Interviews mit Monster-Mädchen
Name: | Interviews mit Monster-Mädchen |
Englischer Name: | Interviews with Monster Girls |
Originaltitel: | Demichan wa kataritai |
Herausgebracht: | Japan: Kodansha 2015 Deutschland: Altraverse 2018 |
Mangaka: | Petos |
Bände: | 7 Bände, wird fortgesetzt |
Preis pro Band: | 7,00€ |
Story
Biolehrer Tetsuo Takahashi führt ein einfaches Leben ohne hohe Ansprüche. Als angehender Lehrer hatte er den Traum, seine Abschlussarbeit über die Ajins zu schreiben. Ajins sind menschenähnliche Kreaturen, die besondere Fähigkeiten besitzen. Doch bisher hatte er nicht einmal das Glück, einen Ajin zu treffen.
Doch sein Leben ändert sich plötzlich, als er an einem einzigen Tag an der Shibasaki Schule vier Ajins auf einen Schlag trifft.
Die neue Mathematiklehrerin Saki Sato gehört zu den Sukkuben, die über eine enorme erotische Anziehungskraft verfügen. Mit nur einem Wimpernschlag bringt ein Sukkubus jeden Mann um den Verstand. Aus diesem Grund kleidet sich Frau Sato immer mit einer dicken Hornbrille, trägt einen Pferdeschwanz und einen Jogginganzug. Nur so kann sie vermeiden, dass sie das sexuelle Verlangen aller Männer an der Schule ins unermessliche treibt.
Doch auch drei Mitschülerinnen gehören zu den Ajins. Die schüchterne Kyoko ist ein Dullahan. Ihren Kopf trägt sie auf ihrem Arm, da dieser vom Körper getrennt ist.
Die Vampirfrau Hikari ist ein aufgewecktes Mädchen. Sie spricht immer alles aus, was sie denkt, was sie zwar etwas dümmlich aber auch sehr liebevoll wirken lässt.
Tetsuhos größter Traum geht in Erfüllung. Endlich kann er mehr über die Ajins erfahren. Dabei räumt er mit vielen Vorurteilen auf. So brauchen Vampire gar kein Blut, um zu überleben und sie sind auch nicht sonnenscheu.
Mit seiner aufgeschlossenen Art ist Tetsuho unter den Ajins sehr beliebt. Dabei entwickeln die Frauen schnell mehr Gefühle für den sympathischen Biolehrer.
Eigene Meinung
„Interviews mit Monster-Mädchen“ ist nicht mit der Serie „Monster Mädchen“ zu verwechseln. Hierbei handelt es sich um eine gänzlich andere Geschichte.
„Interviews mit Monster-Mädchen“ erinnert viel mehr an Serien wie „Love Hina“: Ein etwas sonderbarer, junger Mann, der von einer Vielzahl von Mädchen angehimmelt wird… nur dass diese Mädchen über unglaubliche Kräfte verfügen.
Und genau das macht „Interviews mit Monster-Mädchen“ so interessant. Jedes Mädchen verfügt über eine andere Fähigkeit. Diese wurden mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. Es ist faszinierend, mehr über die Kräfte zu erfahren. Dabei sind die Fähigkeiten sehr kreativ und erfrischend neuartig. Beispielsweise entspricht die Vampirin Hikari so gar nicht all den Klischees aus Genrevertretern, wie „Twilight“.
Der Zeichenstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, da er eher an einen amerikanischen Comic erinnert, als an den typischen Manga-Stil. Das fällt vor allem bei Hauptperson Tetsuho auf, der oft sehr simpel dargestellt wird. Auf Hintergrundzeichnungen wird oft gänzlich verzichtet.
Band 1 der Serie erscheint zunächst sehr dünn zu sein, dennoch erwartet einen langer Lesespaß.
Und wenn die Serie nur halb so interessant wird, wie der erste Band ist, dann ist „Interviews mit Monster-Mädchen“ ein absoluter Hit.
© Izumi Mikage
Interviews mit Monster-Mädchen: © 2015 Petos, Kodansha/ Altraverse