Siúil, a Rún – Das fremde Mädchen

Name: Siúil, a Rún – Das fremde Mädchen
Englischer Name:
Originaltitel: Totsukuni no Shojo
Herausgebracht: Japan: MAG Garden 2016
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Nagabe
Bände: 7 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 9,95 €

Story
Shiva, ein kleines Mädchen, lebt zusammen mit einem grotesk anmutenden Wesen in einem kleinen Haus im Wald. Sie wartet dort sehnsüchtig auf die Rückkehr ihrer Großmutter! Der Doktor, wie sich das Wesen nennt, sorgt derweil für sie und versucht sie vor Kummer und Schaden zu bewahren. Dies ist allerdings nicht so einfach, denn er darf die Kleine nicht berühren, denn sonst würde er einen Fluch auf sie übertragen. Dieser Fluch stammt aus einer Zeit, als ein weißer und ein schwarzer Gott miteinander stritten. Verbannt durch den weißen Gott, verfluchte der Schwarze Gott die Welt und seitdem fürchten sich die Menschen davor, dem Fluch zu erliegen. So sehr, dass sie jeden töten, der nur den Anschein macht, verflucht zu sein. Leider sieht man auch in Shiva jemanden, der den Fluch trägt!

Kann der Doktor das Mädchen vor den Menschen und den Wesen beschützen, die ihm zu ähneln scheinen? Was genau ist der Doktor? Was ist die Natur des Fluches?

Eigene Meinung
„Siúil, a Rún – Das fremde Mädchen“ ist ein wirklich guter Manga! Zwar recht düster im Zeichenstil und der Handlung, aber dennoch macht es Spaß ihn zu lesen und man brennt darauf mehr über diese verfluchte Welt und den Fluch an sich zu erfahren.

Shiva ist das einzig Helle in dieser Welt und wird doch als verflucht angesehen! Dabei weiß man bis jetzt nicht genau wie sich der Fluch denn auswirken würde. Viel mehr scheint es einem so zu sein, das der Fluch eher darauf abzielt, dass die Menschen sich untereinander misstrauen, sich vorwerfen verflucht zu sein und sich gegenseitig ausrotten. Was anders bzw. fremd ist, ist schlecht! So kommt es dem Leser vor und das spiegelt leider auch unsere reale Welt in manchen Belangen nur zu genau wieder, so dass man den Manga meiner Meinung nach auch ein wenig als Gesellschaftskritik ansehen kann. Aber vielleicht empfinde auch ich nur so! Ich bin allerdings gespannt wie es weiter geht und hoffe doch, das sich für Shiva und den Doktor doch noch etwas zum Guten wendet!

Die Zeichnungen sind wirklich toll, dabei eher künstlerisch, wodurch der Manga sich von anderen Werken der letzten Zeit doch abhebt. Detailreich und recht düster dazu, passt es perfekt zu dem dunklen Ton der Geschichte und zieht einen noch tiefer in die Grundstimmung des Manga hinein.

Mit dem Lesen kam man gut voran. Die Geschichte entwickelt sich eher langsam, allerdings passt dies ganz gut, denn so lässt man der Handlung und den Charakteren Zeit, sich zu entwickeln. Die Panels waren zudem nie zu textlastig, nur ein wenig mehr Information zum Fluch wäre nett gewesen, aber dies wird in den kommenden Bänden dann wohl der Fall sein.

Die Altersempfehlung 15+ und ist gut gewählt. Man sollte wirklich schon eine gewisse Reife besitzen, um die Handlung wirklich zu verstehen.

Für Fans von Fantasymanga, die ein wenig ernster sind und sich Zeit zum entwickeln geben, sollten bei „Siúil, a Rún – Das fremde Mädchen“ beherzt zu greifen! Ebenso Fans des Manga „Die Braut des Magiers“, da sich die Manga doch in mancher Weise ähneln.

Siúil, a Rún – Das fremde Mädchen: © Nagabe, MAG Garden/ Tokyopop

Maiden Spirit Zakuro

Name: Maiden Spirit Zakuro
Englischer Name:
Originaltitel: Otome Youkai Zakuro
Herausgebracht: Japan: Gentosha 2008
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Lily Hoshino
Bände: 10 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Um Yokai und Menschen einander näher zu bringen wird das Yojin-Ministerium gegründet. Yokai und Soldaten der japanischen Armee sollen zusammen arbeiten, um den Frieden im Land zu wahren und Vorfällen, bei denen Yokai involviert sind, zu untersuchen.

Dazu werden drei Teams gebildet. Allerdings bekommt die junge Zakuro, zur Hälfte Mensch und zur Hälfte Fuchsgeist, eine ziemliche Memme zugeteilt: Kei Agemaki! Er hat panische Angst vor Yokai und mehr als einmal muss Zakuro ihn retten. Doch mit der Zeit bilden sie ein recht gutes Team. Eine große Hilfe für Zakuro, die noch immer nach ihrer Mutter sucht.

