Verlangen nach Liebe

Name: Verlangen nach Liebe
Englischer Name:
Originaltitel: Koi to Yokubou no Susume
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2013
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Kozue Chiba
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Verlangen nach LiebeStory
Yutaka ist an der Schule bekannt wie ein bunter Hund. Sein schlechter Ruf eilt ihm voraus, denn er ist ein wahrer Schürzenjäger. Jedoch hält er es scheinbar mit keinem Mädchen länger als einen Monat aus. Jedem Mädchen mit dem Yutaka zusammen war, hat er nach dieser Frist einen Korb gegeben.

An diesem Nachmittag beobachtet Maruyama, wie Yutaka erneut Streit mit einem Mädchen hat, von dem er sich gerade getrennt hat. Aus verständlichen Gründen ist diese völlig außer sich vor Wut und gibt Yutaka aus voller Kraft eine Ohrfeige, die ihn von den Füßen haut. Maruyama kann nicht wiederstehen, ein paar zynischen Worte dazu zu äußern. Etwas schadenfroh hilft sie Yutaka wieder auf die Beine. Doch dieser ist mehr erstaunt als traurig. Er hätte Maruyama, die eher einem Mauerblümchen ähnelt, niemals so direkt und schlagfertig eingeschätzt. Wie aus der Pistole geschossen, bittet er sie, seine Freundin zu werden. Murayama willigt ein, da sie sich bereits in Yutaka verliebt hat. Doch als sie sich näher kommen, steigt die Angst in Maruyama auf. Was wird passieren, wenn ein Monat vergangen ist?

Neben der Hauptgeschichte, die den gleichen Titel wie das Manga trägt, gibt es noch vier weitere Shortstories.

„Die schelmische Meerjungfrau“ erzählt von der Legende eines kleinen Stranddorfes. Wer im Meer eine Meerjungfrau sieht, dessen Liebe wird in Erfüllung gehen. Zusammen mit ihrer Schwester Kanami und ihrem Sandkastenfreund Futa sucht das Mädchen Nagi jeden Sommer nach dem sagenumwobenen Fabelwesen. Als sie die Meerjungfrau jedoch tatsächlich entdeckt, muss sie sich eingestehen, dass ihre Liebe wohl niemals erwidert werden wird, denn Futa scheint offenbar in Kanami verliebt zu sein.

„Rot wie die Liebe“ handelt von dem Mädchen Sasaki Beniko und dem neuem Lehrer Herr Nomoto. Zunächst sind beide einfach nur ein Lehrer und eine Schülerin. Doch nach und nach verliebt sich Sasaki in ihren Lehrer, auch wenn sie weiß, dass es eigentlich keine Zukunft für eine gemeinsame Beziehung gibt. Als Herr Nomoto jedoch krank ist, macht Sasaki sich Sorgen und besucht ihn zu Hause. Dabei kommen beide in eine brenzlige Lage, in der sie auch noch von einem anderen Lehrer und Kollegen Nomotos beobachtet werden. Wird Sasakis Besuch für beide schlimme Konsequenzen haben?

„Seine Fingerspitzen“ ist eine Geschichte über den lieblichen und hübschen Rito, der zur wandernden Schauspielgruppe „Kaze“ gehört. Er ist so bezaubernd, dass er sogar die weibliche Hauptrolle verkörpert. Es ist daher kein Wunder, dass sich Moemi Hals über Kopf in ihn verliebt hat. Doch trotz ihrer Hartnäckigkeit bekommt Moemi jedes Mal einen Korb von Rito. Als der letzte Tag seines Aufenthalts in der Stadt gekommen ist, lässt Rito nach und verbringt einen Nachmittag mit Moemi. Dafür verlangt er, dass sie ihn anschließend vergisst. Doch als der Abend gekommen ist, will Moemi einfach nicht aufgeben. Sie bittet Rito um eine Fernbeziehung. Doch Rito flippt völlig aus und ist außer sich vor Wut. Warum ist Rito nur so zornig über Moemis Bitte?

In „Der hübsche Prinz“ schreit sich Kikuko ihren ganzen Frust von der Seele. Sie hat gerade einen Korb von ihrer großen Liebe bekommen. Der Grund ist ihr burschikoses Aussehen. Keiner will was mit einem Mädchen zu tun haben, das aussieht  wie ein Junge. Als sie bemerkt, dass sie bei ihrem Wutausbruch von einem Jungen beobachtet wird, möchte Kikuko am liebsten im Erdboden versinken. Doch sie traut ihren Augen kaum, als sie sieht, wie der Junge sich plötzlich eine Perücke überstülpt und sich als Frau verkleidet. Miki arbeitet in einem Club als eine Hostess. Für Kikuko steht fest, dass sie Mikis Lehrling werden will. Er soll aus ihr eine richtige Frau machen.

Eigene Meinung
Kozue Chiba ist auf dem besten Weg in Deutschland einer der bekanntesten Shojo-Mangaka zu werden. Mit „Verlangen nach Liebe“ erscheint erneut ein weiteres Manga von ihr in den deutschen Buchläden. Damit hat Kozue Chiba seit 2011 acht verschiedene Manga auf den deutschen Markt gebracht, davon sogar drei Serien.

Zeichnerisch hat sich Kozue Chiba erneut weiterentwickelt. Die einzelnen Geschichten sind zeichnerisch wunderschön umgesetzt. Vor allem die Augen der Charaktere wirken so durchdringend und gefühlvoll. Jede Geschichte wurde anders in Szene gesetzt und jedes Mal der Zeichenstil geringfügig variiert. Nur der Zeichenstil von „Der hübsche Prinz“ konnte mich nicht überzeugen. Dieser ist gänzlich anders als man es von Kozue Chiba gewöhnt ist. Er erweckt den Eindruck, als wäre es eher ein frühes Werk aus Kozue Chibas Anfangszeit.

Im Vergleich zu ihren früheren Werken sieht man schon am Titelbild, dass ihre Geschichten „erwachsener“ geworden sind. Auf manchen Seiten kann man sogar einen Hauch von Erotik spüren.

Auch wenn die einzelnen Shortstories ein bekanntes Setting haben, werden die Geschichten liebevoll erzählt. Mein persönliches Highlight war allerdings „Rot wie die Liebe“. Letztendlich überzeugt „Verlangen nach Liebe“ mit purer Romantik und nachvollziehbaren Gefühlen der Protagonisten.

Verlangen nach Liebe© 2013 Kozue Chiba, Shogakukan/ Tokyopop

Comic Party

Name: Comic Party
Englischer Name: Comic Party
Originaltitel: Comic Party
Herausgebracht: Japan: Media Works 2001
Deutschland: Tokyopop 2004
Mangaka: Sekihiko Inui
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Comic Party Band 1Sieh nicht zu hoch zum Himmel auf und nicht runter auf deine Füße… Schau nur nach vorne!
Wer nur seine Schwächen sieht verliert schnell den Mut. Wer seine Grenzen sieht und nicht an Fortschritte glaubt geht unter. Geh Schritt für Schritt vorwärts, in vertrauen auf dein Talent…

Story
Kazuki Sendo und Mizuki Sendo sind Geschwister und haben sich mit Taishi Kuhonbutsu verabredet. Nachdem Kazuki wieder einmal verschlafen hat und ihn Mizuki sehr unsanft aus seinem Schlaf gerissen hat, treffen sie also den verqueren Taishi. Dieser hat Kazukis Talent erkannt und schleppt die beiden auf die „Comic Party“, kurz „ComiPa“, der größten und bekanntesten Dojinshi Convension in Japan.

