Mail – Botschaften aus dem Jenseits
Name: | Mail – Botschaften aus dem Jenseits |
Englischer Name: | |
Originaltitel: | |
Herausgebracht: | Japan: Kadokawa Shoten 2004 Deutschland: EMA 2006 |
Mangaka: | Housui Yamazaki |
Bände: | 3 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Darf ich vorstellen? Reiji Akiba, Privatdetektiv. Und zwar einer, der auch in „solchen“ Fällen ermittelt. Was man unter „solchen“ Fällen versteht? Das liegt doch auf der Hand: natürlich haben dann böse Geister etwas mit der Sache zu tun.
Um diese endgültig ins Nirvana zu befördern und die Menschen vor ihnen zu beschützen, setzt Akiba die Pistole „Kagutsuchi“ ein, der die Geister in Pistolenkugeln bannt. Dazu sagt er den Bannspruch: „Oh unreine, tote Seele, du bist als Geist zurückgekommen und bedrohst unsere Welt. Ich bestrafe dich im Namen meines Geisterrevolvers Kagutsuchi und schicke dich ins Reich der Finsternis!“ Meist handelt es sich bei den Geistern um Mordopfer, die durch ihren Hass auf ihre Mörder in unserer Welt festsitzen und ihr Leid anderen Menschen zu spüren geben wollen. So kommt es, dass Akiba viele Notrufe erhält. Einer davon ist, mehr oder weniger, der, von Adachi-san:
Die junge Mari Adachi hat sich eine kleine Wohnung in der Nähe ihrer Universität gesucht, um dort in Ruhe lernen zu können. Doch ein paar Wochen nach ihrem Einzug findet sie einen seltsamen Brief in ihrem Postkasten, in dem sie von ihren Vormietern gewarnt wird, dass ein böser Geist in ihrer Wohnung haust und sie sich sofort mit dem Detektiv Akiba in Verbindung setzen soll, da ihr Leben auf dem Spiel stünde.
Noch während sie zum Telefon geht, um den Detektiv anzurufen, erscheint der ruhelose Geist eines kleinen Mädchens, der Verstecken spielen möchte. Was sich anfangs harmlos anhört, stellt sich für Mari bald als lebensgefährlich heraus, denn der Geist beginnt, sie in die Wand hineinzuziehen. Kann Akiba ihr noch rechtzeitig zu Hilfe kommen, oder ist für Mari bereits alles zu spät? Und woher weiß der Detektiv überhaupt, dass Mari in Gefahr ist?
Eigene Meinung
Als ich den ersten Band von „Mail“ gelesen hatte, musste ich automatisch an „X-Faktor – Das Unfassbare“ und Jonathan Frakes denken, der einen, mit ein paar Sätzen in den Fall eingeführt und einem anschließend eine unglaubliche Geschichte erzählt hat. Nach dem gleichen Schema sind die einzelnen Kapitel von „Mail“ aufgebaut. Nur, dass der Erzähler gleichzeitig auch die Hauptperson, nämlich Reiji Akiba, ist. Die Zeichnungen sind eher schlicht gehalten und die schwarz-weiß Kontraste stechen stark heraus.
Nach ein paar Kapiteln wird der Manga ein wenig eintönig, da er immer nach dem gleichen Muster verläuft, doch durch die spannenden Geschichten gleicht sich dies wieder aus.
Fans von „Ju-on“ oder „The Ring“ ist „Mail – Botschaften aus dem Jenseits“ wärmstens ans Herz zu legen.
© Namizu
Mail: © 2004 Housui Yamazaki, Kadokawa Shoten Co., Ltd./EMA