Voice or Noise

Name: Voice or Noise
Englischer Name:
Originaltitel: Voice or Noise
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2003
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Yamimaru Enjin
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Als Shinichiro Probleme mit seinem Hund Flappy bekommt und nicht mehr weiter weiß, schlägt ihm sein Tierarzt vor, sich an Narusawa zu wenden. Dieser arbeitet als Assistenzprofessor an der Uni und kann mit Tieren reden. Allerdings hängt er dies nicht an die große Glocke. Vielmehr versucht er dies selbst zu verdrängen, da er dadurch wohl schon einigen Ärger hatte. Allerdings lässt sich Shinichiro nicht so leicht abwimmeln und will dann, nachdem er seinem Hund geholfen hat, auch noch bei dem Assistenzprofessor in die Lehre gehen. Doch die Beiden scheinen unterschiedliche Auffassungen zu haben, was das bedeutet. Ehe Narusawa sich versieht geht Shinichiro auf Abstand, da er sich überfordert mit der Situation fühlt, zumal er sich auch nicht ganz im Klaren ist was da eventuell zwischen Narusawa und seinem Tierarzt läuft. Als aber dann Narusawas sprechende Katze Neun einen Unfall hat bringt es die Beiden das erste Mal wieder richtig zusammen.

Wie wird es nun mit Neun, aber auch mit den Beiden, weiter gehen?

Eigene Meinung
Man merkt dem Manga an, das er aus dem Jahre 2003 stammt. Zudem wurde ich einfach nicht so wirklich warm mit der Geschichte, da sie mir ein wenig verkrampft vor kam und sich nur schwer weiter entwickelte. Daher frag ich mich zwar wie es wohl mit den Protagonisten weiter gehen wird, aber wirklich reizen tut es mich nicht, mir auch die kommenden Bände zu kaufen. Irgendwie ist da einfach keine Chemie zwischen Narusawa und Shinichiro, als dass man sie wirklich als Paar zusammen sehen wollen würde und auch die Nebencharaktere sind eher fade. Einzig Flappy und Neun bringen ein wenig Pepp in die Geschichte, aber nicht genug, um auch weiter dran bleiben zu wollen.

Die Zeichnungen sind nicht schlecht, recht detailreich, aber man sieht ihnen ihr Alter schon an. Am besten fand ich noch die Zeichnungen der Tiere, die sehr realistisch herüber kommen.

Der Lesefluss war ok. Allerdings hat es schon länger gedauert als sonst den Manga zu lesen, weil die Geschichte nicht wirklich spannend ist und sich nur schleppend entwickelt.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren. Passt gut, denn ich denke, dass es in den kommenden Bänden sicher noch mehr zur Sache gehen wird, auch wenn in diesem gerade nicht groß was sexuelles vorgekommen ist.

Mein Fall war der Manga nicht, aber ich denke da sollte sich jeder sein eigenes Bild machen, da die Geschmäcker ja unterschiedlich sind.

Voice or Noise: © 2003 Yamimaru Enjin, Tokuma Shoten/ Tokyopop

Mauri und der Drache

Name: Mauri und der Drache
Englischer Name:
Originaltitel: Marui to Ryuu
Herausgebracht: Japan: Libre Publishing 2013
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Haruhira Moto
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Mauri soll wegen Frauenmangels in seinem Dorf dem wandernden Gott, der momentan Halt bei ihnen macht, geopfert werden. Allerdings ist dieser zuerst nicht wirklich begeistert davon, findet dann aber doch noch gefallen an dem jungen Mauri. Aber kann das zwischen einem Gott und einem Menschen wirklich was dauerhaftes werden? Zumal der Gott die meiste Zeit in Drachenform verbringt!

Neben der Hauptgeschichte gibt es noch weitere Geschichten über wandernde Götter in diesem Band.

