„One Piece“-Manga nähert sich langsam seinem Ende

Der Autor des „One Piece“-Manga Eiichiro Oda enthüllte bei einem Auftritt in einer Sendung auf Fuji TV am Mittwoch, dass das Ende des Manga „nahe“ ist und dass der Manga „etwas über 100 Bände“ haben wird. Oda merkte zugleich an, dass er über das Ende des Manga seit seiner Studienzeit nachgedacht habe. Darüber hinaus fragte der Moderator der Show Oda auch, was passieren würde, wenn ein Fan das gleiche Ende errät, welches Oda vorschwebt. Oda antwortete, dass er das Ende ändern würde.

Auf die Frage nach dem Ziel der Hauptfiguren in der Geschichte und ob der gesuchte Schatz, das „One Piece“, in Wahrheit „Familienbande“ sei, antwortete Oda: „Nein, ich hasse so etwas. Das ist wie das Ende von „Das zauberhafte Land“ (Der Zauberer von Oz), das ich als Kind gesehen habe. Dieses lange Abenteuer zu bestehen und das Abenteuer selbst zum Schatz zu machen, ist wirklich unbefriedigend. Solche Geschichten sind unmöglich. Es fühlt sich an wie: „Ich bin auf diesem langen Abenteuer, also gib mir den Schatz!““.

Schon in einem früheren Interview, im Juli 2016, hatte der Autor gesagt, dass er etwa 65 % des Manga veröffentlicht hat. Seit 1997 erscheint die Serie im „Weekly Shonen Jump“ Magazin. Seither wurde der Manga in mehr als 30 Ländern veröffentlicht. Shueisha publizierte den 91. Band des Manga letzten Dezember. Der aktuellste deutsche Band ist der 88ste, welcher erst letzten November bei Carlsen erschien.

Der OnePiece.com und V Jump Kolumnist Greg Werner meinte allerdings man sollte Odas Worte nicht all zu direkt nehmen und dass die Serie noch einige Zeit weitergehen würde. Vor allem sollte man nicht den Fehler machen zu versuchen nun die weitere Laufzeit des Manga „zu berechnen“.

Quelle: ANN

One Piece – TV-Serie – Box 1

One Piece – TV Serie – Box 1

Inhaltsangabe (Covertext):
Hier kommt Ruffy, der künftige König der Piraten!Wir schreiben das große Zeitalter der Piraten. Mit dem Tod des einstigen Piratenkönigs Gold Roger begann die Suche nach dem begehrten „One Piece“, dem größten Schatz der Welt. Diesen hatte Roger noch kurz vor seiner Hinrichtung versteckt. Seitdem ist die Grandline bevölkert von fiesen und miesen Gestalten, die nach Gold, Reichtum und Macht gieren. Nur einer ist irgendwie anders. Einst aß er von der Gum-Gum-Frucht, jetzt lässt er mit gummimäßigen Kräften und mordsmäßigem Appetit jeden Feind erzittern – hier kommt Ruffy, der künftige König der Piraten! Mit dieser ersten Box holt ihr euch den Anime zur weltweit erfolgreichsten Manga-Serie von Eiichiro Oda endlich nach Hause! Also: Strohhut aufsetzen, Schatzkarte rausholen und Segel setzen. Doch seid gewarnt: Bei Schiffbruch ist der Umtausch ausgeschlossen!

Inhalt: Staffel 1 (East Blue Saga) , Episode 1-30

Allgemeine Infos zur DVD

Hersteller/Label KAZÉ (AV Visionen)
Mai 2012
EAN-Code 7640105239948
UVP € 45,99
Genre Adventure, Action, Comedy
Sprache Deutsch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel Deutsch
Synchronstudio PPA Film (München)
Bildformat 4:3
Laufzeit ca. 750 Min.
FSK ab 12 Jahren
Verpackung Digipack (6 DVDs) im Kartonschuber
Bonus Booklet

Charaktere

Informationen zu den Hauptcharakteren der Serie „One Piece“ gibt es hier. Im Folgenden werden wichtige Charaktere dieser Box vorgestellt.

Alvida – Anita Höfer


Die zentnerschwere Alvida mit der Eisenkeule ist eine Piratenkapitänin, die mit ihrer Mannschaft den East Blue unsicher macht. Sie ist die erste Piratin, der Ruffy auf seiner Reise begegnet. Arg empfindlich reagiert sie auf Äußerungen zu ihrem Aussehen.

Später isst sie die Alabaster-Teufelsfrucht, wodurch sich ihr Erscheinungsbild vollkommen wandelt, ihre Stärke aber erhalten bleibt.

 

 

 

Corby – Katrin Fröhlich


Der kleine Corby lebt erzwungenermaßen als Schiffsjunge auf dem Schiff der Piratin Alvida. Zufällig begegnet er Ruffy, der ihn befreit und mit dem er sich anfreundet.

Eigentlich wäre Corby gerne ein großer Marineoffizier, doch er weiß nicht, wie er das schaffen soll. Auch wenn er nicht stark ist, so zeichnen Corby doch Gerechtigkeitssinn und Mut aus.

 

 

 

Käpt’n Morgan – Willi Röpke


Marine-Kapitän Morgan ist der Kommandooffizier einer kleinen Marinebasis auf einer Insel im East Blue. Dort herrscht der jähzornige und menschenfeindliche Morgan wie ein Diktator, der die Gesetze nach seinem Gutdünken auslegt. So lässt er auch seinen nichtsnutzigen Sohn Helmeppo dessen Allüren ausleben.

Besonderen Wert legt Morgan auf seine Kampfstärke durch einen Beil-Arm und den eisernen Kiefer. Dann aber tritt mit Ruffy ein würdiger Gegner auf den Plan…

 

 

Buggy, der Clown – Gudo Hoegel


Buggy ist der Käpitän der Clown-Piratenbande. Er befehligt eine ganze Gruppe von Zirkusgestalten, angeführt vom Dompteur Moji und dem Jongleur Kabaji. Obwohl Buggy über die Kraft der Trenn-Trenn-Frucht verfügt und seinen Körper in Einzelteile zerlegen und nach Belieben zusammensetzen kann, ist er kein besonders starker Kämpfer – dafür aber ein umso charismatischerer Redner, der so viele Getreue um sich schart. Eine Art Hass-Freundschaft verbindet ihn mit Ruffys Idol Shanks.

 

 

Kaya – Anke Kortemeier


Kaya ist die Tochter einer vermögenden Familie. Sie lebt auf derselben Insel wie Lysop und ist seit langem eng mit ihm befreundet. Da sie selbst kränklich ist, darf sie aber das Haus nur selten verlassen und hat daher wenige Kontakte in die Außenwelt. Sie verlässt sich ganz auf ihre Dienerschaft. Dass sie einmal das Vermögen ihrer Familie erben wird, ist ihr nicht so wichtig. Lieber möchte sie Ärztin werden und den Menschen helfen.

