Sword Art Online – Mother’s Rosario

Name: Sword Art Online – Mother’s Rosario
Englischer Name: Sword Art Online – Mother’s Rosary
Originaltitel: Sword Art Online – Mother’s Rosario
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 2014
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Charakterdesign: abec
Original-Story: Reki Kawahara
Zeichnungen: Tsubasa Haduki
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story:
Nachdem Neu-Aincrad in Alfheim Online implementiert wurde, hat Asuna nur ein Ziel: Vor allen anderen die 22. Ebene zu erreichen und dort das tief im Wald versteckte Blockhaus zu kaufen, in dem sie und Kirito einst ihre virtuellen Flitterwochen verbracht haben. Dieser Feuereifer bringt ihr zwar den unschönen Spitznamen „Berserker-Heilerin“ ein, da sie als Undine eigentlich auf Heilung spezialisiert ist, jedoch immer an vorderster Front mitkämpft, aber das Resultat zählt. In der Waldhütte findet sie mit Kirito, Yui und ihren Freunden endlich die Geborgenheit und Wärme, nach der sie sich so sehr gesehnt hat. Dort machen sie in den Winterferien gemeinsam Hausaufgaben, als Silica Asuna aus heiterem Himmel von Zekken erzählt, einem unfassbar starken Schwertkämpfer, der selbst Kirito besiegen konnte. Er wartet jeden Tag an derselben Stelle auf Herausforderer und wer ihn besiegt, erhält einen Original Sword Skill, mit dem man sogar eine 11-Hit-Kombo landen können soll.

Im realen Leben verlangt Asunas Mutter von ihr, die Aufnahmeprüfung für eine Oberschule mit einem Punktesystem zu bestehen, welches ihr ermöglicht, in nur einem Trimester den Schulabschluss zu erlangen und somit früher an der Universität studieren zu können. So könnte sie die 2 Jahre wieder aufholen, die sie durch ihre Gefangenschaft in diversen VRMMORPGs verloren hat und zu ihren einstigen Klassenkameradinnen aufschließen. Allerdings möchte die sonst so pflichtbewusste 18-jährige lieber an der Schule für Opfer des SAO-Vorfalls bleiben und auch von den von ihren Eltern arrangierten Dates hat sie die Schnauze gestrichen voll, da sie nur mit Kazuto zusammen sein möchte, der für ihre Mutter jedoch als Schwiegersohn überhaupt nicht in Frage kommt. In ihrer Verzweiflung wirft Asuna ihrer Mutter an den Kopf, dass sie sich wohl für ihre Eltern schäme, die bloß einfache Bauern waren und flüchtet in die virtuelle Welt. Dort muss sie mit Verblüffen feststellen, dass Zekken ein Mädchen mit dem Nickname „Yuuki“ ist und auch Asuna kann sie nicht besiegen, obgleich sie bei Yuuki zumindest genug Eindruck schindet, um von dieser kurzerhand verschleppt zu werden. Yuuki stellt Asuna die anderen Mitglieder ihrer Gilde „Sleeping Knights“ vor und lädt sie dazu ein, bei ihrem wahnwitzigen Vorhaben mitzumachen, mit nur 7 Mann den nächsten Bossgegner zu erlegen…

Eigene Meinung:
Der Manga zu „Phantom Bullet“ ist zwar noch nicht abgeschlossen und „Mother’s Rosario“ spielt zeitlich danach, aber dennoch reicht es vollkommen, wenn man den Aincrad- und den Fairy Dance-Arc gelesen oder gesehen hat, um der Handlung dieses 3-teiligen Mangas problemlos folgen zu können. Vorkenntnisse aus „Progressive“ sind zwar nicht zwingend erforderlich, aber schon hilfreich, um Asunas familiären Hintergrund besser zu verstehen. Die Zeichnungen stammen wie auch schon beim „Fairy Dance“-Manga aus der Feder von Tsubasa Haduki, weshalb man überhaupt keine Probleme hat, sich an den Zeichenstil zu gewöhnen.

Es ist ganz erfrischend, dass in „Mother’s Rosario“ endlich mal wieder Asuna im Vordergrund steht und man erfährt, wie sie nach ihren Erfahrungen in SAO mit ihrem strengen Elternhaus umgeht. Wird sie es schaffen, den Mut zu finden, sich gegen ihre kontrollsüchtige Mutter durchzusetzen und auch in der Realität ein selbstbestimmtes Leben führen zu können? Und warum will Yuuki den Boss unbedingt mit nur 7 Mann besiegen? Es wird sicher noch interessant, all das in den Folgebänden herauszufinden und Asuna auf diesem Selbstfindungstrip der etwas anderen Art zu begleiten.

