Hot Days

Name: Hot Days
Englischer Name: Hot Days
Originaltitel: Mainichi Ga H Youbi
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2006
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Kasane Katsumoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Hot DaysStory 1 (Hot Days)
Kaho arbeitet in einer Bar. Dort hat sie Daichi, einen extrem gut aussehenden jungen Mann, kennen gelernt. Für sie war es Liebe auf den ersten Blick. Er hingegen schien immer einer anderen Frau verfallen zu sein. Allerdings redet er nie über sie.

Am selben Abend an dem Kaho Daichi das erste Mal gesehen hat, ist sie ihm nach Feierabend gefolgt. Er ist damals bis zum Schluss in der Bar blieben. Er hat gemerkt, dass er verfolgt wurde und hat Kaho darauf angesprochen. Auf die Frage hin, was ihr Verhalten soll, hat Kaho gleich geantwortet, dass sie seine Braut werden möchte. Daichi hat sich vor Lachen gar nicht wieder eingekriegt. Er schlägt diesen Wunsch aber sofort aus. Kaho teilt ihm schon fast bettelnd mit, dass sie ja nicht unbedingt seine Braut werden muss. Es würde ihr vollkommen reichen, wenn sie mit ihm zusammen sein kann. Sie einigen sich darauf, dass sie miteinander schlafen werden. So können sie dann zusammen sein.

Diese Art von Beziehung hält schon eine ganze Weile an. Beide haben sehr viel Spaß miteinander. Kaho arbeitet weiterhin in der Bar und Daichi arbeitet mit seinem PC von zu Hause aus. Plötzlich wirft Daichi ihr ein Bündel Scheine vor die Füße. Kaho fragt was das soll. Daichi entgegnet das dies 5 Millionen Yen wären, sein Gewinn von seinem letzten größeren Auftrag. Gemeinsam gehen sie los und kaufen ein teures Auto. Sie machen eine Spritztour übers Land. Daichi befriedigt Kaho beim Fahren und Kaho fühlt sich wie im Himmel.

Nach dieser Spritztour hat Daichi sich nicht mehr bei Kaho gemeldet. Plötzlich steht er betrunken vor ihrer Tür. Was ist nur los mit ihm?

Story 2 (Hot Days 2)
Kaho und Daichi haben immer noch eine sehr intensive Sexbeziehung. Abgesehen davon, arbeitet Daichi sehr viel, weswegen er in letzter Zeit sehr oft gereizt ist. Kaho fängt an sich Sorgen zu machen. Sie spricht ihn darauf an und erfährt, dass seine Auftraggeber die letzten Rechnungen nicht bezahlt haben. Das hat dazu geführt, dass Daichi kurz vor dem Ruin steht. Er musste sogar schon sein Auto verkaufen. Kaho würde ihm so gerne helfen, aber wie?

Abends bei der Arbeit redet sie mit ihrer Freundin über ihre Sorgen. Dabei fällt ihr auf, dass die Live Band, die gerade einen Auftritt in der Bar hat, gerade einen ihrer Lieblings Songs singen. Auf einmal ist sie völlig weggetreten und fängt an mit zu singen. Die Gäste starren sie allesamt an. Sie sind begeistert von ihrer Stimme. Dann kommt einer der Gäste auf sie zu. Er gibt an Musikproduzent zu sein und bietet Kaho an eine menge Geld verdienen zu können. Er gibt ihr seine Karte und macht mit ihr einen Termin im Aufnahmestudio aus. Weil dieser Typ etwas merkwürdig ist, kommt ihre Freundin mit zu dem Termin. Sie machen mehrere Aufnahmen von ihrem Gesang und veröffentlichen diese im Internet, um zu sehen wie sie ankommt.

Das scheint ein voller Erfolg gewesen zu sein. Allein ihr erster Verdienst beträgt 1 Million Yen. Sie beschließt, diese Daichi zu schenken. Um es ihm schmackhaft zu machen, verpackt sie den Geldumschlag in einem schicken Slip. Kaho ist richtig glücklich und hofft das Daichi sich über das Geschenk freut.

Abends in der Bar sitzt eine Frau alleine an einem Tisch. Kaho weiß wer das ist. Sie ist die Frau, der Daichi so lange verfallen war. Sie fragt nach Daichi.

Ob Daichi dieser Frau immer noch verfallen ist? Was für Probleme hat Daichi wirklich beruflich? Wird zwischen Kaho und Daichi alles gut gehen?

Story 3 (Deep Sex Reloaded)
Eisuke und Ako sind ein paar mit einem sehr ausgeprägten Sexleben. Ihre Vorgeschichte wurde in dem Einzelband “Deep Sex“ beschrieben. Damals hatten sie eine reine Sexbeziehung und haben erst sehr spät gemerkt, dass sie ineinander verliebt sind. Seither sind sie fest zusammen. Aber sind sie glücklich? Denn die Beziehung an sich, hat sich nicht großartig geändert. Sie besteht rein aus Sex. Es gibt keine Dates, kein gemeinsames Essen oder andere Dinge, die normale Pärchen tun. Ako ist sehr unzufrieden damit. Sie fragt sich woran das liegen könnte. Sie stellt fest das sie bisher ja auch nur mit Eisuke Sex hatte. Vielleicht muss sie ja Erfahrungen sammeln, um feststellen zu können, ob sie Eisuke wirklich liebt. Außerdem hat sie vor kurzem erfahren, dass Eisuke auch schon mit anderen Mädchen geschlafen hat. Das macht Ako sehr wütend. Warum hat er Erfahrung und sie nicht?

Sie ist zur Hochzeit ihrer großen Schwester Kaho eingeladen. Auch ihre ältere Schwester Shoko ist dort. Sie ist ein bisschen neidisch auf die beiden. Denn beide Schwestern scheinen sehr leidenschaftliche Beziehungen zu haben. So etwas hätte sie auch gerne.

Als sie von der Toilette kommt, stößt sie mit einem gut aussehendem Mann zusammen. Sie ist bei dem Zusammenstoß mit ihrem Lippenstift an sein Hemd gekommen. Peinlich berührt, entschuldigt sie sich bei ihm und bietet ihm an, die Reinigung zu zahlen. Der Mann winkt dies ab und meint, dass es schon in Ordnung sei. Vorsichtshalber tauschen sie trotzdem ihre E-mail Adressen aus. Ako ist hin und weg von diesem Mann.

Abends bei Eisuke möchte sie ihm alles erzählen, doch er hört ihr gar nicht zu. Eisuke ist total begeistert von dem Kleid das Ako trägt, weil man es schön schnell ausziehen kann. Das tut er dann natürlich auch gleich. Ako konnte nicht einmal zu ende erzählen, als Eisuke bereits anfängt sie zu liebkosen. Wieder lieben sie sich heiß und innig. Nach dem Sex ist Ako leicht enttäuscht. Der Sex war zwar gut aber das kann in einer Beziehung doch nicht alles sein oder?

Spontan macht sie mit Eisuke Schluss. Und zwar mit der Erklärung, dass sie erst mit anderen Männern Erfahrungen sammeln muss, um feststellen zu können, ob sie Eisuke wirklich liebt.
Eisuke ist wie vom Donner gerührt. Das kann er nicht zu lassen. Er will nicht, das Ako sich mit anderen Männern trifft, denn er weiß ja das er sie liebt.

Was hat Ako vor? Will sie wirklich mit anderen Männern schlafen? Werden Eisuke und Ako wieder zusammen kommen? Und was lässt Eisuke sich alles einfallen, um Ako die Tour zu vermasseln?

Story 4 (Geliebter Yes-Man)
Beni und ihr Sandkastenfreund Tomohisa sind gemeinsam durchgebrannt. Beni steht kurz vor der Hochzeit mit ihrem Verlobten Jun. Sie lebt mit Jun eigentlich in einer sehr ruhigen, sicheren und schönen Beziehung. Aber sie ist so berechnend und leidenschaftslos. Beni möchte kurz vor der Hochzeit noch einmal die Fesseln lösen, Abenteuer erleben und frei sein. Anschließend würde sie zu Jun zurückkehren und ihn heiraten.

