Crazy little Cactus
Name: | Crazy little Cactus |
Englischer Name: | The Secret of Cactus |
Originaltitel: | Saboten no Himitsu |
Herausgebracht: | Japan: Shueisha 2004 Deutschland: Tokyopop 2009 |
Mangaka: | Nana Haruta |
Bände: | 4 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Miku besucht die High School. Sie ist in einen Mitschüler namens Kyohei verliebt. Und das bereits seit der Mittelschule. Damals war Kyohei einer von den Rowdys und hatte blondierte Haare. Miku war damals eher ein unscheinbares Mauerblümchen. Deshalb hat er sie auch nie bemerkt. Doch Miku tat alles um auf sich aufmerksam zu machen. Sie veränderte ihre Frisur und lernte Kampfsport.
Jetzt in der High School ist sie mit Kyohei in der selben Klasse. Sie sitzen sogar direkt nebeneinander und unterhalten sich des Öfteren. Also ist es höchste Zeit ihm ihre Liebe zu gestehen denkt sich Miku. Doch bevor sie dies tun kann, fragt Kyohei sie ob sie Prinzessin Tenko (berühmte japanische Zauberin) imitiert. Da platzt Miku der Kragen. Sie holt aus und verpasst ihm eine. Sie stellt fest, dass aus Liebe auch Hass werden kann.
Miku nimmt sich fest vor ihre Liebe zu Kyohei zu vergessen. Aber das ist natürlich gar nicht so einfach, denn er sitzt in der Klasse direkt neben ihr. Und weil alle Jungen gleich sind, hat er natürlich keine Ahnung was er falsch gemacht hat. Fröhlich begrüßt er Miku, doch diese wendet sich eiskalt von ihm ab. Irritiert fragt er sie, ob sie sauer auf ihn ist. Entsetzt und auch irgendwie ungläubig starrt Miku ihn an. Das kann doch wohl nicht sein Ernst sein! Sie faucht ihn mit einem Sprichwort an und sagt er soll sie nie wieder ansprechen. Ganz unbekümmert verbessert er das Sprichwort und fängt sich gleich noch eine ein.
Doch er lässt einfach nicht locker. Schließlich wollte Miku ihm am Vortag, bevor er sie verärgert hat, etwas sagen. Doch Miku schaltet nun auf stur. Aber Kyohei stichelt und stichelt. Er will es unbedingt wissen. Er meint, dass sie es ihm ruhig sagen könne, es wird ja schließlich nicht so etwas wie eine Liebeserklärung sein. Plötzlich erstarrt Miku. Kyohei schaut sie ungläubig an. Währenddessen fängt Miku gespielt an zu lachen, springt auf und schreit:“Wieso sollte ich ausgerechnet dir meine Liebe gestehen! Fahr zur Hölle!“ Was die beiden völlig vergessen haben ist, dass der Unterricht schon längst angefangen hat und die ganze Klasse ihr Gespräch mitbekommen hat. War vielleicht doch etwas peinlich.
Nach dem Unterricht ist Miku immer noch sauer und beschämt. Sie schämt sich für das was sie Kyohei an den Kopf geworfen hat. Trotzdem ist sie immer noch sauer auf ihn. Ihre Freundinnen versuchen sie aufzuheitern. Sie schlagen vor eine Party zu veranstalten. Sie würden viele süße Jungs aus anderen Schulen einladen. Da würde Miku sicher schnell einen Freund finden. Miku ist erst skeptisch, lässt sich dann aber doch darauf ein.
Vor dem Unterricht an ihrem Platz, fängt sie an sich zu schminken. Kyohei schaut interessiert zu und fragt was sie noch vor hat. Miku erzählt das sie auf eine Party geht, um einen Freund zu finden. Kyohei entgegnet, dass sie ja eine richtige Partymaus ist. Wütend springt Miku auf. Partymaus?! Sie?! Sie ranzt ihn an und fragt wie er so etwas sagen kann. Er kennt sie doch überhaupt nicht. Schließlich war sie zwei Jahre lang unglücklich verliebt und als sie demjenigen ihre Liebe gestehen wollte, ist einfach alles schief gegangen. Von Kyohei möchte sie so etwas auf keinen Fall hören. Dann stürmt sie aus dem Klassenzimmer.
Auf dem Flur wird sie von einem Lehrer aufgehalten, der gleich ihr Erscheinungsbild bemängelt. Er regt sich darüber auf, dass sie sich die Haare gefärbt hat und will sie gerade zurechtweisen. Plötzlich steht Kyohei hinter ihr und nimmt sie in Schutz. Der Lehrer wendet sich ab und geht. Kyohei entschuldigt sich dafür, das er sie Partymaus genannt hat. Er meint das es bestimmt hart gewesen ist, zwei Jahre unglücklich verliebt gewesen zu sein. Aber er meint auch, dass Miku ganz bestimmt den Richtigen finden wird auch ohne Partys. Miku muss jetzt doch leicht schmunzeln. Er hat keine Ahnung in wen sie wirklich verliebt ist. Seine Aussagen sind oft sehr verletzend, geben aber auch Hoffnung. Nichts von dem was er tut meint er böse, er denkt nur einfach nicht nach. Miku merkt das sie noch immer in ihn verliebt ist aber auch, dass es ein hartes Stück Arbeit wird ihm das überhaupt klar zu machen.
Eigene Meinung
„Crazy little Cactus“ von Nana Haruta ist sehr süß gezeichnet. Oft musste ich schmunzeln, weil Kyohei eigentlich viele Seiten des typischen Mannes wieder spiegelt. Er ist zwar aufmerksam, hat aber keinen Plan was Liebe angeht oder Taktgefühl. Miku hingegen finde ich manchmal ein wenig zu empfindlich, einfach weil sie weiß wie Kyohei tickt. Sie müsste eigentlich mehr weg stecken können und nicht jedesmal auf die Palme gehen. Ihm halt ein bisschen entgegenkommen, damit sie beide eine Linie finden. Aber vielleicht findet sie das im nächsten Band heraus. Ich bin gespannt.
© AyaSan
Saboten no Himitsu: © 2004 Nana Haruta, Shueisha/Tokyopop