Die kleine Prinzessin Sara Vol. 1
(Episoden 1-23)
Covertext
London, 1885. Sara Crewes Vater arbeitet in Indien, und weil sie keine Mutter mehr hat, muss sie beim dominanten Fräulein Minchin im Internat leben. Da sie aber aus einer reichen Familie kommt, hat sie es unter den anderen Schülerinnen sehr schwer, insbesondere Lavinia, die Klassenälteste, setzt ihr schwer zu. Trotzdem findet sie in den Mitschülerinnen Ermengarde und Lottie sowie im Küchenmädchen Becky und ihrem Kutschenfahrer Peter sehr gute Freunde. Als sie erfährt, dass ihr Vater in Indien völlig verarmt gestorben ist, wird das Leben für die kleine Sara allerdings noch schwerer…
Inhalt
01. Die kleine Sara
02. Auf der Suche nach Emily
03. Der erste Schultag
04. Saras neue Freundin
05. Aufregung im Internat
06. Aschenputtel
07. Hoher Besuch
08. Die erste Tanzstunde
09. Gute Nachrichten
10. Die Diamantenprinzessin
11. Sara hat Geburtstag
12. Die Prinzessin auf dem Dachboden |
13. Saras beste Freundin
14. Ein nächtliches Treffen
15. Wiedersehen mit Peter
16. Der Untermieter
17. Stubenarrest
18. Die Maikönigin
19. Neue Hoffnung
20. Geheimnisvoller Besuch
21. Bittere Tränen
22. Das Fest auf dem Dachboden
23. Die Silbermünze |
Hersteller/Label |
NewKSM |
VÖ |
12.02.09 |
EAN-Code |
4260131128721 |
UVP |
€ 49,99 |
Genre |
Drama |
Sprache |
Deutsch (Dolby Digital 2.0) |
Untertitel |
– |
Synchronstudio |
EuroArts Entertainment |
Bildformat |
4:3 |
Laufzeit |
501 Min. |
FSK |
ab 6 |
Verpackung |
Slimline-Hüllen im Schuber |
Bonus |
Infos über Fumio Kurokawa und Ryuzo Hakanishi |
Charaktere
Sara Crewe – Bea Tober (Gatchan in „Dr. Slump“, Trunks (Baby) in „Dragon Ball Z“)
Sara hat im Alter von vier Jahren ihre Mutter verloren. Seit dem ist sie sehr auf ihren Vater fixiert. Sie kommt aus Indien, um in London eine gute Schule zu besuchen. Die Trennung von ihrem Vater fällt ihr schwer.
In der neuen Schule freundet sie sich schnell mit Ermengarde und der kleinen Lottie an. Mit Lavinia hat sie von Anfang an Probleme. Als Sara vom Tod ihre Vaters hört, bricht für sie eine Welt zusammen. Da ihr Vater sein Vermögen in eine Diamantenmiene investiert hat, steht sie plötzlich mittellos da. Fräulein Minchin stellt Sara als Dienstmädchen ein. Ab da ist ihr schönes Leben vorbei. Sie muss jeden Tag schwer arbeiten und ist den Launen von Lavinia und Fräulein Minchin ausgeliefert.
Sara ist ein ausgesprochen hübsches und freundliches Mädchen. Sie möchte jedem helfen und gibt stets ihr bestes. Deshalb helfen ihr ihre besten Freunde Becky und Peter jederzeit.
Lavinia – Natascha Rybakowski (Didu in „Hamtaro“, Moni in „Bibi Blocksberg“)
Lavinia ist die älteste Schülerin am Internat und kommt aus den USA. Sie ist die Klassensprecherin, bis sie von Sara abgelöst wird. Schnell entwickelt sie Hass gegenüber Sara, weil sie auf Sara neidisch ist. Sara scheint in allem besser zu sein als sie.