Aber wird sie ihre Mutter jemals finden? Entspinnt sich vielleicht doch noch eine Romanze zwischen Zakuro und Kei? Oder wird er niemals gänzlich seine Angst vor Yokai los?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Maiden Spirit Zakuro“ gut. Zwar bietet die Geschichte nichts allzu Neues, aber sie ist gut gemacht und mit dem hohen Anteil an Humor bringt der Manga einen mehr als einmal zum Schmunzeln. Kei entspricht zwar dem gängigen Klischee vom hübschen, mutigen, blonden Kerl, aber dann zu sehen wie er zu einer richtigen Memme mutiert, hatte schon was an sich. Weiterhin gibt es noch andere Teams: Zum einen Susukihotaru und Riken. Riken ist ziemlich groß für einen Kerl und Susuikihotaru eher recht grazil, aber zwischen dem Leutnant und der Hanyo entspinnt sich doch recht schnell eine Romanze. Dagegen hat Ganryu gleich zwei hübsche Hanyo an seiner Seite, Bonbori und Hozuki. Die Beiden lieben es ihn zu verwöhnen und übertreiben es dabei doch das ein oder andere Mal ein wenig!

Gerade das man sich jetzt nicht nur auf Zakuro und Kei konzentriert, finde ich gut, denn so wachsen einem auch die anderen Charaktere an’s Herz und man möchte dann nur zu gern erfahren, wie es mit ihnen weiter geht.

Die Zeichnungen sind wirklich gut und detailreich. Die Wesenszüge der Charaktere werden durch die Art und Weise wie sie gezeichnet wurden noch unterstrichen und bringen sie einem so noch näher.

Die Panels waren oft ein wenig textlastig, aber aufgrund der wirklich guten Geschichte sah man schon mal darüber hinweg.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren und ist gut gewählt. Nicht alle Yokai sind nett und daher kommt es schon mal zu unappetitlichen Szenen, in denen es auch schon mal actionreicher zu geht. Ansonsten überwiegt aber bisher eindeutig der romantische bzw. humorvolle Teil der Geschichte.

Neben dem Manga gibt es zudem noch einen 13-teiligen Anime, der 2010 in Japan ausgestrahlt wurde.

Fans von guten Fantasygeschichten, mit einem ausgewogenen Anteil an Humor, Action und Romantik, sollten bei „Maiden Spirit Zakuro“ auf jeden Fall zugreifen!

Maiden Spirit Zakuro: © 2008 Lily Hoshino, Gentosha/ Tokyopop

Shinigami x Doctor

Name: Shinigami x Doctor
Englischer Name:
Originaltitel: Shinigami x Doctor
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2014
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Karakarakemuri
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
In der Zukunft gibt es, bis auf eine Blume, keine Pflanzen mehr. Nur bringt die einzig verbliebene Blume den sicheren Tod, wenn man nicht rechtzeitig behandelt wird. Diese Blume wird „Shinigami-Blume“ genannt. Sie ernährt sich von ihrem menschlichen Wirt und mutiert diesen selbst im Endstadium zu einer riesigen Blume, die ihre Pollen verteilt.

Dieser Blume stellen sich die Ärzte der staatlichen Klinik Gokurakuen entgegen. Sie sind die Einzigen, die die Blume vernichten und die infizierten Leute heilen können. Allerdings ziehen es einige Ärzte vor, eine Heilung gar nicht erst zu versuchen, sondern Wirt und Blume sofort zu töten. Ganz anders ist da Doktor Ichinose. Der junge Draufgänger brennt darauf Infizierte zu retten, egal wie heikel und gefährlich die Lage doch ist.

Nur sieht das nicht jeder gern in der Gokurakuen und so bekommen er und sein Team 1., welches aus ihm, seiner Krankenschwester Hiyo und seinem Aufpasser Kitashiro besteht, kaum Aufträge. Deshalb rückt er oft unerlaubt aus, um selbst nach Patienten zu suchen oder sich einfach Patienten seiner Kollegen unter den Nagel zu reißen.

Was treibt Ichinose dazu an, sich immer wieder in Schwierigkeiten und tödliche Gefahr zu bringen? Wird sein erbitterter Kampf ihn noch in ein frühes Grab bringen? Wer will ihm den Mordanschlag an seinem Großvater, dem Direktor der Gokurakuen, anhängen?

Eigene Meinung
„Shinigami x Doktor“ ist ein wirklich guter Manga. Er hat zwar eine relativ ernste Handlung, aber durch Ichinoses oftmals leichtsinniges und oft auch recht dümmliches Verhalten wird diese wieder aufgelockert.

Mir gefiel gerade Ichinose sehr gut. Für mich ist er ein richtiger Arzt, der sich seinen Patienten verschrieben hat und denen auch wirklich helfen möchte. Wenn man da andere Ärzte der Gokurakuen sieht, wünscht man sich die nie zur Hilfe geschickt zu bekommen, denn die machen gern gleich kurzen Prozess, als eine Heilung auch nur zu versuchen.