In „Der Regengott“ möchte Matsuri, dass Shiramine ihn endlich nicht mehr als Kind ansieht, sondern als Mann. In einem emotional geladenen Moment schreit er ihn an und meint, diesen zu hassen. Verletzt zieht sich der Gott zurück und Matsuri bereut schnell, was ihm da über die Lippen gekommen ist. Doch kann er die Beziehung kitten? Wie steht Shiramine wirklich zu ihm? Ist es gar auf beiden Seiten Liebe?

Dagegen geht es in „Jäger des ewigen Frühlings“ um Gene und den Gott des Frühlings, den er bisher nur als Vogel wahrgenommen hatte. Als der Gott sich nun wegen seiner Gefühle dem Menschen gegenüber selbst in einen Menschen verwandelt und dann auch noch verschleppt wird, ist es an Gene den Frühling zu retten.

„Wanderer“ fällt ein wenig melancholischer aus. In der Geschichte geht es um Kio, einen kleinen Jungen, der als Einziger einen Überfall von Räubern überlebt hat. Der Kleine läuft Kitsune über den Weg, der mit seinem Stamm umherzieht und den Gott des Windes zum Gefährten hat. Als nun auch der Stamm von den Räubern überfallen wird, ist es an dem Gott sie zu beschützen und müssen am Ende doch etwas kostbares hinter sich lassen.

Am Ende des Bandes gibt es dann noch mal ein kurzes Wiedersehen mit Mauri und seinem Gott. Diese machen zusammen mit ihrem Nachwuchs einen interessanten Badeausflug.

Eigene Meinung
Mir hat der Manga wirklich gut gefallen. Die Geschichten waren interessant und von romantisch, melancholisch bis hin zu actionreich war alles dabei. Besonders „Wanderer“, so traurig sie zum Ende hin auch war, hat mir sehr gut gefallen. Aber es ist ja nun mal auch nicht immer alles gut und doch spürt man auch ein wenig die Hoffnung. Ich fand nur ein wenig befremdlich, dass die Götter mit ihren menschlichen Gefährten sogar Nachwuchs bekommen können, da wäre eine genauere Erklärung doch schön gewesen, zumal der Nachwuchs dann einfach da war und man nicht genau wusste, wie das nun passiert ist. Aber darüber kann man wohl hinweg sehen, denn ansonsten macht das lesen einfach Spaß und das ist ja das Wichtigste.

Die Zeichnungen sind gut, wenn auch jetzt nicht so filigran, wie in manch anderen Manga, dafür aber durchaus detailreich. Gerade dieses leicht kantige in den Zeichnungen fand ich schon wieder ganz passend für die Geschichten die erzählt wurden und auch die Götter in Tierform wurden super getroffen.

Der Lesefluss war wirklich gut. Es gab nie zu viel Text in den Panels, auch wenn man sich hin und wieder doch noch ein wenig mehr Hintergrundwissen zu den Göttern gewünscht hätte.

Die Altersempfehlung liegt bei 12 Jahren und passt ganz gut, da man mit Themen wie Gewalt und Verlust doch um zu gehen wissen sollte. Sexuell passiert nicht wirklich was, das Meiste wird eher angedeutet.

Für Fans von interessanten Geschichten, die auch nichts dagegen haben wenn es mal traurig wird, sollten bei dem Manga zugreifen und auch die nächsten Bände im Auge behalten.

Mauri und der Drache: © 2013 Haruhira Moto, Libre Publishing/ KAZÉ

Love Observation

Name: Love Observation
Englischer Name:
Originaltitel: Nekoya-Kun No Renai Kansatsu
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2016
Deutschland: EMA 2017
Mangaka: Ryo Takagi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Der junge Nekoya ist, was die Liebe angeht, nicht gerade einer, der viel davon versteht. Spricht ihn ein Mädchen nur an, dann wird er schon rot und kriegt keinen Ton mehr raus. Da er mit dieser Situation nicht länger leben will, hofft er auf die Hilfe von Inui. Auf den jungen Mann stehen die Mädchen und er ist im Umgang mit ihnen eher locker und nicht so verkrampft wie Nekoya. Dieser stimmt zu, dass er ihn beobachten darf, allerdings möchte er dafür mit ihm zusammen sein. Unbedarft versteht Nekoya natürlich nicht, was Inui damit genau meint. Doch je mehr Zeit sie zusammen verbringen, desto wohler fühlt er sich mit Inui und schon bald keimen Gefühle auf, die er so noch nie verspürt hat. Wird Nekoya verstehen wie Inui wirklich für ihn fühlt und dass er selbst dabei ist sich in ihn zu verlieben?

