My Hero Academia

Name: My Hero Academia
Englischer Name: My Hero Academia
Originaltitel: Boku no Hero Academia
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2014
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Kohei Horikoshi
Bände: 25 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,99 €

my-hero-academia-band-1Story
In naher Zukunft verfügen rund 80 Prozent der Menschen über Superkräfte, sogenannte Macken. Da viele ihre Macken nicht zum Wohle der Menschen einsetzen, gibt es den Berufszweig der Superhelden. Vom Staat bezahlt und von der Bevölkerung verehrt, sorgen sie für Ruhe und Ordnung und gebieten den Superschurken Einhalt. Der Weg zum staatlich anerkannten Superhelden ist hart und steinig, dennoch ist es der Traumberuf der meisten Jugendlichen.

Auch der 14-jährige Izuku Midoriya hat keinen größeren Wunsch, als Superheld zu werden, genau wie sein Idol All Might. Eifrig studiert er die amtierenden Superhelden und büffelt fleißig in der Schule, um später an die Yuuei-Oberschule wechseln zu können – die Elite-Oberschule für Heldenanwärter. Es gibt da nur ein Problem: Izuku verfügt über keine Macke, hat also keinerlei besondere Fähigkeiten! Nichtdestotrotz tut er alles, um seinem großen Traum näher zu kommen.

Über die richtige Gesinnung verfügt Izuku schonmal. Auch ohne Macke und trotz aller Gefahren tut er alles, um Menschen zu retten. Dadurch erregt er zufällig die Aufmerksamkeit des legendären Helden All Might. Der vertraut dem Schüler ein Geheimnis an: Seine Macke „one for all“ ist nicht angeboren, sondern wird von einem auf den nächsten Menschen übertragen. Und All Might hat sich Izuku als nächsten Träger ausgesucht – wenn dieser willens ist, sich der Macke würdig zu erweisen und ein knallhartes Trainingsprogramm zu absolvieren.

Izuku schlägt ein und trainiert monatelang wie besessen. Doch die eigentliche Hürde steht ihm danach erst bevor. Die Aufnahmeprüfung an der Yuuei-Oberschule. Aber wird es Izuku gelingen, mit seiner frisch erworbenen Macke, diese harte Prüfung zu bestehen?

my-hero-academia-band-2Eigene Meinung
Mit „My Hero Academia“ kommt eine Serie in den deutschsprachigen Raum, deren Bände sowohl in Japan, als auch in den USA regelmäßig in den Top-Ten der Bestsellerlisten rangieren. Das kommt nicht von ungefähr, gelingt Mangaka Kohei Horikoshi doch eine nahtlose Kombination fernöstlicher und amerikanischer Comic-Traditionen. Typisch amerikanische Superhelden in bunten Kostümen mit Fähigkeiten à la „X-Men“ in Japan, verbunden mit dem alten American Dream, verkörpert in dem Hauptcharakter, der unbedingt ein Held werden möchte. Wie es sich für eine japanische Serie gehört, gelingt dem Schüler Izuku das aber nicht aus Glück, sondern in erster Linie durch Willenskraft, harte Anstrengungen und eine unglaubliche Leistungs- und Leidensbereitschaft. Natürlich stehen auch Kontroversen auf dem Programm, ob nun Stärke oder der richtige Charakter einen „wahren Helden“ ausmachen. Es sind viele Charaktere und Fähigkeiten, die da auf einmal eingeführt werden. Aber man darf gespannt sein, wohin sich die Story entwickelt.

Hierzulande packt Carlsen auf die Erstauflage Sticker und Leuchtschrift auf dem Cover obendrauf.

© Rockita

My Hero Academia: © 2014 Kohei Horikoshi  Shueisha / Carlsen

No Exit

Name: No Exit
Englischer Name:  –
Originaltitel: Deguchi Zero
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2013
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Haruhi Seta
Bände: 15 Bände
Preis pro Band: 6,99 €

No Exit Band 1Story
Die 15-jährige Mittelschülerin Yuhi Akabane hat einen großen Traum: sie will unbedingt Schauspielerin werden, genau wie die populäre Kasumi Otome. Um dieses Ziel zu erreichen, bewirbt sie sich an der Diamond Actors Academy, einer der renommiertesten Schauspielschulen des Landes, aus der schon zahlreiche Stars hervorgegangen sind. Und tatsächlich gelingt ihr im dritten Anlauf endlich die schwierige Aufnahmeprüfung zu bestehen und an der DA Academy aufgenommen zu werden.

Zur allseitigen Überraschung wird keine geringere als Yuhis Idol Kasumi Otome die Klassenlehrerin des neuen Jahrgangs sein. Ein Grund mehr für die hochmotivierte Yuhi, sich noch mehr ins Zeug zu legen.

