Igai – The Play Dead/Alive
Name: | Igai – The Play Dead/Alive |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Igai – The Play of Dead/Alive |
Herausgebracht: | Japan: Tokuma Shoten 2014 Deutschland: EMA 2016 |
Mangaka: | Tsukasa Saimura |
Bände: | 8 Bände |
Preis pro Band: | 7,50 € |
Story
Eigentlich hätte es ein ganz normaler Schultag werden können. Akira Nikaido, Oberschüler und begeisterter Boxer, macht in der großen Pause seinem heimlichen Schwarm Kurumi den Hof. Dumm nur, dass die eigentlich Akiras Kumpel Umezawa zugeneigt ist. Dann aber gerät das Leben aller auf dem Schulhof plötzlich aus den Fugen. Einzelne Schüler verwandeln sich in Zombies und versuchen andere zu beißen. Wer gebissen wird, verliert den Verstand und wird ebenfalls zur Tötungsmaschine. Zu Akiras Entsetzen werden auch Kurumi und kurz darauf Umezawa gebissen.
In Panik und von Schuldgefühlen geplagt läuft Akira davon, kehrt aber zurück, um Kurumi zu beschützen. Doch in dem Moment, als sie sich auf ihn stürzt, geschieht das Unverhoffte: Sie verwandelt sich wieder zum Menschen zurück. Und nicht nur sie – alle gebissenen Schülerinnen und Schüler sind plötzlich wieder bei Verstand. Während sich die Schüler noch auf dem Schulhof versammeln und überlegen, was gerade geschehen ist, setzt bei allen Gebissenen wiederum die Verwandlung ein. Sofort entbrennt ein Kampf zwischen Zombies und Menschen.
Da bereits Gebissene immer wieder plötzlich die Gestalt wechseln können und als Zombies gefährlich sind, versuchen die übrigen Schüler, sich in der Schule zu verschanzen. Kein Gebissener soll die Schule nochmal betreten dürfen. Aber wird die Abriegelung gelingen? Und was geschieht mit denen, die es nicht ins Schulhaus schafften? Und was ist eigentlich passiert?
Eigene Meinung
Und schon wieder eine High School-Zombie-Serie. Nachdem bereits Carlsen mit „High School of the Dead“ und Tokyopop mit „Magical Girl oft he End“ Serien gebracht haben, um auf der hiesigen „The Walking Dead“-Welle mit zu schwimmen versucht sich nun auch EMA mit einer Reihe nach dem einfachen Grundprinzip „Fressen oder gefressen werden“. Die Wahl fiel mit „Igai – The Play of Dead/Alive“ auf eine Serie eines hierzulande kaum beachteten Verlags (Tokuma Shoten) aus der Feder eines eher unbekannten Mangaka, der sich auf Suspense-Genres (Horror, Seinen etc.) spezialisiert hat.
Ob man nun diese Serie noch gebraucht hätte, sei dahin gestellt. Wer „High School oft he Dead“ kennt, wird beim Einstieg mehr als ein Déjà-Vu erleben. Zwei Unterschiede gibt es hauptsächlich: Die zeitweise Rückverwandlung der Zombies und der Fokus auf die Charaktere, deren Gedanken und die zwischenmenschlichen Entwicklungen in der Extremsituation. Um die sich (zumindest im ersten Band) im Kreis drehende Handlung in Schwung zu bringen, reicht das allerdings nicht. So dümpelt die Story dahin, die Schüler rennen aus der Schule raus, um sich doch wieder drinnen zu verbarrikadieren. Lehrer oder sonstige Angestellte scheint es an der Schule auch keine zu geben. Man hat das Gefühl, es mussten Zombies her , um diese Charakterstudie besser verkaufen zu können. Da gibt es schon bessere Alternativen – für beide Genres.
© Rockita
Igai – The Play Dead/Alive: © 2014 Tsukasa Saimura Tokuma Shoten / EMA