Aber jetzt hat sie erstmal ihre ganzen Ersparnisse zusammen gekratzt und ist mit ihrem besten Freund auf eine schöne Urlaubsinsel geflohen. Tomohisa ist der Einzige, denn sie um so etwas bitten konnte. Er kann einem einfach nichts abschlagen. Er sagt zu allem und jedem Ja und OK. Zudem ist er ein ganz schöner Draufgänger.

Nach dem Abendessen fallen die beiden völlig satt ins Bett. Sie teilen sich übrigens ein Bett. Wenn es nach Beni geht, soll zwischen ihnen auch nichts passieren. Denn Beni will ihren Verlobten ja nicht betrügen, aber andererseits sucht sie ja auch Abenteuer. Während sie nebeneinander im Bett liegen, macht Tomohisa eine Anspielung auf Sex. Doch Beni wehrt diese gleich ab.

Am nächsten Tag sind sie gemeinsam im Meer schwimmen. Tomohisa versucht Beni zu ärgern. Er zieht sie damit auf, dass sie ja Abenteuer erleben wollte und sich aber doch nichts traut. Plötzlich zieht er seine Badehose aus. Beni weiß gar nicht wie ihr geschieht.

Tomohisa hingegen ist richtig gut gelaunt. Er meint, dass Beni sich auch ausziehen soll. Dann hat sie wenigstens einmal in ihrem Urlaub was verrücktes gemacht. Da muss Beni ihm Recht geben. Bisher war auch dieser Urlaub ziemlich langweilig. Sie traut sich und zieht ihren Bikini aus. Sie lässt sich Splitterfasernackt im Meer treiben und empfindet es als sehr angenehm.
Auf einmal bekommt sie einen riesen Schreck. Tomohisa hat sich von hinten an geschlichen und umarmt.

Was hat das zu bedeuten? wird Beni nun doch noch ein Abenteuer erleben? Und was ist mit ihrem Verlobten?

Eigene Meinung
“Hot Days“ ist ein sehr erotischer Manga mit vielen prickelnden Szenen. Die Zeichnungen sind wie man sie von Kasane Katsumoto kennt. Sehr offen und freizügig. Diese vier Kurzgeschichten sind sehr aufregend und leidenschaftlich. Besonders schön finde ich, dass man in der Story “Deep Sex Reloaded“ erfährt, dass Ako die kleine Schwester von Shoko (Sklavin er Liebe – Deep Sex) und von Kaho (Hot Days) ist. Ich finde es interessant, dass diese drei Storys so zusammenhängen. Obwohl man ja anfangs dachte, dass diese Kurzgeschichten alle unabhängig voneinander sind.

Diesen Manga würde ich eher den älteren Lesern empfehlen, denn die erotischen Szenen sind sehr ausgeprägt und detailliert.

© AyaSan

Hot Days: © 2006 Kasane Katsumoto, Akita Publishing/Tokyopop

Hot Beast

Name: Hot Beast
Englischer Name: Hot Beast
Originaltitel: Mehyo to Chujitsu na Geboku
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2007
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Kasane Katsumoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Hot BeastStory 1 (Hot Beast)
Ran hat eine ganz bestimmte Vorstellung von Männern und Beziehungen. Die Männer müssen wohlhabend, einflussreich und gut aussehend sein. Wenn das alles zu trifft, erlaubt sie den Männern sie zu lieben.

Jetzt hat sie die Möglichkeit mit ihrem reichen Lover, Silvester in New York zu feiern. Er ist ein smarter Typ, den sie lange zappeln ließ, bis er ihr endlich seine Liebe gestanden hat. Ihre Freundinnen beschimpfen sie regelrecht vor Neid. Doch das klingt für Ran wie Musik in den Ohren. Zumindest solange, bis sie deprimiert und enttäuscht alleine aus ihrem Traumurlaub, nach Japan zurück kehrt. Der Typ hat sie in Amerika doch glatt für eine andere sitzen lassen. Aber das ist auch alles egal. Jetzt möchte sie mit ihren Freundinnen auf Männerfang gehen. Doch dann kommt der nächste Schlag ins Gesicht. Während ihrer Abwesenheit, haben sich alle ihre Freundinnen, die sie vor ihrer Abreise noch so beneidet haben, in feste Beziehungen gestürzt. Weshalb sie natürlich von der Männerjagd nicht mehr so viel halten.

Dann muss Keita wohl herhalten. Keita ist so etwas wie Rans Diener. Er macht alles was sie ihm sagt. Zudem ist er ein totaler Freak, der sich mehr für Autos interessiert als für Frauen. Sie schreibt ihm eine SMS, aus der hervor geht, dass sie sterben wird wenn er nicht sofort kommt. Ran schaut auf die Uhr, um zu sehen wie lange er wohl diesmal braucht, als er auch schon herbei gerast kommt. Dabei fährt er Ran noch fast über den Haufen. Aber sie hat sich dabei nur die Hand verstaucht.

Irgendwie scheint bei Ran momentan so ziemlich alles schief zu gehen. Nicht nur, dass es mit den Männern nicht läuft….nein, es passiert ihr auch noch ein Missgeschick nach dem anderen. Inzwischen sind sie bei Keita zu Hause und ihre verstauchte Hand ist mit einem Verband versorgt. Dann bemerkt sie, dass ihre Tasche weg ist. Verdammt, sie wurde bestimmt geklaut. Aber das lässt sich jetzt ja auch nicht mehr ändern. Sie fängt an ein Essen für sie und Keita zu kochen. Keita spricht sie von hinten an, so dass Ran vor Schreck das gesamte Essen auf ihrem Kleid verteilt. Ran ist kurz davor aus zu rasten. So langsam muss ihre Pechsträhne doch einmal zu ende sein. Da hilft nur noch eins. Sie fängt an Keita zu umgarnen, der völlig nervös und irritiert darauf reagiert.

Was bezweckt Ran mit dieser Handlung? Sorgt Keita vielleicht noch für eine Überraschung? Wird Ran ihren bisherigen Lebensstil aufrecht erhalten?

Story 2 (Feuriger Kuss auf dem Dach)
Asami studiert für das Lehramt und lebt ihr Studentenleben in vollen Zügen aus. Sie geht jede Nacht auf Partys, trinkt Alkohol, trägt aufreizende Kleidung und hat ein One Night Stand nach dem anderen, bei denen sie morgens teilweise nicht mal mehr die Namen weiß. Jeder würde sich fragen, warum gerade so eine Person, Lehrerin werden möchte. Ganz einfach! Asami möchte keine Lehrerin werden. Sie macht das alles nur, weil ihre Eltern es wollen und sie sonst nicht mehr finanziell unterstützen würden. Dann muss sie da wohl durch. Ein Teil ihres Studiums beinhaltet auch einen praktischen Teil. An einer High School bekommt sie eine Klasse zugeteilt, die sie dann für eine gewisse Zeit unterrichten soll. Also ein Praktikum, dass von den Lehrern dieser Schule benotet wird.

An ihrem ersten Tag erscheint sie noch etwas benebelt von dem vorherigen Abend in ihrer neuen Klasse. Denn Schülern fallen fast die Augen heraus, als sie Asami sehen. Mit wehender Mähne, einem Ausschnitt bis zum Bauchnabel, der zu einem Kleid gehört das gerade mal ihre Pobacken bedeckt und auffälligem Make Up, wird sie ihren Schülern wohl ewig im Gedächtnis bleiben. Sie selbst denkt sich da nicht wirklich viel bei, aber ihre Vorgesetzte ist außer sich vor Wut. Nach einer für Asami sehr nervigen Predigt, verschwindet sie auf dem Dach der Schule, für eine Zigarettenpause. Dort trifft sie auf einen gut aus sehenden Schüler, der sie um Feuer bittet. Er stellt sich mit dem Namen Fumiaki Yashima vor. Er ist Schüler in der Klasse die Asami betreut.

Die beiden treffen sich nun jeden Tag auf eine Zigarette auf dem Dach und lernen sich dabei mehr kennen. Asami findet heraus, dass Fumiaki wahrscheinlich ein ganz anderer Mensch ist, als sie anfangs angenommen hat.

Ob Asami vielleicht doch noch ernsthaft auf den Gedanken kommt Lehrerin zu werden? Was ist Fumiaki für ein Mensch? Und wie stehen Asami und Fumiaki zueinander?