Nachdem sie den Ansturm überstanden haben und nun Zeit haben sich auf der Con umzusehen, macht Kazuki seine ersten Erfahrungen. Er trifft auf die Dojinshi-Zeichnerin Yuu Inagawa, die ihre Durchsetzungskraft ihren Fans gleich unter Beweis stellt. Da sie jedoch zahlenmäßig unterlegen ist, hilft ihr Kazuki gegen die Fans und so trifft er auf ein Staffmitglied, welche die Aufgabe haben sich um die Organisation und den Ablauf der ComiPa zu kümmern. Doch er wird für die kleine Prügelei nicht bestraft, da sie im letzten Augenblick noch fliehen können. Als Dank für seine Hilfe, schenkt Yuu ihm eines ihrer Dojinshis.

Comic Party Band 2Das erste „Unglück“ gemeistert, kommt sofort das nächste in Form eines Mädchens. Kazuki hilft ihr natürlich auch und diese Kontakte werden ihm später helfen. Kurze Zeit später trifft er Taishi wieder. Dieser möchte, dass Kazuki Dojinshi-Zeichner wird. Nach kurzem überlegen willigt er ein und stößt deshalb auf Unverständnis bei Mizuki. Doch er ist hartnäckig und beginnt zu zeichnen. Warum ist Mizuki so dagegen? Wird Kazuki Erfolg haben oder wird er ein brotloser Künstler und was bezweckt Taishi mit seiner Hilfe?

Eigene Meinung
„Comic Party“ sollte jeder lesen, der sich daran versucht Manga bzw. Dojinshis zu zeichnen. Jeder fängt mal klein an und wer dieses Talent besitzt, sollte es nicht vergolden sondern nutzen, wie der Zeichner des Manga. Der Zeichenstil ist sehr gut und bei der Story gibt es viel zu lachen. Wer also eine Einführung in die Welt der Dojinshi haben will, sollte sich auf jeden Fall diesen Manga kaufen.

Comic Party: © 2001 Sekihiko Inui, Media Works / Tokyopop

Color

Name: Color
Englischer Name:
Originaltitel: Color
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 1999
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Eiki Eiki / Taishi Zaou
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

ColorStory
Als Takashiro Tsuda sein Bild „Color“ in der Galerie seines Freundes Tono ausstellt und es sich ansehen will, traut er seinen Augen nicht. Genau neben seinem Bild „Color“ hängt ein Bild mit demselben Namen und denselben Farben wie bei seinem Bild. Der Künstler ist Sakae Fujiwara und Takashiro, der davon ausgeht, dass Sakae ein Mädchen ist, will sie unbedingt kennen lernen. Auf seinem eiligen Weg zu Tono stößt er mit einem Jungen zusammen. Er entschuldigt sich schnell und läuft weiter. Leider kann Tono ihm auch nicht weiter helfen, denn Sakae ist gerade weg gegangen. Doch Tono kann den deprimierten Takashiro aufheitern, denn die mysteriöse Sakae hat sich auf der selben Schule wie er beworben.

Auf seiner neuen Schule begegnet er, wie durch einen Wink des Schicksals, dem Jungen aus der Galerie wieder und muss feststellen, das Sakae kein Mädchen sondern der Junge aus seiner Klasse ist. Beide freunden sich an und verstehen sich so blendend, dass die Klassenkameraden meinen, die beiden wären ein Paar. Takashiro hätte auch nichts dagegen, doch er zweifelt, dass Sakae etwas für ihn empfindet. Auf dem Schuldach unterhalten sich beide über die Bedeutung ihrer Farben und merken, dass beide ungefähr die gleichen Interpretationen haben.

Als Sakae Takashiro zuhause besucht, passiert das was sich Takashiro nur erträumt hat. Sakae fragt ihn, ob er ihn küssen darf. Takashiro kann es kaum glauben und so kommt es zum ersten Kuss der beiden. Es beginnt eine glückliche Zeit für beide, in der sie soviel Zeit wie möglich miteinander verbringen. Es ist wie ein Traum für beide und sie verbringen auch eine gemeinsame Nacht miteinander.

Doch die Realität holt sie ein. Takashiros Vater wird überraschend krank und muss, ohne Bescheid zusagen, weg. Sakae, der sich wundert wo Takashiro ist, erfährt erst durch die Krankenschwester was passiert ist und ist deprimiert, dass Takashiro nicht Bescheid gesagt hat. Durch die Krankheit seines Vaters wird es für Takashiro schwer noch weiter an der Schule zu bleiben, da er nur ein Stipendium hat. Sakae macht sich Sorgen, dass er ihr Versprechen, immer zusammen zu sein, nicht halten wird.

Als ein Angestellter seines Vaters ihm die Nachricht überbringt, dass sein älterer Bruder mit einer Frau durchgebrannt ist und er nun die Geschäfte seines Vaters übernehmen soll, zerbricht für ihn eine Welt. Er geht ja davon aus, dass Takashiro nicht wieder zurück kommt und entscheidet, dass es leichter für beide sein wird, sich nicht mehr zu sehen. Wenn er seinen Freund noch einmal sehen würde, würde es ihn innerlich zerreißen. In der Zwischenzeit stellt sich heraus, dass es mit Takashiros Vater doch nicht so schlimm ist. So schnell wie möglich kehrt Takashiro zurück. Nun ist das Problem genau anders herum: Sakae ist nicht in der Schule und Takashiro macht sich Sorgen…

Eigene Meinung
Der Manga „Color“ ist ein Gemeinschaftswerk von Eiki Eiki und Taishi Zaou. Man bemerkt den Zeichenstil von Eiki Eiki, an dem man ihre Manga leicht erkennt. Die Charaktere sind schön ausgearbeitet und die einzelnen Gefühle kann man anhand der Gesichter gut erkennen. Storymäßig finde ich den Manga gut. Die Story ist schön zusammenhängend erzählt und hat auch viele überraschende Elemente. Ich kann den Manga für alle Liebhaber des Shonen Ai Genres empfehlen, auch wenn ich die Einschätzung in „Adult“ verstehen kann.

© Kari

Color: © 1999 Eiki Eiki / Taishi Zaou Shinshokan / EMA

Sailor Moon – Box 1

Sailor Moon Box01Sailor Moon Box Vol. 1
(Episoden 1-23)

Inhaltsangabe (Covertext)
Ach du liebe Zeit – schon wieder verschlafen! Die 14-jährige Bunny Tsukino ist wirklich ein hoffnungsloser Fall. Ständig ist sie müde, dazu noch schlecht in der Schule und wahnsinnig schusselig. Ach ja, eine Heulsuse ist sie auch. Das Schicksal will es jedoch, dass genau dieses Mädchen auserwählt ist, das Universum zu retten. Zumindest erzählt das die sprechende Katze Luna, der Bunny eines Tages begegnet. Ihre Aufgabe ist es, eine mysteriöse Macht zu besiegen, die die ganze Galaxie bedroht. Dazu muss sie weitere Kriegerinnen finden und sich mit ihnen auf die Suche nach der Mondprinzessin begeben. Mithilfe einer Zauberformel verwandelt sich Bunny von nun an in Sailor Moon, die im Namen des Mondes alle Bösewichte bekämpft. Mondstein, flieg und sieg!

Nostalgie pur: Die Sailor-Kriegerinnen kehren zurück! In einer der bekanntesten und beliebtesten Serien der Neunziger, die einen wahren Anime-Boom auslöste, rettet das tollpatschige Mädchen mit den Zauberkräften endlich wieder die Welt.

