S.P.Y

Name: S.P.Y
Englischer Name:
Originaltitel: S.P.Y. – Swim Paradise e Youkoso!
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2007
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Ayane Ukyo
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

S.P.Y Band 1Story
Nagi ist ein junges Mädchen das alleine bei ihrem Vater lebt. Als sie noch klein war, hat ihre Mutter die beiden verlassen. Ihre Mutter ist ihr großes Vorbild, denn sie ist eine Profischwimmerin und hat sogar mehrere Medaillen bei der Olympiade gewonnen. Immer wieder schaut Nagi sich die Schwimmvideos ihrer Mutter an. Wie gerne würde sie auch so schön schwimmen können und ihre Mutter wieder sehen.

Jetzt scheint sich eine Chance zu bieten. Ihr etwas unfähiger Vater hat einen Job als Hausmeister an der Shuei Schule in Tokyo bekommen. Endlich kann Nagi die Insel auf der sie aufgewachsen ist verlassen und nach Tokyo gehen. Zudem ist die Shuei bekannt für ihr gutes Schwimmteam. Diesem will sie natürlich beitreten, um dann bald ihre Mutter wiedersehen zu können.

In der Schule angekommen, freut Nagi sich tierisch darauf endlich schwimmen zu können. Sie kann es kaum erwarten den Schwimmverein zu sehen. Auf dem Weg dorthin platzt sie mitten in eine Schlägerei. Natürlich geht sie als Tochter des neuen Hausmeisters dazwischen. Mit einem der beiden Jungen kommt sie in ein wenig erfreuliches Gespräch, der andere scheint dazu nicht mehr wirklich in der Lage zu sein. Aoi heißt der große dunkelhaarige Junge, der sie ziemlich wütend anfährt, dass sie verschwinden soll. Doch Nagi lässt sich nicht einschüchtern. Aoi weißt sie darauf hin, dass es in Tokyo nicht gut angesehen ist, in einem Badeanzug herumzulaufen. Nagi entgegnet ihm nur, dass sie ins Schwimmteam eintreten möchte und der Badeanzug dort als formelle Kleidung gilt.

S.P.Y Band 2Aoi fängt an zu lachen und zeigt ihr das Schwimmteam. Nagi fällt vom Glauben ab. Das soll das Schwimmteam sein?! Aoi lässt sich am Beckenrand in einen Sessel fallen und fängt an Shojomanga zu lesen. Die anderen Jungen, albern im Pool oder am Beckenrand herum. Sie sind zwar beschäftigt und scheinen ihren Spaß zu haben, aber mit Leistungsschwimmen hat das wenig zu tun. Plötzlich tauchen ein paar Schläger auf und legen sich mit dem Schwimmteam an, die sich gerne auf die Herausforderung einlassen und anschließend die Gegner K.O. auf dem Boden zurück lassen und zu Essen gehen.

Was soll das alles?! Diese Schule ist doch bekannt für ihr leistungsstarkes Schwimmteam? Wird Nagi es schaffen sich gegen diese rüpelhaften Teammitglieder durchzusetzen und dem Schwimmteam beizutreten? Wird sie ihre Mutter jemals wieder sehen?

Eigene Meinung
„S.P.Y“ Ist ein sehr schöner Manga der sich durch hübsche Charaktere auszeichnet. Nagi ist zwar ein Mädchen, scheint aber von Jungen keine Ahnung zu haben. Sie verhält sich sehr naiv und blauäugig den Jungs gegenüber, was sehr oft für den einen oder anderen Schmunzler sorgt. Interessant ist, dass man schon im ersten Band merkt das die wichtigen Charaktere alle ihre Geheimnisse haben. Man ahnt auch nicht in welche Richtung diese gehen, was die Spannung und Freude auf die folgenden Bände steigert. Ayane Ukyo hat sehr viel Gefühl in die Zeichnungen gebracht, was die Charaktere zwischendurch richtig zum Strahlen bringt. Freut euch auf einen Manga der viele Überraschungen mit sich bringt und für jede menge Humor sorgt.

