Who is Sakamoto?

Name: Who is Sakamoto?
Englischer Name: Haven’t You Heard? I’m Sakamoto
Originaltitel: Sakamoto desu ga?
Herausgebracht: Japan: Enterbrain 2013
Deutschland: EMA 2015
Mangaka: Nami Sano
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

StoryWho is Sakamoto Band 1
Wer (oder was) ist eigentlich dieser Sakamoto? Wer Sakamoto im Alltag erlebt, der stellt sich zwangsläufig diese Frage. Für seine Betrachter wirkt Sakamoto wie ein Übermensch. Auf dem ersten Blick ist der adrette und gut aussehende Junge ein typischer Streber. Doch er schreibt nicht nur gute Noten und ist in Sport eine glatte Eins. In allen Lebenslagen verhält sich Sakamoto mehr als cool. Seinem Gesicht entgleist nie eine ungewollte Reaktion und auf jedes Problem kennt er eine Lösung. So lässt sich Sakamoto mit einem Regenschirm durch den Wind eines Taifuns an sein Ziel tragen oder er bekämpft eine Hornisse, indem er sich ein Fechtduell mit ihr liefert. Natürlich macht das Sakamoto zum Schwarm aller Mädchen. Selbst das angehende männliche Topmodel der Klasse sieht neben ihm alt aus. Mit diesem Verhalten macht sich Sakamoto allerdings auch viele Feinde, die mit Neid auf ihn herabblicken und ihn als arrogant empfinden. Doch auch mit diesen fiesen Mobbingattacken weiß Sakamoto gekonnt umzugehen, um zu keinem Moment die Contenance zu verlieren.

In Band eins muss sich Sakamoto gegen gemeine Klassenraudies zur Wehr setzen. Zudem muss er den Attacken eines neidischen Klassenkameraden ausweichen, einen Mitschüler gegen die Schikanen einer brutalen Schlägerbande verteidigen, den Versuchungen einer durchtriebenen Schülerin widerstehen und den Boss einer erbarmungslosen Gang zur Vernunft bringen.

Who is Sakamoto Band 2Eigene Meinung
Sakamoto könnte man als den japanischen Chuck Norris bezeichnen. Es gelingt ihm, sich in jeder Situation ins richtige Licht zu rücken. Dabei könnte man meinen, dass er eine Art Superheld wäre. Es wirkt so, als sei Sakamoto nicht von dieser Welt.

Einerseits sorgen vor allem diese skurrilen Situationen in „Who is Sakamoto?“ für eine gehörige Portion Komik. Scheinbare Sackgassen entwickeln sich durch Sakamotos Handeln überraschend anders. Die Wendungen sind für den Leser oft unvorhergesehen (da sie meist auch sehr kurios und nicht sonderlich naheliegend sind). Dennoch macht es Spaß, sich diesen absonderlichen Handlungen zu öffnen und die Entwicklung zu verfolgen.

Auf der anderen Seite runden besonders die Zeichnungen das Paket ab. Durch Sie kommt der Humor erst richtig zur Geltung. Nami Sano schafft es je nach Lage Sakamoto sexy und attraktiv wirken zu lassen und in anderen Situationen als unauffälligen Musterstreber, wie er im Bilderbuch steht, darzustellen. Damit schafft sie einen interessanten Spagat. Insgesamt ist der Zeichenstil allerdings etwas grob. Es wird mehr Wert auf die Story gelegt. Dennoch sind die Handlungsorte gut ausgearbeitet.

„Who is Sakamoto“ ist Unterhaltung der allerfeinsten Sorte. Wer herrliche lachen möchte, der sollte dieses Manga auf jedenfall im Regal haben.

© Izumi Mikage

Who is Sakamoto: © 2013 Nami Sano, Enterbrain /EMA

Zeroin

Name: Zeroin
Englischer Name:
Originaltitel: Zeroin
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2004
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Sora Inoue
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-6)
9,99 € (Band 7-12)

Zeroin Band 1Story
Zeroin ist der Name einer Kampftechnik, die im Jahr 20XX nur wenige Menschen beherrschen. Nazume Mikuru ist eine dieser Personen. Zusammen mit ihrer Lieblingswaffe, genannt „Bren Ten“, macht sie, im Namen der privaten Polizeitruppen, Verbrecher dingfest. Die privaten Polizeitruppen wurden eingeführt, da die Kriminalität im Jahr 20XX erheblich angestiegen ist und die staatliche Polizei mit den Verbrechern nicht mehr fertig wird.

Allerdings haben die privaten Polizeitruppen nur eingeschränkte Rechte. Einem Mitarbeiter der privaten Polizeitruppen ist es nicht gestattet seine Dienstwaffe abzufeuern, ohne die Erlaubnis eines Polizisten der staatlichen Polizei.

Von daher ist das Zeroin für Mikuru sehr nützlich. Allerdings hat sie Skrupel jemanden zu töten, auch dann wenn ihr der Befehl ausdrücklich erteilt wurde. Sie erschießt niemanden, auch wenn sie damit die Mission, alle anderen Beteiligten und sich selbst gefährdet. Aufgrund einer traumatischen Erfahrung in ihrer Kindheit entwaffnet sie ihre Gegner stets mit gezielten Schüssen oder ihrer Kampfkunst.

Zeroin Band 2Wenn Mikuru nicht im Einsatz ist, fristet sie ein ganz normales Dasein als Schülerin. Aufgrund ihres guten Aussehens ist sie an der Schule sehr beliebt. Eines Tages rettet sie bei einem Banküberfall mit Geiselnahme den Jungen Ko, der die gleiche Schule wie sie besucht. Ko hat ständig Streit mit anderen Leuten und bringt sie dazu sauer auf ihn zu sein. Ein weiteres Problem ist, dass er es sich nicht traut, sich gegen andere durchzusetzen. Er lebt zusammen mit seiner Schwester. Sein Vater und sein großer Bruder sind Polizisten. Auch Ko träumt davon Polizist zu werden. Kurz nach dem Banküberfall begegnet er Mikuru und erkennt sie als seine Retterin. Von nun an sind die beiden Freunde. Doch Ko staunt nicht schlecht, als es wenige Stunden nach der Schule an seiner Haustür klopft, Mikuru in die Wohnung stürmt und ihm und seiner Schwester kugelsichere Westen zu wirft.

