Kirara

Name: Kirara
Englischer Name:
Originaltitel: Kirara
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1992
Deutschland: Planet Manga 2001
Mangaka: Toshiki Yui
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 14,95 DM / 7,65 €

Kirara Band 1Story
Kirara ist auf dem Weg zu ihrer eigenen Hochzeit und ziemlich spät dran. Doch sie kommt nicht mehr an, denn plötzlich wird ihr Auto von einem LKW erfasst. Im sterben wünscht sie sich zu ihrem Geliebten Konpei zurück zu dürfen.

Am nächsten Morgen wacht sie dann neben Konpei auf. Dann ist sie also doch nicht gestorben? Irrtum. Erst jetzt bemerkt sie, dass Konpei plötzlich wieder ein Oberschüler ist. Und was noch viel schlimmer ist, sie scheint ein Geist zu sein. Konpei kann sie zwar sehen, doch wenn er sie berühren möchte, fällt er durch sie hindurch.

Nachdem die beiden den ersten Schock überwunden haben beschließt Kirara einfach bei Konpei zu bleiben. Wo sollte sie auch sonst hin? Außer ihm kann sie niemand sehen. Was es Konpei nicht gerade einfacher macht, gerade weil Kirara gerne mal etwas leichter bekleidet ist.

An diesem Tag lernt Konpei dann auch die Kirara aus seiner Zeit kennen. Sie geht auf die gleiche Schule wie er und ihre Freundin, Amy. Amy hat sich in Konpei verliebt und Kirara ist es, die ihr Mut zuspricht. Doch als Amy und Konpei sich gerade unterhalten beschließt die erwachsene Kirara einzugreifen. Doch zu ihrer Überraschung kann ihre jugendliche Ausgabe sie sehen. Wütend darüber, dass Konpei eine Frau mit zu der Verabredung mit ihrer Freundin bringt, gibt sie Konpei eine saftige Ohrfeige. Danach wird die verwirrte Amy von ihr mitgezogen. Konpei und die erwachsene Kirara bleiben zurück. Wird jetzt überhaupt noch was aus ihrer Hochzeit in der Zukunft?

Kirara Band 2Da Konpeis Eltern sehr oft beruflich unterwegs sind bekommen sie am Anfang überhaupt nichts von der neuen Mitbewohnerin mit. Konpei macht die ganze Situation fertig. Ständig träumt er im Unterricht vor sich hin, worüber sein Lehrer alles andere als erfreut ist.

Doch wie wird Konpei weiterhin zu Recht kommen. Was wenn seine Eltern die erwachsene Kirara entdecken? Werden sie sie sehen können? Und was macht Konpei mit Amy, wo er doch eigentlich mehr etwas von Kirara möchte. Außerdem wird er regelrecht von der erwachsenen Kirara beträngt. Auf welches Mädchen wird seine Wahl fallen?

Eigene Meinung:
„Kirara“ ist ein schöner Manga mit hübschen Zeichnungen. Die Story ist gut durchdacht, bietet Witz, etwas Spannung und auch einen Hauch von Erotik, gerade durch die erwachsene Kirara, die gerne in Unterwäsche herum schwebt. Doch dies stört nicht weiter. Auch für Mädchen und Frauen ist dieser Manga zu empfehlen, denn die Story entwickelt sich noch und wird spannender. Wer „Kirara“ einmal angefangen hat, kann es nicht mehr aus der Hand legen.

© Nekolein
Kirara: © 1992 Toshiki Yui, Shueisha / Planet Manga

King of Bandit Jing

Name: King of Bandit Jing
Englischer Name:
Originaltitel: King of Bandit Jing Ô dorobô Jing
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1995
Deutschland: Planet Manga 2001
Mangaka: Yuichi Kumakura
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

King of Bandit Jing Band 1Story
Man erzählt sich, dass es eine mythische Familie von Dieben gibt. Diese können sogar die Sterne vom Himmel stehlen. Und eben diese Familie hat einen Nachfahren der „King of Bandit“ genannt wird. Dieser Nachfahre ist Jing. Jing ist zwar noch ein Junge, doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen, denn er ist ein ausgezeichneter Dieb. Wenn er einmal angekündigt hat etwas zu stehlen, so kann sich jeder sicher sein, dass er dies auch in die Tat umsetzen wird. Begleitet wird er von seinem treuen Freund, Kir, einem Vogel. Setzt er sich Kir auf den Arm, so kann er die Gegner mit einem Atemstoß angreifen, der fast jeden umhaut. So sind die beiden ein unschlagbares Team. Das einzige wovon sich Kir ablenken lässt, sind schöne Frauen. Jing hingegen verliert sein Ziel nie aus den Augen. Selbst wenn es so aussieht, als würde er sich ausruhen, so schmiedet er in Wirklichkeit neue Pläne.

Jing und Kir reisen von Stadt zu Stadt und holen sich was es zu holen gibt. So landen sie in der „Stadt der Diebe“. Hier gibt es einen Turm auf dessen Spitze ein riesiger Juwel aufbewahrt werden soll. Schon viele haben versucht auf diesen Turm zu kommen, doch bisher hat es keiner geschafft. Aber davon lässt sich Jing nicht entmutigen, im Gegenteil, das spornt ihn erst so richtig an. Und so beschließt er, sich mit einer Bande von Dieben zusammen zu tun um den Turm zu erklimmen. Jedoch stellen die sich alles andere als schlau an und haben so keinen Erfolg. Kann Jing es schaffen? Wird ihm etwas einfallen, wie er diesen unbezwingbaren Turm erklimmen kann?

Aber Jing und Kir müssen noch viele andere Abenteuer und Herausforderungen bestehen. So landen sie zum Beispiel auf einem Geisterschiff. Als ob es noch nicht schlimm genug wäre, dass sich eine Polizistin an Jings Fersen geheftet hat, so muss er nun auch gegen lebendige Anker und Skelette kämpfen. Aber schafft er es auch auf das Schiff zu kommen? Und wenn ja, was erwartet ihn da dann? Wer steckt hinter den Geisterangriffen?