Inhalt

Ep 01 – Der Glanz der Juwelen
Ep 02 – Die Wahrsagerin
Ep 03 – Der Geheimsender
Ep 04 – Die Abmagerungskur
Ep 05 – Das neue Haustier
Ep 06 – Der Held meiner Träume
Ep 07 – Ein Star wird geboren
Ep 08 – Das Genie
Ep 09 – Keine Zeit
Ep 10 – Der Tempel der Verliebten
Ep 11 – Traumprinzessin
Ep 12 – Die Kreuzfahrt
Ep 13 – Drei gegen Jedyte
Ep 14 – Der Tenniscrack
Ep 15 – Der Park
Ep 16 – Das Hochzeitskleid
Ep 17 – Das Fotomodell
Ep 18 – Puppen weinen nicht
Ep 19 – Liebesbriefe
Ep 20 – Das Geisterhaus
Ep 21 – Großes Ehrenwort
Ep 22 – Bunnys erster Kuss
Ep 23 – Narus erste Liebe

 

Allgemeine Infos zur DVD

Hersteller/Label Kazé
29.11.2013
EAN-Code 7630017501042
UVP € 64,95
Genre Fantasy, Comedy
Sprache Deutsch, Japanisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel Deutsch
Synchronstudio Plaza Synchron München
Bildformat 4:3
Laufzeit 575 Min.
FSK ab 12
Verpackung Digipak mit Sammelbox
Bonus 24-seitiges Booklet, 4 Sticker

Charaktere

Bunny Tsukino / Sailor Moon – Sabine Bohlmann (u.a. Lisa Simpson (Die Simpsons), Maulende Myrte (Harry Potter))


BunnyBunny Tsukino ist 14 Jahre alt, eine mäßige Schülerin, weinerlich, faul und ein wenig tollpatschig. Nachdem sie die sprechende Katze Luna trifft und von dieser eine Verwandlungsbrosche erhält, ist sie in der Lage sich in Sailor Moon zu verwandeln. Zunächst ist sie von ihrer Aufgabe als Kämpferin für Liebe und Gerechtigkeit weniger angetan, mag sie doch Schlafen, Essen und Videospiele lieber, doch sie findet sich schnell zurecht, insbesondere als sich ihr weitere Kriegerinnen anschließen und sie sich in Tuxedo Mask verliebt.
Im Kampf arbeitet sie mit der Kraft des Mondes.

Ami Mizuno / Sailor Merkur – Stefanie Beba


AmiAls Genie und Musterschülerin ist Ami Mizuno an Bunnys Schule bekannt und auch mit dem Titel Streberin geschlagen. Sie ist zumeist recht einsam, freundet sich jedoch schnell mit Bunny an, nachdem sich herausstellt, dass sie Sailor Merkur ist. Als Kriegerin ist sie für Pläne, Strategie und Taktiken verantwortlich, weswegen sie auch einen speziellen Computer erhält, der sie unterstützen soll.

Ihr Element im Kampf ist Wasser und Eis.

Rei Hino / Sailor Mars – Julia Haacke (u.a. Shippo (Inu Yasha Movies))


ReiDie feurige, impulsive Rei Hino ist Tempelpriesterin und hat einige übernatürliche Fähigkeiten, unter anderem die der Vorhersehung. Sie verwandelt sich in Sailor Mars und ist dann in der Lage mit Feuer gegen ihre Feinde vorzugehen. Zumeist streitet sie sich mit Bunny, die ihr zu locker durchs Leben geht und zu wenig Ernst für den Kampf gegen das dunkle Königreich mitbringt. Nichtsdestotrotz werden die beiden gute Freunde.

Mamoru Chiba / Tuxedo Mask – Matthias von Stegmann


MamoruDer gutaussehende Student gerät immer wieder mit Bunny aneinander. Aufgrund eines Unfalls hat Mamoru nicht nur beide Eltern verloren, sondern auch einen Großteil seiner Erinnerungen. Lediglich unschöne Träume und Visionen sind ihm geblieben, weswegen er als Tuxedo Mask auf der Suche nach dem Silberkristall ist, von dem er sich Hilfe verspricht.

Da auch das dunkle Königreich auf der Suche nach dem Silberkristall ist, wird er immer wieder in die Kämpfe zwischen den Sailor Kriegern und den Gesandten Königin Perilias gezogen, hilft jedoch Sailor Moon und ihren Freundinnen, wenn diese in der Klemme stecken.

Luna – Ulli Philipp


LunaDie Katze Luna wird von Bunny zufällig vor einigen Jungen gerettet und ist in der Lage zu sprechen. Sie übergibt den Mädchen ihre Verwandlungsgegenstände und kann auch sonst mit Informationen zu ihren Feinden aufwarten. Ihr Ziel ist es die Kriegerinnen zu vereinen, die Mondprinzessin und den heiligen Silberkristall zu finden, bevor letzterer dem Dunklen Königreich in die Hände fällt.

Königin Perilia – Karin Kernke


PereiliaSie ist die Anführerin des Dunklen Königreichs, die ihre Gefolgsleute aussendet, um die Energie der Menschen für ihre große Herrscherin zu sammeln oder nach dem Silberkristall zu suchen. Perilia ist hart, gnadenlos und duldet keine Fehler, was auch ihre Untergebenen zu spüren bekommen.

 

 

Jedyte – Kai Taschner


JedyteJedyte ist einer der Prinzen des Himmels und steht daher unter dem direkten Befehl Perilias. Er wird in die Menschenwelt geschickt, um Energie zu sammeln und ist daher einer der ersten Gegner, denen sich Sailor Moon und ihre Freunde entgegen stellen müssen. Er setzt alles daran, Perilias Pläne zum Erfolg zu bringen, ist ehrgeizig und zielstrebig.


Neflite – Pascal Breuer (dt. Synchronsprecher von Shahrukh Khan)


NefriteNachdem Jedyte gescheitert ist, übernimmt Neflite die Aufgabe den Menschen Energie zu entziehen. Er ist charmant und zuvorkommend, und versucht daher nur Frauen und junge Mädchen um den Finger zu wickeln. Dabei verliebt er sich jedoch in ein junges Mädchen, was für einige Probleme sorgt.

 

 

Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Untertitel)

Die DVD-Box enthält sowohl die japanische Originalfassung, als auch die bekannte deutsche TV-Sprachfassung. Diese wurde im Auftrag des ZDF von Plaza Synchron hergestellt und ist entsprechend der Zeit, in der die Synchronisation entstand (90er Jahre), nicht immer hundertprozentig richtig. So sind gerade die Verwandlungssprüche und Angriffe nicht 1:1 zum japanischen Original, auch die Namen wurden teilweise abgeändert und dem deutschen Markt angepasst. Dennoch stört das weniger, da die meisten Fans mit der deutschen Fernsehsynchronisation aufgewachsen sind, sowohl die Sprecher, als auch die Texte kennen.

Nichtsdestotrotz ist die japanische Sprachfassung interessant und macht einen direkten Vergleich möglich. Hier sind die Sprecher wesentlich schneller, hektischer und greller, so dass man die deutsche Synchronfassung durchaus als gelungen ansehen kann, da die Sprecher wesentlich angenehmer klingen.

Die Untertitel sind gelb und grau umrandet und lassen sich sehr gut lesen. Gedanken und innere Monologe werden kursiv dargestellt, Beschreibungen sind so gut wie nicht vorhanden. Leider ist es nicht möglich die Untertitel separat auszuwählen, so dass diese bei der japanischen Sprachfassung immer vorhanden sind.


Verpackung & Bonusmaterial

Die erste Sailor Moon Box umfasst 23 Folgen und kommt in einer schönen, stabilen Box daher, auf der Sailor Moon abgebildet ist. Als zusätzliches Gimmick glitzert ein Teil des abgedruckten Bildes. Das FSK Logo lässt sich problemfrei ablösen, so dass man die Box optisch in ihrer Gesamtheit genießen kann, ohne von dem grünen FSK-Logo abgelenkt zu werden.

Die Box enthält 6 DVDs, die in einem faltbaren Digipack liegen, das teilweise mit Bildern von Sailor Merkur und Sailor Mars geschmückt ist. Zudem befinden sich in einer separaten Lasche ein Booklet und 4 Aufkleber.