© AyaSan

S.P.Y. – Swim Paradise e Yokoso: © 2007 Ayane Ukyo, Shueisha/EMA

Liebesskizzen

Name: Liebesskizzen
Englischer Name:
Originaltitel: Ikezu Kareshi no Otoshikata
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2011
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Aya Sakyo
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

LiebesskizzenStory:
Der Mangaka Yukio Goto lebt davon erotische „Schlüpfermangas“ zu zeichnen, nachdem er von seinem Redakteur Tanaka auf einer Doujinshimesse entdeckt wurde. Allerdings laufen seine Serien eher mittelmäßig, da es Yukio weder gelingt die Figuren lebendig darzustellen, noch die erotischen Szenen überzeugend zu präsentieren. Als Tanaka herausfindet, dass Yukio im wahren Leben vollkommen unerfahren ist, bietet er dem Zeichner (wortwörtlich) eine helfende Hand an. Schnell entwickelt sich zwischen den beiden eine Sexbeziehung, die für Tanaka jedoch nur Teil seines Jobs ist, während Yukio bald tiefer gehende Gefühle entwickelt. Als er Tanaka schließlich seine Liebe gesteht, macht er es nur noch schlimmer, denn sein Redakteur ist an keiner Beziehung zu Yukio interessiert. Doch so schnell gibt der junge Zeichner nicht auf, immerhin sendet Tanaka mehrfach widersprüchliche Signale aus …

Eigene Meinung:
Mit „Liebesskizzen“ hat EMA den ersten Boys Love Manga der beliebten Shojo- und Smutkünstlerin Ayane Ukyo auf den deutschen Markt gebracht. Unter dem Pseudonym Aya Sakyo existieren unterdessen mehrere Mangas der Zeichnerin, die teilweise um ein vielfaches erotischer sind, als ihre Shojo-Werke.

Die Geschichte ist nichts Neues und konzentriert sich mehr auf die Erotik und die Sexszenen, als die Beziehung der Figuren. Damit gibt es einige unlogische Stellen und man hat das Gefühl, dass die Handlung überhaupt nicht voranschreitet. Ein wirkliches Happy End, sprich ein zufriedenstellendes Finale gibt es nicht, da sich die Figuren kaum weiterentwickeln und sich die Haupthandlung im Bett abspielt. Klärende Gespräche fehlen, Tiefgang in Form von Charakterentwicklung und ein wenig Drama ebenfalls. „Liebesskizzen“ ist einfach nur auf Erotik ausgelegt, was den Manga sehr flach und mit der Zeit recht langweilig macht. Über mehrere Kapitel passiert nichts, die Geschichte stagniert und als Leser kann man oftmals die Aktionen der Charaktere nicht nachvollziehen.

Die Charaktere sind mehr als 08/15 – sie sind und bleiben blass und inkonsistent. Aya Sakyo walzt das typische Seme/Uke-Schema bis zum letzten Detail aus, was einigen Fans doch eher sauer aufstößt. Es ist zu vorhersehbar, man vermisst ein wenig Individualität und Kreativität.
Am schlimmsten fällt dabei Tanaka ins Auge. Er ist bis zum Ende hin sadistisch, grob und schwer nachvollziehbar, da er seine Art, Gefühle zu zeigen, einfach nur unlogisch, fast schon krank ist. Leider kann auch Yukio nicht mit Charakterentwicklung und Logik punkten. Jeder normale Mensch hätte irgendwann die Notbremse gezogen, doch wie in vielen Mangas handeln die Figuren unrealistisch und nicht nachvollziehbar. Dass es bei „Liebesskizzen“ extrem ins Gewicht fällt, liegt am seltsamen Ende der Geschichte, in der sich die Charaktere weder verändert noch einander angenähert haben. Sie harmonieren einfach nicht miteinander, was einer der größten Minuspunkte von „Liebesskizzen“ ist.

Dafür kann der Zeichenstil überzeugen, hat Aya Sakyo doch einen sehr detaillierten und gefälligen Stil. Da sich der Manga stark auf den erotischen Aspekt konzentriert, sind gerade diese Szenen sehr detailliert und sehr explizit gehalten. Das schließt auch das Umsetzen von unterschiedlichen Perspektiven und eine gewisse Dynamik ein, die die Künstlerin beherrscht und die den Manga lebendig wirken lassen. Die Figuren sind hübsch anzusehen, wenngleich Yukio etwas zu feminin wirkt, während Takaya die Rolle des gutaussehenden Semes einnimmt. Auch Hintergründe und Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet, so dass „Liebesskizzen“ zeichnerisch auf jeden Fall überzeugen kann.

