Die Männer fragen sie immer wieder, wann sie denn endlich eine Beziehung mit ihnen eingehen wird. Aber Yuri geht nicht darauf ein. Sie schläft zwar mit den Männern, aber mehr wird da nie laufen. Männer sind für sie wie eine Sanduhr. Am Anfang lieben sie einen abgöttisch. Doch das ist schnell vorbei, sobald der Sand durch gerieselt ist.

Vor einer geraumen Zeit, ging Yuris Beziehung kaputt. Sie war mit ihrem Ex-Freund länger als drei Jahre zusammen. Seitdem möchte sie keine Beziehung mehr auf lange Zeit.

An Yuris Arbeitsplatz sind seit Neustem einige Veränderungen eingetreten. Normalerweise ist ihr Arbeitgeber auf Möbel spezialisiert. Doch seit kurzem ist dieser auch am gastronomischen Bereich beteiligt. Am Morgen treffen sich alle Kollegen ihrer Abteilung im Besprechungsraum. Es geht um ein Projekt im gastronomischen Bereich. Dieses Projekt wird von einem Mann namens Keigo Toyama aus der Planungsabteilung geleitet. Dieser ist nun auch bei der Besprechung, um das Projekt vorzustellen. Er teilt mit, dass er ein Team mit einer weiblichen Kollegin bilden wird. Ziel ist es, Marktforschung aus weiblicher Sicht zu betreiben und vor allem darum, bei der Konkurrenz essen zu gehen.

Die weiblichen Angestellten sind ganz aus dem Häuschen. Denn Toyama sieht einfach super gut aus und scheint auch in seinem Job sehr gut zu sein. Yuri allerdings hat kein großes Bedürfnis, mit ihm ein Team zu bilden. Jemand der so gut aussieht wie er, klug ist und was von seinem Job versteht, muss privat doch echt ein Problem haben oder? Entweder hat er einen Mutterkomplex oder ist ein Perverser.

sieru48Und dann kommt der große Schock. Toyama ernennt Yuri als seine Partnerin bei dem Projekt. Yuri kann es nicht glauben. Warum ausgerechnet sie? Es würden sich so viele andere bewerben. So ein Mist! Jetzt muss sie auch noch Überstunden einplanen und kann Abends nicht mehr ausgehen. Das passt ihr irgendwie gar nicht in den Kram. Toyama teilt Yuri mit, dass sie nach dem Meeting noch da bleiben soll. Dann würde er ihr das Verfahren erklären.

Toyama gibt Yuri die Unterlagen des Projekts. Sie soll sich diese einprägen, weil sie die Unterlagen in den Restaurants nicht nutzen kann. Yuri fragt ihn ganz direkt, warum er sie ausgewählt hat. Denn es würde ja wohl zahlreiche andere Interessentinnen geben. Toyama nimmt kein Blatt vor den Mund. Durch eine unabhängig durchgeführte Umfrage in der Firma hat er erfahren, dass sie die besten Voraussetzungen dafür hat nach fünf Uhr auszugehen. Und das es Männer wie Sand am Meer gibt, die sie zum Weinen gebracht hat. Er befielt Yuri sich wie zu einen Date zu kleiden.

Yuri kann den Kerl jetzt schon nicht leiden. Sie findet, dass er ein Egomane ist, der es liebt Leute herum zu kommandieren. Aber sie wird es ihm schon zeigen. Sie sollen sich also als Pärchen in den Restaurants ausgeben. Na der wird Augen machen.

Doch bei dem ersten Treffen im Restaurant, kommt alles anders als Yuri angenommen hat. Als erstes bemängelt Toyama ihr Outfit. Dabei findet Yuri das eigentlich sehr süß und die meisten Männer werden dabei auch schwach. Bei Toyama kommt es überhaupt nicht an. So ein Eisblock.

Beim Essen kommt es Yuri vor, als würde eine ganz andere Person vor ihr sitzen. Toyama hat sich komplett gewandelt. Er lächelt sie an und findet es süß, wie Yuri ihr Essen genießt. Plötzlich hat Yuri seinen Fuß zwischen ihren Beinen. Das macht sie doch leicht perplex, aber wehren tut sie sich auch nicht, weil es sich einfach unglaublich anfühlt.

Toyama erinnert sie daran, dass die beiden doch alte Bekannte seien. Yuri ist verwirrt. Woher soll sie diesen Typen kennen? Und dann trifft es sie wie ein Schlag. Stimmt! Als sich ihr Ex-Freund damals von ihr getrennt hat, sie aufgrund dessen total am Boden und betrunken war, kümmerte sich ein Fremder um sie. Er tröstete sie. Sie gingen in ein Hotel und er tröstete sie sehr liebevoll und das des Öfteren in dieser Nacht. Den Morgen darauf fand Yuri einen Zettel mit einer Nachricht von ihm. In dieser, hat er sich für das Essen bedankt und ihr gesagt, dass die Nacht sehr schön war.

Was hat das zu bedeuten, dass Toyama gerade Yuri ausgewählt hat? Hat er seit dieser Nacht mehr Interesse an ihr? Aber warum ist er dann so kalt zu ihr? Sieht er das ganze vielleicht wie ein Spiel?

