Gothic Sports

Name: Gothic Sports
Englischer Name:
Originaltitel: Gothic Sports
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Anike Hage
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Gothic Sports Band 1Story
Anya hat es endlich geschafft von der Realschule auf ihr Wunschgymnasium zu wechseln. Am ersten Tag an ihrer neuen Schule trifft sie Luise wieder, eine Klassenkameradin aus der Grundschule. Luise stellt Anya ihrer neuen Klasse vor. Alle freuen sich, bis auf Marie, die wohl an Allem etwas herumzumeckern hat.

Anya sieht, dass Marie zufällig ein Anmeldeformular, für das jährliche Sportturnier, in der Hand hat. Die Schule ist jedes Jahr unter den besten Drei, was ein Hauptgrund für die Wahl der Schule für Anya war. Als sie erwähnt, dass sie dort auch gerne mitmachen möchte, erntet sie von Filiz jede Menge Respekt und wird von Marie ausgelacht. Dadurch entbrennt ein neuer Streit zwischen Filiz und Marie, aber dies ist keine Seltenheit.

Anya erzählt Luise, dass sie gerne Basketball spielen möchte. Doch Luises ist nicht sonderlich begeistert, denn sie weiß wer dort noch spielt. Am gleichen Tag macht sich Anya auf den Weg zu dem Basketballteam. Dort trifft sie auf Marie, die über Anyas Erscheinen gar nicht erfreut ist. Sie versucht Anya zu verstehen zu geben, dass sie unerwünscht ist. Anya gibt nicht auf und versucht verzweifelt Marie zu überreden. Die anderen Mitspielerinnen des Teams kommen ihr zu Hilfe. Sie schlagen vor, dass Marie gegen Anya antritt. Wenn sie es schafft, vor Marie einen Korb zu werfen, kommt sie in das Team. Ansonsten muss sie aufgeben.

Da Marie erheblich größer als Anya ist, ist es ein Leichtes für sie, den Ball zu bekommen. Marie steht schon vor dem Korb und ist im Begriff einen Korb zu werfen. Anya stolpert und fällt Kopfüber auf Marie. Marie ist abgelenkt und Anya kann den Ball erobern. Mit Absicht wirft sie den Ball weit weg und läuft hinterher. Marie versteht nicht, was Anya damit bezwecken will. In diesem Moment hat diese schon den Ball und wirft in Richtung Korb. Der Ball prallt an den Ring und fällt Anya direkt ins Gesicht. Marie nimmt den Ball und wirft ihren Korb. Anya hat eindeutig verloren. Sehr frustriert verlässt sie die Halle und trifft auf zwei Mitschüler, die das Spiel beobachtet haben.

Gothic Sports Band 2Die Beiden versuchen Anya ein wenig aufzubauen. Nur wenige Momente später hat sie eine gute Idee, was sie statt Basketball machen könnte: Fußball. Sie spricht den Trainer an, doch auch dieser möchte sie eigentlich am liebsten wieder loswerden. Aus diesem Grund wird Anya erstmal auf die Ersatzbank gesetzt. Dort sitzt schon Julia, das bisher einzige Mädchen des Fußballteams. Von ihr wird sie aufgeklärt, dass es eigentlich keinen Sinn macht in diesem Team zu sein, da die Jungs des Teams der Meinung sind, dass Mädchen nicht Fußball spielen können. Als der Trainer wieder zu Anya zurückkommt, schlägt er ihr wie erwartet vor, dass sie neben Julia auf der Ersatzbank platz nimmt.

Sehr frustriert zieht sich Anya mit Julia um. Als sie die Sportumkleidekabine verlässt trifft sie der Schlag: Vor der Tür steht rauchend Leon, ein weiterer Schüler aus ihrer Grundschule. Sie spricht ihn an, doch er scheint sie nicht zu erkennen. In diesem Moment kommt sein Kumpel und macht sie an. Sie ignoriert ihn jedoch und starrt weiter Leon an.

Am nächsten Tag ist wieder Fußballtraining. Nach dem Aufwärmen werden die beiden Mädchen wieder an den Rand gesetzt. Julia liest das Horoskop vor, als Filiz und Luise mit kalten Getränken die beiden besuchen. Als sie hören, dass Julia und Anya nicht mitspielen dürfen, kommen sie auf die Idee ihr eigenes Fußballteam zu gründen. Anya findet die Idee gut und macht sich sogleich auf den Weg zum Rektor, um die Erlaubnis für ein zweites Fußballteam zu bekommen. Der Rektor glaubt, dass sie sich damit überschätzen…

Eigene Meinung
„Gothic Sports“ ist die erste eigene Serie von Anike Hage, einer der Zeichnerinnen des ersten Bandes des „Manga Fieber“. 2010 erschien der letzte Band der fünfteiligen Serie. Das Genre ihres Werkes ist Sport. Die Story ist sehr durchdacht, sehr spannend und amüsant. Der Zeichenstil passt perfekt zu der Story. Der Manga ist sehr zu empfehlen für Leser ab 13 Jahren. Insgesamt betrachtet ist Anike Hage eine junge Zeichnerin, die man so schnell nicht aus den Augen lassen sollte.

Gothic Sports: © 2006 Anike Hage, Tokyopop

Manga News Nr. 550

Autumn ButterflyDiese Woche gibt es wieder ein paar neue Reviews:
Drei Blütezeiten
Mysterious Honey
NightS

VerlagslogoTokyopop hat die Dezember-Neuheiten veröffentlicht:
Blood Lad 11
Blue Spring Ride 9
Death Note: L change the WorLd
Dengeki Daisy 15
Die Stadt, in der es mich nicht gibt 3
Girls Love Twist 7
Hyouka 5
Love Trouble Darkness 9
Merry Bad End
Porno Superstar
Romantica Clock 3
Rosario + Vampire Season II 14
Tales of Symphonia 2
Terra Formars 1
Terra Formars 2
The Breaker – New Waves 4
Totally Captivated 3
Vogelkäfig Syndrom 1
Westwood Vibrato 2
Zu jung für die Liebe? 3

Nachdrucke:
Bleach 1, 16, 18, 19, 23
Dein süßer Duft
Dich zu lieben – einfach magisch!
Du + Ich = Wir
Geliebter Raufbold
Grimms Manga 1
Hetalia – Axis Powers 1, 3
Ich hab dich stets geliebt
Kreidetage 1
Leuchtend wie Yukis Liebe
Liebesbrief mit links
Love Stage!! 3
Love Trouble 1
Nachts auf dem Schulhof
Punch Up + Yaizu Brothers
Sugar ✱ Soldier 4, 5
Warrior Cats (3in1), Band 2: Tigerstern und Sasha
Warrior Cats (3in1), Band 4: Der WolkenClan in Gefahr
Yotsuba&! 1-4
Zu jung für die Liebe? 1