Story 3 (Seine heißen Blicke)
Nenes Traum ist es früh zu heiraten. So möchte sie ihr Leben beschreiten. Ihr Verlobter Akira ist ein wohlhabender Angestellter einer Handelsfirma. Er hat sie gefragt ob sie ihn heiraten möchte. Natürlich hat Nene zugestimmt und nun arbeitet er hart für die Zukunft beider. Auch Nene tut dies in einem Restaurant, als Kellnerin. Weil ihr Verlobter beruflich sehr gefordert ist, sehen die beiden sich nur selten. Doch in letzter Zeit wurde Nene immer wieder versetzt. Daher freut sich sich umso mehr auf ihren Geburtstag an dem sie ihn endlich wieder sieht.

Bevor Nene Feierabend macht, bringt sie noch den Müll raus. Doch plötzlich hält ihr jemand die Hand vor den Mund und zieht sie in einen Eingang. Nene bleibt fast das Herz stehen. Dann flüstert ihr jemand ins Ohr, dass er verfolgt werden würde und das sie ihn verstecken soll. Bevor sie etwas erwidern kann, verschwindet der Typ auch schon Hintereingang des Restaurants. Dann kommen drei düstere Kerle auf sie zugelaufen und fragen, ob hier gerade ein Mann vorbei gekommen wäre. Nene schickt die Typen in eine verkehrte Richtung und geht zu dem anderen Typen zurück. Dieser bedankt sich und Nene fällt auf, dass er wirklich sehr gut aussieht. Der Typ schnappt sich Nenes Handy und tippt seine Nummer ein. Er bietet ihr als Dankeschön einen Gefallen an. Alles außer Mord. Wenn sie ihn einfordern möchte, soll sie einfach anrufen.
Der Typ verschwindet und Nene weiß gar nicht wie ihr geschieht.

Heute ist es endlich so weit. Endlich ist ihr Geburtstag gekommen und Akira wird sie schick ausführen. Sie hat sich richtig für ihn aufgebrezelt und wartet auf Akira. Doch dann klingelt ihr Handy. Akira ist etwas dazwischen gekommen und er schafft es nicht zu ihrem Geburtstag zu kommen. Nicht schon wieder! Denkt sich Nene enttäuscht. Doch dann wird sie trotzig. Wegen so etwas lässt sie sich doch nicht ihren Geburtstag verderben. Heute will sie Spaß haben. Da fällt ihr der Typ von neulich ein. Sie hat ja noch einen Gefallen bei ihm gut. Sie ruft ihn an und kurze Zeit später taucht er auf. Er heißt Yukito. Sie verbringen den Abend in einem Host-Klub, in dem er mal gearbeitet hat und haben jede menge Spaß und Alkohol. Am nächsten Morgen wachen beide im selben Bett und nackt, in Nenes Wohnung auf. Panisch stellt sie eine Frage nach der anderen, in der Hoffnung, dass sie keinen Sex hatten. Yukito bestätigt dies. Nene war wohl so betrunken, dass da nichts mehr laufen konnte.

Doch weil der Abend ziemlich teuer für Yukito war, fordert er nun von Nene eine Bleibe. Denn diese Typen von neulich sind ja immer noch hinter ihm her und wissen wo er wohnt. Er weiß also nicht wo er sonst unter kommen könnte. Nene setzt ihm eine Woche Schonfrist und dann soll er aber verschwunden sein. Schließlich ist sie Verlobt und ein fremder Typ in ihrer Wohnung sieht ja doch sehr merkwürdig aus.

Was ist Yukito für ein Typ? Warum sagt Akira jedes Date mit Nene ab? Werden Nene und Yukito sich in der einen Woche zusammen raufen?

Story 4 (Das Haus der Seelenberührung)
Airi ist eine Frau die sehr materiell eingestellt ist. Von Liebe und Leidenschaft hält sie nicht viel. Sie hat verschiedene Lover und lässt sich von ihnen reich beschenken. Bei Diamanten und Edelsteinen bekommt sie Herzklopfen. Derzeit geht sie mit ihrem Vorgesetzten aus. Dieser ist zwar verheiratet, aber das stört Airi nicht, solange sie weiterhin Ohrringe, Ringe und Colliers mit viel Karat geschenkt bekommt.

Gemeinsam fahren sie nach Hokkaido in den Urlaub. Doch wirklich weit sind sie nicht gekommen, als Airi auch schon wieder die Lust vergeht. Zuerst hat ihr Lover bei der Reservierung im Hotel Mist gebaut, so dass die beiden in einer Billigabsteige bleiben mussten. Und dann hat er noch eine SMS von seiner Frau bekommen, bei der er Panik bekommen hat, sie könnte von der Affäre Wind bekommen haben. Aufgrund dessen hat er die Reise gecancelt. Airi ist mehr als Sauer. Mitten in Hokkaidos Natur steigt sie aus dem Wagen und schießt ihren Lover in den Wind.

Nun steht sie ganz alleine in der Wildnis wo kein Mensch weit und breit zu sehen ist. Aber Sorgen macht sie sich nicht. Schließlich lebt sie im Zeitalter der Handys. Doch als sie feststellt das ihr Akku leer ist, bekommt sie es doch mit der Angst zu tun. Aber ihr Ex-Lover ist schon zu weit weg und kann sie nicht mehr sehen. Was soll sie nur tun, schließlich wird es schon dunkel?

Doch dann scheint Airi doch ein wenig Glück gegönnt zu sein. Ein Motorrad fährt direkt auf sie zu. Sie macht sich mit wedelnden Armen bemerkbar. Das Motorrad bleibt stehen und ein gut aussehender Mann schaut unter seinem Helm hervor. Sie fragt ihn, ob er sie in die nächste Stadt mitnehmen könne und der Mann willigt ein. Doch als das Motorrad anhält, befinden sie sich nicht in einer Stadt sondern vor einem verlassenen Haus.

Was hat der Typ mit Airi vor? War das alles geplant? Und hat der Fremde Gutes oder Böses im Sinn?

Eigene Meinung
Je mehr man von Kasane Katsumoto liest, desto besser werden ihre Manga. Die Zeichnungen sind so wie man sie von ihr kennt. Aber der Storyaufbau wird immer besser. Ich muss wirklich sagen das man von Band zu Band eine Steigerung wahrnehmen kann. Ich lese ihre Mangas unheimlich gerne und hoffe, dass uns das Glück zuteil wird, noch mehr Bände von ihr lesen zu können.

© AyaSan

Mehyo to Chujitsu na Geboku: © 2007 Kasane Katsumoto, Akita Publishing/Tokyopop

Honey x Honey Drops

Name: Honey x Honey Drops
Englischer Name: Honey x Honey Drops
Originaltitel: Mitsu x Mitsu Drops
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2004
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Kanan Minami
Bände: 8 Bände / 4 Bände (2in1)
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (2in1)

Honey x Honey Drops Band 1Story
In den Sommerferien soll sich Yuzuru Haginos Leben vollkommen verändern. Da ihre Eltern finanzielle Schwierigkeiten haben, beschließt sie zu jobben. Sie nimmt einen Job in einem Hotel an. Zu den Gästen gehören Schüler der Kuge-ka der Hojo-Akademie, der gleichen Akademie der sie auch angehört. Diese sind sehr arrogant. Yuzuru soll den Schülern an den Pool Getränke bringen, doch im Hotel ist es üblich diese Getränke sofort in bar zu bezahlen.

Einer der Jungs namens Genjo hätte ihr das Geld sofort geholt, doch Kai Renge, ein anderer Junge, reagiert eher aggressiv. Er packt sie am Kragen, so dass sie auf dem feuchten Untergrund ausrutscht. Die Gläser, die sie in der Hand hatte, fallen in den Pool. Sie springt in den Pool und kann die teuren Gläser retten, bevor sie kaputt gehen. Sie klettert aus dem Pool und entlehrt den Inhalt eines Glases in Kais Gesicht. Sie stellt die Gläser wieder auf das Tablett, um sie wieder wegzubringen, doch plötzlich wird sie von Kai gepackt und auf sein Zimmer gebracht. Dort bietet er ihr an zu duschen und sich trockene Kleidung anzuziehen. Sie ist positiv überrascht. Dankend nimmt sie das Angebot an. Als sie fertig mit duschen ist und sich gerade abtrocknet, kommt Kai ins Bad. Sie wehrt sich, doch sie hat keine Chance gegen Kai. Er berührt sie am ganzen Körper und das nur, weil sie ihm Wasser über den Kopf geschüttet hat. Nach einigen Minuten schafft sie es, sich zu befreien. Doch sie hat nicht bemerkt, dass er hat ihr Ohrringe angesteckt hat. Diese Ohrringe sind besondere, denn nur Schüler der Kuge-ka wissen, wie man sie wieder abbekommt.