Das Bonusmaterial fällt ein wenig mager aus. Auf den DVDs selbst befindet sich nichts. Lediglich der bereits erwähnte Stickerbogen und das vollfarbige Booklet liegen bei. In diesem erhält man auf 24 Seiten einige Informationen zur Serie, wobei sich diese auf einem kurzen Abschnitt über die Erfolgsgeschichte „Sailor Moon“, einer Charaktervorstellung aller wichtigen Figuren und einer Episodenübersicht beschränkt. Wirklich viele neue Informationen zu den Hintergründen, dem Produktionsstudio, den Synchronsprechern oder Naoko Takeuchi gibt es nicht.

Dementsprechend kann man nur bedingt von Extras und Bonusmaterial sprechen – es gibt leider kaum etwas, was die Box bereichert.

Menü

Direkt nach dem Start kommt man ins erste Auswahlmenü, bei dem man zwischen der deutschen und japanischen Sprachfassung wählen kann. Es ist teilweise animiert, da sich der Rahmen um die Flaggen dreht. Anschließend kommen erst der FSK-Hinweis und der allgemeine Urheberrechtshinweis. Erst dann kommt man ins eigentliche Menü, bei dem man die einzelnen Episoden auswählen kann. Auch hier ist nur ein kleiner Teil des Menüs animiert, zusätzlich ist es mit dem japanischen Opening hinterlegt. Der Bildhintergrund des Menüs wechselt und zeigt dieselbe Grafik, die auch auf die einzelnen DVDs gedruckt wurde (Sailor Moon: DVD 1, Perilia: DVD 2, Sailor Merkur: DVD 3, Jedyte: DVD 4, Sailor Mars: DVD 5, Neflite: DVD 6).

Über die Auswahl „Zur japanischen Fassung“ oder „Zur dr. TV-Fassung“ kann man schnell und bequem zwischen den einzelnen Sprachfassungen springen, allerdings ist es nicht möglich die Untertitel auszuschalten, so dass die japanische Sprachfassung nur mit Untertiteln auswählbar ist.


Technische Qualität
(Bild & Ton)

Die Bildqualität  der deutschen Fassung entspricht weitestgehend dem TV-Standard aus dem Jahr 1995, da man die damalige Fernsehfassung auf DVD gepackt hat. Dennoch legt Kazé ein gutes Ergebnis vor, da sich Störungen, unscharfe Stellen und seltsame Farbverläufe in Grenzen halten und zumindest teilweise digital nachbearbeitet wurden. Die japanische Fassung dennoch klarer und sauberer, da das japanische Bildmaterial vorab digitalisiert und umfassend überarbeitet wurde.
Insgesamt sind die Qualitätsunterschiede zwischen dem deutschen und japanischen Bild jedoch nicht so hoch. Kazé leistet gut Arbeit, so dass man die Serie in beiden Fassungen genießen kann.

Trotzdem merkt man „Sailor Moon“ seine 20 Jahre an – in beiden Fassungen wirken die Hintergründe manchmal nicht ganz sauber und scheinen zu verschwimmen. Zudem liegt das Bild im Format 4:3 vor, was den damaligen Fernsehgeräten entspricht.

Auch beim Ton gibt es stärkere Unterschiede zwischen den beiden Sprachfassungen. Während es sich bei der deutschen Fassung um die damalige Tonspur aus dem Fernsehen handelt und dementsprechend nur in Mono vorliegt, kann man die japanische Tonspur in Dolby Digital 2.0 genießen.

Bewertung (kompakt)

Verpackung
85%
Menü
75%
Booklet / Goodies 30%
Bonusmaterial
0%
Synchronisation
90%
Untertitel
60%
Bildqualität
50%
Tonqualität
70%

Fazit

Nachdem die Fans über ein Jahrzehnt auf eine deutsche DVD-Veröffentlichung der Kultserie „Sailor Moon“ warten mussten, legt Kazé nun endlich die erste Box des Magical Girl Animes vor. Die Box ist hübsch aufgemacht und wartet mit der ersten Hälfte der ersten Staffel, sprich den ersten 23 Episoden, auf. Über die Umsetzung der Veröffentlichung, gerade hinsichtlich der Bild- und Tonqualität der unterschiedlichen Sprachfassungen, kann man sich streiten, doch insgesamt ist die erste Box durchaus gelungen. Fans kommen erstmals in den Genuss der japanischen Fassung mit deutschen Untertiteln, bei der nicht nur das Original-Opening und Ending enthalten ist, sondern auch die kurzen Werbeanimationen.

Lediglich das Bonusmaterial hätte umfangreicher ausfallen können – die Booklet ist nett, mehr aber auch nicht, da es keinerlei wirklich neue Informationen enthält und der Stickerbogen eher überflüssig. Dementsprechend wirkt der Preis von knapp 65 Euro fast ein wenig überteuert, runtergerechnet auf die einzelnen Episoden ist das Preis/Leistungsverhältnis jedoch in Ordnung.

Trotz der kleineren Mängel und fehlenden Extras sollten Fans der alten Animeserie zugreifen, gerade wenn man mit „Sailor Moon“ aufgewachsen ist. Die Box bietet eine gelungene Mischung aus Comedy, Fantasy und Nostalgie, und man darf sich schon auf die kommenden Boxen von Kazé freuen.

© Koriko

Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton- und Videodokumente liegen, soweit nicht anders angegeben, bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw., deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.

Sailor Moon © Naoko Takeuchi / PNP, Toei Animation
© 2013 Kazé

Close to Heaven

Name: Close to Heaven
Englischer Name:
Originaltitel: Kyou no Kira-kun
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2012
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Rin Mikimoto
Bände: 9 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Close to Heaven Band 1Story
Ninon ist ein unscheinbares Mädchen und dazu noch eine Außenseiterin. Sie wird von ihren Mitschülern „die Vogelfrau“ genannt. Das liegt daran, dass sie täglich einen angeblich ausgestopften Vogel auf der Schulter trägt. Dieser Vogel ist jedoch echt und heißt Sensei. Er ist ein ganz besonderer Vogel, denn man kann sich ganz normal mit ihm unterhalten und er antwortet. In der Schule tut er jedoch so als wäre er ausgestopft, damit er mitkommen kann und es keinen Ärger gibt.

Nino hat kein Problem damit eine Außenseiterin zu sein. Sie selbst will mit den anderen Schülern auch gar nichts zu tun haben. Sie schaut auch niemandem direkt in die Augen, so dass sie auch nicht gezwungen ist sich mit jemandem unterhalten zu müssen. Ihr viel zu langer Pony ist dabei sehr hilfreich, denn er verdeckt ihre Augen komplett.

Heute hat Nino angefangen ein Tagebuch zu schreiben. Sie beschreibt ihren Alltag darin. Auch beschreibt sie ihre Mitschüler. Es gibt welche die den ganzen Tag lernen, die gerne über Liebesdinge reden, sich stylen und jene die sich für gar nichts begeistern können und das an den anderen Schülern auslassen, indem sie sie mobben und hänseln. Zu diesen Schülern gehört auch ihr Nachbar Kira. Dieser ist durch sein gutes Aussehen an der Schule sehr beliebt. Obwohl sie Nachbarn sind haben sie noch nie miteinander gesprochen. Nino stört es auch nicht wirklich.

Abends erzählt ihre etwas verrückte Mutter, die jeden Abend ein neues Cosplay ausprobiert ihr, dass Kira krank ist und nur noch ein Jahr zu leben hat. Dies hat ihre Mutter von Kiras Vater erfahren mit dem sie befreundet ist. Sie möchte, dass sie Kira in der Schule etwas im Auge behält.

