Keiko Suenobu beendet „Life 2: Giver Taker“

Die Dezemberausgabe des Afternoon-Magazins von Kodansha veröffentlichte am Donnerstag das letzte Kapitel von „Life 2: Giver Taker“ von Keiko Suenobu. Die vorherige Ausgabe des Magazins deutete an, dass der Manga in der Dezember-Ausgabe „seinen Höhepunkt erreichen“ wird. Der sechste Band des Manga wird am 21. November veröffentlicht.

Keiko Suenobu startete die Serie im Juni 2016. Der Manga folgt einer mutigen Polizistin namens Itsuki Kurasawa und ihrem Kampf gegen einen schrecklichen Mörder.

Der ursprüngliche 20-teilige Manga „Life“ erschien von 2002-2009 im Bessatsu Friend Magazin. Hierzulande erschienen die ersten 12 Bände von „Life“ bei Heyne. Außerdem erschienen die Manga „Limit“ und „Vitamin“ im deutschsprachigen Raum.

Quelle: ANN

Keiko Suenobu startet „Life 2“

Life Band 12Die Juni-Ausgabe des monatlichen Afternoon-Magazins von Kodansha kündigt an, dass Keiko Suenobu ein Sequel zu ihrem Manga „Life“ starten wird. Der Manga „Life 2: Giver Taker“ wird in der August-Ausgabe starten, welche ab 25. Juni im Handel erhältlich ist.

Auch die alte 20-teilige Serie „Life“ wird von Kodansha neu aufgelegt werden. Die neue Edition wird in 13 Bänden ab 23. Juni erscheinen.

Hierzulande erschien „Life“ bei Heyne. Die Serie wurde jedoch nach Band 12 eingestellt.

Quelle: ANN

Vitamin

Name: Vitamin
Englischer Name:
Originaltitel: Vitamin
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2001
Deutschland: Planet Shojo 2004
Mangaka: Keiko Suenobu
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

VitaminStory:
Sawako Yarimizu ist ein ganz normales Mädchen mit alltäglichen Problemen. Sie lacht gerne mit ihren Mitschülerinnen und verbringt gerne Zeit mit ihrem Freund, Kouta. Aber es ist nicht alles Gold was glänzt und so hat auch Sawako ihre Probleme. Ihr Freund ist zwar nett und sie mag ihn sehr, ist auch gerne mit ihm zusammen, aber wenn es um das Thema Sex geht nimmt er nur wenig Rücksicht auf sie. Immer wieder lässt sie sich von ihm überreden obwohl sie überhaupt keine Lust dazu hat. Noch dazu an Orten an denen sie sich nur unwohl fühlt, wie zum Beispiel im Treppenhaus direkt vor ihrer Haustüre. Und doch kann sie ihm nicht böse sein, schließlich entschuldigt er sich auch immer wieder bei ihr.

Jedoch halten diese Entschuldigungen nicht sehr lange. So fällt er sogar im Klassenzimmer über sie her. Und ausgerechnet in dem Moment taucht ein Schüler auf und erkennt sie. Kouta kann er nicht erkennen, aber Sawakos Gesicht sieht er ganz genau. Kouta entschuldigt sich und versichert ihr, dass er immer auf ihrer Seite sein wird. Sawako rätselt die ganze Nacht wer es war und ob er es sich gemerkt hat.

Doch am nächsten Morgen scheint alles okay, ihre Freundinnen reden ganz normal mit ihr. Sie atmet schon auf, doch dann kommen sie ins Klassenzimmer und an der Tafel steht groß: „Sawako Yarimizu ist eine Schlampe, die’s mit jedem treibt!“ Ihre Klassenkameraden fangen an zu reden und der Junge der sie gesehen hat ist ausgerechnet in ihrer Klasse. Es dauert nicht lange, da spottet bereits die ganze Klasse über sie. Sawako hält es nicht mehr aus und verschwindet auf die Toilette. Doch da muss sie ein Gespräch mit anhören bei dem zwei Mädchen darüber rätseln wer der Junge war. Eines sagt, dass sie Kouta gefragt hätte, er hat bestritten, dass er es war. Sawako kann es kaum glauben.