Die Ferien sind vorbei. Am ersten Tag erzählt sie ihrer Freundin Sachi ihre Ferienerlebnisse. Ihre Freundin weiß sofort, was die Ohrringe für eine Bedeutung haben. Sachi verabschiedet sich von ihr. Yuzuru ist verwirrt. In diesem Moment kommt ihr Lehrer auf sie zu und erklärt ihr, dass sie jetzt ein Honey ist. Yuzuru hat keine Ahnung und so erklärt ihr Sachi alles. In der Kuge-ka sind Schüler aus neun Familien. Jeder dieser neun Schüler kann sich einen Betreuer aus einer anderen Klasse wählen. Diese Betreuer nennt man „Honey“. Yuzuru will das nicht. Doch als ihr Lehrer ihr erzählt, dass ihr alle Schulbeiträge erlassen werden, wenn sie bis zu ihrem Abschluss schafft, ändert sich ihre Meinung. Doch alles haben ihr die Beiden nicht erzählt.

Honey x Honey Drops Band 2Yuzuru läuft in das Schulgebäude der Kuge-ka. Dort staunt sie über den extremen Luxus. Sie setzt sich auf einen Stuhl und wartet. Plötzlich wird sie von zwei Jungen angesprochen, die sie vom Pool kennt. Der Master heißt Nayuta und sein Honey ist Genjo Kuki. Yuzuru versucht von Genjo mehr Infos zu erhalten. Doch er deutet nur auf Kais Schultasche und weißt sie auf ihre erste Aufgabe als Honey hin. Sie soll Kai dazu bewegen am Unterricht teilzunehmen. Das Areal ist groß. Die erste Stunde hat begonnen und Yuzuru hat Kai immer noch nicht gefunden. Plötzlich fällt ihr ein Basketball vor die Füße. So findet sie endlich Kai und fordert ihn sofort auf, ins Klassenzimmer zu kommen. Doch Kai denkt nicht dran. Er spielt lieber Basketball.

Yuzuru versucht noch mal Kai zu überreden. Er macht ihr einen Vorschlag. Wenn sie während seiner zehn Vergeltungsmaßnahmen den Basketball festhält, geht er ins Klassenzimmer zurück. Die erste Bestrafung besteht aus einem Kuss. Erst jetzt fällt Yuzuru auf, dass sie sich als Honey an Kai verkauft hat. Doch es gibt kein Zurück. Kai erzählt ihr, dass wenn sie kein Honey mehr sein will, sie von der Schule verwiesen wird. Kai weiß, dass Yuzurus Eltern große finanzielle Sorgen haben. Yuzuru willigt ein, lässt die neun weiteren Vergeltungsmaßnahmen über sich ergehen und wird so vollends seine Honey. Danach geht Kai brav ins Klassenzimmer zurück, doch der Unterricht ist schon vorbei.

Als Yuzuru abends erschöpft nach Hause kommt, will sie nur ihrer Familie von ihrem schrecklichen Tag erzählen. Doch ihre Eltern und ihr kleiner Bruder begrüßen sie glücklich und gratulieren ihr zum Honey-Dasein. Von ihrem Vater erfährt sie, dass Kai alle Schulden ihrer Eltern übernommen hat. Dank ihres Opfers kann auch ihr kleiner Bruder auf eine Privatschule gehen. Jetzt kann sie ihnen natürlich nicht mehr erzählen, wie schrecklich Kai zu ihr ist.

Am nächsten Morgen sitzt Kai erstaunlicherweise brav im Klassenzimmer. Doch kurz danach geht er wieder zum Basketballfeld. Dort erwartet ihn schon Yuzuru mit einem Mundschutz. Sie will damit verhindern, dass er sie wieder küsst. Kai hat diesmal ein Geschenk für sie. Er schenkt ihr eine gestreifte Krawatte und somit ist Yuzuru vollständiges Mitglied der Kuge-ka…

Eigene Meinung
„Honey x Honey Drops“ ist ein weiteres Werk von Kanan Minami, die schon durch „Gib mir Liebe“ und „Lektionen der Liebe“ bekannt ist. Auch dieses Werk ist sehr detailliert gezeichnet. Die Geschichte wird verständlich und interessant erzählt. Von der Thematik ist es ähnlich wie ihre anderen Werke. Auch dieses Werk ist nicht für jüngere Leserinnen geeinigt, da es in dieser Serie einige sehr anzügliche Szenen gibt. Zu „Honey x Honey Drops“ gibt es in Japan noch ein zwei-teiliges OVA.

Honey x Honey Drops: © 2004 Kanan Minami, Shogakukan / Tokyopop

Honey and Clover

Name: Honey and Clover
Englischer Name: Honey and Clover
Originaltitel: Hachimitsu to Clover
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2000
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Chica Umino
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Honey and Clover Band 1Story
Die drei Studenten Takumi Mayama, Shinobu Morita und Yuta leben in einer schäbigen Unterkunft in der Nähe ihrer Uni. Wie die meisten Studenten haben sie wenig Geld und müssen daher an Allem sparen, auch am Essen. Shinobu ist etwas seltsam. Er verschwindet urplötzlich für ein paar Tage und kommt dann mit einem Bündel Geldscheine zurück und schläft die nächsten Tage. Was er in dieser Zeit macht, wissen noch nicht mal mehr seine Freunde. Doch wenn er von seinem Streifzug zurückkehrt, hat er meistens etwas Essbares dabei. So wie auch diesmal. Er bittet Yuta ihn am nächsten Morgen um acht Uhr zu wecken, damit er seine Vorlesung nicht verpasst, die der Grund ist, dass er noch immer studieren muss. Im ersten Jahr hatte er diese Lesung verpasst und im letzten Jahr verschlafen.

Am nächsten Morgen hat Yuta ein ernsthaftes Problem. Shinobu schläft wie ein Stein. Nach etlichen Versuchen wird er kurz wach und bittet darum noch fünf Minuten schlafen zu können. Ehe jemand antworten kann, schläft er weiter. Langsam wird es halb zehn und Yuta hat derweilen schon Takumi um Hilfe gebeten. Doch auch zu zweit können sie ihn einfach nicht aufwecken. Takumi macht sich nun auf den Weg zu seiner eigenen Vorlesung und überlässt Yuta ein Kickboard damit er es trotzdem noch rechtzeitig schafft. Als sich Yuta wenige Minuten später mit dem Kickboard auf den Weg macht, schreit er Shinobu von der Straße her zu, dass dieser nun ein Jahr wiederholen muss und es Yuta leid tut. Davon wird Shinobu wach, springt aus dem Fenster und schnappt sich das Kickboard. Die drei kommen also noch gerade so pünktlich an. Professor Hanamoto betritt mit einem Mädchen den Raum. Es stellt sich heraus, dass sie die Tochter seines Cousins ist und seit diesem Jahr studiert. Das Mädchen heißt Hagumi Hanamoto und ist 18 Jahre alt, auch wenn sie aussieht, als wäre sie maximal zehn. Doch die Jungs, besonders Yuta und Shinobu finden gefallen an ihr.

Honey and Clover Band 2Die Tage werden wärmer und der Frühling mit der Kirschblüte steht vor der Tür. Shinobu hat derweilen eine neue Geldeinnahmequelle gefunden. Hagumi ist kleinwüchsig und erinnert mit ihren langen blonden Haaren an Korobokkuru, der Fee aus den Sagen der nordjapanischen Ainu (Ureinwohner der japanischen Inseln und Südsachalin). Deshalb gründet Shinobu eine Homepage auf der er Fotos von Hagumi kostenpflichtig ausstellt. Hagumi bekommt langsam Angst vor ihm und versucht ihm daher aus dem Weg zu gehen, ohne Erfolg.