Doch noch bevor die Beiden die Schutzwesten anziehen können taucht ein Mann im Türrahmen auf und eröffnet das Feuer. Er trifft Mikuru und greift danach Ko’s Schwester an. Voller Wut richtet sich der zuvor zusammengeschlagene Ko auf und will gerade den Verbrecher angreifen, als dieser im selben Moment von Mikuru angegriffen wird. Mittels des Zeroins setzt sie ihn binnen weniger Sekunden außer Gefecht. Von nun an verstehen sich Ko und Mikuru noch besser.

In den folgenden Geschichten werden noch viele weitere Verbrecher erledigt und auch Mikurus Vergangenheit taucht immer wieder auf.

Eigene Meinung
„Zeroin“ ist ein Action-Manga der, durch den eher ängstlichen Ko, auch etwas zum Schmunzeln bietet. Der Zeichenstil ist genretypisch und der Manga wartet auch mit ein wenig Fanservice auf. Allerdings ist die Story nicht sehr tiefgehend, was aber auch nicht nötig ist, da es hier vor allen Dingen auf die Action ankommt, die vorzüglich in Szene gesetzt ist.

© BrainBug

Zeroin: © 2004 Sora Inoue, Kadokawa Shoten / EMA

Yu-Gi-Oh!

Name: Yu-Gi-Oh!
Englischer Name: Yu-Gi-Oh!
Originaltitel: Yu-Gi-Oh!
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1996
Deutschland: Carlsen 2003
Mangaka: Kazuki Takahashi
Bände: 38 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Yu-Gi-Oh! Band 1Story
Der kleine Yugi Muto ist der Schwächling der Klasse. Immer wird er von anderen gehänselt oder verprügelt. Sein einziger Trost sind Spiele aus dem Laden seines Opas. Eins der Spiele ist ein uraltes ägyptisches Puzzle, dass jemanden angeblich einen Wunsch erfüllt, wenn man es löst.

Nach langen Nächten ist es dann soweit. Yugi schafft es tatsächlich, das Puzzle zu lösen. Yugi verwandelt sich von da an unbewusst in Yami Yugi. Langsam gewinnt er auch in Anzu, Jonouchi und Honda neue Freunde und die Gruppe hält fest zusammen.

Nach wie vor ist Kaiba eifersüchtig auf Yugis Duellierkünste und fordert ihn immer wieder heraus. Doch er scheitert kläglich. Auch Mokuba schaltet sich ein und fordert Yugi zu einer Partie Monsterschach heraus, ein Spiel, dass im Anime noch nicht vorgekommen ist. Doch auch dieses Spiel gewinnt Yugi jedes Mal, was auch Mokuba zum Verzweifeln bringt. Die Kaiba Brüder greifen so zu immer fieseren Mitteln, ob dabei jemand stirbt, ist ihnen egal.

Yu-Gi-Oh! Band 2In „Yu-Gi-Oh!“ geht es in erster Linie um Spiele, die gespielt werden, um das Böse zu bestrafen. In jedem Band gibt es außerdem Knobelspiele, die man selbst ausprobieren kann, da auch eine Lösung dabei ist.

Eigene Meinung
Mir persönlich gefällt der Anime besser, weil die Figuren nicht so kindlich gezeichnet sind. Die Charaktere sind recht einfach gezeichnet, jedoch verwendete man sehr viele Farbtöne was das Ganze schon etwas komplexer macht. Dafür ist die Storyline umso überraschender, weil der Anime ja nichts mit dem Manga zu tun hat. So weiß man nie, was als nächstes passiert. Alles in allem kann man sagen, dass die Yu-Gi-Oh Manga von jedem mal gelesen werden sollten … wirklich spannend :p

© Yuki / HanonHosho2

Yu-Gi-Oh!: © 1996 Kazuki Takahashi, Shueisha / Carlsen

Yakuza Girl

Name: Yakuza Girl
Englischer Name:
Originaltitel: Yakuza Girl – Blade shikake no hanayome
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2008
Deutschland: Planet Manga 2011
Mangaka: Story: Masaki Motonaga
Zeichnungen: Yugo Okuma
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Yakuza Girl Band 1Story
Fumihiro Sengu ist schon zu bemitleiden. Seine ganze Jugend verbrachte er in einem kleinen Dorf auf dem Land. Eines Tages bricht seine Großmutter zusammen und eröffnet ihrem Enkel, dass sie noch Urgroßmutter zu werden gedenkt, bevor sie stirbt. Da potenzielle Schwiegertöchter in der Provinz aber schwer zu finden sind, beschließt Fumihiro, an eine Oberschule in der Stadt zu wechseln – hauptsächlich, um dort eine geeignete Braut zu finden. Nach zäher Lernerei schafft er es tatsächlich auf die Eliteschule Hiroshima-Daihonei, an der angeblich die klügsten Köpfe der Region zu finden sind… ohne zu wissen, was ihn dort erwartet.

Zwar kommen Fumihiro von Anfang an der derb schwarze Humor und die auffälligen Tattoos seiner neuen Klassenkameraden merkwürdig vor, doch er denkt sich nichts weiter dabei, zumal er auch noch fast auf Anhieb in der hübschen Akari Seminaru die Frau seines Lebens findet – die er auch noch halb nackt beim Waschen überrascht. Akari ist erwartungsgemäß nicht bereit, den prompten Heiratsantrag ihres neuen Mitschülers vom Fleck weg anzunehmen, was Fumihiro in eine schwere Krise stürzt.

Schnell zeigt sich jedoch, dass der junge Schulwechsler andere, viel schwerwiegendere Sorgen hat: Seine neue Schule ist tatsächlich eine Art Gangsternest, in der sich rivalisierende Gruppen mittels spezieller Kräfte bis auf den Tod bekämpfen müssen. Nur die stärksten haben eine Chance ihren Abschluss zu machen und die Schule wieder zu verlassen.