Naruto Band 71Japanische Manga-Charts vom 03. bis 09. November 2014 von Oricon
01. Naruto #71
02. Shokugeki no Sōma #10
03. Toriko #32
04. AJIN – Demi-Human #5
05. Toshokan Sensō: Love & War #14
06. Prison School #15
07. Boku no Hero Academia #1
08. Yōkai Watch #5
09. Naruto Hiden Jin no Fumi Character Official Data Book
10. Drifters #4

Quelle: www.oricon.co.jp

Attack on Titan Band 14US-Amerikanische Manga-Charts vom 02. bis 08. November 2014 von der New York Times
01. Attack on Titan #14
02. Bleach #62
03. No Game, No Life #1
04. Attack on Titan #1
05. Fairy Tail #43
06. Pokémon Schwarz und Weiß #5
07. Black Butler #18
08. Nisekoi #6
09. Attack on Titan: No Regrets #2
10. Naruto #67

Quelle: nytimes.com

Girls Love Twist Zero

Name: Girls Love Twist Zero
Englischer Name:
Originaltitel: Usotsuki Lily Bangai hen
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2009
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Ayumi Komura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Girls Love Twist ZeroStory 1 (Girls Love Twist)
Hinata und En sind seit geraumer Zeit ein Paar. Sie sind auch glücklich miteinander, jedoch gibt es in Ihrer Beziehung einen Haken. En hasst alle Jungs, sogar sein eigenes Aussehen. Immer wenn er sein Spiegelbild sieht, fliegen Scherben durch die Gegend. Aber er liebt Mädchen, weil sie so süß sind und deshalb verkleidet er sich täglich als ein Mädchen. Hinata ist seine Freundin und er liebt sie über alles. Sie ist trotz seiner Macke mit ihm zusammen und liebt ihn.

Jedoch wünscht auch Hinata sich Dinge, die ein ganz normales Pärchen tut. Wie zum Beispiel gemeinsam als Pärchen in ein Cafe zu gehen oder in einen Freizeitpark. Nur leider trägt En auch in seiner Freizeit, also auch bei Dates Mädchenkleidung. Hinata ist deswegen sehr verletzt, weil En ihr versprochen hatte als Junge zu ihren Dates zu kommen. Und er hat sich nicht dran gehalten, weil ihm das Make Up so gut gelungen ist oder er sich nicht wohl in den Jungsklamotten gefühlt hat. Hinata ist so wütend, dass die beiden sich kurzer Hand trennen.
Wie lange wird diese Trennung wohl halten? Denn die beiden können ja eigentlich nicht lange ohne einander 🙂

Story 2 (CLO CLO)
Emi und Nico sind nicht die einzigen Zwillinge an ihrer Schule. Eine Klasse über ihnen gibt es noch die Zwillingsbrüder Rio und Rui. Sie sind sehr beliebt an der Schule und bekommen haufenweise Liebeserklärungen. Nur lehnen sie jedes Mal mit derselben Begründung ab. Nämlich, dass sie nur mit Zwillingen zusammen kommen würden.

Emi ist darüber empört. Was hat das denn mit Liebe zu tun? Und die abgeblitzten Mädchen haben nun alle ein gebrochenes Herz und weinen. Das kann so nicht weiter gehen. Emi hat also einen Plan. Nico und sie werden den beiden Brüdern ihre Liebe gestehen. Sie werden dafür sorgen, dass die Jungs sich unsterblich in die beiden verlieben. Und wenn es dann so weit ist, werden sie ihnen das Herz brechen und Schluss machen.

Ob das gut gehen wird? Vielleicht sind die Brüder ja gar nicht so schlimm wie alle annehmen?

Story 3 (Schneesturm im Sommer)
Komachi und Kojiro kennen sich von klein auf. Beide trainieren Schwertkampf und Komachi ist unheimlich gut darin und sehr stark. Komachis Vater ist der Autor eines sehr erfolgreichen Mangas namens „Schwertkämpferin Komachi“. Er hat damals Komachi und Kojiro als Vorlage genommen. In dem Manga besiegt Komachi jeden Gegner im Schwertkampf nur nicht den starken Kojiro. Und weil der reelle Kojiro genauso stark sein möchte, wie der in dem Manga, fordert er Komachi seit der Grundschule jeden Tag aufs Neue zum Kampf auf.

Leider verliert er jedes Mal. Komachi ist sogar schon etwas genervt, zumal sie ihn ja auch so mag. Ohne das er sie besiegt. Sie sucht einen Weg ihn dazu zu bringen, damit aufzuhören und es scheint nur einen Weg zu geben. Sie muss mit Absicht gegen ihn verlieren. Und so passiert es. Doch er hat gemerkt, dass sie mit Absicht verloren hat und geht wütend weg.

Seitdem hat er sie nicht mehr aufgefordert. Sie hat ihr Ziel also erreicht. Aber macht es sie glücklich

Story 4 (Ehrlich)
Naota hat noch nie Probleme damit gehabt eine Freundin zu bekommen. Jedoch haben diese Mädchen meistens bereits einen Freund. Sie kommen und gehen und Naota scheint es nicht weiter zu kümmern. Bei dem Schulwechsel auf die High School hofft er darauf ein paar nette Mädchen zu finden. Denn bisher war er immer mit demselben Typ Mädchen zusammen. Lange Haare, vollbusig und so weiter.

Als er am ersten Tag seine Klasse betritt, sticht ihm sofort ein wunderhübsches Mädchen ins Auge. Und sie ist ziemlich flach auf der Brust. Wäre mal was Neues. Doch dann bekommt er mit, wie einige Jungs über dieses Mädchen reden. Es soll eigentlich ein Junge sein. Naota ist sehr überrascht und fragt das Mädchen direkt.

Die beiden führen eine ziemlich heikle Diskussion darüber, warum der Junge namens En sich als Mädchen verkleidet. Und dann fängt er auch noch an Naota Beziehungstipps zu geben. Trotzdem scheinen sich die beiden zu mögen, denn als Naota von einem Jungen angegriffen wird mit dessen Freundin er was hatte, kommt En ihm zu Hilfe.

