Manga News Nr. 798

Diese Woche gibt es folgende neue Reviews:

Aller Anfang ist Sex
Devil’s Line
How I feel about you
L.A. Waves
Liebe kennt keine Deadline
Sword Art Online – Mother’s Rosario
The Love Exorcist

 

 

Japanische Manga-Charts
vom 19. bis 25. August 2019 von Oricon
01. Kingdom #55
02. Gekkan shôjo Nozaki-kun #11
03. Attack on Titan #29
04. Uchu kyôdai #36
05. Daiya no A act II #18
06. Yona – Prinzessin der Morgendämmerung #30
07. Komi-san wa komyushu desu. #14
08. DAYS #34
09. The Promised Neverland #15
10. Atarashii jôshi wa do ten’nen #1

Quelle: www.oricon.co.jp

Devil’s Line

Name: Devil’s Line
Englischer Name: Devil’s Line
Originaltitel: Devil’s Line
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2013
Deutschland: Kazé 2019
Mangaka: Ryo Hanaba
Bände: 14 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Die hübsche Tsukasa ist eine ganz gewöhnliche Studentin. Von Klatsch und Tratsch und okkulten Horrormeldungen in den Medien hält sie nicht viel. Genauso wenig wie von den Annäherungsversuchen ihres Kommilitonen Shota. Die beiden verstehen sich bestens, doch im Gegensatz zu Tsukasa erhofft sich Shota mehr. Eines Abends auf dem Heimweg folgt den beiden ein mysteriöser dunkel gekleideter junger Mann. Tsukasa bekommt es mit der Angst zu tun, doch es ist nicht der Unbekannte, vor dem sie sich fürchten sollte.

Der dunkle Mann, Yuki Anzai, ist nämlich Polizist und auf der Suche nach einem mehrfachen Frauenmörder. Den glaubt er in niemand anderem als Shota gefunden zu haben. Denn der Student ist in Wahrheit kein Mensch, sondern ein Vampir. Obwohl er beteuert, sich tatsächlich in Tsukasa verliebt zu haben und nicht auf ihr Blut aus zu sein, zeigt sich, dass er seinen Durst nicht unter Kontrolle hat. Anzai nimmt ihn in Gewahrsam und bringt die verstörte Tsukasa nach Hause.

An ihrer Wohnungstür passiert dann etwas Ungeplantes. Der sonst so professionelle Anzai verspürt eine heftige Lust auf die süße Studentin. Denn auch Anzai ist zur Hälfte ein Vampir. Gewöhnlich betäubt er seinen Blutdurst mit Medikamenten, doch Tsukasa ist für ihn etwas Besonderes. Und auch Tsukasa selbst, die gewöhnlich äußerst beziehungsscheu ist, ertappt sich dabei, wie ihr der junge Polizist im Kopf herumspukt.

So kommt es, dass Anzai kurze Zeit später auf Tsukasas Balkon steht und in dieser Nacht in ihrer Wohnung – unter dem Kotatsu – einschläft. Es soll nicht das letzte Mal gewesen sein. Könnte sich da etwas entwickeln zwischen dem ungleichen Paar?

Eigene Meinung
„Devil’s Line“ ist die erste umfassende Manga-Serie des Mangaka Ryo Hanada. Im Zentrum der Handlung steht die wachsende Beziehung zwischen dem introvertierten Halb-Vampir Anzai und der beziehungsscheuen Studentin Tsukasa. Anzai, der sich als Polizist gerne einen professionellen Anstrich gibt, greift auch zu unlauteren Methoden, um Tsukasa zu beschützen. Außerdem hadert er mit seiner Mischlingsexistenz, die ihn zu keiner Seite richtig gehören lässt. Umgekehrt gibt die Begegnung mit Anzai Tsukasa den Anlass ihre eigene Zurückhaltung gegenüber Annäherungsversuchen zu reflektieren. In der Rahmenhandlung geht es generell um das Zusammenleben zwischen Menschen und Vampiren, die dadurch einigermaßen funktioniert, dass Vampire Medikamente einwerfen, um ihren Blutdurst zu unterdrücken. Immer klappt das nicht. Denn was, wenn Angehörige den Vampiren etwa freiwillig ihr Blut anbieten?