Gespannt ist man zudem auch, wer Ichinose mit dem Anschlag auf seinen Großvater fertig machen will! Gibt es innerhalb der Gokurakuen Machtkämpfe oder geht es wirklich nur darum, Ichinose los zu werden? Und wenn ja, warum? Das wird sich in den kommenden Bänden wohl noch zeigen müssen.

Die Zeichnungen sind wirklich gut. Sehr detailreich! Besonders, wenn es um die „Shinigami-Blume“ geht hat man sehr viel Wert auf deren Detailreichtum, und Schrecken den sie verbreitet, gelegt.

Das Lesen ging zügig voran. Zwar war der Manga ab und ein wenig textlastig, aber dies war in diesem Fall aufgrund der Hintergrundinformationen, die man über die Blume bekam, nicht schlimm.

Die Altersempfehlung liegt bei 14+ und ist sehr gut gewählt. Es geht doch oft actionreich und dramatisch zu. Zudem sollte man schon eine gewisse Reife haben, um der Handlung auch gänzlich folgen zu können. Viel dreht sich um Rache, Verlust und Angst!

Fans guter Fantasymanga, die es sowohl Humorvoll, aber auch actionreich mögen, sollten bei „Shinigami x Doktor“ unbedingt zugreifen!

Shinigami x Doctor: © 2014 Karakarakemuri, Kodansha/ KAZÈ

Die Stadt der besonderen Kinder – Die Comic-Adaption

Name: Die Stadt der besonderen Kinder – Die Comic-Adaption
Englischer Name: Hollow City: The Graphic Novel
Originaltitel: Hollow City: The Graphic Novel
Herausgebracht: USA: Yen Press 2014/2016
Deutschland: Carlsen 2017
Autor: Story: Ransom Riggs
Zeichnungen:  Cassandra Jean
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 14,90 €

Story
„Die Stadt der besonderen Kinder“ setzt die erste Comic-Adaption von „Die Insel der besonderen Kinder“ fort.

Jacob und die Kinder sind nun zusammen auf der Flucht vor den Wights und den Hohlhungerern. Leicht ist dies auf drei Booten und mit den Verfolgern auf den Fersen nicht, aber man schafft es auf eine kleine Insel. Dort überlegt man sich, wie man nun vorgehen will, zumal Miss Peregrine noch immer in ihrer tierischen Gestalt feststeckt. Daher beschließt man nach einer anderen Ymbryne zu suchen, die Miss Peregrines letzte Hoffnung zu sein scheint, wieder menschliche Form annehmen zu können.

Erneut treten sie daher in eine Zeitschleife ein, erfahren aber, dass Miss Wren nach London gegangen ist, um den anderen Ymbryne zu helfen, die dort gefangen gehalten werden. Notgedrungen machen sich die Kinder nun also nach London auf, das in dieser Zeitschleife von der deutschen Wehrmacht attackiert wird. Immer auf den Fersen: ihre Verfolger, die einfach nicht locker lassen wollen.

Doch ist alles wirklich so, wie es scheint? Was hat es wirklich mit den Wights und den Ymbryne auf sich und wie entwickelt sie Jacobs Fähigkeit weiter? Wieso nehmen die Wights grausame Experimente an den Besonderen vor? Was bezwecken sie genau damit?

Gibt es überhaupt einen Weg diesen Krieg zu gewinnen? Oder sind sie alle schon längst verloren?

Eigene Meinung
Die Fortsetzung von „Die Insel der besonderen Kinder“ ist genauso gut wie der erste Teil. Man leidet richtig mit den Kindern mit, die eben wegen ihrer besonderen Fähigkeiten gejagt werden. Es ist oft schwer mitanzusehen, was sie durchleiden und wie schmerzhaft generell diese Existenz für sie ist. Gut war es auch, das man diesmal zumindest einen kleinen Einblick in die Vergangenheit der Kinder gezeigt hat, die sie einem so noch näher bringen.

Außerdem ist nicht alles so wie es scheint. Zum Ende hin gibt es noch eine gehörige Überraschung, welche sei nun nicht verraten, das sollte man selbst lesen, doch macht gerade diese Wendung wirklich Lust auf den nächsten Teil der Geschichte. Diese wird den Titel „Die Bibliothek der besonderen Kinder“ tragen.

Dranbleiben sollte man bei der wirklich interessanten und spannenden Geschichte die sich Ransom Riggs da ausgedacht hat auf jeden Fall!

Für die Zeichnungen war wieder Cassandra Jean zuständig. Wie im ersten Teil wird wieder mit den Farben gespielt. Teile der Geschichte sind in schwarz-weiß, andere wieder in Farbe! Auch die Zeichnungen selbst sind wieder eher kantig, oft grob, was aber zum dem Stil der Geschichte einfach gut passt.