An einem anderen Tag sehen Yuta und Takumi wie Hagumi aus einem Katalog Schuhe und Kleider ausschneidet und in ihr Heft klebt. Takumi interpretiert daraus richtig, dass sie sich diese Sachen wünscht. In diesem Moment kommt Shinobu in den Raum und zeigt ihr ihren Fuß als Briefbeschwerer. Da sie Angst vor ihm hat, versucht sie sich gegen ihn zu wehren, in dem sie ihm alles Mögliche an den Kopf wirft, unter anderem ihr Heft mit den Schuhen, Kleidern, etc. Daraufhin lässt er sie in Ruhe. Yuta schlägt ihm vor, dass sie zusammen mit dem Professor und Hagumi eine BBQ-Party machen könnten. Da Shinobu arbeiten muss, verschieben sie die Party auf in einer Woche, wenn er wieder zurückkommt. Doch nach einer Woche kommt Shinobu nicht zurück. Shinobu ist derweilen wieder in der Stadt und geht mit dem Fuß-Briefbeschwerer in eine Boutique. Dort fragt er nach einem passenden Paar und erhält eines für 32.000 ¥ (umgerechnet etwa 220€). Seinen Freunden bringt er noch ein Kilo Rindfleisch mit, wodurch alle plötzlich so fröhlich sind. Shinobu geht auf Hagumi zu und reicht ihr die Kiste mit den Schuhen. Wird sie sie annehmen?

Eigene Meinung
„Honey and Clover“ ist der bekannteste Manga aus der Feder von Chica Umino. In Japan ist dieser Manga sogar so erfolgreich, dass ein Anime produziert wurde. Der Zeichenstil ist eher einfach gehalten, nicht so detailliert und schmuckvoll gestaltet wie in anderen, eher für Mädchen bestimmten Manga. Hintergründe sind sogar oft einfach nur weiß, besonders in den hinteren Kapiteln des ersten Bandes. Der Manga hat das Genre Comedy/Shojo. Die Serie ist besonders geeignet für Mädchen zwischen 13 und 18 Jahren.

Honey and Clover: © 2000 Chica Umino, Shueisha / Tokyopop

High School Nights

Name: High School Nights
Englischer Name: High School Nights
Originaltitel: Kinimiwa Katenai!
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2003
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Story: Satosumi Takaguchi
Zeichnungen: Yukine Honami
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

High School Nights Band 1Story
Yuhi Torishima ist ein begeisterter Fußballspieler, der in einer kleinen Stadt auf dem Land lebt, in der es nur eine Schule mit nur 30 Schülern gibt. Kurz bevor er auf die Oberschule wechseln soll, wird an seiner Schule der Fußball-Club, an dem sein Herzblut hängt, gestrichen, da es nicht genug Mitglieder gibt und daher keine Mannschaft zustande kommt. Yuhi will das nicht akzeptieren und schwört seinem besten Freund, dass er in ihrem kleinen Kaff ein „Königreich des Fußballs“ errichten wird, das wieder Spieler zur Mannschaft bringen soll.

In seinem jugendlichen Eifer hat er auch gleich eine Idee, wie sein Vorschlag vonstatten gehen soll: Er möchte die Erbschaft seines Großvaters, einem Berg mit dazugehörigem Wäldchen investieren. Der Wald soll abgeholzt und durch einen Fußballplatz ersetzt werden. Voller Enthusiasmus macht er sich auf den Nachhauseweg – fest entschlossen, seinen Vater von seinem Vorhaben zu überzeugen. Zu Yuhis Überraschung hat sein Vater selbst schon den Entschluss gefasst, den Wald fällen zu lassen – wenn auch aus anderen Interessen als sein Sohn. In Übereinkunft mit Yuhis großem Bruder Morio wurde beschlossen, dass auf dem Grundstück des Mittelschülers eine Zweigstelle der Shuiku-Akademie, einer elitären Privatschule mit Internat, an der Morio als Lehrer arbeitet, gebaut werden soll. Yuhi ist davon mehr als abgeneigt, hat aber keine Chance zu widersprechen.

Etwas später treffen er und sein Fußballkamerad zwei ältere Jugendliche, die sich als Schüler seines Bruders vorstellen. Die beiden jungen Männer sind absolut dagegen, dass sie an einen Schulstandort umsiedeln sollen, der offensichtlich jenseits von Nirgendwo liegt, einem Ort, an dem es keine Möglichkeiten zum Ausgehen und nicht einmal Handy-Empfang gibt. Aufgewachsen als Großstadtkinder wollen sie auf ihre üblichen Annehmlichkeiten auch in ihren letzten Jahren vor der Universität nicht verzichten.

High School Nights Band 2Angewidert von den Beleidigungen seiner Stadt dreht Yuhi durch und befördert kurzerhand das Handy eines der beiden Jugendlichen in den nächsten Bach. Die Senpai (älteren Schüler) sind fassungslos und beschließen, dem aufsässigen Kleinen eine Lektion zu erteilen. Sie schleppen ihr Opfer in eine kleine Abstellkammer und besorgen es dem unerfahrenen Yuhi mit der Hand, was diesen in einen zeitweise traumatisierten Zustand versetzt. Bevor die Oberschüler allerdings verschwinden können, taucht Verstärkung in Form Morios auf, der vom Kumpel seines kleinen Bruders alarmiert wurde.

Doch diese Erfahrung hat Spuren bei Yuhi hinterlassen: Er entscheidet sich nun aus Trotz neu und unterschreibt den Vertrag zum Bau der Shuiku-Zweigstelle auf seinem Grundstück. Zum Dank bietet ihm der Direktor der Akademie an dort Schüler zu werden, was Yuhi auch prompt annimmt. Nur weiß er nicht, auf was er sich eingelassen hat, denn auf der Shuiku-Akademie gelten andere Regeln und erst recht andere Sitten, Moral- und Wertvorstellungen, als der Junge sich vorstellen kann…

Eigene Meinung
„High School Nights“ ist eine Shonen Ai-Serie von Satosumi Takaguchi mit den zum Genre-Stil passenden Zeichnungen von Yukine Honami.

Der Leser wird auf einer High School eingeführt, die so ganz andere Sitten hat, die allerdings den Yaoi-Fans gefallen dürften. Dabei wird weniger Wert auf eine schlüssige Handlung als auf die Charaktere gelegt, die sich relativ sorglos entwickeln, letztendlich aber doch alle miteinander in Beziehung stehen. Beispielsweise könnte man meinen, dass fast alle Schüler der Schule Schönlinge und homosexuell sind und hinter mindestens einem Mitschüler oder Lehrer (die zur Bisexualität neigen) her sind, was etwas befremdlich wirkt. Auch die Bestrafungen in sexueller Form führen zu einem verzerrten Bild von (Homo-)Sexualität. Man hat außerdem den Anschein, dass mit aller Gewalt versucht wurde, die Hierarchie einer japanischen Jungen-Oberschule und das Beziehungsgeflecht in einer Yaoi-Story hineinzudrücken.

Die Übersetzung ist ein zweischneidiges Schwert: Während auf der einen Seite spezielle japanische Begriffe wie „Kohai“ oder „Kotatsu“ beibehalten wurden, sind in aller Regel die Höflichkeitssuffixe übersetzt worden. Dies klingt an manchen Stellen seltsam.
Mich persönlich hat die Serie nicht überzeugt – weder allgemein, noch als Shonen Ai-Serie. Große Fans des Genres könnten aber evt. dennoch etwas damit anfangen – und sei es nur als Vergleich zu anderen Serien.

