Eine süße Falle
Name: | Eine süße Falle |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Amakute Zurui Wana No Naka |
Herausgebracht: | Japan: Shogakukan 2015 Deutschland: Tokyopop 2017 |
Mangaka: | Mai Ando |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
In „Eine süße Falle“ geht es in der Hauptgeschichte um Momo, die als Managerin ihrers Basketballclubs fungiert und bisher wenig mit Jungs am Hut hatte. Nun kommt allerdings ihr Jugendfreund Jun wieder zurück an ihre Schule und zeigt dabei unmissverständlich, dass er Momo zur Freundin haben will. Diese machte es ihm aber nicht gerade leicht sie für sich zu gewinnen! Gewinnt er am Ende ihr Herz oder bricht sie es ihm?
In „Darf ich dahinschmelzen“ geht es dagegen um Mana, welche vom beliebtesten Jungen der Schule eine Liebeserklärung bekommt. Dieser möchte, dass sie seine Freundin wird. Sie willigt zögerlich ein! Allerdings möchte Mana ihre Beziehung noch nicht an die große Glocke hängen, da sie in Beziehungssachen noch sehr unerfahren ist. Doch damit verletzt sie ihren neuen Freund Yoshizaki! Wird sie ihn verlieren? Oder gibt es doch noch eine gemeinsame Zukunft für die Beiden?
Im der letzten Geschichte „Das geheime und unglückliche Liebesdreieck“ geht es um Rio, Ryuhei und Nanami. Die Drei sind seit jeher befreundet und Nanami war einmal unglücklich in Ryuhei verliebt; hat sogar einen Korb von ihm bekommen. Aber dennoch sind die Drei noch immer gute Freunde. Genau aus dem Grund tut sich Rio auch schwer damit, dass sie selbst nun in Ryuhei verliebt ist, denn sie hat Angst, Nanami damit zu verletzen! Doch als sie die Beiden dann zusammen sieht, als sie Ryuheis Arbeit zusammen verlassen, nimmt sie an das die Beiden nun ein Paar sind und läuft weinend davon. Aber ist wirklich alles so wie sie denkt? Oder schlägt Ryuheis Herz doch für eine Andere? Vielleicht für Rio?
Eigene Meinung
„Eine süße Falle“ ist in Ordnung, aber kein Muss. Die Geschichten kennt man in andere Rahmen schon aus anderen Shojo-Manga und bietet nicht wirklich etwas Neues. Ein großes Problem ist, dass die Protagonisten der einzelnen Geschichten sich sehr ähneln. Es gibt außer dem Unterschied der Haarschattierung oder Haarlänge keine wirklichen Unterscheidungsmerkmale und macht das alles ein wenig eintönig. Von allen drei Geschichten gefiel mir die Erste noch am besten, da sie die längste war und den Charakteren wenigstens ein wenig Raum zur Entfaltung gab, was bei den anderen beiden Geschichten leider nicht der Fall war.
Von den Zeichnungen her ist der Manga wirklich schön anzusehen. Er ist sehr detailreich und niedlich gezeichnet, so wie es bei Shojo-Manga meist der Fall ist.
Der Lesefluss war gut, die Panels nie mit zu viel Text überladen, so dass man zügig voran kam. Allerdings blieb einem der Manga dennoch nicht wirklich im Gedächtnis, da es an herausragenden Merkmalen fehlte.
Die Altersempfehlung liegt bei 13+ und ist gut gewählt, da man nie wirklich etwas Explizites zu sehen bekommt und manche Dinge einfach nur angedeutet werden.
Für Fans von Shojo-Manga ist „Eine süße Falle“ bestimmt einen Blick wert, es ist aber kein Muss den Manga in seinem Regal stehen zu haben.
Eine süße Falle: © 2015 Mai Ando, Shogakukan/ Tokyopop