Burning Moon
Name: | Burning Moon |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Burning Moon |
Herausgebracht: | Taiwan: Sharp Point 2005 Deutschland: Tokyopop 2006 |
Mangaka: | Selena Lin |
Bände: | 5 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Chengfeng wurde unter keinem guten Stern geboren. Seine Tante ist die Geliebte des Kaisers und bringt, zur gleichen Zeit da er auf die Welt kommt, eine Tochter zur Welt. Nun möchte sie, dass die beiden Kinder ausgetauscht werden. Chengfengs Mutter möchte dies natürlich nicht und versucht ihren eigenen Sohn zu vergiften. Ihr Mann greift rasch ein, so dass Chengfeng keine Schäden davon trägt. Seine Eltern entwickeln zum Schutz ihres Sohnes einen Plan: Chengfeng ist von nun an krank. Die Tante lässt wirklich von ihrem Vorhaben ab die Kinder auszutauschen. Doch schöpft sie Verdacht und besucht ihre Schwester des Öfteren unangekündigt.
Derweilen sind neun Jahre vergangen und Chengfeng gehorcht nicht mehr seinen Eltern. Oft verlässt er den Herzpavillon und zeigt sich den Bediensteten. Seine Eltern verstehen ihn zwar, können aber die Situation nicht ändern. Genau in so einem Moment kommt eine Bedienstete und informiert seine Mutter, dass die Tante sich schon auf dem Weg befindet und in wenigen Minuten in der Empfangshalle sein wird. Sie trifft tatsächliche nur wenige Augenblicke später ein und fragt zugleich nach ihrem Neffen. Als sie ihn dann auch noch sehen möchte, bekommen die Eltern ein wenig Angst. Sie gehen in den Ostflügel, in den Ahorn-Pavillon, in dem eine Attrappe von Chengfeng im Bett befindet. Der Raum wird geöffnet, doch das Bett ist leer und die Attrappe ist fort.
Die Tante beginnt den Eltern vorzuwerfen, dass der Junge gar nicht krank ist und vor ihr versteckt wird. Just in diesem Moment kommt Chengfeng um die Ecke und mimt, mit sehr viel Talent, den Kranken. Die Tante fällt darauf herein und glaubt wirklich, der Junge wäre krank. Daraufhin verlässt sie das Anwesen. Chengfeng versucht seine Eltern erneut davon zu überzeugen, dass es doch einen anderen und besseren Weg geben muss, als den Kranken zu spielen. Daraufhin hat sein Vater eine Idee. Einem Aberglauben zufolge kann eine Hochzeit das Schicksal eines Kranken verändern und ihn heilen. Der Entschluss ist gefasst: Der neun-jährige Chengfeng soll heiraten.
Nun folgt das nächste Problem: Ein Mädchen muss gefunden werden. Ein Freund der Familie bricht allerdings ein altes Versprechen. Seine Frau war, zur gleichen Zeit wie Chengfengs Mutter, schwanger. Damals machten die Väter miteinander aus, dass wenn es ein Junge und ein Mädchen geben würde, die beiden später heiraten sollen. Doch dazu soll es jetzt nicht kommen. Statt seiner Tochter schlägt der Freund ihnen die Töchter eines Beamten vor, der wohl alles für Geld tun würde.
Aus lauter Verzweiflung geht Chengfengs Vater zu besagtem Beamten. Dieser hörte davon, dass Chengfeng schwer krank ist und ist anfangs nicht begeistert davon, ihm eine seiner Töchter zur Braut zu geben. Doch letztendlich ist dieser Beamte käuflich. Seine jüngste Tochter Shuchan Yue ist sieben Jahre alt und wird von ihren Halbschwestern nicht gemocht. Ihre Mutter ist gestorben und nun muss sie sich alleine in dem Anwesen durchschlagen. Das Mädchen hört davon, dass eine von ihnen den „Geist“ heiraten soll. Shuchan hat riesige Angst vor Geistern und flüchtet. Da sie keinen Orientierungssinn hat, verläuft sie sich im Bambuswald und wird dort durch Zufall von einem Jungen gefunden. Der Junge heißt Xianghan Yi, ist elf Jahre alt und der Sohn des großen Generals Yi. Er nimmt sie mit in einen Pavillon und lädt sie auf eine Tasse Tee ein, bis sie sich beruhigt hat. Gemeinsam gehen sie zu dem Anwesen ihres Vaters.
Shuchans leibliche Mutter starb bei ihrer Geburt, allerdings ist ihr Vater mehrfach verheiratet. Xianghan ist sehr aufgebracht über das Verhalten der Stiefmütter und Schwestern Shuchans und droht dem Vater. Für den Fall, dass Shuchan erneut irgendetwas passiert, schenkt er ihr eine Flöte. Am Abend sollen sich alle fünf Töchter des Beamten auf dem Anwesen von Chengfengs Eltern versammeln. Chengfeng wählt letztendlich Shuchan als seine Braut aus. Wird diese Hochzeit die Lage verbessern?
Eigene Meinung
„Burning Moon“ ist ein weiteres Werk der taiwanesischen Zeichnerin Selena Lin. Auch dieses Werk ist in dem gewohnten kindlichen und detaillierten Zeichenstil. Die Story ist am Anfang recht flach, erhält aber gegen Ende des ersten Bandes unerwartet an Tiefe. Insgesamt betrachtet ist der Manhua ein Werk für Leserinnen ab etwa 12/13 Jahren und der perfekte Lesestoff für langweilige Schulpausen.
Burning Moon: © 2005 Selena Lin, Sharp Point / Tokyopop