© Rockita

High School Nights: © 2003 Yukine Honami & Satosumi Takaguchi Houbunsha/Tokyopop

Hetalia – Axis Powers

Name: Hetalia – Axis Powers
Englischer Name: Hetalia – Axis Powers
Originaltitel: Hetalia – Axis Powers
Herausgebracht: Japan: Gentosha Comics 2008
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Hidekaz Himaruya
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 9,95 € (Taschenbuch)
12,00 € (Special Edition Band 5)

Hetalia - Axis Powers Band 1Story:
Der strenge, ordnungsliebende Deutschland findet den naiven und Pasta- liebenden Italien in einer Tomatenkiste. Obgleich Italien so gar nicht in seine Welt passt, schließt er einen Pakt mit ihm, um im bevorstehenden zweiten Weltkrieg Italiens Unterstützung zu haben. Als sich der ruhige und schüchterne Japan anschließt, sind die Achsenmächte geboren, die sich gegen Amerika, England, Frankreich und Russland stellen…

Eine wirklich durchgängige Handlung gibt es nicht, vielmehr werden die Länder über die jeweiligen Figuren charakterisiert und parodiert.

Eigene Meinung:
Der ursprünglich als Webcomic angelegte Manga „Axis Power Hetalia“ von Hidekaz Himaruya entwickelte sich binnen kürzester Zeit zu einem wahren Hype. Weltweit gibt es unzählige Fans, im Oktober wird der Hetalia Day gefeiert und die ungemeine Popularität zog drei Staffeln einer Anime- Serie sowie einen Kinofilm nach sich. Mittlerweile liegen vier Manga- Bände und ein Artbook vor, doch ein Ende scheint nicht in Sicht. Darüber hinaus existieren unendlich viele Doujinshis, Fanarts und Fanfiction, da es durchaus homoerotische Anspielungen in den Mangas gibt, weil die Länder überwiegend männlich sind.

Wie bereits erwähnt gibt es keine durchgängige Handlung, vielmehr werden verschiedene historische Begebenheiten neu erzählt und in gewisser Weise parodiert. Im Vordergrund steht dennoch der erste und zweite Weltkrieg, doch in etlichen Sonderepisoden wird auf die Ursprünge der jeweiligen Länder hingewiesen, wie beispielsweise der amerikanische Unabhängigkeitskrieg. Zudem bekommt der Leser mittels Fußnoten einige Erklärungen und interessante Hintergrundinformationen. Dennoch stimmt nicht alles mit den geschichtlichen Ereignissen überein. Es gibt etliche Aspekte, die schlichtweg falsch sind oder in einem falschen Licht dargestellt werden.

Hetalia - Axis Powers Band 2Die Figuren sorgen bei „Hetalia“ für die eigentlichen Lacher, haben sie doch die typischen Charaktereigenschaften, die man den Ländern nachsagt. So ist Italien ein Pasta- lebender Idiot, Deutschland extrem pessimistisch und regelversessen und Amerika hat einen Heldendünkel und liebt Fast Food. So bekommt jede Nation ihr Fett weg. Hin und wieder wurde stark übertrieben, aber da es sich bei „Hetalia“ um eine Parodie handelt, kann man damit leben.

Zeichnerisch merkt man dem Band deutlich seine Ursprünge an. Die 4-Panel-Comics sind flüchtig, skizzenhaft und unsauber, mal mit Bleistift gezeichnet, mal ausgetuscht und gerastert. Hidekaz Himaruya nutzt verschiedene Medien, um die jeweiligen Handlungsstränge zu erzählen. So ist der Anfang und das Aufeinandertreffen von Deutschland und Italien durchaus getuscht und gerastert, die folgenden Strips sind jedoch sehr grob und einfach gehalten. Dennoch hat Hidekaz Himaruya einen gefälligen Stil, der sich in den späteren Bänden steigert.

Insgesamt scheiden sich bei „Axis Power Hetalia“ die Geister. Nicht jeder mag die übertriebenen Comicstrips und die verzehrte Darstellung der Weltgeschichte. Man sollte daher den Manga mit einer gewissen Distanz lesen und nicht alles für bare Münze nehmen, was dort gezeigt wird. Auch die Charaktereigenschaften, die den einzelnen Figuren anhaften, sollte man keineswegs Ernst nehmen.

Wer Parodien und witzige Mangas mag, sich nicht daran stört, dass nicht alles historisch korrekt ist und über die skizzenhaften Zeichnungen hinwegsehen kann, kann durchaus einen Blick riskieren. Alle anderen sollten einen weiten Bogen um Manga und Anime machen, ist er doch in gewisser Weise ziemlich haarsträubend und nicht immer politisch korrekt.

© Koriko

Hetalia- Axis Powers: © 2008 Hidekaz Himaruya, Gentosha Comics Inc. / Tokyopop

Hetalia – Arte Stella

Name: Hetalia – Arte Stella
Englischer Name:
Originaltitel: Hetalia – Arte Stella
Herausgebracht: Japan: Gentosha 2011
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Hidekaz Himaruya
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 24,95 €

Hetalia - Arte StellaInhalt:
Nachdem Tokyopop seit 2012 die Kultserie „Hetalia: Axis Powers“ in ihrem Programm hat, war es nur eine Frage der Zeit, bis der Verlag den Traum der deutschen Fans erfüllt und das Artbook „Hetalia: Arte Stella“ veröffentlicht. Im Januar 2013 war es endlich so weit – „Arte Stella“ erschien.

Das Artbook entspricht der japanischen Version des Buches und präsentiert sich im Softcover mit edlem, stabilen Schutzumschlag und einem großen, doppelseitigen Poster, wobei die eine Seite den Axenmächten Italien, Deutschland und Japan gewidmet ist, die andere den Alliierten (China, Frankreich, Amerika, UK und Russland). Das Artbook ist ebenso aufgebaut, wie das Poster – es gibt zwei unterschiedliche Cover, so dass man das Buch sowohl in japanischer, als auch in deutscher Leserichtung durchblättern kann, je nachdem welche Mächte den Betrachter interessieren.

In japanischer Leserichtung findet man zunächst einen großen Teil über die Axenmächte. Mal präsentieren sich Deutschland, Japan und Italien zusammen, mal alleine oder als niedliche Chibis. Die Bilder sind teilweise bereits aus dem Manga oder dem Internet bekannt, aber es gibt auch neue Illustrationen. Diesem Part schließt sich ein Teil über Österreich, Ungarn, Preußen, Griechenland und Spanien an, in dem die entsprechenden Figuren auf mehreren Illustrationen gezeigt werden.

Da die Alliierten den hinteren Teil (bzw. den Beginn des Buches, wenn man die deutsche Leserichtung bevorzugt) des Artbooks in Anspruch nehmen, befinden sich die Bilderklärungen, einige Skizzen und das Making-Of des Posters bereits in der Mitte. Hier erfährt der Fan nicht nur, wie Hidekaz Himaruya seine farbigen Bilder coloriert (in einer sehr ausführlichen Schritt-für-Schritt Darstellung), sondern auch warum und wann die einzelnen Illustrationen entstanden sind und erhält einen Einblick in sein Skizzenbuch.

Das Schlusslicht bilden, wie bereits erwähnt China, Frankreich, Amerika, UK und Russland. Auf mehreren ein- oder doppelseitigen Illustrationen präsentieren sich die Charaktere der Alliierten als Gruppe oder gänzlich allein. Auch den übrigen Ländern (Liechtenstein, Schweiz, Kanada etc.) wird ein kleiner Teil des Artbooks gewährt, so dass nahezu alle bekannten Charaktere in „Arte Stella“ vertreten sind.

Eigene Meinung:
Mit „Arte Stella“ legt Tokyopop ein wundervolles, qualitativ hochwertiges Artbook vor, dass für jeden Fan der Serie ein absolutes Muss ist. Das komplett farbige, 112 Seiten starke Buch wird den beliebten Charakteren mehr als gerecht, insbesondere da die Seiten sehr stabil und dick sind. Hidekaz Himaruyas Stil ist zwar ein wenig einfacher gehalten und zumeist kommen auf seinen Illustrationen keine Hintergründe vor, doch dennoch sehr schön anzusehen. Dank der kräftigen Farben und der bunten Gestaltung, sprühen die Seiten vor sonnigem Flair. Man spürt, wie sehr der Künstler seine Figuren mag, und diese Liebe geht auch auf den Betrachter über.