All das macht „Liebesskizzen“ zu einem Werk, dass man lesen kann, aber nicht muss. Es bietet in den Punkten Geschichte und Charakter kaum etwas Neues und nur wenig Unterhaltung, dafür kann es bei den Zeichnungen punkten. Wer reine Homoerotik-Mangas mag und sich nicht an der fehlenden Story und der nicht existenten Charakterentwicklung stört, kann gerne zugreifen; Fans von tiefgründigen und realistischen Geschichten sollten um „Liebesskizzen“ einen weiten Bogen machen. Aya Sakyo kann mit ihrem Boys Love Debüt leider nicht überzeugen.

© Koriko

Liebesskizzen: © 2011 Aya Sakyo, Shinshokan Co., Ltd. / EMA

Desire © Max

Name: Desire © Max
Englischer Name: Passionate Climax
Originaltitel: Yokujo © Max
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2004
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Ayane Ukyo
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Desire © Max Band 1Story
Mio Omori hat es in ihrem Leben nicht leicht. Sie lebt in sehr armen Verhältnissen. Ihr Vater ist vor längerer Zeit gestorben, ihre Mutter liegt im Krankenhaus und Mio lebt mit ihrem jüngeren Bruder daher alleine. Neben der Schule arbeitet sie bis spät in die Nacht, damit sie die Krankenhausrechnung ihrer Mutter und alle anderen anfallenden Kosten decken kann. Darunter leiden natürlich auch ihre Schulnoten.

Nach der Arbeit macht Mio sich auf den Heimweg und freut sich, dass ihr Arbeitgeber ihr wieder ein wenig zu Essen mitgegeben hat. Auf dem Weg beobachtet sie eine Schlägerei. Sie will die Polizei rufen, doch dann wird sie von einem Typen brutal an den Haaren gepackt. Die anderen Typen sind in zwischen verschwunden. Eine Frau fängt an zu schreien, weil die Windschutzscheibe ihres Autos bei der Schlägerei zerstört wurde. Der Typ der Mios Haare hält wirft ihr ein paar Scheine vor die Füße und sagt ihr, dass sie verschwinden soll. Dann wendet er sich wieder der entsetzten Mio zu. Diese ist sprachlos, weil der Kerl einfach mit Zehntausendern um sich wirft, als wäre es Spielgeld.

Jetzt streift er ihr zärtlich durch die Haare und sagt ihr, dass er sie kaufen würde, wenn sie Geld braucht. Dann küsst er sie, dabei drückt er sie auf die Motorhaube eines Autos. Er erhebt sich und wirft ihr Scheine zu. Wie angewurzelt liegt Mio in mitten der Scheine, immer noch auf der Motorhaube, während dieser dreiste Kerl verschwindet. In der Dunkelheit konnte sie nicht mal sein Gesicht richtig erkennen. Der Kerl spinnt doch total! Als wenn man sie einfach kaufen könnte. Sobald sie ihn wieder sieht, wird sie ihm das Geld wieder geben. Auch wenn sie es wirklich sehr gut brauchen könnte. Nur….wer war der Kerl überhaupt?!

Zu Hause angekommen wird sie von ihrem Bruder Hina empfangen, der sich seinen Weg mit einer Kerze beleuchtet. Er erzählt Mio, dass der Strom abgestellt wurde. Nun befindet sich Mio in einer Zwickmühle. Sie hat ja Geld bekommen und könnte die Stromrechnung bezahlen. Aber das kann sie nicht machen. Sie muss sich was anderes einfallen lassen um an Geld zu kommen. Dieses Geld wird sie definitiv zurück geben.

Am nächsten Tag gehen Mio und Hina ihre kranke Mutter im Krankenhaus besuchen. Sie hat Blumen von Herrn Jinnai bekommen und richtet Mio aus, dass dieser gefragt hat, ob sie nicht in seinem Haus als Haushaltshilfe arbeiten möchte. Die Jinnais sind Großgrundbesitzer und sehr einflussreich. Mios Haus steht auf deren Grundstück. Ihr Vater hat damals für Herrn Jinnai gearbeitet und war mit ihm befreundet. Mios Mutter gibt ihr zu verstehen, dass sie es sehr schätzen würde, wenn sie dort arbeiten würde. Denn dann hätte sie spät Abends nach Feierabend nicht mehr einen so langen Heimweg und sie müsste sich keine Sorgen um Mio machen.

Desire © Max Band 2Doch Mio schlägt diese Bitte aus. Der Sohn der Jinnais geht auf die gleiche Schule wie Mio. Er heißt Shoei, wird von seinen Mitschülern aber nur Prinz genannt und ist sehr wohlerzogen. Bei Jungen und Mädchen ist er gleichermaßen beliebt. Sie möchte nicht für jemanden arbeiten der auf die gleiche Schule geht.