Das Lesen ging zügig vonstatten. Zwar gab es hin und wieder doch ein paar textlastige Passagen, da diese aber für das Verständnis der Geschichte von Bedeutung waren konnte man damit doch sehr gut leben.

Eine Altersempfehlung ist zwar wieder nicht angegeben, ich würde den Comic aber erneut ab 15+ einstufen. Geht es doch diesmal noch ein wenig brutaler zu und auch ansonsten ist das Thema weiterhin eher eines der schwereren Sorte, für das man eine gewisse Reife besitzen sollte.

Für Fans des ersten Teils und jene die wirklich spannende, düstere, sich entwickelnde Fantasygeschichten mögen sollten beherzt zugreifen.

Die Stadt der besonderen Kinder – Die Comic-Adaption: © 2014/2016 Cassandra Jean/Ransom Riggs, Yen Press/Carlsen

The Magician and the Glittering Garden

Name: The Magician and the Glittering Garden
Englischer Name: The Magician and the Glittering Garden
Originaltitel: Mahoutsukai to hoshi furu niwa
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2015
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Fujiko Kosumi
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Die junge Rio, mit Magie gesegnet, kommt zur Ausbildung an die Schule für Magie. Ihre erste Aufgabe ist es, gleich einen Gefährten für sich zu finden. Dieser ist dazu da ihre Magie zu verstärken, im Gegenzug nimmt dieser auch Energie von ihr. Nur hat sie damit nicht gerechnet, dass sie dann im dunklen Wald auf den Dämonen Arciel triff, der sie nötigt ihn zum Gefährten zu nehmen.

Arciel ist auf der Flucht vor der Hexe des Westens, welche ihn zu einer ihrer Lieblingspuppen machen möchte. Dies bedeutet so gut wie nackt und willenlos an deren Seite verharren zu müssen. Allerdings ist Arciel nun durch den Bund mit Rio vor ihr geschützt. Das macht die Hexe jedoch so wütend, dass sie Rio verflucht. Nähert sie sich der Person – die sie liebt – wechselt sie augenblicklich das Geschlecht. Sie kann nur erlöst werden, wenn jemand sie liebt ohne auf ihre Gestalt zu achten, ihre Herzen sich berühren und sie einen Kuss der Liebe bekommt.

Nur wie soll das klappen, wenn sie über den Fluch nicht reden kann? Ist der junge Kyle, den sie kurz vor der ganzen Sache im Gewächshaus getroffen hatte, derjenige der ihr Herz erobert hat? Schließlich verwandelte sie sich als er in der Nähe war in einen Jungen!

Oder fühlt sie sich zu Arciel hingezogen, der ihr, wenn auch erst widerwillig, bei ihrer nächsten Magieaufgabe hilft?

Eigene Meinung
„The Magician and the Glittering Garden“ ist ein wirklich guter Shojo-Manga. Witz, Comedy, Romantik, Action und Spannung ist reichlich vorhanden! Dazu das sich andeutende Liebesdreieck zwischen Rio, Kyle und Arciel, was die Handlung noch mal eine Spur spannender macht.

Die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr gut gestaltet, ob nun die Hexe des Westens, Rios Lehrer Will oder ihre etwas hochnäsige Mitschülerin Aim. Jeder hat seinen eigenen Charakter und seinen eigenen Hintergrund. Gerade bei Will vermutet man doch, dass auch auf ihm ein Fluch lastet, da er doch von der Gestalt her einem Kind gleicht, aber ansonsten sehr weise und besonnen ist!

Dran bleiben sollten man auf jedenfall, den die Charaktere schließt man schnell ins Herz, so dass man doch gern wissen möchte, wie es am Ende ausgeht.

Die Zeichnungen sind wirklich gut. Sie sind sehr detailreich und werden den einzelnen Charaktere und ihren Wesenszügen gerecht.

Das Lesen ging zügig voran. Zwar war der Manga doch ein wenig textlastig, aber aufgrund der wirklich spannenden Geschichte sah man doch gern darüber hinweg.

Die Altersempfehlung liegt bei 15+. Diese bezieht sich vermutlich auf den Actionanteil des Manga, da auf sexuelle Weise nicht wirklich was passiert. Einzig die Hexe des Westens ist ein wenig freizügig und hat noch ihre recht unbekleideten Lieblingspuppen bei sich.

Fans von guten Fantasy- und Shojo-Manga mit Witz und viel Charme sollten bei „The Magician an the Glittering Garden“ zugreifen!

The Magician and the Glittering Garden: © 2015 Fujiko Kosumi, Kadokawa/ Tokyopop

The Royal Tutor

Name: The Royal Tutor
Englischer Name: The Royal Tutor
Originaltitel: Oushitsu Kyoushi Haine
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2014
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Higasa Akai
Bände: 11 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,99 €

Story
Nachdem der König Heine Wittgenstein zum neuen königlichen Hauslehrer bestimmt hat, tritt dieser seinen Dienst im Schloss an.