King of Bandit Jing Band 2Und wie wird er in „Time City“ zu Recht kommen? Hier ist es eine Straftat sich zu verspäten. Wer es trotzdem wagt zu spät zu kommen, wird hingerichtet. Kann Jing den Bewohnern dieser Stadt helfen? Oder wird er selbst den Gesetzen zum Opfer fallen? Wo wird die Reise von Jing und Kir enden?

Eigene Meinung:
Ein netter Manga. Die Zeichnungen sind nicht wunderschön, aber trotzdem sauber. Es wird großen Wert auf die verschiedenen Figuren gelegt und immer wieder tauchen neue ungewöhnliche Gestalten auf. Doch daran gewöhnt man sich recht schnell. Ansonsten ist „King of Bandit Jing“ ein schöner Manga. Die Geschichte ist leicht und locker zu lesen und bereitet einem auch viel Freude. Obwohl Jing ein Dieb ist, ist er der Gute, mit dem man mitfiebert. Und er hat auch immer wieder eine Überraschung für den Leser parat, mit dem er einen auch mal zum Lachen bringen kann.

© Nekolein

King of Bandit Jing: © 1995 Yuichi Kumakura, Kodansha / Planet Manga

Kikaider Code 02

Name: Kikaider Code 02
Englischer Name: Kikaider: Code 02
Originaltitel: Kikaider 02
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2001
Deutschland: Planet Manga 2002
Mangaka: Story: Shotaro Ishinomori
Zeichnungen: Meimu
Bände: 7 Bände (in Deutschland nach Band 3 eingestellt)
Preis pro Band: 7,95 €

Kikaider Code 02 Band 1Story
In ferner Zukunft ist es der Menschheit gelungen, Roboter zu erschaffen, die den Menschen das tägliche Leben erleichtern. Einige Firmen sind komplett auf die Herstellung der Roboter umgestiegen, darunter auch die Firma mit dem Namen „Dark“.

Doktor Komyoji ist ein weltberühmter Roboterexperte, der als Abteilungsleiter bei der Firma Dark angestellt ist. Seit einiger Zeit beschäftigte er sich mit einem geheimen Projekt, über das er in der Öffentichkeit kein Wort verlor. Er vernachlässigte sogar seine Familie, bei seiner Tochter hat er sich seit 10 Jahren nicht mehr gemeldet.

Mitsuko, so ihr Name ist also nicht wenig überrascht, als sie eines Tages eine E-Mail von ihrem, mittlerweile totgeglaubten, Vater erhält. Diese erzählt ihr, dass ihr Vater an einem Microchip für Robots gearbeitet hatte, den er „Gerechtigkeits-Chip“ nannte. Der Chip sollte den Robotern daran hindern, Verbrechen zu begehen. Damit wendet er sich gegen die eigentliche Programmierung der Roboter, die ihnen nämlich lediglich vorgibt, ihrem Master, also Besitzer bedingungslos zu gehorchen. Durch diesen Chip könnten Roboter auch sollten sie in falsche Hände geraten nicht in Verbrechen verwickelt werden. Zudem bekommt Mitsuko auch noch einen Roboter hinterlassen, dem dieser Chip bereits eingesetzt wurde. Doch die Firma Dark kann diesen Plan nicht aufgehen lassen…

Kikaider Code 02 Band 2Eigene Meinung
Was sind die Grenzen dessen, wann ein Roboter leisten soll? Wie menschenähnlich kann und darf er geschaffen werden? Fragen, die die Wissenschaft bewegen und die immer wieder aufkommen, auch in der Populärkultur. Anfang des 21. Jahrhunderts haben sie einen neuen Hype bekommen. Daher wundert es nicht, dass sich neben Hollywood („I-Robot“ mit Will Smith) auch der Manga-Markt damit auseinandersetzt. Das passiert aber deutlich jepanischer, mit weniger Action, dafür mehr aus ethisch-philosophischer Ecke. So geht es bei „Kikaider Code 02“ in erster Linie um den Konflikt der Seele des Roboters und um die Verantwortung der Wissenschaft. Neu ist der Stoff nicht: „Kikaider Code 02“ ist ein Remake der beiden Vorgängerserien „Kikaider“ und „Kikaider 01“.
Aktuell ist das Thema aber nach wie vor und die Serie ist zudem mit Liebe zum Detail gestaltet.

© Rockita

Kikaider 02: © 2001 Meimu, Kadokawa Shoten / Planet Manga

Kamikaze

Name: Kamikaze
Englischer Name: Kamikaze
Originaltitel: Kamikaze
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1998
Deutschland: Planet Manga 2001
Mangaka: Satoshi Shiki
Bände: 7 Bände
Bände: 10,25 € (alte Edition)
10,00 € (neue Edition)

Kamikaze Band 1Story
Kamuro Ishigami, vom Clan der Abtrünnigen, geht nach Tokyo, um dort nach der Frau des Wassers zusuchen. Doch noch Andere sind auf der Suche nach ihr. Zur gleichen Zeit betritt Ai-Guma den Bahnhof. Der Wachmann ist ohnmächtig und der ganze Bahnhof menschenleer. Als sie den Bereich der Gleise betritt, trifft sie auf zwei bekannte Gesichter, die sich miteinander die Zeit versüßen.

Plötzlich ertönt ein Knall, an den sich eine laute Explosion anschließt. Der Hund Lancelot wird durch die Luft geschleudert. Aus der anderen Richtung kommt die „Tante“ mit ihrem Maschinengewehr. Diese bemerkt Kamuro und schießt auf ihn. Kamuro kann ausweichen und zieht sein Schwert, als Ai-Guma ihn festnehmen will. Kamuro verlässt den Bahnhof. Ai-Guma und Kaen-Guma folgen ihm und fordern ihn zum Kampf heraus. Die beiden sind anfangs noch sehr von ihrer Stärke überzeugt, werden aber schnell eines besseren belehrt.