 

 

 

Beauregard (Käpt’n Black) – Walter von Hauff


Beauregard arbeitet als Butler und Leibwächter für Miss Kaya. Nach außen hin gibt er sich zuverlässig, pflichtbewusst und sogar etwas bieder.

In Wirklichkeit versteckt sich hinter der Maske des Dieners der Pirat Käpt’n Black, der es in einem lang angelegten Plan auf das Vermögen von Kayas Familie abgesehen hat. Während seiner Abwesenheit wird die „Black Cat“-Piratenbande von seinem Vize, dem Hypnotisuer Jacko, angeführt.

 

 

 

„Rotfuß“ Jeff – Dirk Galuba


Jeff, der Chefkoch und Besitzer des schwimmenden Restaurantschiffs „Baratié“, war früher der Kapitän einer Piratenbande. Einst rettete er dem Küchenjungen Sanji nach einem Schiffbruch das Leben. Bei dem Unterfangen büßte er allerdings ein Bein ein. Mit Holzbein als Pirat ungeeignet, eröffnete er zusammen mit seinem neuen Lehrling Sanji das Restaurantschiff und brachte dem Jungen auch seine besondere Kick-Technik bei. Bald schon gesellten sich weitere schlagkräftige Köche zum Personal, sodass Piraten im „Baratié“ eigentlich keine Chancen haben sollten…

 

 

Don Creek – Christoph Jablonka


Don Creek ist der Pate einer Piratenarmada mit 100 Schiffen. Eigentlich hatte er sich auf den Weg gemacht, um die Grand Line zu bereisen. Schnell aber musste er merken, dass seine Mit-Piraten nicht in der Lage waren, den dort herrschenden Widrigkeiten zu trotzen. Schwer dezimiert kehrt seine Flotte zum East Blue zurück, wo er schnell ein neues Eroberungsziel findet – das Restaurantschiff „Baratié“…
Im Original lautet sein Name „Don Krieg“.

 

 

 

„Der Rote“ Shanks – Martin Halm


Shanks, wegen seiner auffälligen Haare auch „Der Rote“ genannt, ist Anführer einer eigenen Piratenbande. Einst rettete er Ruffy das Leben, als dieser noch ein Kind war, und vermachte ihm seinen Strohhut. Seither ist er Ruffys großes Vorbild.

Ungeachtet seiner lockeren, umgänglichen Art ist Shanks ein exzellenter Krieger, den man nicht unterschätzen sollte.

 

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Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Untertitel)

Die Synchronisation stammt von dem Studio PPA Film aus München. Obwohl Anfang der 2000er-Jahre entstanden, steht die Synchro dieser ersten Staffel noch ganz in der Tradition der 90er-Jahre. Das macht sich u.a. durch die verkindlichten oder stark verfremdeten Stimmen mancher Charaktere bemerkbar. Gerade bei verqueren Figuren wie Buggy dem Clown (Gudo Hoegel) wirkt dies aber durchaus passend. Die Namen der Charaktere wurden an die Fassung der deutschen Manga-Ausgabe angelehnt, in dem sie im japanischen Original (Reihenfolge: Nachname – Vorname) angegeben sind. Zudem ergaben sich durch andere Transkription, dass einige der Namen anders als im internationalen Bereich (und teilweise auch anders als in Japan beabsichtigt) verwendet werden.
Da die Synchro noch vor den Maßnahmen nach einschneidenden Ereignissen (wie dem Amoklauf von Erfurt) entstand, die RTL II zur Dialogzensur veranlassten, blieben diese ersten Episoden noch davon verschont.

Untertitel sind überraschenderweise keine vorhanden. Das ist sehr enttäuschend.

Verpackung & Bonusmaterial

Die DVDs befinden sich in einem ausklappbaren Digipak und dieser wiederum in einem stabilen Schuber aus festem Karton. Ein seitenfach bietet Platz für das Booklet. Was praktisch sehr gut umgesetzt wurde, sieht optisch eher durchwachsen aus. Das Cover ziert beispielsweise ein einfaches Plakatmotiv mit Artworks, die etwas lieblos angeordnet wurden.

Als Beilage zu der DVD-Box steht ein ausführliches Booklet zur Verfügung, in dem sich alle relevanten Informationen zur jeweiligen Staffel finden, wie Episoden- und Charakterbeschreibungen oder weitere Informationen. Das Booklet bietet daher eine gute Ergänzung zur manchmal unübersichtlichen Fülle aus Handlungsorten und Figuren.

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Menü

Nach dem Einlegen der DVD gelangt man ins Hauptmenü. Diese ist denkbar einfach aufgebaut: neben dem Menüpunkten findet sich lediglich eine Grafik, die immerhin bei den einzelnen DVDs der Box verschieden sind. Untermenüs gibt es keine. Da es keine Sprachenauswahl und kein Bonus-Material gibt, sind diese aber auch nicht notwendig. Damit folgt KAZÉ dem Vorbild vergleichbarer Veröffentlichungen. Im Hintergrund läuft das Titellied in der Endlosschleife.

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Technische Qualität
(Bild & Ton)

Das Bild liegt im Format 4:3 vor, wie es gegen Ende der 90er-Jahre, als die Serie entstand, üblich war. Qualitativ gibt es nichts zu meckern. Gemessen an dem Alter der Serie sind die Farben satt und die Konturen überraschend scharf. Gerade im Vergleich zu den ersten Kinofilmen der Reihe, die von der Bildqualität her sehr enttäuschten, wird hier ei angemessenes optisches Ergebnis präsentiert.
Bei dem verwendeten Material handelt es sich um die ungeschnittene(!) deutsche Fassung. Das bedeutet, dass lediglich praktische Schnitte vorgenommen wurden, um z.B. die Trenner der in Japan üblichen Werbeunterbrechungen auszusparen, die bereits in der deutschen Ausstrahlung im Fernsehen nicht benötigt wurden. Darüber hinaus durchgeführte Schnittbearbeitungen, die RTLII unter dem Motto „Jugendschutz“ durchgeführt hatte, wurden dagegen glücklicherweise nicht berücksichtigt.

Der Ton der deutschen Tonspur liegt in Dolby Digital 2.0 vor. Es hat sich ja so eingebürgert, dass ältere Serien lediglich mit deutschen Ton publiziert werden. Warum der geringe Mehraufwand gescheut wurde, den Originalton mitzunehmen bleibt in Frage zu stellen.