Eigene Meinung
Die Geschichte von Nekoya und Inui ist zwar jetzt nicht wirklich was Neues, aber sie hat dennoch Spaß gemacht. Besonders Nekoyas Schüchternheit und das ständige rot werden hatte was echt niedliches an sich. Man gab den beiden auch genug Raum, sich zu entwickeln und warf sie nicht gleich in eine Beziehung, wie es in manchen Manga schon mal der Fall ist. Dadurch fieberte man auch sehr gern mit den Beiden mit. Zudem nahm man Bezug auf den Manga „Cafe Men“ auch von Ryo Takagi. Fans des 2015 erschienen Manga freuen sich sicher über ein kurzes Wiedersehen mit ihren Lieblingen.

Die Zeichnungen waren wie von Ryo Takagi gewohnt gut und voller liebevoller Details. Die Protagonisten entsprachen zwar wieder eher den gängigen Klischees, aber damit konnte man hier ganz gut leben.

Mit dem Lesen kam man zügig voran, da die Panels nie zu textlastig waren. Dadurch das die Geschichte zudem nicht zu schnell voranspreschte hielt sich eine gewisse Spannung, die einen dazu brachte, wissen zu wollen, wie es endet.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist meiner Meinung nach gut gewählt. Zwar kommen sich die beiden schon in sexuellem Sinne näher, aber dabei bleibt es immer geschmackvoll und wird nie zu explizit.

Für Fans von wirklich guten Boys Love Manga ist der Kauf von „Love Observation“ sehr zu empfehlen!

Love Observation: © 2016 Ryo Takagi, Tokuma Shoten/ EMA

Spiel nicht mit meinem Herz

Name: Spiel nicht mit meinem Herz
Englischer Name:
Originaltitel: Kataomoi Love Game
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2014
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Yuo Yodogawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
In „Spiel nicht mit meinem Herz“ gibt es ein Wiedersehen mit Yohei und Senri aus „Catch my Heart“ und „Mehr als nur Freunde“. Auch Senris Bruder Seiichi und sein Freund Shiro haben hier einen erneuten Auftritt. Beide Paare sind nun seit geraumer Zeit zusammen, allerdings tritt nun Konkurrenz auf den Plan. Shiro wird von seinem Schulfreund Izuki begehrt, der sonst eher Typ Einzelgänger ist. Yohei währenddessen, der nun ja Kunstlehrer ist, wird von seinem Schüler Ichiro angebaggert. Das gefällt den Brüdern Senri und Seiichi natürlich nicht und gerade Izuki und Seiichi liefern sich einen kleinen Krieg um die Gunst von Shiro. Dagegen macht Senri gleich Nägel mit Köpfen und bittet Yohei um seine Hand!

Nachdem Izuki und Ichiro gänzlich abgeblitzt zu sein scheinen treffen die Beiden aufeinander und fangen aus Frust eine Sexbeziehung miteinander an.

Aber können die beiden ihre Schwärme aufgeben und erkennen, dass das mit ihnen was ernstes werden könnte oder verpassen sie ihre Chance?

Eigene Meinung
Ich bin froh, dass „Spiel nicht mit meinem Herz“ endlich mal eine wirkliche Handlung zu bieten hat. Zwar geht es immer noch heiß her und es gibt auch mal wieder einen Vierer, aber diesmal liegt der Fokus mehr auf den Charakteren und ihren Beziehungen. Dies war ja in den vorherigen Manga leider nur selten der Fall.