Kamuro gibt ihnen die Chance zu gehen, doch Kaen-Guma gibt nicht auf und startet einen starken, feurigen Angriff. Kamuros Schwert saugt den Angriff auf und die beiden sind total überrascht. Er gibt ihnen eine allerletzte Chance zu fliehen. Ai-Guma sieht ein, dass sie zusammen unterliegen. Doch Kaen-Guma greift erneut Kamuro an. In diesem Moment tauchen zwei Kameraden von ihnen auf: Rihei und Rikimaru Nango. Diese beiden schaffen es, Kaen-Guma vom Kampf zurückzuhalten und sprengen das Bahnhofsgebäude in die Luft, um Beweise zu vernichten.

Zur gleichen Zeit in Nakano, Tokyo. Misao Mikogami wurde vor einem Jahr von einer Nonne adoptiert. Als es regnet schaut sie nach draußen und sieht Bilder, die sie nicht versteht. Die Nonne bemerkt, dass Misao erneut Bilder im Regen gesehen hat.

Am nächsten Morgen trifft sie Sakurai, alias Ai-Guma, auf dem Weg zur Schule. Die beiden scheinen sich gut zu verstehen. In der Schule bekommt Ai-Guma einen Anruf von Kaen-Guma. Dieser überbringt ihr die Nachricht von Lord Kaeda, dass die Frau des Wassers gefunden wurde. Diese soll sich im Schulgebäude befinden und ihr Name ist Misao Mikogami.

Kamikaze Band 2Es ist ein kleiner Schock für Ai-Guma, da Misao bisher die einzige Person war, die freundlich zu ihr war. Kaen-Guma bereitet derweilen den Angriff für die nächste Nacht auf Misao vor. Misao hat Angst, die gleiche Angst, wie wenn es regnet. Abends in der Küche möchte sie ihrer Pflegemutter nun endlich alles erzählen.

Doch es soll anders kommen. Rihei, Rikimaru Nango, Ai-Guma und Kaen-Guma tauchen auf und betäuben die Nonne. Misao ist überrascht und hat das Gefühl, diese Leute zu kennen. Als ihr Blick auf Ai-Guma trifft ist sie mehr als verwundert. Rihei erzählt Misao den Grund ihres Erscheinens. Durch ihre Adern fließt das Blut derer, die vor Tausend Jahren gegen die 88 Dämonen gekämpft haben. Ihr Blut ist das der „Fünf von Kunitsu“. Daher ist sie die rechtmäßige Erbin und gehört zum Clan der Abtrünnigen. Da Misao sich an nichts zu erinnern scheint beschließen die vier sie mitzunehmen. Aber in diesem Moment taucht Kamuro auf. Die Küche wird zum Kampfplatz um Misao, der Frau des Wassers…

Eigene Meinung
„Kamikaze“ ist eine der bekanntesten Serien des Labels „Planet Manga“. Da einige Bände, trotz erneuten Nachdrucks vergriffen waren, erscheint in 2006 eine Neuauflage. Der Manga ist geprägt durch eine große Ladung Action und Spannung. Anfangs ist die Story sehr anspruchsvoll. Aber schon ab dem dritten Kapitel beginnt man die Charaktere auseinander zuhalten und bekommt langsam den Durchblick. Alles in Allem ein Manga der nichts für Leser leichten Gemüts ist, ansonsten für alle anderen sehr zu empfehlen.

Kamikaze: © 1998 Satoshi Shiki, Kodansha / Planet Manga

Kagome Kagome

Name: Kagome Kagome
Englischer Name:
Originaltitel: Kagome Kagome
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1999
Deutschland: Planet Manga 2002
Mangaka: Toshiki Yui
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Kagome Kagome Band 1Story
Masami Takeuchi besucht die High School. Seine Mutter starb als er zwei Jahre alt war.
Als jetzt auch noch sein Vater stirbt, befielt ihm sein Großvater umgehend das Haus zu verlassen. Allerdings wird Masami diese Nachricht durch den Butler und nicht durch seinen Großvater überbracht. Sein Großvater lässt ausrichten, dass er das Haus nie wieder betreten darf. Der monatliche Unterhalt wird Masami überwiesen. Masami stellt fest, dass der Unterhalt extrem gering bemessen ist. Es wird schwierig eine so günstige Wohnung zu finden und gleichzeitig von dieser geringen Summe zu leben.

Also bittet er seine erste Liebe und beste Freundin, Kagome Nishino, die ihn allerdings nur als Kumpel ansieht, um Hilfe. Sie haben sich verabredet, um eine passende Wohnung für Masami zu finden. Allerdings sprudelt Kagome beim erzählen, vor Aufregung fast über. Sie hat in der Schule eine AG gegründet und hofft, dass daraus so bald wie möglich ein Club wird. In dieser AG geht es um die Beobachtung paranormaler Phänomene. Kein Wunder das Masami damit nichts zu tun haben möchte, denn er glaubt in keinster Weise an Geister oder paranormales. Er redet auf Kagome ein, dass sie ihn da raus lassen soll. Aber Kagome bleibt hart. Sie hat ihn schon im Mitgliedsregister eingetragen, womit die beiden die ersten und einzigen Mitglieder wären. Als Masami sich weiterhin gegen diese Mitgliedschaft wehrt, fängt Kagome an, ihn mit alten Liebesbriefen zu erpressen. Diese hat Masami ihr vor längerer Zeit geschrieben. Außerdem teilt sie ihm mit, dass sie eine passende Wohnung für ihn gefunden hat, die in seinen finanziellen Möglichkeiten liegt. Während sie sich streiten, taucht ihr Freund Kenji auf.