Eigene Meinung
Dieser Einzelband ist ein schöner Bonus zur Serie „Girls Love Twist“. Er lässt uns die Charaktere näher kennen lernen und so stehen auch die Nebencharaktere kurzzeitig im Mittelpunkt des Geschehens. Ich selbst fand die Zusatzgeschichten 2 bis 4 sogar interessanter als die Erste. Das kann aber auch daran liegen, dass ich Männern in Mädchenkleidung nichts abgewinnen kann, egal wie süß sie darin aussehen. ^^

© AyaSan

Usotsuki Lily Zero Bangai hen: © 2009 Ayumi Komura, Shueisha/Tokyopop

Girls Love Twist

Name: Girls Love Twist
Englischer Name: Sweets Honey
Originaltitel: Usotsuki Lily
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2009
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Ayumi Komura
Bände: 17 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Girls Love Twist Band 1Story
Hinata besucht seit kurzem die Highschool und wünscht sich wie jedes andere Mädchen einen Freund und romantische Abenteuer. Ihr Traum scheint sogar sehr schnell in Erfüllung zu gehen, denn gleich zu Schulbeginn wird sie von dem gutaussehenden En gefragt, ob sie seine Freundin sein möchte. Hinata willigt ein und erzählt diese Neuigkeit gleich ihren Freundinnen. Und schon scheint ihr Traum und die Vorstellung romantischer Abenteuer zu zerplatzen. Denn ihre Freundinnen erzählen ihr, dass En ein Crossdresser ist. Er taucht also jeden Tag als Mädchen verkleidet in der Schule auf.

Oh man… Hinata kann es nicht glauben. Vielleicht war es ja doch ein anderer Typ, doch dann steht En in Mädchenkleidung vor ihm und sieht einfach süß aus. Alle Jungs drehen sich zu ihm um, weil er als Frau so gut aussieht. Keiner kann es fassen, dass er nun eine Freundin hat. Hinata nimmt das Getuschel wohl war. Es wird spekuliert, ob En’s Freundin vielleicht doch ein Kerl ist oder vielleicht einfach auf Mädchen steht.

Hinata kocht innerlich. So geht das nicht, sie kann unter diesen Umständen einfach nicht mit En zusammen sein. Sie trifft sich mit ihm, um Schluss zu machen. En schaut sie traurig und verwirrt an. Er kann das überhaupt nicht verstehen. Sie erklärt ihm warum es nicht geht und er verspricht ihr, sich von nun an wieder als Junge anzuziehen. Denn es ist ihm wirklich ernst mit Hinata. Hinata ist glücklich und freut sich darauf mit ihrem Freund zusammen nach Hause zu gehen.

Girls Love Twist Band 2Auf dem Heimweg, stellt Hinata fest, dass niemand En erkennt. Naja, sie kennen ihn ja nur als Mädchen. Und dabei sieht er soooo gut aus. Er erklärt ihr, dass er sich einfach wohler fühlt, wenn er sich wie ein Mädchen anzieht. Er liebt Mädchen einfach. Oder besser ausgedrückt… er hasst Jungs abgrundtief. Selbst wenn er sein eigenes Spiegelbild sieht, ist er so angewidert das er den Spiegel unkontrolliert zerschlägt. Auf dem Heimweg muss leider die Scheibe eines Restaurants drunter leiden. Oh man…wie soll das nur weitergehen?

Selbst das Küssen fällt den beiden schwer, denn in Hinatas Augen sieht En sein Spiegelbild. Und wir wollen uns gar nicht vorstellen, was da passieren könnte. Keine leichte Situation für die beiden. Und es bleibt spannend und lustig 🙂

Eigene Meinung
„Girls Love Twist“ ist eine wirklich lustige Geschichte. Die Zeichnungen können sich sehen lassen. Jedoch ist es wirklich Geschmackssache. Entweder man liebt diesen Manga oder man lässt es. Wer es nicht haben muss einen Jungen in Mädchenkleidung zu sehen, sollte von diesem Manga die Finger lassen. Romantik ist hier auch nicht wirklich zu finden, denn es handelt sich hier einzig um eine Komödie. Und zu lachen gibt es viel.

© AyaSan

Usotsuki Lily: © 2009 Ayumi Komura, Shueisha/Tokyopop

Gin Tama

Name: Gin Tama
Englischer Name: Gintama
Originaltitel: Gintama
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2003
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Hideaki Sorachi
Bände: 77 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-27)
6,95 € (ab Band 28)

Gin Tama Band 1Story
„Gin Tama“ ist im weitesten Sinne ein Science-Fiction Manga und spielt irgendwann zwischen Gegenwart und Zukunft. Vor 20 Jahren fielen die ersten Aliens, die „Amanto“ auf der Erde ein. Sie übernahmen die Kontrolle über die Erde und lösten die bis dahin aktive Isolation Edos auf. Zur Zeit der Handlung hat sich daher einiges in Japan und der Welt gewandelt.

Zwei Jahrzehnte Zusammenleben mit Außerirdischen hinterließen ihre Spuren. Das bis dahin rückständige Land wurde überschwemmt mit Technik, vom Fernseher bis zu Anti-Gravitations-Flugzeugen. Echte Samurai gibt es mittlerweile gar nicht mehr. Seit es den einst so stolzen Kriegern verboten wurde, ein Schwert zu tragen und das Auftreten in Samurai-Montur in der Arbeitsagentur nicht vorteilhaft ist, haben die meisten ihre Ehre und ihre Ideale, die sie mit dem Schwert verbanden aufgegeben – meist aus reinem Überlebenswillen, denn Samurai werden gerne unterdrückt.

Auch Shinpachi Kodokan gehört zu dieser Sorte. Zwar hat der Sohn eines Schwertkampfmeisters einen Job in einem kleinen Café, allerdings wird er auch von Gästen und seinem Chef ein ums andere Mal beleidigt und erniedrigt. Er glaubt, dass es allen so gehen muss, wie ihm. Doch eines Tages soll alles anders kommen. Als Shinpachi mal wieder von Gästen gepiesackt wird, steht ihm ein seltsamer junger Mann mit silbernen Haaren bei, der die Gäste vermöbelt mit einem illegal mit geführten Holzschwert. Zu allem Überfluss waren diese Gäste, die dabei das Zeitliche segneten auch noch Botschafter eines anderen Planeten. Nicht weiter überraschend also, dass sich der heißblütige Fremde schnell aus dem Staub macht und sein Schwert netterweise bei Shinpachi zurück lässt, den die herbei kommende Polizei deswegen für den wahren Übeltäter hält. Mit knapper Not gelingt dem Samuraisohn die Flucht.