Zeichnerisch ist der Manga gut, besonders die Sexszenen werden sehr explizit in Szene gesetzt, werden aber zum Glück nicht zu übertrieben drastisch dargestellt. Da erinnere ich mich an einen der vorherigen Manga, wo glatt ein Tentakelmonster beim Sex dabei war!

Mit dem Lesen kam man gut voran. Diesmal war auch nicht so viel Sex wie sonst vorhanden, sondern endlich mal auch etwas mehr Handlung, so dass man auch wirklich gern dem auf und ab der Geschichte folgte.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und aufgrund der expliziten Sexszenen gut gewählt.

Für diejenigen, die die vorherigen Manga von Yuo Yodagawa mochten ist „Spiel nicht mit meinem Herz“ sicher was. Die Anderen sollten bedenken, dass es in ihren Manga meist mehr um Sex und weniger um die Handlung geht!

Spiel nicht mit meinem Herz: © 2014 Yuo Yodogawa, Kadokawa/ KAZÉ

Cocktails im Bett – Blue Moon

Name: Cocktails im Bett – Blue Moon
Englischer Name:
Originaltitel: Blue Moon, Blue – between the sheets –
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2013
Deutschland: EMA 2017
Mangaka: Aoi Hashimoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
„Cocktails im Bett – Blue Moon“ führt die Geschichte von Ichise und Takafumi aus „Cocktails im Bett“ fort.

Die Beiden sind nun seit einer Weile ein Paar, doch nicht alles läuft so rund, wie sie es gerne hätten. Takafumi fragt sich immer noch was ein Kerl wie Ichise von ihm will und ist verunsichert, ob sie wirklich zusammen passen. Sie kommen seiner Meinung nach doch aus ziemlich unterschiedlichen Welten. Zudem taucht auch noch Konkurrenz für Ichise auf. Allerdings wird er Takafumi nicht kampflos aufgeben, selbst wenn das heißt, dass er sich erst mal ein wenig rar machen muss, um an sein Ziel zu kommen.

Bleiben die beiden ein Paar? Oder steht ihre Beziehung nun doch vor dem aus?

Eigene Meinung
Mir hat der Manga, genauso wie sein Vorgänger, wirklich gut gefallen. Es ist mal keiner dieser „Heile Welt“-Manga, sondern zeigt auch mal die Unsicherheiten, die einen in einer Beziehung schon mal plagen können und die man überwinden muss, um glücklich zu werden. Die beiden Protagonisten waren mir schon im ersten Manga an’s Herz gewachsen und das hat sich mit diesem Band noch verstärkt, so dass es schade ist, in Zukunft nichts mehr von den beiden zu sehen zu bekommen.

Die Zeichnungen sind gewohnt gut und detailreich. Die Sexszenen wie bei „Cocktails im Bett“ geschmackvoll und doch heiß umgesetzt. Ich hab noch nicht oft Scharmbehaarung in einem Manga gesehen, sonst sind die da unten ja immer alle haarlos.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Zwar waren die Panels hin und wieder doch ein wenig textlastig, aber darüber sah man gern hinweg, weil man einfach zu gern wissen wollte wie es mit Takafumi und Ichise weitergeht.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und sollte auch eingehalten werden, da es wirklich hoch her geht und das sehr explizit dargestellt wird.

Fans des ersten Manga sollten auf jeden Fall auch bei „Cocktails im Bett – Blue Moon“ zugreifen! Auch allen anderen Boys Love Fans sind die beiden Manga wirklich zu empfehlen, denn die sind beide wirklich sehr gut.

Cocktails im Bett – Blue Moon: © 2013 Aoi Hashimoto, Shinshokan/ EMA

Demon Chic X Hack

Name: Demon Chic X Hack
Englischer Name:  –
Originaltitel: Akuma ni Chic X Hack
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2016
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Arina Tanemura
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Giselle Feres ist kein gewöhnliches, junges Mädchen. Sie ist bereits 194 Jahre alt und gehört zu einer angesehenen Adelsfamilie der Dämonen.