Anders als gedacht läuft auch der Unterricht an der Akademie ab: Die Schüler ziehen Lose mit Rollen, die sie in freier Improvisation über einen längeren Zeitraum spielen müssen. In dieser Rolle erhalten sie eine Aufgabe, die zu erfüllen ist. Schon die erste dieser Aufgaben hat es in sich: Die Schüler der Klasse sollen 24 Stunden lang vor ihrer mordlüsternen Lehrerin fliehen.

Doch was als Übung angekündigt wurde, entpuppt sich schnell als blutiger Ernst. Denn die eben noch reizende Lehrerin neigt tatsächlich zu sadistischen Einlagen. Plötzlich sind Requisiten echte Waffen und Türen stehen tatsächlich unter Strom! Tatsächlich schaffen es außer Yuhi nur noch vier ihrer Mitschüler, die 24 Stunden zu überstehen. Alle anderen wurden wegen ihres Versagens in Zombies verwandelt.

Der Horror hat aber gerade erst begonnen. Denn Yuhi und ihre Mitschüler des ersten Jahrgangs haben nicht nur die Lehrer, sondern auch die anderen Jahrgänge gegen sich. Nur, wer die unmenschlichen Aufgaben während der kompletten drei Jahre Schulzeit übersteht und seinen Abschluss macht, darf die Akademie lebendig wieder verlassen. Und die Aufgabe des zweiten Jahrgangs ist es dafür zu sorgen, dass die Neulinge der Schule verwiesen werden…

No Exit Band 2Eigene Meinung
Im übertragenden Sinne hört man manchmal, dass angehende SchauspielerInnen durch Blut und Tränen gehen müssen, um im Business ganz nach oben zu kommen. Nicht wenige Top-Schauspieler bezeichneten die Zeit, bis sie sich einen Namen gemacht hatten als „Hölle“. Mit diesem Muster spielt „No Exit“ von Haruhi Seta – allerdings nicht im wortwörtlichen Sinn. Nach dem Motto „Schauspieler oder nichts“ werden die jugendlichen Charaktere mit physischer und psychischer Gewalt dazu getrieben, sich selbst aufzugeben, ganz in einer Rolle aufzugehen und jede noch so menschenverachtende Regel ihrer Schule auszuführen. Das klingt nach einem netten Aufhänger und birgt auch viel Potenzial in sich. Die Umsetzung driftet dann aber doch häufig in Richtung einer Schul-Mafia mit Zombie-Einlage ab. Vielleicht liegt es am Zeitgeist, dass überall Untote auftauchen müssen, faktisch aber gerät dadurch die eigentlich interessante psychologische Komponente – das unmenschliche Verhalten des angepassten zweiten Jahrgangs gegenüber den aufmüpfigen Neulingen – ins Abseits, sodass eher eine Mystery-Serie für Mittelschüler herausgekommen ist, als ein anspruchsvolleres, tiefgründigeres Seinen-Produkt wie etwa bei „Dobut“ in der Vergangenheit.

© Rockita

No Exit: 2013  Haruhi Seta  Kodansha / Carlsen

 

Paranormal High School

Name: Paranormal High School
Englischer Name:  –
Originaltitel: Atsumare! Gakuen Tengoku
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2008
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Yukiru Sugisaki
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Paranormal High School Band 1Story
Mit dem neuen Schuljahr beginnt ein neuer Lebensabschnitt für die Zwillinge Sui und Sou, denn nun gehen beide auf die High School. Während Sui mit seinen neuen Klassenkameraden Kitano und Kunimi auf Anhieb Freunde findet, wirkt Sou eher abschreckend auf andere und führt sich reagiert regelrecht eifersüchtig, dass diese und nicht er selbst mit seinem Bruder in eine Klasse gehen dürfen.

Doch nicht nur normale Menschen sind Schüler der Schule. Bereits am ersten Schultag geraten die Vampirin Kannazuki und der Werwolf Ogami aneinander. Bereits am Folgetag taucht mit dem angeblichen Aushilfslehrer Keiji Kunimi ein mächtiger Zauberer auf. Tatsächlich sind die Kunimis eine Zauberer-Familie mit langer tradition, so überrascht es nicht, dass auch Masaki Kunimi aus Suis Klasse über ein paar magische Fähigkeiten verfügt.

