Black Cat
Name: | Black Cat |
Englischer Name: | Black Cat |
Originaltitel: | Black Cat |
Herausgebracht: | Japan: Shueisha 2001 Deutschland: Carlsen 2005 |
Mangaka: | Kentaro Yabuki |
Bände: | 20 Bände |
Preis pro Band: | 6,00 € |
Story
Dieser Manga beginnt actiongeladen. Gleich zu Beginn überwältigen die beiden Hauptcharaktere Sven und Train einen Kleinkriminellen, liefern den Langfinger wohlbehalten bei der Polizei ab und kassieren mal eben 800.000 Yen Kopfgeld. Die beiden arbeiten als Sweeper (zu Deutsch: Straßenkehrer), Müllentsorger im übertragenen Sinn, denn sie befreien die Stadt vom kriminellen Müll, kassieren dafür Geld bei der Polizei und zahlen hübsch einen Teil ihres Einkommens an die örtliche Mafia um nicht selbst zur Zielscheibe ihrer Kollegen zu werden.
Train ist über das verdiente Geld hocherfreut. Natürlich weiß er auch ganz genau, was die beiden mit dem Rest Geld machen werden – natürlich sich zur Abwechslung mal richtig den Bauch vorschlagen, am besten in einem kleinen Lokal in einem abgelegenen und friedlichen Örtchen… Es wäre ja auch zu langweilig gewesen, würden die beiden dieses Essen einfach so genießen können. Gerade beim Hauptgang angelangt, stürmt eine Truppe einer Organisation das Lokal. Sie durchlöchern alle, die sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten – was außer Train und Sven nur noch ein alter Mann schafft. Die Truppe ist hinter dem Alten her, da er früher Mitglied der Organisation war, diese aber nun verlassen hat. Da der Mann uneinsichtig ist, wollen sie ihn nun beseitigen. Da fällt Train ein, dass er den Mann schon mal gesehen hat und zwar – wie könnte es anders sein – auf einem Fahndungsplakat mit einer schönen Zahl mit sechs Nullen darunter. Grund genug für Train, aufzuspringen und den alten Mann mal eben vor den Agenten für sein Ziel zu erklären. Mit Hilfe von Svens Erfindungen schafft er es, den Mann zu retten.
Natürlich klären Sven und Train den dankbaren Mann über ihre wahren Ziele und Pläne auf, doch dem Alten ist das egal. Für ihn sind sie seine Lebensretter, denen er zu Dank verpflichtet ist. Er wollte sowieso raus aus den ganzen Verpflichtungen. Daher ist es ihm lieber zur Polizei mit zu kommen. Allerdings stellt er noch eine Bitte an Sven und Train: Er möchte seine Familie besuchen und sich für die sieben Jahre der Trennung entschuldigen. Sven ist absolut nicht begeistert, doch Train sagt sofort zu, ehe ein Einwand kommen kann. Doch die Gefahren lauern schon auf sie. Die Organisation schickt einen professionellen Auftragskiller, um den Mann zu liquidieren…
Eigene Meinung
„Black Cat“ ist ein Manga der Extraklasse. Actiongeladene Szenen, ein ordentlicher Schuss Humor und harte Mafia-Methoden machen ihn zu einem Lesespaß für alle, die sich nicht gleich bei etwas Blut verkriechen. Intrigen, Organisationen und Paten – hier fehlt nichts. Der Zeichenstil ist ebenfalls gelungen.
© Rockita
Black Cat: © 2001 Kentaro Yabuki, Shueisha / Carlsen