Vom Aussehen her eher einem Kind gleichend, wird er zuerst nicht mal in das Schloss gelassen, schafft es dann aber doch noch hinein und sieht sich gleich mit dem nächsten Problem konfrontiert. Die vier Prinzen, die er zu unterrichten gedenkt, wollen ihn nicht als ihren Lehrer anerkennen und nehmen teils Reißaus.

Also sucht er einem nach dem anderen auf, um deren Charakter und Wissensstand besser einschätzen zu können. So möchte er erfahren, wie er jeden einzelnen zu handhaben und zu motivieren hat, um gute Resultate zu erzielen.

Nach und nach scheinen Leonhard, Licht, Bruno und Kai Vertrauen zu fassen, doch wird Heine den Prinzen wirklich was beibringen können? Oder schaffen es die Prinzen ihn am Ende, wie seine Vorgänger, doch noch zu vergraulen?

Eigene Meinung
„Royal Tutor“ ist ein wirklich toller Manga. Er besitzt eine Menge Witz und Charme. Jeder Charakter steht für sich, hat seinen ganz eigenen Kopf und Hintergrund und macht es daher umso spannender zu sehen, ob Heine mit ihnen auf Dauer wirklich zurecht kommt. Zudem ist auch Heine selbst sehr interessant. So klein und jung wie er erscheint, scheint er nicht wirklich ein Kind zu sein. Viel mehr stört es ihn sogar ungemein, wenn Jemand was dummes wegen seiner Größe zu ihm sagt. Außerdem erfährt man bisher auch nicht wirklich viel zu seiner Vorgeschichte, so dass es ganz sicher spannend sein wird zu erfahren, woher er kommt, wie er zu dem geworden ist, der er ist und was ihn genau antreibt!

Der Manga war, in Japan, zu dem so erfolgreich, das 2017 sogar eine 12-teilige Animeserie dazu veröffentlicht wurde, welche genau wie der Manga sicher einen Blick wert ist!

Die Zeichnungen sind detailreich und wirklich gut gezeichnet. Jeder Charakter wird seinen Wesenszügen vollauf gerecht und besonders Szenen in der Natur oder auch die Bilder des Schlosses sind wirklich sehr gut gelungen.

Das Lesen ging gut voran. Die Panels waren doch oft ein wenig textlastig, aber man sah doch gern darüber hinweg, denn der Manga zieht den Leser einfach in seinen Bann.

Die Altersempfehlung liegt bei 14 Jahren. Dies passt, da man schon eine gewisse Reife haben sollte, um die einzelnen Charaktere wirklich verstehen zu können. Diese sind tiefgründiger, als man annehmen könnte.

Fans von wirklich guten Comedy Manga, mit einem gewissen Tiefgang, sollten bei „The Royal Tutor“ unbedingt zugreifen! Ein Fehler ist das auf keinen Fall!

The Royal Tutor: © 2014 Higasa Akai, Square Enix/ Carlsen

Archenemy & Hero – Maoyuu Maou Yuusha

Name: Archenemy & Hero – Maoyuu Maou Yuusha
Englischer Name:
Originaltitel: Maoyuu Maouyuusha „Konoware no mono to nare, Yuusha yo“ „Kotowaru!“
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2011
Deutschland: Panini Manga 2014
Mangaka: Charakterdesign: Keinojou Mizutama, toi8
Story: Mamare Touno
Zeichnungen: Akira Ishia
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story:
In dieser Geschichte gibt es zwei Welten: Die Menschenwelt und die Dämonenwelt. Zwischen diesen beiden Welten gibt es seit vielen Jahren Krieg. So dass nun unser Held in die Dämonenwelt eingedrungen ist um den Dämonenkönig zu besiegen und damit für Frieden zu sorgen.

Doch als der Held auf den weiblichen Dämonenkönig trifft, kommt alles anders als geplant. Nach einem langen Vortrag über die Auswirkungen des Krieges bietet der Dämonenkönig dem Held statt eines Kampfes einen Handel vor. Der Dämonenkönig möchte die Welt kennenlernen und wie ein Held durch das Land ziehen. Außerdem möchte er dabei herausfinden wie der Krieg beendet werden kann ohne dabei Hungersnöte und hohe Arbeitslosigkeit auszulösen. Da sowohl der Held als auch der Dämonenkönig den Krieg beenden wollen, schließen sie den Pakt.

Die Haushälterin des Dämonenkönigs findet rasch in einem kleinen Dorf der Menschenwelt im südlichen Königreich – dem Land des Winters – einen alten Sommersitz eines verarmten Adligen. Von dort aus wollen nun der Dämonenkönig und der Held die Dorfbewohner von effizienteren Anbaumethoden überzeugen. Doch davon möchten erstmal die Dorfbewohner nichts höheren.