Nicht immer klappt auch das Zusammenspiel der Rahmenhandlung mit der Geschichte der Protagonisten. So ganz ist nicht klar, ob der Mangaka nun eine Liebesgeschichte mit Spannungselementen oder eine Fantasy-Handlung mit romantischen Elementen schaffen wollte.

Im Jahr 2018 wurde ein Anime zum Manga produziert, der zwölf Episoden umfasst. Die Serie ist zwischenzeitlich auch in deutscher Sprache erschienen.

© Rockita

Devil’s Line: © 2013  Ryo Haneda  Kodansha / Kazé

 

Aller Anfang ist Sex

Name: Aller Anfang ist Sex
Englischer Name:
Originaltitel: Sex kara Hajimaru Ai wa Aru no ka
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2017
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Chiyori
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Story
Ari ist entsetzt, als sie erfährt, dass es eine neue Frau im Leben ihres Vaters gibt. Seit der Scheidung ihrer Eltern waren sie Beide allein und nun soll sie ihn auf einmal teilen. Zudem bringt diese Frau auch Kinder mit in die neue Beziehung. Einer davon ist Ritsu, welcher ebenfalls auf Aris Schule geht und keinen guten Ruf hat, wenn es um Mädchen geht. Angeblich treibt er es sehr gern, hat aber an einer weiteren Beziehung kein Interesse.

Das junge Mädchen will dies für sich nutzen und mit Ritsu schlafen, um so ihre Eltern auseinander zu bringen. Allerdings haben die Beiden nicht mit ihren aufkeimenden Gefühlen gerechnet! Tun sie es wirklich miteinander? Schaffen sie es die Eltern zu trennen oder sehen sie ein, dass dies selbstsüchtig wäre? Und wird aus ihnen am Ende wirklich noch ein richtiges Paar?

Eigene Meinung
„Aller Anfang ist Sex“ ist eine interessante Geschichte für zwischen durch. Der Manga ist nicht gerade anspruchsvoll, aber für einen Einzelband dennoch recht emotional und spannend gemacht. Allerdings hätte man daraus noch mehr machen können, wenn man der Handlung durch weitere Bände noch mehr Raum zum entfalten gegeben hätte.

Man kann Aris Sicht der Dinge gut verstehen, auch wenn man weiß, dass man so nicht handeln sollte. Ritsu bleibt ein wenig farblos und von den Eltern sieht man nicht gerade viel. Noch eher von dem Vater, als von Ritsus Mutter, aber die Szenen mit dem Vater sind dafür mitunter ganz lustig. Mit Ritsus älteren Bruder kommt auch kurz noch ein Liebesrivale auf, aber der ist so schnell wieder weg, dass man sich den Teil mit ihm auch hätte sparen können ohne der Geschichte zu schaden.

Zeichnerisch ist der Manga wirklich gut. Sehr detailreich und schön anzusehen, aber abheben tut sich der Stil der Mangaka nicht wirklich von anderen Manga des Shojo Genre.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren. Hätte aber auch niedriger ausfallen können, da es sexuell nicht wirklich viel zu sehen gibt.

Fans von romantischen Shojo Manga, in denen es auch gern emotional zu gehen darf, sollten bei „Aller Anfang ist Sex“ beherzt zu greifen! Einen Fehler macht man damit nicht!

Aller Anfang ist Sex: © 2017 Chiyori, Shogakukan/ Tokyopop

Liebe kennt keine Deadline!

Name: Liebe kennt keine Deadline!
Englischer Name:
Originaltitel: Sensei, Shimekiri made Matte 
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2017
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Kayoru
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,99 €

Story
Ichika kann man voll und ganz als Otaku bezeichnen. Was man ihr früher auch äußerlich angesehen hat. Nach einem Vorfall auf ihrer alten Schule verändert sie sich drastisch und versucht ihre Otaku Vergangenheit hinter sich zu lassen. Aber das ist schwerer als gedacht, als sie kurz darauf auf Subaru trifft, der sich als Mangaka ihres Lieblings Manga entpuppt.