Er hat ein wenig von dem Gespräch mitbekommen und ist neugierig geworden. Er begleitet sie zu der Wohnung. Auch für die AG scheint er sich zu interessieren. Er ist, wie Kagome der Meinung, dass es schließlich keinen Beweis dafür gibt, der die Existenz von Geistern ausschließt. Masami ist kurz vorm durchdrehen. Jetzt fängt Kenji auch noch damit an! Aber völlig fassungslos ist Masami erst, als Kenji ihnen mitteilt, dass er auch der AG beitritt.

Endlich sind sie bei der Wohnung angekommen. Masami traut seinen Augen nicht. Die Wohnung ist perfekt. Drei Zimmer, Küche, Bad, keine Kaution, kein Makler und keine Nebenkosten. Nun fragt er sich natürlich wo der Haken ist. Dieser wird ihm schnell bewusst, als Kagome diese Wohnung als Treffpunkt für die AG erklärt. Zumindest solange, bis die AG von der Schule als Club anerkannt und finanziell unterstützt wird. Naja….damit kann Masami dann auch noch leben, denn er hat sich sofort in diese Bude verliebt.

Kagome Kagome Band 2Sie besichtigen die Wohnung und Kenji fallen sofort ein paar merkwürdige Dinge auf. Erstens, warum hat Kagome den Schlüssel? Normalerweise trifft man sich doch mit dem Makler oder Hausverwalter vor Ort. Zweitens, ist die Wohnung für diese Größe und diesen Komfort viel zu billig. Dann bemerkt er etwas komisches, scheint sich dann aber doch geirrt zu haben. Kagome bietet Masami an, diese Nacht in der Wohnung zu bleiben. Wenn sie ihm nach der ersten Nacht gefällt, ist der Mietvertrag perfekt. Auf einmal wird sie sehr nervös und auch Kenji hat es plötzlich eilig. Beide verabschieden sich hastig und verlassen fluchtartig die Wohnung. Masami versteht gar nichts. Er steht nun allein in dieser großen Wohnung ohne Decke, Kissen oder Wechselklamotten. Seine gesamten Sachen sind noch in der Schule.

Er beschließt sich erstmal was zu essen zu kaufen und bekommt einen mega Schreck. Vor ihm taucht ein großer Schatten auf, der sich bewegt. Masami fängt an zu schreien und dann kann er auf einmal nichts mehr sehen. Zusammen gekauert sitzt er zitternd am Boden. Langsam hebt er den Kopf und schaut ängstlich in den Raum. Dann bewegt sich die Tür und dahinter ist alles dunkel. Das wird doch nicht…..das wird doch nicht etwa ein Geist sein?

Dann ertönt Kenjis Stimme. Er hat Masami eine Decke und etwas zu Essen gebracht. Erleichterung steigt in Masami auf. Beide sitzen sie nun am Boden und fangen an zu essen. Masami möchte sich gerade etwas aus der, von Kenji mitgebrachten Tüte nehmen, als in dieser plötzlich ein blasser Frauenkopf liegt. Schreiend schreckt er nach hinten. Kenji guckt ihn nur ganz irritiert an und fragt ihn, was mit ihm los ist. Er scheint diesen Kopf nicht gesehen zu haben und auch Masami sieht ihn jetzt nicht mehr. In der Tüte ist nur noch Essen. Kenji erzählt Masami, dass er ihn sehr mutig findet. Verblüfft fragt dieser warum. Kenji hat von seiner Mutter erfahren, dass es in dieser Wohnung spucken soll.

Masami fängt an zu lachen. So ein Quatsch! Gespenster gibt es doch gar nicht! Doch in dieser Nacht widerfahren ihm äußerst seltsame Dinge, die er selbst kaum glauben kann. Trotzdem macht er sich fast ins Hemd.

Kenji ist bereits gegangen und Masami hat es sich auf dem Boden bequem gemacht. Er ist kurz davor ein zu schlafen, als er ein Geräusch hört. Er sieht zum Fenster und erstarrt. Von oben hängt ein Frauenkopf herunter, der an das gruselige Mädchen aus „The Ring“ erinnert. Die Augen des Kopfes starren ihn an. Plötzlich fällt der Kopf runter und Masami fällt in Ohnmacht.

Hat Masami wirklich Geister in seiner Wohnung? Wird er diese Nacht heil überstehen? Wird man ihm Glauben schenken? Und werden da noch mehr Abenteuer auf ihn und seine Freunde zu kommen?

Eigene Meinung
Die Zeichnungen in diesem Manga sind sehr detailliert. Die Story ist mal etwas anderes. Es ist ein richtiges Abenteuer, aber mit sehr viel Humor verpackt. Die Charaktere wirken vom ersten Moment an sehr sympathisch und lustig. Auch findet man ein wenig Liebe bzw. jugendliche Verliebtheit in dieser Story, wobei diese nicht im Vordergrund steht. Empfehlenswert ist dieser Manga sowohl für den weiblichen als auch den männlichen Lesern. Und allen, die sich mal ein bisschen gruseln möchten 😉

© AyaSan

Kagome Kagome: © 1999 Toshiki Yui, Shueisha/Planet Manga

June – The little Queen

Name: June – The little Queen
Englischer Name:
Originaltitel: June – The little Queen
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2002
Deutschland: Planet Manhwa 2005
Mangaka: Kim Yeon-Joo
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,00 € (Band 1-4)
6,50 € (Band 5-8)

June - The little Queen Band 1Story
June Narcieq hat wie viele Menschen magische Fähigkeiten. Durch die Verwandtschaft zu ihrer Großmutter wurde sie Anwärterin für „Die Königin des Lichts“. Nun heißt es lernen, lernen, um vielleicht irgendwann die Königin zu werden. Doch June, wäre nicht June, wenn sie das tun würde, was sie eigentlich sollte. In der Schule strengt sie sich jedenfalls nicht an und steht in fast jedem Fach auf einer 6, da sie nicht Königin werden möchte.