Nachdem zwei Leibeigene im Schuppen des Anwesens Zuflucht suchten und von der Haushälterin aufgefunden wurden, verstärken die Beiden das Personal des Dämonenkönigs. Doch nun beginnt die eigentliche Aufgabe für den Dämonenkönig: der Landbevölkerung die Bildung zu ermöglichen, um die Äcker besser zu bestellen und so eine Hungersnot zu umgehen. Werden die Beiden ihre Ziele erreichen und für Frieden sorgen?

Eigene Meinung:
„Archenemy & Hero – Maoyuu Maou Yuusha“ ist die Mangaumsetzung der gleichnamigen Novel von Mamare Touno. Dabei sticht dieser Manga aus der Menge der in Deutschland publizierten Manga deutlich heraus. Ich habe noch nie einen so textlastigen Manga wie diesen gelesen. Bereits im ersten Kapitel wird man förmlich vom Text erschlagen. Hat man die Kapitel überstanden, geht es – im wahrsten Sinne des Wortes – mit dem Kleingedruckten weiter. Denn nach jedem Kapitel gibt es eine Seite mit einer Lektion, in der das wirtschaftliche oder gesellschaftliche Thema noch einmal erörtert wird.

Noch eine Besonderheit weißt dieser Manga auf: die Charaktere tragen einfach keine Namen. Der Held wird immer nur „Held“ genannt, genauso wie die Dienstmädchen oder der Dämonenkönig.

Zeichnerisch wurde die Serie umgesetzt, wobei auf Hintergründe oft verzichtet wurde.

Panini Manga veröffentlichen die Serie zu einem Preis von 7,99 €. Doch dieser Preis ist mit der Ausstattung (Farbseiten und veredeltes Cover) und dem enormen Text wirklich gerechtfertigt.

„Archenemy & Hero – Maoyuu Maou Yuusha“ wartet mit Dämonen und Helden auf. Doch das waren eigentlich auch schon die ganzen Fantasyelemente. Ein wenig Fanservice (der aber eher unnötig erscheint) gibt es auch. Der Dämonenkönig ist mit einer seeeehhhr üppigen Oberweite ausgestattet.

Die Serie hat zwar typische Fantasy-Elemente, ist aber sehr anspruchsvoll und definitiv nichts für Zwischendurch. Die Fantasy-Elemente sind sogar eher Nebensache. Man sollte schon ein gewisses Interesse an wirtschaftlichen- und gesellschaftlichen Zusammenhängen haben, um bei dieser Serie Spaß beim Lesen zu haben.

Archenemy & Hero – Maoyuu Maou Yuusha: © 2011 Mamare Touno, Akira Ishia, Kadokawa Shoten / Panini Manga

Overlord

Name: Overlord
Englischer Name: Overlord
Originaltitel: Overlord
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Character-Design: so-bin
Szenario: Satoshi Oshio
Story: Kugane Maruyama
Zeichnungen: Hugin Miyama
Bände: 11 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,99 €

Story:
Yggdrasil, ein ehemals sehr Populäres Onlinespiel, schließt seine Pforten aufgrund von Spielermangel. Der Anführer der mächtigsten Gilde des Spiels nimmt in dieser Nacht ebenfalls Abschied zusammen mit einem der letzten verbleibenden Mitspielern seiner Gilde. Momonga bleibt allein bis zum Ende in dem Spiel und muss feststellen, dass er sich plötzlich nicht mehr ausloggen kann, nachdem der Server abgeschaltet wurde. Tatsächlich scheint die Spielwelt nun Realität geworden zu sein, denn auch die NSCS (Nicht-Spieler-Charaktere) interagieren nun so, als wären sie lebendig.

Aber wie kann das sein? Und wie kommt er aus dem Spiel wieder heraus? Will er das überhaupt? Was hält ihn schon in der realen Welt?

So nimmt sein Leben eine neue Wendung. Er beschließt, sich von nun an „Ainz Ooal Gown“ zu nennen und die „Großgruft von Nazarick“ so bekannt zu machen, das andere Spieler, die es wie ihm geht, auf ihn aufmerksam werden. Dabei scheint er am Anfang eher einer der finsteren Gesellen zu sein. Er besinnt sich dann aber und beginnt auch anderen NSCS zu helfen, welche sich im Konflikt zwischen zwei verfeindeten Mächten befinden, ganz egal, welche Schwierigkeiten ihm das bereiten wird!

Eigene Meinung
Mir gefiel „Overlord“ sehr gut! Dem Manga folgten auch eine Animeserie (2015) und diverse OVA´s!

Ainz ist mal keiner der typischen Helden, allein schon vom Aussehen her und auch von seiner Art. Zwar scheint er am Anfang eher der Böse zu sein, aber so ist er dann im Grunde doch nicht, wie sich zeigt. Es wird interessant werden zu sehen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Gibt es noch Andere, welche ebenfalls im Spiel feststecken? Wird er diese neue Welt erobern und was wird mit ihm und der NSCS Albedo, die durch eine unbedachte Änderung seinerseits in ihrem Quellcode, nun in ihn verliebt ist? Wird er ihre Gefühle erwidern? Es geht also spannend weiter!