Ehe sie sich versieht, arbeitet sie sogar mit ihm an dessen Manga und bald keimen zarte Gefühle auf. Zumal Subarus Temperament auch noch ihrem Lieblingscharakter aus dem Manga zu gleichen scheint.

Allerdings bleibt Subaru nicht der Einzige, der Interesse an dem jungen Mädchen zeigt. Ein weiterer Mangaka, der ebenfalls auf ihre Schule geht, entwickelt ein gewisses Interesse an ihr. Am Anfang wegen ihres Aussehens, aber wird das so bleiben?

Für wenn wird sich Ichikas Herz sich am Ende entscheiden?

Eigene Meinung
„Liebe kennt keine Deadline!“ ist ein wirklich guter Shojo Manga mit viel Herz und Witz.

Die Geschichte fand ich gerade deswegen gut, weil darin männliche Mangaka und ein weiblicher Otaku vorkommen. Ist sonst ja meist nicht so! Daher hat die Geschichte endlich mal wieder einen frischen Ansatz, in der doch sonst recht tristen Welt der Shojo Manga. Leider laufen die Geschichten der letzten Zeit ja einfach zu konform ab und hatten nicht viel neues zu bieten.

Zwar wird es bei diesem Manga vom Grundgerüst her auch so sein! Allerdings macht der Hintergrund der verschiedenen Charaktere, was Manga und Fan sein angeht, die Geschichte schon wieder so interessant, dass man darüber hinweg sehen kann und wird.

Die Charaktere sind zudem in ihren Wesen recht sympathisch und man freut sich darüber immer mehr über sie zu erfahren. Wobei gerade Pink Himejima noch so einige Rätsel aufgibt! Er ist der zweite Mangaka an der Schule, der gern hübsche Mädchen aufreizend in seinen Manga darstellt und ein Auge auf Ichika geworfen hat. Zwischen ihm, Ichika und Subaru scheint es sicher noch zu einigen Verwicklungen zu kommen, bevor diese ihr Herz endgültig verschenken wird.

Zeichnerisch ist der Manga ebenfalls sehr gut. Wie von Kayoru auch erwartet! Zwar sind die Charaktere wie immer ein wenige stereotyp, aber damit kann man wegen der interessanten Geschichte gut leben.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren und passt ganz gut. Zwar passiert nicht viel aufreizendes, aber es gibt schon ein paar Schauwerte zusehen.

Fans von Kayoru und guten Shojo Manga, sollten bei „Liebe kennt keine Deadline!“ unbedingt zugreifen!

Liebe kennt keine Deadline!: © 2017 Kayoru, Shogakukan/ Tokyopop

The Love Exorcist

Name: The Love Exorcist
Englischer Name:
Originaltitel: Kyoai Catastrophe
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 2014
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Haruta Mayuzumi
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,99 €

Story
Als die junge Mei Zeugin eines Mordes wird, trifft sie auf Sawa. Dieser beschützt und glaubt ihr. Die Beiden kommen sich näher. Doch als die Beiden Gefühle für einander entwickeln, verwandelt sich Sawa in ein abscheuliches Monster und auch Meis Körper beginnt sich zu verändern. In dem Moment taucht Terris auf! Er ist der Love Exorcist, der auch für den vermeintlichen Mord, den Mei gesehen hat, verantwortlich war.

Zusammen mit seiner Partnerin Nike ist es seine Aufgabe Andro und Gynos daran zu hindern zu Androgynos zu verschmelzen und noch mehr Unheil anzurichten. In vergangenen Zeiten hat jemand den Androgynossamen erschaffen und ihn in zwei Teile geteilt. Diese nisten sich in den Herzen der Menschen ein. Treffen sich dann zwei Menschen die zueinander passen, werden sie aktiviert und die Menschen mutieren.