So findet sich Fumihiro als Teil der Gusha-Senmetsu-Gruppe wieder, zu der auch Akari gehört. Da er selbst über keine Ninkyo-Kräfte verfügt, stellt ihm die Kommandantin der Truppe, die ebenso undurchsichtige wie gut bestückte Drittklässlerin Reiko, Akari als Bodyguard zur Seite. Gerade noch rechtzeitig, wie sich zeigt, da die Trimester-Abschlussprüfung – der sogenannte „Endzeit-Todestest“ bevorsteht. Und die feindlichen Gruppen hoffen auf leicht verdiente Punkte für die Ermordung eines solchen Schwächlings wie Fumihiro. Bloß gut, dass Akari zu den Besten in ihrer Klasse gehört…

Yakuza Girl Band 2Eigene Meinung
„Yakuza Girl“ ist eine Seinen-Action-Serie von Masaki Motonaga mit Zeichnungen von Yugo Okuma, in der der ahnungslose Schulwechsler Sengu unversehens in einen Kampf auf Leben und Tod gerät und versucht, nebenher seiner Klassenkameradin die eigenen Heiratspläne schmackhaft zu machen.

Kurz: Eine Geschichte im Stil von „Ikki Tôsen“ (dt. „Dragon Girls“) und genauso platt. Die Story ist Nebensache, Hauptsache, es gibt genügend gut bestückte Frauen im Kampf auf Leben und Tod, die dabei die meisten Hüllen fallen lassen und alles zeigen, was sie haben. Gut, in allen Gruppen gibt es auch männliche Kämpfer, aber die dürfen in der Regel auf Ganzkörperdarstellungen oder große Panels lange warten. Dafür werden dem Leser allerhand absonderliche Darstellungen und arg armselige Dialoge geboten – meistens in Verbindungen mit den großzügigen Oberweiten der weiblichen Charaktere. Schlangen, die aus Brüsten wachsen, um Wunden zu heilen, ein Initiationsritus, bei dem der Neuling seine Zähne in das Dekoltée der Anführerin rammen muss oder ein von einem überdimensionalen Strohhalm durchbohrter Oberkörper, der mit dem abgedroschenen Gedanken „Das wird ihrer späteren Milchproduktion aber gar nicht gut tun“ quittiert wird, bilden nur die Spitze des Eisbergs.

Rasante Zeichnungen verschaffen den reichlichen Kampfszenen noch mehr Dynamik. Der Fanservice bleibt im Rahmen eines gängigen dahingehend orientierten Seinen-Manga.
Der Titel des Werks hat übrigens zwei Hintergründe: Einerseits die Einteilung der Charaktere in clanähnliche Gruppen auf der anderen Seite, die Tattoos, die bei allen Schülern die Kampfkraft anzeigen. In Japan werden bis heute Tattoo-Träger als potenzielle Mitglieder einer Yakuza-Familie assoziiert. Für Fans des Genres dürfte auch diese Serie etwas sein.

© Rockita

Yakuza Girl: © 2008 Masaki Motonaga & Yago Okuma, Akita Publ. / Planet Manga

Yakitate!! Japan

Name: Yakitate!! Japan
Englischer Name: Yakitate!! Japan
Originaltitel: Yakitate!! Japan
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2002
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Takashi Hashiguchi
Bände: 26 Bände (in Deutschland nach Band 8 eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 €

Yakitate!! Japan Band 1Story
Die Story dieses Manga dürfte in unseren westlichen Ohren wohl etwas seltsam klingen. Die Hauptrolle spielt der 16-jährige Kazuma Azuma, dessen Traum es ist, ein Bäcker zu werden und ein Brot zu backen, dass sein Heimatland Japan repräsentiert.

Um diesen Wunsch zu erklären, muss man weiter ausholen. In Japan ist es, wie wohl bekannt sein dürfte, üblich, zum Frühstück Reis zu essen. Weniger bekannt ist aber, dass in Japan so gut wie kein Brot gebacken und gegessen wird, Bäckereien gibt es nur in größeren Städten und anstatt eines Toasters besitzen die Japaner Reiskocher. Viele Japaner sind der Ansicht, dass Brot lange nicht so gut schmeckt wie Reis, wobei viele noch nie welches gegessen haben. So ging es auch Kazuma, als er 6 Jahre alt war. Zu dieser Zeit war seine ältere Schwester Inaho schon nahezu verrückt nach Brot. Doch da ihre Familie Reis anbauten, war vor allem der Großvater nicht mit diesem „westlichen Schund“ einverstanden. Um wenigstens Kazuma zu überzeugen, nahm sie ihren Bruder mit in die Bäckerei eines befreundeten jungen Mannes. Dort lernt Kazuma Brot kennen und lieben. Er ist fasziniert vom Brotbacken und nimmt sich vor, später Bäcker zu werden. Da erzählt ihm der Bäcker von seinem Traum, ein Brot zu backen, dass Japan repräsentiert und auf der ganzen Welt als typisch japanisches Brot betrachtet wird (so wie das Baguette für Frankreich, Roggenbrot für Deutschland oder Ciabatta für Italien).

Um sich diesen Traum zu erfüllen, muss er aber nach Europa gehen, da sich Brot in Japan nur schlecht verkauft. Um dem Bäcker mehr Kunden zu verschaffen, versuchen Kazuma und Inaho ihren Opa zu überreden Brot zu essen, damit sie Stammkunden bei der Bäckerei werden können. Aber der Großvater der beiden ist stur. Er verspricht, Brot zu essen, aber nur wenn es zu seinem geliebten Frühstück aus Natto und Misosuppe (traditionelle Frühstücksgerichte in Japan) passt. Wie erwartet schmeckt ihm das Toastbrot zusammen mit Misosuppe nicht.

Yakitate!! Japan Band 2Doch Kazuma gibt nicht auf. Vom Bäcker erfährt er, dass man Brot speziell nach seinen Wünschen und Geschmäckern gestalten kann. Er gibt ihm Sojamilch ins den Teig, da Sojamilch sehr gut zu Natto und Misosuppe passt. Am nächsten Morgen ist der Opa begeistert vom Geschmack des Soja-Brotes und gerührt, weil Kazuma sich solche Mühe gegeben hat.

Als sich Kazuma daraufhin beim Bäcker bedanken will, stellt er fest, dass dieser trotzdem abreisen will. Der Bäcker verrät ihm zum Abschied, dass er Solarhände besitzt, besondere Hände, die nur die besten Bäcker besitzen und durch die sich Garzeit und Geschmack des Brotes erheblich verkürzen bzw. verbessern lassen. Kazuma verspricht dem Bäcker, wenn er groß ist, ebenfalls ein berühmter Bäcker zu werden. Bis dahin forscht er unermüdlich nach neuen Japan-Varianten. Nach Japans Nr. 1, dem Soja-Milch-Brot, folgten in den nächsten 10 Jahren noch 54 weitere Kreationen, bevor er die Zusage auf eine Stelle in der Zentrale der größten Bäckereien-Kette Japans, der Phantasia-Kette, erhält.