Und damit geht der Albtraum los. Kouta entschuldigt sich zwar bei ihr, macht aber noch am gleichen Abend Schluss mit ihr. Ihre Klasse schneidet sie total und auch alle anderen an der Schule reden über sie. Die Klassenkameraden aus Koutas Klasse lassen sie nicht mal ins Klassenzimmer. Besonders ein Mädchen aus ihrer Klasse geht immer wieder auf sie los und erniedrigt sie wo sie nur kann. Das geht bis zur Erpressung hin.

Auch ihr Lehrer kann ihr nicht helfen, denn dieser erklärt ihr nur, dass sie nicht so empfindlich sein solle. Und auch ihre Mutter merkt nicht wie sehr ihre Tochter leidet, sie denkt nur ans Lernen.

Sawako wird inzwischen richtig gemobbt. Sie bekommt Magenprobleme und hat richtig Angst vor der Schule. Bis sie eines Tages einfach schwänzt. Aber ausgerechnet da läuft sie ihrer Mutter über den Weg. So findet am Abend ein ernstes Gespräch mit ihren Eltern statt. Aber sie schafft es nicht ihnen die Wahrheit zu sagen.

Wie kann sich Sawako helfen? Kann sie nur weg laufen? Oder gibt es auch noch eine andere Lösung wenn man von allen gemobbt wird.

Eigene Meinung:
„Vitamin“ ist ein Manga der das Thema Mobbing behandelt. Zwar ist es ein Einzelband, aber trotzdem ist alles enthalten. Vom Beginn wie es dazu kommt, dass sich jeder gegen einen stellt, über die Gefühle wenn man so behandelt wird, bis hin zu der Versuch aus diesem Strudel wieder heraus zu kommen.

Die Problematik von Mobbing wird sehr gut heraus gearbeitet und man kann die Gefühle des „Opfers“ genau nachempfinden. Man versteht Sawakos Verzweiflung und fragt sich die ganze Zeit ob sie überhaupt noch keine Chance hat da raus zu kommen. Aber letztendlich gibt „Vitamin“ den einzig richtigen Rat wie man in so einem Fall damit umgehen muss.
Ich denke jeder, der Mobbing nur im Entferntesten selbst erlebt hat, kann sich mit diesem Manga identifizieren.

© Nekolein
Vitamin: © 2001 Keiko Suenobu, Kodansha / Planet Manga

Keiko Suenobu beendet „Hope“

Hope Band 5Die April-Ausgabe des Bessatsu Friend Magazins von Kodansha wird das letzte Kapitel der Serie „Hope“ von Keiko Suenobu enthalten. Das finale Kapitel wird 50 Seiten und eine Farbseite umfassen. Der sechste und damit letzte Band wird am 13. April in Japan erscheinen. „Hope“ wird seit Februar 2013 im Bessatsu Friend Magazin veröffentlicht

Hierzulande ist Keiko Suenobu durch einige Veröffentlichungen bekannt: „Limit“ (EMA 2012-2013), „Life“ (Heyne 2006-2008) und „Vitamin“ (Planet Manga 2004.

Quelle: ANN

Limit

Name: Limit
Englischer Name: Limit
Originaltitel: Limit
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2010
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Keiko Suenobu
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Limit Band 1Story
Konno ist eine typische Mitläuferin. Sie legt großen Wert darauf nicht aus der Reihe zu tanzen. Daher läuft sie immer mit dem Strom, um nicht negativ aufzufallen. So auch an diesem Morgen auf dem Weg zur Schule. Ein Mann, gekleidet in einem Anzug mit Krawatte, liegt zusammengekauert auf der Straße. Niemand beachtet ihn, alle gehen an ihm vorbei, obwohl sie ihn eindeutig bemerkt haben. Es dauert eine Ewigkeit bis ein Mädchen dem Mann ihre Hilfe anbietet. Doch so ist die Welt nun mal. Jeder kümmert sich in erster Linie um sich selbst. Dieser Meinung ist auch Sakura, die Chefin ihrer kleinen aber angesehen Gruppe an Schülerinnen, der sich auch Konno als Mitglied unterordnet.

Sakura steht innerhalb der Schule eindeutig an der Spitze der Nahrungskette. Sie ist hübsch, schreibt gute Noten, ist bei Jungen und Mädchen begehrt und auch bei Lehrern mehr als beliebt. Doch auch sie weiß, dass ihr all das nur durch die Oberflächlichkeit der Menschen und ihr umwerfendes Aussehen möglich ist. Für sie gibt es nichts wichtigeres als Make-up und ein gutes Erscheinungsbild.