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Bewertung (kompakt)

Verpackung
65%
Menü
30%
Booklet / Goodies
50%
Bonusmaterial
0%
Synchronisation
90%
Untertitel
0%
Bild-Bewertung
90%
Ton-Bewertung
60%

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Fazit

Nach langem Warten und Hoffen brachte KAZÉ DIE Abenteuer-Serie für alle Altersgruppen als DVD-Boxen auf den Markt – zehn Jahre nach der Premiere im deutschen Free-TV. Allein die Tatsache der Veröffentlichung dieses Kulturgutes ist für Fans ein echter Dienst!

Was für ein Resumée kann man unter diese Veröffentlichung ziehen?

Es wurde die deutsche Original-Fassung (ohne nachträgliche Schnittbearbeitung) verwendet, also nicht die japanische Bildfassung. – Geschenkt, Eyecatches und Werbetrenner wirken ohnehin etwas seltsam, wenn es keine Werbung dazwischen gibt. Auch über die vergleichweise lieblose Gestaltung von Verpackung und Menü kann man hinweg sehen. Es geht um eine Serie, die Kindheitserinnerungen weckt, kaum jemand dürfte sie wegen der Optik kaufen. Und  zusätzliches Material zur Serie im Merchandise-Bereich gibt es überdies so viel, dass wohl kein Extra die gehobenen Ansprüche von Goodie-Jägern befriedigen könnte.

Dass der japanische Originalton nicht mitgeliefert wurde, ist da schon ein größeres Manko, zumal es wenig Aufwand gewesen wäre, eine weitere Tonspur auf die DVDs zu packen. Auch ist es nicht wirklich inklusiv, dass es überhaupt keine Untertitel gibt.
Beides wiederum spiegelt sich negativ in der Bewertung des Preis-Leistungsverhältnisses wieder. Auch bei einer populären Serie wie „One Piece“ gewährt KAZÉ keine günstigeren Preise für die DVD-Boxen, die mit Preisen zwischen 40 und 60 Euro (je nach Händler) auch noch nach Jahren im oberen Preissegment für Boxem mit sechs DVDs rangieren. Eine DVD-Box kann so viel kosten, aber gewisse grundlegende Elemente sollten dann vorhanden sein.

Die Fans der Serie werden sich von all dem nicht abschrecken lassen und diese erste Box dennoch kaufen. Damit tragen sie dazu bei, dass auch die kommenden Staffeln überhaupt auf DVD erscheinen werden. Und allein dafür lohnt es, diese gelungene Anime-Serie zu unterstützen.

Wir danken KAZÉ für die Bereitstellung eines Presseexemplars der deutschen Fassung.

One Piece: © 1999-  Eiichiro Oda  Toei Animation / KAZÉ

One Piece – TV-Serie – Box 2

One Piece – TV Serie – Box 2

Inhaltsangabe (Covertext):
Hier kommt Ruffy, der künftige König der Piraten! Wir schreiben das große Zeitalter der Piraten. Mit dem Tod des einstigen Piratenkönigs Gold Roger begann die Suche nach dem begehrten „One Piece“, dem größten Schatz der Welt. Diesen hatte Roger noch kurz vor seiner Hinrichtung versteckt. Seitdem ist die Grandline bevölkert von fiesen und miesen Gestalten, die nach Gold, Reichtum und Macht gieren. Nur einer ist irgendwie anders. Einst aß er von der Gum-Gum-Frucht, jetzt lässt er mit gummimäßigen Kräften und mordsmäßigem Appetit jeden Feind erzittern – hier kommt Ruffy, der künftige König der Piraten! Mit dieser ersten Box holt ihr euch den Anime zur weltweit erfolgreichsten Manga-Serie von Eiichiro Oda endlich nach Hause! Also: Strohhut aufsetzen, Schatzkarte rausholen und Segel setzen. Doch seid gewarnt: Bei Schiffbruch ist der Umtausch ausgeschlossen!

Inhalt: Staffel 1 (East Blue Saga) , Episode 31-61

Allgemeine Infos zur DVD

Hersteller/Label KAZÉ (AV Visionen)
Juli 2012
EAN-Code 0799471648933
UVP € 45,99
Genre Adventure, Action, Comedy
Sprache Deutsch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel Deutsch
Synchronstudio PPA Film (München)
Bildformat 4:3
Laufzeit ca. 750 Min.
FSK ab 12 Jahren
Verpackung Digipack (6 DVDs) im Kartonschuber
Bonus Booklet

Charaktere

Informationen zu den Hauptcharakteren der Serie „One Piece“ gibt es hier. Im Folgenden werden wichtige Charaktere dieser Box vorgestellt.

Alvida – Anita Höfer


Die zentnerschwere Alvida mit der Eisenkeule ist eine Piratenkapitänin, die mit ihrer Mannschaft den East Blue unsicher macht. Sie ist die erste Piratin, der Ruffy auf seiner Reise begegnet. Arg empfindlich reagiert sie auf Äußerungen zu ihrem Aussehen.

Später isst sie die Alabaster-Teufelsfrucht, wodurch sich ihr Erscheinungsbild vollkommen wandelt, ihre Stärke aber erhalten bleibt.

 

 

 

Buggy, der Clown – Gudo Hoegel


Buggy ist der Käpitän der Clown-Piratenbande. Er befehligt eine ganze Gruppe von Zirkusgestalten, angeführt vom Dompteur Moji und dem Jongleur Kabaji. Obwohl Buggy über die Kraft der Trenn-Trenn-Frucht verfügt und seinen Körper in Einzelteile zerlegen und nach Belieben zusammensetzen kann, ist er kein besonders starker Kämpfer – dafür aber ein umso charismatischerer Redner, der so viele Getreue um sich schart. Eine Art Hass-Freundschaft verbindet ihn mit Ruffys Idol Shanks.

 

 

Arlong – Peter Musäus


Der Fischmensch Arlong ist der Anführer einer Piratenbande, die nur aus Fischmenschen besteht. Einige Jahre zuvor nahmen sie das Dorf Kokos, Namis Heimat, ein und verlangten hohe Abgaben von der Bevölkerung. Zudem zwangen sie Nami bereits als Kind, für sie Seekarten zu zeichnen, damit sie problemlos Schiffe im Umkreis plündern können, ohne Gefahren fürchten zu müssen.

Arlong ist grausam und unbarmherzig. Vor allem gegen Menschen hegt er einen großen Hass.

 

Nojiko – Claudia Lössl


Nojiko ist Namis Stiefschwester. Beide Mädchen wurden als Kleinkinder von der resoluten Bellemere adoptiert. Zwar hatte die kleine Familie nicht viel Geld, hielt aber immer zusammen. Nach Bellemeres gewaltsamem Tod und Namis Abreise blieb die vernünftige Nojiko auf ihrer Heimatinsel und führte die familieneigene Orangenplantage weiter.