Die Zeichnungen sind wirklich gut. Jeder Charakter wird durch seine Gestaltung noch unterstrichen. Die Welt wurde detailreich gestaltet und bringt sowohl die Düsternis, aber auch den Witz der Geschichte sehr gut zur Geltung.

Das Lesen ging zügig voran, insbesondere wegen der spannenden Geschichte und weil man wirklich gern wissen möchte wie es mit Ainz weiter geht.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist gut gewählt. Die Geschichte ist zwar ein wenig düster, hat aber auch ihren Witz und die Kampfszenen sind nicht zu brutal geraten.

Fans von wirklich guten Fantasygeschichten sollten bei „Overlord“ auf jeden Fall zugreifen!

Overlord: © 2012 Hugin Miyama, Kugane Maruyama, so-bin, Satoshi Oshio, Kadokawa/ Carlsen

Is it wrong to try to pick up Girls in a Dungeon?

Name: Is it wrong to try to pick up Girls in a Dungeon?
Englischer Name: Is It Wrong to Try to Pick Up Girls in a Dungeon?
Originaltitel: Dungeon ni deai wo Motomeru no wa Machigatteirudarouka
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2013
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Charater Design: Suzuhito Yasuda
Story: Fujino Omori
Zeichnungen: Kunieda
Bände: 10 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Der junge Abenteurer Bell lebt in einer Welt, die einem Computer-Rollenspiel gleicht. Es werden Bindungen mit Göttern geschlossen, sogenannte Familia, die beiden Seiten etwas bringen: Den Göttern Unterhaltung, den Menschen spezielle Fähigkeiten und die Erhöhung ihrer Statuswerte, so auch Bell. Dieser hat sich Hestia angeschlossen und zieht für ihren gemeinsamen Lebensunterhalt in den Dungeon, um dort Monster zu töten und besondere Steine aus deren Leichen zu entfernen und sie bei der Gilde zu Geld zu machen.

Allerdings nimmt Bell dies nicht ganz so ernst wie er sollte. Vielmehr geht es ihm darum ein Mädchen für sich zu finden. Als die „Prinzessin der Klingen“ Aiz Wallenstein ihn im Dungeon vor einem Minotaurus rettet, ist er ihr verfallen und beginnt daran zu arbeiten, ihr ebenbürtig zu werden, um sie eines Tages ansprechen zu können. Doch sie gehört einer anderen Familia an und ihre Göttinnen können sich gegenseitig nicht ausstehen, da Hestia mehr Vorbau besitzt als Loki und ihr das immer wieder unter die Nase reibt.

Aber durch seine Verliebtheit entwickelt Bell eine seltene Fähigkeit, welche ihn sich schneller weiter entwickeln lässt. Dies beunruhigt Hestia, aber sie hält sich zurück und erzählt Bell nichts davon, denn Götter stehlen sich ganz gern mal untereinander besondere Menschen! Zu allem Überfluss scheint Bell auch noch andere Verehrerinnen zu haben. Hestia scheint ihn ebenfalls sehr zu mögen, genauso wie die Kellnerin Syr oder seine Betreuerin bei der Gilde, Eina, eine Elfin! Aber scheint er da blind zu sein, da sein Augenmerk einfach zu sehr auf Aiz liegt!

Wer wird am Ende sein Herz erobern? Und was hat die Göttin Freya vor? Diese scheint ebenfalls Interesse an dem jungen Bell gefunden zu haben und schreckt auch nicht davor zurück, Gewalt einzusetzen und Intrigen zu schmieden, um zu bekommen was sie will!

Eigene Meinung
„Is it wrong to try to Pick up Girls in a Dungeon?“ ist ein interessanter Manga. Mir persönlich gefiel er jetzt allerdings nicht ganz so gut! Dafür passiert einfach zu viel auf einmal für meinen Geschmack und man erfährt zu wenig über die Charaktere an sich. Man weiß im Grunde nur, dass Bell sich mit Hestia zusammen getan hat, er ihm Grunde aber nur ein Mädchen für sich sucht und daher das Abenteurerdasein zuerst nicht wirklich ernst nimmt. Erst nach dem Zusammentreffen mit Aiz ändert sich das! Aber über Hestia und die anderen bekommt man einfach zu wenig erzählt, daher sind sie noch ziemlich flach und fesseln einen nicht wirklich. In den kommenden Bänden ändert sich das sicher noch, aber für mich ist das jetzt kein Grund dran zu bleiben. Wer aber auf wogende Brüste, hier meist Hestias, steht und auch einiges an Action und eine interessante Grundgeschichte mag, sollte einen Blick riskieren und sich selbst ein Bild machen, ob der Manga was für einen ist. Zudem gibt es zu dem Manga auch schon einen Anime!

