Name: |
Das Lied der Lämmer |
Englischer Name: |
– |
Originaltitel: |
Hitsuji no Uta |
Herausgebracht: |
Japan: Gentousha 2002
Deutschland: Tokyopop 2005 |
Mangaka: |
Kei Tome |
Bände: |
7 Bände |
Preis pro Band: |
6,50 € |
Story
Kazuna Takashiro ist eigentlich ein ganz normaler Oberschüler mit ganz normalen Freunden, ganz normalen Problemen und der ganz normalen Liebe zu seiner Schulkameradin Yaegashi, mit der zusammen er den Kunstklub besucht. Nicht ganz alltäglich sind allerdings seine Familienverhältnisse. Nach dem Tod seiner Mutter wurde er von guten Freunden seines Vaters aufgenommen und großgezogen. Seine ältere Schwester blieb bei dem Vater, einem Arzt, da sie schon immer kränklich war und besondere Pflege benötigte. Abgesehen davon verlief Kazunas Kindheit harmonisch, seine Pflegeeltern kümmerten sich liebevoll um ihn. Nun, zehn Jahre später, möchten sie ihn sogar offiziell adoptieren.
Eines Tages treibt es ihn zu dem Haus, in dem er als Kind vor dem Tod seiner Mutter, mit seiner Familie lebte. Dort trifft er ein Mädchen, in dem er seine ältere Schwester erkennt. Von ihr erfährt er, dass ihr Vater bereits seit einem halben Jahr tot ist, was ihm aber niemand gesagt hatte. Außerdem erklärt sie ihm, dass ihr Vater ihn nur deshalb zu Verwandten in Pflege gab, um ihm ein normales Leben zu ermöglichen, da er im Gegensatz zu ihr selbst gesund war. Sie erklärt ihm außerdem die Krankheit selbst: Die Erkrankten verspüren eine Gier nach frischem Blut. Diese Krankheit existiert nur bei der Familie Takashiro und ist unheilbar, man kann sie lediglich durch Medikamente und Infusionen im Zaum halten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass bisher fast alle, die von der Krankheit befallen waren, gestorben sind.
Ohne noch zu wissen, was er glauben soll, geht Kazuna nach Hause. Den nächsten Tag durchlebt er wie in Trance und bricht im Kunstkurs sogar zusammen. Ihm kommt der schreckliche Verdacht, dass auch er von der Krankheit befallen sein könnte, da ein Symptom der Krankheit niedriger Blutdruck ist. Daher sucht er erneut seine Schwester auf. Sie erklärt ihm alles über die Krankheit was sie weiß, weswegen Kazuna zu dem einzig möglichen Schluss kommt: Auch er ist von der Blutsucht befallen. Seine Schwester gibt ihm ein Medikament mit, daß er bei einem Anfall nehmen soll.
Das stürzt Kazuna in eine noch größere Zwickmühle. Soll er das Medikament nehmen und sich dadurch mit der Krankheit abfinden und sie ertragen oder soll er dagegen ankämpfen mit der Chance, dass sie gar nicht erst ganz ausbricht? Und was wird mit seinen Pflegeeltern und Yaegashi, wenn sie von der Krankheit erfahren?
Eigene Meinung
Entgegen dessen, was Cover und Titel vermuten lassen, ist „Das Lied der Lämmer“ ein gut gelungener Mystery-Manga. Die Story ist ganz interessant und der Zeichenstil auch nicht schlecht. Für kurzweilige Unterhaltung und einem Hauch Grusel mit reellem Echtheitsgrad.
© Rockita
Das Lied der Lämmer: © 2002 Kei Tome, Gentousha / Tokyopop