© Ban_Mido

Sword Art Online – Mother’s Rosario: © 2014 abec, Reki Kawahara, Tsubasa Haduki, Kadokawa / Tokyopop

Sword Art Online – Phantom Bullet

Name: Sword Art Online – Phantom Bullet
Englischer Name: Sword Art Online – Phantom Bullet
Originaltitel: Sword Art Online – Phantom Bullet
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 2014
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Charakterdesign: abec
Original-Story: Reki Kawahara
Zeichnungen: Koutarou Yamada
Bände: 3 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story:
Seit Kazutos und Asunas Rückkehr in die reale Welt ist nun schon ein Jahr vergangen. In dem VRMMO „Gun Gale Online“, kurz GGO, macht ein mysteriöser Spieler namens „Death Gun“ von sich reden, indem er einen der Top-Spieler durch einen Monitor hindurch erschießt und dabei scheinbar auch dessen Tod im realen Leben herbeiführt. Die Todesursache ist ein Herzinfarkt. Der Leiter der einstigen SAO-Sondereinheit Seijirou Kikuoka setzt Kazuto auf den Fall an. Obwohl dieser das Ganze zunächst als einen Zufall abtut, willigt er ein, als Seijirou ihn darauf hinweist, dass es noch ein weiteres Opfer gab und dass das Schicksal des Virtual-Reality-Gamings auf dem Spiel steht! Insbesondere letzteres trifft Kazuto besonders hart, da er doch davon träumt, durch Augmented-Reality eines Tages auch im realen Leben mit Yui interagieren zu können, die für ihn und Asuna wie eine Tochter ist. Nach einem Date mit Asuna in der Nähe des Kaiserpalasts im Zentrum von Tokyo eröffnet er ihr, dass er vorhat, seinen Charakter Kirito von ALO in ein anderes Game zu konvertieren.

Indessen macht sich die kühle PvP-Spielerin Sinon in GGO als beste Scharfschützin einen Namen und vernichtet jeden Gegner, der ihr in die Quere kommt, ganz gleich wie aussichtslos ein Kampf auch erscheinen mag. Durch das Erlegen eines unbekannten Boss-Monsters konnte sie drei Monate zuvor das überaus seltene Riesengewehr Ultima Ratio Hécate II erlangen. Seither strebt sie danach genauso gefühlskalt, unerschütterlich und tödlich zu werden wie ihre Waffe. Als Kirito die unbarmherzige Western-Welt von GGO betritt, in der der Geruch von Schießpulver in der Luft liegt und ein Avatar furchteinflößender aussieht als der andere, muss er mit Entsetzen feststellen, dass sein zufällig generierter Avatar ausgerechnet das Erscheinungsbild einer süßen jungen Frau hat! Wie soll er in dieser Gestalt bloß Death Gun auf sich aufmerksam machen und den Fall lösen?

Eigene Meinung:
Nach „Aincrad“ und „Fairy Dance“ erhält nun auch endlich der dritte Handlungsbogen der „Sword Art Online“-Romanreihe seine eigene Manga-Adaption. Als SHONEN ATTACK-Titel wartet die Erstauflage mit einem einseitig bedruckten Poster auf. Doch selbst wer nur noch eine spätere Auflage ergattern kann, muss nicht auf das schöne Motiv verzichten, da es auch auf der ersten Seite des Buchs in Farbe zu sehen ist. Leider ist es nun bereits fast 3 Jahre her, dass in Japan ein neues Kapitel erschienen ist, sodass die Ungeduldigen unter euch mit dem Anime oder den entsprechenden Light-Novel-Bänden besser bedient sein dürften. Da der komplette Aincrad-Arc auf den ersten knapp 40 Seiten noch einmal zusammengefasst wird, erfordert dieser Manga streng genommen keine Vorkenntnisse, ich würde euch aber dennoch empfehlen, euch zunächst einmal die erste Staffel des Animes anzusehen oder die ersten beiden Arcs in welcher Form auch immer durchzulesen. Solltet ihr dies tun, wird euch ein unschöner Kontinuitätsfehler auffallen: Obwohl Kirito die schwebende Festung Aincrad am Ende des „Fairy Dance“-Arcs wiederhergestellt hat, reden Kazuto und Asuna in diesem Manga so, als wäre die Festung nach wie vor zerstört.