Schnell zeigt sich, dass dieses Gipfeltreffen der übernatürlichen Wesen kein Zufall ist, denn Dämonen-Clan, Wolfs-Clan und Zauberer haben auf verschiedenen Wegen übersinnliche Zeichen erfahren, die auf eine Person mit großer Macht hindeuten, die sich in der schule befinden muss. Ehe sie sichs versehen, stehen plötzlich die Takaya-Zwillinge im Zentrum des Interesses. Dabei wollten die beiden Sous Psychokinese-Kräfte eigentlich geheim halten…

Kitano, Suis Klassenkamerad, ist selig. Als Mitglied des Okkultismus-Forschungsklubs  fährt er total ab auf alles Übernatürliche. Umso erfreuter ist er, als im Schlepptau der Zwillinge plötzlich eine ganze Reihe neuer Mitglieder in den Klub strömt. Denn auch wenn Sous Fähigkeiten nicht die gesuchten sind, erhoffen sich die anderen im Klub Anhaltspunkte auf die von ihnen gesuchte Person. Und da ist ja auch noch Sui, der angeblich über keine besonderen Fähigkeiten verfügt… oder doch?

Paranormal High School Band 2Eigene Meinung
Es sind ganz schön turbulente erste Schultage an der High School, die Mikiyo Tsuda den Charakteren in „Paranormal High School“, aber auch den Lesenden zumutet. Innerhalb von nur zwei Kapiteln wird eine ganze Reihe von übernatürlichen Geschöpfen und Menschen mit besonderen Fähigkeiten oder speziellen Interessen eingeführt. Dabei wird nicht an Klischees gespart, denn sie bilden die (einzige) Grundlage für dementsprechend flache Gags.. Vom nerdigen bebrillten Okkultismus-Fan über den unverblümten, impulsiven Werwolf und den Zauberer mit übersteigertem Ego bis zum klammernden großen Zwillingsbruder gibt es nichts, was man so nicht schon häufiger gesehen hätte. Leider wird auch nicht das Potenzial der Idee voll ausgeschöpft, alle diese verschiedenen Charaktere auf beengtem Raum, sprich in einer Schule, zu versammeln. So schleppt sich der erste Band mehr oder weniger mit Vorgeplänkel und dem Versuch dahin, Fronten und Allianzen klärend darzustellen. Leider fehlt etwas an Kreativität.

Auch optisch ist die Serie nur bedingt ein Hingucker. Man muss nicht schon mehrere Werke von Mikiyo Tsuda gelesen haben, um zu bemerken, dass die Mangaka nur eine beschränkte Anzahl an Mimiken benutzt, die sich häufig (und bei mehreren Charakteren) wiederholen. Ansonsten arbeiten ihre Assistentinnen sehr viel mit verschiedenen Schraffuren und Texturen, tatsächliche Hintergründe gibt es nur wenige.

© Rockita

Paranormal High School: © 2008  Mikiyo Tsuda  shinshokan / EMA

Fairy Tail Blue Mistral

Name: Fairy Tail Blue Mistral
Englischer Name: Fairy Tail Blue Mistral
Originaltitel: Fairy Tail Blue Mistral
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2015
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Story: Hiro Mashima
Zeichnungen: Rui Watanabe
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Fairy Tail Blue Mistral Band 1Story
Die zwölfjährige Wendy ist neu in der berühmt-berüchtigten Magier-Gilde Fairy Tail. Nun soll sie erstmals allein einen Auftrag für die Gilde erledigen. Nicht gerade ihre leichteste Übung, denn das Mädchen beherrscht zwar die mächtige Drachentötermagie, neigt aber ansonsten zur Orientierungslosigkeit. Da aber der geheimnisvolle Auftraggeber explizit nach jemandem mit Drachentöterfähigkeiten verlangte, macht sich Wendy zusammen mit der fliegenden Katze Shalulu auf in das kleine Dorf Nanalu in der Provinz. Dort wird die Bevölkerung von seltsamen Phänomenen in Atem gehalten.

Kaum angekommen macht Wendy die Bekanntschaft der gleichaltrigen Yoshino, der einzigen Magierin im Dorf.  Schnell freunden sich die beiden Mädchen an und beginnen gemeinsam Nachforschungen anzustellen. Denn immer wieder verschwinden spurlos Menschen aus dem Dorf oder werden schwer verletzt, wie Yoshinos Vater. Angeblich soll dies das Werk eines wütenden Drachengeistes sein. Doch niemand hat den angeblichen Geist je zu Gesicht bekommen. Gibt es womöglich doch noch weitere Magier in der Gegend?

Wird Wendy es schaffen, die Rätsel zu lösen und das Dorf zu retten?