Wer steckt hinter der Erschaffung des Samens? Gibt es wirklich keine wahre Liebe mehr? Und wer sind Terris und Nike wirklich? Wie sind sie dazu gekommen diesen Job zu machen? Und wer ist der andere Love Exorcist, der den Beiden zu Hilfe kommen muss, als sie drohen dem Feind zu unterliegen?

Eigene Meinung
„The Love Exorcist“ hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Aber das ist eben meine Meinung!

Mir waren die Charaktere einfach zu blass. Über Terris und Nike erfährt man in diesem Band so gut wie gar nichts und daher findet man auch nur schwer Zugang zu der Geschichte. Man fiebert einfach nicht mit den Beiden mit.

Zudem spielen die verschiedenen Liebespaare nur eine untergeordnete Rolle. Es treffen sich eben Junge und Mädchen, entwickeln Gefühle und mutieren. Dann kommen Nike und ihr Partner und erledigen Andro und Gynos. Danach stirbt die Liebe und die Paare verlieren jede Erinnerung an einander. Was echt traurig ist und auch ein zynisches Bild auf die Liebe fallen lässt. Ich hoffe, dass man in den weiteren Bänden tiefer auf die Entstehung des Samens und die Hintergrundgeschichten der Hauptcharaktere eingeht, so dass man doch noch anfängt sich für deren Schicksal und Beweggründe zu interessieren.

Zeichnerisch ist der Manga aber wirklich gut. Gerade auf die Mutationen und die Kampfszenen wurde viel Wert gelegt, was diese wirklich sehr actionreich und dynamisch herüber bringt.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren und ist aufgrund der actionreichen, recht brutalen Szenen auch mehr als gerechtfertigt.

Fans von interessanten Fantasygeschichten mit reichlich Action sollten selbst einen Blick in „The Love Exorcist“ werfen, um zu sehen, ob der Manga etwas für ihn ist.

The Love Exorcist: © 2014 Haruta Mayuzumi, Kadokawa/ Tokyopop

How I feel about you

Name: How I feel about you
Englischer Name:
Originaltitel: Sekai wa Kimi de Mawatteru
Herausgebracht: Japan: Kaiohsha 2013
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Chise Ogawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,99 €

Story
Maki fühlte sich immer eher vom Aussehen her wie ein Durchschnittstyp. Umso verunsicherter ist er, als sich Fukamachi für ihn zu interessieren beginnt. Ist dieser doch durch und durch ein Schönling! Doch wie lange kann er ihm noch widerstehen, wenn sein Mitschüler ihm immer wieder deutlich macht wie sehr er ihn haben will?

Neben dieser Geschichte gibt es noch weitere Kurzgeschichten in dem Band.

Darin kommen sich unter anderem Tadachika und Yushi näher. Letzterer betreibt in der Schule nebenher einen privaten Friseursalon und stylt jeden Tag Tadachikas widerspenstige Haare! Dabei würde er gern noch an andere Dinge seine Hand bei ihm anlegen! Doch so leicht lässt sich sein Mitschüler nicht herumkriegen!

In einer weiteren Geschichte geht es um Ryohei und Harumi. Erster fühlt sich zu seinem Freund hingezogen! Allerdings meint er intellektuell nicht gut genug für ihn zu sein. Harumi ist doch so viel Klüger als er. Als dann jedoch ein Mädchen dabei ist ihm Harumi zu stehlen, hält er es nicht mehr aus. Wird Harumi seine Gefühle erwidern?

In der vorletzten Geschichte kauft sich Yosuke für 100 Yen Sex mit Satomi. Dessen Ruf nicht gerade der Beste ist. Angeblich schläft er mit jedem der ihn nur darum bittet. Dabei ist dem im Grunde gar nicht so, was auch Yosuke bald herausfindet!

Die letzte Geschichte handelt von Natsume und Kaji. Natsume liebt Süßes über alles und wird sauer, als sein Mitschüler ihn einfach so küsst und danach auch noch die Süßigkeiten, die die Mädchen sonst ihm geschenkt haben, abstaubt. Wird Natsume seine Süßigkeiten zurück kriegen oder verfällt er jemand anderem?