 

 

 

 

Genzo – Frank Engelhardt


Genzo, der Dorfpolizist von Kokos, ist ein Freund von Namis und Nojikos Adoptivmutter und eine Art Vater-Ersatz für die Mädchen. Nach dem Einfall der Fischmenschen konnte er weder deren Belagerung, noch die Ermordung Bellemeres verhindern.

Auch wenn er sich bisweilen ruppig gibt, so ist er ein herzensguter Mensch, der gerne besser für seine Familie sorgen würde.

 

 

 

Smoker – Ekkehardt Belle


Smoker ist ein Marine-Kapitän und anfangs in der Marine-Basis in seiner Heimat Logue-Town stationiert. Angestachelt durch die direkte Konfrontation mit Ruffy, heftet er sich an die Fersen der Strohhut-Piraten und folgt ihnen auf die Grand Line.

Durch die Kraft der Smoke-Frucht kann er seinen Körper in Rauch auflösen oder aber den Gegner darin einhüllen. Auch ohne seine Teufelskräfte ist der starke Kettenraucher permanent in (Zigarren-)Rauch gehüllt.
Smoker ist ein durch und durch geradliniger Charakter, der seinen persönlichen Überzeugungen und Einschätzungen folgt, unabhängig von äußeren Einflüssen. Die politischen Entscheidungen seiner Vorgesetzten befolgt er höchstens widerwilig.

 

Tashigi – Maren Rainer


Tashigi ist Marine-Leutnant und direkte Untergebene von Smoker. Die geschickte Schwertkämpferin und -sammlerin tritt leidenschaftlich für den Frieden auf den Meeren ein. Zufällig sieht sie Zorros Jugendliebe Kuina zum Verwechseln ähnlich, was immer wieder für Verwicklungen und auch eine persönliche Konkurrenz zwischen den beiden führt.

 

 

 

 

Abiz – Beate Pfeiffer


Die kleine Abiz besitzt dank der Kraft der Flüster-Frucht die Gabe mit Tieren sprechen zu können. So freundet sie sich etwa mit dem Milleniumsdrachen Ryu an. Da dieser Drache von vielen ehrgeizigen Menschen gejagt wird, da seine Knochen einer Legende nach unsterblich machen sollen, gerät auch Abiz wiederholt ins Fadenkreuz dieser Personen.

 

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Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Untertitel)

Die Synchronisation stammt von dem Studio PPA Film aus München. Obwohl Anfang der 2000er-Jahre entstanden, steht die Synchro dieser ersten Staffel noch ganz in der Tradition der 90er-Jahre. Das macht sich u.a. durch die verkindlichten oder stark verfremdeten Stimmen mancher Charaktere bemerkbar. Gerade bei verqueren Figuren wie Buggy dem Clown (Gudo Hoegel) wirkt dies aber durchaus passend. Die Namen der Charaktere wurden an die Fassung der deutschen Manga-Ausgabe angelehnt, in dem sie im japanischen Original (Reihenfolge: Nachname – Vorname) angegeben sind. Zudem ergaben sich durch andere Transkription, dass einige der Namen anders als im internationalen Bereich (und teilweise auch anders als in Japan beabsichtigt) verwendet werden. Bei den Dialogen ist man zudem bemüht um eine lockere, dem Szenario angemessen lässige Sprache.
Bei den Episoden dieser Box macht sich nun auch erstmals die Dialogzensur bemerkbar. Im Gegensatz zu späteren Zensuren dieser Art (wie etwa bei „Naruto“) sind hier die Änderungen aber noch dezent. So werden Tode (bzw. Morde) nicht verheimlicht. Wohl aber werden Dialoge abgeändert, um etwa vom Genuß von Alkohol abzulenken. Dies geschieht allerdings so offensichtlich, dass selbst jüngere Zuschauer auf die entsprechenden Szenen aufmerksam werden dürften. Sinn machen die Änderungen auch nicht, da man an anderer Stelle die (teils minderjährigen Charaktere) durchaus offensichtlich Alkohol konsumieren sieht.

Untertitel sind nach wie vor keine vorhanden. Das ist sehr enttäuschend.

Verpackung & Bonusmaterial

Die DVDs befinden sich in einem ausklappbaren Digipak und dieser wiederum in einem stabilen Schuber aus festem Karton. Ein seitenfach bietet Platz für das Booklet. Was praktisch sehr gut umgesetzt wurde, sieht optisch eher durchwachsen aus. Das Cover ziert beispielsweise ein einfaches Plakatmotiv mit Artworks, die etwas lieblos angeordnet wurden.

Als Beilage zu der DVD-Box steht ein ausführliches Booklet zur Verfügung, in dem sich alle relevanten Informationen zur jeweiligen Staffel finden, wie Episoden- und Charakterbeschreibungen oder weitere Informationen. Das Booklet bietet daher eine gute Ergänzung zur manchmal unübersichtlichen Fülle aus Handlungsorten und Figuren.

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Menü

Nach dem Einlegen der DVD gelangt man ins Hauptmenü. Diese ist denkbar einfach aufgebaut: neben dem Menüpunkten findet sich lediglich eine Grafik, die immerhin bei den einzelnen DVDs der Box verschieden sind. Untermenüs gibt es keine. Da es keine Sprachenauswahl und kein Bonus-Material gibt, sind diese aber auch nicht notwendig. Damit folgt KAZÉ dem Vorbild vergleichbarer Veröffentlichungen. Im Hintergrund läuft das Titellied in der Endlosschleife.

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Technische Qualität
(Bild & Ton)

Das Bild liegt im Format 4:3 vor, wie es gegen Ende der 90er-Jahre, als die Serie entstand üblich war. Qualitativ gibt es nichts zu meckern. Gemessen an dem Alter der Serie sind die Farben satt und die Konturen überraschend scharf. Gerade im Vergleich zu den ersten Kinofilmen der Reihe, die von der Bildqualität her sehr enttäuschten, wird hier ein absolut angemessenes optisches Ergebnis präsentiert
Bei dem verwendeten Material handelt es sich um die ungeschnittene(!) deutsche Fassung. Das bedeutet, dass lediglich praktische Schnitte vorgenommen wurden, um z.B. die Trenner der in Japan üblichen Werbeunterbrechungen auszusparen, die bereits in der deutschen Ausstrahlung im Fernsehen nicht benötigt wurden. Darüber hinaus durchgeführte Schnittbearbeitungen, die RTLII unter dem Motto „Jugendschutz“ durchgeführt hatte, wurden dagegen glücklicherweise nicht berücksichtigt.