Doch dort wartet eine böse Überraschung auf ihn. Er wurde nicht fest angestellt, sondern muss sich mit 34 Mitbewerbern messen um die einzie freie Stelle zu bekommen…

In der Aufnahmeprüfung stellt Kazuma nicht nur die Vielfalt seiner Japan-Kreationen unter Beweis sondern verdient sich auch den Respekt des Prüfers und gewinnt neue Freunde. So machen sie sich auf den Weg ganz an die Spitze.

Eigene Meinung
„Yakitate Japan“ ist ein Manga der anderen Art. Ein für uns Europäer ganz alltäglich erscheinendes Thema wird aus der japanischen Sichtweise erzählt. Ein Traum der immer größer und schließlich wahr wird. Die Zeichnungen sind schön gestaltet, die Story realistisch, die Rezepte gut selbst nachzubacken. Lediglich die Reaktionen der Charaktere auf die neuste Brotkreation sind schwer merkwürdig und stark übertrieben. Auch für Nicht-Backfreunde ist dieser Manga ein Gaumenschmaus.

© Rockita

Yakitate Japan!!: © 2002 Takashi Hashiguchi, Shogakukan / EMA

Yaiba!

Name: Yaiba!
Englischer Name:
Originaltitel: Kenyuu Densetsu Yaiba!
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1989
Mangaka: Gosho Aoyama
Bände: 24 Bände
Preis pro Band:

Yaiba Band 1Story
Yaiba Kurogane ist ein kleiner Junge, der zusammen mit seinem Vater irgendwo im tiefsten Dschungel lebt. Die beiden trainieren zusammen, denn Yaiba möchte ein großer Samurai werden. Der Vater Kenjuro nimmt es mit der Erziehung nicht so genau. Die einzigen Regeln, die er seinem Sohn, abgesehen vom Schwertkampf, beibringt, sind die Naturgesetze frei nach dem Grundsatz „Survival of the Fittest“. So ist es wenig verwunderlich, dass Yaiba mit sämtlichen Annehmlichkeiten des Lebens in keiner Weise vertraut ist.

Eines Tages wird das Lager von Vater und Sohn von einem wilden Tiger angegriffen, der hinter der gerade gebratenen Beute der beiden, einem Gorilla, her ist. Yaiba ist über diese Störung beim Essen natürlich überhaupt nicht erfreut. Als der Tiger in Übermut dann auch noch den Gorilla am Spieß nebst Feuerstelle über den Haufen rennt, ist es vorbei mit der Besonnenheit. Diese legt dafür sein Vater an den Tag, indem er vorschlägt, einfach anstatt des Gorillas den Tiger zu grillen. Zum Glück kommt es dazu nicht, da sich der Tiger sehr gut als Fluchtmittel vor einer Horde Gorillas eignet, die ihren gegrillten Artgenossen rächen wollen. So können die beiden samt Tiger entkommen und verstecken sich in einer Kiste. Diese gehört allerdings zu einem Transport exotischer Früchte und so werden die drei unfreiwilligen Reisenden in ein Flugzeug geladen und nach Narita in Japan geflogen.

Am dortigen Flughafen werden die drei dann auch noch als Störenfriede vom Sicherheitspersonal verfolgt. Das wäre natürlich für zwei Kendo-Meister wie die Familie Kurogane kein Problem, hätten die beiden nicht ihre Schwerter im Urwald zurückgelassen. Auch in dieser Situation erweist sich der Tiger als nützlich. Kurzerhand bringt er Yaiba, seinem neuen „Herrchen“ eine Fahne als Schwertersatz, der damit unter den Umstehenden „aufräumt“. Der Einzige, der es schafft seinem Hieb auszuweichen, ist der Gewinner des Asia-Kendo-Cups, Raizo Mine, der gerade von einem Turnier zurückgekehrt ist. Seine Tochter Sayaka, die ihn abgeholt hat, fordert Yaiba heraus und will wissen, wer er ist. Der Name Kurogane weckt in Raizo Erinnerungen an einen alten Rivalen. Yaiba ist von Sayaka ganz begeistert. Er hatte ja früher so gut wie nie Kontakt mit Mädchen, das nützt er an ihr kräftig aus und erkundet ihre Rundungen. Als Gegenleistung erntet er eine schlagkräftige Quittung.

Yaiba Band 2Doch die Auseinandersetzung von Sayaka und Yaiba wird durch das Auftauchen von Yaibas Vater auf der Flucht vor den Polizisten unterbrochen. Dieser erkennt in Sayakas Vater seinen ehemaligen Freund und Rivalen Raizo. Kurzerhand schnappt er die ganze Mannschaft inklusive Tiger und verfrachtet sie ungefragt in ein Taxi. Logisch, dass es zum Haus der Familie Mine geht.

Dort angekommen quartiert Vater Kenjuro seinen Sohn kurzerhand dort ein, was auf Unmut stößt. Schließlich stellt die Großmutter Sayakas eine Bedingung. Sollte Yaiba den stärksten Kämpfer ihres Dojos, in dem sie Trainerin ist, besiegen, so darf er kostenlos bei ihnen wohnen und trainieren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, sich der guten Technik seines Gegners anzupassen, findet Yaiba einen Weg ihn zu besiegen, indem er sich vorstellt, sein Gegner wäre ein Gorilla im Dschungel.

So darf er ab sofort bei den Mines wohnen, während sein Vater immer wieder auf kurze oder längere Trainingsreisen verschwindet. Doch die „zivilisierte Welt“ außerhalb des Urwalds stellt Yaiba vor einige Probleme, da er vieles fast überhaupt nicht kennt. So war er noch nie in einer Oberschule und muss sich die Erlaubnis, sich dort aufhalten zu dürfen, erst verdienen. Außerdem hält er an seinem Traum fest, ein großer Schwertkampfmeister zu werden…

Eigene Meinung
„Yaiba!“ ist ein früheres Werk des Zeichners von „Detektiv Conan“ und „Kaito KID“, Gosho Aoyama. Dies wird am Zeichenstil schnell sichtbar. Ebenso ist diese Serie im Gegensatz zu seinen anderen Werken, die alle mehr oder weniger ernst sind, ein großer Gegensatz. Gewohnte pikante Gosho-Scherze treffen auf eine abgedrehte Story, verrückten Humor und derbe Komik. Man merkt deutlich die Parallelen wie auch die Überschneidungen zu den anderen Serien. Beispielsweise ist Yaiba wie Kaito versessen auf Mädchen, während er anderseits wie Conan bei Freunden wohnt. Conans Alibistory, dass seine Eltern im Ausland sind, ist hier wahr.