Fairy Tail Blue Mistral Band 1Eigene Meinung
„Fairy Tail Blue Mistral“ erzählt eine Sidestory von Hiro Mashimas Bestseller „Fairy Tail“. Zwar ist Mashima auch für hier für die Handlung verantwortlich, die Zeichnungen stammen allerdings aus der Feder der aufstrebenden Mangaka Rui Watanabe. Die betritt mit dieser Mini-Serie erstmals den Boden des Fantasy-Genres. Optisch kommt dies allerdings weniger zur Geltung, erinnern die Zeichnungen im Charakterdesign, aber auch Seiten-Aufbau doch weit mehr an einen Shojo-Manga. Vielleicht ist aber gerade das gewollt, um eine jüngere, weibliche Leserschaft auf die Hauptserie aufmerksam zu machen. Die Protagonistin Wendy erinnert jedenfalls stark an eine Mischung der Charaktere Natsu und Lucy aus der Originalserie und hat passend dazu auch noch eine (weibliche) Katze dabei, die die Flügelmagie beherrscht.

Zwar haben die Hauptcharaktere aus „Fairy Tail“ mehrmals Cameo-Auftritte, die Fans der Serie wird „Blue Mistral“ allerdings schwerlich vom Hocker hauen, dafür ist die Handlung doch zu deutlich auf den Horizont junger Leserinnen abgestimmt.

© Rockita

Fairy Tail Blue Mistral: © 2015  Hiro Mashima / Rui Watanabe  Kodansha / Carlsen

Die Sargprinzessin – Back to School

Name: Die Sargprinzessin – Back to School
Englischer Name:
Originaltitel: Gakuen Chaika!
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 2014
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Character Design: Namaniku ATK
Story: Ichirou Sakaki
Zeichnungen: Seri Minase
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Die Sargprinzessin - Back to School Band 1Story
Toru Acura ist schüler im zweiten Jahr der Highschool. In der schule hat er sich aber während des ganzen Schuljahres noch nie blicken lassen, sehr zum Leidwesen seiner Schwester Akari. Nichts lässt sie unversucht, um den notorischen Schwänzer dazu zu bewegen, endlich mal in der Schule zu erscheinen.

Eines Tages, als Akari tatsächlich dieses Kunststück gelingt, trifft Toru auf dem Schulweg ein seltsames Mädchen, das mit einem Sarg auf dem Rücken durch die Gegend spaziert und dabei – ungewollt – eine Spur der Verwüstung und Verletzungen nach sich zieht. In der Schule kommt dann die Überraschung: Das Mädchen ist niemand anderes als Torus und Akaris neue Mitschülerin, Chaika Trabant. Aber nicht nur, dass Chaika sich weigert, den Sarg im Unterricht abzulegen, sie verkündet auch noch, dass es ihr Hobby sei Gebeine einzusammen!

Während es der Schülervertretung schon Angst und Bange wird, finden Toru und Akari aus ganz unterschiedlichen Gründen Gefallen an der etwas speziellen neuen Mitschülerin. Kurzerhand bilden sie eine eingeschworene Clique, die sich schon bald in allerhand alltägliche und weniger alltägliche Ereignissen im Schulalltag beweisen muss…

Eigene Meinung
Es ist mittlerweile ein üblich geworden, dass erfolgreiche Serien früher oder später um Spin-offs erweitert werden. Bestenfalls knüpfen die in irgendeiner Form an die Originalserie an oder beschäftigen sich mit einem besonders beliebten Charakter, um an den Erfolg des Originals anzuknüpfen. Ist das nicht möglich wird inzwischen auch ein anderes Modell immer beliebter: Die Neuerzählung der Geschichte mit den bekannten Charakteren im neuen Rahmen. Im Spin-off „Back to School“ bildet, wie der Titel zurecht vermuten lässt, die Highschool das Terrain, in dem sich die Charaktere der „Sargprinzessin“ tummeln dürfen.

Als Leser stellt man sich vor allem die Frage, warum das sein musste. Denn die „Handlung“ lebt, wenn überhaupt, nur davon, dass man die bekannten Charaktere plötzlich im Schulumfeld sieht. Ansonsten bestimmen über Gebühr in Anspruch genommene Running- und Pseudo-Gags das Geschehen. Das hätte man auch in einem Extra-Kapitel der Original-Serie abhandeln können.

© Rockita

Die Sargprinzessin – Back to School: © 2014  Ichirou Sakaki / Seri Minase / Namaniku ATK  Kadokawa Corp. / EMA

Igai – The Play Dead/Alive

Name: Igai – The Play Dead/Alive
Englischer Name:
Originaltitel: Igai – The Play of Dead/Alive
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2014
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Tsukasa Saimura
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Igai - The Play Dead-Alive Band 1 Story
Eigentlich hätte es ein ganz normaler Schultag werden können. Akira Nikaido, Oberschüler und begeisterter Boxer, macht in der großen Pause seinem heimlichen Schwarm Kurumi den Hof. Dumm nur, dass die eigentlich Akiras Kumpel Umezawa zugeneigt ist. Dann aber gerät das Leben aller auf dem Schulhof plötzlich aus den Fugen. Einzelne Schüler verwandeln sich in Zombies und versuchen andere zu beißen. Wer gebissen wird, verliert den Verstand und wird ebenfalls zur Tötungsmaschine. Zu Akiras Entsetzen werden auch Kurumi und kurz darauf Umezawa gebissen.