Eines Tages fordert Lucia Luferr June plötzlich auf gegen sie zu fechten und dies aus einem bestimmten Grund. Lucia ist in Junes Jugendfreund Sezru Ney verliebt, jedoch möchte June Sezru keinesfalls an Lucia abtreten. Der Kampf ist sehr ausgeglichen bis zu dem Punkt, wo Lucia einen Kratzer in Junes Gesicht sticht. Dadurch wird sie stink sauer, was zur Folge hat, dass sie alles umsich herum  kurz und klein schlägt, wodurch das Gebäude erneut renovierungsbedürftig wird.

Die Direktorin findet Junes Mehrkosten langsam nicht mehr lustig und fasst einen Plan, um June mehr zum Lernen zu motivieren. Zur gleichen Zeit fordert June Lucia heraus. Sie weiß, dass Lucia davon träumt Königin zu werden, doch dafür müsste sie auf Sezru verzichten. Aus diesem Grund stellt June Lucia vor die Wahl und will den Kampf um die Krone mit ihr aufnehmen. Nun hat June ein Ziel vor Augen und versucht alles um Lucia zu schlagen. Die Direktorin hat zur gleichen Zeit Besuch von Yuri Schauer, einem Gesandten der königlichen Familie, um bei dem Problemen mit June zu helfen.

Nachts hat June eine ihrer guten Ideen und bricht mit Hilfe von Sezru in die Bibliothek ein, um einen Hinweis auf das Verfahren für die Auswahl der Königin zu finden. Gerade als sie das richtige Buch gefunden haben, werden sie von Yuri Schauer überrascht. Doch dieser hält June für die Putzfrau und lässt sie mit den Infos, die June suchte, gehen ohne sie an die Direktorin zu verpfeifen. Nach genauerer Sicht der Unterlagen bringen sie in Erfahrung, dass das Symbol der Königin sich im Schloss des schlafenden Prinzen befindet. Doch wie kommen sie da hin?

Wenig später ist Ball und Lucia wird von einigen Männern zum Tanzen aufgefordert, die sie aber alle ignoriert. Als June und Sezru auftauchen, steht Lucia auf und fordert ihn zum Tanzen auf. Durch die Abmachung mit Lucia gibt June Sezru zu verstehen, dass er mit ihr tanzen soll, was er auch tut, allerdings mit wenig Begeisterung. Sie dagegen verlässt den Raum und begegnet erneut Yuri, der sie noch immer für die Putzfrau hält. June geht erneut in die Bibliothek und schläft dort über den Büchern ein.

June - The little Queen Band 2Nach dem Tanz kommt auch Sezru dorthin und legt sich neben sie schlafen. June beginnt zu träumen und findet sich in einer Welt wieder, in der es schneit. Dort sieht sie ein Schloss und glaubt sofort, es wäre das von dem schlafenden Prinzen. Sie läuft darauf zu und springt von einer Klippe. Doch dabei wird sie von Yuri zurückgehalten und dann taucht auch noch Sezru in ihrem „Traum“ auf. Doch dieser Traum ist kein Traum, sondern blanke Realität. Beide laufen nun im Schloss umher und im ständigen Kampf gegen Yuri, der sie verzweifelt versucht aufzuhalten.

Auf dem Boden des Raums ist ein magischer Kreis und als Yuri mit dem Kopf dort aufschlägt, beginnt das Siegel sich zu lösen. June und Sezru fallen in die Tiefe und landen in den verschneiten Bergen neben einem Wegweiser. Dort laufen sie in Richtung des Schlosses des schlafenden Prinzen. Im Schloss angekommen laufen sie 3 Stunden umher und finden viele Schätze. Doch dann taucht ein sprechender Teddybär auf, der June den Stab der Königin des Lichts zeigt und sie fragt, ob sie diesen haben möchte. Sie folgen dem Bär und landen in einem Raum, in dem der Stab im Boden steckt. Sie zieht den Stab aus dem Eis heraus und befreit so den Dämonenkönig. Dieser fordert nun eine Gegenleistung, welche natürlich Sezru ist. Kann June ihren Freund retten?

Eigene Meinung
„June“ ist ein typischer Shojo-Manhwa mit einer größeren Portion Action und wird deshalb wohl niemals langweilig. Die Zeichnungen sind wunderschön und auch die Story ist mit viel Humor gestaltet. Leider muss man aber auch zu dieser Serie sagen, dass man einen Band fünf Mal lesen kann und immer noch nicht alles versteht…

June – The little Queen – © 2002-2006 Kim Yeon-Joo Daiwon / Planet Manhwa

Japan

Name: Japan
Englischer Name:
Originaltitel: Japan
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 1992
Deutschland: Planet Manga 2004
Mangaka: Story: Buronson
Zeichnungen: Kentaro Miura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,95 €

JapanStory
Spanien im Jahre 1992. Die japanische Star Reporterin Yuka Katsuragi hält sich in Barcelona auf, um von den Olympischen Spielen zu berichten. Gerade dreht sie mit dem Kamerateam, vor dem Dom von Barcelona, als ein Verehrer von ihr auftaucht. Katsuji Yashima, ein Mitarbeiter der Yakuza Organisation, ist extra wegen Yuka, zusammen mit seinem Assistenten Akira, nach Barcelona gereist. Am Set macht Katsuji Yuka eine Liebeserklärung und schenkt ihr Blumen. Doch Yuka weist ihn wie immer ab und ist mit ihren Nerven am Ende.