Für das ganze Chaos und seinen Job, den er nun auch noch los ist, macht er den Fremden verantwortlich und folgt ihn. Vor einem Supermarkt treffen die beiden unglücklicherweise auf Shins Schwester Tae, die über die Arbeitslosigkeit ihres Bruders gar nicht erbaut ist. Schnell wird klar, warum – die Kodokans sind in Geldnot. Um den Dojo ihres Vaters zu erhalten brauchten sie das nun verlorene Einkommen. Dagegen kann auch der „Freischaffende“ Gintoki Sakata nichts machen. Schon steht der Schuldeneintreiber auf der Matte, der sein Geld sehen möchte. Er macht Tae den Vorschlag, dass sie bei ihm in seinem „Etablissement“ die Schulden abarbeiten könnte und trotz Shinpachis Protesten geht seine große Schwester darauf ein. Shinpachi kann das zunächst nicht verstehen.

Gin Tama Band 2Erst durch ein aufklärendes Gespräch mit Gin wird ihm klar, wie falsch er bisher das Leben angegangen ist. Es kommt, was kommen muss, Gin und Shin machen sich auf den Weg um Tae zu retten. Leider müssen sie feststellen, dass das fliegende Bordell des Schuldeneintreibers bereits ablegt hat. Während sie noch überlegen, was sie nun machen sollen, da Gin gerade mal einen Motorroller und keinerlei flugfähiges Fahrzeug besitzt, werden die beiden „Helden“ mit Blaulicht verfolgt. Gin verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung… Erschließbar, was Gin und Shin getan haben, als kurz darauf plötzlich ein Polizeifahrzeug in der Seite des Bordells steckt.

Nach dieser Rettung beschließt Shin, bei Gin einzusteigen und ebenfalls als Freischaffender zu arbeiten. Doch das ist gar nicht einfach, wenn man es mit vom Shogunat unterstützten Aliens inklusive Haustieren und bärenstarken Killermädchen zu tun hat. Das Leben unserer Freunde ist ein Wechsel aus Hoch und Tief und das Auftauchen eines alten Bekannten Gins macht alles noch einmal komplizierter…

Eigene Meinung
Auf den ersten Blick scheint „Gin Tama“ ein einfacher, etwas überdrehter Action-Sci-Fi-Manga zu sein. Bei genauerem Hinsehen und einem gewissen Maß an Vorbildung in puncto japanischer Geschichte, erkennt man allerdings eine krass gemachte Parodie auf das Japan zwischen 1860 und etwa 1890. Merkwürdige Fremde mit neuartigen Technologien haben das bis dahin isolierte Land überschwemmt. Das Shogunat gibt diesen Fremden und ihren Erfindungen den Vorzug gegenüber dem Althergebrachten und Überlieferten und natürlich auch den bis dahin so hoch geschätzten Samurai-Kriegern. Wer „Last Samurai“ gesehen hat, wird die Parallelen evt. erkennen können. Wenn man allein diese Punkte einbezieht, könnte man von einer genialen Fassung sprechen.

Das spätere Auftauchen einer, für Anime/Manga-Fans wohlbekannten, Samurai-Truppe lässt das Gesamtbild der Serie allerdings wieder etwas in den Keller rutschen. Ich denke, wenig History-Fans können sich Soji Okita mit einer Panzerfaust bewaffnet vorstellen, der seinen Vorgesetzten an die Abendsoaps erinnert. Überhaupt ist die häufige Erwähnung von Fernsehen und Lieblingsserien, die möglicherweise verpasst werden könnten, wenn ein Problem nicht schnell aus der Welt geschafft wird, zwar ein Running-Gag, aber nicht wirklich gelungen. Dafür ganz interessant sind die als Lebensweisheiten formulierten Kapitelnamen mit mehr oder weniger Lerneffekt.

Ich empfehle daher diese Serie v.a. Fans, die sich entweder recht gut in der japanischen Geschichte auskennen oder gar nicht, da man ersteres braucht um sämtliche Andeutungen zu verstehen oder aber die Serie einfach nur genießen kann, wenn man sie als „normalen“ Action-Comedy-Streifen sieht.

© Rockita

Gin Tama: © 2003 Hideaki Sorachi, Shueisha/Tokyopop

Drei Blütezeiten

Name: Drei Blütezeiten
Englischer Name:
Originaltitel: Sakikusa no Saku Koro
Herausgebracht: Japan: Ohta Publishing 2012
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Fumiko Fumi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 14,00 €

Drei BlütezeitenStory
Als Sumikas Vater stirbt, lernt sie auf der Beerdigung die Zwillinge Chinatso und Akio kennen. Die drei werden Freunde und mit jedem Jahr rücken sie enger zusammen. Als Sumika sich in Akio verliebt, gerät ihre kleine Welt schnell aus den Fugen, denn Akio hat ein Geheimnis, dass er niemandem anvertraut – er ist in Wirklichkeit in seinen Mitschüler verliebt und nur deswegen mit Sumika zusammen, weil sie ihn an seinen Freunden erinnert. Aus diesem rund beobachtet Chinatso die Beziehung zwischen ihrem Bruder und Sumika mit Skepsis – insbesondere weil auch sie sich zu Sumika hingezogen fühlt …

Eigene Meinung
Die Zeichnerin Fumiko Fumi bewegt sich in allen möglichen Genres – von Yaoi über Gender Bender und Yuri ist alles dabei. Zumeist arbeitet sie jedoch im Bereich Josei, wie der Manga „Drei Blütezeiten“ beweist, in dem es um das Erwachsenwerden und die Selbstfindung dreier Jugendlicher geht – ein Thema, dass in vielen ihrer teils preisgekrönten Mangas zu finden ist.

