Extra Heavy Syrup
Name: | Extra Heavy Syrup |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Extra Heavy Syrup |
Herausgebracht: | Japan: Kodansha 2004 Deutschland: Tokyopop 2006 |
Mangaka: | Yayoi Ogawa |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Yuki Takayanagi und Emily Nekozawa führen zusammen mit ihrem Partner Chen Yingiun den Syrup-Cleaning-Service. Sie erledigen alles von Reinigungsarbeiten bis zu Gefahrenbeseitigung. Ein Auftraggeber hat allerhöchste Priorität: Akira Kojo. Beide Frauen behaupten ehemalige Geliebte von ihm zu sein und wollen ihn schnellstmöglich wiedersehen. Akira tritt jedoch nie selbst in Erscheinungen sondern lässt, durch den Kommissar Kisaragi Tanemura, die Aufträge überbringen. Die Belohnung besteht immer aus Gegenständen, die Akira Kojo benutzt oder besessen hatte.
Yuki und Emily erhalten von Tanemura einen neuen Auftrag. In dem Club „Free Bird“ findet einmal im Monat eine Drogenparty statt. Diese Wochen werden besondere Gäste erwartet, die „Schlangenköpfe“ welche einen Schieberverband führen. Dort soll eine schwarze Liste der Schuldner von einer Kreditfirma übergeben werden. Diese Liste sollen die beiden abfangen und säubern. Doch es gibt ein Problem, auf dieser Party sind nur Chinesen und die beiden werden sofort als Japaner auffallen. Aber wozu haben sie Chen, einen Chinesen in zweiter Generation, der jedoch kein Wort chinesisch kann. Die Belohnung wird im Voraus entrichtet, die aus einem Feuerzeug besteht. Sofort beginnt ein Kampf zwischen Yuki und Emily um das Ding.
Am nächsten Abend machen sich Yuki und Chen auf den Weg in den Club. Chen hat derweilen bei seinem Vater etwas Nachhilfe genommen in chinesisch. Ohne Probleme kommen sie in den Club rein und beiden werden sofort Drogen angeboten. Um nicht aufzufallen nehmen sie welche an und beobachten einen Mann an der Bar. Dieser tauscht mit einem anderen eine Diskette aus. Chen befestigt ein Ortungsgerät am Koffer. Daraufhin verlassen Yuki und Chen die Bar und auch Emily ist nicht weit entfernt mit einem Navigationsgerät bewaffnet. Chen und Yuki verfolgen den Mann auf dem Motorrad und haben ihn wenig später mit einem Betäubungsspray außer Gefecht gesetzt. Sie finden die Diskette und entfernen, mit Hilfe eines Laptops, die Daten.
Doch sie werden von einigen Männern entdeckt. Die beiden fliehen und verstecken sich hinter einer Mauer, doch sie werden dort nicht ewig unentdeckt bleiben. Kurz entschlossen spielt Chen den Lockvogel und Yuki kann unbemerkt verschwinden. Natürlich nehmen sie Chen gefangen, knebeln ihn und legen ihn in einen Raum. Dort kann er unbemerkt ein Messer aus seinem Schuh holen und die Fesseln durchschneiden. Gerade befreit, öffnet sich plötzlich die Tür und einige Männer kommen auf ihn zu. Wird er trotzdem fliehen können?
Eigene Meinung
„Extra Heavy Syrup“ ist das Werk von Yayoi Ogawa, welche außerdem die Zeichnerin von „Tramps like us – Kimi wa Pet“ ist. Das Genre des Manga ist Comedy. Inhaltlich ist der Manga völlig anders als „Tramps like us“ und wird auch mit viel mehr Witz und Spannung erzählt. Schon im ersten Band wird sogar auf die Vergangenheit der Hauptcharaktere eingegangen, was nun wirklich nicht häufig ist. Der Zeichenstil ist gut, wenn auch für Leser, die „Tramps like us“ nicht kennen, sehr ungewohnt sein kann. Für Leser, die gerne etwas Spannendes und gleichzeitig Amüsantes lesen möchte, ist „Extra Heavy Syrup“ genau das Richtige.
Extra Heavy Syrup: © 2004 Yayoi Ogawa, Kodansha / Tokyopop