Am nächsten Tag in der Schule hat sie Kira beobachtet. Er verhält sich wie immer und sieht nicht so aus als wäre er sterbenskrank. Vielleicht hat ihre Mutter da auch einfach mal wieder etwas falsch verstanden. Das kommt ja gelegentlich vor. In der Pause ist sie alleine mit Sensei und unterhält sich mit ihm über Kira. Sensei kann ihn anscheinend nicht leiden und fängt an zu zetern. Dann taucht Kira plötzlich auf und bekommt mit, dass Sensei echt ist und dazu auch noch reden kann. Bevor er etwas dazu sagen kann taucht ein Mädchen auf. Nino hat dieses Mädchen schon mal gesehen und zwar in flagranti mit Kira in seinem Zimmer. Das war nicht schwierig, wenn man bedenkt das Ninos Zimmer direkt gegenüber von seinem liegt. Das Mädchen bittet Kira jedenfalls darum nicht Schluss zu machen, doch Kira versucht sie abzuwimmeln, nimmt Nino in den Arm und küsst sie. Dem Mädchen hat er gesagt, dass er nun mit Nino zusammen wäre.

Close to Heaven Band 2Nino ist sprachlos. Was ist hier nun passiert? Das Mädchen verschwindet schockiert. Kira schaut zu Nino und meint, dass sie quitt seien. Er würde auch niemandem erzählen, dass Sensei lebendig ist. So nah waren die beiden sich noch nie. Nur weiß Nino immer noch nicht wie Kira tickt und eigentlich ist es ihr auch egal. Aber muss er nun wirklich sterben? Und steckt vielleicht noch eine andere Seite in ihm die weniger oberflächlich ist?

Eigene Meinung
Rin Mikimoto bezaubert die Leser mit traumhaften Zeichnungen. Die weiblichen Charaktere zeichnen sich durch niedliche Gesichtszüge aus und die männlichen durch schöne verspielte Augen und zarte jedoch maskuline Gesichtszüge. Die Zeichnungen wirken sehr weich und zart. Ich mochte ihn sofort, als ich anfing zu lesen. Die Handlung ist sehr tiefsinnig und trotz des traurigen Hintergrundes verliert die Geschichte nicht an Humor und Romantik. Der Handlungsverlauf ist sehr emotional.

Der kleine Vogel Sensei verleiht dem Manga eine gewisse Niedlichkeit. Hier war ich unschlüssig, ob die Sache mit dem niedlichen und lustigen Vogel in die Geschichte hinein passen würde. Denn die Handlung an sich ist ja nun mal sehr dramatisch und auch traurig. Anfangs fand ich diesen lustigen Vogel da eher unpassend. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr musste ich aber feststellen das es sehr erfrischend ist bei einer eigentlich traurigen Handlung doch auch schmunzeln zu können. Der Manga ist wirklich sehr gelungen und zu empfehlen.

© AyaSan
Kyo no Kira-kun: © 2012 Rin Mikimoto, Kodansha/EMA

Ciel

Name: Ciel
Englischer Name:
Originaltitel: Ciel
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2005
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Ju-Yeon Rhim
Bände: 23 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Ciel Band 1Story
Yvien Magnolia und Lariatte haben sich gerade in einem Sandwichladen etwas zu Essen gekauft. Genau in diesem Moment taucht ein sternenförmiges Monster auf und greift einen Mann an. Die beiden Mädchen laufen direkt dorthin. Yvien stellt sich dem Kampf und betritt das „Field“. In diesem Moment kommen zwei Kameraden angerannt. Doch sie sind zu spät, sie können Yvien im Kampf nicht mehr unterstützen. Yvien wird von dem Monster in den Arm gebissen. Doch sie ist stark. Sie hat starke Schmerzen und blutet, aber sie nutzt diesen Moment für einen Gegenangriff. Das Monster ist besiegt, doch die Straße hat leider einige Schäden genommen. Yvien wird von ihren Freunden zurück in die Magierschule gebracht, um dort verarztet zu werden.

Am nächsten Tag wird Yvien zum Komitee für Ethik gerufen. Im Raum angekommen, wird sie schon erwartet. In der Gilde haben sie wegen einigen Vorkommnissen Yviens Herkunft in Frage gestellt. Deshalb wird sie nun befragt, wie sie auf die Magierschule kam…

Yvien ist eine Dorfschönheit und arbeitet im Haus der Gräfin von Vastale. Sie hat gerade ein Angebot für die Filmbranche bekommen, welches sie jedoch ablehnt. Sie fährt mit dem Fahrrad den Weg weiter bis sie plötzlich in die Falle eines jungen Herren fällt. Er hat ein Seil gespannt, damit sie hinfällt. Er behauptet, dass das Fahrrad kaputt sei und dass ihre Eltern den Schaden nicht ersetzen können. Er bietet an, seinem Vater zu sagen, dass er es war, wenn sie am Abend zu einer Jagdhütte kommt und sich dort mit ihm trifft. Doch sie will nicht und geht nach Hause.

Am Abend wartet der junge Herr ganz allein in der Jagdhütte und hat nun das Ziel Yvien zu seiner Frau zu machen. Da er die ganze Nacht wartet, erkältet er sich. Seine Großmutter, die Gräfin von Vastale, macht sich schreckliche Sorgen und so erzählt er ihr sein Anliegen mit Yvien. Sie macht sich direkt auf den Weg zu dem Haus von Yviens Eltern. Dort hat soeben ihr Vater seiner Mutter gestanden, dass er seine Arbeit verloren hat. In diesem Moment kommt die Gräfin von Vastale in das schäbige Haus. Sie wirft Yviens Mutter einen Beutel voll Geld hin und fordert im Tausch Yvien. Sie soll ihren Enkel nicht heiraten, aber als Konkubine ist sie gut genug. Doch alles was ihre Mutter dazu zu sagen hat ist „Madame, das ist zu wenig Geld“. Die Gräfin ist stinksauer und verlässt das Haus.

Ciel Band 2Abends begibt sich Yvien auf den Heimweg. Dort wird sie von drei Männern aufgefordert zur Gräfin zu kommen. Sie rennt los und stößt plötzlich gegen jemanden. Als sie ihre Augen öffnet, sieht sie ihre Mutter mit der Sense in der Hand. Sie kann die drei Männer verjagen. Doch noch einmal hat Yvien keine Chance dort heil herauszukommen. Daher muss Yvien das Dort verlassen. Zu Hause angekommen wartet ein Vertreter einer Magierschule. Der Einstufungstest findet in vier Tagen statt. Yvien muss sich also beeilen um nach Rowd zu kommen. Sie packt nun also ihre ganzen Habseligkeiten in einen Koffer und macht sich am frühen Morgen auf die lange Reise nach Rowd. Auf ihrer Reise lernt sie January kennen. Einen Menschen, der sie noch einige Zeit auf ihrem Weg begleiten wird.

Eigene Meinung
„Ciel“ ist das aktuelle Werk von Ju-Yeon Rhim, der Zeichnerin von „Ami Queen of Hearts“. Der Zeichenstil ist sehr zart und detailliert. Das Genre des Manhwa ist Romance und Fantasy. Der Manhwa wird sehr unterhaltsam erzählt. Die Autorin lässt sich in diesem Werk sogar richtig viel Zeit den Hauptcharakter vorzustellen und beginnt die Geschichte recht langsam. Jedoch wird es im zweiten Teil des Bandes schon recht spannend. Empfohlen wird der Manga für Leserinnen ab 13 Jahren.

Ciel: © 2005 Ju-Yeon Rhim, Daiwon / Tokyopop

Chu Chu Chu

Name: Chu Chu Chu
Englischer Name: Chu Chu Chu
Originaltitel: Chu Chu Chu
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Tsubaki Nakashima
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Chu Chu Chu Band 1Story
Mitsu Kojima besucht die Mittelschule. Sie wird von allen Hani genannt. Eigentlich ist sie ein sehr glückliches Mädchen, hat sehr gute Freunde und ist eigentlich immer fröhlich. Sie hat nur ein Problem. Sie hat einen Körper, der einer fünfjährigen gleicht. Sie hat keinen Busen und keinen Hintern, weswegen sie auch keine BHs tragen kann. Sie trägt auch die gleiche Unterwäsche wie fünfjährige Mädchen, weil ihr keine anderen passen.