Die Geschichte um Sumika, Akio und Chinatso ist sehr ruhig in Szene gesetzt und widmet sich vorwiegend den Problemen und der Selbstfindung der drei. Zumeist wird aus Sumikas Sicht erzählt, doch die Perspektive wandert auch zu Akio und Chinatso, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Leser begleitet die drei Protagonisten sinnbildlich durch die vier Jahreszeiten, in denen sich ihr Leben teils gravierend verändert – Sumika muss erkennen, wie ich-bezogen sie die meiste Zeit ist, Akio lernt, zu sich und seiner Sexualität zu stehen, Chinatso muss akzeptieren, dass ihre Gefühle nicht erwidert werden. An diesen Dingen reifen die drei Charaktere, leben sich jedoch teilweise auch auseinander, wenngleich es sich Fumiko Fumi nicht nehmen lässt, ihnen am Ende wieder Hoffnung auf ein Wiedersehen und eine neue Freundschaft zu geben.
Dafür nutzt sie eine sehr klare, direkte Sprache – die Sprechblasen sind zumeist klein, enthalten manchmal nur wenige Worte, die die jeweiligen Dialoge jedoch auf den Punkt bringen. Die Mangaka setzt kein Wort zu viel ein, sondern hält sich an eine klare, sehr direkte Sprache, die die Handlung umso eindringlicher transportiert.

Dementsprechend realistisch und glaubhaft sind die Figuren – sie sind alle für sich unterschiedlich, haben ihren eigenen Stil, teilweise sogar ihre eigene Sprache. Alle drei spiegeln die heutige Jugend wider – mal als verunsicherte Schülerin, die nicht weiß was sie mit ihrem Leben anfangen will, mal als der coole Jugendliche, der nicht zu sich selbst steht. Sie werden im Laufe des Jahres, das Fumiko Fumi als Zeitspanne wählt, erwachsen, lernen sich selbst kennen und treffen erstmals wirkliche Entscheidungen, die sie ihr Leben entscheidend beeinflussen.

Stilistisch legt Fumiko Fumi einen sehr feinen, aber auch einfachen Manga vor. Dies passt hervorragend zur Geschichte, da die klaren, schlichten Bilder die Botschaft wesentlich besser transportieren, als ein detaillierter, überschwänglicher Stil. Die filigranen Zeichnungen wirken hin und wieder etwas leer, da Hintergründe zumeist nur angedeutet werden, doch das unterstreicht die Figuren, die im Zentrum stehen – „Drei Blütezeiten“ ist ein Charakterwerk, in dem es um die Figuren und deren Innenleben geht, nicht um eine actionreiche Handlung oder eine romantische Liebesgeschichte.

„Drei Blütezeiten“ ist ein gelungener, sehr atmosphärischer Manga über die Jugend, die Selbstfindung und das Erwachsenwerden. Wer tiefgründige Mangas schätzt und kein Problem mit Themen wie Homosexualität hat, sollte sich diese kleine Perle nicht entgehen lassen. Fumiko Fumi legt ein beeindruckendes, sensibles Werk vor, das trotz der teils heikle Themen ohne erhobenen Zeigefinger auskommt und zum Nachdenken anregt. Zu empfehlen.

Drei Blütezeiten: © 2012 Fumiko Fumi, Ohta Publishing/Tokyopop

NightS

Name: NightS
Englischer Name: NightS
Originaltitel: NightS
Herausgebracht: Japan: Libre 2013
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Kou Yoneda
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

NightsStory
Der Manga „NightS“ besteht aus drei Kurzgeschichten: „NightS“, „Gefühlsspektrum“ und „Reply“. Im titelgebenden Manga geht es um den Schmuggler Karashima, der für die Yakuza Drogen, Waffen und Gerüchten zufolge sogar Leichen schmuggelt. Als der junge Yakuza Hozomi an ihn herantritt und ihm einen Auftrag anbietet, ist Karashima skeptisch, wirkt der junge Mann aufgrund seines weichen Gesichtes überhaupt nicht wie ein Verbrecher. Dennoch gibt er Hozomi eine Chance und kommt ihm dabei rasch näher.

In „Gefühlsspektrum“ bemerkt Nakayas bester Freund Kugo die heimlichen Blicke, die der stille Mitschüler Usui seinem Kumpel zuwirft. Kurz entschlossen bietet er Usui seine Hilfe an, um Nakaya für sich zu gewinnen. Dabei lernt er den stillen Jungen besser kennen und empfindet bald mehr für ihn, als ihm lieb ist.

„Reply“ handelt von dem Automechaniker Seki, der sich in den Verkaufsberater und Top-Mitarbeiter des Vertriebs Takami verliebt, nachdem er diesen näher kennengelernt hat. Doch dieser weist ihn zurück, was der kurzen Freundschaft der beiden ein jähes Ende bereitet. Allerdings ist Takami überhaupt nicht davon angetan, seinen Gesprächspartner deswegen einzubüßen …

Eigene Meinung
„NightS“ ist einen Kurzgeschichtensammlung der Mangaka Kou Yoneda, die in Deutschland vor allem durch ihren Oneshot „No touching at all“ bekannt geworden ist. Mit dem vorliegenden Einzelband veröffentlicht Tokyopop ein weiteres Werk der Künstlerin.

Die Geschichten wissen auf jeden Fall zu gefallen – selbst die Highschoolstory „Gefühlsspektrum“ hat ihren Reiz, da sie gängige Klischees nur bedingt bedient. Auch die anderen beiden Geschichten sind erfrischend anders und können durch interessante Charaktere und einen schönen, atmosphärischen Handlungsbogen punkten. Gerade „NightS“ ist toll, der Dreh am Ende passend und man würde zu gerne mehr über die beiden Männer erfahren. Leider nimmt „Reply“ den meisten Platz ein – 3 Kapitel sind allein Seki und Takami gewidmet, während „NightS“ lediglich am Ende des Bandes einen kurzen Bonus spendiert bekommt. Dennoch wirkt die Mischung ausgewogen und zeigt dem Leser, wie vielfältig Kou Yoneda arbeitet und zeichnet.

Die Charaktere sind, wie bereits erwähnt, ebenfalls sehr gut in Szene gesetzt – seien es Hozomi und Karashima oder Kugo und Usui. Sie alle haben ihren Reiz und wissen zu gefallen. Keine von ihnen wirkt extrem stereotyp, sondern eher authentisch und realistisch, was dafür sorgt, dass man sich gut in sie hineinversetzen kann.

Kou Yoneda bietet auch optisch solide, sehr schöne Kost. Sie hat einen realistischen Stil, der sich angenehm aus der breiten Masse hervorhebt. Ihre Charaktere wirken stiller, entrückter, nicht so überdreht wie die Figuren einiger anderer Mangas. Auch sonst kann sie mit ihren Zeichnungen überzeugen – sowohl Hintergründe, als auch Action und Dynamik sind gut umgesetzt, Erotikszenen werden kurz und knackig abgehandelt, ohne dass es sich in die Länge zieht.