Eigene Meinung
„How I feel about you“ war wie immer ein sehr schöner Manga von Chise Ogawa. Etwas seichter als manch anderer ihrer Manga, aber dennoch lesenswert.

Die Geschichten in dem Band waren zwar recht kurz und einiges hob sich nicht wirklich von anderen Manga des Genre ab. Aber darüber sieht man gern hinweg, denn Ihre Charaktere sind wie immer sehr liebenswürdig. Sie haben ihren eigenen Kopf und das macht es spannend mitzuerleben, wie sie am Ende dann doch zusammen finden.

Zeichnerisch ist der Manga gut. Explizite Szenen gibt es keine, sondern es wird mehr angedeutet. Aber es muss ja nicht immer hoch her gehen. Stattdessen wurde eher Wert auf die Charaktere gelegt, die sich in ihrem Aussehen sehr unterscheiden. So dass die Paare der einzelnen Geschichten sich auch wirklich unterscheiden und nicht all zu sehr den gängigen Klischees entsprechen.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren und ist passend gewählt, da es schon zu einigem Körperkontakt kommt, wenn auch nicht wirklich explizit.

Fans von guten Boys Manga sollten bei „How I Feel about you“ auf jeden Fall zugreifen. Damit macht man ganz sicher keinen Fehler.

How I feel about you: © 2013 Chise Ogawa, Kaiohsha/ Tokyopop

L.A. Waves

Name: L.A. Waves
Englischer Name:
Originaltitel: L.A. Waves
Herausgebracht: Deutschland: EMA 2019
Mangaka: Pengu
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 €

Story
Student Noah aus Deutschland hat sich sehr auf sein Austauschjahr in L.A. gefreut. Allerdings hat er nicht mit einem grantigen Mitbewohner namens Lucy gerechnet. Dieser ist zwar eine Augenweide, hat aber ständig nur was zu meckern.

Um dennoch Anschluss zu finden, fängt Noah mit dem Surfen an und trifft dabei auf Vince und seine Leute. Keine gute Idee wie sich zeigen soll. Vince und Lucy können sich nicht ausstehen und ehe sich Noah versieht, gerät er zwischen die Fronten.

Allerdings ist ihm schon bewusst was für ein Kerl Vince ist und versucht daher auch weiter Lucy näher zu kommen. Bei einer gemeinsamen Sightseeingtour kommen sich die Beiden dann auch näher! Treffen auf ein paar Mädels, aber wirklich Interesse scheinen sie dann doch eher aneinander zu haben.

Wohin wird das mit den Beiden am Ende führen und was hält Vince noch für sie parat?

Eigene Meinung
Für einen deutschen Manga ist „L.A. Waves“ wirklich nicht schlecht gemacht.

Der Manga war aber im großen und ganzen nicht so mein Fall. Er war ziemlich textreich, was einen doch beim Lesen schon recht ermüden konnte. Ich lese sonst oft Manga, besonders Einzelbände, in einem Rutsch durch, bei diesem brauchte ich dann doch zwei Tage.

Die Zeichnungen haben aber was für sich, die Kerle in der Geschichte bieten einiges an Schauwerten und man sieht an, wie viel Herzblut in dem Band steckt. Allerdings wäre es vermutlich besser gewesen, noch einen weiteren Band zu machen und der Geschichte damit mehr Raum zum entwickeln zu geben. Gerade Noah, Vince und Lucy bleiben doch recht blass. Man erfährt zwar ein wenig über ihre Beweggründe, aber nicht genug, um wirklich mit ihnen mit zu fiebern. Ich fand auch das Ende eher unbefriedigend, aber dazu verrate ich jetzt nicht zu viel, da ich ja nicht den ganzen Inhalt der Geschichte spoilern möchte.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und passt sehr gut. Zum Ende hin geht es doch heißer her, aber es werden auch Themen wie Drogen und Missbrauch aufgegriffen, die für jüngere Leser noch nichts sind.

