Beck
Name: | Beck |
Englischer Name: | Beck |
Originaltitel: | Beck |
Herausgebracht: | Japan: Kodansha 2000 Deutschland: Tokyopop 2004 |
Mangaka: | Harold Sakuishi |
Bände: | 34 Bände (nach Band 17 in Deutschland eingestellt) |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Yukio Tanaka ist 14 Jahre alt und findet sein Leben total langweilig. Sein bester Freund ist ziemlich pervers und beobachtet jedes Mal die Mädchen im Schwimmclub und schaut sich zuhause öfters Pornos an. Als er nach der Schule seinen Freund beim „Mädchen im Badeanzug bewundern“ begleitet, sieht er dort eine alte Freundin von ihm wieder: Izumi Ishiguro. Er lernte sie damals kennen, als er als einziger Grundschüler einen Kalligraphiekurs besuchte. Izumi war die Einzige die von ihm Notiz nahm.
Als er sich von seinem Kumpel verabschiedet, sieht er wie eine alte Frau von ein paar Kriminellen zum Kauf von teuren Uhren etc. überredet werden soll. Statt sich schnell aus dem Staub zu machen, hilft er der alten Frau und wird deshalb zusammengeschlagen. Wenige Minuten später sieht er auch noch wie kleine Jungs einen seltsam aussehenden Hund ärgern und schreitet ein. Der Hund wird von seinem Herrchen gerufen und so wird Yukio auch noch von dem Hund namens Beck gebissen. Yukio hatte also an diesem Tag eine richtige Pechsträhne. Doch dies sollte sich am nächsten Tag ändern.
Izumi taucht plötzlich in seiner Klasse auf und mit ihm zusprechen. Sie lädt ihn ein am Samstag mit ihr und ein paar Freunden Bowlen zu gehen. Am besagten Samstag hat er große Schwierigkeiten mit dem Bowlen, doch als ihm Izumi Tipps gibt, wird er immer besser und die beiden kommen sich etwas näher. Als sie danach auch noch essen gehen, treffen sie den Hundebesitzer wieder. Er heißt Ryusuke und lebte einige Jahre in den USA. Außerdem spielte Ryusuke in einer Band zusammen mit dem bekannten Gitarristen von „Dying Dreed“.
Als sie den Laden verlassen, werden sie von Ausländern angeschrien. Izumi versucht mit den Ausländern zu reden, jedoch sind ihre englische Kenntnisse nicht die besten und die ganze Aktion hat keinen Erfolg. Als sie anfangen Flaschen nach Izumi zu werfen, versucht Yukio das Ganze zu stoppen. Als einer der Ausländer Yukio am Kragen packt, greift Ryusuke ein. Eine wilde Prügelei beginnt. Um den anderen zur Flucht zu verhelfen, lenkt Ryusuke die Drei in eine hintere Gasse. Izumi und Yukio beschließen woanders essen zu gehen. Yukio denkt die ganze Zeit an Ryusuke und geht wenige Minuten später noch einmal zurück, um nach ihm zu gucken.
In der Zwischenzeit haben die drei Männer damit geprallt, dass sie Marines sind. Ryusuke lässt sich davon nicht beeindrucken wodurch sie ihn zu dritt angreifen. Er zieht eine Pistole und hält sie den drei Männern entgegen. Ein Schuss löst sich und die drei ergreifen die Flucht. Die Tatsache, dass sie vor einer Spielzeugpistole davon gelaufen sind, bemerken sie nicht. Als Yukio zu ihm stößt, sind die Männer schon weg und er ziemlich erschöpft. Die beiden können einen Moment in Ruhe reden, bis Izumi mit einigen Leuten angerannt kommt. Sie nimmt kaum Notiz von Yukio und kümmert sich nur um Ryusuke.
Einige Tage später unterhalten sich Yukio und Izumi. Beide haben versucht Ryusuke anzurufen, doch jedes Mal ging eine alte Dame ans Telefon. Aus diesem Grund wollen sie ihn nun besuchen gehen. Gemeinsam suchen sie eine ganze Weile nach dem Haus. Doch dann entdecken sie eine alte, verfallene Anglerhütte und davor sitzt der Hund Beck. Als sie Beck begrüßen, kommt Ryusuke aus der Hütte heraus. Er zeigt den beiden sein kleines Heim. Besonders seltsam finden die beiden die Shojo-Manga-Ecke. Ryusuke und Izumi unterhalten sich. Yukio fühlt sich wie das fünfte Rad am Wagen und geht gelangweilt angeln.
Der Tag an dem Izumi und Yukio zu einem Auftritt von Ryusukes Band eingeladen sind, bricht an. Die beiden machen sich auf den Weg. Als sie dort ankommen, erleben sie gleich einen Streit zwischen den Bandkollegen. Sie betreten den kleinen Saal und hören dort Ryusukes kleine Schwester. Die beiden sind beeindruckt. Ryusukes Ziel ist es, an diesem Abend einen Plattenvertrag zu bekommen. Die Band beginnt zu spielen und das Publikum ist begeistert. Doch dann passiert das unfassbare…
Eigene Meinung
“Beck“ erschien im Jahre 2000 bei dem japanischen Verlag Kodansha und wurde von Harold Sakuishi gezeichnet. „Beck“ ist ein Manga, in dem die Musik im Vordergrund steht, wenn auch nicht unbedingt im ersten Band. Es wird gezeigt, wie viel Mühe, Ausdauer und Arbeit es braucht, um in der Musikwelt berühmt zu werden. Der Zeichenstil ist eher Shonen-Stil und auch die Story ist eher für das männliche Geschlecht. Insgesamt betrachtet empfehle ich den Manga für Leser ab 13-14 Jahren. 2008 musste die Serie von Tokyopop gestoppt werden, da Kodansha die Verträge nicht verlängert hat.
Beck: © 2000 Harold Sakuishi, Kodansha/Tokyopop