Close to Heaven
Name: | Close to Heaven |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Kyou no Kira-kun |
Herausgebracht: | Japan: Kodansha 2012 Deutschland: EMA 2013 |
Mangaka: | Rin Mikimoto |
Bände: | 9 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Ninon ist ein unscheinbares Mädchen und dazu noch eine Außenseiterin. Sie wird von ihren Mitschülern „die Vogelfrau“ genannt. Das liegt daran, dass sie täglich einen angeblich ausgestopften Vogel auf der Schulter trägt. Dieser Vogel ist jedoch echt und heißt Sensei. Er ist ein ganz besonderer Vogel, denn man kann sich ganz normal mit ihm unterhalten und er antwortet. In der Schule tut er jedoch so als wäre er ausgestopft, damit er mitkommen kann und es keinen Ärger gibt.
Nino hat kein Problem damit eine Außenseiterin zu sein. Sie selbst will mit den anderen Schülern auch gar nichts zu tun haben. Sie schaut auch niemandem direkt in die Augen, so dass sie auch nicht gezwungen ist sich mit jemandem unterhalten zu müssen. Ihr viel zu langer Pony ist dabei sehr hilfreich, denn er verdeckt ihre Augen komplett.
Heute hat Nino angefangen ein Tagebuch zu schreiben. Sie beschreibt ihren Alltag darin. Auch beschreibt sie ihre Mitschüler. Es gibt welche die den ganzen Tag lernen, die gerne über Liebesdinge reden, sich stylen und jene die sich für gar nichts begeistern können und das an den anderen Schülern auslassen, indem sie sie mobben und hänseln. Zu diesen Schülern gehört auch ihr Nachbar Kira. Dieser ist durch sein gutes Aussehen an der Schule sehr beliebt. Obwohl sie Nachbarn sind haben sie noch nie miteinander gesprochen. Nino stört es auch nicht wirklich.
Abends erzählt ihre etwas verrückte Mutter, die jeden Abend ein neues Cosplay ausprobiert ihr, dass Kira krank ist und nur noch ein Jahr zu leben hat. Dies hat ihre Mutter von Kiras Vater erfahren mit dem sie befreundet ist. Sie möchte, dass sie Kira in der Schule etwas im Auge behält.
Am nächsten Tag in der Schule hat sie Kira beobachtet. Er verhält sich wie immer und sieht nicht so aus als wäre er sterbenskrank. Vielleicht hat ihre Mutter da auch einfach mal wieder etwas falsch verstanden. Das kommt ja gelegentlich vor. In der Pause ist sie alleine mit Sensei und unterhält sich mit ihm über Kira. Sensei kann ihn anscheinend nicht leiden und fängt an zu zetern. Dann taucht Kira plötzlich auf und bekommt mit, dass Sensei echt ist und dazu auch noch reden kann. Bevor er etwas dazu sagen kann taucht ein Mädchen auf. Nino hat dieses Mädchen schon mal gesehen und zwar in flagranti mit Kira in seinem Zimmer. Das war nicht schwierig, wenn man bedenkt das Ninos Zimmer direkt gegenüber von seinem liegt. Das Mädchen bittet Kira jedenfalls darum nicht Schluss zu machen, doch Kira versucht sie abzuwimmeln, nimmt Nino in den Arm und küsst sie. Dem Mädchen hat er gesagt, dass er nun mit Nino zusammen wäre.
Nino ist sprachlos. Was ist hier nun passiert? Das Mädchen verschwindet schockiert. Kira schaut zu Nino und meint, dass sie quitt seien. Er würde auch niemandem erzählen, dass Sensei lebendig ist. So nah waren die beiden sich noch nie. Nur weiß Nino immer noch nicht wie Kira tickt und eigentlich ist es ihr auch egal. Aber muss er nun wirklich sterben? Und steckt vielleicht noch eine andere Seite in ihm die weniger oberflächlich ist?
Eigene Meinung
Rin Mikimoto bezaubert die Leser mit traumhaften Zeichnungen. Die weiblichen Charaktere zeichnen sich durch niedliche Gesichtszüge aus und die männlichen durch schöne verspielte Augen und zarte jedoch maskuline Gesichtszüge. Die Zeichnungen wirken sehr weich und zart. Ich mochte ihn sofort, als ich anfing zu lesen. Die Handlung ist sehr tiefsinnig und trotz des traurigen Hintergrundes verliert die Geschichte nicht an Humor und Romantik. Der Handlungsverlauf ist sehr emotional.
Der kleine Vogel Sensei verleiht dem Manga eine gewisse Niedlichkeit. Hier war ich unschlüssig, ob die Sache mit dem niedlichen und lustigen Vogel in die Geschichte hinein passen würde. Denn die Handlung an sich ist ja nun mal sehr dramatisch und auch traurig. Anfangs fand ich diesen lustigen Vogel da eher unpassend. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr musste ich aber feststellen das es sehr erfrischend ist bei einer eigentlich traurigen Handlung doch auch schmunzeln zu können. Der Manga ist wirklich sehr gelungen und zu empfehlen.
© AyaSan
Kyo no Kira-kun: © 2012 Rin Mikimoto, Kodansha/EMA