Fans von Boys Love Manga sollten sich selbst eine Meinung über „L.A. Waves“ bilden. Nur weil er mir nicht so gefallen hat, muss das ja nicht bei jedem so sein!

L.A. Waves: © 2019 Pengu, EMA

Sword Art Online – Mother’s Rosario

Name: Sword Art Online – Mother’s Rosario
Englischer Name: Sword Art Online – Mother’s Rosary
Originaltitel: Sword Art Online – Mother’s Rosario
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 2014
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Charakterdesign: abec
Original-Story: Reki Kawahara
Zeichnungen: Tsubasa Haduki
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story:
Nachdem Neu-Aincrad in Alfheim Online implementiert wurde, hat Asuna nur ein Ziel: Vor allen anderen die 22. Ebene zu erreichen und dort das tief im Wald versteckte Blockhaus zu kaufen, in dem sie und Kirito einst ihre virtuellen Flitterwochen verbracht haben. Dieser Feuereifer bringt ihr zwar den unschönen Spitznamen „Berserker-Heilerin“ ein, da sie als Undine eigentlich auf Heilung spezialisiert ist, jedoch immer an vorderster Front mitkämpft, aber das Resultat zählt. In der Waldhütte findet sie mit Kirito, Yui und ihren Freunden endlich die Geborgenheit und Wärme, nach der sie sich so sehr gesehnt hat. Dort machen sie in den Winterferien gemeinsam Hausaufgaben, als Silica Asuna aus heiterem Himmel von Zekken erzählt, einem unfassbar starken Schwertkämpfer, der selbst Kirito besiegen konnte. Er wartet jeden Tag an derselben Stelle auf Herausforderer und wer ihn besiegt, erhält einen Original Sword Skill, mit dem man sogar eine 11-Hit-Kombo landen können soll.

Im realen Leben verlangt Asunas Mutter von ihr, die Aufnahmeprüfung für eine Oberschule mit einem Punktesystem zu bestehen, welches ihr ermöglicht, in nur einem Trimester den Schulabschluss zu erlangen und somit früher an der Universität studieren zu können. So könnte sie die 2 Jahre wieder aufholen, die sie durch ihre Gefangenschaft in diversen VRMMORPGs verloren hat und zu ihren einstigen Klassenkameradinnen aufschließen. Allerdings möchte die sonst so pflichtbewusste 18-jährige lieber an der Schule für Opfer des SAO-Vorfalls bleiben und auch von den von ihren Eltern arrangierten Dates hat sie die Schnauze gestrichen voll, da sie nur mit Kazuto zusammen sein möchte, der für ihre Mutter jedoch als Schwiegersohn überhaupt nicht in Frage kommt. In ihrer Verzweiflung wirft Asuna ihrer Mutter an den Kopf, dass sie sich wohl für ihre Eltern schäme, die bloß einfache Bauern waren und flüchtet in die virtuelle Welt. Dort muss sie mit Verblüffen feststellen, dass Zekken ein Mädchen mit dem Nickname „Yuuki“ ist und auch Asuna kann sie nicht besiegen, obgleich sie bei Yuuki zumindest genug Eindruck schindet, um von dieser kurzerhand verschleppt zu werden. Yuuki stellt Asuna die anderen Mitglieder ihrer Gilde „Sleeping Knights“ vor und lädt sie dazu ein, bei ihrem wahnwitzigen Vorhaben mitzumachen, mit nur 7 Mann den nächsten Bossgegner zu erlegen…

Eigene Meinung:
Der Manga zu „Phantom Bullet“ ist zwar noch nicht abgeschlossen und „Mother’s Rosario“ spielt zeitlich danach, aber dennoch reicht es vollkommen, wenn man den Aincrad- und den Fairy Dance-Arc gelesen oder gesehen hat, um der Handlung dieses 3-teiligen Mangas problemlos folgen zu können. Vorkenntnisse aus „Progressive“ sind zwar nicht zwingend erforderlich, aber schon hilfreich, um Asunas familiären Hintergrund besser zu verstehen. Die Zeichnungen stammen wie auch schon beim „Fairy Dance“-Manga aus der Feder von Tsubasa Haduki, weshalb man überhaupt keine Probleme hat, sich an den Zeichenstil zu gewöhnen.