Story 2 (Paradies für zwei)
Ayame soll für zwei Wochen das Haus ihrer Tante Hüten. Diese ist mit ihrem neuen Ehemann in den Urlaub gefahren. Ayame ist total begeistert. Sie wollte schon alleine wohnen, als sie auf die Uni kam. Aber weil diese nicht weit von ihrem Elternhaus entfernt ist, musste sie weiterhin zu Hause wohnen. Aber jetzt ist sie ganze zwei Wochen frei. Sie fühlt sich pudelwohl. Und was sie schon immer einmal machen wollte….sich splitterfasernackt unter die laufende Klimaanlage stellen. Gesagt und getan. Das fühlt sich so gut an. Plötzlich hört sie ein leises Pfeifen. Erschrocken schaut sie sich um. Sie schaut aus dem großen Fenster und sieht einen blonden Typen vor sich stehen. Ayame ist wie erstarrt. Warum steht hier ein Typ im Garten? Ayame dachte, sie wäre allein.

Nach dem ersten Schrecken sitzen die beiden, Ayame ist nun wieder bekleidet, im Wohnzimmer und unterhalten sich. Ayame erinnert sich jetzt auch an den Typen. Es ist Takafumi. Der Sohn des neuen Ehemannes ihrer Tante. Sie haben sich auf der Hochzeit ihrer Tante kennen gelernt. Sie erinnert sich nicht nur an ihn, sie fand ihn damals sogar ziemlich cool und hat immer gehofft ihn einmal wieder zu treffen. Aber das es nun ausgerechnet auf diese Weise passieren musste, begeistert Ayame überhaupt nicht.

Takafumi erzählt Stress mit seiner Ex Freundin zu haben und deswegen hierher geflüchtet zu sein. Er kann nirgendwo anders hin. Ayame bietet ihm an, nach Hause zu fahren. Dann könnte er ja das Haus hüten. Doch Takafumi erhebt Einspruch. Er möchte das Ayame bleibt. Schließlich ist es wesentlich angenehmer mit einer Frau im Haus. Er entschließt sich dazu baden zu gehen, dabei trägt er Ayame auf, ihm Essen zu machen und ein Bier zu bringen. Ayame ist wütend. Der Typ ist ja voll eingebildet. Sie hatte ihn ganz anders in Erinnerung.

Damals auf der Hochzeit war er total cool und sympathisch. Seinem Vater und auch ihrer Tante gegenüber, war er richtig locker und immer am Lachen. Er hat so viel Stärke gezeigt. Und später hat Ayame gesehen, wie er alleine auf dem Hinterhof, um seine verstorbene Mutter trauerte. Das hat sie zu tiefst gerührt und dazu geführt, dass sie sich in ihn verliebt hatte.

Ist das wirklich die gleiche Person wie die von der Hochzeit? Werden die beiden sich in den kommenden zwei Wochen verstehen?

Story 3 (Der Kosmeen Liebesschwur)
Risa arbeitet seit einem Jahr als Model. Anfangs war sie sehr steif und unbeholfen, aber inzwischen macht es ihr sehr viel Spaß. Sie ist gerade bei einem Foto Shooting im Studio. Außerdem ist es ein besonderer Tag. Denn Chef Sakaki kommt heute ins Studio. Risa führt mit ihm eine Beziehung. Allerdings weiß davon keiner. Denn es würde Risas Image als Model schaden, einen festen Freund zu haben. Die anderen Frauen im Studio sind auch immer ganz aus dem Häuschen, wenn Sakaki vorbei schaut. Er ist der totale Frauenschwarm.

Die beiden können sich nur Abends treffen. Risa liebt Sakaki und ist glücklich mit ihm. Trotzdem fehlt ihr das Glück einer normalen Beziehung. Sie möchte mit ihm Shoppen oder Essen gehen. Händchen haltend durch die Straßen gehen oder eben was Pärchen sonst so machen. Aber das ist leider nicht möglich und so muss sie sich mit den nächtlichen Treffen begnügen.

Wegen dieser Geheimhaltung, muss Risa nun alleine einkaufen gehen. Doch dann sieht sie Sakaki. Freudestrahlend läuft sie in seine Richtung, bleibt dann aber stocksteif stehen. Eine fremde Frau hat sich in seinen Arm eingehakt. Sie gehen gemeinsam weg.

Was hat das zu bedeuten? Wird Risa von Sakaki betrogen?

Eigene Meinung
„Hot Dinner“ ist wieder ein sehr aufregender Manga von Kasane Katsumoto. Wir können uns an drei romantischen Geschichten erfreuen, die allesamt mit prickelnder Erotik gefüllt sind. Natürlich erwarten uns auch Eifersucht und interessante Wendungen der Geschichten. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass es wieder ein richtig schöner Manga für ruhige Stunden ist. Wem die bisher erschienen Manga von Kasane Katsumoto gefallen haben, wird an diesem seine wahre Freude haben.

© AyaSan

Yuwaku No Bansan: © 2007 Kasane Katsumoto, Akita Publishing/Tokyopop

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