„NightS“ ist ein gelungener Oneshot der Zeichnerin Kou Yoneda, der ein überraschend breites Spektrum unterschiedlicher Kurzmangas bietet, die sowohl inhaltlich, als auch stilistisch überzeugen können. Wer realistischere, ernstere und ruhigere Mangas bevorzugt, ist hier an der richtigen Adresse – Kou Yoneda bietet gelungene Unterhaltung, gepaart mit schönen Zeichnungen und sympathischen Charakteren. Zu empfehlen.

NightS: © 2013 Kou Yoneda, Libre/Tokyopop

Gib mir Liebe!

Name: Gib mir Liebe!
Englischer Name:
Originaltitel: Renai shijo Shugi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2003
Deutschland: Tokyopop 2006, 2010
Mangaka: Kanan Minami
Bände: 8 Bände
4 Bände (2in1)
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (2in1)

Gib mir Liebe Band 1Story
Seri Nagakura war mit elf Jahren das erste Mal verliebt. Ihr Hobby war Karate. Sie lernte Karate in einem Dojo (Übungshalle für Karate). Ihr Trainer hatte einen Sohn namens Tamaki Hayasaka, in den sie unheimlich verliebt war. Sie wollte unbedingt gegen ihn kämpfen. Tamaki hingegen, hatte darauf gar keine Lust, weil er wusste, dass er sowieso gegen sie gewinnen würde. Sein Vater hatte mitbekommen, dass Seri unbedingt gegen Tamaki kämpfen wollte und predigte seinem Sohn, dass es unhöflich ist eine Herausforderung abzulehnen. So musste Tamaki gegen Seri kämpfen. Beim Kampf bemerkte er, dass Seri vergessen hatte ihr T-Shirt unterzuziehen und konnte in ihren Ausschnitt gucken. Das hat ihn so aus dem Konzept gebracht, dass er Seris Angriff zu spät bemerkte und besiegt wurde.

Dieser Vorfall hat ihm so zu schaffen gemacht, dass er Seri von da an aus dem Weg ging. Seri hatte nicht mitbekommen, dass Tamaki ihre Brust gesehen hatte und dachte, er würde sie wegen der Niederlage meiden. Sie war deswegen so verletzt, dass sie beschloss, mit dem Karate aufzuhören. Sie dachte, er würde sie nicht mögen, weil sie Karate ausübte und dadurch stärker war als andere Mädchen. Sie entschied sich zu verändern. Ein ganz normales Mädchen zu sein, dass man beschützen möchte.

Seri ist jetzt 16 Jahre alt und zu einem Gokon (ein Gruppendate) eingeladen. Das ist ihre Chance, endlich einen Freund zu finden. Es treffen sich Mädchen ihrer High School mit den Jungs der Risu-ka High School. Seri ist fest entschlossen. Keiner darf erfahren, dass sie einmal Karate gemacht hat. Das würde alles verderben. Beim Treffen erfährt sie, dass noch ein Junge fehlt. Als dieser verspätet den Raum betritt, erkennt sie ihn sofort. Es ist Tamaki, ihre erste große Liebe. Na toll! Hoffentlich vermasselt er ihr nicht die Tour! Auch Tamaki hat sie sofort erkannt. Während sich alle nett miteinander unterhalten fällt die Frage, woher sich Seri und Tamaki kennen. Seri möchte gerade etwas sagen, als Tamaki auch schon erzählt, dass sie früher im Dojo seines Vaters Karate trainiert hat. Seri ist schockiert. Das kann er doch nicht einfach erzählen! Nun hat sie doch gar keine Chance mehr bei den Jungs. Sie versucht vom Thema abzulenken, indem sie den anderen erzählt, dass sie nur für kurze Zeit Karate gemacht hat, es aber nichts für sie war. Die anderen Jungs sind erleichtert. Ein Mädchen das Karate macht ist ja auch keine richtige Frau. Das wäre ja nicht sexy!

Gib mir Liebe Band 2Die Gruppe beschließt Karaoke singen zu gehen. Auch dort haut Tamaki sie in die Pfanne, indem er das Gespräch wieder auf Karate lenkt und Seri voll drauf anspringt. Wieder sind die anderen Jungs geschockt. Wütend schubst Seri Tamaki, während er gerade trinkt, sodass er sich mit seinem Getränk bekleckert. Sie zerrt ihn auf die Toilette, um ihn zur Rede zu stellen. Sie sagt ihm, dass er aufhören soll von Karate zu sprechen. Schließlich ist sie nicht mehr das Karatemädchen von früher. Tamaki entgegnet ihr, dass es ja die Wahrheit ist und ob sie Spaß daran hat, mit einem Typen zusammen zu sein, den sie sich mit Lügen geangelt hat. Dann fängt er an Seri am Hals zu küssen. Seri ist wie versteinert. Tamaki hat sich total verändert!

Tamaki merkt, dass Seri überrascht ist und gibt ihr zu verstehen, dass er mit ihr nichts anfangen würde. Sie schließen sich der Gruppe wieder an. Das Karaoke singen ist nun zu Ende und die Gruppe geht weiter zum Bowlen. Es wird paarweise gegeneinander gespielt und Seri ist mit Tamaki in einem Team. So viel zu ihren Chancen bei den anderen Jungs!

Tamaki macht einen Strike nach dem anderen und Seri trifft nur die Rinne. Tamaki zeigt ihr wie es geht und sie macht ihren allerersten Strike. Natürlich muss sie es gleich noch mal versuchen und nimmt einem anderen Jungen die Kugel aus der Hand. Und wieder sind die anderen Jungs schockiert, denn es ist eine 16 Pfund schwere Kugel, die Seri mit Leichtigkeit wirft. Der Rest der Gruppe möchte lieber woanders hingehen. Seri ist viel zu kräftig, das ist ja kein Mädchen mehr. Das macht Tamaki wütend und er geht auf einen der Jungen los. Seri bekommt das mit und blockt seinen Schlag ab. Die Gruppe zieht daraufhin weiter und lässt die beiden allein zurück. Auf dem Heimweg, regt sich Seri darüber auf, dass der Abend ein echter Reinfall war. Nun ist sie pleite und einen Freund hat sie auch nicht. Tamaki schlägt ihr vor im Sommer Trainingscamp des Dojos mitzuhelfen. Da sind jede menge Jungs. Das ist ja vielleicht gar nicht so schlecht, denkt sich Seri.