In Panik und von Schuldgefühlen geplagt läuft Akira davon, kehrt aber zurück, um Kurumi zu beschützen. Doch in dem Moment, als sie sich auf ihn stürzt, geschieht das Unverhoffte: Sie verwandelt sich wieder zum Menschen zurück. Und nicht nur sie – alle gebissenen Schülerinnen und Schüler sind plötzlich wieder bei Verstand. Während sich die Schüler noch auf dem Schulhof versammeln und überlegen, was gerade geschehen ist, setzt bei allen Gebissenen wiederum die Verwandlung ein. Sofort entbrennt ein Kampf zwischen Zombies und Menschen.

Da bereits Gebissene immer wieder plötzlich die Gestalt wechseln können und als Zombies gefährlich sind, versuchen die übrigen Schüler, sich in der Schule zu verschanzen. Kein Gebissener soll die Schule nochmal betreten dürfen. Aber wird die Abriegelung gelingen? Und was geschieht mit denen, die es nicht ins Schulhaus schafften? Und was ist eigentlich passiert?

Igai - The Play Dead-Alive Band 2Eigene Meinung
Und schon wieder eine High School-Zombie-Serie. Nachdem bereits Carlsen mit „High School of the Dead“ und Tokyopop mit „Magical Girl oft he End“ Serien gebracht haben, um auf der hiesigen „The Walking Dead“-Welle mit zu schwimmen versucht sich nun auch EMA mit einer Reihe nach dem einfachen Grundprinzip „Fressen oder gefressen werden“. Die Wahl fiel mit „Igai – The Play of Dead/Alive“ auf eine Serie eines hierzulande kaum beachteten Verlags (Tokuma Shoten) aus der Feder eines eher unbekannten Mangaka, der sich auf Suspense-Genres (Horror, Seinen etc.) spezialisiert hat.

Ob man nun diese Serie noch gebraucht hätte, sei dahin gestellt. Wer „High School oft he Dead“ kennt, wird beim Einstieg mehr als ein Déjà-Vu erleben. Zwei Unterschiede gibt es hauptsächlich: Die zeitweise Rückverwandlung der Zombies und der Fokus auf die Charaktere, deren Gedanken und die zwischenmenschlichen Entwicklungen in der Extremsituation. Um die sich (zumindest im ersten Band) im Kreis drehende Handlung in Schwung zu bringen, reicht das allerdings nicht. So dümpelt die Story dahin, die Schüler rennen aus der Schule raus, um sich doch wieder drinnen zu verbarrikadieren. Lehrer oder sonstige Angestellte scheint es an der Schule auch keine zu geben. Man hat das Gefühl, es mussten Zombies her , um diese Charakterstudie besser verkaufen zu können. Da gibt es schon bessere Alternativen – für beide Genres.

© Rockita

Igai – The Play Dead/Alive: © 2014  Tsukasa Saimura  Tokuma Shoten / EMA

Reaktor 1F – Bericht aus Fukushima

Name: Reaktor 1F – Bericht aus Fukushima
Englischer Name:
Originaltitel: Kazuto Tatsuta
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2014
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Kazuto Tatsuta
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 12,99 €

Story & Eigene Meinung
Seinen wahren Namen möchte Kazuto Tatsuta nicht nennen. Auch nicht den seiner Firma. Er möchte Ärger vermeiden, für sich und andere. Denn er arbeitet auf dem Gelände des Atomkraftwerks Fukushima 1, das an jenem 11. März 2011 zum Symbol jener Dreifachkatastrophe wurde, die Japan tief erschütterte. Der Tsunami, der auf das Jahrhunderterdbeben folgte, war zu viel für die Atomweiler, gleich in mehreren Brennkammern kam es zum Super-GAU. Bis heute gibt se eine Sperrzone rund um das Kraftwerk, eine Fläche, in der niemand mehr leben kann. Dennoch kehren tagtäglich Männer auf das verstrahlte Gelände zurück. Sie sind als Aufräumarbeiter tätig. Tatsuta ist einer von ihnen.