Arisa Morishige ist daher das genaue Gegenteil von Sakura und ihrer Gruppe. Sie ist dick, ungepflegt, in sich zurückgezogen und introvertiert. Still und einsam zeichnet sie in den Pausen Manga und spricht mit niemanden. Daher ziehen alle über Arisa her und machen sich über sie lustig. Vor allem Sakuras Gruppe erlaubt sich immer wieder ihren Spaß mit Arisa, die sehr darunter leidet.

So wird Arisa auch dazu auserkoren, das Los für die Klassenfahrt zu ziehen. Hier wird bestimmt, in welcher Reihenfolge die Klassen ihre Reise antreten dürfen. Dabei schneidet die Klasse als schlechteste ab, die erst zu guter Letzt ins Klassencamp gehen darf. Denn dann ist bereits die ganze Unterkunft verdreckt, kaputt und die Lehrer sowie die Pensionswirte überaus genervt und gereizt. Zu allem Überfluss zieht Arisa natürlich genau dieses Los, was allen anderen natürlich ein willkommener Anlass ist, um Arisa ordentlich die Meinung zu sagen.

Doch als dann der Termin der Klassenfahrt gekommen ist und alle im Bus sitzen, ist die Stimmung wieder gelockert und alle freuen sich auf ein paar unterrichtsfreie Tage. Es wird viel geplaudert, Karten gespielt, Musik gehört und Pausenbrot gegessen als der Bus plötzlich beginnt, in Schleudern zu kommen. Hektisch rennen die Schüler zum Busfahrer, doch der ist bewusstlos und scheint nicht mehr zu atmen. Noch bevor auch nur ein Schüler reagieren kann, rast der Bus ungebremst durch eine Leitplanke und stürzt einen felsigen Abgrund hinunter.

Limit Band 2Als Kanno wieder zu sich kommt, ist es stockdunkel. Nicht mal die eigene Hand vor Augen kann sie erkennen. Was ist nur passiert? Ein unglaublicher Gestank liegt in der Luft. Vorsichtig tastet Kanno sich durch den engen Gang, als sie auf dem Boden ihr Handy ergreift. Schnell drück sie auf eine Taste und das grelle Licht des Displays erstrahlt. Der Anblick, der sich ihr bietet, lässt Kanno versteinern. Sakura starrt sie aus ihren weit aufgerissenen kalten Augen an. Ihr Körper ist völlig bewegungslos und hängt in einer unnatürlichen Haltung den Sitz herunter. Sakura ist tot, so wie unzählige weitere Schüler in diesem Bus! Mühevoll und voller Panik drängt sich Kanno aus dem Bus heraus. Ihr erscheint die Situation so unwirklich und makaber. In diesem Moment bemerkt sie Haru, ein Mädchen aus ihrer Klicke, die ebenfalls panisch vor dem Bus hockt und verängstigt ist. Zusammen versuchen sie eine Lösung zu finden und entschließen, in der Umgebung nach Hilfe zu suchen. Die Gegend ähnelt einem Dschungel, in dem es nur schwer ist, voranzukommen und der von der Außenwelt abgeschnitten zu sein scheint. An einer Höhle entdecken sie dann aber tatsächlich weitere Klassenkameraden. Die beiden Mädchen Usui-san, deren Bein verletzt ist, und Kamiya haben überlebt und bereits ein Feuer gemacht.

Als Kanno in die Höhle guckt, entdeckt sie eine weitere Überlebende. Es ist Arisa Morishige! Doch sie kann kaum glauben, was sie dort sieht. Arisa kniet in einem Hexenzirkel, bedeckt von Tarot-Karten und als sie vom Tod ihrer Tyrannin Sakura erfährt, bricht sie in hämisches Gelächter aus. Alles ist so gekommen, wie sie es sich gewünscht hat. Haru hält es nicht mehr aus, sie kann nicht mit anhören, wie Arisa über den Tod ihre besten Freundin herzieht. Augenblicklich packt sie einen Holzstumpf und setzt zum Schlag an, als Arisa aus ihrer Tasche eine Sense zieht und Haru verletzt. Niemand wird Arisa mehr schikanieren und herum schupsen, das hat sie sich fest vorgenommen. Hier sind sie nicht mehr in der Schule und Sakura ist tot. Ab jetzt hat sie das Sagen und jeder hat nach ihrer Pfeife zu tanzen. Die Rangordnung um zu überleben steht fest und Arisa steht ab heute ganz oben, fest entschlossen, sich für jede einzelne Schandtat zu rächen!