Heute findet in Hanis Schule ein Schulfest statt. Ihre Klasse veranstaltet ein Maid-Cafe. In diesem Cafe tragen alle Mädchen ein Maid-Kostüm. Hanis beiden besten Freundinnen, Nao und Ku-Chan, haben Hanis Kostüm extra in ihrer Größe genäht, damit sie auch ein Kostüm hat. Hani ist so glücklich, dass sie endlich mal das Gleiche wie alle anderen tragen kann. Als sie jedoch ihre Extra Anfertigung anziehen möchte, bemerkt sie, dass sie immer noch zu wenig Brust hat. Denn dass Kostüm sitzt am Ausschnitt kein bisschen und es rutscht ihr immer an den Schultern herunter. Nun ist sie deprimiert. Dabei haben sich Nao und Ku doch solche Mühe gegeben. Dann hat sie die zündende Idee. Sie klebt den Ausschnitt einfach mit Pflastern fest. Gesagt…..getan. Es sieht zwar etwas merkwürdig aus, aber es hält.

Plötzlich hört Hani ein komisches Geräusch am Fenster. Sie sieht nach und findet eine kleine Fledermaus, die sich mit ihrem Flügel im Fenster verhakt hat. Hani befreit das Tier und bemerkt, dass es blutet. Sie nimmt eines der Pflaster die sie als Kostümhalter genutzt hat und versorgt die Fledermaus. Kurz danach rutscht ihr das Kostüm wieder von den Schultern und sie sitzt geknickt in Unterwäsche da. Was soll sie nur tun? Ausgerechnet am Schulfest muss so etwas passieren. Wenn sie doch wenigstens nur für diesen einen Tag, den Körper einer Erwachsenen hätte.

Auf einmal wird sie von kräftigen Armen umschlungen. Jemand flüstert ihr ins Ohr, dass er sie erwachsen machen würde. Kaum wurden diese Worte ausgesprochen, hat dieser Jemand bereits Hanis Lippen an sich gerissen und küsst sie. Wütend und geschockt, stößt Hani diesen Jemand von sich. Sie schaut sich um und sieht einen wirklich gut aussehenden Jungen vor sich. Trotzdem war sein Verhalten ja wohl voll daneben. Als sie sich diesen Jungen genauer anschaut, fragt sie sich ob dieser Typ überhaupt ein Mensch ist. Denn Hani hat da ein paar Reisszähne in seinem Mund entdeckt.

Der Typ stellt sich als Robin der Vampir vor. Moment mal….Vampir? Hani glaubt nicht richtig gehört zu haben. Robin zeigt auf die Fledermaus. Das ist Kosuke und weil sie ihm geholfen hat, ist Robin ihr Wunsch zu Befehl. Nun versteht Hani gar nichts mehr. Und dann haut der Typ auch noch einfach ab!! In die Unterwelt hat er gesagt. Hani kommt sich vor wie im falschen Film und fühlt sich dabei noch ziemlich veräppelt.

Dann füllt sich ihr gesamter Körper mit Hitze. Sie glaubt zu verglühen. Dann macht es ….puff…..und Hani öffnet ihre Augen. Aber was ist denn nun schon wieder los? Wo kommen denn diese Brüste an ihr auf einmal her? Und warum ist sie auf einmal viel größer? Schnell zieht sie ihr Kostüm an. Es passt wie angegossen. Dann hört sie, wie ihr Name gerufen wird. Nao und Ku rufen nach ihr. Beide stehen sie vor ihr, doch erkennen sie Hani nicht. Sie versucht denn beiden zu erklären, dass sie Hani ist. Doch sie verstehen es nicht. Um die ganze Sache zu vereinfachen flunkert sie ein bisschen. Sie ist nun Bani, die ältere Cousine von Hani. Eine weitere Notlüge ist dann, dass Hani Magenschmerzen hatte und deswegen nach Hause gegangen ist. Bani würde sie vertreten. Diese Schwindelei fruchtet und sie gehen gemeinsam ins Maid-Cafe. Dort kommt Bani extrem gut an. Bei den Jungen, wie auch bei den Mädchen. Natürlich genießt sie diese Situation. Es ist schließlich das erste Mal, dass jemand sie toll und hübsch findet.

Chu Chu Chu Band 2Hani findet es immer lustiger erwachsen zu sein. Dann taucht plötzlich Robin wieder auf und fragt sie, ob es ihr gefällt erwachsen zu sein. Bani ist wütend. Der schon wieder!!!! Die Schüler sind aus dem Häuschen, weil Robin so gut aussieht. Robin lügt den Schülern vor aus der dritten Stufe zu sein und sich als Vampir verkleidet zu haben. Gleich darauf folgt die Frage, in welcher Beziehung die beiden zu einander stehen. Robin zieht Bani an sich heran und deutet einen Kuss an, so das die Situation für die anderen Schüler eindeutig aussieht. Bani platzt nun fast vor Wut. Sie packt Robin am Arm und zieht ihn aus der Klasse. Der soll ihr jetzt erst einmal erklären was das alles soll.

Robin erklärt ihr, dass er ihr ein wenig Blut aus den Lippen gesaugt hat. Mit dieser freigesetzten Energie hat er sie erwachsen werden lassen. Nicht mehr und nicht weniger. Robin scheint allerdings überhaupt keine Lust zu haben ihr zu erklären, warum er das überhaupt getan hat. Kosuke versucht es anschließend zu erklären, nur spricht er die menschliche Sprache nicht. Also ist Hani genauso schlau wie vorher. Aber dieser Kosuke scheint ein ganz liebes Wesen zu sein. Sie fragt Kosuke wie so ein liebes Wesen mit so einem Idioten befreundet sein kann. Entsetzt erwidert Robin, dass Kosuke nicht sein Freund, sondern sein Spielzeug ist. Hani kann es nicht glauben. Sein Spielzeug?

Was wird da wohl noch alles auf Hani zu kommen? War das alles ein Traum? Oder hat ihr wirklich ein Vampir Blut abgesaugt und sie erwachsen werden lassen?

Eigene Meinung
“Chu Chu Chu“ ist in einem sehr süßen Shojostil gezeichnet. Die Charaktere sind teilweise sehr kindlich dargestellt, verhalten sich die meiste Zeit aber sehr pubertär. Im Grunde ist es eine typische Liebeskomödie. Was die Story aber interessant macht, ist die Tatsache das Robin ein Vampir ist und es zwischen ihm und Hani grundsätzlich Streit gibt, wenn sie aufeinander stoßen. Sie verhalten sich manchmal fast wie Geschwister wenn sie sich anzicken. Das ist ganz niedlich anzusehen. Der Manga ist nicht unbedingt ein Muss, aber wenn man Lust auf was lustiges und niedliches hat, ist dieser Manga genau das Richtige.

© AyaSan

Chu Chu Chu: © 2006 Tsubaki Nakashima, Shueisha/EMA

Chocolate Cosmos

Name: Chocolate Cosmos
Englischer Name: Chocolate Cosmos
Originaltitel: Chocolate Cosmos
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2007
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Nana Haruta
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Chocolate Cosmos Band 1Story
Sayuki Sakurai ist eine ganz normale Oberschülerin, die sich einfach danach sehnt sich zu verlieben. Dies ist ja eigentlich ein ziemlich simpler und bescheidener Wunsch. Sayuki ist zwar ein wirklich hübsches Mädchen, nur gibt es da einen Haken. Sie wurde mit einem sehr scharfen und stechenden Blick geboren. Selbst wenn sie ganz normal guckt, sieht es für andere immer noch so aus als würde sie sauer sein. Die meisten Schüler haben Angst vor ihr. Ausgenommen ihre engen Freunde, die sich an diesen Blick bereits gewöhnt haben.