In verschiedenen Episoden berichtet der etwa Vierzigjährige von seinen Erfahrungen auf dem Gelände von „1F“, wie Fukushima 1 im Ortsjargon genannt wird. Von der Arbeitssuche über Einstellungstests, Mitarbeitendenschulungen und dem komplexen System aus Firmen und Sub-Unternehmen wird auch das Umfeld der Tätigkeit beschrieben. Im Mittelpunkt steht aber die Arbeit im hochverstrahlten Gebiet. Da Tatsuta erst einige Zeit im Pausenbereich der Mitarbeitenden beschäftigt war, beleuchtet er die Abläufe vor Ort von zwei Seiten.

Es ist ein nüchtern-sachlicher Ton, in dem die Erzählungen meistens dargestellt sind. Immer wieder wird mit Gerüchten aufgeräumt, die in Japan insbesondere in der Anfangszeit der Aufräumarbeiten durch die Medien spukten. Nichtdestotrotz gibt es auch kritische Töne, Probleme der Arbeitnehmenden werden nicht ausgespart und auch Tatsutas früherer Chef, der Boss einer Sub-Unternehmens, bekommt dezent sein Fett weg.

Für den Außenstehenden, insbesondere den Europäer, sind es vor allem die scheinbaren Nebensächlichkeiten, die ins Auge fallen und nachdenklich machen, etwa, dass die Arbeiter bereits kontaminierte Schuhe immer wieder benutzen. Der Erzähler versucht dies etwas lapidar damit zu entschärfen, indem er berichtet, dass er sich bei zwei Paar Socken übereinander wohl keinen Fußpilz holen würde. Oder dass alles doppelt kontrolliert wird, aber die Arbeiter ihre Pausenverpflegung in normalen Taschen transportieren. Oder auch, dass die Strahlenbelastungsgrenze, die für jeden Arbeiter individuell und streng überwacht wird, jedes Frühjahr auf null zurückgefahren wird.

Es ist spannend und interessant die Geschichte dieser fast schon in Vergessenheit geratenen Arbeiter zu lesen. Die ruhigen, naturalistischen Zeichnung in Graphic Novel-Optik tragen zum Gefühl bei, ein einigermaßen realistisches Bild der Abläufe gezeigt zu bekommen.

© Rockita

Reaktor 1F – Ein Bericht aus Fukushima: © 2014  Kazuto Tatsuta  Kodansha/Carlsen

School Court

Name: School Court
Englischer Name:  –
Originaltitel: Gakkyu hotei
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2014
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Story: Nobuaki Enoki
Zeichnungen: Takeshi Obata
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

School Court Band 1Story
Eine unfassbare Gräueltat hält die Klasse 6-3 der Tebin-Grundschule in Atem: Suzuki ist tot. Die Meerbrasse, die die Schülerinnen und Schüler mit so viel liebe aufgezogen haben, wurde zerstückelt in ihrem Aquarium aufgefunden! Und das, nachdem doch vorher extra per Wahl darüber abgestimmt und mehrheitlich entschieden wurde, den Fisch nicht – wie ursprünglich geplant – zu essen, sondern ihn als Klassenhaustier zu erhalten. Hat sich etwa ein Schüler der unterlegenen Partei auf blutige Art an Suzuki gerächt? Schnell fällt der Verdacht auf den zwölfjährigen Tento.

Doch nach schrecklichen Schul-Konflikten in der Vergangenheit werden solche Probleme nicht mehr intern gelöst. Sogenannte „Klassenversammlungen“, Gerichtsverfahren für schulische Delikte befassen sich mit den Tatbeständen und verhängen Urteile über die nachweislich Schuldigen. Dazu werden externe neutrale Richter, Staats- und Rechtsanwälte eingeflogen. Sie haben das Junior-Staatsexamen abgelegt und sind damit rechtsverbindlich vertretungsberichtigt, obwohl sie selbst noch zur Schule gehen.

So kommt es, dass Tento der eigenbrötlerische Junior-Rechtsanwalt Abaku Inugami als Verteidiger zugewiesen wird. Ihnen gegenüber steht die ebenso gut begüterte wie selbstbewusste Staatsanwältin Pine Hanzuki. Und die weiß nicht nur ihre Reize einzusetzen, sondern hasst auch nichts mehr als zu verlieren…

School Court Band 2Eigene Meinung
Justiz- oder Gerichtssendungen oder -serien stehen in Deutschland in einem zweifelhaften Ruf. Insbesondere die Hochphase jener Serien im Privatfernsehen um die Jahrtausendwende sorgte dafür, dass Namen wie Barbara Salesch oder Ingo Lenßen für lange Zeit synonym für Klischee-Richter bzw. Anwälte standen. Dies galt allerdings nicht unbedingt für deren Qualität. Zu abstrus waren die Drehbücher, zu unglaubwürdig viele Darsteller. In Japan sieht das anders aus. Dort sorgten und sorgen insbesondere Game-Reihen wie „Phoenix Wright“ für einen regelrechten Gerichtsboom, der zuhauf Nachahmer anzog.

