MahoRomatic – Automatic Maiden
Name: | MahoRomatic – Automatic Maiden |
Englischer Name: | MahoRomatic – Automatic Maiden |
Originaltitel: | Mahoromatic – Automatic Maiden |
Herausgebracht: | Japan: Wani Books 1999 Deutschland: Carlsen 2004 |
Mangaka: | Story: Bunjuro Nakayama Zeichnungen: Bow Ditama |
Bände: | 8 Bände |
Preis pro Band: | 10,00 € (Band 1-6) 12,00 € (Band 7-8) |
Story
Mahoro ist auf den ersten Blick ein niedliches, normales und freundliches Mädchen. Doch in Wirklichkeit ist sie ein Android, der im Krieg für die Organisation Vesper in den Kampf zieht. Nach einer langen Zeit voller Kampfeinsätzen stellt Vesper ihr die Wahl: Sie kann ihre restliche Lebenszeit, die im Krieg 37 Tage betragen würde, im Gefecht verbringen oder einer gewöhnlichen Arbeit nach ihren Wünschen nachgehen, wodurch sie insgesamt noch 398 Tage leben würde. Sie entscheidet sich dafür, als Hausmädchen Ruhe und Frieden zu finden.
Was für ein Zufall, dass der alleinwohnende Oberschüler Suguru gerade auf der Suche nach einer Haushaltshilfe ist. Auf dem Heimweg von der Schule fährt Suguru wie jeden Tag mit dem Bus. Doch kaum zu glauben, dass dieser plötzlich von zwei Verrückten mit Pistole entführt wird. Es scheint hoffnungslos, denn die Entführer meinen es ernst. Als einer der beiden eins der Mädchen im Bus schlägt, kann Suguru nicht mehr still sitzen. Er versucht Widerstand zu leisten, hat dabei aber wenig Erfolg und gerät selber in Bedrängnis. Doch aus dem Hintergrund taucht auf einmal ein Mädchen auf und droht den Entführern, dass sie keinen etwas zu leide tun sollen. Es ist Mahoro, die die daraufhin abgefeuerten Pistolenkugeln einfach abfängt und die Angreifer außer Gefecht setzt. Obwohl der Bus führerlos ist und außer Kontrolle gerät, kann Mahoro Suguru mit Ihrem Körper schützen, sodass alle Mitfahrer das Chaos unbeschadet überstehen. Suguru ist absolut verwirrt und fragt nach der Identität seiner Retterin. Sie sagt ihm, dass sie ein Kampfandroid sei und flüchtet daraufhin als die Polizeisirenen ertönen.
Für Suguru war dies ein anstrengender Tag und er will nur noch nach Hause. Dort angekommen vernimmt er einen wunderschönen Gesang. Als er diesem nachgeht, entdeckt er Mohoro, die in seinem Garten steht und singt. Sie gesteht ihm, dass sie sich bei Suguru als Hausmädchen bewerben möchte. Da Suguru aber noch von der Situation im Bus verwirrt ist, möchte er Mahoro erst mal auf Probe einstellen. Diese ist darüber aber überglücklich und nimmt dankend das Angebot an.
Schnell hat es sich in der Schule rumgesprochen, dass Suguru eine Haushaltshilfe eingestellt hat, denn plötzlich sind seine Hemden gebügelt und sein Essen sieht unglaublich appetitlich aus und schmeckt ebenso grandios. Selbst seine vollbusige Lehrerin Frau Shikijo, die in ihren Schüler verliebt zu sein scheint, kann es kaum glauben und platzt beinahe vor Eifersucht. Als diese dann auch noch alle bei Suguru zu Haus auftauchen und Mahoro keine Scheu zeigt, allen zu erzählen, dass sie selber ein Kampfandroid ist, setzt Suguru alles daran, das Geheimnis zu wahren.
Eigene Meinung
„Mahoromatic Automatic Maiden“ ist ein niedliches und lustiges Manga. Vor allem die naive Mahoro sorgt immer wieder für Komik. Allerdings geizt das Mangaka-Duo auch nicht an nackter Haut, wenn z.B. Mahoro mit Suguru in die Badewanne steigt – natürlich gänzlich ohne Hintergedanken oder die Lehrerin Frau Shikijo mal wieder in ihre erotischen Tagträume mit Suguru verfällt. Suguru an sich wird in dem Manga als Schwarm seiner weiblichen Klassenkameraden sowie der Lehrerin dargestellt, was meiner Meinung nach nicht ganz überzeugend ist. Suguru scheint nämlich eher der schüchterne Brillenträger zu sein, als ein Frauenheld.
Insgesamt scheint es im Manga noch das ein oder andere Geheimnis zu geben, um der Geschichte mehr Würze zu verleihen. Das Manga wird in einem etwas größeren Format als üblich gedruckt, beinhaltet ebenso Farbseiten, ist aber mit 10 Euro pro Band deutlich teurer als die Wettbewerber im Bücherregal.
© Izumi Mikage
Mahoromatic Automatic Maiden: © 1999 Bunjuro Nakayama, Bow Ditama, Wani Books/ Carlsen