Eines Tages reagiert Giselle auf den Zauberspruch des kleinen Jungen Ichiritsu. Er hat sich alle Mühe gegeben, einen Dämon heraufzubeschwören, um seinen innigsten Wunsch zu äußern.

Auch wenn Giselle eine Dämonin ist und ihre Aufgabe darin besteht, Wünsche von Menschen zu erfüllen und im Gegenzug ihre Herzen zu essen, hat sie sofort Mitleid für den verzweifelten Ichiritsu. Doch in dem Moment, wie er seinen Wunsch aussprechen möchte, erscheinen plötzlich zwei Handlanger aus dem Dämonenreich, um Giselle wieder zurück in ihre Heimat zu bringen.
Tatsächlich gilt Giselle in der Dämonenwelt mit ihren 194 Jahren noch als minderjährig. Erst mit 200 Jahren dürfen Dämonen Verträge mit Menschen eingehen. Und so verschwindet Giselle wieder in der Welt der Dämonen, ohne den Wunsch von Ichiritsu gehört zu haben.

Sechs Jahre vergehen, in denen Giselle im Protest gegen ihre Eltern und mit einem Essenstreik, indem sie sich nur noch von Marshmallows ernährt, ausharrt.
Als der Tag ihres 200. Geburtstags endlich gekommen ist, packt sie ihren Vertrauten in der Gestalt des Katers Masokachi und macht sich auf in die Menschenwelt. Dort schreibt sie sich in der gleichen Schule wie Ichiritsu ein, um sich ihm vorsichtig zu nähern und sein Vertrauen zu gewinnen. Das Problem dabei – Ichiritsu geht in ein Jungeninternat, sodass Giselle kurzerhand die Gestalt des 16-jährigen Schülers Ryusei annimmt.

Als Giselle Ichiritsu findet, hat sich nicht nur sein Aussehen, sondern auch sein Charakter komplett verändert. Der schroffe, brutale und unnahbare Ichiritsu will mit Giselle als Ryusei nichts zu tun haben. Anstelle dessen kann Ryusei aber mit Ichiritsus einzigen Vertrauten, Shundai, Kontakt aufbauen.

Und nach einiger Zeit bekommt Giselle langsam eine Ahnung, worum sich Ichiritsus größter Wunsch, für den er sogar einen Pakt mit einem Dämon eingehen würde, drehen könnte.
Scheinbar war Shundai einmal ein großartiger Leichtathlet. Laufen war seine große Leidenschaft und ihm stand eine glorreiche Karriere bevor. Doch dann gab es einen tragischen Unfall, an dem Ichiritsu wohl nicht ganz unbeteiligt war. Seitdem kann Shundai nur noch unter Anstrengung laufen.

Was könnte Ichiritsu damals getan haben und welche Gefühle versteckt Ichiritsu unter seiner gefühlskalten Maske?

Eigene Meinung
Und wieder startet Arina Tanemura mit einer neuen Serie in Deutschland durch. Doch diesmal ist das Vergnügen nur kurz, denn nach 2 Bänden ist schon wieder Schluss mit „Demon Chic X Hack“. Wieder einmal spielt Arina Tanemura ihre Stärken aus und begibt sich in ihrer neuen Serie in eine Fantasiewelt voller Magie und Zauberei. Allerdings wird der Kenner von Arinas Werken ebenfalls bemerken, dass „Demon Chic X Hack“ irgendwie anders wirkt. Man hat das Gefühl, dass manche Details der Story eher lieblos sind und die Geschichte durch nebensächliche Side-Storys unnötig in die Länge gezogen wird. So gibt es beispielsweise eine Morddrohung, die die Story weder voran noch zurückwirft. Auch ein kleiner Unfall, den Giselle mit der Erscheinung eines Geistes erklärt, wird von Shundai und Ichiritsu ohne Wenn und Aber akzeptiert. Das ist selbst für einen gutgläubigen Leser nur schwer zu verstehen. Der Leser pendelt dadurch immer zwischen Euphorie und Melancholie, denn die Handlung von „Demon Chic X Hack“ hat starke Höhen und Tiefen.