Die Zeichnungen sind wirklich Klasse. Die Monster und Hauptcharaktere werden hervorragend dargestellt und der Manga im Ganzen ist sehr detailreich und bietet mit Hestia auch noch ein wenig  Fan-Service.

Das Lesen zog sich ein wenig. Die Panels waren ein wenig textlastig und der erste Band einfach an Handlung schon ein wenig zu überfrachtet. Aber die Geschichte war dann doch wieder wegen ihrer Parallelen zu Computer-Rollenspielen wieder so interessant, das man darüber schon mal hinweg sah.

Die Altersempfehlung liegt bei 8 Jahren, allerdings hätte ich diese eher auf 12 Jahre gesetzt. In den Kampfszenen geht es doch schon recht brutal zu und Hestias wogende Brüste sind eigentlich auch noch nicht wirklich was für jüngere Leser.

Für Fans von ausgefallen Fantasygeschichten ist der Manga sicher einen Blick wert! Aber da sollte sich jeder selbst ein Bild von machen, ob der Manga etwas für einen ist!

Is it wrong to try to pick up a Girl in a Dungeon?: © 2013 Kunieda, Fujino Omori, Suzuhito Yasuda, SQUARE ENIX/ KAZÉ

Plunderer – Die Sternenjäger

Name: Plunderer – Die Sternenjäger
Englischer Name:
Originaltitel: Plunderer
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2015
Deutschland: Panini Manga 2017
Mangaka: Suu Minazuki
Bände: 8 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,99 €

Story:
Die Geschichte spielt im Jahr 305 des alzianischen Kalenders. Alle Menschen in dieser Welt haben irgendwo an ihrem Körper eine Zahl eingraviert. Dieser „Count“ zählt unterschiedliche Dinge und kann je nachdem was der Träger tut steigen oder fallen. Fällt der Count auf 0, wird der Träger in den Abgrund geschickt. Niemand weiß was dort mit dem Menschen passiert. Doch genau dies ist Hinas Mutter passiert. Als ihre Mutter in den Abgrund gezogen wird, bittet sie ihrer Tochter nach dem „roten Baron“ zu suchen und übergibt ihr einen begehrten schwarzen Counter.

5 Jahre sind seit diesem Vorfall passiert. Hina ist mittlerweile ein junges Mädchen und auf der Suche nach dem „roten Baron“. Auf ihrer Reise hat sie bereits 40.000 Kilometer zurück gelegt, so dass ihr Counter bereits 441 beträgt.

Ihre Reise bringt sie in eine Stadt, in der sie auf einen seltsamen Mann mit Maske trifft. Er nennt sich Licht und bittet sie sofort um Geld für seine Chefin. Doch ehe er ihr richtig an die Wäschen geht, taucht seine Chefin auf und hilft Hina. Die Chefin Nana zeigt ihr ihre mobile Kneipe und lädt sie als Entschädigung zum Essen ein. Von Ihr erhält Hina viele Informationen über den Count. Sie erfährt auch, dass Menschen mit höherem Count Menschen mit niedrigerem Count befehligen können. Der Count ist also eine Art sozialer Rang. Hina erkundigt sich bei Nana nach dem „roten Baron“, doch sie kann (will) ihr nicht weiterhelfen.

In diesem Moment taucht ein Mann mit einigen Soldaten auf und stellt sich als „roter Baron“ vor. Kann er der Mann sein, den sie sucht? Wie sich schnell herausstellt, ist er ein Scharlatan und will Hina den schwarzen Counter abnehmen und sie in den Abgrund befördern. Doch im letzten Moment wird sie von Licht gerettet. Hina erfährt, dass Licht in Wahrheit der „rote Baron“ ist. Jedoch hat er kein Interesse daran, dass sie bei ihm bleibt. Sie soll lieber andere „rote Barone“ finden. Was wird Hina tun?

Eigene Meinung:
„Plunderer – Die Sternenjäger“ ist nach „Angeloid“ hierzulande der zweite Manga von Suu Minazuki und gefällt mir deutlich besser. Entgegen seines ersten Manga, scheint „Plunderer“ sehr viel mehr Handlung zu haben und die Geschichte ist viel ansprechender. Auch die Charaktere sind sehr viel sympathischer und legen nicht so ein pubertierendes Verhalten an den Tag wie Tomoki. Hina ist zwar ein sehr weltfremdes und naives Mädchen, doch hat man den Eindruck, dass sie sich noch entwickeln wird!

„Plunderer“ ist eine interessante Mischung aus verschiedenen Genre. So wartet der Manga mit einer wirklich guten Mischung aus Fantasy, Action, Comedy und Ecchi auf. Der Ecchi-Anteil ist jedoch sehr gut dosiert und lockert die Geschichte auf.

Rund um ist der Manga vielversprechend und ist besonders Fantasy-Fans zu empfehlen!

Plunderer – Die Sternenjäger: © 2015 Suu Minazuki, Kadokawa Shoten / Panini Manga

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