Die alten Hasen werden sich sicherlich darüber ärgern, dass der Rückblick auf den ersten Arc gleich ein Viertel des kompletten ersten Bands ausmacht. Für folglich gerade mal 120 Seiten von brauchbarem Inhalt erscheinen 6,95 € schon etwas happig. Allerdings liefert Koutarou Yamada eindrucksvolle Zeichnungen ab und Reki Kawaharas Story besticht auch weiterhin durch eine Mischung aus Action, Romance, Science-Fiction und einer Prise Humor – dieses Mal sogar gepaart mit Crime, was auch für die Mystery-Fans interessant sein dürfte. Das Setting ist auf jeden Fall vielversprechend und macht Lust auf mehr. Bleibt nur zu hoffen, dass dieser Manga auch noch eines Tages zu seinem wohlverdienten Abschluss gebracht wird.

© Ban_Mido

Sword Art Online – Phantom Bullet: © 2014 abec, Reki Kawahara, Koutarou Yamada, Kadokawa / Tokyopop

Tokyopop-Ankündigungen für August 2019

VerlagslogoTokyopop haben heute die neuen Titel für den Monat August 2019 angekündigt:

  • Shuka – A Queen’s Destiny (OT: „Uchi no heika ga shinmai de.“) von Fujiko Kosumi – 7 Bände
  • Sword Art Online – Calibur von Reki Kawahara / Shii Kiya /abec – Einzelband

Quelle: Tokyopop

 

„Sword Art Online“-Ehrengäste auf der AnimagiC

In Kooperation mit Aniplex, WAKANIM und peppermint Anime präsentiert die AnimagiC die Macher der Serie „Sword Art Online„. Autor Reki Kawahara, der Buchillustrator und Original-Charakterdesigner abec reisen mit ihrem Redakteur Kaoru Adachi und dem Produzenten Shinichiro Kashiwada vom 3. bis 5. August nach Mannheim.

Die SAO-Macher könnt bei Q&A-Panels und Signierstunden treffen.

Quelle: Pressemeldung

Sword Art Online

Name: Sword Art Online
Englischer Name: Sword Art Online
Originaltitel: Sword Art Online
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2009
Deutschland: Tokyopop 2017
Autor: Reki Kawahara
Illustrator: Design: bee-pee
Zeichnungen: abec
Bände: 20 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 9,95 €

Story:
Im Jahr 2022 erscheint das weltweit erste Virtual Reality-MMORPG: „Sword Art Online“. Um in die virtuelle Welt einzutauchen, setzen sich die Spieler ein NerveGear auf, das sich durch elektromagnetische Wellen mit dem Gehirn der Nutzer verbindet und somit alle fünf Sinne beeinflusst. Der Junge Kirito durfte bereits die Beta-Version von SAO testen und begibt sich natürlich gleich am offiziellen Release-Tag in die gigantische schwebende Festung Aincrad mit ihren hundert Ebenen, auf denen es Felder, Wälder, Dörfer und Städte gibt und die der Schauplatz von SAO ist. Ziel des Spiels ist es, sich durch jede dieser Ebenen durchzukämpfen, alle Bossgegner zu besiegen und so irgendwann die Spitze der Festung zu erreichen. Doch die anfängliche Euphorie verfliegt, als den Spielern klar wird, dass es keinen Log-out-Button gibt und sie somit im Game gefangen sind! Bald darauf nehmen plötzlich alle Spieler ihr reales Erscheinungsbild an und Akihiko Kayaba, Entwicklungsleiter von SAO und Designer des NerveGears, erscheint vor ihnen. Er erklärt ihnen, dass sie sich erst ausloggen können, wenn sie die 100. Ebene gemeistert haben. Es ist unmöglich, sie durch Einwirkung von außen aus dem Game zu befreien (z. B. indem ihnen jemand das NerveGear abnimmt), da dadurch ein starker elektromagnetischer Impuls freigesetzt wird, der ihr Gehirn in der realen Welt zerstört. Dies geschieht übrigens auch, wenn ihr Charakter in SAO stirbt. Während die menschlichen Körper der Spieler in Krankenhäusern versorgt und am Leben gehalten werden, befindet sich ihr Geist in Aincrad.

Zwei Jahre später ist die 74. Ebene erreicht und für die 6000 noch lebenden Spieler ist die Welt von Aincrad zur Lebenswirklichkeit geworden. Die meisten haben sich mit ihrer Situation arrangiert und versuchen schon gar nicht mehr, das Spiel zu meistern. Das geht Asuna, einer begnadeten Kämpferin der stärksten Gilde „Ritter des Blutschwurs“, gehörig gegen den Strich. Darum wendet sie sich von ihrer Gilde ab und bildet mit dem Solospieler Kirito eine Gruppe. Gemeinsam ziehen sie los, um das Boss-Monster der 74. Ebene auszulöschen. Doch das riesige Ziegenungeheuer entpuppt sich als übermächtiger Gegner. Es tötet einen Spieler nach dem anderen und Kirito kann es nur bezwingen, indem er seinen Unique Skill, Dualschwerter-Stil, offenbart.