Gib mir Liebe 2in1 Band 1Im Trainingscamp hat Seri gerade die Wäsche aufgehängt und macht zum Spaß ein paar Karateübungen. Tamaki sieht sie dabei und bietet ihr an mitzutrainieren. Seri lehnt ab. Sie wirft ihm vor, dass er ja auch keine Mädchen mag, die Karate machen. Tamaki ist irritiert und versteht nicht was sie meint. Seri erzählt ihm, dass er ja schließlich nicht mehr mit ihr geredet hat, nur weil er einmal gegen sie verloren hat. Tamaki erinnert sich an damals und antwortet ihr, dass nicht die Niederlage der Grund dafür war. Er nennt ihr aber auch keinen anderen Grund dafür. Seri will es aber unbedingt wissen, doch Tamaki weigert sich es ihr zu sagen. Seri sieht keine andere Möglichkeit und fordert ihn wieder zum Kampf heraus. Sie treffen sich Abends im Dojo. Seri fordert ihn auf, wenn sie gewinnt, ihr den Grund für damals zu nennen. Tamaki hingegen fordert, wenn er gewinnt, dass sie alles machen muss was er sagt.

Wer von ihnen wird siegen? Wird Seris erste große Liebe wieder erwachen? Wird Tamaki diese erwidern? Welche Abenteuer warten noch auf die beiden?

Eigene Meinung
Die Zeichnungen sind sehr schön und detailliert. Die Story beinhaltet sehr viel Erotik und ist im Grunde nicht schlecht. Jedoch artet diese Erotik leider teilweise sehr aus. Ich hab den Manga zwischendurch weglegen müssen, weil die erotischen Szenen zum Teil sehr heftig und auch brutal wurden. Ich würde die ersten drei Bände ab einem Alter von 15 Jahren und die restlichen Bände ab 16 Jahren empfehlen, da die Story von Band zu Band heftiger wird.

© AyaSan

Gib mir Liebe!: © 2003 Kanan Minami, Shogakukan / Tokyopop

Ghostface

Name: Ghostface
Englischer Name: Ghostface
Originaltitel: Ghostface
Herausgebracht: Korea: Kenaz und SKT 2009
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Min-Woo Hyung / Zack Sun
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 12,95 €

Ghostface Band 1Story
In ferner Zukunft existiert in asiatischen Gewässern eine Insel, die unter dem Namen „Sodo“ bekannt wurde. Auf ihr herrscht eine Art Generalamnestie. Verbrecher, die sich bereit erklären, dorthin auszuwandern, erhalten Straffreiheit, falls sie gleichzeitig schwören, die Insel nie mehr zu verlassen. So wurde die abgeschottete Insel schnell zum Rückzugsgebiet vieler Gangster. Es bildeten sich Clans mit starken Anführern, die das Territorium von Sodo unter sich aufgeteilt haben. Innerhalb ihrer Zonen regieren sie wie Könige. Unabhängig davon gibt es nur ein Gesetz, das für ganz Sodo gilt und absolut unabänderlich ist: Damit die Insel ihren Status beibehält, darf niemand die Insel verlassen, unter keinen Umständen. Wer es trotzdem tut oder auch nur versucht, wird zum „Ghostface“, quasi zum Vogelfreien, dessen Leben nirgendwo mehr sicher ist. Nur so kann das Gleichgewicht der Insel aufrecht erhalten werden…

Eines Tages bricht ein Unbekannter in ein Labor des Pharma-Konzerns Kuriger Haim ein und stiehlt eine Probe des Medikaments „Terex-50“. Damit kommt der Konzern in eine schwierige Lage. Denn eigentlich diente das Labor der Forschung am sogenannten „Sirius Projekt“, im Zuge dessen Medikamente für militärische Zwecke entwickelt wurden. Nach weltweiten Protesten hatte man die Forschung zwar offiziell eingestellt, führte aber die Entwicklung unter dem Codenamen „Terex-50“ weiter. Sollte nun diese Verschleierungstaktik ans Licht der Weltöffentlichkeit kommen, könnte das schwerwiegende Konsequenzen für den Konzern haben. Doch das ist nicht das einzige Problem: Im Alleingang vernichtete der Dieb die schwerbewaffnete Security des Laborkomplexes. Man hat es offenbar mit einem übermenschlich starken Schlächter zu tun.

Ghostface Band 2Um die Sache schnell und gründlich zu bereinigen schickt die Firmenleitung ihr bestes Pferd im Stall, die Agentin Naomi, zusammen mit einer Spezialeinheit Elite-Söldner nach Sodo, um dort das Präparat sicher zu stellen – und das schnell und unauffällig. Naomi ist sich von Anfang an der Risiken dieser Aktion bewusst. Hinzu kommt, dass mittlerweile auch die Herrscher Sodos von dem „Ghostface“ Wind bekommen haben und deren Leute sich an die Fersen des mysteriösen Mannes heften.

Schon bei der ersten Konfrontation zeigt sich, dass sich die Auswärtigen deutlich verrechnet haben, was die Kampfstärke von Naomis Truppe anbelangt. Wird sie trotzdem ihren Auftrag erfüllen können? Oder fordert Sodos „Frieden“ weitere Opfer?

Eigene Meinung
„Ghostface“ ist die neue Serie von „Priest“-Autor Min-Woo Hyung und Zack Suh, der sich bereits für einige Veröffentlichungen in den Vereinigten Staaten verantwortlich zeigt. Mit „Ghostface“ präsentieren die beiden einen Horror-Action-Manhwa, der sich lesen lassen kann. Komplett in Farbe kommt die düstere Story um die Verbrecher-Insel Sodo und dem ominösen Kuriger Haim Konzern erst richtig zur Geltung. Da die Handlung komplett im Dunkeln spielt, können Lichter und Blut richtig gut in Szene gesetzt werden. Als Kontrast gibt es auch immer wieder düstere Seiten, teils mit stiller Gewalt und Zerstörung, die als Atempause und Überleitung dienen. Die Kolorierung wurde komplett am Computer erstellt. Gerade die Ansichten der Hauptstadt wirken dadurch sehr gelungen.

Die deutsche Ausgabe kommt im hochwertigen Hardcover inklusive Produktionsskizzen im Anhang daher. Daher ist der etwas hohe Preis von 12,95 € nachzuvollziehen. Die Story beinhaltet viel Blut und Gewalt, weswegen die Reihe eine Altersempfehlung 15+ erhalten hat.