Zusatzinfos
„Yaiba – Legend of the Swordmaster“ erschien, wie zuvor „Magic Kaito KID“ und später „Meitantei Conan“ im Shonen Sunday Magazin, wurde aber schnell so berühmt, dass auch die Einzelbände herauskamen. Zum Manga existiert eine Anime-Serie. Zusätzlich taucht Yaiba im Conan-Special „KID vs. Yaiba vs Conan“ auf (s.u.)

Überschneidungen der Serien „Detektiv Conan“, „Kaito KID“ und „Yaiba!“

Wie sich die drei erfolgreichsten Serien von Gosho Aoyama überschneiden, seht ihr hier :

Kaito KID in Yaiba :
In einer Szene im Manga unterhält sich Sayaka mit einer Freundin. In diesem Gespräch dreht es sich um Kuroba (=Kaito) und Nakamori (=Aoko), aus der zweiten Jahrgangsstufe. Damit ist belegt, dass sie alle auf eine Schule gehen.

Kaito KID in Conan :
Kaito KID hat immer wieder Gastauftritte in „Detektiv Conan“, in denen er einen Raub begeht und mit Conan aneinander gerät. Zusätzlich tauchen auch Charaktere aus Kaito KID des öfters in Detektiv Conan auf.

Yaiba in Kaito KID :
Im dritten Band des Manga „Kaito KID“ kündigt Kaito KID an, ein Schwert aus dem Familienbesitz der Mines zu stehlen. In deren Haus kommt es zum Zusammentreffen der beiden.
(Anmerkung : Diese Begegnung wurde im Anime später zum Special „Conan vs. KID vs. Yaiba“, indem einige Szenen mit Conan und Co. hinzugefügt wurden).

Yaiba in Conan :
Hier kommt es lediglich zu einer Begegnung im Special „Conan vs. KID vs. Yaiba“.

© Rockita

Yaiba!: © 1989 Gosho Aoyama, Shogakukan

Welcome to the N.H.K.

Name: Welcome to the N.H.K.
Englischer Name: Welcome to the N.H.K.
Originaltitel: Welcome to the N.H.K.
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2004
Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: Story: Tatsuhiko Takimoto
Zeichnungen: Kendi Oiwa
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Welcome to the N.H.K. Band 1Story
Sato Tatsuhiro ist 22 Jahre alt. Er hat sein Studium abgebrochen und lebt seit ungefähr vier Jahren ohne soziale Kontakte. Seine Eltern haben bereits den Geldhahn abgedrückt und Sato versteckt sich die ganze Zeit in seiner Wohnung. Um die Zeit totzuschlagen pumpt er sich mit legalen Medikamenten voll. Das führt dann dazu, dass er sich mit seinen Haushaltsgeräten unterhält. Man kann also sagen, dass er ein menschliches Wrack und ein totaler Freak ist. In Japan nennt man solche Leute Hikikomori. Es ist eine Art Krankheit, der mehrere junge Leute zum Opfer fallen. Sato spekuliert sogar schon über eine Verschwörung, bei der er das Opfer ist. Dazu kommt noch, dass sein Nachbar, den er noch nie gesehen hat, den ganzen Tag Anime Musik hört. Sato ist deswegen noch mehr am Durchdrehen. Aber er hat sich ein Ziel gesetzt. Er wird sich einen Job suchen. Aber das ist leichter gesagt als getan, denn dazu müsste er mit Menschen reden.

Eines Tages klingelt es an seiner Tür. Eine ältere Frau steht vor ihm und möchte ihm eine Zeitschrift andrehen. Sato sieht sich das genau an und stellt fest, dass die Alte ein Zeuge Jehovas ist. Die Zeitschrift, die die Frau verteilt, hat den Titel “Erwachet“ und enthält derzeit eine große Reportage mit der Überschrift: “Das Hikikomori-Syndrom befällt Japans Jugend!“ Sato fühlt sich leicht ertappt. Fängt an nur noch verwirrendes Zeug zu reden, wodurch die Frau leicht nervös und verängstigt wirkt. Sato allerdings versucht nur verzweifelt, nicht als Hikikomori entlarvt zu werden. Dann fällt ihm ein junges Mädchen hinter der Frau auf. Sie ist echt süß. Sato fragt sich, wie so ein süßes Mädchen bei den Zeugen Jehovas landen konnte. Und schon bekommt er schlüpfrige Gedanken. Schließlich können ja auch religiöse Mädchen extrem erotisch sein. Die ältere Frau bekommt es nun wirklich mit der Angst zu tun und läuft weg. Sie ruft dem Mädchen zu, dass sie auch schnell kommen soll. Doch diese bleibt vor Sato stehen und starrt ihn fasziniert an.

Später wagt Sato sich aus seiner Wohnung in die Stadt, um sich einen Job zu suchen. Er geht mit seinem Lebenslauf in ein Manga-Cafe. An der Kasse sitzt ein Mädchen, das ihm den Rücken zugewendet hat. Er begrüßt sie nervös und möchte gerade mit seiner Vorstellung anfangen, als sie sich umdreht. Es ist das Mädchen von den Zeugen Jehovas. Schon wird Sato wieder nervös. Er redet wieder nur wirres Zeug, merkt es sogar selber, hört aber auch nicht auf. Letztendlich verlässt er deprimiert das Manga-Cafe. Er geht so deprimiert nach Hause, dass er sogar schon an Selbstmord denkt. Er sagt sich immer wieder, dass er sich umbringen wird. Er überlegt sogar schon auf welche Weise er es durchziehen wird. Aber dann muss er feststellen, dass er dazu viel zu feige ist. Verzweifelt legt er sich nun auf seinen Futon, um zu schlafen. Dabei wird ihm allerdings ein Strich durch die Rechnung gemacht. Denn sein Nachbar hat mal wieder die Anime Musik aufgerissen und Sato leidet unter der Melodie von “Doremi“