Yuka interviewt vier japanische Studenten, die ihren Urlaub in Barcelona verbringen, um zu schauen, wie sich Japan bei den Olympischen Spielen geben wird. Die vier Studenten, Mitsuo, Hiroshi, Naoto und Yoko, werden als erstes gefragt, wie sie darüber denken, dass Japan seine Konzerne nicht nur im Inland, sondern überall auf der Welt hat. Mitsuo ist das ziemlich egal. Hiroshi spricht sofort den Kapitalismus an, während Naoto ihm nur zustimmt. Während arme Kinder angerannt kommen und um Geld betteln, das ihnen Mitsuo, Naoto und Hiroshi zuwerfen, erklärt Yoko nur, dass ihr das alles ziemlich egal ist. Yuka ist erschrocken und traurig zugleich.

Am nächsten Drehort angelangt, erzählt Yuka den vier Studenten eine Geschichte. Vor gut 2200 Jahren, im Dritten Jahrhundert vor Christus, gab es in Nordafrika eine Stadt namens Karthago. Die Karthager wurden von der Militärischen Supermacht Rom vernichtend geschlagen. Karthago verschwand daraufhin spurlos vom Erdboden. Doch wie konnte das alles passieren? Die vier Studenten interessiert das nicht doch Yuka erzählt trotzdem weiter. Karthago hatte die beste und die am weitesten entwickelte Wirtschaft des Mittelmeerraumes besessen. Die Karthager waren sehr begabte Kaufleute, die aus dem Handel mit anderen Nationen großen Profit schlugen. Dadurch wurden die Karthager zum reichsten Volk der Welt. Auf die Frage, ob den vier diese Geschichte bekannt vorkommt, entdecken sie die Parallelen. So wie Karthago früher war ist Japan heute.

Sehr ernst erzählt Yuka weiter. In Karthago kam es zu wirtschaftlichen Streitigkeiten mit anderen Nationen und Mächten der Region. Die Karthager waren dafür bekannt äußerlich unterwürfig zu lächeln, aber in Wirklichkeit gaben sie niemals nach. Sie waren nur auf den Profit ihres eigenen Landes aus und das missfiel den Römern und Griechen. Zweimal griff Rom Karthago an und siegte, aber jedes mal erholte sich Karthago auf wundersame Weise. Ungefähr so, wie sich Japan von den Folgen des Zweiten Weltkrieg erholte. Karthago war nie ein wirklicher Gegner für Rom. Es war nur ein unverständliches und verachtenswürdiges Land, welches sich darum bemühte die Welt wirtschaftlich zu regieren. Aus dem kleinen Gefühl der Bedrohung wurde Angst die schließlich in Hass umschlug. Rom griff zum letzten Mittel und setzte die militärische Streitmacht gegen Karthago ein.

Die vier Studenten tun diese Erzählung als geschichtlichen Unsinn ab. So etwas wie damals könne Japan heute nicht mehr passieren. Es ist ihnen sogar egal, wenn die Welt Japan hassen würde. Yuka kann diese allgemeine Gleichgültigkeit nicht verstehen. Plötzlich und völlig unerwartet bebt die Erde und die Felsküste, auf der das Interview statt fand, bricht in sich zusammen. Der Boden unter ihnen bricht weg und sie fallen in eine riesige, unterirdische Höhle.

Sie sehen sich umgeben von tausenden toten Soldaten. Entsetzt und erstaunt stellt sich heraus, dass es die Armee von Karthago ist. Plötzlich tritt aus dem Schatten eine sehr alte, verrunzelte Frau. Sie spricht die Japaner an und erzählt ihnen, dass Japan irgendwann so untergehen wird wie Karthago. Damit die sieben Japaner ihr auch glauben schickt sie sie auf eine Zeitreise in die Zukunft. Unerwartet finden sich die sieben inmitten einer Art Wüste wieder. Um sie herum Grabsteine und Ruinen. Wo sind die sieben gelandet? Ist das die Zukunft? Was ist aus Japan geworden und wo sind alle Menschen? Auf der Suche nach der Antwort werden die sieben noch jede Menge Überraschungen erleben.

Eigene Meinung
“Japan“ ist ein sehr unterhaltsamer und interessanter Manga. Der Zeichenstil ist sehr detailliert und kommt „gut rüber“. Die Story spricht eher ältere Leser an. Die Botschaft der Story will uns darauf hinweisen, wie es mit der Welt ausgehen könnte, wenn wir weiter machen wie bisher. Atomare Kriege beherrschen die Welt. Epidemien, Armut etc. Die sieben Japaner sind in die Zukunft gereist und dort erwartet sie nichts Gutes. Der Schock folgt und sie werden sich bewusst, dass das Japan der Vergangenheit auf dem besten Wege ist so zu enden. Ein sehr anspruchsvoller Manga den ich an ältere Leser ab 16+ empfehle.

© Chiara

Japan: © 1992 Kentaro Miura, Hakusensha / Planet Manga

Island

Name: Island
Englischer Name:
Originaltitel: Island
Herausgebracht: Korea: Daiwon 1998
Deutschland: Planet Manga 2002
Mangaka: Story: Youn In-Wan
Zeichnungen: Yang Kyung-Il
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Island Band 1Story
Miho Won ist die einzige Tochter des Präsidenten der einflussreichen Daikan Group. Nach dem unglücklichen Ende ihrer letzten Beziehung hält es die junge Frau nicht mehr in der Millionenmetropole Seoul aus. Sie wirft alles hin und bricht ihre Zelte in der Hauptstadt ab, um auf der Insel Cheju neu anzufangen. Dort, auf dieser kleinen und sagenumwobenen Insel, hat ihr ihr Vater über Beziehungen einen neuen Job besorgt.