Heathcliff, der Kommandant der Ritter des Blutschwurs, ist der einzige andere Spieler im gesamten Game, der ebenfalls über einen Unique Skill verfügt und natürlich passt es ihm überhaupt nicht, dass Kirito mit Asuna losgezogen ist. Er fordert ihn zum Duell heraus. Wenn Kirito gewinnt, darf er mit Asuna weiterhin eine Gruppe bilden, doch im Fall einer Niederlage muss er den Rittern des Blutschwurs beitreten. Kirito willigt siegessicher ein, unterliegt jedoch und muss der Gilde beitreten. Ein harter Schlag für den Einzelgänger. Wird er sich dennoch integrieren können?

Eigene Meinung:
Band 1 der heiß ersehnten Light-Novel-Reihe sollte ursprünglich schon im Oktober 2014 in Deutschland erscheinen, sogar eine Leseprobe lag bereits in den Comicläden aus, doch aufgrund großer Probleme bei der Übersetzung (mehrere Übersetzer haben sich an dem Stoff die Zähne ausgebissen und aufgegeben) wurde der Release letzten Endes um satte drei Jahre nach hinten verschoben. An dem gelungenen Schreibstil merkt man aber deutlich, dass der Verlag in den 3 Jahren nicht untätig gewesen ist. Der Roman liest sich sehr gut und hat gegenüber dem gleichnamigen Manga und der Anime-Serie, die übrigens aktuell auf ProSieben MAXX ausgestrahlt wird, den Vorteil, dass man tiefere Einblicke in die Gedankenwelt Kiritos erhält und das Spielprinzip von SAO ausführlicher erklärt bekommt, wobei sich manche Erklärungen leider mehrmals wiederholen, was bisweilen etwas nervig ist. Sprachlich ist lediglich zu bemängeln, dass sich bestimmte Begriffe einfach viel zu oft wiederholen. Die Charaktere sprechen z. B. extrem oft „mit heiserer Stimme“ und Kirito setzt fast genauso oft „ein gequältes Lächeln“ auf. Hier hätten ein paar passende Synonyme für mehr Abwechslung sorgen können. Als SHONEN ATTACK!-Titel wartet der erste Band mit vielen Farbseiten und einem limitierten Poster auf, wobei die Farbillustrationen auf dem matten Papier, das Tokyopop immer für Farbseiten verwendet, leider sehr krisselig aussehen.

Die Handlung des ersten Bandes ist mit der Handlung der 2 Manga-Bände nahezu komplett identisch. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Yui im ersten Roman gar nicht auftaucht. Stattdessen findet man an jener Stelle ein Angel-Abenteuer, das wiederum im Manga nicht vorkommt. Yuis Geschichte wird dann erst im 2. Novel-Band, zusammen mit 3 weiteren Side-Stories aus dem Aincrad-Arc, nachgereicht.

Wenn man bedenkt, dass das NerveGear Signale vom Gehirn an den Körper unterbrechen und abfangen kann, frage ich mich ernsthaft, wer sich in der Realität so ein gefährliches Gerät zulegen, geschweige denn freiwillig aufsetzen würde. Aber davon abgesehen, ist das Szenario sehr realistisch geschildert und erinnert zwar an „.hack“, geht allerdings noch sehr viel weiter! Während die Spieler in „.hack“ höchstens ins Koma fallen, steht bei den Spielern in SAO bei jedem Kampf ihr Leben auf dem Spiel. Die beiden Hauptcharaktere Kirito und Asuna sind sehr sympathisch und zwischen den beiden bahnt sich eine Romanze an. Die Light-Novels sind spannend und interessant, weshalb ich sie absolut empfehlen kann. Wer jedoch bereits die Manga-Adaption gelesen hat, könnte sich stellenweise etwas langweilen.