Das Ende des ersten Bandes bietet wiederum nicht nur Fan-Service, sondern auch eine große Überraschung, sodass das Ende einiges wieder gut macht.

Fans von Arina Tanemura werden sicherlich auch „Demon Chic X Hack“ nicht verschmähen, auch wenn die Serie alte, wie auch neue Seiten zeigt.

© Izumi Mikage

Demon Chic X Hack: © 2016 Arina Tanemura, Shueisha/ Tokyopop

Catch my Heart

Name: Catch my Heart
Englischer Name:
Originaltitel: Sefure no Heart no Tsukamikata
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 2013
Deutschland: KAZÉ 2016
Mangaka: Yuo Yodogawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Als Seiichi seinen Bruder Senri und dessen Lehrer versehentlich beim Sex beobachtet, ist der junge Mann doch ziemlich verunsichert. Dies war auch insbesondere nicht das erste Paar, welches er zufällig beim Sex ertappte und dabei zugesehen hat. Er scheint darauf sogar zu reagieren und hat daraufhin sogar Sexträume von dem Mitschüler Shiro, der eh mehr von ihm wollen zu scheint. Dieser ist natürlich nicht abgeneigt und schon bald geht es auch zwischen den Beiden heftig zur Sache.

Zudem gibt es im Band noch ein paar Zusatzgeschichten in denen es auch recht rund geht, was das sexuelle betrifft. Die Charaktere aus der Grundgeschichte werden auch immer wieder mit einbezogen, sei es nur um einen Vierer zu haben!

Eigene Meinung
Der Manga „Catch my Heart“ wurde nicht umsonst ab 18 Jahren eingestuft, da es ziemlich heiß her geht. Wirklich viel Wert auf eine Handlung wurde nicht gelegt! Es ist zwar nicht ganz so schlimm wie bei manch anderen Manga dieser Art, aber wirklich als Boys Love ist der nicht einzustufen, dafür fehlt es einfach an Gefühl! Wenn man den Manga „Mehr als nur Freunde“ vom selben Autor kennt, kann sich zumindest darüber freuen, dass man erfährt wie es mit Yohei und Senri weitergeht! Diese kamen in einer Nebengeschichte des anderen Manga vor!

Die Zeichnungen sind wirklich reine Geschmackssache. Die Sexszenen werden explizit dargestellt und sind dabei auch nicht gerade eintönig. Da treibt man es schon mal vor einem anderen Paar oder gleich mit einem anderen Paar.

Mit dem Lesen kam man schon voran, wenn einen die ganzen Sexszenen nicht gerade ablenkten. Zu textlastig war der Manga wahrlich nicht, da das Hauptaugenmerk eben eher auf dem Sex als einer wirklichen Handlung lag.

Die Altersempfehlung von 18 Jahren sollte eingehalten werden, da der Manga sexuell explizit ist.

Für solche Leser, die vorwiegend Sexgeschichten mögen, ist der Manga vielleicht einen Blick wert. Leser die, von einem Boys Love Manga, eine sich entfaltende Geschichte erwarten sollten lieber die Finger davon lassen!