Der Ton der deutschen Tonspur liegt in Dolby Digital 2.0 vor. Es hat sich ja so eingebürgert, dass ältere Serien lediglich mit deutschen Ton publiziert werden. Warum der geringe Mehraufwand gescheut wurde, den Originalton mitzunehmen bleibt in Frage in stellen.

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Bewertung (kompakt)

Verpackung
65%
Menü
30%
Booklet / Goodies
50%
Bonusmaterial
0%
Synchronisation
90%
Untertitel
0%
Bild-Bewertung
90%
Ton-Bewertung
60%

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Fazit

Die zweite DVD-Box schließt sich nahtlos an die Erste an und beendet furios die East Blue Saga, die viele als Prolog-Saga zur eigentlichen Handlung sehen. Die Story kommt nun richtig in Gang. Was steckt hinter der Fassade der Einzelgängerin Nami? Und was erleben die Strohhut-Piraten in Rogue Town, der Stadt, in dem der legendäre Piratenkönig Gol D. Roger hingerichtet wurde? Zahlreiche Charaktere werden eingeführt, die die Serie bis zum heutigen Tage begleiten. Ein Fest für alle Fans.

Da kommt es gerade richtig, dass auch diese DVD-Box über ein umfangreiches Booklet verfügt, in dem sich wieder viele Informationen zu Charakteren, Orten und dem Handlungsverlauf finden lassen.
Schade ist dagegen, dass nach wie vor auf Untertitel und eine weitere Tonspur verzichtet wird. Aber etwas anderes war leider auch nicht zu erwarten.

Während auch die zweite Box die unzensierte deutsche Fassung beschert, lässt sich nun erstmals Dialogzensur in zarten Ansätzen nachweisen. Immerhin sind es keine Änderungen, die die Handlung betreffen.

Ansonsten darf man sich als Fan einfach auf die nächsten Folgen freuen.

Wir danken KAZÉ für die Bereitstellung eines Presseexemplars der deutschen Fassung.

One Piece: © 1999-  Eiichiro Oda  Toei Animation / KAZÉ

One Piece Party

Name: One Piece Party
Englischer Name:
Originaltitel: One Piece Party
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2015
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Ei Andoh
Originalstory: Eiichiro Oda
Bände: 4 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 5,99 €
6,50 € (ab 01.02.2019)

Inhalt & Eigene Meinung:
„One Piece Party“ ist nach der „Chopperman“-Saga das zweite „One Piece“-Spinoff und zieht das weltberühmte Piratenepos mächtig durch den Kakao. Allerdings solltet ihr den Original-Manga bis einschließlich Band 73 gelesen haben (also ungefähr bis zur Mitte des Dress Rosa-Arcs), bevor ihr euch an „One Piece Party“ heranwagt, da die vorkommenden Szenen, Angriffstechniken und Charaktere weit über den derzeitigen Stand der deutschen TV-Ausstrahlung des Animes hinausgehen. Wer noch nicht so weit ist, sollte lieber erst mal einen Bogen um „One Piece Party“ machen, um nicht gespoilert zu werden. Doch in dem Parodie-Manga werden natürlich auch jede Menge Ereignisse aufgegriffen, die vor dem Zeitsprung stattgefunden haben, wie z. B. Vivis und Lysops Begegnung mit Dalton in Drumm.

Storymäßig ist in „One Piece Party“ kein roter Faden erkennbar, weshalb es im Prinzip überhaupt keine Rolle spielt, mit welchem Kapitel man anfängt und in welcher Reihenfolge man die einzelnen Geschichten liest. Jedes Kapitel ist vollkommen unabhängig und in sich abgeschlossen, wobei Chopper und Lysop jedes Mal zu Beginn kurz die Leser auf das folgende Abenteuer einstimmen. Nach jedem Kapitel folgt eine kurze „Obendrein Manga Corner“, in der explizit bestimmte Szenen aus dem Original-Manga aufgegriffen und aufs Korn genommen werden, wobei sogar angegeben wird, aus welchem Kapitel und welchem Band des Original-Mangas die jeweilige Szene ursprünglich stammt.

In der ersten Story rettet Ruffy Oma Cocolo aus dem Maul eines Seelöwen, woraufhin diese den Freunden vom legendären Fleisch-Fleisch-Fleisch erzählt, das auf einer nahegelegenen Insel verkauft wird. Natürlich begibt sich Vielfraß Ruffy sofort dorthin, doch auch Smoker und Trafalgar Law sind hinter dem sagenumwobenen Fleisch her, sodass ein wilder Kampf entbrennt.
In der zweiten Geschichte werden Nami und Robin von der CP9 entführt und die anderen müssen sich abermals auf mehreren Etagen eines Turms bis zu ihnen durchkämpfen. Doch wie sich herausstellt, handelt es sich bloß um die Fake-Nami und die Fake-Robin, die bei der Wiedervereinigung der Strohhüte auf dem Sabaody Archipel dazwischengefunkt haben. Mein persönliches Highlight: Als die Fake-Robin unter Tränen schreit: „Ich wihll leeeebääään!!!!“ und Ruffy und Chopper wie immer als Einzige drauf reinfallen. Die echte Nami und Robin entspannen sich in der Zwischenzeit seelenruhig am Pool der Thousand Sunny…
Es folgt eine Nacherzählung des Märchens von Momotaro mit Ruffy und seinen Freunden in den Hauptrollen. In Kapitel 4 gibt es ein Wiedersehen mit Vivi und Karuh und gemeinsam müssen sich die Freunde auf der Suche nach einem Goldschatz dem fiesen Caesar Crown stellen, der ihnen mit seiner Teufelskraft den Sauerstoff entziehen kann.
Im 5. und letzten Kapitel des ersten Bandes treten Ruffy, Sanji, Zorro, Chopper und Lysop schließlich als Superhelden im „Power Rangers“-Stil in Aktion. Ihre Gegner sind die Superschurken Franky, Brook und Nico Robin, die bereits Nami mit Gold auf ihre Seite ziehen konnten. Ihr seht also, dass es in der durchgeknallten Welt von „One Piece Party“ niemals langweilig wird.

Alle Texte in diesem Manga wurden von Eiichiro Oda persönlich gegengecheckt. Der Zeichenstil kommt dem von Oda auch sehr nahe und Andohs Liebe zum Original ist deutlich spürbar. Insbesondere die Kapitel-Titelbilder strotzen nur so vor Einfallsreichtum und sind sehr schön anzusehen. Außerdem macht auch Andoh sich einen Spaß daraus, ab und an Pandaman irgendwo im Hintergrund zu verstecken. Negativ aufgefallen, ist mir lediglich, dass diverse Begriffe, wie z. B. Attackennamen, zum Teil von den deutschen Bezeichnungen im Original-Manga abweichen. Die Dialoge und das Verhalten passen 100%ig zu den Charakteren und bei den zahlreichen witzigen Anspielungen auf das Original bleibt garantiert kein Auge trocken! Diese Parodie lässt mit Sicherheit jedes „One Piece“-Fanherz höher schlagen! Wer das Original nicht kennt, wird mit „One Piece Party“ allerdings nichts anfangen können.