Mit School Court versuchten die Macher nun offenbar in diese Kerbe zu schlagen und das eher für ein älteres Publikum gedachte Format für Jüngere – konkret: Mittelschüler und ältere Grundschüler –schmackhaft zu machen. Es galt, die Handlung durch altersgerechte Themen und Charaktere herunter zu brechen und in ein vertrautes Umfeld einzuordnen, möglichst ohne Gerichtsverfahren und deren Konsequenzen für die Beteiligten zu verharmlosen. Also verlegte Autor Enoki die Handlung kurzerhand an die Schule, an der nun Junior- Staats- bzw. Rechtsanwälte „Straftaten“ aus dem Schulalltag behandeln. Auf die Selbstpräsentation bzw. den „Kampf“ derselben gegeneinander ist dann auch der Schwerpunkt der Fälle ausgerichtet. Wer zudem spannende und tiefgründige Fälle erwartet, wird zumindest am Anfang enttäuscht. Man hat das Gefühl, dem Autor war eine einzelne gute Idee gekommen, um die er dann ein Gerüst aus zum Teil hanebüchenen Motiven spann. Und warum wird in einem Fall die schuldige Person optisch als irgendwo zwischen depressiv und geisteskrank dargestellt? Man braucht also Ausdauer, bis das letzte Kapitel des ersten Bandes einige Geheimnisse und interessante Charaktere abseits des Gerichtssaals verspricht.

Takeshi Obata, bekannt als Zeicher von „Death Note“, versucht sich nach etwa „Hikaru no Go“ wieder an einem Manga für jüngere Leser, schafft es aber ganz gut, seinen Zeichenstil der Klientel anzupassen.

© Rockita

School Court: © 2014  Nobuaki Enoki / Takeshi Obata  Shueisha/Tokyopop

Blood Parade

Name: Blood Parade
Englischer Name: Blood Parade
Originaltitel: Blood Parade
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2011
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Kazuyoshi Karasawa
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Blood Parade Band 1Story
In naher Zukunft lebt die Welt in der ständigen Bedrohung durch Vampire. Unzählige Blutsauger bevölkern den Planeten und ermorden des Nachts menschliche Opfer, um ihren Blutdurst zu stillen. In Frankreich besteht der einzige Widerstand gegen die Untoten in Händen einer UN-Sonderorganisation, der ISS. Hunderte Vampirjäger stehen auf der Gehaltsliste dieser überstaatlichen Behörde. Doch einzig deren Elite-Krieger, die zwölf Apostel, besitzen dank ihrer besonderen Waffen des Typs „Ex Machina“ die Kraft, die Vampire zu töten. Nur die wenigsten schaffen es, die Prüfungen zu bestehen und Mitglied der Spezialeinheit zu werden.

Einer derjenigen, der kurz davor steht, einen freigewordenen Platz unter den Zwölf einzunehmen, ist der junge Gilles. Acht Jahre zuvor musste er mit ansehen, wie seine gesamte Familie durch den legendären ersten Vampir, die Reinblut-Königin, vernichtet wurde. Seither hat er hart trainiert und zahlreiche Hürden gemeistert, um sein Leben dem Kampf und der Vernichtung der Vampire widmen zu können.

Der nun letzte Teil der Apostel-Prüfung stellt Gilles vor eine reale Situation. Es gilt, einen echten Vampir zu vernichten. Zur Unterstützung wird ihm die hübsche Luna als Partnerin und Leibwächterin zugeteilt. Schnell zeigt sich, dass Luna nicht nur attraktiv, sondern auch kämpferisch stark ist und über einen ausgeprägten Instinkt verfügt. Doch das kommt nicht von ungefähr: Es stellt sich heraus, dass Luna in Wirklichkeit die Vampirkönigin, das Reinblut selbst ist. Nun hat sich sie allerdings der Vernichtung aller Vampire verschrieben und unterstützt Gilles daher tatkräftig bei der Vernichtung seines „Testobjekts“.

Gilles wird bei den Aposteln aufgenommen. Aber kann er wirklich mit einer Partnerin zusammenarbeiten, die er Jahre lang für seine Todfeindin hielt? Und warum will Luna überhaupt so unbedingt in seiner Nähe sein?