Welcome to the N.H.K. Band 2Wutentbrannt stürmt er zur Haustür seines Nachbarn, tritt die Tür ein und fängt an zu brüllen. Nachdem er seinem Frust freien Lauf gelassen hat, nennt ihn der Bewohner fassungslos beim Namen. Nun ist Sato irritiert. Woher kennt er ihn? Er schaut sich den Typen genauer an und erkennt auch ihn. Es ist Yamazaki, ein Mitschüler aus seiner High School Zeit. Yamazakis Wohnung ist voll mit diversen Hentai Videos, Dojinshis und kleinen weiblichen Puppen. Sato weiß nicht so recht wie er damit umgehen soll. Die beiden reden über alte Zeiten und ihre Entwicklungen nach der High School.

Nach einer gewissen Zeit läuft Sato dem Mädchen der Zeugen Jehovas, immer wieder über den Weg. Sie möchte ihn unbedingt in ihrem Projekt haben. Dieses soll eine Heilung vom Hikikomori Dasein beinhalten. Sato ist davon allerdings nicht so wirklich überzeugt und versucht sie eigentlich immer nur ab zu wimmeln. Yamazaki hingegen versucht Sato zur Produktion eines Erotik Computerspieles zu überreden. Das wiederum artet eigentlich mehr in ein Chaos aus, denn bei den Recherchen stellt sich heraus, dass Sato einen Lolitakomplex zu haben scheint. Dieser ist so schlimm, dass Sato sich mit einer Kamera, vor einer Schule hinter einem Busch versteckt und heimlich Fotos von den Mädchen macht. Und dann erfährt Sato auch noch, dass seine Eltern ihn in nächster Zeit besuchen wollen. Diese wissen noch nichts von seinem Leben als Hikikomori.

Welche Rolle spielt dieses mysteriöse Mädchen in Satos weiterer Zukunft? Kann sie ihn wirklich heilen? Werden Sato und Yamazaki wirklich ein Computerspiel entwickeln und es dementsprechend vermarkten?

Eigene Meinung
Also dieser Manga ist reine Geschmackssache würde ich sagen. Die Zeichnungen sind durchschnittlich und die Story ist sehr extrem. Der Charakter Sato ist mehr als durchgeknallt und scheint sein Leben nicht auf die Reihe zu bekommen. Dabei muss man im Verlauf der Geschichte immer wieder feststellen, dass er alles andere ist, als dumm oder untalentiert. Wenn er wollte und keine Sozialphobie hätte, bräuchte er sich im Leben wahrscheinlich nicht einmal anstrengen und würde einen guten Job bekommen. Zu diesem Manga gibt es auch eine 24-teilige Animeserie. Diese ist bereits in Japan und in den USA erschienen.

Die gesamte Story würde ich eher Lesern ab 18 Jahren empfehlen. Denn die Story ist zwischendurch doch ein wenig anspruchsvoll und schwer verständlich. Zudem kommen mehrere pornografische Anspielungen und Gelüste, wie zum Beispiel die Lolitasucht, mancher Leute, des Öfteren vor. Vielleicht einfach mal rein blättern und euch ein eigenes Urteil bilden. Ich bin gespannt ^^

© AyaSan

Welcome to the N.H.K.: © 2004 Kendi Oiwa, Kadokawa Shoten/Carlsen

Seven Deadly Sins

Name: Seven Deadly Sins
Englischer Name: The Seven Deadly Sins
Originaltitel: Nanatsu no Taizai
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2013
Deutschland: Carlsen 2015
Mangaka: Nakaba Suzuki
Bände: 41 Bände
Preis pro Band: 5,95 €
6,50 € (ab 01.02.2019)

Seven Deadly Sins 1Story
In der rustikalen Schänke „Boar Hat“ wird freudig gefeiert und ausgelassen getrunken. Es scheint der Treffpunkt aller Gesellschaftsschichten zu sein. Dabei hebt sich nicht nur das Lokal deutlich von der Masse ab, sondern auch der Wirt des Hauses. Meliodas sieht aus wie ein Schuljunge, nicht älter als 16 Jahre. Er schmeißt den Laden ganz allein. Nur sein sprechendes Hausschwein Hawk steht ihm zur Seite, indem es beispielsweise immer allen Müll Frist und somit für Sauberkeit sorgt.

Das Gesprächsthema Nummer 1 im „Boar Hat“ ist zurzeit der „Rostige Ritter“. Den Gerüchten zur Folge zieht dieser durchs Land und verbreitet Angst und Schrecken. Angeblich gehört er zu den „Seven Deadly Sins“,  einer Gruppe von ehemaligen Rittern, die des Verbrechens beschuldigt wurden, den König stürzen zu wollen und daraufhin spurlos verschwunden sind. Kein Wunder also, dass es einen großen Aufschrei gibt, als der rostige Ritter plötzlich im „Boar Hat“ auftaucht, jedoch sogleich kraftlos zu Boden geht. Vorsichtig wagt Meliodas einen Blick unter den Helm des Ritters und zu Tage kommt ein völlig verausgabtes junges Mädchen. Als sie wieder zu sich kommt, stellt sich heraus, dass sie die 3. Prinzessin des Königreichs Liones, Prinzessin Elizabeth, ist. Die Heiligen Ritter, die das Land eigentlich beschützen sollten, terrorisieren es nun und keiner ist in der Lage, dem Einhalt zu gebieten.  Daher hat sich Elizabeth davon geschlichen und sucht nun nach den einzigen Leuten, die stark genug wären, die Heiligen Ritter zu besiegen – den „Seven Deadly Sins“.

Als jedoch die Ritter von Elizabeths Verwinden erfahren, machen sie sofort Jagd auf das wehrlose Mädchen. Meliodas beschließt daher, zusammen mit Elizabeth durchs Land zu ziehen und die „Seven Deadly Sins“ ausfindig zu machen. Und welcher Ort wäre besser um Informationen über deren Verbleib zu sammeln, als eine beliebte Kneipe – vor allem wenn man einen Publikumsmagneten wie die attraktive Elizabeth als Kellnerin hat?