Als Sara Dienstmädchen wird, lässt Lavinia keine Gelegenheit ungenutzt Sara zu ärgern. Sie lernt schenll Fräulein Minchin für ihre Zwecke zu benutzen. Fräulein Minchin hat das Ziel Lavinia, als nun reichste Schülerin der Schule, jeden Wunsch zu erfüllen. So wünscht sie sich von ihren Eltern, dass Sara ihr persönliches Dienstmädchen wird. Dies kann Sara aber noch im letzten Moment verhindern. Lavinia hat es auch zu verantworten, dass Sara im späteren Verlauf der Geschichte die Schule verlassen muss.
Lottie – Daniela Reidies (Mila in „Mila Superstar“, Princess in „Planet der Dinosaurier“)
Lottie ist vier Jahre alt, als sie Sara kennenlernt. Sie hat früh ihre Mutter verloren und sieht in Sara einen Mutterersatz.
Lottie quängelt oft herum und fängt schnell an zu weinen. Deshalb wird sie von den anderen Mädchen als Heulsuse bezeichnet.
Becky –
Becky kommt als Dienstmädchen an die Schule, nachdem Sara dort schon einige Zeit ist. Da ihre Familie arm ist, wird sie nach London geschickt, um zu arbeiten. Daher hat sie auch nie eine Schule besucht und kann weder lesen noch schreiben.
Als Sara Dienstmädchen wird, zeigt Becky ihr alles und hilft Sara wo sie kann. Die beiden Mädchen werden schnell beste Freundinnen. Mit Saras Hilfe lernt sie das Schreiben.
Peter –
Peter ist im gleichen Alter wie Sara. Als Sara eine Kutsche von ihrem Vater geschenkt bekommt, sollte sein Vater der Kutscher sein. Doch sein Vater erkrankt und so erhält er auf Saras Bitten den Job des Kutschers.
Später zeigt sich die Freundschaft zu Peter für Sara als großen Vorteil. Er kennt sich bestens in London aus und unterstützt und Hilfe Sara mit ihrem schweren Schicksal wo er kann. Oft arbeitet er für seine Tante auf dem Markt.
Ermengarde –
Ermengarde ist die schlechteste Schülerin der Schule und wird von den anderen Mädchen oft aufgezogen. Sie kann sich leider weder Vokabeln noch Zahlen oder Fakten merken. Ermengarde und Sara freundet sich schnell an und sie wird das erste Mädchen sein, die Sara in ihrem Zimmer besuchen darf.
Als Dienstmädchen darf Sara nicht mehr mit den Schülerinnen reden. Trotzdem kommt Ermengard Abends manchmal auf den Dachboden und besucht ihre Freundin.
Fräulein Minchin – Viola Sauer
Fräulein Minchin ist die Direktorin des Institutes für junge Damen, das sie gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Amelia aufgebaut hat. Fräulein Minchin trifft alle Entscheidungen allein und ist stets auf den guten Ruf des Instituts bedacht. Sie ist eine sehr dominante und unfreundliche Person, die nicht in die Gefühle anderer Menschen sehen kann.
Sie kann Sara von Anfang an nicht leiden. Dies hat mehrere Gründe. Zum einen hält sie Sara für ein verzogenes Kind, da sie Sara nicht hat ausreden lassen und so vor allen Schülern bloßgestellt wurde. Der zweite Grund ist vermutlich, dass das Institut in eine finanzielle Not kam, als Saras Vater starb und die Kosten seiner Tochter nicht tragen konnte.
Trotz all dem ist Fräulein Minchins Verhalten nicht wirklich durchschaubar. Reichen Menschen erfüllt sie jeden Wunsch, arme Leute behandelt sie wie das Letzte.
Fräulein Amelia –
Fräulein Amelia ist die jüngere Schwester der Direktorin Fräulein Minchin und Lehrerin an der Schule. Charakterlich ist sie das genaue Gegenteil ihrer Schwester. Sie ist eine freundliche Lehrerin, die sich gegen ihre Schwester leider nicht durchsetzen kann und immer in ihrem Schatten steht.
Als die Eltern von Amelia und Minchin starben, kümmerte sich Minchin sehr um Amelia, die damals wohl noch ein Kleinkind war. Daher hat Amelia so große Scheu davor sich gegen ihre ältere Schwester zu stellen.