Blood Parade Band 2Eigene Meinung
Eine weitere Vampir-Action-Serie rollt aus Japan an. Allerhand klassische Motive wurden dabei zur Hand genommen und neu zusammengesetzt. Der Wunsch des Protagonisten nach persönlicher Rache, seines weiblichen Gegenübers nach Buße und ihr (zumindest anfangs) mehr oder weniger erzwungenes Miteinander sind nur einzelne Bausteine, die dem Lesenden wohlbekannt vorkommen dürften. Leider wird dieses Gefühl etwas stark ausgereizt. Während das erste Kapitel noch durchaus Anlass zur Freude über neue Rahmenbedingungen und interessante Charaktere bietet, entwickelt sich die Handlung mehr und mehr hin zum handelsüblichen Szenario mit genretypischen Charakteren. So erscheint es denn auch allzu wahrscheinlich, dass sich zwischen den beiden Protagonisten Luna und Gilles noch einiges entwickeln wird.

Auch optisch werden keine Experimente gewagt, so bewegt sich „Blood Parade“ ziemlich genau im genretypischen Mittelpunkt. Einzig die selten vorkommenden architektonisch fein gestalteten  Bauwerke in den sonst äußerst spärlichen bis nicht vorhandenen Hintergründen fallen positiv auf.

Fans des Genres erhalten mit dieser Serie genau das, was sie erwarten und werden zufriedengestellt – mehr aber auch nicht. Und das ist schade.

© Rockita

Blood Parade: © 2011  Kazuyoshi Karasawa  Square Enix / EMA

Cagaster

Name: Cagaster
Englischer Name:
Originaltitel: Cagaster
Herausgebracht: Frankreich: Editions Glénat 2014
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Kachou Hashimoto
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Cagaster Band 1Story
„Cagaster“ ist der Name einer unheilbaren Krankheit, die wie aus dem Nichts gegen Ende des 21. Jahrhunderts auftrat und innerhalb weniger Jahrzehnte zwei Drittel der Menschheit auslöschte. Wer sich infiziert, verwandelt sich in ein riesiges Insekt, dessen einziges Streben die Gier nach Menschenfleisch ist. Erst im 22. Jahrhundert kämpfen Militärs zusammen mit Elite-Söldnern, den Exterminatoren, relativ erfolgreich gegen die Cagaster.

Auch der 17-jährige Kidow schlägt sich als Exterminator durchs Leben. Eines Tages will es der Zufall, dass sich seine Wege mit denen der jüngeren Illie kreuzen. Auf dem Sterbebett verspricht Kidow Illies Vater, sich des Mädchens anzunehmen. Also nimmt er sie mit in seine Heimat, die Händlerstadt E-05, und quartiert sie bei seinem Kumpel Mario ein, der eine Wirtschaft betreibt.

Entgegen aller Erwartungen lebt sich Illie schnell in ihrem neuen Zuhause ein. Als Kellnerin arbeitet sie fortan für Mario und auch außerhalb des Lokals findet sie in dem bauernschlauen Tagelöhner Nagy einen guten Freund. Bald bemerkt sie auch, dass sie für Kidow mehr empfindet als nur Dankbarkeit. Diese Gefühle machen es ihr schwer, Kidow täglich zu seiner lebensgefährlichen Arbeit gehen zu lassen.

Doch die Menschheit ist nach wie vor bedroht und Kidow ist ein Meister seines Fachs, der auch gerne angeheuert wird. Nie würde sich Kidow eingestehen, dass auch er bisweilen unter seinem Job leidet, der immer wieder dazu führt, dass er Kameraden verliert. Wird auch ihm die Nähe zu Illie helfen können?

Cagaster Band 2Eigene Meinung
Killer-Insekten greifen die Menschheit an, wenige sind in der Lage sich dem entgegen zu stellen. Trotzdem verlieren die Menschen nicht ihren Lebensmut. So könnte man die Kernstory von Cagaster auch zusammenfassen. Das klingt nicht gerade neu – und ist es auch nicht – wird aber durch die interessant gestalteten Charaktere auf ganz und gar nicht altbackene Weise mit Leben gefüllt. Da gibt es den transsexuellen Mario, der obgleich – oder gerade weil(?) – Barbesitzer, gute Menschenkenntnis besitzt und geradezu philosophisch sein kann. Da ist die Gruppe Straßenkinder, in der jeder für sich versucht, etwas aus seinem Leben zu machen, wenn auch auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Da ist der Händler, der sich geschäftsmäßig gibt, aber eigentlich eine Seele von Mensch ist. Die Liste ließe sich fortsetzen.

So ist es nicht die Story, sind es nicht die schlichten Zeichnungen, die „Cagaster“ lesenswert machen, sondern das, was nebenher läuft.

© Rockita

Cagaster: © 2014  Kachou Hasjimoto  Editions Glénat / Tokyopop

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