Catch my Heart: © 2013 Yuo Yodogawa, Kadokawa/ KAZÈ

Mehr als nur Freunde

Name: Mehr als nur Freunde
Englischer Name:
Originaltitel: Henkutsu na Kare ga Yankee-kun o Hottokenai
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2015
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Yuo Yodagawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Meist zanken sich Shiki, der Schulrowdy, und Yamato. Doch irgendwie zieht es den eher stillen Yamato in letzter Zeit immer mehr zu Shiki hin. Sein Interesse scheint sogar soweit zu gehen, dass er schon Sexträume von dem Rowdy hat. Als dieser eines Tages auf dem Schuldach ein Nickerchen macht, kann er einfach nicht mehr die Finger von diesem lassen und küsst ihn. Shiki wacht dadurch allerdings auf und wehrt sich, doch Yamato kann einfach nicht aufhören und legt bei diesem Hand an. Danach geht ihm Shiki erstmal aus dem Weg! Zumindest bis Tomoaki, ein Freund Yamatos, sich bei ihm zu Wort meldet. Als Shiki dann auch noch in eine Schlägerei gerät, ist es gerade Yamato der sich schützend vor ihn stellt und einen Schlag abbekommt. Doch als Shiki ihn dann verarzten will, kommt es schon wieder zu einem Übergriff, da Yamato erneut die Kontrolle verliert! Wird es dennoch ein Happy End für die Beiden geben, oder hat Yamato den Bogen nun endgültig überspannt?

Zusätzlich zu der Hauptgeschichte gibt es noch eine kurze Begegnung mit Shikis Idol Yohei, welcher ihn zu seinem Dasein als Rowdy inspirierte. Jedoch scheint Yohei selbst so seine Schwierigkeiten mit der Liebe zu haben. Dieses Problem wird in der letzten Geschichte im Band aufgegriffen und im Manga „Catch my Heart“ zu einem Ende gebracht. Zudem erfährt man wie Tomoaki sich quasi zu Yamatos Freund ernannt hat, ohne dass der dies eigentlich wollte.

Eigene Meinung
Der Manga „Mehr als nur Freunde“ war ganz okay. Handlungstechnisch wurde wirklich mal mehr geboten als in den bisher erschienen Manga von Yuo Yudogawa. Ich fand nur, dass mit dem Thema der sexuellen Übergriffe zu leichtfertig umgangen wurde. Shiki wollte nicht was Yamato da mit ihm macht, aber am Ende nimmt er es doch als Zeichen der Liebe hin und alles ist vergessen! Das ist für mich zu oberflächlich und nicht gerade realistisch. Doch bei einem Manga der einen ziemlich hohen Sexanteil hat, war dies wohl leider zu erwarten.

Die Zeichnungen bleiben Geschmackssache. Was den Sex angeht, war der wie immer sehr detailliert und facettenreich und ein wenig besser platziert. Nicht jede Seite war voller Sex, wie bei den bisher erschienenen Manga von Yuo Yudogawa.

Da der Manga nicht zu textlastig war, kam man ganz gut mit dem Lesen voran. Ich war aber auch froh, dass der schon etwas mehr an Text und somit Handlung hatte, denn so war es diesmal mal wirklich ein Boys Love Manga, der seinem Namen halbwegs gerecht wurde.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist annehmbar, trotz der expliziten Sexszenen.

Für Fans von Boys Love Manga mit einem hohen Sexanteil können hier gern zugreifen!

Mehr als nur Freunde: © 2015 Yuo Yodogawa, Kadokawa/ KAZÉ

Rutta & Kodama

Name: Rutta & Kodama
Englischer Name:
Originaltitel: Rutta & Kodama
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2009
Deutschland: KAZÉ 2016
Mangaka: Youko Fujitani
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Kodama kommt erst zur Mitte des laufenden Schuljahres auf das neue Internat, weshalb er sich ein Zimmer mit Takao teilt. Diesem verpasst er versehentlich den Spitznamen Rutta, so dass dieser fortan von allen so genannt wird. Das Zusammenleben läuft ganz gut, würde sich Rutta nicht ständig prügeln. Allein Kodama gegenüber verhält er sich gerade zu liebevoll. Diese Liebe gesteht er Kodama dann auch, der damit erst einmal überfordert ist. Allerdings stimmt er dann doch zu mit Rutta zusammen zu sein, da er sich dadurch weniger prügelt und nicht mehr so oft verletzt nachhause kommt. Doch es läuft nicht alles so unkompliziert weiter! Ein Mädchen gesteht Rutta seine Liebe und auch dessen Familie mischt sich ein! Können die Beiden ihre Liebe bewahren?