Am nächsten Tag in der Schule geschieht etwas merkwürdiges. Der Prinz spricht Mio direkt an. Er teilt ihr mit, dass sein Vater mit ihr sprechen möchte und das sie nach der Schule ja gemeinsam Heim fahren können. Dann könnte sie gleich mit zu ihm kommen. Im ersten Moment war Mio sehr erschrocken, weil der Prinz noch nie mit ihr gesprochen hat, aber dann fällt ihr wieder ein, dass es bestimmt um den Job als Haushaltshilfe geht. Auch die Mitschüler sind sehr erstaunt und löchern Mio mit Fragen, warum Herr Jinnai mit ihr sprechen möchte. Mio möchte das mit dem Job geheim halten, daher erklärt sie den anderen, dass es bestimmt um die noch ausstehende Miete geht.

Nach der Schule betreten Mio und Shoei gemeinsam das Haus der Jinnais. Mio erzählt das sie das Jobangebot eigentlich ablehnen wollte. Doch diesen Satz kann sie gar nicht zu ende aussprechen, als Shoei sie schon in das nächste Zimmer schupst und die Tür hinter sich schließt. Er verkündet ihr, dass sie das Angebot nicht ablehnen kann, weil er sie ja bereits bezahlt hat. Er fängt an sie zu küssen und auszuziehen. Mio wehrt sich, doch Shoei ist sehr stark. Ruhig aber in einem wütenden Ton sagt sie ihm, dass er sie nicht anfassen soll. Irritiert sieht er sie ihn.

Den Job hat Mio nun doch angenommen. Denn der alte Jinnai hat bereits die gesamten Rechnungen für das Krankenhaus und den Lebensunterhalt für ihre Familie übernommen. Er sagt ihr auch zu, diese Kosten zukünftig weiterhin zu übernehmen. Wenn es Mio unangenehm ist, dass Geld einfach so zu nehmen, kann sie es bei den Jinnais abarbeiten. Shoei fragt seinen Vater, ob sie nicht als seine Alleinunterhalterin eingestellt werden könnte. Herr Jinnai findet diese Idee fabelhaft, doch Mio lehnt dies ab. Sie möchte lieber als normales Hausmädchen arbeiten.

Der Prinz ist im Kyudo Klub. Natürlich ist er auch dort ein Star. Doch dieses Mal passiert ein kleiner Unfall, als er einem Frischling etwas zeigen möchte. Dabei reißt die Sehen des Bogen und trifft den Prinzen im Gesicht. Nachdem ihm aber weiter nichts passiert ist, dreht Mio sich um und geht. Der Prinz sieht ihr hinterher.

Warum ist der Prinz so versessen auf Mio? Kann es sein, dass er sie besser kennt, als sie glaubt? Was hat Shoei davon, wenn Mio für seinen Vater arbeitet? Will er sie einfach nur tyrannisieren?

Eigene Meinung
Die Zeichnungen in diesem Manga sind einfach spitze. Auch der Inhalt ist toll und schlägt schon im ersten Band eine Richtung ein, mit der wohl keiner gerechnet hat. Anfangs wirkt die Story wie eine einfache Lovestory mit viel Liebe, Hass und Erotik. Doch je weiter man liest desto interessanter und unerwarteter verläuft die Story. Mios Vergangenheit scheint einen sehr dramatischen Hintergrund zu haben. Und auch Shoei bleibt weiterhin unberechenbar und man fragt sich den ganzen Band über, was eigentlich sein Ziel ist. Ich bin gespannt wie es weiter geht. ^^

© AyaSan

Yokujo © Max: © Ayane Ukyo, Shueisha/ EMA

Biyaku Café

Name: Biyaku Café
Englischer Name: Biyaku Café
Originaltitel: Biyaku Café
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2008
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Ayane Ukyo
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Biyaku Café Band 1Story
Kaoru hat ein echtes Problem. Sie schafft es einfach nicht einen Job lange zu behalten. Ständig wird sie gekündigt oder ist gezwungen selbst zu kündigen. Denn sie ist wirklich hübsch, wirkt aber trotzdem wie ein Junge. Denn sie trägt kurze Haare, hat ziemlich wenig Brust und eine mega Ausstrahlung. Oft wird sie mit einem sehr gut aussehendem Jungen verwechselt oder aber auch nicht. Den Frauen ist es ziemlich egal welches Geschlecht Kaoru hat. Sie wird einfach immer zu begehrt. Egal wo sie arbeitet, immer wieder stellen ihr die Frauen nach. Sie stalken sie, flirten sie an und gestehen ihr die Liebe. Kaoru gibt ihnen natürlich jedes Mal einen Korb, denn schließlich ist sie ein Mädchen und steht auf Männer. Doch ihre Verehrerinnen fangen nach jedem Korb das Weinen an und das bekommen die Arbeitgeber natürlich mit.