Seven Deadly Sins 2Eigene Meinung
Mit „Seven Deadly Sins“ kommt mal wieder ein Parade-Shonen-Manga auf den Markt, denn die Geschichte ist von vorn bis hinten absolut stimmig: Die Charaktere sind abwechslungsreich und überzeugend. Die Handlung verfügt über eine gute Mischung aus Action, Humor und einem Hauch Erotik. Die Zeichnungen verleihen der Geschichte Atmosphäre und die verschiedenen Handlungsorte sind stimmungsvoll inszeniert.

Ein wenig erinnert „Seven Deadly Sins“ damit an Klassiker wie Dragonball und meiner Meinung nach hat „Seven Deadly Sins“ auch genauso viel Starpotenzial. Vor allem Meliodas könnte man immer wieder für eine Mischung aus dem jungen Son Goku (stark; frech; leichtsinnig) und Muten Roshi (weise; süchtig nach erotischer Unterwäsche) halten. Und auch die Grundidee für die Geschichte könnte einem bekannt vorkommen: ein Mädchen sucht nach 7 Personen mit außergewöhnlichen Kräften und bekommt dabei Unterstützung von einem überaus starken Jungen. Das erinnert den erfahrenen Leser doch stark an Bulma, die mit Son Goku die 7 Dragonballs sucht. Naja, aber lassen wir einfach mal 7 grade sein, denn „Seven Deadly Sins“ ist wirklich ein spannender und überaus interessanter Manga. Und beginnt man erst einmal zu lesen, erkennt man schnell eine Geschichte, die sich nicht mehr mit Manga, wie Dragonball, messen muss, sondern einen ganz eigenen Charakter hat.
Für mehrere Lachkrämpfe sorgt dann auch noch das Schwein Hawk und die leichtgläubige Elizabeth. Damit entsteht eine wirklich gelungene Kombination.

Wer also mal wieder ein wirkliches Meisterwerk unter den Shonen-Manga in der Hand halten möchte, der sollte sich „Seven Deadly Sins“ nicht entgehen lassen. Ich bin sicher, dass man noch viel von der Serie erwarten darf.

Seven Deadly Sins: © 2013 Nakaba Suzuki, Kodansha/ Carlsen

Wanted!

Name: Wanted!
Englischer Name:
Originaltitel: Wanted!
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1993
Deutschland: Carlsen 2006
Mangaka: Eiichiro Oda
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 5,00 €

Wanted!Stroy
„Wanted!“ ist eine Sammlung von 5 Kurzgeschichten, die Eichiro Oda zeichnete, bevor er mit „One Piece“ angefangen hat.

1.Wanted!
„Wanted!“ ist nicht nur der Name des Manga sondern auch der ersten Geschichte, in der sich alles um den Pistolero Gill dreht. Von allen gefürchtet und als Mörder verrufen wird er von der Polizei und Kopfgeldjägern gejagt. Dabei hat er seine Widersacher immer nur aus Notwehr erschossen. Eines Tages wir er wieder einmal von einem Kopfgeldjäger zum Duell herausgefordert und erschießt diesen. Doch anstatt in das Jenseits über zu gehen bleibt dieser als Geist in der realen Welt. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht Gill solange zu verfolgen, bis Gill getötet wird und nach Möglichkeit will er dabei mithelfen. Es scheint sich für Wild Joe (Name des verstorbenen Kopfgeldjägers) auch schon bald eine Gelegenheit zu bieten, als er den Auftragskiller Sino in einer Bar entdeckt.

2. Das Schicksalsbuch Gottes
Der liebe Gott hat Mist gebaut. Um den unverbesserlichen Taschendieb Bran endlich los zu werden, hat er in das Schicksalsbuch den Eintrag „Bran’s Haus soll von einem Meteoriten zerstört werden“ gemacht. „Bran’s Haus“ ist aber auch der Name eines großen Kaufhauses. Da Gott den Eintrag nicht mehr löschen kann, bittet er Bran die Menschen in dem Kaufhaus zu retten. Nach einer kleinen Machtprobe und einer Drohung seitens Gott willigt Bran ein und macht sich auf den Weg zum Kaufhaus.

3. Geister in der Nacht
Der Mönch Gukou sucht nach einer Bleibe für die Nacht, als er auf einmal von einem Rascheln im Gebüsch aufgeschreckt wird. Schnell läuft er von Angst geplagt in das nächste Dorf, wo ihn die Dorfbewohner voller Freude empfangen, da sie in ihm einen Monsterjäger sehen. Er soll für sie das Monster vernichten. Doch Gukou ist ein Feigling und erschreckt sich schon als der Schutzgott des Tempels auf einmal mit einer Maske neben ihm steht. Aus Angst vor dem Menschenfresser, der angeblich sein Unwesen im Wald treibt, beschließt er zu fliehen. Wie das Schicksal es aber so will begegnet Gukou dem Monster und erfährt endlich was aus seinem Meister, den er gesucht hatte, geworden ist.

4. Monsters
Ein fast verhungerter Samurai schleppt sich bis in das Restaurant, in dem Flair arbeitet. Sie ist hier gerade ihrem Retter von vor sieben Jahren begegnet und unterhält sich mit ihm. Der Retter ist kein anderer, als der berühmt berüchtigte Schwertkämpfer Cyrano. Der Samurai mit dem Namen Ryuma schlägt sich erstmal ordentlich den Bauch voll und meint nun, dass er in Flairs Schuld steht. Als die Scheide seines Schwertes mit dem von Cyrano zusammen stößt fordert er diesen zum Duell auf. Beide liefern sich einen kurzen Schlagabtausch, bis Flair Ryuma stoppt.
Später erfährt man etwas über Flairs Vergangenheit und über das Drachenhorn, mit dessen Hilfe man einen Drachen rufen kann.

5. Romance Dawn
„Romance Dawn“ ist eine Art Vorgeschichte zu „One Piece“, da hier bereits die Charaktere Ruffy und Nami vorkommen. Lediglich Namis Name ist hier anders als in „One Piece“. Sie heißt hier Ann. Die Geschichte dreht sich um den Jungen Ruffy, der sich aufmacht, um Pirat zu werden. Mit dem Strohhut seines Großvaters und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen macht er sich auf, um Pirat zu werden. Er hat allerdings ein Problem, da er nicht schwimmen kann. Als Kind aß er von einer Teufelsfrucht, die ihm die Fähigkeit zu schwimmen raubte, ihm dafür aber die Kraft gab seinen Körper wie Gummi zu verformen. Er begegnet Spiel dem Sechseckigen (Name eines Piraten), der das Mädchen Ann festhält um ihren besten Freund, den Vogel Roch gefangen zu halten. Als Ruffy Spiel beleidigt, landet er zusammen mit Ann im Gefängnis.