© Ban_Mido

Sword Art Online: © 2009, Reki Kawahara, abec, bee-pee, Kadokawa / Tokyopop

Sword Art Online – Progressive

Name: Sword Art Online – Progressive
Englischer Name: Sword Art Online – Progressive
Originaltitel: Sword Art Online – Progressive
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2014
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Charakterdesign: abec
Original-Story: Reki Kawahara
Zeichnungen: Kiseki Himura
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story:
Die Mittelschülerin Asuna kommt zwar aus reichem Hause, hat es aber alles andere als leicht. Ihr ganzes Leben ist bestimmt von Schule und Lernen, da ihre Mutter sehr hohe Ansprüche an sie stellt. Der Leistungsdruck lastet schwer auf ihren jungen Schultern, was sie dazu veranlasst, sich in die virtuelle Welt von „Sword Art Online“ zu flüchten – mit verheerenden Folgen! Denn schon bald müssen sie und alle anderen Spieler feststellen, dass sie in dem Game gefangen sind und es nur zwei Auswege gibt: alle hundert Ebenen von Aincrad meistern und die Freiheit erlangen oder sterben, wobei der Tod in der virtuellen Welt auch den Tod in der Realität bedeutet. Mit einer suizidalen Verbissenheit setzt Asuna zunächst alles daran, diesem unwirklichen Gefängnis zu entkommen, um sich wieder in der Realität auf ihre Prüfungen vorbereiten zu können. Dabei geht sie einem Gerücht von einem geheimen Ausgang im westlichen Wald auf den Leim, was sie beinahe das Leben kostet. Doch sie wird von Kirito gerettet, wovon sie gar nichts mitbekommt, weil sie das Bewusstsein verliert. Als sie wieder zu sich kommt, ist Kirito bereits über alle Berge und stattdessen ist die Informationshändlerin Argo bei ihr, die ihr ein selbst verfasstes Lösungsbuch für die erste Ebene schenkt. In Windeseile verinnerlicht Asuna sämtliche daraus entnommenen Tipps und Tricks und mausert sich zu einer wahnsinnig flinken Fechterin.

In ihrem Bestreben immer stärker und stärker zu werden und das Game so schnell wie möglich abzuschließen, verausgabt sich Asuna total, weshalb Kirito ihr abermals in einer gefährlichen Situation zur Seite stehen muss. Er gibt es zwar nicht offen zu, doch er macht sich wegen Asunas selbstmörderischen Verhaltens große Sorgen um sie. Indem er ihr ein leckeres Sahnebrötchen gibt und sie in seiner Wohnung ein Bad nehmen lässt, schafft er es, dass sie etwas lockerer wird. Denn es ist bereits ein Monat vergangen, seit das tödliche Spiel begonnen hat und der erste Boss-Kampf steht an, weshalb Kirito Angst hat, Asuna könnte dabei umkommen. Um dem vorzubeugen, hilft er ihr das beste Schwert der ersten Ebene zu erlangen. Der selbst ernannte Ritter Diavel führt die Mission an und Kiritos und Asunas Kampfkraft werden dringend benötigt. Da Argo zu den Beta-Testern gehört, kann sie die Truppe mit Informationen über das Boss-Monster versorgen, doch es benutzt urplötzlich eine andere Waffe als in der Beta-Version, mit der es Diavel vor Kiritos und Asunas hilflosen Augen tötet! Können die beiden die übermächtige Bestie besiegen, ohne ihr dabei selbst zum Opfer zu fallen?

Eigene Meinung:
Wer sich auf eine Fortsetzung von „Sword Art Online – Fairy Dance“ gefreut hat, wird von „Progressive“ enttäuscht sein. Die neuste Manga-Veröffentlichung aus dem SAO-Universum ist nämlich viel mehr ein Reboot aus der Sicht der weiblichen Protagonistin, so ähnlich wie die „.hack//Another Birth“-Romanreihe. Während in „.hack//Another Birth“ allerdings dieselben Ereignisse stattfinden wie in den Videospielen und eben nur die Erzählperspektive eine andere ist, erzählt „Progressive“ hingegen die Geschichte des Aincrad-Arcs völlig neu. D. h. die Art und Weise, wie sich Kirito und Asuna hier kennenlernen, ist vollkommen anders: In „Progressive“ machen sie bereits auf der allerersten Ebene Bekanntschaft miteinander (im „Aincrad“-Manga bzw. -Light Novel erst auf einer viel höheren) und diese alternative Erzählung folgt den Charakteren Ebene für Ebene, wohingegen in der ursprünglichen Geschichte gleich zu Beginn die 74. Ebene erreicht war und die Geschehnisse auf den bisherigen 73 Ebenen lediglich in Form von Rückblenden grob zusammengefasst wurden. Ob „Progressive“ tatsächlich das Mammutprojekt vollbringen wird, alle 75 Ebenen zu behandeln, scheint äußerst fraglich.