Alles in allem ist „Arte Stella“ ein Muss für alle „Hetalia“-Fans. Wer Artbooks im Allgemeinen sammelt, kann hier ebenfalls bedenkenlos zugreifen, da Hidekaz Himaruyas Stil durchaus zu gefallen weiß und „Arte Stella“ von hervorragender Qualität ist. Zu empfehlen …

© Koriko

Hetalia – Arte Stella: © 2008 Hidekaz Himaruya, Gentosha Comics Inc. / Tokyopop

Hellgate: London

Name: Hellgate: London
Englischer Name: Hellgate London
Originaltitel: Hellgate London
Herausgebracht: USA: Tokyopop 2007
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Story: Arvid Nelson
Zeichnungen: J.M
Bände: 1 Band (abgebrochen)
Preis pro Band: 6,50 €

Hellgate London Band 1Story
In naher Zukunft muss sich die Menschheit einer Herausforderung stellen, die sie bis dahin schon mehrmals bewältigen musste: Dunkle Mächte dringen in die Welt der Menschen ein und bringen Chaos und Gewalt über London. Die Stadt an der Themse wird nachts von Dämonen heimgesucht, die an nichts anderes denken, als die Menschen zu vernichten…

John Fowler ist Student an der renommierten Temple University und einer der Stars des Rugby-Teams. Wegen seiner überragenden Leistungen bekam er ein Sportstipendium, das ihm sein Studium ermöglichte, da seine alleinerziehende Mutter die Studiengebühren nie aufgebracht hätte.

Trotz mancher Neckereien versteht sich John sehr gut mit seiner Familie. Nichts könnte tagsüber die Idylle zerstören, würden ihn nicht seit einiger Zeit nachts haarsträubende Alpträume plagen. Diese bereiten ihm auch noch tagsüber Kopfschmerzen und sorgen mehrmals dafür, dass er zu spät zum Unterricht erscheint.

An diesem Morgen ist es ausgerechnet Professor Hawkings, der die erste Stunde erteilt. Der äußerst strenge Leiter des historischen Seminars hat eine Ausgrabungsstunde angesetzt. Dabei findet John zufällig ein Skelett, das mit dem Kopf nach unten begraben wurde – ein eindeutiges Zeichen dafür, dass diese Person der Teufelsanbetung für schuldig befunden wurde. Zudem trägt der Tote noch ein seltsames Medaillon bei sich. Aus Spaß fängt ein Spieler der Rugby-Mannschaft an, das Skelett zu schänden. Hawkings ist außer sich und kündigt Disziplinarverfahren an. Das wollen die Spieler nicht auf sich sitzen lassen und beschließen, dem Professor einen makaberen Streich zu spielen. Sie werden jedoch dabei ertappt. Außer John können alle entkommen, doch der Stipendiat selbst findet sich durch Professor Hawkings kräftige Fürsprache plötzlich vor dem Dekan wieder. Hawkings will an ihm ein Exempel statuieren und ihn rauswerfen. Gerade noch rechtzeitig erscheinen Johns Großonkel Benjamin, den Mrs. Fowler alarmiert hat, und dessen Arbeitgeber Lord Altair – einer der größten Gönner der Universität. Durch dessen Fürsprache entgeht John einem Rauswurf. Doch es scheint die Familie Fowler noch einiges mehr mit dem Hause Altair zu verbinden, als ein reines Arbeitsverhältnis…

Noch am selben Abend finden John und seine Geschwister Linsey und Tyler auf dem heimischen Dachboden ein mächtiges Breitschwert, das offenbar einmal ihrem Vater gehört hat. In dieser Nacht wird John erneut von einen heftigen Alptraum geweckt. Zu seinem Entsetzen muss er feststellen, dass sein Traum wahr geworden ist: Vor ihm an der Wand schwebt der seltsame Pestdoktor aus seinem Traum…

Derselben Erscheinung begegnet auch Lindsey, die heimlich das Medaillon der Leiche von der Universität an sich genommen hat. Doch der fremde Magier ist nicht in der Lage, ihr das Schmuckstück zu entreißen. Angegriffen von weiteren Dämonen entdeckt sie ihre Kraft und besiegt, nur mit einem Schläger bewaffnet, ihre Angreifer.

Die Wahrheit, die hinter all dem steckt, ist außergewöhnlich: Die Familie Fowler ist wie die Familie Altair seit Generation Mitglied im sagenumwobenen Templer-Orden. Da John und Lindsey nun alt genug sind und der Platz im Orden vererbt wird, sind nun sie an der Reihe sich der Herausforderung der dunklen Bedrohung zu stellen. Doch was sie nicht wissen, ist, dass sie und ihre Familie noch viel enger mit der aktuellen Lage zusammenhängen, als sich auch nur vorstellen können – und mehr als ihnen lieb ist…

Eigene Meinung
„Hellgate London“ ist eine Adaption des PC-Spiel-Klassikers „Hellgate“. Neben einem bereits existierenden Comic, wurde nun der Stoff auch als Manga (wenn auch in amerikanischer Leserichtung) umgesetzt. Das Ergebnis braucht sich nicht zu verstecken. Zwar erinnert der Zeichenstil stellenweise um einiges mehr an einen Comic, als an einen Manga und wirkt ein wenig skizzenhaft, doch die Story an sich ist gar nicht mal so schlecht. Das ist insofern herauszustellen, als dass der Grundton der Handlung – dunkle Mächte greifen die Menschheit an und Jugendliche müssen sich zur Wehr setzen – nicht wirklich neu ist.

Spätestens ab der Mitte des ersten Bandes wendet sich die Story von den üblichen Klischees ab und geht eine neue Richtung, die zwar mit dem Templern auch wieder die alten Verschwörungstheoretiker auf den Plan ruft, aber auch für frischen Wind sorgt. Mit dem venezianisch aussehenden Pestdoktor und anderen seltsam wirkender Überschneidungen von Zeit- und Landesgrenzen – zum Beispiel die Tatsache, dass Lindsey in einem englischen Haushalt ihr Frühstück mit Stäbchen einnimmt – werden zwar Paradoxe erzeugt, die aber nicht weiter ins Gewicht fallen.

Fazit: Ein Feuerwerk ist diese Serie zwar nicht, aber ein kleiner, überschaubarer Knaller für zwischendurch.

© Rockita

Hellgate: London: © 2007 Arvid Nelson, Tokyopop

Hell Girl

Name: Hell Girl
Englischer Name: Hell Girl
Originaltitel: Jigoku Shoujo
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2006
Deutschland: Tokyopop 2008-2009, EMA 2009-2010
Mangaka: Miyuki Eto
Bände: 9 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Hell Girl Band 1Story
Wenn man sich um Mitternacht auf der Hell-Website einloggt und den Namen einer verhassten Person eingibt, kommt das Hell Girl und lässt ihn zur Hölle fahren. Doch jeder Wunsch hat einen Preis: Beauftragt man das Hell Girl, wird man nach seinem Tod in der Hölle schmoren.

Mari Shimizu ist ein nettes und intelligentes Mädchen, dass für die Aufnahmeprüfung der High School lernt. Doch Satsuki gönnt ihr dieses Leben nicht. In einem CD-Laden steckt sie Mari heimlich eine CD in die Tasche. Der Ladenbesitzer bemerkt, dass Mari eine CD in der Tasche hat, die sie nicht bezahlt hat und hindert sie am gehen. Er will die Polizei rufen, doch Satsuki beschwichtigt ihn schnell. Mari ist ihrer Klassenkameradin sehr dankbar.

Am nächsten Tag beginnt der Terror. Satsuki erpresst Mari mit diesem Vorfall im Geschäft. Als erstes will Satsuki bei Mari die Hausaufgaben abschreiben. Nur wenige Minuten später soll sie für Satsuki und ihre Freundinnen die Rechnungen bezahlen. Mari weiß nicht mehr weiter. Woher soll sie das ganze Geld nehmen und wann soll sie für die Prüfung lernen? Wird der Terror aufhören, wenn sie an der High School ist? In diesem Moment hört Mari von dem Hell Girl.

Mari ruft um Mitternacht die Hell Website auf und trägt den Namen von Satsuki Hayase ein. Drei Stunden später ist immer noch nichts passiert. Mari ist total verzweifelt und stürzt sich vom Balkon des Hochhauses. Doch in diesem Moment erscheint Ai Enma, das Hell Girl, aus dem Nichts und hindert sie am Fall. Mari fleht das Hell Girl an mit Satsuki kurzen Prozess zu machen, egal welche Konsequenzen dies für sie haben wird.