Es ist ganz erfrischend, dass in „Mother’s Rosario“ endlich mal wieder Asuna im Vordergrund steht und man erfährt, wie sie nach ihren Erfahrungen in SAO mit ihrem strengen Elternhaus umgeht. Wird sie es schaffen, den Mut zu finden, sich gegen ihre kontrollsüchtige Mutter durchzusetzen und auch in der Realität ein selbstbestimmtes Leben führen zu können? Und warum will Yuuki den Boss unbedingt mit nur 7 Mann besiegen? Es wird sicher noch interessant, all das in den Folgebänden herauszufinden und Asuna auf diesem Selbstfindungstrip der etwas anderen Art zu begleiten.

© Ban_Mido

Sword Art Online – Mother’s Rosario: © 2014 abec, Reki Kawahara, Tsubasa Haduki, Kadokawa / Tokyopop

Weitere Ankündigungen bei Tokyopop für die Monate Oktober bis Februar

VerlagslogoTokyopop haben in der neuen Handelsvorschau noch einige Veröffentlichungen für den Zeitraum Oktober 2019 bis Februar 2020 angekündigt:

  • Princess Ai Jubiläumsedition von Ai Yazawa, Misaho Kujiradou, Courtney Love & D.J. Milky – limitierte Neuauflage mit veredelter Box im Oktober für 29,99 €
  • Death Note Light Novel: Light Up the new World von Tsugumi Ohba, Takeshi Obata – Einzelband im November für 12,00 € (erzählt die Geschichte der 4. Realverfilmung)
  • Die Braut des Magiers Light Novel – Das goldene Garn von Kore Yamazaki – 2 Bände ab Oktober für je 12,99 €

Außerdem gibt es nun Infos zu zwei neuen Mangatiteln:

  • Meine wilden Hochzeiten von Chitose Yagami – 3 Bände ab Januar für je 6,99 €
  • Zwischen Sonne und Mond (OT: „Kimi to ha 2do to Kisu dekinai“) von Mai Ando – Einzelband im Februar 2020 für 6,99 €

Quelle: Handelsvorschau

Manga News Nr. 797

Diese Woche gibt es keine neue Review.

 

 

Carlsen hat die neuen Bände für diesen Monat ausgeliefert: Carlsen_Manga_Logo
Ab sofort Dämonenkönig! 21
Alice in Murderland 10
Battle Angel Alita – Last Order Perfect Edition 5
Fairy Girls 4
Hitotsubana 1
Hunter x Hunter 33 (Neuausgabe)
IM – Great Priest Imhotep 5
Manga Love Story 72
Monster Perfect Edition 1
Motokare Retry 7
Naruto Massiv 24
No Exit 12
One Piece 91
Overlord 10
Please love me 2
Pone – Posuka Demizu Artbook
Requiem of the Rose King 7
Seven Deadly Sins 27
Splatoon 6
The Royal Tutor 9
Triage X 17
Uzumaki Deluxe Edition
Vigilante – My Hero Academia Illegals 4
Yamada-kun &  the 7 Witches 26

Nachdrucke
Attack on Titan 6-10, 16-20
Billy Bat 10
Fairy Tail 3
Food Wars – Shokugeki no Soma 1
Mob Psycho 100  1
My Hero Academia 3-5, 10, 16
Naruto 62, Massiv 9
One Piece 47
Orange 2
The Promised Neverland 1

 

Japanische Manga-Charts
vom 12. bis 18. August 2019 von Oricon
01. Attack on Titan #29
02. The Promised Neverland #15
03. My Hero Academia #24
04. Daiya no A act II #18
05. MIX #15
06. Komi-san wa komyushu desu. #14
07. Rurôni Kenshin – Hokkaido Arc #3
08. DAYS #34
09. Shura no toki #18
10. One Piece #93

Quelle: www.oricon.co.jp

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