Eigene Meinung
„Limit“ ist ein düsterer und emotionaler Manga, der tief in die Materie geht und die schlechten Seiten der Menschen sowie die Missstände der heutigen Gesellschaft aufzeigt. Die Geschichte wird aus der Sicht der Schülerin Kanno erzählt, die Angst davor hat, auf sich aufmerksam zu machen und wie Arisa in die Mangel genommen zu werden. Lieber schlängelt sie sich durch und verdrängt ihre eigene Meinung. Dies ist eine Konflikt, in dem fast jeder sicher schon mal verwickelt war.

Als die Schüler dann jedoch in diese ausweglose Lage geraten und um ihr Überleben kämpfen müssen, zeigt plötzlich jeder sein wahres Gesicht. Arisa wittert dabei die Gelegenheit, sich für jede einzelne Gemeinheit zu rächen und es ihnen um ein zehnfaches schlimmer wieder heimzuzahlen.

Dabei wird der Leser immer wieder zum Nachdenken angeregt, wie er selber in dieser Situation gehandelt hätte. Das Manga zieht den Leser förmlich in seinen Bann und lässt ihn auch bis zum Schluss nicht mehr los. Spannung und Nervenkitzel bis zur letzten Sekunde sind garantiert. Auch wenn der Zeichenstil recht einfach gehalten ist, passt die Grobheit trotzdem perfekt zur Handlung und zu den Charakteren. Ich bin jetzt schon gespannt, wie es weitergeht.

© Izumi Mikage
Limit: © 2010 Keiko Suenobu, Kodansha Ltd. / EMA

Life

Name: Life
Englischer Name: Life
Originaltitel: Life
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2002
Deutschland: Heyne 2006
Mangaka: Keiko Suenobu
Bände: 20 Bände (in Deutschland nach Band 12 eingestellt)
Preis pro Band: 6,50 €

Life Band 1Story
Ayumu und ihre beste Freundin Shinozuka gehen in die gleiche Klasse. Shinozuka, wird von Ayumu immer „Shi-chan“ genannt. Es ist ihr letztes Jahr an ihrer Schule und der Traum beider ist es, auf die gleiche Oberschule zu gehen. Shi-chan möchte gerne auf die Nishi-Highschool gehen, aber an diese Schule kommen nur die Besten. Ayumu ist nicht sonderlich gut in der Schule, doch Shi-chan gehört zu den Schlauesten und gibt ihr Nachhilfe. Ihre Familie ist begeistert, dass Ayumu so viel Ergeiz zeigt.

Bis zur Prüfung ist es nicht mehr weit. Ayumu versucht die Nächte durchzulernen. Irgendwann wird jedoch jeder einmal müde und so geht es auch Ayumu. Im Radio erzählt der Sprecher, dass er sich immer wach gehalten hat, indem er sich mit dem Zirkel in die Hand gestochen hat. Dies probiert Ayumu sofort aus und es scheint Wirkung zu zeigen. Stück für Stück wird Ayumu besser und erreicht schon bald mehr Punkte in den Arbeiten als Shi-chan. Der Tag der Abschlussprüfung ist gekommen und damit auch das Ende einer wunderbaren Freundschaft.

Ayumu erreicht erneut mehr Punkte in allen Fächern als Shi-chan. Dies ärgert Shi-chan und bittet Ayumu von nun an, getrennt für die Aufnahmeprüfung an der Nishi zu lernen. Zusammen bewerben sich Ayumu und Shi-chan an der Nishi-High. Die Konkurrenz ist höher als in den vorangegangen Jahren, deshalb versprechen sich die beiden Mädchen auch weiterhin Freundinnen zu bleiben, auch wenn sie nicht auf die gleiche Schule gehen sollten.