Der Mehrwert gegenüber dem Original liegt darin, dass man tiefe Einblicke in Asunas Gedanken- und Gefühlswelt bekommt. Man erfährt, wie ihr Leben in der Realität ausgesehen hat und eine erotische Badeszene läutet den Auftakt für sicherlich noch viel Fanservice in den Folgebänden ein. Hinzu kommt, dass Kiseki Himuras Zeichnungen deutlich schöner anzusehen sind, als die von Tamako Nakamura, die den „Aincrad“-Manga gezeichnet hat. Mich persönlich stört es nur etwas, dass „Progressive“ so offensichtlich am Computer entstanden ist, was vor allem die zahlreichen Grauschattierungen verraten, durch die der Manga recht dunkel und bedrückend wirkt. Gleichzeitig passen digital erstellte Zeichnungen natürlich sehr gut zu einem Manga, dessen Hauptschauplatz ein Videospiel ist und die kühle Perfektion, die dadurch vermittelt wird, spiegelt Asunas Ehrgeiz und Perfektionismus wider, den sie von ihrer gefühlskalten Mutter eingehämmert bekommen hat. „Progressive“ ist ein Must-Have für Asuna-Fans und alle, die es schade finden, dass im Aincrad-Arc so vieles ausgelassen und übersprungen wurde. Ansonsten kann ich diesen Manga nur absoluten Hardcore-SAO-Fans empfehlen, da ich ihn jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte. Dafür bietet er einfach zu wenig Neues. Obwohl die Handlung eine andere ist, kommt einem doch alles irgendwie bekannt vor, insbesondere wenn man auch die 1. Staffel der Anime-Serie kennt. Für Neueinsteiger ist der Manga leider nicht geeignet, da Kenntnisse über das Online-Spiel, das NerveGear und vieles mehr vorausgesetzt werden, wobei ich positiv anmerken muss, dass alle Gamer-Begriffe durch Fußnoten erklärt werden, was für mich sehr lehrreich war.

© Ban_Mido

Sword Art Online – Progressive: © 2014 abec, Reki Kawahara, Kiseki Himura, Kadokawa / Tokyopop

Tokyopop Programm November und Dezember 2017

Verlagslogo Tokyopop hat die neuen Titel für die Monate November  (Erscheinungstermin: 16. November 2017) und Dezember (14. Dezember 2017) angekündigt:

 

Romance / Shojo:

  • Auf der Suche nach Licht (OT: „Hakoniwa no Soleil“) von Shiki Kawabata – 4 Bände ab Dezember für 6,95 €
  • Chocolate Vampire von Kyoko Kumagai – 3+ Bände ab Dezemeber für 6,95 €
  • Kuss um Mitternacht (OT:“ Gozen 0-ji, Kiss Shi ni Kite yo“) von Rin Mikimoto – 6+ Bände, ab November für 6,95 €
  • Miyako – Auf den Schwingen der Zeit: Satellight Stories von Kyoko Kumaga – Einzelband im November für 12,00 € (Box) bzw, für 6,50 € ab zweite Auflage

Shonen:

  • Hot Pens (OT: „Ore to Kanojo no Moe yo Pen“) von Misaki Mori & Rin Murakami – 2 Bände ab Dezember für 6,95 €
  • In/Spectre (OT: „Kyoko Shiri – Invented Inference“) von Kyo Shirodaira & Chasiba Katase – 6+ Bände ab Dezember für 6,95 €

Fantasy/Science-Fiction:

  • Sword Art Online – Aincrad (Novel) von Reki Kawahara und abec – 19+ Bände ab November für 9,95 €

Boys Love:

  • Hinata-kun (OT: „Kakko Warui Hinata-ku“) von Lily Umiyuki – Einzelband im Dezember für 6,95 €

Editionen:

Quelle: Tokyopop.de

Sword Art Online – Fairy Dance

Name: Sword Art Online – Fairy Dance
Englischer Name: Sword Art Online – Fairy Dance
Originaltitel: Sword Art Online – Fairy Dance
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Charakterdesign: abec
Original-Story: Reki Kawahara
Zeichnungen: Tsubasa Haduki
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Sword Art Online - Fairy Dance Band 1Story:
Seit den Ereignissen von „Sword Art Online: Aincrad“ sind zwei Monate vergangen. Kazuto Kirigaya, der in dem titelgebenden Virtual Reality-MMORPG den Nicknamen Kirito trug, ist zwar in die reale Welt zurückgekehrt, doch Asuna war dieses Glück nicht vergönnt. Sie und 300 weitere Spieler liegen nach wie vor im Koma. Schuld daran ist Nobuyuki Sugou, Asunas Verlobter, der für ihren Vater Shouzou Yuuki, den Geschäftsführer des Elektronikproduzenten RCT, arbeitet. Als die Spieler von Sword Art Online zwei Jahre zuvor freigelassen wurden, konnte er 300 von ihnen in ein anderes VRMMORPG transferieren: Alfheim Online. Er missbraucht sie als Versuchskaninchen, um eine Technologie zu entwickeln, mit der man Menschen neue Erinnerungen einpflanzen und ihre Gefühle steuern kann. Mit dieser Technik will er die widerwillige Asuna dazu bringen, ihn zu lieben und zu heiraten. Doch bis dahin hält er sie unter dem Namen „Titania“ in der virtuellen Welt von Alfheim Online in einem riesigen Vogelkäfig gefangen, der sich auf der Spitze des Weltenbaums befindet. Diesen zu erklimmen und in der auf dem Baumwipfel befindlichen Himmelsstadt eine Audienz beim Elfenkönig Oberon zu bekommen, ist die Hauptquest des Games. Die erste Rasse, der das gelingt, wird zur höheren Rasse „Alf“ aufgestuft, die unendlich lange fliegen kann. Das ist insofern reizvoll, als dass die Flugzeit im Game ansonsten für alle Spieler auf maximal 10 Minuten beschränkt ist. Der Elfenkönig Oberon ist natürlich kein Geringerer als Sugou und dementsprechend ist der Weltenbaum derartig gut gesichert, dass es bisher noch niemandem gelungen ist, diese Hauptquest zu meistern.