Gleich am Flughafen wird Miho von einem jungen Mann entgegen ihrer Wünsche auf auffälligste Art und Weise abgeholt. Doch damit nicht genug, kommen die beiden nicht weit. Im nächstgelegenen Wäldchen streikt plötzlich der Wagen und der Mitarbeiter bringt es nicht fertig, ihn zu reparieren. Er macht sich auf den Weg, um Hilfe zu holen, woraufhin Miho im Kofferraum nach ihrem Handy sucht. Dabei entdeckt sie eine Leiche im Kofferraum. Doch bevor sie groß darüber nachdenken kann, kommt der scheinbar tollpatschige Mitarbeiter zurück und verwandelt sich vor den Augen Mihos in einen Dämon, der sich anschickt, sie ebenfalls zu töten. Bevor es dazu kommt, taucht ein seltsamer Mann auf. Mit einem prunkvollen Dolch bewaffnet, kämpft er gegen den Lustteufel und tötet ihn schließlich mit Hilfe geheimer magischer Kräfte. Anschließend will er zunächst auch Miho töten, entschließt sich aber anders, da das Leben der jungen Frau laut ihm sowieso bald durch einen weiteren Dämon vernichtet werden wird.

Island Band 2In diesem Moment fasst Miho den Entschluss, so nicht zu sterben, sondern ihr Schicksal in ihre Hand zu nehmen, besser gesagt in die des jungen Mannes. Sie bietet ihm an, für Geld als ihr Leibwächter zu arbeiten, der sie vor Dämonen beschützen soll. Der Mann ist zunächst nicht begeistert, doch letztendlich siegt die Aussicht auf Geld. Für die Wahnsinnssumme von zehn Millionen Won (ca. 10.000 €) pro Dämon nimmt Pan, der eigentlich als Killer fungiert, den Auftrag an.

Bereits im Hotel ärgert sich Miho über ihre Entscheidung, irgendeinen Kerl anzuheuern, entdeckt allerdings schneller als ihr lieb ist, dass sie schon jetzt auf Pan angewiesen ist, wenn sie nicht dem nächsten Lustteufel zum Opfer fallen will…

Am Morgen darauf steht trotz aller Ereignisse des Vortages ihr erster Arbeitstag auf dem Terminkalender. Ihr Vater hat sie doch ausgerechnet als Lehrerin für Ethik an der örtlichen High School eingeschrieben, obwohl ihr Fach eigentlich Kunst ist. Allein diese Tatsache nervt Miho gewaltig. Als sie dann auch noch mit einer älteren Kollegin aneinander gerät, ist ihr Ehrgeiz geweckt. Erst kurz davor hat sie von einer ihrer Schülerinnen erfahren, dass ein Mädchen, das seit einiger Zeit fehlt, von mehreren Studenten brutal vergewaltigt wurde und für ihre Rache einen Pakt mit einem Dämon geschlossen hat. Miho beschließt sich des Mädchens anzunehmen, doch das entpuppt sich als fast unmöglich, zumal die gekaufte Loyalität Pans mehr als unsicher ist…

Eigene Meinung
„Island“ ist ein sehr guter Mystery-Manhwa. In ähnlichem Stil wie Kaori Yuki schafft Yang Kyung-Il auf koreanische Weise mit mehreren (in Korea) allgemein bekannten Dämonen-Arten. Düsterer Zeichenstil und Gesichtszüge machen die Serie zu einem schaurig-schönen Lesevergnügen für Fans des Genres. Dabei wird bewusst auf ein wirkliches Happy End verzichtet, worauf auch die Charaktere der Hauptfiguren ausgerichtet sind.

© Rockita

Island: © 1998 Yang Kyung-Il, Daiwon / Planet Manga

In Sachen…

Name: In Sachen…
Englischer Name:
Originaltitel: Renai Choukyou – Host Yuugi
Ura Renai Choukyou – Host Yuugi
Maruhi Renai Choukyou – Host Yuugi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2004
Deutschland: Planet Manga 2008
Mangaka: Shiho Watanabe
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

In Sachen... LiebeStory
Mei Minazuki ist die Tochter eines Host Club Besitzers. Daher kennt sie viele gut aussehende Männer. Trotzdem ist sie mit ihrem Mitschüler Shindo zusammen. Er ist sehr intelligent und ist Mitglied der Schülervertretung.

Bald steht das Schulfest vor der Tür. Shindo hat jede Menge zu tun. Meis Klasse veranstaltet eine Versteigerung. Die Jungs in ihrer Klasse helfen Mei bereitwillig. Nur Maiko scheint dies ungern zu sehen. Es kommt zur Streiterei zwischen den beiden Mädchen, welche dann durch Shindos ruhige Art schnell zum Ende kommt. Mei erzählt Shindo, dass Maiko schon seit Junior High sich ständig mit ihr streitet, da sie immer engen Kontakt mit den Jungs hatte. Shindo wird eifersüchtig, küsst sie stürmisch und berührt sie an intimen Stellen.

Am nächsten Tag gehen die Vorbereitungen für die Versteigerung weiter. Die meisten in der Klasse haben Sachen mitgebracht, die sie nicht mehr brauchen. Maiko hat einen echtes Tigerfell mitgebracht. Dann kommt Mei in Begleitung von drei Hosts, da sie die vielen Pelzmäntel nicht allein tragen konnte. Maiko ist eifersüchtig auf Mei, da sie wieder im Mittelpunkt steht und sie selbst nicht. Sie beschließt die Ware zerstören zu lassen.

In Sachen... VertrauenAm Tag des Schulfest kommt ein Mädchen panisch auf Mei zugelaufen. Die komplette Ware wurde gestohlen. Als Mei mithilft zu suchen, finden sie die ganzen Versteigerungsobjekte zerstört auf dem Müll. Mei ist es schnell klar, dass Maiko dahinter steckt, da sie auf arrogante Art ihr neue Ware anbietet. Shindo geht dazwischen und hat scheinbar einen Plan.

Die Versteigerung beginnt. Alle sind überrascht, als sie Shindo schick zurechtgemacht in einem Anzug sehen. Er versteigert nicht nur die übrig gebliebene Ware, sondern zusätzlich noch einen von zehn Top-Hosts als Begleitung für einen Tag. Außerdem werden die Jungs, die die Ware zerstört haben vorgeführt. Die Auktion wird ein voller Erfolg. Mei und Shindo feiern diesen Erfolg zusammen in einem stillen Kämmerlein.

