Chocolate Christmas
Name: | Chocolate Christmas |
Englischer Name: | Chocolate Christmas |
Originaltitel: | Chocolate Christmas |
Herausgebracht: | Japan: Kodansha 1988 Deutschland: EMA 1999 |
Mangaka: | Naoko Takeuchi |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 4,99 € |
Der Einzelband „Chocolate Christmas“ besteht aus zwei Kurzgeschichten von Naoko Takeuchi:
Chocolate Christmas
Ryoko Handa hat am 24. Dezember Geburtstag. Sie ist jedes Jahr traurig, weil ihre Familie nicht bei ihr ist, sondern arbeitet. An ihrem Geburtstag hört sie abends Radio und der Radiosprecher Choco kennt dieses Problem, da er auch an diesem Tag Geburtstag hat. Daher mag er Weihnachten nicht. Damit zu Weihnachten nicht so viele Menschen einsam sind, möchte Choco allen Singles bei der Partnersuche behilflich sein. Kurzentschlossen bringt Ryoko Choco ihre Geburtstagstorte.
Fast ein Jahr ist seit dem vergangen. Sie verpasst kaum eine Sendung von Choco und mag ihn sehr. Stolz erzählt sie ihrer Freundin, dass sie wahrscheinlich bald Choco treffen wird. Ryoko hat einen Job beim Radiosender bekommen. Dort sortiert sie zwar nur die Briefe, aber sie hofft so auf Choco zu treffen. Da er in seiner Sendung viele Paare zusammenbringt, möchte sie das Gleiche tun und verkuppelt ihre Mitschüler. Wird sie Choco kennenlernen?
Wink Rain
Marin, Aya und Itohki sind die besten Freunde seit der Mittelschule. Aya ist mit Ithoki ein Paar, aber Marin hat ihn auch sehr gern. Sie möchte aber den beiden nicht im Wege stehen. Die beiden laden sie ein, zu dritt ans Meer zu fahren. Sie lehnt aber ab, weil sie nicht schwimmen kann und die beiden nicht stören möchte. Die andern beiden sind aber der Meinung, dass das kein Grund sei nicht mit zu fahren und so will Ithoki ihr das Schwimmen beibringen.
Eines Tages ist die Nachhilfe im Schwimmen vorbei und es regnet. Marin macht ihren Regenschirm auf und rutscht dabei auf der Treppe aus. Koizumi, aus der Parallelklasse, hilft ihr beim Aufstehen. Als er sieht, dass sie zwei Schirme dabei hat, „leiht“ er sich den zweiten Regenschirm, den sie eigentlich immer für Itohki mit hat. Wie sich am nächsten Tag herausstellt ist Koizumi der beste Freund von Itohki und versteht sich seit der Mittelschule mit ihm sehr gut.
Marin hat sich nun doch entschlossen schwimmen zu lernen und geht darauf in die Schwimm-AG. Dort trifft sie nicht nur auf Itohki, sondern auch auf Koizumi. Koizumi erfährt von dem Strandausflug und möchte gerne mit, damit Marin nicht mehr das fünfte Rad am Wagen ist. Am nächsten Tag wird der Putzdienst des Pools gewählt. Da Marin nicht weiß wie dies entschieden wird, wird sie ins Wasser geworfen und so zum Putzdienst deklariert. Zufällig erleidet Koizumi das gleiche Schicksal. Warum will Koizumi mitfahren? Wirklich wegen Marin? Werden sie dann zusammenkommen?
Eigene Meinung
„Chocolate Christmas“ ist ein Frühwerk von Naoko Takeuchi, der Mangaka von „Sailor Moon“. Der Zeichenstil hat sich noch nicht so weit entwickelt wie in ihrem späteren Werk „Sailor Moon“. Naoko hat versucht die Charaktere besonders süß darzustellen, was ihr auch gelungen ist. Die Story ist auch für einen Shojo-Manga sehr kitschig. Große Spannung baut die Zeichnerin in diesen beiden Kurzgeschichten nicht auf, es ist schon früh klar, wie die Geschichte endet und große Überraschungen sind auch nicht zu erwarten. Für jüngere Leserinnen ist es ein recht süßer Manga. Leider ist der Band kaum noch im Handel erhältlich, da der letzte Nachdruck Anfang der 2000-Jahre erfolgte. Eine Neuauflage ist derzeit nicht geplant.
Chocolate Christmas: © 1987 Naoko Takeuchi, Kodansha / EMA