Das Zeitlimit ist auch der Grund, warum man nicht einfach an die Spitze des Weltenbaums fliegen kann. Einige Spieler hatten allerdings die Idee eine Art fliegende Räuberleiter zu bilden, um zumindest einen kurzen Blick auf die Himmelsstadt zu erhaschen. Dabei ist es ihnen gelungen, einen Screenshot zu machen, auf dem Asuna in ihrem Vogelkäfig zu erkennen ist. Durch diesen Screenshot wird Kazuto auf Alfheim Online aufmerksam. Er borgt sich das Spiel von Agil und registriert sich abermals unter dem Namen „Kirito“, um seine Asuna zu retten. Zu seiner Überraschung werden seine zwei Jahre lang in Aincrad hochtrainierten Statuswerte aus Sword Art Online auf seinen neuen Charakter in Alfheim übertragen. Auch auf seine alten Items hat er Zugriff, was es ihm ermöglicht, Yui wiederzuerwecken, die KI (Künstliche Intelligenz), die in SAO wie ein Kind für Kirito und Asuna war. In Gestalt einer kleinen Navigationsfee wird sie zu seiner ständigen Begleiterin in der virtuellen Realität.

Obwohl die Rassen in Alfheim Online verfeindet sind und Kirito für sich spontan die Spriggan-Rasse gewählt hat, freundet er sich mit der Sylphe Leafa an, nichtsahnend, dass es sich bei ihr um seine Schwester Suguha Kirigaya handelt. Als Kazuto in SAO gefangen war, haben ihr ihre Eltern erzählt, dass er adoptiert wurde und eigentlich nicht ihr Bruder sondern ihr Cousin ist. Darüber war sie sehr erleichtert, da sie Gefühle für Kazuto entwickelt hat, die weit über Geschwisterliebe hinausgehen. Um zu erfahren, wie die virtuelle Welt aussehen könnte, in der ihr Bruder gefangen ist, fing sie damals damit an, Alfheim Online zu spielen und hat sich seitdem zu einer der stärksten Spielerinnen gemausert, doch ihrem Bruder hat sie nach seinem Erwachen nie davon erzählt, aus Angst, dieser würde sich nach seinem traumatischen Erlebnis mit SAO nicht mehr für VRMMORPGs interessieren. Obwohl auch sie keine Ahnung hat, dass es sich bei Kirito um ihren Bruder handelt, fühlt sie sich seltsam zu ihm hingezogen und kehrt ihrer Gruppe den Rücken, um gemeinsam mit ihm und Yui loszuziehen. Wird es dem Trio gelingen, den Weltenbaum zu erklimmen und Asuna zu befreien?

Sword Art Online - Fairy Dance Band 2Eigene Meinung:
„Fairy Dance“ knüpft nahtlos an den 2 Bände umfassenden „Sword Art Online: Aincrad“-Manga von Tamako Nakamura an und adaptiert den zweiten Story-Arc der beliebten Light Novel-Reihe. Die Handlung von „Aincrad“ wird zwar auf einer Doppelseite zu Beginn sehr schön zusammengefasst, allerdings rate ich euch dennoch dazu, erst „Aincrad“ und dann „Fairy Dance“ zu lesen. Der Zeichenstil von Tamako Nakamura ist recht kindlich und niedlich, was nicht so gut zur teilweise recht düsteren „SAO“-Reihe gepasst hat. So manch dramatische Szene konnte man wegen der riesigen Kulleraugen einfach nicht ernst nehmen. Darum bin ich ganz froh darüber, dass das Sequel von Tsubasa Haduki gezeichnet wurde, dessen Stil reifer und wesentlich passender ist. Die Charaktere sind wunderbar getroffen!