Sie schreiben ihre Prüfungen in getrennten Räumen. Bevor Ayumu den Raum betritt, wirft sie Shi-chan noch einen Glücksbringer zu. Der Tag der Abschlussfeier ist gekommen, doch so richtig Freude dazu will bei Shi-chan nicht aufkommen. Sie glaubt, die Prüfung nicht bestanden zu haben, da sie nur 240 Punkte hat. Um sie ein wenig aufzubauen sagt Ayumu, dass sie nur 235 Punkte hat. In Wirklichkeit hat sie 247. Dadurch ist Shi-chan viel besser gelaunt und es entsteht ein gemeinsames Abschiedsfoto.

Zusammen gehen die beiden mit ihrer Nummer, welche jeder Bewerber an der Schule bekommt, an den großen Aushang, um zu erfahren, ob sie genommen wurden. Ayumu wurde aufgenommen. Zusammen suchen sie Shi-chans Namen. Vergeblich, sie ist nicht auf der Liste. Shi-chan beginnt zu weinen und wird zornig. Sie schreit Ayumu an und rennt davon. Ayumu ist danach sehr verzweifelt. Sie hat ihre beste Freundin verloren und kann sich überhaupt nicht freuen, auf der Nishi-High aufgenommen worden zu sein.

An ihrem Schreibtisch angekommen fängt sie an zu weinen. Ihr Blick fällt dabei auf den Zirkel auf ihrem Tisch. Sie nimmt diesen und sticht ihn in ihre Hand.

Life Band 2Am nächsten Tag müssen alle Schüler noch einmal in die Schule, wegen der Ergebnisse der Abschlussprüfung. Dort trifft Ayumu auf Shi-chan. Die beiden reden sehr ruhig miteinander. Plötzlich schleudert Shi-chan Ayumu den Glücksbringer vor die Füße und wirft ihr vor, sie ausgenutzt zu haben. Danach geht Shi-chan langsam den Gang entlang in Richtung Ausgang. Ayumu macht sich Vorwürfe, weil sie Shi-chan scheinbar nicht verstanden hat.

Zuhause angekommen schaut sie sich das Abschiedsfoto an und beginnt zu weinen. Sie nimmt ein Cuttermesser und schneidet sich in den Arm. Sie versucht damit, den Schmerz nachzufühlen, den sie Shi-chan angetan hat und schneidet sich immer und immer wieder.

In den Ferien schneidet sie sich die Haare kürzer und geht mit ihrer Mutter die ganzen Schulutensilien kaufen. Als ihre Mutter kurz auf die Toilette geht, läuft ein Mädchen an Ayumu vorbei, die aussieht wie Shi-chan. Sie ruft nach ihr, doch sie ist es nicht. Wenig später nimmt Ayumu am Anfängerkurs teil. Dort beginnt sie einen Brief an Shi-chan zu schreiben, damit sie ihr verzeiht. Sie versucht auch sie anzurufen, doch Shi-chan geht einfach nicht ans Telefon.

Abends, als Ayumu an ihren Hausaufgaben sitzt, nimmt sie erneut den Cutter und schneidet sich den Arm. Sie bildet sich ein, dass es ihr dadurch besser geht. All dies bekommt niemand mit. An der neuen Schule versteht sie sich mit Manami recht gut. Eine erneute Freundschaft möchte Ayumu jedoch nicht, weil sie glaubt die Gefühle anderer nicht zu verstehen. Sie schottet sich Stück für Stück ab und hat nur noch Kontakt mit Manami…

Eigene Meinung
Nach „Vitamin“ ist dies nun das zweite Werk von Keiko Suenobu, welches in Deutschland erscheint. Erneut geht es um die Probleme von Schülerinnen. In Japan ist der Schuldruck höher und viele Schüler sind suizidgefährdet. Auch hierzulande ist dies leider keine Seltenheit mehr – ein ernstzunehmendes Problem der heutigen Zeit. Keiko Suenobu erzählt sehr detailliert und tiefgründig, diese wenig heitere Geschichte. Der Zeichenstil passt sehr gut zu dem Manga und ist überaus ausgereift. Der Manga ist eher etwas für das weibliche Publikum ab ca. 14 Jahren.

Heyne hat die Veröffentlichung von „Life“ wegen schlechter Verkaufszahlen eingestellt.

Life: © 2002 Keiko Suenobu, Kodansha / Heyne