Erst in der zweiten Hälfte der Geschichte beginnt sich etwas in ihr zu verändern. Sie sieht die Ungerechtigkeit, die Sara durch ihre Schwester widerfährt und will dem Mädchen helfen. Stück für Stück wächst sie über sich hinaus und gibt ihrer Schwester am Ende sogar Kontra.
Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Untertitel)
Auf den fünf DVDs befindet sich nur die deutsche Synchronisation. Das japanische Original wurde, wie bei allen KSM-Anime-Klassikern, ausgespart. So lässt sich kein Vergleich zu den japanischen Sprechern ziehen. Doch dies gibt dieser Serie kein Abbruch. Leider sind nur wenige der Sprecher von 1992 bekannt. Jedoch ist unter anderem Daniela Reidies, die Sprecherin von Mila in „Mila Superstar“, mit von der Partie und spricht die kleine Lottie sehr überzeugend.
Untertitel gibt es keine.
Verpackung & Bonusmaterial
Die fünf DVDs befinden sich in je einer Slimline-Hülle, die man zusammen in einem hübschen Schuber unterbringen kann. In Volumen 1 befindet sich zusätzlich ein kleiner Flyer mit weiteren Anime-Serien von KSM. Auf der Rückseite des Schubers befinden sich wie gewohnt die technischen Informationen. Auf der Rückseite einer jeden Slimline-Hülle gibt es zu jeder Episode eine kurze Zusammenfassung. Auf der fünften DVD gibt es das Bonusmaterial. Dies besteht aus einem vierseitigen Text über den Regisseur Fumio Kurokawa und einem fünfseitigen Text über den Drehbuchautor Ryuzo Nakanishi. Außerdem werden noch weitere Produkte von KSM vorgestellt.
Menü
Das Hauptmenü ist auf allen DVDs identisch gestaltet. Nur auf Volumen fünf gibt es einen weiteren Menüpunkt: die Extras. Für die Gestaltung des Hauptmenüs hat man ein Teil des Covermotivs verwendet. Dies passt storytechnisch leider nicht zur Box. Denn diese Szene taucht erst gegen Ende der Serie auf.
Technische Qualität
(Bild & Ton)
Da der Anime 1985 produziert wurde, ist die Bildqualität nicht gerade herausragend. Oft gibt es Schlieren, dies ist besonders häufig bei Saras dunklen Haaren auffällig. Das Bild wurde von KSM leider nicht überarbeitet, so dass es an etliche Stellen auch zu Flimmern anfängt und die Farben recht farblos wirken. Das Bild liegt im Format 4:3 vor.In Sachen Tonqualität gibt es nichts Besonderes zu sagen: Die deutsche Tonspur liegt in Dolby Digital 2.0 vor.
Bewertung (kompakt)
Verpackung |
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Menü |
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Booklet / Goodies |
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Bonusmaterial |
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Synchronisation |
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Untertitel |
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Bildqualität |
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Tonqualität |
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Fazit
Die Geschichte der kleinen Sara, die auf so dramatische Art und Weise den Ernst des Lebens kennenlernen muss, wurde gut als Anime umgesetzt. Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Sara erzählt, was dazu führt, dass man das Mädchen wirklich direkt ins Herz schließt und eine enorme Abneigung gegen Lavinia entwickelt.“Die kleine Prinzessin Sara“ wurde 1992 von der Euroarts Entertainment OHG aus Stuttgart im Auftrag von RTL Plus bearbeitet. Dabei hat man leider die Kosten gespart auch das Opening und Ending umzusetzen. Dies rächt sich nun, da KSM nur die Fernsehfassung gekauft hat und nun auf DVD veröffentlicht hat.
Trotz der fehlenden japanischen Synchronisation und den recht spärlichen Extras ist „Die kleine Prinzessin Sara“ ein Muss für alle Anime-Fans die die Serie schon in Kindertagen geliebt haben.
© Kyoko
Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton- und Videodokumente liegen, soweit nicht anders angegeben, bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw., deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.
Die kleine Prinzessin Sara:© Nippon Animation Co., LTD. 1985
© 2009 KSM GmbH