Doch nicht nur zeichnerisch sondern auch storymäßig hat „Fairy Dance“ eine Menge zu bieten. Es geht zwar nicht mehr um Leben und Tod, doch Asunas Zwangsheirat mit Sugou schwebt wie ein Damoklesschwert über ihr und Kirito und es bleibt wohl nicht mehr viel Zeit, um sie zu retten. Insbesondere Suguha alias Leafa ist ein interessanter Charakter, der einem echt leidtun kann. Da Kazuto nur Augen für Asuna hat und in Suguha bloß seine Schwester sieht, besteht wohl keine Chance, dass ihre Gefühle erwidert werden. Als wäre das nicht schon schlimm genug, verliebt sie sich auch noch in Kirito, ohne zu wissen, dass er und Kazuto ein und dieselbe Person sind. Wie werden Kirito und Leafa wohl reagieren, wenn sie die wahre Identität des jeweils anderen erfahren? Wird Suguha ihrem Bruder die Liebe gestehen? Wie wird er damit umgehen? Wer weiß? Vielleicht wird ja Suguhas Schulkamerad Shinichi, der ebenfalls Alfheim spielt, ihr Herz erobern und sie trösten können?

Eine weitere positive Überraschung ist Yuis Rückkehr: Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass sie wiedererweckt werden konnte und wie sie Kirito immer „Papa“ nennt, ist einfach zu süß. Aufgrund der gelungenen Mischung aus Action- und Romance-Elementen ist bei „Sword Art Online“ für jeden was dabei. Der Manga eignet sich für beide Geschlechter gleichermaßen und ist eine ideale Möglichkeit die viel zu lange Wartezeit auf die „Sword Art Online“-Light Novel-Reihe zu überbrücken, die ja leider wegen Problemen bei der Übersetzung auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.

© Ban_Mido

Sword Art Online – Fairy Dance: © 2012 abec, Reki Kawahara, Tsubasa Haduki, Kadokawa / Tokyopop

Sword Art Online – Aincrad

Name: Sword Art Online – Aincrad
Englischer Name: Sword Art Online: Aincrad
Originaltitel: Sword Art Online – Aincrad
Herausgebracht: Japan: ASCII Media Works 2012
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Charakterdesign: abec
Original: Reki Kawahara
Zeichnungen: Tamako Nakamura
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Sword Art Online - Aincrad 1 Story
Seit kurzem ist ein neues Computerspiel auf dem Markt. Eines auf das jeder Zocker sehnlichst gewartet hat. Nur ausgewählte Spieler durften sich im Vorwege bereits an der Testversion erfreuen. Das besondere an diesem Spiel ist, dass die Spieler sich wirklich in diesem Spiel befinden. Über einen Helm der mit dem Gehirn verbunden ist, können die Spieler sich einloggen und befinden sich in der virtuellen Realität. Sie können dort sehen, hören, reden und sogar schmecken.

Die Spieler können sich unterhalten und zusammen kämpfen. Doch bereits am ersten Tag als die endgültige Version veröffentlicht wird erfolgt für jeden Spieler eine unerwartete Überraschung. Es beginnt damit, dass sie sich nicht mehr aus dem Spiel ausloggen können, dann ändert sich ihr Aussehen plötzlich von ihrem gewählten Avatar in ihr wirkliches Ich. Alle Spieler haben sich auf einer Ebene des Spieles versammelt und rätseln was hier gerade passiert.

Sword Art Online - Aincrad 2Plötzlich taucht eine unheimliche Gestalt auf die sich als einer der Entwickler entpuppt. Dieser teilt allen Spielern mit, dass niemand sich mehr ausloggen kann, bis sie das Spiel durchgespielt und den Endgegner besiegt haben. Sollte ihnen jemand in der Realität den Helm abnehmen, werden Sie sterben. Sollten Sie in diesem Spiel sterben, stirbt auch ihr richtiger Körper.

Die Spieler bekommen es mit der Angst zu tun. Doch haben sie keine Wahl. Sie müssen sich durch die Levels kämpfen, um zu überleben. Es ist zwar ein Game, jedoch ist es kein Spiel.

Eigene Meinung
Ein interessanter Manga mit tollen Zeichnungen. Die Art des Spieles erinnert mich etwas an die .hack Reihe. Wer diesen Manga mochte, wird sich auch an diesem erfreuen können. Er ist vollgestopft mit Action und Fantasy.

© AyaSan

Sword Art Online – Aincrad: © 2012 Reki Kawahara/Tamako Nakamura, ASCII Media Works/Tokyopop