© Rockita

Ghostface: © 2009 Min-Woo Hyung & Zack Suh Kenaz, SKT / Tokyopop

Ghost Love Story

Name: Ghost Love Story
Englischer Name: Demon Love Spell
Originaltitel: Ayakashi Koi Emaki
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2008
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Mayu Shinjo
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Ghost Love Story Band 1Story
Miiko ist die Tochter eines Priesters. Ihre Familie lebt und arbeitet in einem Schrein. Sie können Dämonen, Geister und ähnliches sehen und spüren. Das ist auch der Grund warum ihr Vater mehr mit Reinigung und Vertreibung solcher Wesen beschäftigt ist, als mit der Arbeit im Schrein. Miikos größter Wunsch ist es, eines Tages diese Arbeit fort zu führen und genauso wie ihr Vater Dämonen und Geister vertreiben zu können. Die Sache hat nur einen Haken: Sie hat die Gabe ihrer Familie leider nicht geerbt. Denn sie kann keine Geister und Dämonen sehen oder spüren. Daher arbeitet sie neben der Schule im Schrein und übt ihre Beschwörungs- und Vertreibungsformeln.

Eines Nachmittags stürmt ihre Freundin Shino völlig aufgelöst den Schrein. Sie ist richtig hysterisch und aufgeregt. Sie erzählt Miiko, dass ihr Freund Kagura sie schon wieder betrogen hat. Sie wollte ihn nach der Schule aus seiner Klasse abholen und hat ihn in flagranti erwischt, wie er eine andere küsst. Miiko ist etwas genervt, denn der Schrein ist schließlich kein Therapiezentrum und sie hat noch einiges zu tun. Doch dann deutet Shino an, dass Kagura bestimmt von etwas besessen ist. Denn er scheint süchtig nach Frauen zu sein und schleppt eine nach der anderen ab. Da wird Miiko hellhörig. So sieht die Sache natürlich ganz anders aus.

Miiko stürmt los in Richtung Schule. Das wäre doch gelacht….diesem Dämon wird sie es zeigen. In der Schule angekommen ertappt sie Kagura dabei, wie er ein Mädchen küsst. Shino ist ihr gefolgt und schimpft auf Kagura als sie ihn mit dem anderen Mädchen sieht. Kagura grinst nur frech und meint, dass sie ja nicht zusammen sein würden. Miiko sagt Kagura in einem bestimmenden Ton, dass er Busse tun soll, bevor der Inkubus der von ihm Besitz ergriffen hat, ihn komplett verschlingt. Kagura grinst sie an und meint, dass er doch von keinem Inkubus besessen wäre, er würde einfach nur gerne mit Frauen rum machen. Doch Miiko fackelt nicht lange. Sie spricht ihre Formel und plötzlich ist Kagura verschwunden. Die drei Mädchen gucken verdutzt aus der Wäsche. Shino und das andere Mädchen laufen panisch aus dem Raum, weil sie vermuten, dass Kagura vielleicht wirklich besessen war. Miiko hingegen kann es nicht glauben. Hat sie wirklich einen Dämonen vertrieben?

Sie durchsucht den ganzen Raum nach Kagura, doch er ist nirgends. Sie sinkt zu Boden und fängt an zu weinen. Was hat sie nur wieder angestellt?! Plötzlich hört sie eine Stimme. Diese Stimme beschimpft sie. Sie schaut sich um und entdeckt in ihrem Schoß ein kleines Männchen. Ach du Schande….das ist Kagura. Er ist ziemlich sauer und verzweifelt zugleich. Denn wie konnte Miiko nur erkennen, dass er ein Inkubus ist und dazu ist er noch der mächtigste aller Dämonen. Und Miiko hat innerhalb von Sekunden dafür gesorgt, dass er in seiner Gestalt und Kraft schrumpft. Er bittet sie ihn wieder zurück zu verwandeln, denn er würde doch niemandem etwas tun. Er holt sich von den ganzen Mädchen doch nur Zärtlichkeiten.

Ghost Love Story Band 2Plötzlich entdeckt Kagura einen weiteren Dämon im Raum aber Miiko verspürt rein gar nichts und kann ihn auch nicht sehen. Erst als sie Kagura berührt, kann sie ihn sehen und auch erledigen. Kagura fleht sie nun regelrecht an ihn wieder in seine alte Gestalt zu verwandeln, doch Miiko kann dies nicht tun. Denn sie hat die Formel vergessen, die sie bei ihm angewendet hat. Das ist eine wirklich verzwickte Lage. Kagura ist nun gezwungen bei Miiko zu bleiben, denn er möchte ja irgendwann seine Macht wieder haben und in dieser Gestalt ist er sehr schwach. Und Miiko steht eigentlich in der Pflicht ihn zu töten, weil er ein Dämon ist. Aber er sieht in dieser Gestalt einfach so putzig und unschuldig aus, dass sie ihm nichts tun kann.

Wie soll das nur weiter gehen. Ein Mensch und ein Dämon fangen an zusammen zu leben. Solche Kombination gibt es nicht häufig und ist mit jeder Menge Abenteuer und Gefahren verbunden.

Eigene Meinung
Ein neues Werk der Meisterin Mayu Shinjo. Ihre Zeichnungen sind einfach nur wunderbar und schön. Sie haben sich seit ihren Frühwerken extrem weiterentwickelt und weichen sogar etwas von ihrem früheren Schema ab. Die männlichen Charaktere haben sich kaum verändert. Die weiblichen jedoch sehr. In diesem Band findet man keine Mädchen mit großer Oberweite oder einer übertriebenen Naivität. Miiko ist eher burschikos und doch sehr hübsch, aber keineswegs naiv. Sie hat ihre Ziele genau vor Augen. Nur wenn es um Liebe oder Flirten geht, wird sie naiv.

Wenn man Mayu Shinjo auf dem Cover liest, denkt man es handelt sich um einen erotischen Manga. Doch keinesfalls ist diese Serie mit einer ihrer frühreren zu vergleichen. Sicher gibt es die eine oder andere nette Szene, jedoch in keinster Weise in der Art, wie man es aus früheren Werken wie z.B. „Virgin Crisis oder „Kaikan Phrase“ kennt. Diese Story basiert eher auf Humor, ein wenig Fantasy und auf Gefühlen. Auch wenn Shinjos Stil sich sehr geändert hat, sind ihre neuen Werke und vor allem dieses wirklich zu empfehlen. Also ran an den Speck. Überzeugt euch selbst.

© AyaSan

Ayakashi Koi Emaki: ©2008 Mayu Shinjo, Shueisha/Tokyopop

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