© Ban_Mido

One Piece Party: © 2015 Ei Andoh, Eiichiro Oda, Shueisha / Carlsen

One Piece Blue

Name: One Piece Blue
Englischer Name:
Originaltitel: One Piece Blue – Grand Data File
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2002
Deutschland: Carlsen 2004
Mangaka: Eiichiro Oda
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 € (spätere Erhöhung auf 8,95 €)

Inhalt & Eigene Meinung
Auch der zweite „One Piece”-Sonderband ist als Teil der “BANZAI! Files” erschienen. Alle Bände der Reihe haben einen edlen Metallic-Effekt und einige Farbseiten zu Beginn. Als zusätzlichen Bonus enthält „One Piece Blue“ auch noch eine bunte Postkarte im Baratié-Stil hinten im Buch. Der Band steht unter dem Motto „Grand Data File“: Hier findet ihr eine Übersicht aller wichtigen Ereignisse, Charaktere und Orte der ersten 24 Manga-Bände in chronologischer Reihenfolge. Selbst die unwichtigsten Nebencharaktere oder Figuren, die nur auf einem einzigen Bild zu sehen sind, werden hier vorgestellt, selbst wenn sie mit der eigentlichen Geschichte gar nichts zu tun haben, wie z. B. Odas Redakteure! Zur Auflockerung gibt es zwischendurch immer mal wieder lustige Manga-Strips zu jedem Mitglied der Strohhutbande inklusive Vivi und Nico Robin, darunter der wohl allererste Chopperman-Manga.

Es geht weiter mit einem „Lexikon der seltsamen Tiere“, die in einem Schaubild, nach Größe und Gefährlichkeit sortiert, aufgeführt und im Detail beschrieben werden. Natürlich darf auch eine „Enzyklopädie der Teufelsfrüchte“ nicht fehlen, in der ihr genau nachlesen könnt, wer welche Frucht gegessen und welche Fähigkeiten er dadurch erhalten hat. Ebenfalls enthalten sind Karten vom East Blue und von Alabasta. Besonders witzig sind „Lysops Top 5“. In einem „Making of“ präsentiert euch Oda sein Atelier, seine Schätze, seine Arbeitsutensilien und den Entstehungsprozess einer Manga-Seite. Außerdem steht er Rede und Antwort zu verschiedenen Themen. Es folgt eine Sammlung verschiedener Entwürfe für das „One Piece“-Logo.

Mein persönliches Highlight ist der umfangreiche „One Piece“-Psycho-Test, bei dem man erfährt, welcher von 24 „One Piece“-Charakteren einem am ähnlichsten ist. Ich habe schon viele Freunde und Verwandte den Test machen lassen und die Charakterbeschreibungen haben bei jedem überraschend gut gepasst! Der Test gibt außerdem Auskunft über deine Zukunft, Glücksfarben, Schwächen und welche anderen Charaktere gut zu dir passen, wobei einer davon dich bei deinen starken Seiten unterstützen kann und der andere deine Schwächen auffängt. Oda ist übrigens Lysop 😉 Weiter geht es mit der Aufnahmeprüfung für Ruffys Piratenbande, die aus „One Piece“-Wissensfragen zu verschiedenen Themenbereichen besteht: Ruffy testet euer Wissen über Piraten, bei Zorro belegt ihr das Fach Kampfkunst, Nami ist die Prüferin für Geografie, Lysop für Gegenstände, Sanji für Haushalt, was in dem Fall Essen und Frauen bedeutet, Chopper stellt Fragen zum Fach Biologie und Nico Robin zu Geschichte. Last but not least müsst ihr nur noch die Piratenflaggen den jeweiligen Piratenbanden zuordnen und schon erfahrt ihr, ob euer Wissen ausreicht.

Den Abschluss bildet das “One Piece”-Theater, in dem Corbys Geschichte von den Kapitel-Titelbildern noch Mal genauer erzählt wird, die in der Form auch in “One Piece Green” veröffentlicht und im Anime adaptiert wurde (Folge 68 und 69).

„One Piece Blue“ ist mit gerade Mal 196 Seiten das dünnste von allen „One Piece“-Nachschlagewerken und auch inhaltlich das am ehesten zu vernachlässigende, vorausgesetzt es geht einem nur um Informationen zum „One Piece“-Universum. Denn in diesem Band steht der Fun-Faktor stärker im Vordergrund mit all den witzigen Manga-Strips, Tests, Lysops Top 5 und Seiten über Eiichiro Oda. Wer also ein ultimatives „One Piece“-Lexikon sucht, sollte sich lieber „One Piece Red”, „One Piece Yellow“ und „One Piece Blue Deep“ zulegen. Wer allerdings lieber mehr über den Mangaka hinter „One Piece“ erfahren und einen aussagekräftigen Psycho-Test machen will, um zu erfahren, welcher Charakter ihm am ähnlichsten ist, kommt um „One Piece Blue“ nicht herum.

© Ban_Mido

One Piece Blue: © 2002 Eiichiro Oda, Shueisha / Carlsen

One Piece Red

Name: One Piece Red
Englischer Name:
Originaltitel: One Piece Red – Grand Characters
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2002
Deutschland: Carlsen 2003
Mangaka: Eiichiro Oda
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 8,00 € (spätere Erhöhung auf 8,95 €)

Inhalt & Eigene Meinung
„One Piece Red“ ist der erste von mittlerweile fünf Sonderbänden mit jeder Menge Informationen zum „One Piece”-Universum. Unter dem Motto „Grand Characters“ liegt der Fokus in diesem Band auf allen Charakteren, die bis zum Ende des Alabasta-Arcs im Manga auftauchen. Da die Kapitel zunächst im „Banzai!“-Magazin veröffentlicht wurden, steht bei der alten Auflage links oben auf dem Cover „BANZAI! Files“. Alle Bände der Reihe haben einen edlen Metallic-Effekt und einige Farbseiten zu Beginn.

Die zu dem Zeitpunkt noch sechs Mitglieder der Strohhutbande Ruffy, Zorro, Nami, Lysop, Sanji und Chopper werden der Reihe nach ausführlich vorgestellt. So erfahrt ihr alles zu ihrer Person, über ihre Träume, Attacken, Vorbilder, Sprüche, Stärken und Schwächen. Neben Alter, Geburtstagen, Sternzeichen und Größen aller Strohhüte und deren Werten im Charakter-Diagramm wird hier auch auf die Vergangenheit und die Familienmitglieder bzw. Bezugspersonen der jeweiligen Charaktere eingegangen. Natürlich alles gespickt mit Fun-Facts und dem typischen „One Piece“-Humor. So gibt es z. B. im Kapitel über Zorro eine Übersicht darüber, wieviel Liter Blut er bei welchem Kampf verloren hat und in „Lysops Lügner-Charts“ erfahrt ihr, wer die größten Lügner sind.