Wie gerne hätte sie einfach mit ihrem Tischnachbarn in der Schule geflirtet, einen Liebesbrief von dem Jungen aus der Parallelklasse in ihrem Schuhfach vorgefunden oder von einem älteren Schüler, der täglich mit der selben Bahn fährt, beim Bremsen der Bahn aufgefangen worden. Das alles ist definitiv nicht passiert. Denn so ziemlich jeder Junge fürchtet sich vor ihr, weil sie immer so böse guckt.

Sakyukis Sandkastenfreund Yuushi ist in der selben Klasse wie Sayuki. Weil am nächsten Tag die Sommerferien beginnen, wollen mehrere Schüler mit ihren festen Freunden zum Strand fahren. Er fragt sie, ob sie mit ihm hinfahren möchte. Sie hat zwar eigentlich keine Lust, wird aber von ihren Freundinnen überredet.

Am Meer angekommen, werden Sayuki und ihre beiden Freundinnen auch gleich angebaggert. Sayuki fertigt diese Jungs gleich mit einem: “Klappe halten!“ ab. Ihre Freundinnen sind schockiert. War es nicht eigentlich Sinn und Zweck der Sache, heute von Jungs angemacht zu werden? Schließlich sind sie doch zum Flirten hier!!

Sayuki findet solche Art angemacht zu werden, wie:“Ihr seid süß! Wollt ihr nicht mit uns spielen?“ Voll daneben und teilt dies auch mit. Ihre Freundin fängt an zu zetern. Sie wird doch nicht etwa mit einem Date mit Yuushi zufrieden sein. Natürlich reicht Sayuki das nicht. Yuushis Traum lt. Jahrbuch, ist es Tarzan zu werden. Daher ist er so gar nicht auf ihrer Wellenlänge.

Chocolate Cosmos Band 2Trotzdem scheint er heute nun einmal ihr Date zu sein. Also geht sie mit ihm am Strand spazieren. Plötzlich fällt ihr irgendetwas schweres auf den Kopf. Es war ein Verkaufsschild in Form eine Flagge. Sie dreht sich um und vor ihr steht ein extrem gut aussehender junger Mann, der sich bei ihr entschuldigt und fragt, ob es ihr gut geht. Sayuki wird knallrot im Gesicht. Der Typ sieht einfach fabelhaft aus. Er verkauft Schokoladenbananen und fragt, ob er ihr eine als Entschuldigung anbieten darf. Yuushi reagiert darauf jedoch extrem zickig. Er zieht Sayuki mit sich mit und keift den Fremden an, dass sie nichts brauchen würde.

Es kommt zum Streit zwischen Sayuki und Yuushi. Wütend macht Sayuki ihm klar, dass die beiden nicht zusammen sind und sie deshalb flirten kann mit wem sie will. Eingeschnappt dreht Yuushi sich um und wirft ihr an den Kopf, dass sie nicht nur einen fiesen Blick hat, sondern auch einen fiesen Charakter. Sayuki ist geschockt. Der heiße Typ von eben steht plötzlich neben ihr. Er holt aus und wirft eine Wasserflasche nach vorne. Diese trifft Yuushi. Der Typ lächelt sie an und tut so als ob es ein Versehen gewesen ist.

Dann bekommt Sayuki eine Schokoladenbanane von ihm. Gemeinsam sitzen sie nun im Sand und bauen eine Sandburg. Sayuki überlegt schon die ganze Zeit woher sie ihn kennt. Sie fragt nach seinem Namen, doch er ärgert sie damit Namen verschiedener Stars anzugeben. Dann gibt sie es auf danach zu fragen. Der Typ stellt fest, dass er der Einzige ist, der im Sand spielt. Sayuki gibt an, dass sie keinen Sand in ihren Fingernägeln haben möchte. Er sieht sich ihre Finger an und ist begeistert. Diese Fingernägel sehen ja fast aus wie ein Kunstwerk. So detailliert.

Sayuki bietet ihm an auch seine Fingernägel zu lackieren und er willigt ein. Sie unterhalten sich noch eine ganze Weile bis Sayuki eine SMS von ihren Freunden bekommt. Der Typ verabschiedet sich daraufhin. Sie ruft ihm hinterher, dass sie sich doch in der Schule sehen werden. Der Typ winkt ihr zu, so dass sie die Fingernägel sehen kann. Dann küsst er seine Fingernägel. Davon wird Sayuki ganz warm.

Chocolate Cosmos Band 3Nun beginnt die Schule wieder und Sayuki hat bereits die ganze Schule ohne Erfolg abgesucht. Deprimiert schlendert Sayuki durch den leeren Schulflur. Dann hört sie die laute Stimme der Direktorin. Sie schaut um die Ecke und sieht den Typen vom Strand. Sayuki ist so glücklich ihn endlich gefunden zu haben. Doch dann folgt das große Entsetzen. Die Direktorin bemängelt wütend, dass ein Lehrer keine lackierten Fingernägel haben sollte. Hat die Direktorin eben Lehrer zu ihm gesagt? Und sie hat in Hagiwara genannt. Jetzt dämmert es Sayuki und sie ist so was von sprachlos. Der so heiße Typ ist Katsuya Hagiwara, ihr Lehrer in Hauswirtschaft.

Na das kann ja heiter werden. Hat Sayuki sich doch glatt in ihren Hauswirtschaftslehrer verliebt. Da werden wohl noch jede Menge Probleme auf sie zu kommen. Und beruhen Sayukis Gefühle Katsuya gegenüber überhaupt auf Gegenseitigkeit? Man wird sehen……

Eigene Meinung
„Chocolate Cosmos“ ist wieder ein tolles Werk von Nana Haruta. Ihre Zeichnungen sind einfach zuckersüß und der Story Aufbau sehr interessant. Liebe zwischen Schüler und Lehrer ist ja nun nichts Neues, aber die Tatsache das Sayuki ja eigentlich kein normales Mädchen ist, sticht hervor. Durch ihren stechenden Blick und ihr dadurch gleichgültiges Auftreten, ist irgendwie cool und das macht sie besonders. Auch Katsuya kommt im ersten Moment so gar nicht wie ein Lehrer herüber. Erst spielt er im Sand und dann lässt der sich von einer Schülerin die Fingernägel lackieren. Man hätte da ja alles vermuten können, aber ganz bestimmt nicht, dass er Lehrer ist. Sayukis Freundinnen hingegen erfüllen das typische Klischee von japanischen Schülerinnen, wie man sie aus Mangas kennt. Was mich noch ein bisschen stutzig macht, ist das mit Sayukis Sandkastenfreund Yuushi. Er ist zwar immer gemein zu ihr, aber trotzdem glaub ich ja, dass er mehr für sie empfindet. Man darf sich wirklich auf diese Serie freuen. Ich bin schon richtig gespannt 😉

© AyaSan

Chocolate Cosmos: © 2007 Nana Haruta, Shueisha / Tokyopop

Chocolate Christmas

Name: Chocolate Christmas
Englischer Name: Chocolate Christmas
Originaltitel: Chocolate Christmas
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1988
Deutschland: EMA 1999
Mangaka: Naoko Takeuchi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 4,99 €

Chocolate ChristmasDer Einzelband „Chocolate Christmas“ besteht aus zwei Kurzgeschichten von Naoko Takeuchi:

Chocolate Christmas
Ryoko Handa hat am 24. Dezember Geburtstag. Sie ist jedes Jahr traurig, weil ihre Familie nicht bei ihr ist, sondern arbeitet. An ihrem Geburtstag hört sie abends Radio und der Radiosprecher Choco kennt dieses Problem, da er auch an diesem Tag Geburtstag hat. Daher mag er Weihnachten nicht. Damit zu Weihnachten nicht so viele Menschen einsam sind, möchte Choco allen Singles bei der Partnersuche behilflich sein. Kurzentschlossen bringt Ryoko Choco ihre Geburtstagstorte.

