Darf ein Mädchen keine sexy Mangas zeichnen?
Name: | Darf ein Mädchen keine sexy Mangas zeichnen? |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Onnanokoga Hna Manga Kaichadamedesuka |
Herausgebracht: | Japan: Shonengahosha 2012 Deutschland: Panini Manga 2013 |
Mangaka: | James Hotate |
Bände: | 3 Bände |
Preis pro Band: | 7,95 € (Band 1) 7,99 € (Band 2-3) |
Story
Kyosuke Kai hatte bisher noch nie eine Freundin. Als seine Aufmerksamkeit auf seine süße Mitschülerin Yukino Shiroi fällt, ist es gleich um ihn geschehen. Als er sie dann fragt, ob sie mit ihm gehen würde, sagt sie auch noch zu seiner Verblüffung „ja“.
Schon nach der Schule gehen sie gemeinsam nach Hause und werden gleich von seinem Bruder erwischt. Bei Kai Zuhause angekommen, werden sie auch noch von seiner älteren Schwester bemuttert. Doch als sie in sein Zimmer kommen, interessiert sich Shiroi mehr für seine erotischen Manga als für ihn. Als sie in ihr Heftchen etwas zeichnet, ist sein Interesse geweckt und er würde gerne ihre Mangazeichnungen sehen. Daraufhin lädt Shiroi Kai zu einem Besuch in ihrer Wohnung ein.
Am nächsten Tag haben Kai und Shiroi ihr erstes Date. Zusammen gehen sie zu Shirois Wohnung. War Kais Zuhause noch recht ärmlich, lebt Shiroi dagegen alleine in einer neuen großen Wohnung. Und dann ist es soweit: Kai sieht zum ersten Mal einen Manga von Shiroi. Er ist total erstaunt, dass es sich dabei um einen Ero-Manga handelt. Dieser ist sogar so gut, dass er sehr erregt ist. Nachdem sie noch ein Game Center besuchten, stellt sich nun heraus, dass Shiroi nur mit Kai zusammen ist, damit sie bessere Ero-Manga zeichnen kann. Sie war bisher auf Mädchenschule und möchte nun wissen wie Jungs denken. Daraufhin ist Kai sehr enttäuscht.
Kai macht Schluss und sie sind von nun ab Freunde. Aber der Zustand hält nicht lange. Sie merken schnell, dass sie mehr sind als Freunde und sind wieder ein Paar. Kai versucht Shiroi bei ihrem Traum vom Mangazeichnen zu unterstützen und dazu nehmen sie Kontakt auf zum Mangaclub ihrer Schule. Doch dort werden sie von der Präsidentin des Clubs, Koko, abgewiesen. Wie sich herausstellen wird, zeichnet Koko erfolgreich Manga. Vielleicht kann sie Shiroi Tipps geben?
Eigene Meinung
„Darf ein Mädchen keine sexy Mangas zeichnen?“ ist ein sehr lustiger Manga, der einiges an Fanservice zu bieten hat. Jedoch ist das Augenmerk besonders in den ersten zwei Bänden eher auf eine vernünftige Geschichte gelegt und nicht so sehr auf den Fanservice. Aber die Geschichte widmet sich entgegen dem Titel nicht um die Frage, ob ein Mädchen sexy bzw. erotische Manga zeichnen darf. Es geht eher darum Shiroi beim Erfahrungen sammeln zu begleiten und gibt Einblicke in die Manga-Fanszene in Japan.
Die beiden Hauptcharaktere sind sehr sympathisch. Wobei Kai besonders positiv auffällt, da er nicht die ganze Zeit mit dem Gedanken spielt mit Shiroi zu schlafen. Im Gegenteil: er unterstützt sie wo er nur kann und ist schon mit einem einfachen Kuss glücklich!
Zeichnerisch ist der Manga auch gut umgesetzt. Einzig Shirois Oberweite sieht manchmal etwas deformiert aus. Aber über solche Kleinigkeiten kann man hinwegsehen. Der Fanservice beschränkt sich in der Hauptgeschichte nur auf viel Oberweite, kurze Röcke und Slips und ist daher sehr harmlos.
Rundum ist „Darf ein Mädchen keine sexy Mangas zeichnen?“ ein unterhaltsamer und lustiger Manga mit Fanservice, der Spaß beim Lesen macht.
Darf ein Mädchen keine sexy Mangas zeichnen?: © 2012 James Hotate, Shonengahosha / Panini Manga