Nach einem Test, ob man in Ruffys Bande passt, geht es mit Infos zu den anderen Piraten und Piratenbanden weiter – mit Aufenthaltsorten und Kopfgeldern! Es folgt eine Seite über die Marine und das „One Piece“-Theater, in dem Buggys Geschichte von den Kapitel-Titelbildern noch Mal genauer erzählt wird, die in der Form auch in „One Piece Green“ veröffentlicht und im Anime adaptiert wurde (Folge 46 und 47).

Der Band endet mit „Romance Dawn“, dem Pilot-Manga zu „One Piece“, von dem übrigens zwei verschiedene Versionen existieren. Die andere wurde in der allerersten „Banzai!“-Ausgabe und in dem One-Shot „Wanted!“ veröffentlicht. In der in „One Piece Red“ veröffentlichten Variante kapert Ruffy im Alleingang das Schiff des Piraten Sichel-Garry und erreicht damit ein kleines Dorf, in dem Silk lebt, mit der er sich anfreundet. Er erklärt ihr, dass er ein „Peace-Main“ ist, der nach weiteren Peace-Main sucht, guten Piraten, die nur „Morgania“, böse Piraten, überfallen. Ruffy erzählt ihr auch vom roten Shanks, wie er dessen Strohhut bekommen hat und wie es dazu kam, dass er die Gum-Gum-Frucht gegessen hat und ein Gummimensch wurde. Silks Eltern waren Piraten, die das Dorf überfallen und sie als Baby dort zurückgelassen haben. Trotzdem wurde sie von den Dorfleuten liebevoll großgezogen und liebt das Dorf deshalb über alles. Als sich Sichel-Garry und seine Leute befreien können, kommt es zum Kampf zwischen ihnen und Ruffy, der damit endet, dass sie ihn ins Meer werfen, wo er wie ein Stein untergeht. Silk rettet Ruffy jedoch vor dem Ertrinken und er sinnt auf Rache. Wird Ruffy Sichel-Garry, den drittstärksten Piraten der Welt, besiegen können?

„One Piece Red“ ist ein informatives Nachschlagewerk, das in keiner „One Piece“-Sammlung fehlen darf.

© Ban_Mido

One Piece Red: © 2002 Eiichiro Oda, Shueisha / Carlsen

Carlsen Winterprogramm 2016/2017

Carlsen_Manga_LogoCarlsen haben heute die neuen TItel für das Winterprogramm 2016/2017 angekündigt:

Fantasy

    • The Heroic Legend of Arslan von Yoshiki Tanaka und Hiromu Arakawa – 4+ Bände ab November für je 6,99 €

Shonen/Action

  • Naruto – Der 7. Hokage von Masashi Kishomoto – Einzelband im Oktober für 5,95 €
  • Dojunjo Ninden – Ein reines Herz von Masashi Kishomoto & Higashiyama – Novel für 7,95 €
  • Naruto Shippuden-Anime-Comic – Einzelband (zuvor in zwei Bänden angekündigt) ab September für 12,95 €
  • Fairy Tail Zero von Hiro Mashima – Einzelband im Oktober für 7,99 €
  • One Piece Party von Ei Andoh und Eiichiro Oda – 1+ Bände ab Januar für 5,99 €
  • Short Play on Titan von Hajime Isayama und hounouri – Einzelband im Februar für 8,99 €
  • farbige AKIRA-Gesamtausgabe in limitierter Box von Katsuhiro Otomo – Box mit 6 Bänden im Oktober für 199,10 €

Action/Mystery

  • Ousama Game Origin von Nobuaki Kanazawa und J-ta Yamada – 6 Bände ab Januar für je 6,99 €
  • Muriélago von Yoshimura Kana – 7+ Bände ab Februar für je 7,99 €
  • Gangsta: Cursed. von Kohske und Syuhei Kamo – 2+ Bände ab März für je 7,99 €

Seinen

  • Poison City von Tetsuya Tsutsui – 2 Bände ab Januar für je 7,99 €
  • Unlucky Young Men von Eiji Otsuka und Kamui Fujiwara – 2 Bände ab März für je 19,90 €
  • Zwei Espresso von Kan Takahama – Einzelband im November für 12,90 €

Romance

  • Shuriken und Faltenrock von Matsuri Hino – 2 Bände ab Dezember für je 6,99 €
  • Becoming a girl one day another von Akane Ogura – 3+ Bände ab März für je 5,99 €
  • One Week Friends von Matcha Hazuki – 7 Bände

Boys-Love

  • 2 Einzelbände: Titel werden später bekannt gegeben

Zeichenkurse

  • Manga-Zeichenstudio: Spannende Geschichten erzählen von Hirohisa Tanaka – Einzelband im März für 24,90 €
  • ein weiterer Zeichenkurs: Titel wird später bekannt gegeben

Artbooks

  • Uzumaki Naruto von Masashi Kishomoto – 3. Artbook im November für 19,95 €
  • Black Butler Artworks Vol. 2 von Yana Toboso – Artbook im Dezember für 24,90 €
  • Soul Eater Soul Art 2 von Atsushi Ohkubo – Artbook im Februar für 24,90 €

Quelle: Carlsen.de

Neue Folgen von „One Piece“ ab Januar

ProSiebenMaxxProSieben MAXX hat für den Januar nächsten Jahres neue Folgen von „One Piece“ angekündigt.

Ab 18. Januar 2016, Montags bis Freitags um jeweils 17:20 Uhr, werden dann die Episoden ab Folge 457 zu sehen sein. Den Anfang machen zwei Retrospektiv-Folgen, ehe ab Folge 459 der sogenannte „Marineford-Arc“ beginnt.