Ein Tag vor den Winterferien wartet Yuki am Schultor auf Mei. Da die Filiale in Osaka renoviert wird, ist Yuki, zur Hauptfiliale zurückgekehrt. Yuki war früher mal mit Mei zusammen und möchte nun wissen, welcher der Hosts ihr neuer Freund ist. Als er erfährt, dass Shindo Meis Freund ist, ist er rein gar nicht begeistert. Ein Wettkampf zwischen Yuki und Shindo beginnt und wer gewinnt erhält Mei als Freundin…

Eigene Meinung
„In Sachen… Liebe“ ist der erste Band der Reihe. In Japan sind alle drei Bände als Einzelbände erschienen. Planet Manga fasst diese drei Bände jedoch als eine Serie zusammen, da sie inhaltlich auch zusammengehören. Die Geschichte ist sehr humorvoll und interessant geschrieben. Der Zeichenstil ist sehr detailliert. Shiho Watanabe hat sich große Mühe beim zeichnen der männlichen Charaktere gegeben, so dass man sie problemlos unterscheiden kann. Empfohlen wird die Serie für Leserinnen ab etwa 14/15 Jahren.

In Sachen…: © 2004 Shiho Watanabe, Shogakukan / Planet Manga

Hot Gimmick

Name: Hot Gimmick
Englischer Name:
Originaltitel: Hot Gimmick
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: Planet Manga 2006
Mangaka: Miki Aihara
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Hot Gimmick Band 1Story
Hatsumi Narita ist eine Highschool-Schülerin im zweiten Jahr. Sie lebt mit ihrer Mutter, ihrem Bruder und ihrer jüngeren Schwester Akane in einem Firmenapartment. Der Vater arbeitet außerhalb. Frau Tachiabana ist mit dem höchsten Angestellten der Firma verheiratet und sieht es deshalb als ihre Aufgabe an, im Haus für Ordnung zu sorgen. Sie übertreibt ihren Ordnungswahn in einer derart krassen Art und Weise, dass das halbe Haus vor ihr Angst hat. Besonders Hatsumi hat Probleme mit Familie Tachibana, besonders mit deren Sohn Ryoki. Er ist nur wenig älter als sie. Als sie klein waren schubste er sie einmal kräftig die Treppe hinunter, weil sie im Treppenhaus spielte.

Hatsumi ist morgens mit Subaru, einem Sandkastenfreund aus dem gleichen Haus, unterwegs zur Schule. Plötzlich sieht sie Akane, die seltsam blass ist. Hatsumi läuft zu ihr und bringt sie nach Hause. Akane beichtet ihr, dass sie glaubt schwanger zu sein. Als Hatsumi fragt von wem sie schwanger sein könnte, beginnt die Grübelei. War es Suzuki oder vielleicht Yamamoto…? Um überhaupt herauszufinden, ob sie schwanger ist, muss erst einmal ein Schwangerschaftstest her. Akane bittet ihre Schwester diesen Test zu kaufen. Wenn sie als Junior-Highschool Schülerin sich einen Test kauft und von jemandem aus dem Haus gesehen wird, ist das Getratsche groß. Letztendlich gibt Hatsumi auf. Sie verkleidet sich als echtes Girlie und geht in ein Geschäft. Nachdem sie von einem Jungen in ihrem Alter angesprochen wurde, findet sie den Test und kauft ihn. Auf einer Toilette zieht sie ihre normale Kleidung wieder an und macht sich, mit dem Test in der Tüte, auf den Weg zu ihrer Schwester.

Im Fahrstuhl begegnet ihr Ryoki. Ausversehen fällt ihr die Tüte mit dem Test herunter. Er findet natürlich den Test und macht sich über sie lustig. In Panik erzählt sie ihm, dass der Test für ihre Schwester ist. Ryoki weiß natürlich, dass diese noch in die Junior-Highschool geht. Doch wenn das jemand aus dem Haus hört, bekommt ihr Vater Schwierigkeiten. Ryoki verlässt den Fahrstuhl. Sie rennt ihm hinterher und bittet ihn, es niemanden zu erzählen. Er geht mit ihr einen Handel ein: Er sagt es niemand und sie ist dafür seine Sklavin. Hatsumi kann gar nicht so schnell denken, wie er sie in eine Ecke zieht und ihre Brust anfasst. Sie schubst ihn sofort weg. Er setzt sie unter Druck. Sie lässt ihn zähneknirschend gewähren.

In diesem Moment kommt Azusa die Treppe hinauf. Nach acht Jahren ist er, mit seinem Vater, zurück in das Haus gezogen. Er hilft Hatsumi aus ihrer brenzligen Situation. Sie ist überglücklich ihn wieder zusehen. Azusa kommt in Hatsumis Klasse und ist am nächsten Tag Gesprächsthema Nummer Eins. Besonders als den Schülerinnen bekannt wird, dass er modelt, ist das Interesse hoch. Azusa ist sehr nett zu Hatsumi, so dass die Mädchen eifersüchtig werden. Als Akane auch noch anfängt sich an Ryoki heran zuwerfen, verstehst Hatsumi die Welt nicht mehr…

Eigene Meinung
„Hot Gimmick“ – Heißer Trick. Das ist wohl ein recht gelungener Titel für diesen Shojo-Manga. Die Story ist originell und aufregend. In Japan hat der Manga Kultstatus. Der Zeichenstil ist gut, wenn auch die Augen der weiblichen Personen oftmals seltsam erscheinen. Aber der Manga wäre sonst zu perfekt 😉 Diese Serie wird empfohlen für Leserinnen ab 14 Jahren.

Hot Gimmick: © 2001 Miki Aihara, Shogakukan / Planet Manga

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