Eigene Meinung
„Wanted!“ ist eine Sammlung von unterhaltsamen und oft mit typischen Oda Humor versehenen Geschichten. Auch in diesen frühen Werken versteht Oda es schon die Slapstickeinlagen gut in die Geschichte einzubauen. Der Zeichenstil ist noch nicht allzu weit entwickelt, hat aber schon das prägnante was die „One Piece“-Zeichnungen heutzutage von anderen Manga unterscheidet (neben der Story).

Der Manga ist für alle Oda Fans ein „must have“ und für alle anderen bietet er gute Unterhaltung und hält bestimmt ein, zwei Schmunzler bereit.

© BrainBug

Wanted!: © 1993 Eiichiro Oda, Shueisha / Carlsen

Visions of Escaflowne

Name: Visions of Escaflowne
Englischer Name: Escaflowne
Originaltitel: Tenkuu no Escaflowne
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1995
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Katsu Aki
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Visions of Escaflowne Band 1Story
Hitomi Hoshino ist 16 Jahre alt und träumt jede Nacht einen seltsamen Traum, der sich auch in den nächsten Nächten immer ein kleines Stück weiter träumt. Von einer Freundin wird sie gebeten ihr die Chancen in der Liebe vorherzusagen. Als sie damit beginnt und ihr Pendel schwingt, wackelt der Boden. Es bebt so stark, dass ein Regal auf Hitomi stürzt. Sie hört eine Stimme und wird dadurch eine andere Welt gezogen.

Sie findet sich in der Welt wieder von der sie jede Nacht geträumt hatte. Dort trifft sie auf den Ritter Vargas, der sie in diese Welt gerufen hatte. Das Gebäude ist kurz vor dem einstürzen. Sie rennen zur Tür, doch diese klemmt. In letzter Minute kommt ein junger Mann zu Hilfe. Als Hitomi vor dem Gebäude an den Himmel schaut, sieht sie die Erde in der Größe, wie man auf der Erde den Mond sieht. Ihr Retter ist der Kronprinz Van Slanzaar de Farnelia. Er bringt sie in sein Schloss, um mit ihrer Hilfe die Ecsaflowne, die Schutzgöttin von Fernelia, zu bewegen. Van hat ein Wortgefecht mit Vargas, da dieser ihm nicht vor der Thronbesteigung die Escaflowne aushändigen möchte. Van gibt erstmal klein bei.

Wenige Minuten später besucht er Hitomi heimlich, um mit ihr zusammen die Escaflowne zu besteigen. Auf dem Weg dorthin treffen sie auf Vans Mutter, Königin Escalina. Von ihr erfährt Hitomi, dass Krieg auf ihrem Planeten herrscht und sie sich nur durch die Escaflowne verteidigen können. Um die Kampfmaschine Escaflowne einsetzen zu können, brauchen sie Hitomi, den Energist. Hitomi dagegen möchte viel lieber zurück auf die Erde. Van wird die Königswürde verliehen. Nur wenige Minuten später werden sie plötzlich von Zaibach angegriffen. Vargas stirbt, als er Van schützt. Vans Mutter wird entführt von Dilando Albatau. Um sie zu retten beschließt Van die Escaflowne einzusetzen. Er rennt mit Hitomi in die Katakomben unter dem Tempel und erreicht noch rechtzeitig die Escaflowne. Hitomi hat große Angst. Doch durch Vans Hilfe können sie die Escaflowne in Gang setzen. Sie stellen sich Dilando entgegen.

Visions of Escaflowne Band 2Da Van noch keine Erfahrungen mit der Escaflowne hat, sieht es im ersten Moment sehr schlecht für Hitomi und Van aus. Erst jetzt verschmilzt Hitomi komplett mit der Escaflowne. Sie verändert dadurch ihr Aussehen und auch weiß sie nun, wie man mit der Escaflowne umzugehen hat. Sie sagt Van was er tun muss um anzugreifen. Nach einem starken Angriff flieht Dilando mit der Königin Escalina. Sie folgen den Zaibachs. Hitomi verlassen die Kräfte. Sie haben Dilando verloren und verlieren immer mehr an Höhe. Plötzlich stürzen sie ab. Hitomi hat noch immer große Angst. Besonders weil Van ohne jeglichen Plan nach Zaibach möchte. Sie kann ihn überreden nach Fanelia zurück zu kehren und einen Plan auszuarbeiten.

Doch in diesem Moment werden sie von einem Erddrachen angegriffen. Sie können nicht so schnell reagieren. In diesem Moment kommt unerwartet Hilfe. Allen Shezar IIX, General der Luftwaffe vom Königreich Astoria fordert Van auf sich zu ergeben. Er hat ohne Erlaubnis das Königreich Astoria betreten. Van ist jedoch kein Mensch der aufgibt und so beginnt ein Duell zwischen Allen und Van. Wird Van seine Mutter retten können und das Königreich wieder neu aufbauen können und wie kann Hitomi wieder zurück auf die Erde?

Eigene Meinung
„Visions of Escaflowne“ ist ein Manga der von Katsu Aki gezeichnet wurde. Die Story ist sehr spannend und unterscheidet sich sehr von der des Anime. Der Manga hat den Ursprung etwa 1 1/2 Jahre vor der Animeproduktion. Die Charaktere haben ein völlig anderes Erscheinungsbild. So hat im Anime Hitomi kurze blonde Haare, im Manga lange dunkle Haare und eine Brille. Die Nasen die im Anime so extrem groß und auffällig sind, sind im Manga ganz normal, jedoch ist der Zeichenstil des Manga härter.

Wenn man sich erstmal an diese Umstellungen gewöhnt hat, ist der Manga wirklich klasse. Wem der Anime schon sehr zugesagt hat, dem empfehle ich auch den Manga.

Visions of Escaflowne: © 1995 Katsu Aki, Kadokawa Shoten / Carlsen

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