Quelle: ProSieben MAXX

One Piece

Deutscher Titel: One Piece
Englischer Titel: One Piece
Originaltitel: One Piece
Studio: Toei Animation
Erfinder: Eiichiro Oda
Episodenanzahl: Japan: 704, wird fortgesetzt
Deutschland: 400
Genre: Adventure, Comedy
Typ: TV + 12 Movies
Entstehungszeitraum: 1999-
Dt. Synchronisation: PPA Film GmbH

StoryOne Piece TV-Box 1
Monkey D. Ruffy ist ein siebenjähriger Junge, der in einem kleinen Dorf an der Küste zum „East Blue“, einem der vier großen Ozeane, lebt. Er möchte unbedingt Pirat werden und versucht immer wieder sich durch Mutproben oder ähnliches den Respekt der Seeräuber um den „Roten Shanks“ zu erwerben, sodass sie ihn mit auf See nehmen. Doch jedes Mal wird Ruffy enttäuscht – er sei noch zu jung, um Pirat zu werden und zudem könne er nicht einmal schwimmen. Trotz der ständigen Neckereien von Shanks, verehrt Ruffy den Piratenkapitän doch. Daher kann er nicht verstehen, warum dieser die Beleidigungen durch die eines Tages aufkreuzenden Bergräuber einfach so hin nimmt. Shanks jedoch denkt nicht daran, sich auf einen Konflikt einzulassen. Das dicke Ende kommt in anderer Form als alle denken: Die Piraten finden heraus, dass Ruffy ihre Beute, eine Teufelsfrucht, aufgegessen hat! Dadurch wurde er zum Gummimensch mit der Fähigkeit, seine Körperteile zu dehnen. Der Preis dafür ist allerdings, dass sein Körper nie auf dem Wasser schwimmen wird…
Einige Zeit später tauchen die Bergräuber erneut auf, doch diesmal will Ruffy nicht zulassen, dass diese über die Piraten herziehen, jedoch ist er zu schwach, um etwas auszurichten. Gerade noch rechtzeitig tauchen Shanks und seine Bande auf. Als der Boss der Bergräuber seine Unterlegenheit erkennt, entführt er Ruffy und macht sich aus dem Staub. Shanks kann en Jungen retten, verliert aber dabei seinen linken Arm. Nun versteht Ruffy, warum er nie mit auf See genommen wurde. Auch diesmal bleibt er allein zurück. Zum Abschied schenkt ihm Shanks seinen Strohhut, mit dem Vorbehalt, ihn wieder zurück zu nehmen, sobald Ruffy ein großer Pirat geworden ist. Dieser Hut soll zum Markenzeichen des Jungen werden…

Zehn Jahre später sticht Ruffy in See. Er hat seit Shanks und seine Mannschaft das Dorf verlassen haben, hart trainiert und ist jetzt sehr stark. Nun macht er sich auf den Weg, um König der Piraten zu werden. Dazu möchte er das legendäre „One Piece“, den größten Schatz der Welt finden, den einst der berühmteste Pirat aller Zeiten, Gold Roger, irgendwo auf der Grand Line versteckt hat. Die Grand Line ist das Ziel aller Piraten – eine Art weiterer Ozean, der sich am Äquator um die Erde zieht. Doch dazu braucht Ruffy erst einmal ein Schiff und eine Mannschaft. Seine erste Begegnung auf See läuft allerdings weniger freundlich ab. Er landet bei der Piratenband der schrecklichen Lady Alvida, die sich für unwiderstehlich hält, in Wirklichkeit aber potthässlich ist. Eine kurze Auseinandersetzung entscheidet Ruffy jedoch schnell für sich. Gemeinsam mit dem Schiffsjungen Corby, der eigentlich zur Marine wollte, sticht er in See.
Auf einer Insel hört er vom bekannten „Piratenjäger“ Lorenor Zorro, der ein überaus begabter Schwertkämpfer sein soll. Durch mehrere Verwicklungen befindet sich dieser jedoch in Haft auf dem Marinestützpunkt auf der Insel. Sofort plant Ruffy, Zorro als zweiten Mann in seine Bande aufzunehmen, doch der hat zunächst kein Interesse, da er glaubt, freigelassen zu werden, wenn er es schafft, drei Monate ohne Essen zu überstehen. Corby und Ruffy finden jedoch heraus, dass Zorro von Helmeppo, dem Sohn des Chefs des Marinestützpunkts Kapitän Morgen reingelegt wurde. Daraufhin zieht Ruffy zum Marinestützpunkt, um Zorros Schwerter zurück zu holen und den „Piratenjäger“ dadurch für sich zu gewinnen. Dabei gerät er mit Kapitän Morgen aneinander, den er aber besiegen kann. Alles nimmt ein gutes Ende, Zorro wird Ruffys bester Mann und auch Freund und Corby schafft es endlich, bei der Marine aufgenommen zu werden. So setzt das frisch gebackene Piratendou seine Reise fort…

Auf ihrer Reise lernen die beiden die verschiedensten Leute kennen, Freunde wie Feinde, die sie auf ihrer Reise begleiten werden. So gehören zum Zeitpunkt, wenn die Gruppe endlich zur Grand Line kommt, neben Ruffy und Zorro noch die erstklassige Navigatorin und Ex-Diebin Nami, der schusstechnisch begabte Lügenbaron Lysop sowie der kickende Frauenheld und Koch Sanji zur „Strohhutbande“, die zur gleichen Zeit bereits von verschiedenen anderen Piratenbanden um u.a. Buggy, den Clown und bereits bekannte Lady Alvida aber auch durch die Marine rund um den notorischen Zigarrenraucher Käpt’n Smoker.
Viele Abenteuer müssen bestanden werden, die jedes einzelne Crewmitglied auf eine harte Probe stellt…

One Piece TV-Box 4Eigene Meinung
Als die erfolgreiche Serie „One Piece“ von Eiichiro Oda zur Anime-Serie umgesetzt werden sollte, war von Anfang an klar, dass diese an den Erfolg der Manga-Reihe anknüpfen würde. Auch bis zum Sprung nach Europa dauerte es nicht lange. Die farbenfrohen Charakteren und Schauplätze der Handlung, die Mischung aus Comedy, Action und einem Tick Fantasy schlugen hier sofort ein – zumal sich die Welt ohnehin gerade im Piratenfieber befand. Doch auch die ernsteren Facetten der Handlung wie die oft traurigen Hintergründe der Charaktere trugen zum Erfolg bei. Hinzu kam, dass der Anime an einigen Stellen kindgerechter gemacht wurde, indem gewissen Szenen entfernt oder verändert wurden. Zusammen mit einem gelungenen Soundtrack und passenden Intros – in Deutschland wurden statt dem ersten japanischen Opening eine (meiner Ansicht nach bessere) Eigenproduktion ausgestrahlt und ab dem dritten jeweils eine Übersetzung des Originals verwendet – sorgt die Serie seit Jahren für Unterhaltung. Ab und zu eingefügte Füllfolgen sind zumindest am Anfang durchaus ansehbar, auch wenn die Kritik der Fans ab einer gewissen Menge an Fillern gerechtigt ist.
„One Piece“ gehört eindeutig zu den Standarts des Anime-Fans.

© Rockita

One Piece: © 1999  Eiichiro Oda  Toei Animation

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