Name: |
Food Wars – Shokugeki no Soma |
Englischer Name: |
Food Wars |
Originaltitel: |
Shokugeki no Soma |
Herausgebracht: |
Japan: Shueisha 2013
Deutschland: Carlsen 2016 |
Mangaka: |
Rezepte: Yuki Morisaki
Story: Yuto Tsukuda
Zeichnungen: Shun Saeki |
Bände: |
36 Bände |
Preis pro Band: |
6,99 € |
Story
Der 15-jährige Soma Yukihira arbeitet jeden Tag fleißig im Restaurant seines Vaters. Somas Traum ist es, irgendwann das traditionell japanische Lokal „Yukihira“ zu übernehmen und seinen Vater mit seinen Gerichten zu übertreffen. Daher gehört es auch für Soma zur Tagesordnung, seinen Vater ständig herauszufordern und sich mit ihm zu duellieren. Auch wenn es Soma noch nie gelungen ist, besser zu kochen als sein Vater, überzeugen Somas Gerichte jetzt schon alle. Selbst die Yakuza, die das Restaurant mit allen Mitteln stilllegen wollten, um auf dem Grundstück Appartements zu bauen, waren so begeistert von der Geschmacksexplosion, dass sie alle Pläne aufgaben.
Umso überraschter ist Soma, als sein Vater eines Tages aus heiterem Himmel verkündet, das Restaurant vorübergehend zu schließen, um im Ausland neue Projekte zu verwirklichen. Soma wiederum soll hier in Japan bleiben und seine Kochausbildung an einer Schule abschließen.
Doch Soma soll nicht an irgendeine Schule gehen, sondern an die renommierteste Elite-Kochakademie des Landes. Natürlich kann sich nicht jeder an dieser Schule einschreiben. Zuvor muss man einen Aufnahmetest bestehen und die Prüferin ist niemand geringeres als Erina Nakiri. Sie wird von Gastronomen für ihren feinen Gaumen verehrt und von den Schülern gefürchtet. Wer von ihr abgelehnt wird, dessen Ruf ist für immer zerstört. Daher nehmen die meisten am heutigen Tag der Prüfung reiß aus. Nur Soma bleibt unbeeindruckt und tritt zum Probekochen an. Allerdings ist die Challenge absolut nicht einfach – er soll ein Gericht zubereiten, bei dem Eier im Mittelpunkt stehen und diese gekonnt herausstechen. Doch Erina Nakiri ist schockiert, als sie sieht, dass Soma mit dem unspektakulären japanischen Standardgericht „Furikake-Reis“ ins Rennen geht. Aber natürlich hat Soma noch ein Ass im Ärmel um Erina Nakiri zu überraschen.
Eigene Meinung
„Food Wars“ ist endlich mal eine Art Kochbuch, das auch die Männer begeistern dürfte. Auch wenn vor allem Lebensmittel und dessen Zubereitung im Mittelpunkt stehen, wirkt „Food Wars“ doch eher wie ein Shonen-Manga mit typischen Kampfelementen, wie „Dragonball“ oder „Bleach“. Soma zeigt enormen Kampfgeist und dieser Funke spring auch beim Leser über, um diesen mitzureißen. Durch den typischen Shonen-Zeichenstil mit hübschen, freizügigen Mädchen und ausdrucksstarken „Kampfposen“ wird „Food Wars“, trotz zunächst langweilig wirkender Handlung über Fressalien, trotzdem interessant und spannend.
Als kleines Extra für die Leser gibt es die Rezepte zu den Gerichten, die Soma kocht. Eine nette Idee.
Etwas verwirrend ist die Kurzgeschichte am Ende, die knapp ¼ des Bandes ausmacht – denn diese ist nahezu dieselbe Story, wie die Hauptgeschichte „Food Wars“. Grund dafür ist, dass „Food Wars“ zu nächst als einzelne Kurzgeschichte gedacht war und veröffentlicht wurde. Doch die Handlung löste entsprechende Begeisterung aus, sodass daraus eine ganze Serie wurde. Wer also, wie ich, die Seite zum Vorwort aus Versehen überspringt, dürfte überrascht sein, dass man nun noch einmal dieselben, bereits bekannten, Szenen geboten bekommt.
„Food Wars“ ist letztendlich ein interessanter Manga, der ein Thema behandelt, das noch nicht völlig ausgesaugt wurde.
© Izumi Mikage
Food Wars – Shokugeki no Soma: © 2013 Yuto Tsukuda/ Shun Saeki/ Yuki Morisaki, Shueisha/ Carlsen Manga
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