Auch heute ist es mal wieder so weit. Kaoru verliert ihren Job, weil sie eine Kundin wegen einer Abfuhr zum Weinen gebracht hat. Enttäuscht geht Kaoru durch die Straßen. Plötzlich liegt vor ihr eine Dose auf dem Weg. Wütend schießt sie diese weg, nur leider fliegt sie beim nächsten Gebäude gegen die Scheibe und zerstört diese. Kaoru zuckt zusammen….oh nein. Und was nun? Schlagartig geht die Tür des Gebäudes auf und ein griesgrämig drein guckender, jedoch auch gut aussehender Mann steht vor ihr. Er packt Kaoru an ihrem Shirt, zieht sie zu sich heran, meint das sie heute geschlossen hätten und bezeichnet sie als Rotzbengel.

Da ärgert sie sich drüber. Sie schaut ihn böse an und sagt ihm, dass sie kein Rotzbengel sei sondern ein Mädchen, doch das hat er inzwischen selbst festgestellt als er versehentlich ihr Shirt hoch gezogen hat. Nun bittet er sie herein und bietet ihr einen Tee an. Er würde ihr einen ausgeben. Kaoru fällt auf, dass es in diesem Cafe gar keine Getränkekarten gibt, doch bevor sie diesen Gedanken zu Ende denken konnte, hat sie auch schon eine gefüllte Tasse vor sich stehen. Der Tee duftet köstlich und schmeckt einfach himmlisch. Kaoru erinnert sich noch an eine dritte Tasse und findet sich nackt auf dem Boden liegend wieder. Was ist nur passiert? Sie erinnert sich auch an ein schönes Gefühl. Hatte sie etwas Sex? Es scheint so….

Der Typ von gestern sitzt auf einem Stuhl und hält ihr die Rechnung für die kaputte Scheibe und den Tee vor die Nase. Es handelt sich um eine wirklich utopische Summe die Kaoru niemals bezahlen kann. Der Typ meint, dass sie die Summe abarbeiten soll und zwar als Bedienung in diesem Cafe. Sein Name ist Kagetsu und er ist der Besitzer dieses Ladens. Kaoru gefällt das nicht wirklich, aber Kagetsu lässt kein Nein gelten. Er hat einen sehr herrischen Ton. Tja…da kommt Kaoru wohl nicht drum herum.

Biyaku Café Band 2An ihrem ersten Arbeitstag lernt sie auch Omi kennen. Er ist ebenfalls Kellner in diesem Cafe und erklärt ihr, dass es hier keine Getränkekarten gibt. Als Bedienung schaut man sich die Gäste an und kreiert entsprechend einen passenden Tee. Und als der nächste Gast das Cafe betritt weiß Kaoru nun auch Bescheid, weswegen sie hier arbeiten soll. Auch hier wird sie für einen Jungen gehalten und wird umschwärmt. Jedoch scheint Kagetsu sie keinesfalls kündigen zu wollen.

Und dieses Mädchen, dass hier Stammgast zu sein scheint, hat auch noch einen Narren an Kaoru gefressen. Kaoru hat ihr zwar gesagt, dass sie nicht auf Mädchen steht, doch dies denkt nun sie sei schwul und das scheint ihrer Meinung nach völlig in Ordnung zu sein. Oh manno man… Was hat Kagetsu nur vor vor? Und was kommt in diesem merkwürdigen Cafe noch alles auf Kaoru zu?

Eigene Meinung
Wieder einmal eine tolle Story von Ayane Ukyo. Sie überzeugt und fesselt die Leser wieder einmal mit ihrem unglaublichen Zeichenstil. Diese Serie spielt überwiegend in dem Biyaku Cafe. Jedoch werden auch die Geschichten der einzelnen Charaktere erzählt. Was ich sehr sehr interessant finde. Es geht also nicht alles um zwei Hauptcharaktere sondern auch um die Gäste und um die anderen Angestellten. Lasst euch überraschen ^^

© AyaSan

Biyaku Cafe: © 2008 Ayane Ukyo, Shueisha/EMA