Fast ein Jahr ist seit dem vergangen. Sie verpasst kaum eine Sendung von Choco und mag ihn sehr. Stolz erzählt sie ihrer Freundin, dass sie wahrscheinlich bald Choco treffen wird. Ryoko hat einen Job beim Radiosender bekommen. Dort sortiert sie zwar nur die Briefe, aber sie hofft so auf Choco zu treffen. Da er in seiner Sendung viele Paare zusammenbringt, möchte sie das Gleiche tun und verkuppelt ihre Mitschüler. Wird sie Choco kennenlernen?

Wink Rain
Marin, Aya und Itohki sind die besten Freunde seit der Mittelschule. Aya ist mit Ithoki ein Paar, aber Marin hat ihn auch sehr gern. Sie möchte aber den beiden nicht im Wege stehen. Die beiden laden sie ein, zu dritt ans Meer zu fahren. Sie lehnt aber ab, weil sie nicht schwimmen kann und die beiden nicht stören möchte. Die andern beiden sind aber der Meinung, dass das kein Grund sei nicht mit zu fahren und so will Ithoki ihr das Schwimmen beibringen.

Eines Tages ist die Nachhilfe im Schwimmen vorbei und es regnet. Marin macht ihren Regenschirm auf und rutscht dabei auf der Treppe aus. Koizumi, aus der Parallelklasse, hilft ihr beim Aufstehen. Als er sieht, dass sie zwei Schirme dabei hat, „leiht“ er sich den zweiten Regenschirm, den sie eigentlich immer für Itohki mit hat. Wie sich am nächsten Tag herausstellt ist Koizumi der beste Freund von Itohki und versteht sich seit der Mittelschule mit ihm sehr gut.

Marin hat sich nun doch entschlossen schwimmen zu lernen und geht darauf in die Schwimm-AG. Dort trifft sie nicht nur auf Itohki, sondern auch auf Koizumi. Koizumi erfährt von dem Strandausflug und möchte gerne mit, damit Marin nicht mehr das fünfte Rad am Wagen ist. Am nächsten Tag wird der Putzdienst des Pools gewählt. Da Marin nicht weiß wie dies entschieden wird, wird sie ins Wasser geworfen und so zum Putzdienst deklariert. Zufällig erleidet Koizumi das gleiche Schicksal. Warum will Koizumi mitfahren? Wirklich wegen Marin? Werden sie dann zusammenkommen?

Eigene Meinung
„Chocolate Christmas“ ist ein Frühwerk von Naoko Takeuchi, der Mangaka von „Sailor Moon“. Der Zeichenstil hat sich noch nicht so weit entwickelt wie in ihrem späteren Werk „Sailor Moon“. Naoko hat versucht die Charaktere besonders süß darzustellen, was ihr auch gelungen ist. Die Story ist auch für einen Shojo-Manga sehr kitschig. Große Spannung baut die Zeichnerin in diesen beiden Kurzgeschichten nicht auf, es ist schon früh klar, wie die Geschichte endet und große Überraschungen sind auch nicht zu erwarten. Für jüngere Leserinnen ist es ein recht süßer Manga. Leider ist der Band kaum noch im Handel erhältlich, da der letzte Nachdruck Anfang der 2000-Jahre erfolgte. Eine Neuauflage ist derzeit nicht geplant.

Chocolate Christmas: © 1987 Naoko Takeuchi, Kodansha / EMA

Chitose etc.

Name: Chitose etc.
Englischer Name:
Originaltitel: Chitose etc.
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2009
Deutschland: Tokyopop 2011
Mangaka: Wataru Yoshizumi
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Chitose etc. Band 1Story
Chitose Kaneshiro ist 15 Jahren alt und lebt in Okinawa der südlichsten Präfektur Japans. Als sie in Naha, der Hauptstadt der Präfektur, einen Botengang für ihre Mutter erledigt, wird sie von einem Mann angesprochen. Er ist der Scout einer Produktionsfirma aus Tokyo und ist auf der Suche nach hübschen Mädchen. Sie findet ihn sehr verdächtig und will ihn daher schnell los werden, aber er ist sehr penetrant. Plötzlich kommt ihr unerwartet der gut aussehende Junge Yukito Furuya zu Hilfe.

Yukito, der von allen Yuki genannt wird, lädt Chitose ins Cafe ein. Er erzählt ihr, dass er zum ersten Mal zu Besuch in Okinawa ist und aus Tokyo stammt. Yuki hat seinen Kumpel Shun in der Stadt verloren und hat beschlossen auf eigene Faust die Stadt zu erkunden. Daraufhin schlägt Chitose vor, ihm die Stadt zu zeigen. Auf dem Riesenrad erzählt ihm Chitose von der hohen UV-Bestrahlung auf Okinawa. Yuki amüsiert sich über Chitose. Nach einem schönen Tag küsst er sie überraschend beim Sonnenuntergang.

Die beiden verabreden sich für den nächsten Tag. Doch als Chitose morgens aufwacht, hat sie hohes Fieber. Da sie seine Mailadresse nicht hat, kann sie ihm nicht absagen. So hat sie keine Chance ihn wieder zu sehen…

Als Tage später ihr Bruder nach Hause kommt, der normalerweise in Tokyo lebt, sieht er seine kleine Schwester total niedergeschlagen. Er schlägt ihr den Umzug nach Tokyo vor. Er sucht sowieso jemanden, der sich um seinen Haushalt kümmert und wolle eh in eine größere Wohnung ziehen. Doch wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Yuki in der riesigen Stadt Tokyo wiederfindet? Der einzige Anhaltspunkt ist die Schule. Yuki erzählte ihr, dass es dort ein Promi-Programm gibt. Mit Hilfe ihres Bruders kann sie die Schule herausfinden. Mit Hilfe ihres Bruders Tadashi gelingt es ihr die Eltern mit einer Lüge zur Zustimmung zu überreden.

Chitose etc. Band 2An ihrem ersten Schultag in der neuen Schule erfährt sie von einem Mitschüler in welche Klasse Yuki geht. In der Pause macht sie sich auf den Weg zu ihm und erfährt, dass er sich im Clubraum befindet. Als sie die Tür öffnet, sieht sie ein Pärchen und schließt sofort wieder die Tür von außen. Sie fragt durch die Tür nach Yuki und der Junge ist ganz überrascht, dass jemand nach ihm sucht. Als er Chitose sieht, erkennt er sie erst gar nicht. In diesem Moment kommt der Mitschüler Shun Akamshi dazu und klärt Yuki auf, dass sie Okinawa kommt. Plötzlich fällt ihm ein, dass sie das Mädchen mit dem UV-Strahlen-Problem ist. Doch für Yuki ist sie nur eine flüchtige Bekannte.

Chitose ist total enttäuscht. Yuki hat ihr ihren ersten Kuss geraubt und er kann sich noch nicht mal mehr daran erinnern! Und dann stellt sich auch noch heraus, dass Yuki mit der schönen Saaya zusammen ist. Hat sie wirklich umsonst alle Strapazen auf sich genommen, ihre Eltern angelogen und dann der Umzug nach Tokyo?

Eigene Meinung
„Chitose etc.“ ist der neuste Streich von Wataru Yoshizumi. Nicht nur der Titel des Manga ist ungewöhnlich, auch der Hauptcharakter. Ein Mädchen, dass so naiv ist wegen einem Kuss einen Umzug von über 1.500 Kilometern zu wagen, ist sehr außergewöhnlich. Es war daher schon nahezu voraussehbar, dass es schief geht. Es ist interessant zu erleben wie Chitose in Tokyo Fuß fasst und auch ein Stück der Kultur von Okinawa kennen zu lernen. Zeichnerisch ist dieser Manga wieder super umgesetzt. „Chitose etc.“ ist ein Muss für alle Wataru Yoshizumi-Fans und Shojo-Fans.

Chitose etc.: © 2009 Wataru Yoshizumi, Shueisha / Tokyopop

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