Eigene Meinung
Mir gefiel der Manga „Rutta & Kodama“ recht gut. Es war jetzt kein Highlight, aber ein solider Boys Love Manga, der auch einen gewissen Spannungsbogen mit sich bringt. Am Ende des ersten Bandes fragt man sich wirklich wie es wohl mit den Beiden weitergehen wird. Das Gute daran ist, dass alle drei Bände der Reihe schon im Handel erhältlich sind, so dass man sich die Frage recht schnell beantworten kann, wenn man sich diese holt. Von den Charakteren her bietet er zwar nicht allzu viel Neues, aber ich mochte die Beiden dennoch und hoffe wirklich auf ein Happy End für sie.

Die Zeichnungen sind wirklich gut. Klar, aber doch irgendwie auch weich gezeichnet und voller Details.

Textlastig war der Manga nicht, daher kam man mit dem lesen zügig voran! Obwohl am Text gespart wurde, entwickelt sich die Geschichte und die Charaktere weiter, was die Handlung realistischer erscheinen lässt.

Die Altersempfehlung liegt bei 14 Jahren und passt sehr gut. Zwar kommt auch Sex vor, allerdings wurde dieser nicht allzu explizit gezeichnet. Es ist eher so, dass mehr angedeutet wird, als wirklich gezeigt.

Für Fans von interessanten Boys Love Manga ist „Rutta & Kodama“ auf jeden Fall den Kauf wert!

Rutta & Kodama: © 2012 Youko Fujitani, Kadokawa/ KAZÉ

Mit Schwert und Bogen

Name: Mit Schwert und Bogen
Englischer Name:
Originaltitel: Icha-love Kokai Hakamappuru
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2013
Deutschland: KAZÉ 2016
Mangaka: Kai Setsuna
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Meio und Shuya führen eine nicht gerade einfache Beziehung. Ständig will Shuya Meio eine Lektion erteilen, da dieser in seinen Augen gemein zu ihm ist. Immer wieder versucht er, ihn zu züchtigen. Allerdings geht dies oft nach hinten los und zack ist er es doch, der am Ende unten liegt und mit dem Meio sich vergnügt. Dabei geht es auch nicht immer gerade zart zur Sache, sondern eher hart und experimentierfreudig.

Zudem gibt es noch einige Zusatzgeschichten in denen es nicht minder heiß her geht. Eine sogar mit einem Gott und einem Dämon.

Eigene Meinung
Ich muss ehrlich sagen, dass „Mit Schwert und Bogen“ für mich nicht wirklich viel mit Boys Love zu tun hat. Gut, es sind zwei Kerle, die es miteinander machen, aber das ist es quasi auch schon. Eigentlich geht es nur pornomäßig zu. Der Eine zeigt dem Anderen wo der Hammer hängt! In immer neuen Stellungen und mit allerlei Sexspielzeug! Handlung gibt es nicht wirklich viel, auch wenn zumindest mal kurz eingeworfen wird, wie man zusammen gekommen ist. Das gilt übrigens für jede Geschichte in dem Band!

Die Zeichnungen sind Geschmackssache. Viele der Charaktere sehen sich mal wieder einfach zu ähnlich und bieten daher nicht wirklich was neues. Detailreich ist es dennoch, besonders bei den Sexszenen wird alles gezeigt und das aus allen möglichen Blickwinkeln.

Text gibt es nicht wirklich viel. Ich kam aber nicht wirklich zügig voran, weil man von dem ganzen Sex einfach erschlagen wurde.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und passt sehr gut, da der Manga schon sehr pornografisch ist.

Wer auf reine Sexgeschichten steht kann einen Blick riskieren, für Fans von Manga mit Handlung ist der Band aber sicher nichts!

Mit Schwert und Bogen: © 2013 Kai Setsuna, Kadokawa, KAZÉ

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