Am folgenden Tag lauert das Hell Girl Satsuki auf der Toilette auf. Satsuki gibt zu, was sie Mari alles angetan hat, doch sie zeigt keinerlei Reue. Plötzlich kommt eine von Satsukis Freundinnen in den Raum herein und das Hell Girl verschwindet. Jeden Laden den Satsuki betritt, betritt sie nun als Diebin und wird sofort von jedem Inhaber überführt. Ai Enmas Gehilfin Hone Onna, als Polizistin verkleidet, nimmt sie fest. Gemeinsam schicken sie Satsuki in die Hölle. Danach wurde Satsuki nie wieder gesehen…

Hell Girl Band 2Hiromi hat eine Ausbildung in der Patisserie bei Meister Morisaki abgeschlossen. Sie ist so talentiert, dass sie einen Nachwuchspreis gewonnen hat und sich selbstständig macht.

Kurz vor der Eröffnung bekommt sie Besuch von ihrem Meister. Er ist sehr freundlich zu ihr und Yuka, ihrer Nachbarin. Er erzählt ihr, dass er einen Bekannten bei einem Feinschmeckerzeitschrift hat. Dieser plant angeblich einen Artikel über Nachwuchspatissiers. Aus diesem Grund gibt Hiromi ihrem Meister zwei Rezepte mit.

Wenige Tage später erscheint die neue Ausgabe der Feinschmeckerzeitschrift. Für Hiromi ist es ein großer Schock als sie sieht, dass ihr Meister ihre Rezepte als seine neuen Kreationen anpreist. Yuka ist so entrüstet, dass sie in seine Patisserie geht und ihn zur Rede stellt. Doch dies hat keinerlei Sinn.

Hiromi arbeitet von früh bis spät und versucht nach der Arbeit auch noch neue Kreationen zu entwerfen. Als sie dann auch noch Drohanrufe erhält, ist sie am Ende ihrer Kräfte. Trotzdem schafft sie es zwei neue Kreationen zu entwickeln. Abends stellt sie die Sachen in den Kühlschrank. Als sie gerade im Verkaufsraum ist, wirft jemand die Scheibe ein und stiehlt die beiden neuen Kreationen. Nach diesem Vorfall bricht Hiromi zusammen und kommt ins Krankenhaus.

Yuka hört von dem Hell Girl und beschließt den Meister zur Hölle zu schicken…

Eigene Meinung
Die Originalgeschichte von „Hell Girl“ stammt von The Jigoku Shoujo Project. Nachdem 2005 der erste Anime zu „Hell Girl“ entstand, zeichnete Miyuki Eto den gleichnamigen Manga, der jedoch leicht vom Anime abweicht.

Anfangs ist der Zeichenstil von etwas gewöhnungsbedürftig, da besonders die Augen viel zu groß geraten sind. Dies bessert sich jedoch im Laufe des ersten Bandes. Der Erzählstil ist gut und fesselt den Leser an die Geschichte. Rundum eine schöne Mangaumsetzung, die besonders die weiblichen Fans von mystischen Geschichten begeistern wird.

2008 startete die Serie bei Tokyopop. Nach vier Bänden musste die Serie wegen Unstimmigkeiten mit Kodansha eingestellt werden. EMA veröffentlichte ab Ende 2009 die restlichen Bände der Serie.

Hell Girl: © 2006 Miyuki Eto, Kodansha / Tokyopop / EMA

Heart Stop

Name: Heart Stop
Englischer Name:
Originaltitel: Heart Stop
Herausgebracht: Japan: Gentosha 2011
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Aoi Kujyo
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Heart StopStory:
Der junge Keiichi arbeitet in einem Café, in dem in regelmäßigen Abständen die Bilder eines jungen Künstlers ausgestellt werden. Er selbst mag die Bilder, auch wenn er den Maler nicht kennt. Das ändert sich schlagartig, als er eines Tages seine Bushaltestelle verpasst und nach Hause laufen muss. Auf dem Weg wird er von einem Stalker verfolgt, doch noch bevor er den Mann zur Rede stellen kann, läuft dieser davon. Am Folgetag muss Keiichi feststellen, dass der nächtliche Verfolger und der Künstler ein und dieselbe Person sind. Michiyuki, der Kunst studiert, verfolgt keine bösen Absichten, sondern wollte Keiichi lediglich sicher nach Hause bringen.

Die beiden lernen sich näher kennen und schnell wird klar, dass der junge Student in Keiichi verliebt ist. Als Michiyukis Freund Zama, dessen Wohnung mit seinen Skulpturen zustellt, ist der junge Künstler gezwungen, sich anderweitig nach einer Übernachtungsmöglichkeit umzusehen. Keiichi bietet ihm ein Plätzchen an und die beiden kommen sich näher und werden schließlich ein Paar. Doch die eigentlichen Probleme kommen erst, denn urplötzlich taucht erneut ein Stalker auf, der es auf Keiichi abgesehen hat. Dummerweise ist dessen Chef Oshima derjenige, dem sich Keiichi anvertraut und dieser möchte seinem Angestellten nur helfen, indem er ihn immer wieder nach Hause bringt oder Keiichi bei sich übernachten lässt. Auf Michiyuki wirkt dies jedoch vollkommen anders und schon bald verdächtigt er Keiichi ihn zu betrügen …

Eigene Meinung:
Mit „Heart Stop“ legt Tokyopop einen Manga der beliebten Künstlerin Aoi Kujyo vor, die in Japan bereits etliche Boys Love Mangas herausgebracht hat. Die Geschichte bietet leider wenig Neues und ist vorhersehbar, sobald man die erst Seiten gelesen hat. Diese sind zudem ein wenig verwirrend und wirken ein wenig unzusammenhängend, da gerade das Kennenlernen und die weiteren Treffen von Keiichi und Michiyuki so kurz angerissen und nur in wenigen Panelen dargestellt werden, dass man fast ein wenig den Überblick verliert. Teilweise wechseln die Szenen binnen weniger Seiten, was nicht unbedingt dazu beiträgt die Figuren besser kennen zu lernen. Hier wäre es schöner gewesen, wenn die Künstlerin der Geschichte und den Figuren mehr Zeit gegeben hätte, sich zu entwickeln. So wirken die einzelnen Handlungsböden und Szenen leider ein wenig gestelzt und unnatürlich, insbesondere die Art wie die beiden Protagonisten zusammenkommen.

Durch die rasche Erzählweise bleiben die Figuren sehr blass und werden nur oberflächlich vorgestellt. Man lernt weder Michiyuki, noch Keiichi oder die anderen Charaktere wirklich kennen, so dass man keinerlei Bindung zu ihnen aufbauen kann. Es scheint, als hätte die Mangaka ihnen keinerlei Hintergrund gegeben, mit dem man den Figuren mehr Tiefe hätte geben können. Der Leser kann sich nicht mit ihnen identifizieren und so plätschert der gesamte Manga an einem vorüber, ohne dass er tiefere Eindrücke hinterlässt.

Dafür ist Aoi Kujyos Zeichenstil sehr schön, solide und in sich stimmig. Die Figuren wirken erwachsen und sind gut in Szene gesetzt. Auch Hintergründe, Frauen und dynamische Perspektiven sind kein Problem und machen „Heart Stop“ wenigstens optisch zu einem soliden Boys Love Manga, auch wenn man erotische Szenen vergeblich sucht, da Aoi Kujyo immer vorher ausblendet und den Rest der Fantasie der Leser überlässt.

Alles in allem ist „Heart Stop“ ein durchwachsenes Werk, das lediglich mit guten Zeichnungen punkten kann. Es ist schade, dass sowohl die Charaktere, als auch die Geschichte nicht überzeugen kennen, da beiden zu wenig Platz zum Entfalten geboten wird. Wer alltägliche Geschichten mag und nicht viel Wert auf Charakterentwicklung legt, kann einen Blick riskieren, alle anderen sollten sich eher nach anderen Mangas auf dem deutschen Markt umsehen …

© Koriko

Heart Stop: © 2011 Aoi Kujyo, Gentosha Comics Inc. / Tokyopop

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